Lech« AUentaun, den »N. A«g«st in Birminghani. Pa. Pittsburger Zeitungen vom letzten tag sagen, daß die Cholera in Birmingham stark am Zunehmen sei, und daß TagS zu vor 15 Todesfälle stattgefunden haben. Das Städtchen ist fast ganz entvölkert, alle Faktorien sind geschlossen und die Einwoh ner nach allen Richtungen zerstreut. Die Sterblichkeit erscheint so viel schrecklicher, wenn man bedenkt, daß nur noch eine ge ringe Zahl Einwohner da sind. Auch ist die Krankheit plötzlich in Süd Pittsburg ausgebrochen, wo aus der kleinen Bevölkerung von 4V, in einer Woche Iv starben; die Uebrigen sind entflohen nnd der Platz war am Freitag gänzlich verlaßen. Ist jetzt kein Zweifel mehr vor handen, daß für den Plan eines Einfalls auf Euba sehr ausgedehnte Anordnungen getroffen sind und zahlreiche Anwerbungen sür jenen Endzweck in allen unsern Haupt städten gemacht wurden. Das Kriegsde partement soll tief mit der Wichtigkeit dieser Bewraung ergiiffen sein, aber man zweifelt ob die Sache aufgehalten weiden kann. Biistol, Bucks Cannly. starben vorletzte Woche abermals 7 Personen an der Cholera. Neuyork fallen noch täglich etwa 2V bis 3tt Cholera Todesfälle vor. (Eingesandt.) Herreit Druck e r:—Letzte Woche saß ich so ganz unbekümmert an einem Orr, wo sich etwa ein Dutzend Personen versammelt hatten, allwo es von Diesem und Jenem gesprochen wurde. Nach einiger Zeil dreh te sich das Gespräch auf die Wahl, den Ta ,iff. u. s. w>, und da ich kein Politiker bin. und Niemand weiß wo ich hinstimme—und mich strenge nur nach den Interessen der Ber. Staaten richte, so sprachen die Gegen wärtigeN, die auch alle zu der demokr. Par tei gehörten, so ganz frei ihre Meinungen aus, —und ich will es gestehen, ich war sehr erstaunt, über die Ansichten einiger Herren, und die Grundsätze und Absichten von An dern. In Bezug aus denTaiiff waren nur zwei, die niederen Zöllen daS Wort redeten. Alle andern gaben zu daß der Tarifs von 1842 der beste Tarifs gew»sen sei, der je sür uns paßirt wurde. Was aber das Son derbarste dabei war, ist der Umstand, daß alle wie ein Mann daiin übereinkamen, daß die Tariffraqe endlich ihre Partei zertrennen müßr. und daß es die Pflicht eines jeden Demokraten s.i, dem niedrigen Tarifs von IK4<5 daS Wort zu reden, dieser letzte Ent schliiß erstaunte mich im höchsten Grade. — Ich konnte vor diesem nie glauben daß ein Mann, gegen sein Befferwißen, die Pflick len gegen sein Vaterland so weit vergeßcn könnte—und nur deswegen um eine Partei ausrecht zu erhalten. Aber dies habe ich mit meinen eigenen Ohren gehört, und t>ie Her ren mit meinen eigenen Angen gesehen.— Mitbürger, es will dies nicht lhun —eine solche Handlung gegen B.sserwißen und ge gen befieres Gefühl, ist nicht patriotisch.— Solche Handlungen müßen uns nurschlech te Gesetze geben—müven Beamten ve>leiten das Recht blos der Partheiwegen zu über schreiten—und müßen endlich daS Funda mrnt unserer Freiheiten unlerqraben. Hät te mir Jemand die ganze Conversalion die ser Herren pünkllich erzählt, ich Halle der Sache weder Gehör »och Glanben geschenkt. Wie hätte es aber ancb anders sein können?! Denn da wurde znm Beispiel (ich will aber! nurwenige Ausdrücke anfuhren) gesagt, daß ,'vr dem Tarifs von >842 AllcS todt in die ! sein Caunl» gewesen sei—aber unter dem selben wirklich Städte sich empor gehoben! hätten. Einer bemerkte: „ Ja, was war dies eine Freude die fleißigen Landleute mit l ihren starken Fuhren, beladen mit Eisenerz.! eine nach der andern durch uns.re Stadt sahrett zu sehen —und wo sind sie jetzt? — wo damals Kl wÄren, ist jetzt nur noch ei- Ne." Ein Dritter sagte: ~ Ja, wenn wir Nur sür IN Jahren ein solcher Tarifs wie der von 1842 haben könnten, was würde doch ein reiches Caunly werden," zc. Diese Ausdrücke nun haben mich überzeugt, baß viele von der demokratischen Partei die rechten Ansichten von einem beschützenden Tarifs haben—aber geradezu gegen einen solche» stimmen, weil die Whigs einem sol eben das Wort reden. Dies ist nickt wie es scin sollte—denn ein Jeder sollte die Inte ilsstn der Acr. Staaten und die seiner Um. Gegend, den Interessen einer Partei jeden falls vorziehen. Ich hätte beinahe verges sen: Ein anderer bemerkte noch, daß unsere Erzgruben durchaus nicht ohne einen beschü' senden Tarifs bearbeitet werden könnten ; denn dir Transporlkosten von Eisen von England bis nach Boston seien ungefähr denjenigen von Pennfylvanicn gleich, nnd dort arbeite man sür 4U (Zenls des Tages— nnd hier sei der Tagluhn so ungefähr ein Tkaler. Dies zeigle einem Jeden klar, da beinahe alles Arbeit an dem Visen ist. daß wir »nter einem niedrige» Taiiff nickt gegen sie bestehen könnten. Dies ist in meiner Ansicht ein sehr klarer Gedanke, und ver djM von einem Jeden wohl bedacht zu wer den. Er sprickt die reine Wabrheit der Sa - nnr Schade ist eS daß derjenige der denselben machte, nicht willens ist nach demselben zu handeln. Ich ruse »un end lich allen zn —kommt laßt uns alle mit Hand und Herz dasjenige unterstützen was UNS als reckt erfckeint —dies ist unsere heili ge Pflicht, und geschieht dies, so werden wir bald wieder einen Tarifs haben, der uns vor England und engliscker Arbeit beschützt — »inen Tarifs der wieder Alles aufleben wird —und einen Tarifs, der dem armen hart schaffigen Bürger, so wie den Seinige» sein Rrod gibt, welches ihnen durch den jetzigen Tarifs bis zu einem großen Belauf geraubt, t/nd an Arbeiter Englands gegeben wurde. Ein Neutraler. Uom Anslttttd. A»k«ruft d«» Dampff^ 7 Tage später von Europa. Fernere Siege der Ungarn: angebliche Siege Eörgeys; Uebergang der rnssi schen Hauptmacht »der dieTheisi; Hay nan'S Marsch «nd Mordbreunerrien; ». s. w., n. s. w. kberbrachlen europäischen Nachrlchi.n sind aus säst allen ?änder» Europas schinerzlich; in Jlalien flackert das Feuer der Freiheit an iveiuqe» Stilen , spr echcnden Nachrichten kann man soviel ciiliiehuien, dap die Sache der Ungarn weil besser stehl als die ihrer Gegner, obwohl es noch furchtbare Kämpfe koste» wird, «aschau bestätigt sich, ebenso sein Vordringen gegen die Theisi, nach ohne Zweifel glücklichen Gef.chlen gegen cinjchie russische Hcerekablheiliingen, denen er überlegen verzweifeltes Manöver gemacht, indem er sich zwischen Görgey und Deinblnski bei Poroslo tiber die Theiß ge worfen hat, um auf den Haiiptwaffenplatz der Ungarn, Deiiibinrli ins Gedränge, deren vereinigte Heercsniachl der russischen Hauplarniec überlegen ist. ?azn ist das Terrain jenseits der Theiß für einen »iikuiidigen Feind höchst gefährlich, «ud der Untergang der Russen fast mit cher, daß dieses Voes dem Fürsten von Warschau selbst liehen. Festung Temesivar einnahm, das letzte Bollwerk der Oestreichs im Südwesten. Jedenfalls steht Bein zwi schen ten in Siebenbürgen eingerückten Lestreichcr- Rnssen und den ungarischen Hauptcorps in der Mitte, In Frankreich treibt Louis Napolcu fein Spiel um die Kaiserkrone fort; einst weilen brauchte ih>» die legiümistifche lind oileanistische Parlhei zu ihrem Schilde, um Frankreich cinerMonarchie entgegen zu füh ren ; aber sollte es ihm gelingen einen Thron wieder auszurichten, so wi,d er votl jenen Parlhcien bald wieder heruntergestürzt wer den. In Italic» soll die alte Psaffenherr fchaft wicdcr hergestellt werden ; die ~Ge mäßigten" in Frankreich lehne» sich bereits dagegen auf. und deßhalb soll Oudinot zu rückgerufen sein, dcr den Jesuiten zuviel den Zügel schießen ließ. Venediguud Garibaldi bieten dcr llebermachl dcr Despoten noch immer Trotz. Aus Deutschland kommt eine Kunde, die jede patiiolische Brust erschüttern, und zu neuen Kraftanstreirguligeit gegen die Despoten aufstacheln muß. Kinkel und Dortü sind »ach Standrccht erschossen worden—dcr König vo» Preuße» will hin ter dem Standrechlskaiser von Oestreich nicht zurückbleiben, und mit den Mördern Robert Blums gleiche Ehre theilen! Niijiarn. Görgeyhat sich »ach unzweifelhaften Belichten gegen die Theiß »ach Tokaj ge wendet und ist übcr jcncn Fluß gegc» Theo djchcss gczogcu, gegc» dc» er »ack einer Nachricht ei» siegreiches Gefecht bestanden haben soll. Die „Jndcpcndcnce Bclge" vom 4. Alt gust bring! cin Schreiben auS Wien vom 3tl, Juli, nach wclckcnl Görgeh zwisckcn Kasckau und MiSkolcz unwcil Skisko die Russcn schlug, und SWU Gesangeue »rackte. Die dreitägige Schlacht von Miskolcz, wovon dcr Pesthcr Corrcspondentdes „Lloyd' berjcklet. ist ohne Zweifel dieselbe, wie der vorstchcnde Sieg Görgey's bci Szisko. Nach ungarisckcn Brrichlcu war dcr Sieg cin be deutender. Ein russischer Courier für den Marschall Paskiewilsch lras am l, August aus Wien in Pesch cin. allein konnlc dorl »ichl ersah ren, wo der Marschall stand, und wandle sich auf Geradrwohl gegen Miskolcz. Er war ohne Zweifcl in dcr sanflcnUmarmung Gorgcys und Dembinskis. ?tach dem „Soldalensreund" soll General Sacken am 2i». Juli mit russischen Reserven aus Galizien in Kaschau eingerückt sein. ! Paskicwiisch eilte, wie cS scheint, dcm be i dränglcn Thcodickcff zu Hülse, und ging am 27, Juli b,i Pioßlo übcr die Thciß an-zeblich, um übe« Drhittzm gegcn Groß ! wardein zu ziehen. Er dürfte fchweilich so Auch von Stry ans Galizien soll ein rus sisches CorpS gegen Munkacz vorgedrungen und jene Stadt eingenommen haben. Der ungaiische Bischof Popowich wurde g e hängt! Auck Paskiewitfch soll einen protestanliscben Geistlichen haben knulen lassen, weil er den Landsturm ausgerufen hatte. Hayna» rückte am 26. Juli ohne Schwertstreich in Keskeniel ei», von ivo sich Ungarn, (ohneZweifel meist Land sturm) unter Perczel zurückzogen. Der den Israeliten der Stadt eine Brandschatzung von Million Gul den auf. Von Kcskeniet rückte Hapnau nach Fe leghyaza und Csongrad an der Theiß. Die Schandthat, die der Mordbrenner Hapnau an letzterer Stadt verübte, erzählt die ,Wie. ner Zeitung' ans folgende Weife : ~ Csongrad wurde auf Befehl von Gen. Hayna» den Flammen übergeben. Nach' dem die kaiserlichen Truppen bereits in die Stadt eingezogen, und damit beschäftigt waren, ikre Mahlzeit zu bereiten, riefen sie Husaren und Honveds zu Hülfe, welche un fre Soldaten aus der Stadt trieben und aus den Häusern auf sie feuerten. Eine Bri gade wurde darauf gegen den Ort geschickt, und die Magyaren wurden zum Weichen gebracht. Csongrad hat für dieses Aeibre chen ~(Patriotismus)" theuer bezahlt. Alle SZorräthe wurden zuerst in das kaiserliche Lager geschafft und darauf wurde die Stadt den Flammen Preis gegeben." Nach östreichischen Lügenberichten hatte Hayna» Szegedin am A>. Juli bereits ein genommen, allein spätere Berichte aus Wien vom 4. August lauten ganz anders : Es ist positiv bekannt, daß Haynau am I. August noch in Feleghyaza stand, wo er, wie er sagt, bleiben mußte, um dem üten Corps, das am 3V. Juli Theresienstadt ein genommen hatte, Rast zu gönnen, während sich die Magyaren von dem letzter« Orte auf Szegedin zurückzogen. Am 2ten August rückte die Borhut Hay nau's bis Kis Telek; es hatten bereits bitzi ge Gefechte auf dem linken Flügel der Ocst reicher stattgefunden, und Haynau mußte eine Brigade gegen Cfongrad detachiren. Die Oestreichs drangen in drei Colon, nen gegen Szegedin, das übrigens sehr stark befestigt worden war, und die Operationen Gouyon's gegen Jellachich deckte. Zwischen Feleghyaza und Kis Telek soll ein l'itziges Gefecht vorgefallen sein. DieHitzc war unerträglich und die Trup pen Haynau's hatten auf ihrem Marsch durch die sumpfige Wüste zwischen der Do nau und Theiß bedeutend gelitten. Die Waffe,quellen unterwegs waren alle trübe und faul, die Soldaten brauchten Essig, um das schlammige Wasser zu verbessern. Eine saure Arbeit für die Oestreicber ! Dembinsky ist nach den spätesten Berich ten aus der Gegend von Szolnok verschwun den, und Schlick soll bis dorthin vorgeiückt sein. Man vermuthet, und gewiß mit gro Ber Wahrscheinlichkeit, daß sich Dembinski entweder über Hatvon dem Paskiervilscb in den Rücken geworfen, oder über die Theiß demselben nachgerückt ist, um ihn mit Gör> gey in die Mitte zu packen. Soviel ist ge» wiß, daß alle Berbindnng zwischen Pas kicwilsch und Pesch unterbrochen war. Jkllact'icb mit seinen Heerestrümmern soll auf Verstärkungen gewartet haben, um ge gen Szegedin zur Unterstützung Haynaus zu marschiren. Gen. Nugent soll am M. Juli in Kopok war und Fünfkirchen eingezogen fein, eben falls auf dem Wege zu Haynau. Aus Komorn lauten die höchst günstig für die Ungarn. Am Zt), Juli machte Klapka einen Ausfall, und nahm den Postwagen zwischen Acs und Dotis weg. worin er mehrere österreichische Ossiziere zu Gefangenen machte. Laut Nachi Ickten aus Wien vom s, zu Gefangenen gemacht worden fein. Diese Nachricht iviederstreitet der ziemlich zuver läßigen, daß Bem Temeswar am 13. Juli eingenommen habe. Die rußischcn Berichte behaupten, daß Lüdcrs auch HerMannstadt cingenommcn habe —DaS Hauptquartier Haynau's ist in Kecskemet. Das von dort abgezogene un' garischc ArmeecorpS war an 2t> l)W Mann stark und stand »nter Perczel's Kommando. Die Südarmee soll in starken Märschen heranciltn, um sich mit dem Dem binöky schen Armeekorps zu vereinigen. Man erwartet daher birtnen kurzer Zeit eine große Scblacht zwischen Kecskemet und Szegedin, in der sich 2 bis 3W VW Mann gegenüber stehen dürften. —Die Ungarn in Komorn sollen wiederholte Ausfälle machen. Bei Waitzeit zeigen sich ungarische Guerillas. Daß Tcmesivar von den Ungarn mit Sturm genommen wurde, bestätigt sich. Der Wie ner Korr. der D. konst. Z. besteht daraus daß Paskiewilsch am 25. Juli von den Un garn geschlagen worden sci. Len K essut li war fclgcnde PrcllamaticN erschienen: „freuet Euck, Patrioten! Vater land ist gerettet! ' Stossuth. I Cl! o l era inWiscon si n. DerMil waukie ..Sentinel" sagt : Wir vernchmen von einem Herrn aus Racine County. daß die Cholera in beträchtlicher Ausdekming in l den norwegischen Anfiedlungen jenes Caunty Hause. Im Tonn Norway allein halten in den letzlen paar Tagcn cinige vierzig Todchfälle stglt^ Adresse Kossuth S. ikuiopa',., w.lche eine» Theil der Prollamalio» bildet, die neuerdings durch Kossuth erlassen ist: Die Armeen der ungarische» Nation ha ben bereits ihre Streitigkeiten mit dcn Oe streicher» ausgefochten. Das befreite Land brauchte nur noch blühend gemacht zu wer dcn; abcr das Haus Habsburg Lothringen hat noch einmal dcn russische Despoten um Hülse angefleht und diese ist an dcr Spitze von 12t),tX)t1 Mann russischer Truppen in Ungarn cingebrochen, über Wie», Lembcrg und Cronstadt ist er eingebrochen in unser Land, ins Land dcr Märtyrer der Freiheit. Wir werden unsere Waffen nicht nicderle gen, wir wollen scchtcn gegen die Armeen der verbündeten Tyrannen von Europa Gott ist gerecht ! Seine Gewalt ist allmäch tig ! Er weihet und segnet das Scklackt scld für dcn Schwachen und die Stärke deS Mächtigen und Gottlosen ist gebrochen! Aber wir wollen eine laute «nd feierliche Warnung an die konstitutionellen Regierung und die Völker Europas sprechen: IhrGou verncmcnls, Ihr seid die pflichtnräßigcn Wächter der Freiheit und der gesetzmäßigen Interessen, nicht allein eures eigenen Landes, sondern des ganzen Europa s. Eine unge heure Vcrantwortlichkcit ruhct auf Euch. Die Strafe eines jeden Verbrechens, welches ihr ungestraft gegen die Freiheit und Mcn. fchcnrcchte begehen lasset, wird auf Euch wicdcr zurückfallcn und aus djc Länder,wel> che ihr regieret und vertretet! Wachet auf. Ihr Völker! bei dem Heran nahen dieser schrecklichen, äußersten Gefahr. Die Armeen dcr Tyrannen sind mit einan dcr vcrbunden, um jcdcs freie Wort unter die Füße zu trete» und zum Sckwcigcn zu bringen.-^-Sie haben in Deutschland in Italien und in diesem unsern Lande von Un garn begonnen. Und du stolze englische Nalion ! Hast du vergessen, daß Du daS Prinzip der Non-Jntcrvenlion dccreiirt hast nnd, Du duldest nun eine Intervention ge> gcn die konstitutionelle Freiheit? Ja. Du vertheidigst nicht allein die heilige Sache der konstitulioncllcn Fnihcit nicht, sondern Du lcitzest sogar dem Banner der Tyrannen B.istand. indem Du ticse Coalmon von Despoten duldcst. Die stolze» Wimpcl Dei ner Masten sind mit Entehrung bcdrohct, Gott wird die Segnungcn zurückziehen, wel che er Eyren Banncrn verliehen ha», wenn sie sick der Sache untreu crwcisen, der sie ih ren Ruhm vcrdankcn. Erwachet, Völker von Europa ! Auf Un garns Gefilden werden die Schlachten dcr Freiheit Europa's gefochten. Mit di.sem Lande wird die Frcihcit ein mächtigesßoll werk verlieren. In dicscr Nation wcrdcn ih re trczicstcn u. bcldcnmülhigstcn Vertheidiger untergchcn. Aber wir wcrdcn kämpfcn bis wir dcn lttzlcn Tropfen unseres Wlulcs vergießen, damit unser Land entweder ein auserkohrner Opfer Altar der Freiheit, ge wcihct durch unser Blut, werde, oder ein himmelschreicndcs Denkmal für alle Zeire» bild,» soll, ein Wahrzeichen, wie Tnran nen ein Bündniß schließen könne», cin srcies Volk, sriie Nationen zu zerstören, und auf welche schmachvolle Weise sreie Ländcr ein ander im Stiche lass.n. Pesch, den 3, Juli Neue gefälschte Noten. Harrisburg Bank» Pa.—Hs s.'olen,Buchstabe Das Worl k'ivo in den echten berührt beinahe dcn rech ten Rand ; in den falschen steht cr fast einen viertel Zoll Bank von Commerce, Äeu-Aork.—KZ Noten. Ehesapeake Bank, Balrimore, Md.—K-Z Mo len. Vignette: Wappen vei, Neu-Jersen. „Bezahle an Geo. Waison," gravirt. AarnierS'Bank von Mount Hv»n,°«eunl Holl!', Neu-Jersei'.—Hs Noten. Vignette ! Vieh, Lo ?!eu> Häven Bank, New Häven, Connecticut. —HS Noten, Buchstabe K, dalirl Oktober 4,1847. Stich schlecht und die Unterschriften sehr schwer geschrie ben. Franklin Bank, Baltimore, Md.—N Noten, verschiedentlich aiisgefüllt. Stich schlecht, besonders der HägerSraun Bank, H.igcrslaiin, Md.—Hl No ten, Buchstabe It, datirt Jun> S, IS4B. Stich z?t dun ket schallirt. ungeheure Versammlung, wo bei 15 bis 2V.VW Personen gegcnwärlig warcn, fand am Montag in Neuyork statt, um mit dcn Ungarn zu sympathircn. ZkK'Scit dem dcr Mäßigkcits - Apostel Vater Matthew in Boston ist sollen zwam ! zig taufend Menschen die „Plcdge ' unter zeichnet haben. Taylor gedenkt auf seiner Reise nach Osten einen Tag bci Hrn. Wcb stcr zu Marschsield zu verweilen. aus Neu-Orleans vom 22steN August zufolge, ist daS gelbe Fieber dasclbst ausgebrochen. In Philadelphia sind wegen nculichen Scklägercicn zwischen Weißen und Schwar zen, mehre der Letztem zur Bürgschaftslei stung angehalten worden. In Louisiana sind, zufolge eineS BricseS, dcr zehnte Thcil der dortigcn Sklaven an dcr Cholera verstorben. (Gefährliches Versehen, Am vorlcvtcn Dienstag Morgen mach len drci Hcrrrn, nämlich Joscph Rilcherl, Joseph Schönauer und Richard Trostcl. vou Cumru Taunschip, Bcrks Caunly, ein Ver schcn, das ihnen bcinahe das Leben gckostel hälle. Sie fühlten sich an gcNanntcm Mor gen unwohl und beschloßen Larirsalz zum Abführen zu nehmen, machten abcr ciricn Irrthum und nahmcn jeder l'/z Unze Sal petcr. Es erfolgtcn sogleich hcftigcs Er brcäien und starke Krämpfe, an denen sic unfchlbar gestorben fein würden, wenn nicht unmiitclbar ärzlliche Hülfe hcrbcigcrufcn worden wäre, der cS glückle, durch strenge > Vliltcl, den Salpeter aus dem Körper zu lrcibcn uni> so das Lcbcn dcr bcrcils sehr cr schöpflc» Herren zu crhalttN. Verheirathet: (Durch den Shrni. Herrn Iclgcr.> Ai» IM.-» August, Herr Heinrich A. F. Degring, mit SM ecuisa Keller, beide von Alleniau». Augiist, Hr. Joel Reih, mit Misi Calha- A>» nänilich.n Tag. Herr Eli Osiuan, mit Miß C mil.a Schneider, beide von Hanover. Am nämlichen Tag, Herr John Bürger, von Nord- Whcilhall, mit Miß Olinda V.rch, wii Alle» An, »a'uilickien Tag, Herr Clorrles Keifer, niie Mil« Clara Schuler, beide von Mamngie. Starb: Herr P e l e rßa tt i e t, in den Jahren. Attentat»» Akndemie. Herbst-Termin RB4kD beginnt Montags 3. Sept. —!) Uhr Morg gen mögen zu Zeiren entstehen —e» wird als eine beson dere Gunst angesehen, wenn vlier» dieselben de», Prin cipal sogleich mittheilen. zuschickt. R- (5. Ehandler, Principal. ZMentaiin, August 3l>. nq'-im An die Stimnigeber von Lecha Calmty. l iutre e ! Achtungsvoll Vner Mikbiirge?, Charles H. Martin. ?tllentaiin, August »gbZ Kc^'Schuldcinfordcrnng. Alle diejenigen die noch schuldig sind in den Slohrbüchern von Ballut und Levan, früher von NoidwhcilhaU Taunsckip, Lccka Caunly. werden hiermit aufgefordert zwi. fchen jetzt und dein ülen näcksten Oktober, am Stohrstand anzurufen und Richtigkeit ni macken. Nack jener Zeit werden die Bücher einem Friedensrichter zum Eintrci den übergeben. Balltet nnd Levan. Anglist 3v. «3m Z^' Schuldeinfordernng. Alle diejenigen die noch schuldig sind an die Hinterlaffensckaftdes verstorbenen Abra ham Schmeyer, letzthin von Niederma cungie Taunschip. Lecha Carxity. sei eZ in Noten, Banden, Buchschulden oder aus ir gend eine andere Weise, sind hiermit aufge fordert innerhalb 3 Monaten lxi den Unter schriebenen anzurufen und abzubezahlen — Und Solche als noch rechtmäßige Forderun gen an besagte Hinterlassenschaft haben, sind ebenfalls ersucht innerhalb besagter Zeil ihr» Rechnungen einzubnngen, an David Tchrneyer, ObrrniaiiMgi». David Leibcnsberger, Peter Seil, Oberjauccna. August 30. nq3m Ocffcntliche Vcndll« Donnerstags den 4ten Oktober, um I Uhr Nachmittags, soll am Hause von Benja min Jarrett, in Niedermacungie Taun schip, Lecha Co., öffentlich verkauft werden: Ein 1-Gäulswagen, ein Rockaway mit Geschirr, Hausuhr mit Kasten. Drawer, Oekeu mit Rohr, Tische und Stühle, Fässer, Ständer, Züber, Eiscnhäsen, Küchcnqerälhe, und noch allerlei Artikel zu umständlich zu melden. , Die Bedingungen am Werkaufstage und Aufwartung von Benjamin Jarrett. Etenidor der »erstorbenen Anna Maria Jarrclt. August 3V. nq!>m 12 SchttUchrer verlangt. Zwölf Schullehrer werden verlangt bei den Schuldirektoren von Niedermacungie, Lecha Caunty. Die Schuldircktoren wer den sich versammelr», Samstags, den Isten September, am Hause von Peter Haas, in Millerstaun, um besagte Lehrer anzu nehmen und zu eraminiren, so wie auch die jenige die durch TrustieZ angenommen wor den sind, haben dabei ihre Erscheinung zu machen, um examinirt zu werden. laineS Weiler» ?ee. August 3V. nq3m Ocffcntliche Vendn. Samstags den Kten September, um 12 Uhr Mittags, soll am Wohnhaufe deS ver storbcnen Azittwe MariaKrauß. so wie dcs verstorb. Adam Krauß, in Weißen burg Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauft werden i Ein Spazierwagen mit Geschirr, eine Kuh, 4 Schweine, eine Uhr mit Kasten, 3 Betten und Bettstellen, Drawer, Schrän ke, Oscn mit Rohr. Tische, Stühle, Kistcn und eine Verschiedenheit HauS. und Kü> chengeräche zu weilläusiig zu melden. Credit und Aufwartung am Verkaufsta ge von NathanKrauß, John Weida, Erecutcrs des letzten Willens u»d Testaments von Ad- August 23. »q3»> Marktpreise. Ärtitct. I per I Mauer BSrret O.» Weizen Bnschel 1 Roggen ' ,X) ,4> Welschtoi» » tjg vafer....... l _ Lal, l 40 Roggen-Whikkei' Kol. L 5 li> ! Äepfel-Whisten ....I Li» !A» Hickon'-Hol, Klafte» 45N 4 ?-> Eiche»-Hojz...c t U 5,«> I 7!> Steinkohlen Touiie 3 t>N s 4 i»i Gips 1 ÜW) » tX» Philadelpliiaer Marktbericht, Samstag, Auguff 2Ä, 184!). und Mehl. — Der Flauerniarktivälircn» der Woche ivar sehr initbätig. Veikäuft r«n -Barrel aller fanden skui an K l.stl bis »M; frischer i>,l-! bis s»>i.'. Reggeniiielil ist rar an S.W. kormnehl ist in Nachfragt an !!,LS für pennsplvanilche^. pictraide.—Waizen rviid veilnng»—LS,(XX) Nu» sch.l verkaufien an 1,»4 bis l.lü per Bnscliel. L.iXM Bnfck lan KL Cenis. Wellchkarn ist ganz i>» Markt (keine Preis» jiud angegeben). Haler brach»« 2S bis »4 Cent,. Aiek, . Mnr ? ». m i n d st e i s ch. Schlachtechsen waren II.» in» Markt. Die Verkäufe fai»den statt an KS SU bis S 1!» dasHundert Pfund. ü»l) sind nach nun werd»». Kü he und K ä Iber waren WO im Markt. — >:> bis Li Slxikr für Springers, Thaler für frische Kühe. Schwe i n e wurden vtw offerirt. hinden statt an i 5,0 bis ö st> das hundert Pfund. Schaafe und S Sinnier.—Es wurden ISIXI in den Mark, gebraut, »nd Verkäufe wurde? M>?cht I S-'» bis 4 SU, je nachdem die Oualilöt. Eine andere Goldmmeü Goldklumpen werden erhalten ohne zu graben durch das Kaufen von Gutem am New - Bork Stohr! wohlfeil zu verkaufe». !» CaseS PrintS und GinghamS, von allen Alpines, Alpakkas und Bombazines; 4 Cases (graSgebleichte) CambricS, Shir, tings und SheetingS; 511 Dutzend Handschuhe von jeder Farbe und Benennung; 75 Dutzend sridcnc u. baumwollne Strümpfe für 6 Ccnts bis 2 Thaler daS Paar, ltlv Slücke englische, französische, schwcije. tische und deulschc Leinen gewirtle «nv BaumwoA Läces, Jnserling undl gemahlne« und feine» Sah, n»Wty Kern und Samson. ,»NN Kl.ft r wird«r>°.gt«mX.4. K e r n un d S a m s o n. Landeöprodukten. jede Art Landespredukteii, am Nenyork Slohr r«o r Kern und Samson. August M. «,4m Allen?ann Postamt. Folgendes ist ein Verzeichniß der Brie/en welche am letzten Mittwoch im Allmtau» Postamt liegen geblieben find : LHia Arnold, Jeang Nider, Z>n>cl Nrebft. PHMp ?. Bellllig, Stephen Berger, William Berke»u><>ver, Philip Cla>', lolui Peter DiMmick. William Derr, CdarleS Saubert, William Egge. Henry S. L>» senhard. Neniamin S. Eisenhard, HiramS. Visen hqrd. Man' A> Eckrole, Simon laieb Seist, Witt, Caspar Hirtb, lelni F. Hugke», les c>ar»man. Heihman, William Heuk, Peter Zeuse. 2, Ma nn Kanann, Ma», stuunncr, Hannaki Kern, Sit Samu.l Keauli, Efq., Dabid Kuhns, Sarah Kens-' nicrii, Friedrich kelig, Henri, Sek, e»ni?i> Leiier, Isaac Leibi', A. Mchler, William H. MexK. Llmile« Meße. iiier, I. Nieser, Wni. M.ivr (Ob. MUserd) Dant.< Mehr, Christiana?. Neiphaid- lel>n Ott. Irhn?. Reeser, E. D. Reiard, vpbraiu, Reiqhard, yseuben Reis«, Sl'nil.s Reib, S. Peter Slerch. Sd inund Slielten, Friedrich Sl>«rt, Abraha« Sterner, Zltain S'erner, Peter Sbeckkr, Heyrv S»>lers, Dani/t Siniili. lesl'ua vs», Sarah Wagner, Sarahj Maria C Ho»nbeck, P. M