Allentaun, Sept. RA, Demokratische Whig-Erncniiuilg. Für ten für den „ Patrio l" zu sammeln. — Die schöne Anzahl die sie uns einsandten, hat uns nicht nur wenig Freude verursacht. Nur e i n solch guter Freund in einem j e den Taunschip dieser und der angränzen den Caunties, würden unsere Liste bald über 3000 Namen angeschwollen haben. Der Republikaner. Wie es sich aus den, hiesigen Republikaner ergibt, so niuß unsere Gegenpartei nun selbst klar einsehen, daö sie letzten Eaunw Versammlung einen ungewöhnlich gerben, ja beinah unverbesserlichen Zehler gemacht hat, indem fie darin unsern beliebien Präsiteniei, Taylor—ten Mann, dessen glänzende Thaten die Blätter der Geschichte noch zieren werden, wann selche elenden und belasten Tröpfe, wie der oder tie Schreiber jener Beschlusse, schon längst vergessen sind auf eine so unniänulichc, unchristliche und liigenhasre Weise herabzuwürdigen suchten! denn wir sehen i» genannieni Blatt von letzter Woche, daß ein qa n z anderer Schreiber seine Erschei nung gemacht hat, um dieselben weiß zu wasche,-. O wie viel besser wäre es doch für jene Partei gewesen, wen» sie vorsichtiger und mit mehr Rechtlichkeit umge gangen wäre und hätte sich diese Vergehu»g nie'zu Schulden kommen lassen-, dann hätte sie jetzt keine Ursa che, ihre That zu bereuen und Furcht auszustehen, ihrer Partei geschadet zu Hal en. -Damit daß wir sagen, ei» anderer Schreiber habe sich im Republikaner einge schlichen, beabsichtige» wir aber durchaus nicht den Her ausgeber zu verkleinern, tenn Herrn Wilson achten wir als Mann und Nachbar und denken weil mehr von ihm, als ren diesem elenden Scribbler, der nicht einmal Muth g--nug besitz', sich erkennen zu geben, und sich sonnt hinter Jemand versteckt halten niuli, um seine Bosheit auszu führen. Wir versichern aber denselben, daß wir ihn ganz genau kennen, indem schon tie erste Zeile, sewohl wie ter ganze Srvl und Inhalt tes erste» Artikels zei gen, wessen Protukt es ist und weil wir ihn so genau kennen, so wissen wir auch, daß sein ganzes Moli-.' Bosheit ist, indem mit unseri» Wissen Niemand eine größere, ohne alle Ursach entstandene Feintschaft gegen die Whigpartei und gegen uns hegk,als dieser Tcnbd» ler.—Doch näher zur Sache : Der Artikel an und siir sich selbst ist nur sehr schwach haben schon in früheren Aussätzen denselben ge- Absicht des Schreibers gewesen, keine Si-lbe wiirte als Antwort geftlgt sein. 'Daß die Lokofcko-Parrei unbe ständig handelte, behaupteten wir,—eS ist auch nech nie bestritten werde«. Den» ist dies nicht Ilnbestäntig! lange geglaubt wird, er sei ein guter Lokosoko, und dann, sobald sie finden daß er es nicht ist, ihn nicht nur zu radeln, sondern auf die gemeinste Weise zu beschimp fen? lind warum? Ei gerade darum, weil er nicht« Unrechtes gethan hat! Schiine Beständigkeit dies, nicht wahr, lieber Leser? Daß ei» öffentlicher Beamter blos ein Diener des Volks ist, und das Vclk es wünscht, darin geben wir ihm recht, glauben aber nicht daß er den Gedanke» selbst aus seinen, Hirnkasten herausgelockt, sondern daß er denselben von uns ausge derlmal ausgedrückt haben. ES ist aber keineswegs jenen Beschlüssen in Bezug auf Ge». Ta-'lor geschah; einzige Ungereimtheil in» Stande find aufziijeichiie». Und wären alle Bürger mir dein nämlichen Gefühl beseelt, wie der Schreiber jener Verhandlungen und der des hier besprochenen Artikels, wahrlich, unsere Republik könnte nicht bestehen. ' Die Beschlüsse und cbige Sache weiter zu besprechen, ist überflüssig ; indem das Publikum dieselben noch Erhalten kann, und dasselbe schon längst entschieden hat, daß enes Artikels, den wir sehr wohl von seiner Jugend auf kennen, zu sii "->>> Unglück früher mit einem starken Gefühl für tie Höderalpartei beseelt grweseu—und meint er wirklich wie er sag», daß noch eme föderalistische Partei iu Eristeuz sei und ein Jeder hingehört wo er einstens hingebörtel hat er ja die Lokofoko-Pa> tei, und vielleicht mit Rechts zu der föderalistischen Partei gemacht. Doch machen wir diese Bemerkung nur um zu zeigen, wie unbedacht kiese, Scribbler sein Werk begonnen hat. Und leugnet ter Schreiber, tie Parleinamen; sondern sie sucht zu allen Zeiten die wahren Jntresscn des Landcs zu befördern, weiche ilir weit näher am Herzen liege», als irgend ei» Varteinan'e, »»d während sie somit das Recht imler ftützt, ist et ihr taS ganze Jabr hindurch einerlei wie sie ren rl?ren Gegner» genannt wird. Dies ist aber »ich, der Fall mitten Leitern unserer Gegner-diese arbeiten mir für den Parte, na men, ohne sich i», («erinastcu »»du greßen In»e„e„ des Landes zu belümmerii sieht aber die Sache ganz anterS aus. Tenn ta wird zum Beispiel ei» Mann in Ernennung gebracht und dann Demokratie! geschrien bis er erwählt ist — dieser gehl dann, hantelt gegen tie I,Messen des Volks und hilft vielleicht ungerechte Gesetze passiren. Sobald nun die Folgen verspürt werden, wird tie Schuld auf die Whigs oder „Föteralisteu" gesattelt, der Mann aber Wiederaus taS Ticket gesetzt >i»o Demokratie! ge schrieen, bis er nochmals erwählt ist. Ast tieS nun nicht verabscheuungSwürtig? Geziemt sich ein solches Betra gen für Freiliiänner ? Ist dies rein« Demckraiie? Ja, schöne in der That—eine Demokratie,! Werth in Erfahrung zu bringe».—Scdöne Demokratie ties!—nicht wahr? Schöne Freiheit!— Die nämliche Partei hat uns eins der beste» Tarissgesetze geraubt, tas je in Eristenz war. I» diese», Staat, und selbst in die sem Caunln, hat fie sich vor ei »er Wahl wiederholt gegen de» Widerruf des gemeinten Tarisss ausgesprochen —damals rief fie: Sammelt Euch unler unsere Zahn«, Demokraten! und passirte Beschlüsse zu Gunsten des Tariffs vcn nun hat dieselbe Partei sich wieder wieder: Demokraten sammelt Euch unter tie Zahne der Demokratie! Schöne Beständigkeit dies, in der That! Wen» nun ein Partei »ame vermögend ist, nach sol dan» ferner die Meinung von den demo kratischen Bürgern dieses Staats aufgeben, welche wir bisher nährten. Durch de» Widerruf dieses Tariffs habe» fie Tausende» von Arbeitern ilir Brod geraubt, wünschen aber nun dadurch ihre Stimmen wieder zu wir tie Sache ta hingestellt sein lasse» —aber wir werden nie aufhören, ihnen ihre Pflichten vorzustellen. Die nämlich« Partei hat auch während de,» mexikanischen Krieg Santa Anna einen Paß nach Meriko gegeben, der die Wirkung hatte, Tausenden amerikanischer Bürger tas Leben zu kosten, llnd so könnte» wir fortfahren bis unser Blatt voll wäre, Sünden auszuzählen nnd zu zei gen welche Heuchler unsere Gegner find. Und denket nur, Leser, dieses und noch viel Anderes, ist Alkes unter den, wohlklingenden Namen „Deinokratie"geschehen ! Es wäre in der Z hat kein Wiuiter, wenn nicht «ine einzige Stimme in tiesem guten allen Tariff-Staat, au ßer denen der LieterS, siir die Lokosoko-Partei fiele. Die alte föderalistische Pariei ist, wie Jeder weiß, schon längst aufgelöst —so auch die antcrn in jenem Artikel benaniten—uud tie jetzige Wbjgparrei ist von de» best- Geftzt aber es wäre so wie jener Schreiber sagt—wem hatte dieser NamenSwechsel geschadet? Niemand. Aber nicht so mit den angesühiien Vergehimge» unserer Geg ner, die unter dem Deckmantel der Demokrati« ausge führt wurden, und einige noch sogar zum Vortheil von Großbririanien, gegen niisere armen hartschaffigen Ar beiter. Trotz allen tiejen unverzeihlichen Handlungen haben aber doch diese Herren so harte Gesichter, daß fi« sich nicht schäme», die Whigs ins Gesicht hinein Föde ralist.» zu schimpfe» und sich selbst Demokraten zu nen- Schulde» komme» lassen, üiiser Wort dafür, sie könnt« nicht bestehe», den» die Glieder derselben würden es nicht tulteu. Dies ist aber auch gut, denn keine Re publik kann bestehen, wenn jede Partei um jeden Pi eiS und mit Anwendung jeden Nüttels, recht oder unrecht, zu herrschen such«. In Bezug auf den Schreiber des Artikels wollen wir nur noch bemerke», das, derselbe von de» Whigs, die er bileidigt, und klein, lächerlich und verächtlich zu machen wünscht, großentlieits sein Brod erhält, und ihnen da her, sich thu» läßt, besonders zu schmeicheln ge- Zeilen durch Humbuggerei angezogenen Unlerstützer ab, Whigpartei ist. Doch, „es ist nichts so das nicht endlich kommt zur Sonnen," und wen» dieser Scribbler nicht selbst ins Licht tretet, wofür er sich,wen» seine Sache eine gerechte ist, nicht zu scheuen braucht, so kann er versichert sein, daß die Whigs ihren Beleitiger gegen seinen Willen zu rechter Zeil kenne» sollen. Lokosoko Beständigkeit—Der Nordzweig Ca,ml. Lokosokoismus ist von jeher für seine bei spiellose Unbeständigkeit berühmt—nickt im Nain e n, aber in der That. Er ist ei n e Sache zu einer Zeit und an einem Ort, und eine andere zu einer andern Zeit und an einem andern Ort, gerade wie eS die Umstände für das Wohl der Partei erfor dern. So war zum Beispiel in 1844 Polk ein Tariffmann in Pcnnsylvanien uud ein A n t i-T a r i ss m a n n in Ten nessee, „'Polk, Dallas und der Tariff von 1842 !" stand in großen Buchstaben auf den Lokosoko Bannern in diesem Staat: „Polk, Dallas und Frcihand el !" war der Parteiruf im Süden. Das nämliche doppelte Spiel soll auch nun wieder in Be zug auf den Nordzweig Canal getrieben wer den. In den nördlichen Caunties geben sie vor die besondern Freunde desselben zu sein, uud beschuldigen die Whigs als seien sie da gegen ; während sie hier in Lecha ganz ein anderes Lied singen, wie jener Beschluß un> ter den berühmten Schimpf Beschlüßen ih> rer Ictztgchaltenen Caunty - Versammlung beweißt, welcher sagt: „—daß wir die häusigste Ursache haben, „die Handlungsweise der gegenwärtigen „Staalsregierung zu verachten, für deren „Versuch durch tie Errichtung des Nord „zweig (Zanals unsere Staatsschuld zu crhö „hen," etc. Zeigt nun dieses nicht die größte Unbe ständigkeit und niederträchtigste Heuchelei von der Welt? Schlagen sie sick nickt hier mit wieder selbst auf's Maul ? —Was die Vermehrung der Staatsschuld anbelangt, so gibt ihnen eine Harrisbnrger Zeitung sol genden Trost „ Die Lokosokos von Lecha brauchen nicht vor einer Vermehrung der Staatsschuld bange zu sein, so lange die Whigs in Gewalt sind. Dasselbe wäre nur zu furchten, wenn tie Lokos die Macht je wieder in Hände bekommen sollten. So lange die Whigs das Gouvernement führen, wird die Staatsschuld jährlich abnehmen." Auf obigein scbon seit 211 Jahren begönne nen. aber »och nicht vollendeten Canal, ha ben die Lokofokos zwei und eine h a l» beMillion Thaler verwendet, wel che Summe bisher werlhlos in demselben steckte; jetzt aber wiid der Canal vollendet, ohne die Staatsschuld im Geringsten zu ver mehren oder das Volk zu taxiren, und dann wird derselbe auch anfangen Zinsen zu tra gen. .l »«U Tuch.Webestühlen. die in 184l> in Massachusetts im Gange waren,! sind nur noch 3UO in Operation. Haben! also auch elwas vom 1846 er Tariff ersah ren. Ein prächtiger Taiiff dieS—er wiist! die Arbeiter bei Hunderten aus Beschaff tigiing! AV'Deutsche leset! Schutz der tiiländischrn Fabriten und In dustrie — Inländische Verbesserungen Äossutk, der gro/le ungarische Staats mann, ihr wärmster Vertheidiger. So ost auch die demokrarischeWhigpartci —sagt die westliche Staatszeiturg—das Sy stem der inländische» Verbesseruijgen und des Schutzzolles zur Hebung der einheimischen Fabriken als nothwendig und unerläßlich zum Wohl und Fortschritt der ganzen ame rikaiiischen Nation bevorwortete, mit den triftigsten Gründen und klarstenßeweissüh rungen unterstützte: so oft haben die Zei tungen und Stumpredner dee Lokosoko Partei dagegen gearbeitet und die Lokosoko Regierung, statt eines Schutzzolles, das Zreihandelssystem verfolgt, den Zoll herab gesetzt, mit ausländischen Waaren daS Land überfluthet, das Geld ins Ausland wandern lassen, unsere Fabriken und Manufakturen, selbst unsere gemeinsten Handwerke gedrückt, ihrer Beschäftigung beraubt, den Arbeiter zu Müßiggang und in Noth zu Verbrechen gezwungen, die einheimische Aufzehrung der amerikanischen Produkte durch gezwungene Sparsamkeit verringert, die Preise der Pro dukte und Stoffe also nothwendig herabge drückt und so durch alle Schichten der Ge sellschaft Elend und Noth erzeugt und dabei immer noch Liebe und Freundschaft zum Volk, zum Arbeiter, zur Moral geheuchelt, den Menschenfreund und superklugenStaats ökonomm gespielt und die Jnsignien der Volksthümlichkeit und Vaterlandsliebe an's Aushängeschild geklebt!!! O der weisen und edlen Renommisten, die sich nicht blos durch den Erfolg ihrer Thaten, sondern auch durch ihre eigenen Worte einmal über's andere Mal auf den Mund schlagen! Grade jetzt empfinden wir wieder die Seg nungen des niedrigen Zolles I Europa, durch seine Revolutionen überall erschüttert und mit allen Furien des Krieges bedroht, konnte sich im verflossenen nnd auch in diesem Jahre keine brssere Gelegenheit wünschen, seine Fabrikate gegen Feuer, Raub und Plünder ung zu schützen, aIS Amerika, dessen ..derno krarisches" (?) Freihandelsystem die Einfuhr fremder Waaren so sehr erleichtert und schlimmer, als Neu Orleans von den Fluthen des Mississippi, sind wir dadurch von aus ländischen Waaren überschwemmt! Ist es zu verwundern, wenn unsere Geschäfte »ach und nach unter solchen Umständen in's Stocken gerathen müssen? Wenn wir trotz aller Fruchtbarkeit deS Bodens und des Klima's, trotz allem Reichthum an Miner alicn. Salz unv sonstigen Artikeln, dennoch schlechte und schlechtere Zeilen bekommen ? Und so klar die Quelle dieses Uebels auf der Hand liegt, so begreiflich es den Dümmsten unter den Dummen sein muß : so unver schämt bleiben immer noch die Locosoco Führer und werfen die Schulddicser Leiden, welche sie nur allein anrichten, auf die ächt demokratische Whigpartei! Wir fordern namentlich dieses Mal alle unsere deutschen LandSleute. ÄZHigs und Demokraken, ernstlich und feierlich auf, sich nicht blindlings an den geraubten uud ge schändeten Namen zu hängen, den sich die Locofoco-Partei mit Unrecht angemaßt und den sie oft genug entehrt hat, fondrrn über die Zweckmässigkeit und Gerechtigkeit der in> nern Verwaltungsmaßregeln, wie vernünf tige Menschen, ernstlich und reiflich nachzu denken, wie es dem Bürger einer volksthüm lichen Republik ziemk uud frommt. Ganz besonders aber verweisen wir auf den Abschnitt auS Kossuth's Lebens Skizzen ferste Seite unserer 'Nummer) von 1844 bis 1847, woraus hervorgeht, daß dieser demo kratische. dieser klare Kopf, dieses fühlende Herz auf's Haar dieselben Grundsatze der in nern Verwaltung für sein Vaterland Un garn. dem Ausland gegenüber, hegte, ver lheidigte und mit dem glänzendsten Erfolg durchsetzte, wie die demokratische Whigpar tei sie sür die innere Verwaltung bean sprucht und befolgen will, aber stets mit der Opposition der LocofocoS. Leset diesen Ab schnitt und leset ihn wieder; vergleicht ihn mit den Grundsätzen der Whigpartei und denen der sogenannten Demokraten—sehet auf die wunderbaren guten Folgen ihrer An Wendung in und für Ungarn; und wenn ihr Euch dann noch von Frcihandelssystemcn vorsaseln. Euch von dem oft entweihten Namen Demokratie blenden lasset, wo statt ihrer Aristokratie herrscht und Blöd sinn—dann, dann ist nichts gewisser, als daß ihr nicht denkt und kindisch nachleiert, was man Euch vorleiert, daß Ihr also von amerikanischer Staatsverwaltung'und ameri kanischen Interessen nichls versteht! Noch mals hört Kossulh. den ächten, patriotischen Demokraten, den Washington Ungarns!— Lernt bei ihm, wenn Ihr bei uns nichts lernen wollt, und Ihr werdet dann gestehen müssen, daß das System des Schutzzolles ebenso demokratisch ist, als das Wilmots Proviso und daß wir zu dem Namen „de mokraliscbe Whigs"—das schönsteNechtvon der Welt haben, weil bei unserer Partei al lein äckte. gesunde demokratische Grundsätze gelten! Qrgantsirt (?ucl,! Es ist zum lachen, zu jetziger Zeit die Lo kosoko Zeitungen zu lesen, und zu verneh men, mit welchem Ernst sie ihre Anhänger auffordern a» die Arbeit zu gehen ; —und für was wird ihnen dies angerathen ? Um etwas großes zu bezwecken ? O nein ! Nur uik zu bieten.—nur um die Parthei auf zuhallen. einerlei wie es mit dem Gemein wohl steht. Was wollen sie dann ausfüh ren wenn sie den Sieg davon tragen ? Ja, das weiß Niemand, und sie selbst nicht.— Was würden aber die Whigs falls eines Sieges thun ? Sie würden sich strenge be mühen Sparsamkeit in jeder Hinsicht einzu führen, und somit würden sie auch dann wieder, wie sie dies immer waren, die wah.! Ren Freunde der Interessen Aller sein. Well, wir haben gegen diese Aufmunte rung durchaus »iebtS einzuwenden, —undj wollen nur unsere Freunde darauf aufmerk.! sam machen, und ihnen ernstlich anrathen,! gerade das wag sie ihren Freunden anra-j then sür ihreParthei zu thun, für d i e u n 112 r i g e z » t h u n, das heißt, wenn die Mittel ehrlich sind, nnd dann kommt, am 2ten Dienstag im Oetober alles recht. > ZSF»Wo bleibt die Wefip. Staatszcitung, Carbon (Zaunty. Unsere Gegner in Carbon Caunty haben letzte Woche folgenden Wahlzettel gebildet: Assembly Robert Klotz. Scheriff: —Jsaae Ripple. P r o th o n otar:—Dennis Bowman. Register und Recorder: Herr Musselman. Com mi Bion er:—John Horn. Demnach sind Hie hiesigen Stimmgeber nochmals aufgefordert für Hrn. Klotz, für die Gesetzgebung zu stimmen, obschon wir letzten Winter kaum auSgesunden haben daß er dort war. D e r W e st e n. Im Westen dieses Staats scheint der Wahlkampf ein heißer werden zu wollen — und die Whigs daselbst fühlen überzeugt, daß unsere gute Sache täglich Stärke ge winnt. Die Zeitungen von dorther versi chern uns, daß das Volk daselbst die große Nothwendigkeit eines beschützenden Tariffs, dem ähnlich von 1842, einsieht, und ent schloßen fühlt den Tarifs unserer Gegenlie ders, dem von 1846, den Todesstoß zu ge ben. Will nun klein Lecha nicht seinen An theil auch hierzu beitragen ? Thut es dies nicht, so ist es sicher gegen sich selbst, und für brittifche Interessen. Wir hoffen und vertrauen daß es doch am Ende seinen Irr thun, einsehen, und für die Ver. Staaten, und gegen England gehen wird. Ja, Le cha kann und sollte in dieser seiner Pflicht doch nicht zurückstehen. Wollen sehen was der Ausgang bei der nächsten Wahl sein wird. Hoffentlich wird es sich in den An sichten anderer beschützender Tariff.Cauntys um vieles erheben. HlF'Dic Zeit kommt schnell herbei, die die Erwählung eines Canal-Commißioners für diesen Staat bedingt, und jeder Stimm fähige sollte einstweilen mit sich selbst zu Rathe gehen, um am Wahltage mit der be sten Selbstüberzeugung seine Stimme abge ben zu können. Auf das Zureden politischer Leithämmel und erkaufter Parteipressen darf keiner hö ren ; diese haben von jeher nur den eigenen Zweck im Auge, und singen meistens dessen Lied, wessen Brod sie essen. Eben diese Menschensorte ist es, die durch Trug und Aufhetzen seil Jahren her das Volk irre ge leitet, und die jetzige Staatsschuld und der Druck der Taren sind einige Spuren dieser unglücklichen Verirrung. Eine durchgreifende Reform in der Board der Canal Commißioners wird von jedem unbefangenen Bürger im Staat gewünscht. Dort ist es, wo ungeheuere Geldsummen sür den Staatsschatz eingehen, und wird dorr den Herren nicht stark auf die Finger gese hen, dann geht'S, wie's kann—wie es be reits schon mehr gegangen ist. Tausende von Thalern werden von dort aus zu heilo sen Wahlzwecken ausgetrieben, und wenn die Gegcnpressen dies auch hartnäckig leug nen, so bleibt Wahrheit immer doch die alle Wahrheit. Das Beste ist, das Volk wählt bei nächstkommender Wahl einen Whig Ca nal Commißioner; dadurch wird die Board von Beamten beider Parteien besetzt, und wird Eifersucht und Furcht den Einen für den Andern aufpassen machen. Gehören aber alle Canal Commißioners zur einer und derselben Partei, dann findet der Eine seinen Nutzen im Vortheile des Andern zum bitteren Verluste eines betrogenen Volkes. die Caunty.Commissioners ein paar Tage zu viel anrechnen, wofür sie einen lausigen Thaler und fünfzig Cents per Tag erhalten, und dabei noch ihre Un kosten zu bestreiten haben, und kein Meilgeld empfangen, so knurren Drucker und Tarbe zahler. Laßt uns einmal den Betrug im Großen betrachten. Mit Recht sagt man, „kleine Spitzbuben hängt man, und große läßt man laufen." Was denken die Taxbe zahler, wenn man ihnen sagt, daßMvrris Longstreth, trotz dem, daß er nicht den zehnten Theil der Tage seinen Amtspflichten als Canal-Commissioner abwarten konnte, er dennoch seinen vollen Jahrlohn, drei Thaler per Tag, für jeden Tag zog? Ist eine solche Verfahrungsweise demo kralisch ? Bauern, wenn ihr einen Kontrakt mit jemand abschließen würdet, drei hun dert Tage in einem Jahre mit Pferde und Wagen für tausend Thaler zu fahren, aber durch Umstände verhindert würdet, so daß ihr blos im Stande wäret 20 Tage zu mach en, könnte es euch einfallen, dennoch An spruch auf die tausend Thaler zu machen ? Ebensowenig sollte Longstreth.-Dabei ist er aber dennoch ein guter Demokrat!—(ib. Lancaster» September 8. Trauriges Niiglüek—fünf Personen er trunken. Der „Columbia Spy" vom vorigen Samstag berichtet, daß im vorigen Diens tag Nachmittag eine aus sechs Personen be stehende Gesellschaft, nämlich, Herr Joseph Manning und seine Frau, Herr Jackson Peters und sein kleiner Sohn, Frau Rollins und Miß Hughes, ungefehr vier Meilen unterhalb Waschington, in diesem Co. sich in einen Kahn auf den Susquehannafluß begaben, in der Absicht auf einige der in dem selben befindlichen Inseln hinüberzufahren, um daselbst Holderbeeren zu sammeln. Als sie aber in den Räst-Strom kamen, stieß der Kahn unglücklicher Weise gegen einen Felsen, schlug um und alle in demselben befindlichen Personen fanden ein naßes Grab, ausgenom-i men Joseph Manning. welchem es durch große Anstrengung gelang das Ufer zu er. reichen. Die nämliche Zeitung berichtet, daß am vorhergehenden Montag ein Mann, Na mens HenryKarie, ertrank, als er im Begriff war in einem Canal-Boot über den Susquehannafluß zu gehen. (Votksfteund.) Hört den alten Neteranen. Bei einer Festlichkeit am 4ten Juli, zu Bridgeport, Connecticut, war auf dem Ge rüste nie die Rede gehalten wurde, ein alter Revolutionssoldat, Namens HammerSby. welcher sagte er sei in seinem drei- und neun zigsten Lebensjahr, sei nie einen Tag krank gewesen, und habe während seinem ganzen Leben kein Glas Wein oder Brändy getrun ken. Er sagte er wäre vielleicht der älteste gänzliche Enthaltsamkcits - Mann in den Vereinigten Staaten. Der Fall Ungarns, von welchem wir heule die mit dem letzten Dampfschiff überbrachten Berichte mitthei len, muß für jeden freiheitsliebenden Bür ger Amerikas eine Trauerbotschaft sein. Die Nachricht ist um so schmerzlicher, da sie so unerwartet ist. Dock wird sie auch von Vielen bezweifelt. Man wendet ein, daß da die Berichte nur aus rußischcn und öst reichischen Quellen kommen, woher man be kanntlich jedesmal dergleichen Lügenberichte erhielt, dieselben zu keinem Glauben berechn ligt seien. Doch wir müßen gestehen, un sere Hoffnung für Ungarn ist schwach, denn die Macht der Despoten ist zu groß—dock der Tag der Vergeltung wird kommen, und vielleicht ist er näher als wir glauben. Die Berichte sind allerdings ungewöhnlich un» völlständig und geben manche Ursache zum Zweifel. Die Verhandlungen der Court enthalten so wenig Wissenswerthes, daß wir es nicht nöthig erachten, etwas davon zu melden. Ertrank. —Am letzten Freitag ertrank in dem Mauch Chunk Canal, unfern dieser Stadt, ein junger Mann, Namens Angu stus A. Gaßler. Er war 18 Jahr alt und ledigen Standes. Krankhafte Kartoffeln. Man sollte sich dafür hüten, von Krank heil angesteckte Kaitoffeln zu essen. Es wird gemeldet, daß so hoch als zwanzig Personen auf der Bauern eines Nrn. ReNnick, im Staat Ohio, kürzlich gestorben sind, aus keiner ander» Ursache, wie man glaubt, aus. ser daß sie krankhafte Kartoffeln gegessen hatten. Ein Herr Hunter, in der nämlichen Nachbarschaft, verlor vor einigen Wochen beinahe sein Leben in Folge davon, daß er Kartoffeln aß, die wie man bei einer nach herigen Untersuchung fand-, von Krankheit angesteckt waren. Gesetze in Connecticut gegen den Verkauf von geistigen Getränken, legen eine Strafe von It) Thaler auf die erste Ue Vertretung, Ltl Thaler auf die zweite, und so fort für jede fernere Übertretung doppelt die vorherige Summe. Ein Mann ist jetzt 45 maliger Übertretung angeklagt, und wenn alle Fälle bewiesen werden, so ist er (wie ein? englische Zeitung sagt) einer Stra fe von Kl 14,49v,981) 54!j>!it><) unterworfen. Der wird ohne Zweifel „kaput" sein. Frau Namens Nebecka Smitb, wurde vor Kurzem der Ermordung ibres I Monat alten Kindes überführt. Nachher gestand sie. daß sie bereits sieben a n dere getödtet habe. Bei alledem hatte sie bisher den Nus einer unschädlichen, flei ßigen und religiösen Person. 18l)7 war die totale Bevülke. rung von Europa 182 Millionen Einwoh ner, welche sich bis 1848 zu W2 MiNionen vermehrte. Deutschland zählte in 1807 ei' ne Seelenzahl von Millionen, welche bis 1848 die Zahl von 42 Millionen erreicht hatte. der chinesischen Geschichte heißt es. daß während der Regierung des Königs Ti sim Jahr 555 nach Cbristi) das Volk „ mit hinuntcrhängenden Beinen zu sitzen begann;" daS heißt in andern Worten, daß damals die ersten Stühle gebraucht wurden. AcK'Die Priester der griechischen Kirche, um die für die rußische Armee angeworbe nen Rekruten zu ermuthigen, versicherten dieselben, daß sie, wenn in Ungarn getödtet, am dritten Tage in Moskau wieder aufer stehen würden! KrZ"Zu Bangor, Maine, schlug bei ei nem schrecklichen Donnersturm der Blitz in ein Haus und tödlete ein junges Frauen, zimmcr. Eine andere Dame des Hauses starb vor Schreck. HlF'Vom Jahr 1842 bis I84i» wurden 75 neue Eisenschmelzen errichtet; von 1842 Pfund wiegt, enthält 550 NOU Körner. Kartoffelfaule hat ihre Eischei nung in Rhode Eiland gemacht. AlF'Er-President Polk soll ein Vermö gen von 100,000 Thaler Hinterlagen haben. Ein schwarzer Treiber einer Kutsche in Texas hielt inne vor einem Brunnen, wo die Damen, die in der Kutsche waren, zu trinken wünschten. Als man ihn fragte warum er anhalte, antwortete er, o ich will meine Blumen wässern. Ein schöner Aus druck. Eine neue englische Zeitung hat soeberi unter obigem Tilel ihre Erscheinung hier ir» Allentaun gemacht, herausgegeben von den Herren I. D. Gangwerk und E. Keiper.-- Dieselbe hat ein schönes Aussehen, einen guten Inhalt, eignet sich in allen Hinsich. ten für ein Familienblatt und vertheidigt nebstdem die glorreichen Grundsätze der de mokratischen Whigpartei. Die Zeitung ko stet nur Hl 25 des Jahrs und verdient die Unterstützung des englischlesenden Publi kums in reichem Maße. Da das Heraus geben einer neuen Zeitung ein schwieriges Unternehmen ist, so wünschen wir unsern ueuen College» gutes Glück und viele Ab nehmer. Den Prospektus geben wir auK Mangel an Raum erst nächste Woche. Grofier Whigfieg in Vermont. Vermont, ..der Stern der nie untergeht," hat seine Pflicht bei der neulichen Staats wahl auf eine löbliche Weise gethan. Trotz dem, daß sich die Lokosokos und Freiboden leute vereinigt hatten, wie sie dies bei jeder Gelegenheit thun, um die Whigs zu besie gen, hat die demokratische Whigpartei den noch einen glorreichen Sieg erfochten, indem sie ihren Gouvernör und große Mehrheiten in beide Zweige der Gesetzgebung erwähl ten. Der Whiggewinn seit der vorigen Wahl ist in 75 Tauns schon über drei tausend! Selbst Montpelier, das Capi« tolium des Staats, ist zum ersten Mal seit 18 Jahren sür die Whigs gegangen. Hur rah für den sklavenfreien Staat Vermont! Präsident Taylor wieder in Waschingtoir. General Taylor, der zu Eric sehr gesähr-. lich krank gewesen, war nicht im Stande seine beabsichtigte Reise zu vollenden, unv ist daher in aller Eile nach Waschington zurückgekehrt. Wir werden vielleicht näch ste Woche etwas mehr über feine Reife, die er auf eine wahrhaft republikanische Weise zurücklegte, zu sagen haben. HauS- und Landwirthschaft. Mittel gegen die rothe Ruhr. Ein Correspvndent der Plainfield Union schreibt Folgendes : —„Etwa 45 Jahren zu rück herrschte die rothe Ruhr im östlichen Theile von Connecticut in einem erschrecken den Grade. In einigen Familien starben vier, i» andern drei, u. s. w. Sie erstreckte sich über mehr als .'!<) Meilen. Da kam einmal eine farbige Frau durch die Gegend und empfahl Pfirsich- und Hollunder.Rin de, von jeder einen gleichen Theil—die äus sere Rinde wird abgeschabt und weggewor fen und von der inneren kocht man einen starken Thee, wovon der Patient trinkt bis er genesen ist. Der Thee schadet nichts, man mag davon trinken so viel man will. Wäh rend jener Zeit wurde ich scdon zehnmal mir der rothen Ruhr befallen und obigss Mit tel kurirte mich jedesmal in weniger als 12! Stunden." Gev. Wells. Plainfield, Neu-Jersey, Sep. 1849. Den Brand in, Weizen zu verhüte,?/ Unter allen diesfalls vorgeschlagenen Mit teln kommt keines an Einsacbheir und Zu verläßigkeit dem nacl folgenden bei : Man nimmt kurz zuvor, wenn der Wek zen gefäet werden soll, zu einriß halben Bü schel ein halbes Peint oder etwas mehr rech» ten guten Obst oder auch andern Essig, schüttet den Weizen in ein Gefäß, gießt dann den Essig darüber, und mischt mit beiden Händen den Weizen wohl durch einander, bis man siehet, daß alle Körner von den» Essig angefeuchtet sind; alsdann thut man den Weizen in einen Sack, und kann ihn nun sogleich säen ; und so verfährt man mit allem Weizen nach obiger Proportion, den man säen will. Gesetzt aber, man hätte eine Quantität Weizen auf diese Art zun» Säen zubereitet, und es siele nun Regen wetter ein, daß der Weizen nicht sogleich könnte gesäet werden : so hat dies nichts zw sagen, wenn auch gleich die Aussaal erst nach 8 oder 14 Tagen geschehen sollte: auch isk der Weizen, der auf diese Art gebeizt, unv nickt völlig zum Aussäen gebraucht wird, hernach noch zu jedem sonstigen Gebrauch' dienlich. — (Bauer» freund. Saatweizen^ Es wild von erfahrenen Landwirlhen be hauptet, daß Weizen, wenn man ihn eiir Jahr lang aufbewahrt, dadurch wesentlich für Saatrvnzen verbessert wird, und daß ev dann eine Ernte ohne Scbmut liefert und von der Hessischen Fliege unbeschädigt bleibt. Richter Buel, ei» berühmter Bauer unweit Albany, N. V.. sagte, „Ich bin fast zum Glauben überführt, daß vor der Erntezeit die Nisse der Fliegen in die Flaumcn der Kerne gelegt werden, und daß dieselbe Wär me. die den Samen wachsen macht, auch die Fliege in der Erde ausbrütet. Ich bin ge neigt der Hypothese günstig zu sein, daß der Same des Schmuts und der Fliege in an derthalb einem Jahre die Krall zum Aufl»- ben verliert. Ich will nicht behaupten, daß Saarweizen gekalkt ein so wirksames Schutz mittel gegen die Fliegen ist wie gegen de» Schmut; aber so viel kann ich sagen, daß ich meinen Saatweizen jedesmal kalke, und daß er niemals von Schmut oder Fliegen beschädigt wird, während in meiner Nach barschast viele Felder jährlich durch das eine entblößt werden oder durch das andere we sentlichen Schaden leiden."-(ib. Weizen »einigen. Zu erfahren wie man auf ein einfache Methode Saatweizen reinigen könne, be sonders um Hafer von Sommerweizen zu sondein, wurde eine Lauge von Salz und Wasser gemacht, die blos stark genug war ein Ey so zu tragen, daß es ein wenig über die Obeifläcbe stieg. In ein Gesäß, das mit dieser Lauge angefüllt war, wurde» mehrere Händevoll gut gewachsener Hafer zu verschiedenen Zeiten geschüttet. Keins davon sank alles schwamm avf der Ober fläche. und wurde vermittelst eines Schaum, löffels herab genommen. Auf diese Weise kann man Hafer von Weizen sondern, indem letzterer sinkt. Die Lauge schadet dem Wei. zen nicht, und wen» man ihn nachher gleich in seinen Kalk rollt, so ist die Ernte unschl bar vor dem Schmut gesichert.—(ib. Der Arme hat wenig- der Bettler nicht» -der Reiche zu viel ; und Keiner genüg.