Aeclia Vatriot. SMentami, Nov. ST, l Unglück.—Ein trauriges »ngliiet befiel am letzten I Samstag einen nüchterne» und fleißigen Biirger ren Fneden'sville, dieser Caunw. Herr» Henry 3 iegen fuß, als er am Baumfällen war. Ein Baum wurde nämlich beim Fallen ren einein andern aufgehalten, an welchen er sich anlehnte, und indem Herr Ziegenfuß nun versuchte denselben umzuhauen, siet dieser herab und ihm auf die Beine, webei ihn, das eine schrecklich zerquelscht und unterhalb dem Knie gebreche» wurde. Der Un terhalt seiner Familie King gänzlich ven seinen, täglichen Verdienst ab. und dieselbe ist daher durch dieses Un glück in eine krilische Lage versetzt. DaS Concert. Am Mentaq und Dienstag Abend gaben die „seeli schen Minstrels" ein Vckul- und Jnstrumental-Cen nichl Ein sonderbares Vi—(?in Wunder i n ei nem Wunder ! nech nicht ans den Zeiten der Wunder sind. —Mas wird das Nächste sein ? Die Allentau» FciicibleS. Die neu-gebildete freiwillige militärische Cenipagnie ven dieser Stadt, die „Allriitaun Feucibles" ge nannt, und unter de», Befehl des H. B. !? a e ger stehend, hielt am letzten Mentag, tretz des ungün stige» Wetters, allhier ihre erste Parate; —und ein Jeder der i^ r eni^Schlick e>n- geben hinlängliche Versicherung, daß di/„F e n « ibl es." was sie jetzt sehen sind, nämlich eine Zierde unsrer Stadt, auch nech in kommenden Jahren sein wenn sie anders dafür fühlen, daß unsere Statt w kei ner Hinsicht ven unsern Nachbar-Slädten übertreffe» werden seilte. Am Abend des gemeldeten Zages gab die Eempagnie, am Hause deS Maj. S t eck e l ein Abend-Essen—und «in Jeder dem es bewußt ist, daß was derMajer un- Pen, daß es eine herrliche Mahlzeit war. Nachdem die spräche ausgebracht, und die Musik und Tod durch Wasserscheu. Ein Mann in Philadelphia, NamenS Henry Batchelor, 24 Jadre alt, starb am Samstag Abend in seiner Wohnung an den schrecklichen Folgen der Wasserscheu. Er war vor etwa 3 Wochen von seinem eigenen Hund, mit dem er spielte, in Arm und Bein gebissen, und bald darauf ins Hospital auf genommen worden. Der Hund wuide er schössen. Erst in den letzten Tagen erreich te die Krankheit ihren schrecklichen Grad und die Leiden deS unglückliche» Mannes waren unbeschreiblich. Er spie nach Allem was sich ihm näherte. Zwei Männer mußten seine Acrme halten; feine Beine waren mit Stricken befestigt. Als Dr. Dussie sich ent fernen wollte, bat ihn der Unglückliche auf die bedauerlichste Weise, ihm doch um Got «eSwillen eine Ader zu öffnen, lieber als ihn auf diese schreckliche Art sterben zu laßen. Dies wurde aber natürlich verweigert. Er machte nun noch einen Versuch zu beten, und verschied nach einer halben Stunde in Gegenwart seiner Freunde. Sonderbar und mysteriös Eine Zeitung von Lake Providenee, Lou ifiana, vom 23sten Oktober, erzählt, daß »or einiger Zeit, als die Cholera in einem furchtbare» Grade daselbst wüthete, ein da wohnender Mann beschlossen habe, feine Frau nach einem mehr sichern Ort zu schaf fen, und sie demzufolge nach Neu Orleans sandte. Bald aber empfing er die traurige Neuigkeit, daß feine Ehehälfte in Neu Or leans dieser schrecklichen Krankheit zum Op fer gefallen fei. Monate rollten nun da hin und der herbe Schmerz über das Dahin scheiden der Erstgeliebten verlor sich allmäh lig. Er machte nun die Bekanntschaft ei ner andern Dame, deren vorzügliche Eigen schaften feine Aufmerksomkeit fesselten—in vier Wochen war sie sein Weib und die Wolken der Sorge waren verschwunden. Kaum aber waren sie eine Woche verheira thet, da kam die erste Frau zurück und warf stch, zum Schrecken der neuen Braut, in die Arme ihres Mannes. Viele Etklärungen, sagt die Zeitung, sind bber die Ursache ihrer langen Abwesenheit gegeben worden, und mancherlei Muthmaf fungcn werden gemacht in Bezug auf den Weg den die Parteien einschlagen werden ; aber weil die Sache ohne Zweifel untetfucht werden wird, so wollen wir jetzt nichts wei- ! ter bekanntmachen. Gefangene entflöhe«. In der Nacht vom7te» auf den Blen Die ses entflohen zwei Verbrecher, Namens Den. »üs Kelly. 26 Jahre alt, und John Sulli van, ein Isländer, 4V Jahre alt, aus dein Orwigsburger Gefängniß, indem sie sich ei nen Durchweg auf den Speicher deS Ge fängnißeS verschafften und von dort an der Aussenscile der Mauer herunterstiegen. Ei Belohnung von 20 Thalerist auf ihre Festnahme gesetzt. schreckliches Dampfboot Unglück! Explosion der beiden Kessel anf dem Dam pfer Vonisiana zu NetwrleanS Etwa Menschenleben verloren! Eins der grüßten Dampfboot-Unglücke die je staltfanden, ereignete sich am letzten Freitag,den lölen Dieses, um 5 UhrAbendS, bei NeuorleanS. Das große Boot Louisia na war soeben im Begriff aus der Levee zu laufen um feine Fahlt nach St. Louis anzu treten, als die Steamers Storm und Boston oben herunter kamen um einzulaufen. Die drei Boote waren soeben neben einander und ihre Verdecke mit Passagieren angefüllt, als plötzlich eine fürchterliche Erplosion an Bord des Louisiana stattfand, indem die beiden Kessel zersprangen, wodurch das Boot buchstäblich in Stücke zerschmettert, die beiden andern sehr zerrissen und bescbä digt und ungefähr 2VV menschliche Wesen in einem Augenblick in die Ewigkeit geschleu dert wurden ! Gleichzeitig mit der Erplosion vernahm man einen erschreckenden Schrei, der auch die stäiksten Herzen durchbohrte. Als der Rauch und Dampf verflogen war, bot sich dem Auge eine Seene dar. die nicht zu beschreiben ist. Die zertrümmerten Boo te, das Jammergeschrei der Verwundeten, die Anstrengungen der Ertrinkenden, das Gestöhne der Sterbenden, hatte alle Zu schauer für einen Augenblick gänzlich be> stürzt. Menschliche Acrme, Beine und Kö pfe lagen in allen Richtungen zerstreut und die Levee war mit Todten und Sterbenden übersät. In einer kurzen Zeit halten sich Tausen de versammelt, welche den Unglücklichen al le mögliche Hülfe leisteten, und sich bemüh ten, die Körper der Ertrunkenen aus dem Wasser zu schassen. Man glaubt daß die Zahl der Todten 200 erreichen wird, nebst vielen schwer Verwundeten. Eine große Zahl sind auf die furchtbarste Weife ver brüht. Kcnnon, der Capilän der Louisiana, wur de verhaftet, und unter eine Bürgschaft von 8.000 Thaler gestellt, bis die Untersuchung beendigt ist. weil das Unglück von Nachlaß sigkeit hergeleitet wild. ,rgmiens oer reoi! Couneillor Palton gab: „ An den Helden von zwei Kriegen u»V drei Friedensstistun gen."—Gen. Scott machte eine passende Er wiederung. Verhandlungen der Readiuger Eourt. DaS Verhör der 13 jungen Männer, wel che als Teilnehmer an dem Feuermanns. Aufruhr, am Sten November angeklagt wa ren, dauerte bis Mittwoch Morgen, wo die Jury 10 davon als „schuldig" einbrachte— zwei davon waren schon früher freigelassen worden, und einer kam durch den Ausspruch de» Jury frei.—Bon den Schuldigen wur den 8, nämlich : Ehrguth, Wm. und Dan iel Kreifcher. Homan, Schirk, Spears, Gey ley und Boyer zu lOtägigem Gefängniß, ?20 Strafe und Bezahlung der Kosten ver urtheilt.—Schäffer mußte S2O Strafe und die Kosten, Kauffman K>o Strafe und die Kosten, blechen, aber beide entkamen ohne Gefängniß strafe.—(Beobachter.) Die fttuf grosten Staatsmänner. Es wird ein sehenswe-lher Anblikgewäh ren, sagt das GoSpel Banner, im kommen den Winter die Stadt Waschington zu be suchen und die folgenden fünf Männer bei einander in ihren Sitzen im Vereinigten Staaten Senat zu bemerken—Daniel Web ster, Thomas H. Benton, Henry Clay, I. C. Calhoun und Lewis Caß—fünf Män ner, wie sie kein Parlament oder Körper von Gesetzgebern in der ganzen Welt aufweisen kann—und es kann ein ganzes Jahrhundert vergehen, bis sich wieder eine solche Scene darstellt. „Was Du nicht willst, daß mau Dir thu', Das füg' auch keinem Andern zu" — ist ein altes Sprichwort, das jetzt ein Herr von New Orleans gegen eine Bank jener Stadt geltend machen will. Die Banken haben bekanntlich eingeführt, daß sie keinen Irrthum im Geldzählen berichtigen, sobald sich Jemand von dem Zähltische entfernt hat. Erhält Jemand zu wenig Geld, so kann die Bank nichtgezwungen werden, den Irrthum gut zu machen, sobald der Empfänger den Zähllisch verlassen hat. In New Orleans wurde einem Herrn von einer Bank aus Irrthum eine IVVO Dollar Note für einen Wechsel von IVO Thaler ausbezahlt und später der Irrthum entdeckt und der Herr von der Banknote aufgefordert, die über schüssige Summe zurückzuerstatten ; er wei gerte sich dieses zu thun mit dem Bemerken, daß wenn er zu wenig erhalten hätte, so würde die Bank den Verlust auch nicht gut gemacht haben. Die Cache ist nun vor Gericht anhängig gemacht. Pferde-Abschaffung. i Nach dem letzten in England aufgenom- ine»-» Census hat sich ergeben, daß die Zahl der Pferde in den letzten zehn Jahren in England sich um KV.LÜO verringert hat oder mit andern Worten, daß die Eisenbahnen den Gebrauch von Bv,l)W Pferde überflüf sig gemacht haben. Das Korn und Futter, welches diese bisher verzehrt haben, wird nunmehr erspart und das Land kann zur Erzielung von Brod, Korn ?c, verwendet werden. Vo n C hi n a. Srnicrtung des Aeuvernörs ven Maro» durch die Chi nesen. Eine barbarische That wurde am 22sten August zu Macoa, China, in der Ermor dung seiner Ercellenz, Gouvernör Senhor do Amaral begangen. Als derselbe des A bends in Begleitung seines Aid de CampS seinen gewöhnlichen Spazierritt machte, wurde er eine halbe Meile vom Fort von 8 Chinesen angegriffen, vom Pferde gerissen und ihm der Kops abgehauen, worauf die Mörder durch das FestungSthor verschwan den. Als die portugiesischen Soldaten die Er mordung ihres GouvernörS erfuhren, waren sie sogleich mit Rache erfüllt, nahmen Be sitz vom Festungslhor und zerstörten ein na hes kleines Fort, dessen Feucr sie beunruhig te, wobei 74 Chinesen getödtet und 7 Por tugiesen verwundet wurden. Sobald die Nachricht von der Ermordung des Gouver. nörs Hong Kong erreichte, wurden zwei bnttische Kriegssteamer nach Macoa ge sandt, um bnttische Unterthanen zu schützen und die portugiesischen Autoritäten zu un terstützen. Ein französisches und zwei ame ! rikanische Fahrzeuse waren für denselben ! Zweck gegenwärtig. Man befürchtet jedoch 'daß nach ihrem Weggehen fernere Gewalt thaten durch die Chinesen geschehen, wenn nicht besiiedigende Maßregeln durch die ! Portugiesen ausgenommen werden. Natur-Seltenheiten. Der Lancaster Nolkssreund von I3ten November sagt :—Eine Sammlung von sehenswerthen Thieren wird gegenwärtig in unserer Stadt zur Schau ausgestellt. Dar unter befindet sich: — Die winzige Kuh, blos 30 Zoll hoch, Mutter von zwei Kälbern, die so viel Milch giebt als eine gewöhnliche Kuh, und blos 220 Pfund wiegt. Ein langwolliges Bakewell Mutterfchaaf und sein Lamm, die von James Bicknell, Esq. in Eue Caunly, Neu York gezogen wurden, und die erste Prämie bei der Vieh' schau zu Bussalo und Syracuse erhielten. Die Wolle des Mutterfchaafs ist 25 Zoll lang, und mißt im Umfang um den Leib 8 Fuß 1 Zoll. Das Lamm ist 18 Monaten alt, wiegt 225 Pfund und dessen Wolle ist >l7 Zoll lang. ! Das vierhörnigeEisland Schaaf,welches Hörner oben auf dem Kopf und zwei ! nere 4 Stunden höchst behutsam gearbeitet, glückte es ihnen den Verschütteten zu be freien. Die Planken und Bretter, mit de nen die Seiten oben gcstützt'gcwcfcn, hatten stch glücklicher Weiser über ihm schräg gegen die Seiten gestämmt und ihn so beschützt.— (Adler.) » Gehölz in Oregon. Ein Schreiber schätzt Oregon als das Land sür Bauholz in der Welt. Er sagt in einem Zirkel von drei Meilen um Sägemühle stünde Holz genug umhun, dert Jahre zu dauern, wenn dieMühleauck " täglich 6 000 Fuß sägte. Die Bäume wä ren von 6 bis 10 Fuß im Durchmeßer und manche 300 Fuß hoch. Etwa 3 Meilen von der Mühle werden die Blöcke in den Läk ! geworfen und nach der Mühle geschwemmt, sie mit Waßerkraft gesägt werden, dann > unweit davon das gesägte Holz in Schiffe ! geladen gnd nach California geführt. Ore- gon Waizen wiegt im Durchschnitt 65 Pfund das Büschel und dasMehl davon holteinen beßern Preis in den Goldgegenden als ir gend anderes. Bei einer Wahl im letzten Juni in Oregon, wurden 943 Stimmen«» gegeben.-(ib.) LawyerS. In der Stadt Boston sind drei hundert und siebenzig Lawyers. Ein lZorrefpondent deS „Daily Adverteifer" sagt darüber fol gendes: Als Peter der Große, (Kaiser von Rußland') Westminster Hall, England, be suchte, fragte er, wer alle diese Männer in Perücken und Schlafröcken wären. Man sagte ihm daß es Lawyers wären. Sind sie alle LawyerS ? sagte er—ei es sind nur zwei LawyerS in meinem ganzen Reich, und einen davon will ich aufhängen sobald ich heimkomme." TcK'Der „London Punch" erzählt, daß i von einem Manne, der stets übermäßig lange geschlafen habe, eines Morgens nur noch die Nachtmütze im Bette gefunden worden sei. Ein herbeigerufener Arzt erklärte, es fei physiologisch möglich, daß man sich aus schlafen könne.—Wundern wir unS deßhalb nicht, wenn nächstens Vetler Michel ver schwunden ist und von den Russen nur nock seine Schlafmütze aufgefunden wird. Deutscher, NamenS Schmidt wurde in Jeffersonville (bei Louisville) von zweien seiner Landsleuten Namens Wm. Gras und E. Götz ermordet. Schmidt hat te etwas Geld und wurde von seinen Lands leuten weggelockt und mit einem Beil ermor det. Graf und Gütz waren erst von Neu- Orleans gekommen. Sie sind eingezogen. HLA" Eine Tarifs. Versammlung ohne Parleiunterschied wurde vor einigen Tagen in Trenton, Neu Jersey, gehalten, wobei Delegaten zu einer Tariff-Staatsconvention ernannt wurden. —WaS hilft eS, daß man Tariss-Versammlungen hält, wenn man bei jeder Wahl wissentlich u. vorsätzlich lauter Anti Tariffleutc in Aemter erwählt,? WcK'Der „American Champion," ein lei tendes Nätivblatt in Philadelphia, welches bei unserer letzten Wahl sein redli cher Theil zur Niederlage der Whigs bei trug, hat bereits Candida»«» sür Präsident und Vice-Präsident in 1852 an seine Mast spitze aufgesteckt—nämlich: Für Präsident, Garrett Davis von Kentucky; für Vice- Präsident, William D. Baker von Penn fylvanien. Gericht von Hamilton County, Ohio, hat in Cincinnati auf die Anklage ge gen den County Clerk Hrn. Roll, wegen feiner Ausstellung von Wahlbescheinigungen an die demokratischen Repräsentanten, ent' schieden, daß die Beschwerdeführer sich an die Gesetzgebung wenden sollten. Wahr scheinlich werden die traurigen Austritte des letzten Winters in der nächsten Sitzung zu Columbus wiederholt werden. In Waschington sind Depeschen von unsrer Flotte im Mittelmeere eingelau fen, welche bis zum 4ten October reichen. Die Fregatten Jndependence und Cumber land lagen in der Bay von Neavel ; die Schaluppe Jamestown befand sich am 13. Sep. im Hafen von Constanrinopel. Die Fregatte St. Lawrence sollte um die Milte Oktober aus Bremerhafen nach dem Mittel meere abgehen. KcS'Es ist nicht was wir verdienen, son dern was wir ersparen. daS uns reich macht. Es ist nicht was wir essen, sondern waS wir verdauen, das uns fett macht. Es ist nichl was wir lesen, sondern was wir behalten, daS unS gelehrt macht. Alles dieses ist sehr einfach, aber werth behalten zu werden. dem Portsmouth und Concord Riegelweg ereignete sich am vorigen Mon tag ein trauriges Unglück. Ein Knabe woll, te eine Kuh von der Bahn treiben, als ihn die Karren erfaßten und über ihn gingen, und seinen Kopf vollständig vom Körper trennten. Barke Elijah Swift, von Neu ?)ork, nach Neu Orleans bestimmt, ging auf Jfaacs Riff gänzlich verloren am M. Okto ber. Der Untersteuermann und 12 Passa giere ertranken. Die übrigen Passagiere und Mannschaft wurden gerettet. bekannte Herr Andreas B. Smolnikar gedenkt in Cleveland, Ohio, ein halb englisch halb deutsches Blatt, unter dem Namen: „Der wahre Republikaner— gegen die Verschwörung der Monarchisten" herauszugeben. den Cliff Minen an den Obern Seen sind in diesem Jahre bereits 750 Ton nen meist gediegenes Kupfer zu Tage geför dert worden, und der Agent, Obrist Mc- Knight, sagt aus. daß er die diesjährige Ausbeute aus 1000 Tonnen bringen werde. ZPF'Jemand sagt sehr gottlos, zwei jun ge Lädies seien unlängst von einem Regen stürme überfallen worden, und als sie nach Haufe gekommen, habe der Regen die Farbe aus ihren Gesichter gewaschen. Wie Scha de ! lcF'Jn der Nävy Ward zu Waschington zersprang ei» ml, suche angestellt wurden, und tödtete auf der Stelle den Kanonier Wm. McLane. Mehre Ossiziere entrannen mit knapper Noth dem Tode. ZPK'EineS der unangenehmsten IDinge, die man thun kann, ist, die Anleihe einer 5 Thaler Note einem Freunde zu verweigern, der, wie man weiß, sie niemals zurückbezah len wird, dem man dieS aber nicht gern sagt. einigen Theilen von Eecil Co., Maryland, sind sehr viele Kartoffeln durch die Fäule zerstört worden. Ein Herr Hy land von Elb Neck soll 250 Büschel verlo ren haben. At?' Ein betrunkenes Frauenzimmer (!) in Cincinnali schloß sich neulich in eine Stu be, worin sie in ihrem unmäßigen Zustande starb. Als man sie fand, waren ihre beiden Ohren von Ratten abgefressen. Zeitung von Augusta (Maine) sagt, daß neulich ein Bauer beim Pflügen aus eine bleierne Kiste gestoßen sei, in wel> cher sich 96,000 Thaler Dublonen befan den. —Gewiß ein herrlicher Fund ! Mifsifsippilhal wird bald die ganze Welt mit Blei versehen. Man schätzt den Gesammtbetrag, der dieses Jahr aus demselben auf den Markt geschickt werden wird, auf 70 Millionen Pfund. dem Jahre 183!» wurden aus dem County Schatzamte von Philadelphia beinahe eine viertel Million Thaler (H2!iB,- 230,) für Unterdrückung der Mobs bezahlt. inunfehlbares Mittel, die Haare zu kräuseln und lockig zu machen, soll darin bestehen, daß man solche anhaltend mit echtem Weinessig wäscht. Allegheny soll ein Mann in ei nem Anfall von Wahnsinn aus einem Fen ster gesprungen sein und sich dadurch ums Leben gebracht haben. welche Bildniße der un garischen Generäle in den östreichischen Län> dem verkaufen, sind einemßerhör bei einem Kriegsgericht unterworfen. Professor Ridgway, in Cranston, Rhode Eiland, hat eine Kohlenmine erfun den, aus der bereits etwa 60 Tonnen gute Anthracit? Kohlen hervorgebracht wurden. ZPK' In Richmond, Airginien. wurden vor einigen Tage einige Kinder durch daS Essen von gemaltem Cändy vergiftet. Die Farbe deS Cänd,s enthielt nämlich Arsenik. Bierunddreißig Pferde. Ochsen und Kühe sind vorige Woche zu Dedham, Mass., verbrannt—das Werk eine» Mordbrenners. In Philadelphia wurde ein Kind zu Tode gebrüht, indem eS in ein Bärrel heißes Waßer fiel. ES heißt, der General Postmeister gedenke ein, weitere Herabsetzung dcS Brief portos anzuempfehlen. Amerikanische Goldthaler verkauf ten in St. FranziSko zu drei ThalerdaS Stil». Vom Ausland. A nkunft deS Dampfschiffes l V Tage später von Cnropa. lZlui der »New-Aork Staari-Zeitu»-, "1 Entlassung des französischen Ministeriums; Selbstve?antwor>lichkeit des Präsidenten —Erklärung Rußlands hinsichllicl, der ungarischen Flüchtlinge; Rückbcrufung Lamon'ieres ; Mcnzinis Zeitung in Frankreich verboten Fortwährende Er mordung französischer Soldaten in Rom, und Erbitterung gegen den Papst Mehr Standrccht in Ungarn ; Hayna» zum Civil und Militär Gouvernör (.Diklalor) des Landes ernannt!!! Abdankung un garischer Beamten in Masse; Kossuth's Erklärung an das ungarische Volk über die Rettung der ungarischen Krone ; fort währende Kämpfe unter den Volksstäm men, namentlich den Slowacken. Ruthe nen Die ungarischen Flüchtlinge in der Türkei —Der Sieg von Narvaez über feine Gegner; Empfang des amerikani fchen Gesandten Nachgiebigkeit in Eng land zu Gunsten eines Anschlusses von die Ver. St. Die „Aincrika," welche lüverxeel am I. S!«v. »er ließ, traf am 15. Rev. in Halifar ein. Di« w-chtigstc pelitischc Nachricht ist ebne Zweifel der Sturz des französijrh.-n Ministeriums und das effen er der wiederum der Soietbail gewisser, im Seite der Dek reten stehender Pelitiker ist. Die scheinbare Nachgiebig keit Rußlands gegen die Türkei steht effenbar mit ter Entwictlung der Dinqe in Frankreich in Perbintung. In Ungarn hat die Slandrechtskcrrschaft in der Persen Hamiaü's di« Oberherrschaft behauxr.t, und die durch den vorigen Steamer überbrachte Nachricht vom Durch dringe» einer gemäßigtcren Pelilik hat sich al? gründ zu reite» und ziu« Lasallen Rußlands zu machen. Frankreich. Obwohl die telegraphischen Berichte höchst unklar nnd stlltzung des Auslandes sicher rechnen können. Fegen des ist der wesentliche Inhalt der telegraphische» Be lichte. ven der Nothwendigkeit teö Handelns seivehl e.!S der Worte." Ueber das neue Ministerium äußert die ~?imee:" hinwegzufegen." „Unter den nächsten Felgen dieser Aenderung stellen wir »en gcwaltiqrn Antrieb veran, den sie allen Par iehr«. die ttaiserkre».'. sondern auch einen stattlichen Kaiser greschen erwart.« mag). Thiers, Mele und Gen. Changarnier unterstützen das neue Ministerium, aber sind, wie es heiß». ,u klug, in dass.lbe cin,utretcn. (Thiers wird den Verlauf der Dinge abwarten wel len.) „St. Petersburg, IS. Okt. IB4S. An den Minister der auswärtigen Angelegenheiten: Nras Resselrete meldete gestern dem ettemanischen Gesandten, daß der Kaiser, nach Erwägung des Schrei l-ens des Sultans sich auf das Verlangen beschränkte die Flüchtlinge aus der Türkei auszuweisen. Fuad Esen di betrachtet die Sache als al-gethan." (Der Kaiser ven Rußland scheint den Verlaus der Dinge in Frankreich abivarten zu wellen, ehe er seine Pläne gegen die Türke, ausfükirt : denn maj, daselbst eine Menarchie bergest«!» werden, sei es, welche es welle, eder maq ein Bürgerkrieg ausbrechen, se kann dies die Absichten des Zaarep nur fördern ) Ten. kamenciere soll aus Ausland zurückkehren unX» einen wichtigen Posten «rhalten. Die Arbeiter ron Toulouse haben eine SubstriM«» zum Ankauf eines vhrendeqcn« für den Graft« «« Ebambord (»einrich 5.) eröffnet. (Ei. du ritterlich« Stadl N t Der „Nalienat" meldet, die fränkisch« Regien,«» habe den Eingang des Blattes von Mayini - i'ltal i« d.l Pepulo in Frantrci» und dessen Durchgang durch Frankreich nach England und Amerika »erbet«». (Arme Jdeenwächter!) Italien. Die Ennordung französischer Soldaten in R«m dau» erte fort. Man erivartete nicht, daß der Papst bald M» rückkehren, oder daß die französische Armee schnell ab ziehen würde. Gegen den Papst offenbarte sich «?ch immer eine gr«ße Erbitterung. Der wehlunterrichtete monarchistische Sorretpendeut der Senden „Times" spricht von der Rückkehr des Pap« „Wenn er zürtlctkehrl, muß es unter dem Schuh fremder Bajenette gescheben, denn unter dem Belke im Allgemeinen zeigt sich wenig S«,»pathi« fir ihn, und alle Klassen fürchten so sehr die Wiederher stellung der geistlichen Unduldsamkeit, daß Niemand sich überzeugen kann, dieselbe ven dem päpstlich«» Gefolg« ausgeschleffen zu seken. Seilte der Papst vernachlässi gen', de» Weg zu seiner Rückkehr zu bahnen, so wird si« - eine stürmische werden." Ungarn. bezeichnet. Demnach waren die Nachrichten ven ein« getrelner Milde und von den, Rücktritt der „Hoäu«" eitles Gewäsch der deutschen Aeiliingsknechte. Die Li verpool Times" bemerkt zu dem fortgesetzten Schreckens svstem : „Wenn dasselbe fortgesetzt wird, st! hätt man ei nen neuen llmslurz der Dinge in jene» Lande fiir un vermeidlich... (Dadurch wird de» Plänen Ruftand'» tiefflch geholfen.) . Eine Reqierungsvererdnung verbietet den Druckaller Nilcher, welche nichl vorher der MMtatl>chSrdezrrr Ein sicht vorgelegt worden sind. Die ungarische» Beamten legten in Masse ihr» Stel» le» nieder, In Pesth tief ein Rundschreiben Kessuth's am. wo rin derselbe seine Santsleute versichert, er habe die Kren« des heil. Stephan bloß in der Absicht hinweggrnemme«, um die K rinong eims .Babsburge»« «nmiMch M Unter den verschiedenen Veiksstäinnren Ungar,« find die alten Fehden um dastlebergewichl «isgebreche»,^«-- Z«ir arbeitet rvacker?) Die Regierung wi« die Festungkwerke von Buda (Ofen) wieder aufbauen. Die Eentrakte fiir Mover arbeit seile» sich auf Gulden belausei». Türkei. Die Pforte hat Maßregel,» für die Verlegung der polnischen und ungarischen Mchttingc ergriffen^ leren nach Silaktego und Rnbschick gebracht worden. KosslNh »nd die andern Führer sollten noch eine Zeil lang in Widdi» bleiben, bis Maßregeln z» ibrer e»d» ungarische Z?tüchllinqe hatten sich zun, Islamis mus bekehrt, und i»eih mehre wollten ihren» Beispiel 'd d«« Pässe gefehlt/ s rt un gebrochene» Unruhen in d erklärt. Sngkand. Die „London Times" hat einen Artikel über de» An« mit Anstand fiiqcn zu wollen scheint. In Irland dauerten die Änlirent-Bewegungeu stet. Diel»veibe»ri «nt»r »e« Mormone«. Ein Correspondent von der Stadt »» Satzsee, im MormonenstaakDeseretfchrewt. daß die Gesetze jenes Staats den Männeei» gestatten, fo viele Weiber zu haben als ffe ernähren können, und Saß demzufolge ein?' qe der älteren zwanzig besitzen, die jünger» sich aber begnügen mit fünf k Verringerung der Ttaatsschirl?. Der HarriSburg Telegraph sagt, daß wiederum fünf und siebenzig tausend Tha ler StaatSstock am vorigen Montagen Phi ladelphia, für den Schulden Tikgungsfond gekauft worden fei. Anf diese Weife fähr» Gouvernör Johnsons Regierung for» die Schulden zu bezahlen. Gold am Kita Ni»er. Eine Partie Amerikaner schreiben von« ! Glla Strome, daß in der Gegend Gold in eben solcher Menge gefunden wird, als an» Sakraments, daß aber die Schwierigkeit, sich Lebensmittel zu verschaffen im Wege steht. EinPosträub«» »«rurtheilt. —G. I. F. Fehrman, welcher angeklagt war 24VV aus dem Postfelleisen z» Troy (Ohio) gestohlen zu haben, ist das Ver brechens überführt und auf zehn Jahre ü» das Zuchthaus verurtheilt worden. In einem betrunkenen Streit« versetzte William Rudolph einem gewissen David Wallace in Neu Vor! mit einem große», Messer einen so starken Stoß, daß er ihm die Hand am Gelenke fast von dem Arm? löste. Der Thäler ist verhaftet. elteneEhrlichkei t. —Ein Mann in Boston, der sein Pserd zu verkau fen wünscht, macht folgende Anzeige:— ~Zum Verkauf, «in braunes Pferd, mit einer Römischen Naf», »a guter Gesundheit» und sehr reifelustig-eS ist viermal in einer Woche durch g»gang«n. Berheirathet: S tarb: Am I-ttcn Nevembcr, i» dieser Stadt, an der Aus zehrung, Herr Da»idLandes, im 38sten Jahre seines Alters. Er hinterließ »in« trauernd» Mittlre so» nen frühen Abschied zu beweinen. ststnii» Stadt, und ein Sehn de« ehemaligen Dr. Jae«b Mar tin. Derselbe reifte im letzten März-Monat v»n hier nach jenen, Lande ab. uui daselbst sein Glück zu suchen. uiiwehl, seine Krankheit, eine Art Durchfall, nabm im» mer mehr zu, bis es zuletzt deirr Herrscher »der Lebe» und Tod gefiel seinem Leiten ein Ende zu wachen, ihn ant der Zeit in die Ewigkeit biniiber zu rufen. Er war etwa LI Jahre alt und von Jedem,?»» geliebt t«r ihn kannte.—Sanft ruhe seine Asche. Ani ?len Nevember, in Marschall. Michigan, an der Wassersucht, R e b eck a, Ehegattin de» schon längst rer» stordenen Jaeeb Savitz, etzedeui ren dieser Stvtt, ll7sten Lebensjahre. Plötztkch. am Schlagsiusi. sm Freitag als den löte» darauffolgenden Montag wurde» sciiik Ited