Bedingungen dieser Zeitung: Dec SubseriptionS-Preist siir den Lecha Pakriol isi Ein Thaler de« Jahrs, wenn er innerhalb den, Jahr > Kein Unterschreiber wird filr einen klirzeren Zeitraum angenommen, ali filr sechs Monate. Niemand kann seinen Namen ron der Liste der L«t tribenten ausstreichen laßen, er hab« denn zuvor alle Rückstände abgelragen. »reimal filr einen Thaler,und jede Forlsetzung W Cento größer« im Verhältniß. u»d Mittheilungen mllßen postfrei ein gesandt werden» Gute Neuigkeiten durch das Dampfschiff Cambria erhalten Willit»»» S. Weil, an seinem Whole säle und Reiail trockenen Gütern und Fän. ty Stohr, 3. Thüre unterhalb Hagenbucti's GasthauS, ergreift diese Methode seine Freunde Und Kunden zu benachrichtige», baß er soeben von Neuyork mir einem glän zende» Assortement Fäncy Waaren zurück gekehrt ist. Obgleich die Cholera so furchtbar in Neuyork herrscht, und die Krankheit Kauf: leute abhält dahin zu gehen, in Folge dessen die Waaren sehr niedrig sind; doch hal es ihn nicht abgehalten dabin zu gehen, und dal daher 2V Prozent wohlfeiler als jemals eingekauft. Er ist willens seine Güter an solchen nie der» Preißen zu verkaufen, daß Alle zufrie den sein werden die bei ihm ansprechen.— Kommt und untersucht und urtheilrfür Euch selbst. Er ist dankbar für bereits genossene Kund- l schafl, und hoffr durch mäßige Preiße und 5 genaue Aufmcrkfamkcir, sich ihren ferneren Zuspruch würdig zu machen. Steel Beets. —Soeben erhalten 1l)l)v Bündel Steel, an herabgesetzten Preißen, am Stohr von Wm S. Weil. ! Silk Twist. Soeben erhalte» von! Neuyork, 19 Boren scbattirt und gemeiner.! an Wm. S. Wei l's Stohr. S teel El a sp s.—(.Gemein und sigu>! nrte) Ringe, TasselS und Fnnges, ein gro ßeS und splendid Assortement. an Wm. S. We i l's Stohr. 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An die Damen A Ue ntauns.—lch habe eine große Verschiedenheit neuer Slyl LawnS, Silk und Mohair LustreS. und an dere Dreß Waaren erhallen. —Ebenfalls:! Ein glänzender Vorraih Turtle ScbeU, Buf falo und Imitation Buffalo Polka, Twist, und Seid-Kämme, jede Größe u, Preißen. Wm. S. Weil. Juwelen. —Ein neues Assortement von! goldenen und platirten Brustnadeln. Ohr ringe, Fingerringe, silber Pencil EäseS, mit goldenen Feder», Deulfche silberne Pencils. Eine Verschiedenheit von West-, Zop- und Guard'Kelken, an W m. S. We il's Slohr. Bänder.—Ein großes und elegantes Assortiment von Bonnet Bänder; gleich" falls, gemeine und figurirle Kappen. Ban der; gemeine und Salin Manlua Bänder, elc. an W m. S. Wer l's Slohr. AnStohrkalter und Milliners. Ich habe alle Aufmerksamkeit der Auswahl von meinem WholesäleAssorlemenl geschenkt, worunter sich unter andern folgende Artikel befinden: Hosenträger. Deutsche Spillen, gespoolte Zwirne. Täpes. gczwiUigte TäpeS, »Patent Zwirne. Nähseide, jeder Art, Schuh und Eorset LäceS, jede Art Knöpfen, die be sie Qualität Nadeln, Hofen und Westen Schnallen; Eine große Verschiedenheit von Kämme, Wallsischbein, Eorset Beine, Er tra verfertigt, baumwoll und seidene Tücher. Juwele» von jeder Benennung, Peisume rieS. baumwollen Cord, ein allgemeines As sortement Bänder, imporlirle Schlatts und Schlät Pencils. (welche ich beträchtlich un ter dem Marklpreiß gekauft habe) von al len Sorlen und Preiße». Sein Assortement ist unvergleichbar in Allentaun, und wird durchs gairzc Jahr so fortgehalten; und alle Aufträge können zu jeddrzeit prompt vollführt werden. Wm. S. Wei l. Allentaun, Juni 28. nq3m Schlat. und Schlat-Pencilö. Soeben «halte» von Neuyoik IVO Du. tzend vorzügliche Deutsche Scblät und Pen. lilS, von jeder Größe, und zu verkaufen sehr wohlfeil, am Wholesail und Retail Slohr von W. S. W e i l. W o r ft e d. Em großer Vorralh schön schattirte Wor sted, zum Verkauf am Stohr von W, S, W e i l. Der Lecha Patriot. Allentaun, Lecha Caunty, gedruckt und herausgegeben von G uth, Nonn«; und Trexler. Jahrgang 22.) Grosse Därg,uns! Eine andere Ankunft von lvohlfci lcn Gütern. Mertz nnd Landis, Sind soeben von der Lity zurückgekehrt, Z und öffnen jetzt ein schöner Vorrath Güter. schicklich für die JahrSzeit. welches» Scbö»> j heil und Nettigkeit des Slyls allen andern Waaren im Markt zur Seite gestellt wer»! den können, und welche alle an den allernie bersten Preisten verkauftrverben. JhreKuu den und das Publikum im Allgemeinen sind j eingeladen bei uns frühzeitig anzusprechen, indem ihnen die Güter mit Freude gezeigt > und wofür keine Rechnung gemacht wird. Trockene Güter. Soeben erhallen ein Aorralh sehr feine LawnS, Ginghams und Banages—cben-i falls: Alpacas, Leinewand für Sacks, lei-! nerne gczwilligke Mantillas, und Dreß- FringeS. mit einem guten Norroth Eaßimere und ledeÄrt Westenzeiig, etc>, zum Veikauf, niedrig, am Slohr von A)ker-tz und LandiS ! Grocerie n. Ein allgemeines Assortiment von Kaffee,! Zucker, Molasses, Honig, Thee, etc., wohl feil zu haben bei Merk und LandiS. a l z. Eine Quantität gemahlnes, feines und ! Dairy Salz, soeben erHullen und sehr wohl feil zu haben bei Merl; und LandiS. i Q ll i e n 6 !V a a r e n. Ein splendid Assoiliment von Quirns-, > Glaß- und Erden-Waare», wohlfeil zu ha ben am Slohr von Mertz und LandiS. Spiege l. Ein gutes Assortiment von Mahogony Fram Spiegel, zu verkaufen bei Merl; »iiS LandiS. I .Flach 6 s a aINe n. Büschel Flachssaame» werden, verlangt, wofür der höchste Marklpreiß in Baargeld oder im Handel erlaubt wird, am Slohr von Mertz und Landiö. l z. Die Einwohner Allentauns können mit Weiß- oder Schwarz Eichen Holz, in eini- ! ger Quunlitär versehen werden, wenn sie ih ! re Austrage mil dem Geld am Stohr über reichen. Mertz und LandiS. Fenste r B lende n. Ein Norrath schöne gemeine und fiqurir» te Fenster-Blenden und Fenster-Papier, zu verkaufen wohlfeil bei Mertz und LandiS. C ärpet 6. Ein Assortiment von Jngrain und Lum pen C.npets und Earpet Äetlen, wohlfeil zu verkaufen bei Mertz und LandiS. Allenlaun, Juli 2t>. nq4m ! cuc SZütcr. Die Unterzeichneten wünschen hiermit die Aufmerksamkeit ihrer zahlreichen Kunden, und des Publikums überhaupt, auf ihren vierten Frühjahrs Einkauf zu lenken; der selbe besteln aus gewünschten wohlfeilen Sommerwaaren. Das Assortiment ist sehr vollständig und ungemein billig. Pretz, Guthund E o. Gro ; crie n, n. s. w. 2.» Hogeheads Zucker, verschiedener Arten. Barrel do. do. Stt HogSheads Molasses, do. «SS Barrel do. do. .» Fässer Oel, do. -Ztt Sacke Eassee, do. Kisten Thee, do. ü.» Büschel getrocknete Pfirsiche. SÄ Säcke Federn. BoreS Form Lichter. TO Dutzend Necken. .»«> Fässer Theer. Sacke fernes Salz. Büschel gemahlenes Salz. L Hogshead Krapp. I Faß Indigo. SS Barrel Färbholz. do. Alaun und Kupserrug. Und ein vollständiges Assorlement von Gewürzen, welches alles sie an den niedrig sten Preisen im Großen und Kleinen ver. , kaufen. Pre tz, Gr> th und Eo. MeßSchäd^«^.^ Saybrook und andere Meß Schad, soeben e>halten und zu verkaufen bei Pretz, Gulh nd Co. t? /i N p Stücke neue Ear- pels, von den gewünsch testen Mustern, soeben erhallen und?zu ver kaufen bei Pretz, G » thund E o. c? i« rie Unterzeichne- ten haben ihren ehe maligen Stock von Erockeiiewaaren erneu» ert, und haben nun auf Hand ein volles Af .! sortement der besten Style, welches sie zu - sehr billigen Preisen zum Verkauf anbieten. Pretz, GulhundCo. Allentaun, Juni 28. »,q3m Donnerstag, den RS. September, RB4N. VoMs ZTulauk! Eine andere Goldmine!! Goldklumpen »verde» erhalten ohne zu graben durch das Kaufen von Gütern am New-Bork Stohr! phia erhallen, »nd lederiuann wundert nur wie es möglich ist dieselben so wohlfeil zn verkaufen. Eases Prinls und GingbamS, von allen Alpines, Alpakkas und Bombazines; 14 Cafes (grasgebleichte) Eambrics, Shir» i tings und SheetingS; 5V Dutzend Handschuhe von jeder Farves ! und Benennung; ' 75 Dutzend seidene u. baumwollne Strümpfe für ti CentS bis 2 Thaler das Paar. 100 Stücke englische, französische, sckweize. rische und deutsche Leinen gewirkte und Baumwoll Laces, Jnferting und Edg. ing. . ll) Stücke französische und deutsche Merl- j ! nos—ebenfalls eine große Verschiedenheit! von neuem Styl Delanys und seidene i Güter—jeder Styl Temmings, Jenny ' Lind LZinding, etc. Breites Tuch, EaßimereS und Westenzeuge welches wegen seiner Qualität uud Wohl ! feilheit nicht geboten werden kann, wie j auch alle andere Artikel die in einer Fa. milie verbraucht oder nötbig sind. Kern und Samson. M akrele n. iin ganze, ball»' und viertel Barrel neue Ne. t, 2 imd I Makrele, soeben angekommen und wohlfeil zu Kern und Samson. Groee r i e s. KernundSamson. Schinken. > 2 Heg?l>cade westliche Cchinkcn, in l'.stnic.iliclicr Wcisc aufl.>cn>ahrr< socb.n auS.icpackl a>» Ncuoci k Stohr l ,K er n und Sampso ». ! Krockery nnd Glaewaaren. ! 4 Lrätcs SN>lc und L ualität von Ero- und S>la<->vaarcn. zur Bcsichligunq gciinnct am , S.'cuvork Stohr >xi Kern und Sampion. Satz. Buschcl gcmal'tncs unb feines Sütj, wohlfeil !zu verkaufen a»> Neuyork Stohr von Kern und Samson. Hol z. ' H «NN Klafter qnteS Hol, wird verlangt im «lu?- KernundSamson. L a n d e 6 p r o d n k t e n. Oer l'SäiNe Marklpreiß wird tczal'lt in Waaren für jede Zlrt üatidekprcdulicn.am Neuvotk Stol,r ron Kern und Samson. ! August Jg. ! Etwas Unerhörtes! Die größte Nenigkeit in der Welt Der Bauern nnd Handwerker Ttohr ist > nicht zn übertreffen. Di e teAnk n n 112 t. Die Unterzeichneten benachrichtigen das Publikum daß sie soeben die schönste Aus: wähl Frühlings- und Sommer-Waaren ' ausgepackt und zum Verkauf anbieten, die !je in Allentaun angeboten wurde. ! Ihr Assortement Tuch besonders ist eine vortreffliche und die Preiße desselben unge wohnlich niedrig. EassimercS haben sie ei ne sehr schöne ÄuSwahl, so auch VestingS, I !und überbaupt alles was sürManns-Anzü-! ge verlangt wird. ! An die Damen.—FürdieDamen ha ben sie eine unübe,treffliche schöne, woblfei le und gute Auswahl Dreß Güter. Seiden 'von allen Farben. Mvus de Lains, Alpac-j cas, Lawns, u. s. w., u. s. w., kurz die D amen können keinesfalls irre gehen, wenn sie bei ihnen anrufen, denn alle Artikel die sie nöthig haben, können sie von ihnen erhalten -und zwar so wohlfeil, wenn nicht wohl feiler als an irgend einem andein Ort in diesem Eaunty. Ihr Assortement Grozcrien, Quirn? und Erdenwaaren suchen ebenfalls ihres Glei> eben in allen Hinsichten— das ist an Güte, Billigkeit und Ausgedehnlheit. Kurz. mand wird es gereuen wenn er bei ihnen > anruft, indem sie versichert fühlen, da sie! wohlfeil eingekauft haben, alle befriedigen zu können, und willig sind an den rechten ' Preißen zu verkaufen, i Für früher genossene Unterstützung sind > sie höchst dankbar. Grim und Reninger. ZS'Vergeßt den Ort nickt-Er ist der, erste Stohr oberhalb Steckels Gasthaus. ° Allentaun. Mai 17. Meß S ch ä d. Frische Saybrook Meß Schad in halben Barrel, soeben erhalten und zu verkaufen bei Grim und Reningcr Allentaun, Juli I!>. nq4m Ma kr el e. l>! Frische No. ü Makrele, in ganzen und . halben Bärrel, soeben erhalten und zu ver> kaufen bei G r i m u n d R e n i n g er. n Auli 19. nq4m LttdwilZ Koffltth. Eine biographische Skizze. (Fortsetzung.) Gründung des Schutzvereins. 1L44. Das Streben der zwanzig Opposition?- ! jähre Ungarns war besonders, die Produk lion durch erste Eonsumlion im Jnlande! selbst zu heben, und dieselbe so zur fähig zu machen. Kossulh gab die Idee des SchutzvereinS. Dieselbe ist folgende: Seit den dreihundert Jahren der östreichischen! Herrschaft bat sich die Regierung einzig und j bemüht, Ungarn nie aus den eines todten unbeweglichen Landes reichlKuinZ aufalhmen zu lassen. So zog es durch tausend rafsinirle Künste die Nei ! che» an den Hof nach Wien, wo sie ihr Geld vergeudeten und einem Luxus sich Hingaben,! der keinesweges dem Mutterland? zum Nil tzen kam, da sie nur auslandische Fabukate kaufen konnten, und endlich, nachdem sie, alles Baargeld vergeudet halten, auf ihre! Güter zurückkehrten und sich blos mit den Naturalien derselben begnügen mußten.! Deshalb zog auch die östreichische Regierung ! einen solch engen und niederträchtigen Kor don um Ungarn, demnach jedes Körnchen, > das aus Ungarn nach den Erbstaaken ging, seinen unerschwinglichen, über jeder Eoncur renz stehenden Zoll zahlen mußten, während ! nach Ungary hinein alles zollfrei gehen durfte, j wodurch diq Märkle mit fremden Manu-! Fakturen lcherfchwemmt und alle Versuche ieiner inländischen Fabrikation in dem Keimes ! erstickt Endlich wußte die Regie rung unaußgesktzt zu arbeiten, daß Jeder mann in der Meinung befestigt blieb, feine ! persönliche Sicherheit bestünde blos in dem ! Recht, keine Steuern zu zahlen, und jeder ! Kegeuversuch der Opposition wurde mil! Fanalismus zurückgewiesen, zu welchem Fa> natismus die Regierung unausgesetzt ansta- chelte. Weil nzin Niemand steuern zahlte, die Regierung aber gleich Rußland sich wohl! hütete, durch erleichteite Eommunication ei 'nein schnellern Auslausch der Ideen in ! Hände zu arbeiten r;nd die materielle Ungarns von Oestreich zu heben,! besaß das Land keine Wege, und weil es keine Weg« besaß, so besaß es auch nicht ! Mittel, sowohl zu einem Handel als zu einer ' Fabrikati'n, und eS erstickte beinahe an sei-! !nem unermeßlichen, aber todten und unbe ! Prvduktcnrcichthum. j In Bezug auf daS Vorhergehende machte. ! Kossulh folgenden Vorschlag: j Ungarn besitzt s>2Eomitate, ist folglich 5,2 beinahe gleich große Theile getheilt;! .wenn man nun in jedes Eomitat nur zwei berieft, ihnen genug Grund ! stücke anwiese, so müßten diese zwei natür ! lich, um mil sich selbst, sowie milden umlie genden Märkten in Verbindung zu stehen, Wege da und dort hin bauen, und jedes - Comitat erhielte so wenigstens vier Haupt wege, welche im Zusammenfluß mit den nächsten Eomitalen und so fort daS ganzes l Land plötzlich, man könnte sagen über Nacht, und besonders ohne Kosten, mil einem vol lendelen Straßennetze überzögen. Damit> aber Fabrikanten aus dem Auslande dahin! kamen, müßte man denselben Guaranlien! bieten, denn ein Fabrikant, das erste und zweite Jahr in Ungarn, könnte noch nicht so. gul erzeugen, um mit den böhmisch-östreüi i ! schen Fabrikanten, welche seit achtzig Jahren schon feststellen, konkurriren zu können ! Det-Halb müsse sich die ganze Nation verei ! nen und sich mil ihrem Ehrenwoil ten, so lange die inländischen Fabrikanten! nicht gleich Vollendetes erzeuglen, wie die! ausländischen, erstere zu unlerstutzen. indem i die Nation während dieser Zeit keine den bessern Fabiikaten kaufe.fondern Jeder: mann sich mit den schlechteren, noch Nach i sichl erfordernden des Inlandes begnüge. Und zu diesem Zwecke stellte sich Kossulh an die Spitze einer Gesellschaft, welche sich der ' ~S ch u tzv er ei n" nannte. Drei Monate darauf war mehr denn die halbe Nation Mitglied dieses Vereins. u»d täglich flössen neue zu, die ungeheure Thätigkeit Kossulh's beseelte Alles, und eine Menge Fabriken entstanden, die vornehmsten Damen trugen statt fremder Seite blos inländischen blauen Kattun, ja man ging nocb weiter und unter, stützte mil Baarvorschüssen die Anfänger, und alle? grünte und sproßte wie im Lenze. Aber um so verzweifeltere Gesichter fchnil lcn die östreichischen, böhmischen, mährischen und lombaidischen Fabrikanten, welche bis der für ihre ganze Produktion auf den un garifchen Markten Absatz fanden und nun auf einmal mit all ihrem Kram wieder nach ! Hause fahren mußten, indem ibnen nicht fyr deinen Kreuzer von 1844 bis 184 Theater Wiens und der deutschen Slädle SS. Ungarns, alle der Regierung in Oestreich nnd Ungarn zu Gebote stehenden belletristi schen uud politischen Journale, alle übrigen öffentlichen Organe, jeder Bänkelsänger und jede Harfenistin in den Kneipen mußten die Idee des Schutzvereins ins Lächerliche zie> hen, zahllose Karrikaturen und Broschüren, von der Regierung ausgebend, behandelten den Schutzverein als die tolle Idee eineS Schwärmers, die nie für die Dauer sich praktisch halten lasse, und da die Eitelkeit, des Menschen zarteste Seite ist. so wollte > bald Keiner mehr dem Scbutzverein angehö ren, denn Keiner wollte für einen S-chwär' mcr, Narren oder unreifen Theoretiker gel ten. Nebendem bestach die Regierung, wie später offiziell bekannt wurde, die Agenten des Vereins, daß sie mit den ibnen anver trauten Geldern und mir einem östreichischen Paß ins Ausland durchgingen, somit den Credit der Gesellschaft erschütterte, und end lich versprach die Regierung, selbst die Lei- tung des Wegbaues in die Hände zu nehmen, wenn man nur die unselige Idee der Selbst bülse ausgeben wollte. So zerfiel in sich selbst der große, in der Weltgeschichte nie! dagewesene Gcdanke. und blos ein geringes Häuflein von Getreuen im flachen Laude hielten bei der Fabne trotzig aus, ja noch im Jabr 1848 gab es Ortschaften, welche blos inländische Fabrikate trugen. Das Land aber batte trotzdem in der gerinqen Dauer des Schutzvereins über 18 Fabriken gewon nen, welche noch bis Anfang des Krieges IB4k> bestanden. Kossuth zog sich gekränkt, verlästert, verhöhnt zurück, und warf sich daher mit ganzer Thätigkeit auf die Erfcbaf fung des Hafens in Fium und einer Ver bindung desselben mit Pesth durch die Pesth- Bukovar Fiumaner Eisenbahn. Er ver suchte zuerst eine Marine zu gründen, und zog viel Enthusiasmus hinter sich her, die Regierung aber hetzte gegen ihn die Kroaten > auf. welche sich jede Suprematie der Ungarn ! auf ihrem Boden verbaten; so wurde er! statt gleich thätig beginnen zu können, in einen Zeirungs- undNoteinvechselskrieg ver wickelt und so lange ausgehalten und ge. hemmt, bis 1847 ein anderes Ereigniß den ! Fluß seiner Kräfte in ein anderes Bett überführte. 1847. Im Herbste dieses JabrS sollte der Land. tag zusammentreten. Kossuth erschien als Kandidat im Pesth Eomital, unterstützt vom Grafen Bathyany und Rady, und als feine Wahl schwankend zu werden drohte, erhob daK Eomilal aus eigner Machtvollkommen heil die sogenannten Honoratoren des Eomi' tats, als bürgerliche Professoren, Advokaten, j Aerzte» Geistliche, Schriftsteller, und den ganzen Handelsstand in den Adel, und so mit waren alle desperaten Anstrengungen j und Minen derßegierungspartei zu Echan- den gemacht und Ludwig Kossuth wurde den !>. November zum ersten DepUlirlen des ! Pesther Eomilals mil ungeheurer Majorität! erwählt. Am 11. November 1847 wurde der Landtag zu Preßburg durch den König ! selbst eröffnet und Kossuth war die Seele desselben. Was Kossuth vom November 1847 bis März 1848 geleistet, gehört zum Höchsten und Edelsten seines ganzen Lebens." Er hat in diesen Monaten des Unglaub lichste und Segensreichste geleistet, was in ! Deutschland meistens blos die Revolution und zwar mit dem Messer in der Hand zu Wege bringen konnte. Wir wollen Das.! was Kossuth damals durchsetzte, 6loS kalen dermäßig aufzählen: 1847. Den 24. November. Der Reichs: ! tag beschließt auf Kossuth's Antrag die Frei-! zügigkeit der Bauern und die Verkäuflichkeil des Grundeigenlhums. Nov. 2!). Der Neicbslag hebt die Robolb und Zelzenl auf, gegen verhältnißmäßige Ablösung. Dec, 2. Der Reichstag fundirl durch bloßen Beitrag sämmtlicher Magnaten eine allge- meine LandeSkasse mit 8 Millionen Vermö- ! gen zur Herstellung der Slraßen, Fabriken. !c.—Dec. 12. Der Reichstag publizirt die neuen Grundrechte Ungarns, in deren Folge jede Einwanderung, aber unter natürlichen Redingnisscn, eröffnet ist. —Dec. 28. Der Reichstag emancipirt die Juden. IK4B. Jan. 17. Dcrßcichslagbeschlicßt die gleiche Besteuerung aller Klassen. Jan. 19. Der Reichstag ordnet die Sprach Verhältniße. Feb. 5. Der Reichstag ge. stattet den Kroaten für ihre innern Angele j genbeiten ihre eigene Sprache. Feb. 22. ! Kossuth's Rede: „Wir sind siOO Jahre ein constitulioneller Staat, folglich verlangen wir, daß auf der Bank vor uns Minister sitzen, die auf Frag' und Antwort Rede sie: > ben. Wir wollen von heute an ein ungari-' fches Ministerium." Der Reichstag be schließt eine Absendung an den König. (Schluß folgt.) Wer braucht neue Zähne 7 Die Eingebornen der südaustralischen Eolonien besitzen wunderschöne Zähne, und viele Engländer und Engländerinnen sehr schlechte, oder gar keine. Ein spekulativer! Engländer, der bemerkte, daß die Eingebor- nen sich für ein Schnupftuch, ein Messer, > ein Stück Taback ic.,—Alles von der schlechte-> ! sten Sorte willig einen oder mehrere Zähne ausreiße» lassen, hat diese Entdeckung eifrigst kullivirl und eine Menge der schön sten. südaustralischen Mcnschcnzähne zusam mengebrachl und nach London geschickt.— Dort waren sie bald vergriffe» ; die Zahn ärzte zahlten enorme Preise. neue Bestellun gen sind gemacht. Wehe Euch, Ihr armen Südaustralier! Nun aber wird manche Lädy mit denselben Zähnen Bonbons zerdrücken, mit welchen dec W'lde Menschenfleisch ! zerriß,-(Cor.) Drucker Arbeit. In dieser Druekerei werden iAer.eil und Öligsten Preisten,alle Arten Dni-Rr-Arbeilen. mil e?.e,«>« ganten Schriften, schön, schnell und billig »eceich:>i. als 5 Bücher, Handbills, Labels, Dieds, so wie j.le ander« ! ?lrten Bla'nks, die in dein Fache eines Zneler,Sichler« vorkommen. ZV. t? a v r, ist der Ag-nl für den - "Lecha Patriot" —Office: "Evan'ö Building," T'ritl« Stras-e, dem Erchange Gebäude gegenitber, in Phi!a< > Zlngarischer Kreueln? für die Freiheit. AIS ein Beweis des religiösen Enthussai. ,Mus, und beinahe begeisteren Patriotismus jder ungarischen Kiieger, liefern ivir nach» stehend eine Uebersetzung der von Kossull, selbst abgefaßten Lilaney, Kein Wunder jdaß die Ungarn brav kämpfen, wenn in ih-' >ren Gebeten zum Himmel auch das lange ! Verzeicl'niß ihrer erlittenen Unterdrückungen .und Beschwerden eingeführt ist: Litaney der ungarischen und polnischen Krieger. Gott und Vater, der Du Dein Volk auZ der egnptischen Sklaverei gesuhrt. und das. selbe in ein christliches Land gebracht hast.—. Bringe uns wieder zurück in unser Land. Sohn und Heiland, der. nachdem er ge kreuzigt w«rden, wieder auferstanden, und nun in Glorie regiert—laß unser Land wie» dergeboren weiden. ! Mutter Gottes, die unsere Vorväter cl» Königin von Ungarn und Polen prociamir ten—Rette dies unser Vaterland. Stanislaus, Schutzherr von Polen—St. Stepl>an, erster König von Ungarn—Bitte für uns. Casimir, Schutzherr von Lithauen—Bitte für unS. Beschützende Heilige unserer jugendlichen uud kämpfenden Nationen —Bittet für uns. Von der Sklaverei derMoSlowiler.Oest> icicker uud Preussen —Errette un«, o Herr. Bei dem Marlerlod der dreißig tausend, welche in den Schlachten von Bar und Pesth erschlagen wurden, und die für ihren Glauben und ihrer Freiheit starben —Errette uns. o Herr. Bei dem Marlerlod der zwanzig taufend Einwohner von Praga, welche für ihren Glauben und ihrer Freiheit erschlagen wur den—Errette unS, o Herr. ! Bei dem Marlerlod der jugendlichen Söh' Ae von Lithauen, welche durch die Knute in den Minen und in der Verbannung gelödlet !wu>den —Errette unS, o Herr. Bei dein Martcrtod des Volkes von Osz' i-liana, welches in feinen Wohnungen, und in den Kirchen feinerUnt,r>rückersirangulilt wurde—Errette uns, o Herr. Bei dem Marlerlod der Soldaten, welche zu Fifchau von den Preussen massacrirt wur den —Errette uuS, o Herr. Bei dem Marlerlod der Soldaten, wel sche durch die Knute von den MoScowilern in (Kronstadt hingeopfert wurden —ErreUs unS, o Herr. Bei den. Blute aller Patrioten, welch« für ihren Glauben und ihrer Freiheit er schlage» wurde»-Errette unS, o Herr., j Bei den Wunden, den Thränen und Lei< > den aller erschlagenen und verbannten Un garn—Errette unS, o Herr. Gieb uus einen allgemeinen Krieg für di« ! Freiheit DciueS Volks—Wir bitte» Dich, ! o Herr. Verleihe uns unsere Waffen, und die Sinnbilder unserer Nalion—Wir bitten Dich, o Herr. Verleihe uns einen glücklichen Tod auf dem Scblachlselde—Wir bitten Dich, o Herr. Verleihe uns eine friedliche Grabstätte für !dießuhe unserer Gebeine—Wir bitten Dich, o Herr. Verleihe uns die Unabhängigkeit, die Un« vcrletzbarkeit. und die Freiheit unsers Lan ! de?. Wir bitten Dich im Namen des Va« ters, des SohneS, und des heiligen Geistes. Amen Alt Berks übertroffen. ! Im Staat Nord Earolina giebt es ein Eaunty, genannt Edgecombe, welches nach Verhältniß seiner Stimmenzahl eine größere Lokofoko Mehrheit giebt, als Berks Eaunty jin unserm Staat zu geben pflegt. Bei der letzten Presidenten Wahl gab Edgecombe Eaunty 143 Stimmen für Taylor und 1,- :!!!5 für Eaß. Der 'North Earolina Wbig. j indem er von Edgecombe Eaunty spricht, sagt, daß vor einigen Jahren die Einwohne? !desselben einen Prediger, welcher suchte Bi beln unter denselben auszutheilen, aus dem Eaunly hinaus jagten. Hieraus kann man !sich einen Begriff von der Ausklärung der« , selben machen.—(VolkSf.) Goldfische. Diese prächtigen Fische, ursprünglich von Ebina,die hier häufig als eine Seltenheit in mil Waßer angefüllten Glaskugeln gehalten ! werden, sind im Hudson Fluß, nahe New» bürg, Neu ?)o>k, ganz einheimisch geworden. Sie werde» häufig und oftmals 8 bis Iti> i Zoll lang von den Fische,» gefangen, im Hudfo» sowohl als in der Mattearva» Eriek. idieNewburgh gegenüber in den HiHiori mündet. Vor ungefähr 1(1 Jahren wurde eine Anzahl dieser Fische in die Eriek gethan, welche sich seitdem so verwehrt hgben dag, der Fluß und die Eriek in jener Gegend da, mit gestockt ist. » Habe ich Dir nicht erst gestern Schläge gegeben ?" sagte ein Schulmeister zu einem Schüler. —„Ja." antwortete der Knabe. —.. Well, und was sagt die Bibel ' über den Gegenstand?"—„lrl, weiß nichr.'' fagle der Junge, „wenn eS nicht die Stelle ist, wo es heißt: Geben ist seliger denn Nehmen." in Thibet ein Mann einen andern begrüßen will, so entblößt er sein Haupt, streck« die Zunge heraus und kratzt Uch am rechlcn Ohr. Das muß ungefähr ' so drollig aussehen, als wenn bei unS eine Person die Finger von der Nase ausstreckt um zu sagen: „Du kannst? nct kumme "