Kcha JUleutaun, de« ra November »»4». Di« «lllentau» FencibleS. . neuerrichtete Freiwillige Militäri sche Ca«flpag»ie wird am nächsten Dienstag zu ibttx zweiten Parade allhier ausrücken. -?? Wir wünschen derselben bessere Straßen und angenehmeres Wetter alt sie bei ihrer ersten Parade hatte, damit sie dadurch in de« Htand gesetzt wird, ihre Kunst desto besser zu zeigen. Sin Aroße« Concert. Wie wir Virnehmen gedenkt die berühmte „Easton Braß Bande" am nächsten Donnerstag Abend in dem hiesigen Court- ein Koncert zu geben, welche» auS In strmnental - Musik bestehen wird. All», »btlche schon früher Gelegenheit hatten, die süßen Töne dieser Musikanten zu hören, stimmen darin überein, daß sie wirklich un ter die besten dieseS Staats gehören. Auch werden die Gebrüder Seih, von Esston, zwei junge Knaben, die unstreitig unter die besten Sänger der Ver. Staaten werden müßen, gegenwärtig sein. Nm die Audienz mit der besten Vocal-Musik beehren, die sie je gehört «lso dem Concert bei. und wir füblen bereits schon versichert, daß eS niemand bereuen wird, gegenwärtig gewesen zu sein. U n g l tt ck. Am letzten Samstag Morgen hatte ein etwa 2 Jahre alteS Kind deS Herrn N a> t h a n G ck. von Wafchington Taunschlp. Lech« Caunty. das Unglück in ein mit Spül wasser angefülltes Faß zu fallen, und ehe et entdeckt wurde, war eS eine Leicbe. DaS Paß war mit Brettern zugedeckt und darauf »i« Stein gelegt; aber daS Kind nahm und Bretter herab, wie man uns be ricdM hat. und legte den Stein neben daS Haß,'wah»scheinlict> um sich darauf »n stel len und mit einem kleinen Gescdirr Wasser «uS demselben zu schöpfen, wobei eS sich dann zu weil hinuntergelaßen und so hin- Angefallen sein muß. Am Montag wurde eS beerdigt, wobei der Ehrw. Herr Dubs eine zweckmäßige Leichenrede hielt. —Dieser Trauerfall ist ein abermaliger Beweis, daß man da, wo kleine Kinder sind, mit solchen Sachen gar nicht zu vorsichtig sein kann. Die Oddfellowt-Halle in Easton wmde am vorletzten Monlag Abend durch Scheriff Hillman an Theodore R, Sitqrea. pet, Joseph Savitz und James M. Porter sür.lo.stXl verkauft. Mir vernehmen, daß diese Herren das Gebäude gekauft mit der Absicht, dasselbe den Sonderbaren Brüdern »u übergeben sobald sie die Mittel haben dasselbe zu lösen. Direct»re« der der Congreß in Washington ver sammeln ; eine große Anzahl der Mitglie der ist bereits dort angekommen. Dies, Sitzung ist nicht beschränkt und mag viel leicht bis zum nächsten August dauern. Ueber den politischen Stand deS Congres se« läßt sich wenig Bestimmtes sag,n ; di, Part,i,n stehen stch so nahe gleich, daß ,S sich wahrschkinlich ,rst bei der Organisation deß HauseS aufklären wild, welche Partei wirklich eine Mehrheit hat. Falsche Noten. Ende letzter Woche—sagt der Readinger Adler—kamen dabier falsch, l(t Tkaler No »en auf die Farmer»' Bank von Lancaster in Umlauf. Wir hatten noch keine Gelegen b,it ein, d„s,lV,n zu sehen und können folg lieb kein, Beschreibung davon geben. Man nehme sich dafür in Acht. Sine Giftmörderin. Gefahrlich ist's, den Leu zu wecken. Verderblich ist das Tigers Zahn ; Jedoch der Schrecklichste der Schrecken, vin Beitrag zu der Geschichte deS socia len Zustandes in England ist Folgendes Bon d,n Asstssen zu Chippenhain ist eine Eistmörderin zum Tod, vrrurthtilt wordrn, eine Tagelöhnerin, Namens Rebekka Smith, welche überführt war, ihr neugeboinesKind durcd Arsenik ungebracbt zu haben. Nach der Berurtheilung legt, die Unglückliche dem Tesängnißcaplan daS grauenhafte Geständ nis «b. daß si, währrnd drr ISjährigtn Ehe von ihren Kindern sieben vergiftet habe, während 2 eines natürlichen TodeS gestor ben. Noch furchtbarer erscheinen diese Un thaten durch die Art. wie sie vollbracht wur den. Sobald die Kinder einige Wochen «lt waren legte die unnatürlich, Mutter Gift auf ihre Brust, aus der die Säuglinge ihre Nahrung erhielten. Der einzige Beweg gründ zu solchen Gräueln war nach ihrer Angabe die Furcht, daß di, Kinder Mangel Inden würden, denn der Vater wäre lieder. Hich und ein Trunkenbold. In der Nach barschaft galt Rebekka Smith für eine flei ßige, gutmüthige Frau und namentlich für sehr fromm, da sie nie den Gottesdienst ver säumte und Morgen und Abendandacht strenge beobachtet,.—(Neutralist.) Aul Florida bringen New Orleans Zeit ungen vom IS. Nov. die Nachricht, daß die Indianer sich geweigert haben, auf di, ihn,n von Gen. TwiggS g,macht,n Vorschläge einzugeh,«,. und das Land zu verlassen. Ten. Twigg« schickte sich an, sie mit größ ter Eile zu verfolgen. Diejenigkn, w,!ch, Lichter machcn, wer den eine große Verbesserung darin finden, wenn sie die Dochte in Kalkwasser und Sal. Peter tauchen und dann trocknen. Die Flam ist hcllcr und das Unfchliit läuft nicht. ASlle auf den StaatSwerken. Die Zölle, welch« während dem gegen wärtigen Jahr bis zum I sten di,f,S Mo natS auf d,n StaatSwnken in d,r Staats- Schatzkammer rmpfangrn wurden, beliefen si» auf OO Für dieselbe Periode voriges lah» IZZI,t»O2 41 Ueberschuß H67H14 ü» Wenn man in B,tracht nimmt, daß in Folge de» niedrigkn Wass,rstand,S in d,n Canälkn währrnd ,in,m großrn Th,il d,S Sommkr» di, Schiffahrt auf,inig,n Thei lt» untrrbrochkN würd, und auf andrrn ganz ,ingkst,llt w,rd,n mußt,, kann daS obig, Rrfultat aIS sehr erfreulich betrachtet wer d,n. D,r finanzi,llr Zustand Ptnnfylvanikns hat sich übrrhaubt während dem verstoßenen Jahre um Vieles gebessert. Sein, Ein. künftc sind noch aus andern Quellen bedeu t,nd vermrhrt word,n ; di, Ansprüche aus die Scbatzkammen für Zinsen und ander, Ausgab,nfind nicht nurpromptbezahllwor d,n, sondtin brinahe zwei hundert tausend Thaler sind unter der Akte der vorigen Sitz ung, wodurch ein Tilgungsfond erschaffen wurde, zur Verminderung der Staatsschuld verwendet worden; und wir können einer noch grössern Verminderung der Staats schuld im künftigen Jahre entgegen sehen. Jeder Whig kann mit Recht stolz darauf sehn, daß der erste wirksame Schritt zur Ve r der ungeheuern Schuld, womit der Staat belastet ist. unter ciner Whig Ad ministration gethan wurde. Gouvcrnör Johnston und feinen Freunden in der Ge setzgebung gebührt ohnjweifelhaft der Ruhm. daS Gesetz eisonnen und zu Stande gebracht zu haben, wodurch der Staat nun in Stand gesetzt ist in den Markt zu treten und seine eigenen Obligationen einzukaufen! (Volks freund.) Sine Grenzsrage. Die Herren Key, Eyri, und Riddl,, die Commission,rs. welche ernannt wurden, um die Grenzen zwischen den Staaten Penn sylvanien, Maryland und Delaware festzu setzen, haben die Geschäfte der Commission am sten dieses Monats angetreten. Mehrere alte Landmarken wurden aufgefunden, und wie eS heißt, sind die Commiss-oners alle überzeugt, daß Pcnnsylvanien zu einigem Land berechtigt ist, welches man bisher als zu Delaware gehörig glaubte. Dieser Land streifen begreift in sich daS Städtchen Me chanicSville, den Wohnort von Hrn. Wil. liam Smith, welcher früher ein Mitglied der Delaware Gesetzgebung war.— Auf Er suchen der Commissioners hat der Kriegs sekretär Col. Graham von der Ver. Staaten Armce angewiesen, die Feld Operationen der Vermessung zu besorgen. Col. Graham, welcher für einen der geschicktesten Inge nieur, in unserer Armee gehalten wild, sicng seine Arbeiten vor einig,n Wochen an.—(.ib Koste» der Riegelbahn nach dem Stillen Merr. Bei der Convention, welche kürzlich zu St. LouiS gehalten wurde, um sich über die Anlegung d,r b,absichtigt,n großen Niegel bahn nach dcm Stillen Meer zu derathfchla q,n und MaaSregeln zur Beförderung des Unternehmens zu treffen, würd, von Colone! Curtis, einem geschickten Ingenieur, ein An schlag von den Kosten der Riegelbahn nach d,m Still,» M,,r und von d,r,n Vermes sung vorgel,gt. Nach seiner Meinung kann die Riegelbahn für 88 Millionen Thaler,r. baut werden ; und ein tausend Mann kön n,n, wenn ,in Ing,nieur mit einer Paithie ,d,n biindnt M,il,n angewiesen wild, die Vermessung in einem Jahre vollführen, (ib. Sin wegen Unglaube verworfen Bei der neulich»» Court der vierteljähri gen Sitzungen von Franklin Caunty wurde ein Zeuge vorgerufen, gegen dessen Zulas sung Einwendung gemacht wurde wegen seinem ReligionSglauben—oder vielmehr we gen seinem Mangel an Neligionsglauben, ES wurde bewiesen, daß er gesagt hatte: ..Er glaube nicht an einen künfiigen Zustand der Belohnung und Bestrafung ; daß wenn ein Mensch sterbe, so sterbe er wie ein Hund; daß die Bibel eine Fabel sei, und daß es kei ne Strafe nach dem Tod gebe." Der Rich ter WattS entschied schnell, daß der Zeuge nicht zugelassen w,rd,n könn,, und verwei gerte die Erlaubniß sein Zeugniß einzuge ben.—(ib.) Schiffbruch an drr Californischen Küste. Ein in dem Vereinigten Staaten Confulat zu Matamoras empfangener Brief meldet, daß das Schiff Roland, welches am löten August bei Mazatlon vor Anker lag. vo» einem furchtbaren Sturm von Wind und Regrn. d,r von Südosten kam.aufdießran dung ohnweit der Insel getrieben und in weniger als fünf Minuten nachdem eS an stieß, in tausend Stück, z,»schlagen wurde. Es befanden sich etwa vierzig Seelen an Bord, wovon fünf und zwanzig ertranken. Unter den Ertrunkenen befand sich Major Cornelius Taylor.—(ib.) Noch ein Schiffbruch. Als neulich daS von Cadir kommende Schiff Hannover, welches mit ciner vollen Ladung Salz befrachtet war, während ei nem heftigen Sturm von Osten in die Mün dung des Kennebeck Flusses im Staate Maine ,inlauf,n wollte, strandete es auf der Pond Eyland Sandbank und gieng bei nah, augrnblicklich in Stück,n, wobei alle an Bord befindlichen Menschen—siebenzehn an der Zahl—ihre Gräber in den Meeres wogen fanden. Uns,re gut, Mutter, deren Name war: Ehrlichkeit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Treu, ist zu unserem größten Schmerz ermordet worden; die scheinheiligen Meuchel mörder hat man noch nicht auSfinden kön nen, dock hat man großen Verdacht gegen einige schon längere Zeit verdächtig gewesene Personen. Ihre Spur verliert sich vielleicht >in Kurzem in da« Reick der Unterwelt, wo die Mörder, wenn ein Gott, aIS Oberrickter über All,», waS auf Erd«, geschieht, im Him mel thront, gewiß ihren gerechten Lohn er halten werden. Ein tief traurcndcr Sohn der obge. ! nanntcn ermordeten alten Mutter Eholera Ueber die mikroskopischen Untersuchungen in Betreff derCh 0 lera bringen englische Blätter Näh,r,S. Die Doktoren Brittan und Swayne hatten sowohl in dcr Atmos phäre inficirter Orte, aIS auch in den sog Reiswasscr-Entlekrungen der Cholerakran ken gewisse früher unbekannte organische Körperchtn von gleichartiger Beschaffenheit entdeckt, und die nämlichen Substanzen sind jetzt «on einem anderen bristoler Arzte D. Budd inallem Trinkwasser der Cholera bezirke und nur in diesem wiedergefunden worden. Wo die Seuche am heftigsten auf trat, fanden sich ditse Theilchen am häufig sten in jedem Wasser vor. D. Budd zieht auS den gedachten Wahrnehmungen folgen de Schlüsse: I) Die Ursache der Cholera ist ein bestimmter lebender Organismus von eigenthümlichtn SpecitS. 2) Dieser Or> ganismuS, der zur Classe der Schwämme zu gehören scheint, geht durch Verschluckung in vi, Eingeweide über und verviklfältigt sich durch Eelbstfortpflanzung inS Uncndliche. 3) Die Folge davon ist der der Cholera ei genthümliche Durchfall. 4)Die genannten Organismen entwickeln sich nur in den Ein geweiden der Menschen. 5) Diese Organis men werden theils in der Lust verbreitet in unfaßbaren Partikelcken, theils in Cvntact mit Lebensmitteln, theils und hauptsächlich im Trinkwasser inficirter Orte In der Luft mögen sie vielleicht längere Zeit mit ibrer ganzen Wirkungsfähigkeit erhalten, im Was ser dagegen, dcm Hauptvchikel ihrer Ver Kreitling, werden sie rasch zerstört und, wie die andern SpecieS dieser Classe, ,in,B,ul, dcr Thierchen höherer Ordnung.—Sind die se Annahmen richtig, namentlich die, daß allein in den Eingewkiden deS M,nfch,n so fort daS Choleragift erzeugt wird, so würde sich, meint Budd, überall verhindern lassen, daß die Krankheit epidemisch werde. Man braucke nur alles in den Körpern erzeugte Gift sofort zu zerstören und der Wirkung des bereits veibreiteten vorzubeugen. Das erste dadurch, daß man sofort in den Ent leerungen der Kranken die Schwämme durch ein chemisches Mittel—z. B. Zinnchlorid — vernichte, das andere indem man di, insici«- ten Lokalitäten mit Trinkwasser aus cbolera freien Gegenden versorgt oder in dem am Ort vorhandenem Trinkwasser durch Koch,», Distillirtn ic. die etwa vorhandcn,n Körper chen zerstört. Jnficirte Häuser müssen ge weißt und die von den Kranken benützten Gegenstände punficirt werden. (Ohio SlaalSzeitung.) Verbesserung der Feuerwaffe«. Der Berliner Correspondent deS ~New> Vork Commercial Advertiser" beschrribt di, Verbesserung, die an den Musketen der preuß ischen Infanterie neulich vorgenommen wur de, folgendermaaßen: „Die Muskete bat kein Schloß, und wird am Eingang d,S Laufes, nahe dem Kolben geladen. Die Kugel ist lang und kegelför mig. am dickeren Ende abgerundet. Der Lauf ist leicht nnd in gerader Richtung ge »ogen ; in Folge dessen wird die Kugel auf eine größere Entfernung tragbar und die Kraft deS Puloers wird nicht verschwendet durch eine rollende Bewegung der Kugel. Die gewöhnliche Ladung ist eineHälfte von der der früheren PercufsionSgewehre, und man sagt, daß die Kugel in einer Entfer nung von 27v0Fuß noch wirksam sei. Kein Pulver gebt verloren, indem das Feuerdurch die Seite des Laufes der geladenen Patrone mitgetheilt wird, die am Ende mit einer Mas se angefüllt ist ähnlich derjenigen, die sich in Zündhütchen befindet. Die Entzündung geschieht durch eine Stahlnadel, etwa von der Größe eines 8 penny Nagels, welche durch die Oeffnung an der Seite eindringt. Diese Muskete kann durch einen Si ldaten acht mal in einer Minute abgefeuert werdtn, ohne daß sie von der Schulter zur Wieder ladung genommen zu werden braucht. Der beste Soldat kann ein Percufsionsgewehr nicht über vier mal in einer Minute abfeu ern. und im Gefechte kann ein Offizier nickt auf mehr als ,in,n Sckuß in t,rs,lb,n Z,it rechnen. Ein weiterer Vortheil d,r pr,ußi schen Muskete ist noch d,r, daß d,r,n Sckikß kraft aus ,iner so weiten Entfernung ,in,n militairiscken Posten 25 bis 30 mal zum Schusse befähigt, ehe di, vorrückend, Macht nur zum Abfeuern kommen kann.—(ib) Nur ein Fehler. Wer seinen Freund von sich stößt, bloS weil er nock einen Fehler an sich hat, bc weißt damit, daß etwas an seinem Herzen nickt recht ist—daß ihm die edelsten Gefühlen des Menschen mangeln. Hast du in deinem Leben nicht auch schon einen Fehler began gen. Und wenn man diesen Fehler nicht übersehen hätte, was wärest du jetzt ? Wir wissen ja nicht wie groß die Versuchung ge wesen ist, in dcr sich der Freund befand. Vielleicht weinte er bittere Thränen in der Stille, über den begangenen Fehler ; Viel leicht hat ihm dergerechte Vater im Himmel, um Jesu Willen schon längst die Sünde ver geben ; Warum willst dudannnoch so hart, herzig bleiben? Wer eineS Fehlers wegen ewige Feind schaft geschworen, und gar nicht mebr ver geben will, der muß ein sehr böses Herz in seiner Brust tragen. Die kommende Generatio«. Tcmperenz Gesellschaften mögen ihr Be stes probiren, um Moral und Gesittung in'S menschliche Leben zu bringen und auch Gu teS bewirken; Gerichtshöfe mögen Verbre cher züchtigen, und die Geistlichkeit das Sündigen verbieten, —Alles verfehlt feinen Zweck, wenn Eltern ihre pflichtschuldige Er ziehung an den Kindtrn v,rnachläßig,n.— Ist die Blülhc—di, Jugend des KindeS— durch Vcrnacdläßigung seiner Vorgesetzten verdorben worden, dann wird auS diesem Kinde nicht selten die Person, die vom Zucht hause aus mit furchtbaren Vorwürfen sein, Eltern überhäuft. DengrößtenWafferfall mackt der Sbirawita-Fluß in Asien. Derselbe fällt von einer Höhe von 1180 Fuß mit ei nem donnerähnlichtn Getöse in den arabi schen Meerbusen. Nachdem ist der gara > FlusscS mit 2VV Fuß und dann d,r Rheinfall bci Schaffhausen mit kt Fuß. Vom Ausland. Auknnft de< Dampfschiffe» Saled»«ia. V Tage später von Curopa. S-rdernnaenNußland« au dieTllrkei; fein enrse»s,»nkr Protest die Einmi schung England«; Erwartung eine« nea r» A»«br«cha in Ungar« —Fortwäh rende Rüstungen der Türke«—Stühe i« Frankreich, u. s. w. Die „Caledonia," welche Liverpool am 10. Nov. verließ, traf in der Nacht deS 24. Nov. gegen '/,12 Uhr in Boston ein. Die telegraphischen Berichte über die von der „Laledonia" überbrachten politiscken Nachrichten auS Europa sind äußerst dürf tig, und haben nur Jnterresse, infoferne sie eine Spannung zwischen Rußland und Eng. Land wegen der türkischen Angelegenheit melden. Rußland. Fuad Effendi, der außerordenliche Ge sandte deS Sultans, .ist von dem Grafen Nesselrodt benachrichtigt worden, der Zaar verlange die Fortschaffung der ungarischen Flüchtlinge nach dem Innern der Insel Can dia, oder nach einem solchen andern Theile de» türkischen Gebietes, wo sie am leichtesten unter Aufsicht g,halt,n w,rd,n könntn.— Wenn Flüchtlinge sich nach Frankreich oder England zu begeben wünschen, so möchten sie dieß thun ; der Zaar werde von ihrer Ab reife keine Notiz nehmen ; doch möchten sie sich in Frankreich oder England Gefahren aussetzen. Die von England in der türkischen Frage eingenommene entschiedene Haltung hat den Kaiser Nikolaus sehr erbittert. Er bat durch den Grasen Nesselrode an die eng lische Regierung eine energische Note über den Gegenstand richten lassen. In dieser Note protestirt der Kaiser gegen die seind' selige Demonstration England'S inmitten des Friedens und gegen das Recht, das sich seine Regierung anmaße, sich in eine Sache einzumischen, welch, Rußland und die Höh, Pforte allein angehe. WaS die Schwierig keiten anbelange, die auS dieser Angelegen heil erwachsen mögen, so gehöre die AuSle gung de» Vertrages zwischen jenen Mäch ten (sagt die Note) ihnen allein an, und England sollte durchaus seine Hände aus dem Spiel lassen. Türkei. Die britlischen Blätter melden. eS könne kein Zweifel obwalten, daß sich die ungari fchen Flüchtlinge mit Anstiftung einer neuen Revolution in Ungarn eifrig beschäftigten. Eine Correspondent schreibt auSKonstan tinopel: „Die Türken setzen ihre Kriegs rüstungen fort, und ihre ganze Flotte wird sehr bald schlagfertig sein, denn sie arbeiten an jedem diensttauglichen Schiffe sehr thätig." Die Türkei befindet sich jetzt in einem Zu stand, um der russischen Macht Trotz zu bieten. 4?) Frankreich DaS Land ist trotz der außerordentlichen Vorfällt in der Hauptstadt ruhig geblie ben. Die französische Regierung hat eine Dampffreyatte nach Portici abgeschickt, und dem Papst zur Verfügung gestellt, weil er sich kntschlosskn hab,n soll, unverzüglich nach Rom zurückzukehren. Italien. Man erwartete den Papst am 30 Okt. in Benevent. (DieS ist nicht der gerade Weg nach Rom.) Spanien. Die CorteS wurden am 30. Okt. durch Verlesung einer königlichen Verordnung er öffnet. Navaez soll abermals mit einem Verlust seiner Gewalt bedroht sein ; der Titular König, der sein Feind ist, soll bei der Köni. Gin seinen Einfluß wieder gewonnen haben. England. Die Preise der Baumwolle sind um '/« bis >/, Cent gestiegen. Sir Henr» Bulwer. der neue brittiscbe Gesandte für die Ver. St., war in der Kriegs fchaluppe Heeate nach Newyork abgefahren. rathet: eowlull, mit Miß MaryAnnStephan, von Nord-WK-iihatl. Am Svstcn. Herr D a v i d R u d y, von Waschinq ton, mit Misi M a r y A n n R i n g e r, von Nord- Wheitliall. Am 23stcn, Herr S « g h L » v d, mit Miß Ellen N e v e n s, beide von Waschington. Starb: (Tingesandt durch den Sknv. Herrn Dubs.) Am 12IM Dieses, in Nerd-WdeithaN, an der Sicht, Sev », Sohn »«n David und Maria Si u ch, 29 Tage alt. - All V chf ll B chen, Ai>i>aM-ria, Tochter von Jonathan und Anna Maria Schwär?, im gten Jahre. Am litten, in Waschinqton, an der (Sicht, ? e a, Tochter von Stephen und Elisabeth Hunficker. im 4ten Monat. erhalten und zum Verkauf im Buchstohr von Guth, Boung und Trexler: Die Leipziger allgemeine/ wohlfeile Votks-Kitderbibel, oder die ganze heilige Schrift des alten und neuen Ze «tamentes. M« »' Stauchen und »»< !n ten Ten cinzednickleir A<>»i>d»i»gen> Die Kanone heraus! Der Sieg ist errungen! Das Volk trinmphirend! Bürger von Altrntaun und der Umgegend, benijih'gt filr vorzügliche frisch« Grozerien sind besonders eingeladen anzurufen an Depe w'S Familien Grozerie-Stohr, —woselbst man findet — Den größten Stock Grozerien, Liquöre und Fancygüter in Allentann. Auch wird die Aufmerksamkeit der Namen gelenkt auf sein ausgedehntes Assort,m,nt Perfu merien. Komm Ciner—kommt Alle! und untersucht flir Such selbst die Artikel und Preise. Vcrgeßt nicht den Ort: C I. Depew's Grozerie- und Variety-Stohr, Allentann, Pa. Ne». 29. nq_ Proklamation. DaS Abfallen des Laubes, das Pfeifen des Windes, die schntNe Abnahme der Vegetation, und lausend andere Naturerscheinungen erinnern uns an die schnelle Ankunft de« Winter« und unsere Vorbereitung auf denselben. Kund nnd zu wissen sei es daher dem guten Volk von Allentann und üecha SannN), daß wir, die Unterschriebenen, soeben erhielten und nun zum Verkauf ausbiete», Der größte, wohlfeilste und beste Stock von Gütern, der je nach Lecha Launty gebracht wurde, welchen wir für Baargeld, unbezwnfclten Credit oder Lan desprodukle, für beinahe eure eigenen Preise verkaufen werden. uttsereGüt« r Wie man Geld spart, anzufangen gedenken, bei uns «in grobes Assortement von Carpets, Floorluch, Rugs, Federn, Bettdecken, Mankets, leinene lind baiimwellcnc Sheetings, Tisch- CaschmereS, CoberyS, De LaineS, Leonese Tücher. MohairS, Lama do. Die glänzenden Tücher Deutschland», Die feinen Fabrikate Frankreichs, Die schweren Güter deS westl. Englands, Die groben Gewebe Amerikas, und Die zarten Gewebe von CaßimereS. Vestin g 6 von Baun,welle, Seite, Welle, fancy Werfied, kurz, von jeder denkbaren Art. Kern und Samson. I Allentaun, Vier. 2g. oqbv Nachrich t wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebe ne als Erecutor von der Hinterlassenschaft des verstorbenen DavidLandes, letzt bin von der StadtAllentaun, Lecha Caunty, ernannt worden ist. Alle diejenigen da her welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, belieben innerhalb 3 Monaten bei Unterzeichnetem anzurufen u. abzubezah len,—Und Solche, die rechtmäßige Forder ungen haben, belieben selbige binnen besag ter Zeit wolbestätigt einzubringen. George Heft, Ex'or. November 29. nqkm Kirch-Einweihung. Die neuerbaute Trockenländer Kirche bei Hecktown, Northampton Caunty. soll auf Samstags und SonntagS, den Bten und 9ten December, feierlich eingeweiht werden. Mehrere fremde Prediger sind eingeladen, so wie daS Bethlehemer Orchester, das mit angemessener Musik die Feierlichkeit erhöhen wird. Geistige Getränke werden streng verboten von der Bau Eommittee. November 29. 2m Kc^Numismatik. Im Jahr ISIS wurden nach Eckfelt und DuboiS' Manual nur eine kleine Anzahl Cent geprägt. Für ein guteS Gepräge von diesem Cent von 1815. bietet Unterzeichne ter einen Spanischen Thaler. S. Meyer. Wo ist Bernhard Fuhrmann, Derselbe kam im vergangenen Juni oder Juli in den Ber. St. an, ist ein Dreher sei neS Handwerk«, etwa 29 Jahre alt, u. soll, nach kurzem Aufenthalt in Philadelphia, nach Lancaster gegangen sein, um Arbeit zu suchen. Sein unterzeichneter Bruder, wel. cher sich seit zwei Monaten hier befindet, wünscht sehnlichst seinen Ausenthall zu er fahren, und ersucht alle Menschenfreunde, die darüber Kunde geben können, so wie ihn selbst, ihm dieselbe zukommen zu lassen, un ter Addresse: Melchior Uukrma»», Ear« «112 „Neutr«i,st."G»'pr«>ckrille. W'Mzom-wS°>">- " W.P-. November 92. Marktpreise. Artikel. > p'r AllenTs»^, i ZUuer BSrrel »s'vu ! »a Nu > Büschel 1 tX» I«« !R»MN l _ ZZ Wclschkorn..: ' xv ! A ! Hafer-- l - SV s », > Buchweizen .......1 V(1 Ztachssaamen l UV ZU» Klc.-saaincn A Timothizsaamen l 25 z gg Arundbeeren " —» 4t) »L Salz t 4» Butter l zg Uiischtitt ! K Wachs ! —. Sckmalz 8 I» Schinkcnsteisch > V zch Seitenslllcke..... I ? . Werken-Gar« ! S! - Sier > Dus. IS - Roqqen-Whiskciz ! Kai. 28 ! Aexfel-Whiskey..... ! LS »» .vietorn-Holz Kloster < S» 47» Eichen-Holz j __ zz 5V - ,7» Steinkohlen ! Lonne » <>v Tips i 5 (X> 4 Philadelphias Marktbericht. Samstag. Nov 24, 184 S. Flatier und Mehl. —Der Empfang von Pauw Verschiffung war die Nachfrage eingeschränkt, und nu» lvvtl Bärrel wurden an K» per Borrel genommen.—. Für Ei», Verbrauch brachte ders.lb« von HS bis »SLV per Barrel, j« nach der Milte. Roggen- und Wetsch. Korn-Mehl standen in schlechter Nachfrage an OS P» Bärrel. Getraide. —Der Vorrath von Waizen war mMg und die Nachfrage schivach—Preißc fielen Z Levis p«k Büschel. -tü.tXX) Büschel guter Rotl'er wurden an K1,1)5 bis 1,t)7, n»d Weißer an KI. II bis 1,13 »er, kaust. Roggen ist rar und wird von den Brenner» verlangt. IDA) Büschel Penntylvanischer Roagen wur« den an 05 Eents per Büschel verkauft.—lB,ooo B», schel Wclschkorn, alles (Selbes, brachten AI. gemischte« altes und neues 52 und gehißtes und neues 44 bis SO Eents ver Büschel.—Safer, Tätlicher. Ig hj» gg. «N» Pcnnfvlvanischer SS Cents per Büschel. « i e h . Wk a r ? t. Rindfleisch. Schlachtechsen waren IZKV l» Markt. Die Verkäufe fanden statt an »5 Vl> bi» OSO das Hundert Pfund. 45t) sind nach Neuvork gen««» men worden. KU he und KS Iber waren SV» im Markt.— Verkäufe fanden statt an 7 bis 14 Thäler für trecken« Kühe, 12 bis 2ö Thaler filr Springers, und »0 bis SV Thaler für frische Kllhe. fanden statt an 4 5V bis 4 75 das Kundert Pfund. Schaafe und Sänimer.—Es wurden ISVV h» den Mark« gebracht, und Verkäufe wurden gemacht ex» 1 22 bis 4 s<), je nachdem die Qualität. HHM ine »l.tc«vooo o? I.lvkli/Vl. oi k'l'k! N /'--int. KZ, o>- 2V 0/ tte Allentaun Postamt. Folgendes ist ein Verzeichnis der Briefen, welche am letzten Mittwoch im Allentav» Postamt liegen geblieben ; Astier B> Burd'ek, F' iedrich Berns. John Beffey, W. Pl,.,ix P1,., ix Herr «atamore. Man» Ann Follweiler. Sri,». Jobn -sr-b, iffranl Hit. Debeutel, Charles Hc'». ?a»id Hais, Eiob. Mit Eliza Kemmerer, Mit Mar» Koch, Paul Knauk, Geo. H. Kneuse, Ssq., Reuden Bch. enberger, John Leonard Laudach. A. W. kdder. Hämisch?»tz, «e». Laubach. Saniuel Meiers, Adain Mi7,er, David Mill, Jean Nestle, Abradqm Nevhard, Charles A. Ruke, Janies Roney, (») Ial«I> Zied' . man. Peter Roth, Stepken Riiter, Mos.« I. S«d««d, «.-üben Tchiffert, Henw SchwarK, William Sink, Skailes Sch»U, Arau Rachael Sch«U, Henry Schevmk. Stisabeik» Trorell. Owen Trorell, Daniet ilrffer. Mit Lovina Weaver, Daniel Weiß, A- S. Wagner. Ma-ia E. Hornbeck, P. M. 4 fremde Schw e i n e Befinden sich sch«, Wochen bei Schweinen deS zeichneten in Taunschip. Lech» Dieselbe sind ?