Lecha ?lUentaun, den August >»«». Vrnennnug dnrch den Gen. Postnicister. Charles Schäffer, Esg., zum Post- Meister zu Klccknersville, Norlhamplon Co., an die Stelle des Daniel Kieckner, der ab gesetzt wurde. Ertrunken. Am vorletzten Dienstag fiel eine Frauun fern Catasauqua. Lecha Caunty. von einem Boot in den Canal—und da dies nicht zeit lich bemerkt wurde, ertrank sie ehe sie her ausgebracht werden konnte. Ihren Namen haben wir nicht erfahren. Dieselbe soll aber bei Brunswick, NcU'Jersey. gewohnt haben. Sie war etwa 36 Jahre alt. Ertran k.—Am Ivlen Dieses siel ein Wöstmann, Namens P a t r i ck H a n d -ler, von einem Canalbovt, in den Lecha Fluß, nahe den Allentaun Eisenwerken.- Sein Körper wurde eine kurze Zeit nachher aus dem Wasser gezogen, aber sein Leben war verloschen. Derselbe ist nach Easto» genommen worden, allwo seine Familie wohnhaft ist. Tavlor Tavlor ist am Samstag in Pittsburg eingetroffen, wo er, wie über alt. mit dem größten Jubel und uiibcschrcib licksten ElNhusiasmus empfangen wurde. Er befand sich wobl, obschon ziemlich ermü det vom Reisen. Montag Abend wuide in Phi ladelphia abermals eine große und enlhufi astifcdt Versammlung ohne Parlheiunler schied gehalten, um mit der Republik Ungarn in ihrem FieihcilSkampse zu fym pathiren. KcK'Spaterc Benchle von Europa fa gen, daß nicht General Bem den Ban von Croatien besiegt habe, sondern Gen. Gayon. ein eirifcher Offizier in der uugansche» A>- mee. ganze Anzahl der Todesfälle dnrch Cholera in Neuyork seit ihrem Begin. ne bis zum I3ten dieses Monats war 413 t). In 1832 beliesen sich die Todesfälle bis zu der nämlichen Zeit zu 345«. ZcK"Jm Staut Indiana sollen sich ge genwärtig nicht weniger als 2tlU VW —ei nige sagen 25VM0—Deutsche befinden, von welchen ein Drillhcil Kalholische sind. Blies in der Neuyorker Tu dune von Panama sagt daß IWtl Einge borne seit dem Ausbruch der Cholera da selbst gestorben seien. ZtK'Ein Käs wurde zu Peterboraugh ausgestellt, welcher 1,474 Pfund wog und 13 Fuß im Umfang maß. Man verbrauch te dazu 20 Orthöfte Milch, welche zu einer Melkzeit von 737 Kühen erhalten wurde. St. LouiS soll wenigstens WW Bürger seit dem Erscheinen der Cholera da selbst verloren haben, wovon wenigstens die Hälfte Eltern gewesen sein sollen. von Florida laße» schließen, daß die nculichen Berichte von Indianer Unruhen daselbst übertrieben wa ren. HrF"Jn Cincinnati und St. Louis kom men nur noch wenige Cholerasälle vor. In Cincinnati in zwei Tagen 18, und in St Louis in einer Woche nur 12. In 1835», also 13 Jahre zurück, waren nicht mehr als SNOV Weiße zwischen dem See Michigan und dem Slillen Meer wohn hast. Jetzt sind es bald eine Million. HkK'Eine Anzahl Frey-Coinpanien ge denken am 25»sten nächsten September, zu Gratztaun, Dauphin Caunly, ein großes militärisches Lager zu hallen. Der Befehl darüber ist dem Gen. W. H. Keim von Reading angeboten worden. (Eingcsundl.) Herren Drucker: —Sie haben eS ja gänzlich vernacbläßiget ihren Lesern zu fa gen, daß der große George W. Föring. der nach Waschington gicng um ein Postamt für Coopersburg zu holen, nachdem er die Regierung unter dem alten „3 a ck" belei digt hatte, mit einem ..Floh im Ohr" heimgeschickt worden ist. Dies ist so. und konnte auch nicht anders erwartet werden — denn solche „Einfaltspinsel" gelten in Wa schington nur wenig, und haben somit nicht den geringsten Einfluß. Das Postamt ist daher immer noch an seinem rechten Ort in Centre Valley. Welch eine Unternehmung war dieS.-Ha '. Ha !Ha '. Gerechtigkeit. Nntzen der Cholera. „ES hat Alles seine gute Seile," sagt ein oltrS, aber wahres Sprichwort, und selbst die schreckliche Cholera mackt von dieser Re gel keine Ausnahme. Sie hat unseren Druckerteusel in Angst gejagt, daß dieser alle Ecken in der Druckerei rein ausfegt, sie reinigt die Straßen, macht die Leute mäßig, bringt den Preis der Kartoffeln herunter, läßt den Salat in Saamen fchiessen. Pickels erhallen Zeit zum Sauer werden. Bohnen werden «ingemackt, Kaltbrenner verdienen Geld, macht die Hochmüthigen demüthig, lernt manchen Leichtsinnigen an den Tod denken, giebt dem Drucker Stoff für feine Zeitung, bereichert die Doktoren, und Schreiner und Todtengräber haben die Hände voll zn lhun. —Der Himml behüte uns indeß vor folck einer .guten Seile'.'-(Morgenst.) In alle deinem Tbun mit der Welt, laß AvflichNgkeit deine Richtschnur sei». Ankunft des Dampfschiffes 7 Tage später von Cn^opa. Glorreiche Neuigkeiten! Glänzende Tieg« derNngavn über die Rus se» ; Abschxeidunq ihres NüekzugS »ach de» Karpathen; Verbindung uuter de» Feldherren Görge», Dembinski «. Nein; wahrscheinliche Eninakmc der Festung Tomeswar dnrch die Ungar«: Türken znr Abhaltung der Russe» a»die Grenze geschickt; Wirkung der englischen De monstration in Wien; Aendernng des östreichischen Ministeriums und Hinneigung zum Friede» Ralicnalgarde» in Paris, in der Hoffnung, daß Gerückte vcn Aaisergeliisten Deutschland ganz ver ' schollen! „Die Hibernia" hat eine unerwartet gute Fahrt von Liverpool gemacht: sie verließ jene Stadt am 4. Angust, und traf am 14. August früh Morgens in Boston ein. NttHavtt Folgendes ist die allgemeine Beine, kung britliscker Blätter über den Stand der Kriegs angclegcnheiten: ~Die Ungarn sind nock immer siegreich, Abermals haben sie den Feind geschlagen und dnrch glückliche Manövers in Nachtheil gebracht.—die Oestreichs der Gefahr der Umzingelung ausgesetzt, und die Russen von ihrer Operationsbasis abgeschnitten. Die drei großen ungarischen Feldheiren Deinbiiicki und Bem) stehen mit einander in Verbindung, und können sich jeden Au genblick die Hände reichen. Ihre betreffen den Stellungen sind durch die Beschaffen heil des Landes gesickert, und sie können je den Augenblick ans ihren natürlichen Fest ungen hervorbrechen, wann sich eine Gele genheit darbietet, über den Feind herzufallen Die ganze Bevölkerung dient ihnen mit Herz und Hand, bringt ihnen Nahrung. Pferde und Knndsckaft von den Vewegun gen des FeindeS." (Was will man mehr verlangen?) Görgey wandte sich nach feinem Siege bei Waitzen nicht gegen fon dern maifckirte am 10. Juli auf dem Neog> rader Wege nördlich vom Matra Gebirge, nach Balassa Gnarmath am Jpoly Flusse. Längs diesem zog er auf der breiten guten Straße gegen Lofoncz und von do>t nack Nima Szombalh im Sajothale; bon da über Rosenau nach Jaßo auf dem nächsten Wege »ach Kafchau, um die dortigen Russi schen Magazine auszuheben. Sein Plan glückte ihm auf das Vollkommenste. Zwischen Jaßo und Kaschau traf er auf ein staikes Russisches Corps, und gewann einen vollständigen Sieg über dasselbe. Die russische Besatzung in Kaschau war über das plötzliche E> scheinen der ungarischen Ar mee wie vom Donner gerührt, ließ alle Ge danken an Gegenwehr fahren, und die Mag naren zogen am 22. Juli ohne Widerstand ein. Kafckau ist in strategischer Hinsicht ein höchst wichtiger Punkt. Deßhalb wurde die Stadt von PaSkewilsck befestigt, und zum Haupldepot der Lieferungen für die russische Armee aus Polen und Galizien gemacht. Von Kaschau eilte Görgey nack der Theiß, über welche er bei Tokay und Tarzal setzen wollte, um das über jenem Flnsse stehende russische Corps zu vernichten. Dieses wurde für unrettbar verloren gehalten. Görgey halte sich einciseits den Weg nach Galizien geöffnet, und andreiseits mitDembinSki cine Verbindung hergestellt. Von De m binski, dessen Verbindung mit Görgey und Bem aufs Neue bestätigt wird, belichten die spätesten, in Liverpool über Wien, Köln und Paus eingelaufenen Nachrichten einen Sieg überdaSHauptcorps der Russen unter Paekewilscb bei Eilan. Demnach war nach der Schlackt von Wai tzen die Lage der Russen so mißlich gewor den, daß PaSkewitsch mit seiner ganzen Ar mee den Rückzug antreten mußte. Der telegraphische Benckt äußert sick darüber folgendermaßen : „Es ergiebt sick. daß die T>Uppen von Dembinski und Pas kewiUck bei Eilau zum Treffen kamen, wel cbes mit der Niederlage der Russen endete. Paskewilfch ist von seiner OperationSlinie abgeschnitten, und Bem. Görgey und Dem bin Ski stehen in Verbindung. Haynan's Lage wird aIS höchst gefährlich geschildert." Dembinski operirle mit 50,000 Mann zwischen Ezegled und Szolnok; sein rechter Flügel stand bei Jaß Bercny. In dieser Stellung bedrohte er die Stellung der Oest> reicher im Süden und die Russen im Nor den. Wenn sich die späteste Nachricht von dem Siege Dembinski's über Paskewiiscb bei Erlau bestätigt, so muß er sich auS seinen oben angedeuteten Stellungen weiter nörd lich gezogen haben, und war bei Erlau wahr scheinlich von einem Theile dcrGörgcy'fchc» Truppen unterstützt. Demnach ist nicht allein der Rückzug der Russen abgeschnitten, sondern die Ungarn haben sich zwischen die Russen und Oestrei cher, die in Pesth standen, in die Mitte ge schoben, und demnach ist Haynaus Lage sehr gefährlich. Die vollständige Niederlage der Russen in der bereits gemeldeten Schlacht bei Waitzen vom 15. bis 17. Juli wird durch neuere Briefe vom Kriegsschauplatz wiederholt be stätigt ; es heißt in einem solchen : ..Der Angriff der Ungarn auf die Heercsablheil ung von Paskewilfch war furchtbar, und die Russe» winden niedergeworfen und durch brochen durch de» schrecklichen Angiiss der Magyaren, die »uit beispielloser Tapfe,keit, >a VciwegcnhtN ft-chlen." tzin and>cr Blies schildert den Rückzug der Russen nach Düna Keszi als eine wilde Flucht vor den ungar ischen Husaren, und meldet, daß die Russen von gänzlicher Vernichtung nur durch die Ankunft des östreichischen Generals Rain berg gerettet wurden. In Wien gestand man zu, daß der Sieg der Ungarn bei Win tzen vollkommen war. Aus Krakau wird unter dem 23. Juli ge meldet, daß mehre?lissiscke Truppen welche im Begriff standen, aus obiger Stadt nach Ungarn abzugehn, Gegenbefehl erhalten ha ben. Zwanzig Eifcnbahnwägcn voll ver wundeter Russen waren in Krakau ange kommen. Die schlimmen Nachrichten aus Ungarn scheinen jenen Gegenbefehl hervorgerufen zu haben—oder schlimme Nachrichten aus Po len nnd Rußland ? Die bereits vom vorigen Steamer gebrach ten günstigen Nachrichten aus dem Süden bestätigen sich ebenfalls: ..Die wichtige Festung war Temes soll sich an die Magyaren ergeben haben. Der Ban JeUachick war in voller Fluckt nach dem Süden. Bem meldete seinen Sieg an Kossuth mitden Worten: „Bemßan bum" —ein herrliches Sicgesgeläute! In einer andern Depesche sagt er: „Un ser Land braucht nur noch zwei Generäle zu besiegen-Julius und Augustus." Die magyarischen Generäle (vor Allen ohne Zweifel Perczel, dessen Namen die öst reichischen Lügenblättcr eben so sehr ver dächligt und verläumdet haben, wie den gro ßen Görgey) sind Herren des ganzen Sü' dens von Eßek. der Hanplfestung Slavon iens, an der Drau bis zur äußersten südöst lichen Stadt Ungarns, Orfgva, in der Nähe des eisernen Thores. Sie standen demnack in ungehinderter Verbindung mit Belgrad und den türkischen Provinzen Bosnien und Serbien. In Folge der für die Ungarn günstigen Nachrichten haben die Türken eine Armee von 80.000 Mann an die ungarische Grenze geschickt, um alle flüchtigen Oestreichs und Russen zu entwaffnen, und ferner jeden Ein fall der Russen von türkischem Gebiet in Un garn gewaltsam zu verhindern. Weitere feindselige Demonstrationen der Türken ge gen die Russen dürften nach den neuesten glänzenden Siegen Görgey's und Dembins ki's als nicht unwahrscheinlich in Aussicht stehen. Es bestätigt sich, daß sich General Hay na« nach Süden gewandt hat, um das Kricgsglück des aufs Haupt geschlagenen Ban Jelachich wieder zu bessern. Aus Siebenbürgen lauten die Nachrich- tcn noch immer wiedersprechend. Aus Ungarn, 20. Juli. Durch die für die Ungarn glückliche Schlacht bei Waitzen haben die Heeiführer Ungarns erreicht, was! sie wollten. Görgey und Dembinski haben sich hinter dem Rücken Paskiewilsch's ver einigt. Die Schlacht, die Görgey bei Wai-! tzen lieferte, war seitdem Einmärsche der Russen die blutigste. In Pesth, wohin Verwundeten bis zum 19. foitivährend ge bracht wurden, sind alle öffentlichen Gebäude! milVerwundeten überfüllt; es liegen bereits da 3400. Die Russen haben über 0000 an Todten und Verwundeten verloren. Der Kampf dauerte 2 Tage ; am ersten wurde bis spät in die Nacht gekämpft, 120 Kano , nen spielten en fronte. Tags darauf die Nachhut Görgey's furchtbaren Wider- > stand geleistet; es warvom 17. auf den 18. in der Nachl selbst Straßenkampf in Wai > tzen. Nun ist die östreichisch-russische Ar mee im Mittelpunkte Ungarns ven der un garischen umgeben. Klapka behauptet Acs, Görgey und Dembinski stehen mit 90 000! Mann von Jpvlysagk bis Tokay ; Vescey! und Guyon sdas3, ungarische Armcecorps) jenseits der Theiß bei Szolnok. Nack diesen Berichten steht die gänzlicke Vernichtung oder Vertreibung der Russen' und Oestreicker auf ungarischem Boden in naher Aussicht. bestreich. Die niederschlagenden Nackricklen Ungarn und die Volksdemonstration und Parlamcntsdebatten in England sind für das östreichische Ministerium 'Schwarzen berg. das abgefeimteste Seilenstück der Met lernich'schen Zeilen, ein Donnerschlag gewe sen. Alle Lügen und Umtriebe jenes morali schen Scheusals vermochten den reinen Hel j den der ungarischen Revolution nichts zu schaden, vielmehr ist es selbst von der Schande seiner Thaten bedeckt, mit dem Fluche der i östreichischen Völker beladen, unter dem Hohne der Welt zm Grunde gegangen ! i Wer seine Nachfolger sein werden, mel > det der Telegraph nicht; allein es das Wiener Eabiuet denke bereits an den. —In seiner Bestürzung hat es ein Ver-' bot erlassen gegen den Ankauf fremder! Staalspapiere, Aktien ic.; es fürchtet, daß! die Kapitalisten die östreichischen Staats ! papiere verkaufen, und ihre Kapitalien im j Ausland anlegen werden ; es will die fuhr von Geld in das Ausland verhüten, wahrscheinlich um eine Zwangsanleihe zu machen, da freiwillige Anleihen im In - und Auslande unmöglich geworden sind.(. Gute Nach,!) Rußland Nach einer polnischen Zeitung soll in Ruß land eine republikanische Verschwörung ent deckt worden sein. ES heißt, zahlreiche Ver haftungen wurden vorgenommen : im Gan zen 280 Personen. Die Sache soll von ei nem Sekretär des Grasen Orlcff verrathen worden fein; demnach schienen Glieder jener einflußreichen Familie, die schon in mancher Verschwörungen eine Rolle gespielt hat, auch in der angeblichen neuen Bewegung verwick elt zu sein. Es wurden Beamte «nit ge heimen Vcrhaftsbcfchlcn nach Moskau und andein Städten geschielt, um Glieder der Verschwörung zu verhafte», welche die Ab ! slcht halte, das herrschende Kaiserhaus zu stürzen und eine Republik zu gründen.— > Bis jetzt kann man über die Wahrheit oder l Unwahrheit jener Nachricht noch keine Muth maßung aufstellen. Italien. Der Friedensschluß zwischen Sardinien und Oestreich war noch immer nicht zu Stande gekommen, und eS hatte auch keine» Anschein, daß dciselbe bald, wen» überhaupt ! jemals, zu Stande kommen würde. Außer ! der Entschädigungssumme, über deren Er- Mäßigung man sich ganz und gar nicht verständigen konnte, bestand die sardiniscke Regierung auf einer vollen Amnestie für die Lombarden, dicVcnetianer und dieEinwoh »er von Parma und Piacenza. Diese letz ! tere Bedingung wies Oestreich auf das Ent schiedenste zurück. Beide Theile habe» den Entschluß erklärt, nickt nachgeben zu wollen, und Sardinien hat die Unterstützung Frank ! Reichs verlangt. Karl Albert, dessen Tod bereits schon ein mal gemeldet, aber später widerrufen wurde, ! ist nach den Zeitungen am 28. Juli zum zweiten Male gestorben. Möge er nicht ! wieder aufleben ! ! Obwohl die Franzosen die weltliche Au lorität des Papstes in Rom wiederhergestellt ! haben, waren sie noch nicht im Stande, das Kirchenhaupt zur Rückkehr nach Rom zube wegen. Gen. Oudinot begab sick zu dem 5 Ende sogar selbst nack Gaeta. allein schein bar ohne Erfolg. Theils mag der Papst " die Rückkehr nach Rom, so lange die ver' , haßten sranzösischen Henkerskneckte daselbst Hausen, nickt für gerathen ballen; theils scheint er den östreickifcken und neapolitani schen Rathschlägen mehr Gehör zu schenken. AIS den französischen. Nack der „Mailänder Zeitung', vom 22. Juli sNB. dem Organ Radetzki's) war an der neapolitanischen Grenze das Gerücht in Umlauf, Garribaldi habe sich verkleidet nach ! Anrerika eingeschifft, und die Freifchaaren in den toskanischen Apenninen benützten nur seinen Namen, um unter den Feinden Schre cken zu verbreiten. Aus jener schwarzgelben Nachricht darf man schließen, daß Garn baldi den Oestreichern bald einen Besuch in Toskana oder der Romagna abstatten wird. Frankreich Louis Napoleon setzte seine Sckauspieler , Rundreise dnrch den Süden von Frankreich fort. Nach feiner Rückkehr, wollte er in Paris über die ganze Seine Armee eine z Revue abHallen ; ohne Zweifel wird ge- höriges Geld gespendet, um zahlreiche Rufe: ,.Vive l'Empercur!" hervorzuzaubern. Das Schauspiel ist aus den IS. August festge setzt. 4 Tage nach der Entfernung der Legis ! lativ Versammlung, wann man die lästigen ! Republikaner los geworden ist. Die Blätter klagen ihn noch immer an, daß er nach der Kaiserkrone strebe. Das „Liverpool Journal" giebt indeß wenig Hoffnung für das Gelingen der kai- serlichen Pläne; es bemerkt: „Der Empfang, welcher den, Präsidenten !in den Provinzen zu Theil wurde, rcchlfer tigte nicht die Hoffnung, welche er. wie es heißt, hegen soll, nämlich auf 1(1 Jahre wie der erwählt zu werden. Wir schenken den Nachrichten über Reaktion in Frankreich keinen Glauben—weder der Restauration der Orleanisten. noch der Bourbonen. Der ! Tag des Königspielens in Frankreich ist vor ! über, und Louis Napoleon ist nickt der ! Mann, um eine Dynastie zu gründen." England. Statt das hungernde Aolk Irlands zu fütttr», stürzen sich die irischen Städte, die mir dem Besuch der Königin beehrt werden sollen, in große Ausgaben, zur Bezeugung ! ihrer Treue und Freude! O Humbug!— Dänemark. ' Die dänische Blockade der Elbe sollte am 2V. August ausgehoben werten. Warum ! so spät ? Ueber Deutschland meldet der Telegraph kein Work. Prensien. i Der Belagerungszustand von Berlin wurde am 28. Juli ausgehoben. ' Die „Kölnische Zeitung" meldet, Preußen ? habe den Oestreichern und Russen den Bei , stand deF „herrlichen Kriegsheeres" gegen die Ungarn angeboten. Californicn. Die von dem „Faleon" nach Neu Orle ans gebrachten Postselleisen aus Calisorni» en, welche zu Land nach Neuyork befördert wurden, sind am 12. August angekommen. Die californiscbe Zeitung, die „Atta Cal ifornia" vom 2. Juli, enthalt über Einwan derung, über die Goldwäschereien und über die einberufene Convention interessante Ar tikel, aus denen wir einige Auszüge mitlhei- > len. ! Die Bevölkerung Californiens stellte am 30. Juni d. I. (ohne die Indianer) etwa i folgendes Verhältniß der Slammesver- wandlfchaft heraus : Amerikaner . . 10 000 Californier . . i), 000 j Merikaner .. . 0,5,00 - Chilianer . . 2 5»0 Andre Nationen . . 2,500 Zusammen 30.000 j Wenn man berechnet, daß bis Ende Oc ! tober noch etwa 2->,OUO Amerikaner und 5,000 von andern Nationen einwandern ' werden, so stellt sich alsdann die Bevölke ! rung Californiens, ohne die Indianer, zu (jtl.ooo heraus, nämlich : Amerikaner . . 35,000 Californier . . 0.000 Andere Nationen . . 10.000 Zusammen 00,000 Von den am 30sten Juni vorhandenen 3VMO Einwohnern sollen sich etwa die ! Hälfte (mit Einschluß der Weiber und Kin j der) mit verschiedenen Geschäften befaßt nnd die andere Hälfte Gold gegraben ha ! ben. ! Am Fealher oder Juba-Flusse soll die Hitze sehr bedeutend gewesen sein, nämlich 05 Grad im Schalten. Am San Joaquin sollen die Goldgräber > im Monat Juni täglich durchschnittlich 25 ! Thaler gewonnen haben ; manche Glücks kinder beuteten an manche» Tagen 2 bis 300 Thaler aus. Der Redakteur des oben genannten Blattes hatte eine Probe von ! amalgainitten Goide und Platina gesehen, ! die man am Stanislaus Flusse gesunden ! hatte. Er äußert schließlich seine Ansicht dahin, i daß das Goldsuchen noch immer ein so ein- lräglicheS Geschäft sei, wie im vorigen lah ie nach der listen Entdeckung des Goldes. Cholera Berichte Neue Falle. Todesfälle. Aug. 14.—Philadelphia, 15 3 Ncuyoik, 109 3!» Boston, 17 Aug. 15.—Philadelphia, 12 3 Neuyork, VI 31 Boston, 17 Buffalo. 40 lii Aug 16.—Philadelphia, 3 2 » Neuyork, 02 39 Boston, 18 Buffalo, 4t» 17 'Aug. 17. —Philadelphia, 5 1 Neunork, 80 41 Buffalo. 22 13 Aug. 18. —Philadelphia, 4 1 ! Neuyork, 07 42 Buffalo, 30 14 Boston, 20 Aug. 19.—Philadelphia, 0 9 — Neuyork, 55? 20 Aug. 20.—Neuyork. 59 23 Alban», II 15 Boston, 30 In Philadelphia werden keine Cholera. , falle mehr durch das Gesundheitsboard be richtet. Sonderbare Prophezeihnng. Englische Zeitungen unseres Landes mel den, daß Lorenz» Dow, eceenlrischenAnden kenS, Im Besitz eines Deutschen Werkes über die Prvphezeibungen gewesen sei, welches er sehr hoch schätzte und öfters Stellen aus dem selben anführte. Unter andern merkwürdi gen Sagen des ZZerfaßers dcsinden sich auch folgende:— »Ick wollte kein König fein, in 1848," ! ..Ick wollte kein Todtengräber fein, in I84!>." I .„Ich wollte kein Soldat sein, in 1850." „Ick wollte irgend einer dieser sein, in 1851." ' Das erwähnte Werk wurde vor ungefehr 200 Jahren geschrieben, und besitzt für die Neugierigen allerdings Jntereße. Wie un ! gewiß war die Besitzart, mit welcher Könige in 1848 ihre Kronen trugen! Wer würde die Stelle eines Todtengräbers in 1849 be gehren. der nickt gänzlich von geldsüclnigen Beweggründen beherrscht wird! Es ist mehr i als wahischeinlich, daß die Krieger der Erde eine große Menschenmenge in 1850 liefern werden, um ein weites stilles Giab zu füllen! Und in 1851 können wir wenigstens hoffen für die lieblichen Verbothen, welche ..Fliede auf Erden und den Menfcken Wohlgefallen" verheißen werden.—(Volksf.) lur It i-> will, ! OH-I'lie tlunrtvrlx os tlie !>leel,o>list Xuxunt 26. 'l'lin livv. V. <)lt>>l, ot >nx. Vcrheirathet: (Durch den Ehrw. Hrn. DubS.) ! Am ISten Dieses. Hcrr David Hauser. niit Miß Carolina Kern, beide von Siidwheilhall. > Am nämlichen Tag. Herr Eli Arantz, mit Miß Hen- rietta Kern, beide von Nordwheithall. ' ! —Herr John Hemmers, niit Miß Barbara Hctt.l. — Am 7ten August, Herr John Nußbictel. mit Miß Su ! sanna Rolhroek, alle von Sprinqfield, Buets Caunw.— A>» 12t«n August, Herr Enos iluistead, init Miß Mar» Ritter, beide von Nieder-Sau.on. August, Herr Meorqe Reinbold, mit Miß Starb: Am I'iten Dieses, in Nieder - Macunqie, Johann SMaub.ii» Alter von t 6 Jahr, 5 M. und 18T.—Bei der Beerdigung predigte der Ehriv. Herr Brobst. (Eingesandt durch den Etirw. Herrn DubS.) im Iten Jahr^ Au> lü'cn, in ?owhill, a» der Ruhr. Peter J.< Sohn von Stephen Kloß, im slen Jahr. Salinda, Tochter von Atm» Bar. im!>!>n Jahr. Am letzten Freitag, in Ost-Atlentaun, Marn Emnia, susi, im!t!lst«n Jahre. ' Am Jten, a» der Waßersucht, Elisabeth Huber, im , KBsten Lebensjahr«. ! Am -lten, an der Cholera, Emilina Horn, im Illten Monat. (Eingesandt durch den Ehrw. Herrn Gernian.) > Am Ilten August, in Salzburg, Amanda Susanna, An, letzten Mittwoch, in Salzburg Zaunschip, ki'dia, ! Ehegallln des Herrn Joel Keck, in ihren, »«sie» Jahre. Luea«, Eap. S!t, Vers 4», tl, u. 4:>. B^'Eine Feierlichkeit. Die „Söhne der Mäßigkeit" von Emaus und den benachbarten Divisionen. gedenken sich auf nächsten Samstag, den 22. August, in der Kirche daselbst zu versammeln, von dadurch das Städtchen zu marschiren und' dann wieder in die Kirche, woselbst geeignete .Reden in Englisch und Deutsch gehalten I worden sollen. Das Publikum wiid ach tungsvoll eingeladen beizuwohnen, um zu sehen und zu hören. Die Anorduuugo-t!>oml»it per > Allen. > Flauer Bärrel sz > »4 7^ Weizen Büschel 1 ,», ! ' ! .V, Wehchkorn l _ A zlachssaanien > I Z zg Sittikthnsaamen ! 2 Z «X» Satz ! 45 «»»er ! Psund Ii» IS Nnschlitt ! K Wach? ! LH SH Sckmalz 8 Schintenfleisch ' N I«, Seitenstucke g Werken-Gar» 8 öier 5,,tz. I<» Roggen-WhitHl' Ga,. «5 25 Acvfel-Whiktel' LS A» vittorv.Holj Klafter 4 5N 4 7t» Eichen-H01z...e 3 50 S 75 Steinkohlen Tonne 3 W 4 NN Gips > SW 4«» Pliiladelpkiaer Marktbericht. Samstag, August 18, 1849. Flauer und Mehl —Der Enirfavq von Flaue» ist iiinner »och leicht, welches die Preise mi, I S««« per Bärret erhöhte. Vo» bis KOtX» Varrel q«. meine Brände alter Stoct wurden an 4F-I t-> 6 4 verlauft. Frischgemahlener brachte KS l-is 5/iS, und Ertra per Barrel. Roggenuiehl ist rar; klein» Verkäufe wurde» an 3,12 bi? gemacht. Welsch korninehl ist wenig im Markt, und Preise Koben ft». 800 Bärrel Pennsvl'.'. wurden an K 3 bis it. 12 verkaust —und Brandiiwine an !j,25> per Bäkrel. Getraide.—Der Vorrath von Weijen vermehrt sich. Die Nachfrage dafür ist gut. und die Preiste an. lxiltend. 2N.AV Büchel ordinärer ivurden an HI/>4 bis l,lt> verkauft, gemiftkter Pl,I I bi« 1,12 und wei lier I.IIj biS I.tti per Bnschei. Fiir Roggen ist kni» Markt. Aiir Welschkorn >var die Nachfrage gut.— Pennsi'w. («elbes br. chie ven bi« 65 Cent« »e'r Bü schel. Haser von 26 bis A Cent« per Büschel, « i e h . At a r k ». Rindfleisch. Schlachtochjen waren ISttg in» Markt. Die 'Verkäufe fanden statt an A 5 56 bi« 6Ky das Hundert Pfund. 756 sind nach Neuyerk gener», Kiihe und Kälber waren 346 im Markt.—, Verkäufe fanden statt an 6 bis 41 Zholer für troeken» «iike, 12 bis 24 Zhaler für Springers, und lö bi» St» FHaler für frische Kühe. Schwein e wurden 696 offerirt. Berkäuf» fanden statt an 4 !><> bis 5> (XI das Kundert Pfund. Schaafe und Lämmer.—Es wnrden'l666 m l 25 bis 4 t»t«, je nachdem die Qualität. Ocffcntlichc Vcndu. Samstags den Bten Tag August, um!Z Uhr Mittags, soll am Wohnhause der ver storbenen Wittwe M a r i a K » a u ß, so wir des verstorb. Adam Krauß, in Weißen burg Taunsckip, Lecha Launty. öffenllich verkauft werden : Ein Spazierwagen n»t Geschirr, «in« Kuh, 4 Sckweine, eine Uhr mit Kasten, Z Betten und Bettstellen, Drawer, Schrän ke, Ofen mit Rohr, Tische, Stühle, Kisten und eine Verschiedenheit Haus, und Kü chengerälhe zu weitläuftig zu melden. Credit und Aufwarlung am Verkaufst«» ge von NathanKrauß, John Weida, EreeutorS de« letzten Willens und Testament? ven Ad» August 2?. nqZm Oeffcntliche Vcndu. Samstags den Bten September, um l Uhr Nachmittags, soll am Hause des ver» storbenen Reuben Stecket, in Ost« Allentaun. öffentlich verkauft werden : Tische, Stühle, Hausuhr, Better, aller lei Haus und Küchen > Geräthe, Patent- Waage. Schlitten. 1 Eingäuls Bauernwa gen, ein Lsihiger Rockaway, Spazierwagen. Pferdegeschirr. Strohbank, wie auch ein gro» Ber Aorralh Bauholz aller Arten. Die Bedingungen am LerkaufStage und Aufwartung von I. T. Kleppinger, Adm'or. August 2Ü. nqZm Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichne te als Erecuror von der Hinterlassenschaft des verstorbenen I 0 h n R e x, letzthin von -Heidelberg Taunschip. Lecha Caunty, er nannt worden ist. —Solche daher, die an die besagte Hinkcrlassenschaft auf irgend ei ne Art schuldig sind, werden gebeten inner halb en September soll in BreinigsviUe ein große? Pferde-Wettren nen stattfinden, wozu all« Sportsmänner mit ihren schnellen Pferd,» einaeloden sind. Mehr« Strn»lt«bhab«r. August 23. nq3>»» Briefe im AUeutauu Postamt. Mose« Allender, Daniel Brobst, sen., Eph. Win. H. Berndt, Hiram Brobst, Daniel Slouß, Henry,' Dannert, Reuben Deibert, Vverhard und George Zink, John Fogewian, lame« AaßiMr» John . G. Goundie, E.?. Giiikinger, Joshua Heiise, Hr., H«», v i»» Keiler" 3, SharleS Klein, c» Litzent-eeger, Herr W. W. Morgan, I»».. Carolina Moser, Peter W, Marks, Man' Ann Newhard, ThomaS S.ewbard, (Lchmied.) James Ronen. Marlin Ruter, Hir Reifl, Ehrry- Jer. enii»h Schindel, (kkrw. Henri) SteHel. Adanr Smitk, s.u., William Se«senl>>>ch, I G.Spiel!, LoSnm« Srott, Ada», Slerner, Jonaik. Swartz, Ykarl.s Snntk. Ma ria Spinner. Ellen Skaller, Isabel!« Seip, Mar. ~Are« Simlair, Nana, Scholl, James Suiilcp, Rebelka Schwenk, Zraii B. Stahl', A. Treasiuier, Job« Flol>ll. Zlieotvre EÜ-. Beni .imn Witei-ll S«lal) E.bjabnh Nlia.il?, G' jl- Zeikler.