Arrha Patriot. Allcntaun, August L«, ÄB4N. Der,/ Patriot" bis zur Wahl nur V'!nachten Versprechungen zu erfüllen. Wir den ter I attten.welches versprochen wurde." Dieser Beschluß macht wahrlich den Schreiber ganz und gar lächerlich. Hat Gouv. Johnston solche Versprechungen oder Aussagen gemacht, so ist uns dies unbe wußt. Gesetzt aber nun er hätte: Dieser Heuchler sagt an eine», andern Ort daß dic Regierung schon eine lange Reihe von Jah >en in ihren Händen sci—und doch ist es immer schlcchtcr gcworde». Nun Verlan gcn sie daß ein Mann in einem einzigen Jahr, Alles was sie in 411 Jahren verdo»> bcn haben,—und jctzt kaum in 4l) Jahren wiedergutgemacht werden kann, —wie- der zurecht zu bringen; Und dazu sind sie nicht einmal willig ihm cine Mehrheit in beiden Zweigen der Gesetzgebung zu geben. Welch dummes Zeug ! Welcher Humbugs versuch ! Gebt unserm gcschätztcn Gouvcr nör Johnsto» nur einmal bcide Zwcige dcr Gesetzgebung, und unser Wort dafür er wird, wcnn dies nicht in aller und jeder Hinsicht bereits geschehen ist, seinem Ver höhern Lohn versprochen hat, dem ist nicht so. Möglich ist es, daß er gesagt hat. un tcr einem höhern Tarifs erhalte dcr Aibcitcr höhcrn Lohn. Er aber selbst hat keine Ge walt den Tarifs zu erhöhen oder zu ernie. dtigen. Dies muß durch die National Ne» gierung geschehen, wie Jcdcm wohl bewußt ist. Wir müßen hier schließen, wcrdcn abcr vielleicht, wcnn es die Zeit und dcr Raum erlaubt, die andern Beschlüße späterhin durchgehen. Deutlich genug haben wir ge zeigt mit welchem Haß gewiße Glicdcr, und bcsondcrs dcr Schreiber jcncr Bcschlüße, ge gen diejenigen angefüllt sind, dic nicht wie sie selbst denken. Leset nun die Beschlüße mit Bedacht durch, und wcnn Ihr nicht Al le glaubt, daß die Befolgung solcher ver ächtlichen betrogenen und humbuggerischen Mittel, Sprache und Grmtdsätze. endlich tie Grundpfeiler unserer Frciheit"untcrgr.,. bcn muß—das heißt wcnn sich das Volk nicht dagegen setzt—dann denkt Ihr ver schieden von allen rcchllichdenkendcn. und in allen Hinsichten ihrem Vatcrlande wohl wünschenden Bürgern. Newton, zu Memphis, nahm neulich einem Patienten den Arm ab. währ end cr sich unter dem Einfluß von Chloro form befand. Er spürte im Geringsten nichts von dcr Opcration. V-'nkie schrcibt von San Fran ziska : „Ein spanisches Mädchen ist dic beste Grammatik in dcr Wclt! und scit meiner Ankunft in dcr Stadt—studire ich dic Gram matik !" NV' Ein Herr Dye, in Charleston, er schoß neulich seine Frau, die auch sogleich starb, und tödtete sich dann selbst. Seine Kinder warcn Augcnzeugcn dcr schrecklichen That. Maischlinie nach den Goldmi ncn, jenseits Fort Kearney, soll überall mit Grabmälern Solcher, die auk dcm Weg zum Glückc starben, bezeichnet sein. Schuylkill Caunty wurde Chri stian Swartz ins Gefängniß gethan, weil er drei Schweine gestohlen hatte.—So was ist doch „säuisch." Chicago Demokrat sagt, daß sich 275 Trinkhäuser in jener Stadt besin den. Dies ist 1 zu allen Einwohnern. ist mit Diebe» heimge sucht, die sich in die Keller schaffen und jede Art Lebensmittel davontragen. . Columbia Caunty sind vierzehn Scheriffs-Candidalcn im Feld. Wir wetten, daß dreizehn von ihnen geboten wcrdcn. vorletzten Frcitag wurde die erste jüdisch, Synagoge in Pitteburg nach mosaischer Oidnuug eingeweiht. Pottsville soll binnen Kurzem mit GaS bclcuchtct wcrdcn. Bcschiitznng nnd freier Handel—Eine (»!egeucina»dcrstcll»»g. Die Kosten um eine Tonne Eisen von Liverpool, England, nach Boston zu brin gen, sind so ungefähr die Nämlichen wie die von Pcnnsylvanicn nach Boston, weil die Ozean Transportation wohlfeiler als die in ländische ist. In der Nachbarschaft von Liverpool ist der Arbeitslohn an den Eisen werken etwa4t> Cents im Durchschnitt, und vielleichtnichtcinmaldies. Jndicsem Lande ist der Lohn an den Eisenwerken im Durch schnitt etwa l Thaler per Tag. Da meiner Tonne Eisen die rohen Materialien nickt mehr als etwa bis t?l 25 werth sind, so wiid ein Jeder sogleich sehen können, daß in derselben beinahe alles Arbeit ist. — Wenn u»S nun irqend ein Freihandel Mann sagen kann, wie wir zu Werke gehen müssen, daß wir unsern Taglohn nickt zu erniedrigen brauchen, und doch mit den Englischen Ma nusakturisten fortfahren können Eisen an den nämlichen Preisen zu verfertigen, so wollen wir nicht ein einziges Wort mehr von Bcschützung sagen. Ohne einen hohen Ta riff müssen wir entweder das Geschäft auf geben, oder der Arbeitslohn müßte mit dem Englischen auf gleichen Fuß gestellt werden, und dies können unsere armen Arbeiter, wie Jeder wissen muß, keinesfalls ertragen. und wie es mit dem Eisen ist, so ist es mit irgend einem Artikel, welcher bis zu einem großen Belauf aus Aibeit besteht. Und doch haben diese von England erkauften und an den besten Jntrcffe» ihres Landes zu Vcrräther gewordenen Freihandels Herren ein hart gcnng Gcsickt, der arbeitenden Klasse in den Vereinigten Staaten zu sagen, daß sie die Beförderer ihrer Jntrcssen seien, und daß die Freunde von Bcschützung.dieselben zu hintergehen und zu betrügen suchten. — Wir glauben wirklick, daß wenn diese Frei handels Herren in den Zeiten der Revolution gelebt und eine dem Wohl unseres Lande-- so entgegengesetzte Lehre gepredigt hätten, sie für Englische Spione gehangen worden wären. Hrn. Longstreth's Trinkspruch. Der folgende Trinkspruch wurde von dem Acktb. Morris Longstreth an eine Lokofoko Feuer in Philadelphia eingesandt: Das Reading „Journal" macht über Obi ges folgende Bemerkungen : „ Nicht die Sckuld der Canal Commissioncrs! — Wir wollen sehen. Die Herren Longstreth und Painter controliren die Anstellungen auf der Canal Linie. Die Oberaufscher, Aufseher, und Unlcrausseher, groß und klein, werden von ihnen gewählt. Die Canal Cvmmis sioners haben innerhalb weniger als drei Monate die ungeheure Summe von T.jLO,- OVO aus dem Staatsschätze gezogen ! wel »',» !l/,» u..t» Illtl,» AUI vr , längs der Linie der öffentlichen Werke säili gen Schulden, und insbesondere zur Berich tigung der Forderungen der Arbeiter, über bezahlt worden. Was ist aus diesem Gelde geworden? Wcnn die Arbciter es nicht emp fangen haben t»nd die Locos sagen sie ha ben nicht), wo ist es hingekommen? Wenn die Herren Longstreth und Painter das Publikum und die Arbeiter in Bezug auf diese Angelegenheit zufiiedcn stellen, werden wir besser im Stande sein zu beurtheilen, wie weit die in dem Trinksprucke angeführte vortreffliche Lehre von Hrn. Longstreth und seinen Beigeoidneten befolgt worden ist." t?orrespondenz aus Washington. (I n Auszug aus dcr Wcstpcnnsi'lvan.St.'atsjeitiinq.) Die neue Administration findet viel Ei sen, welches ihre Vorgängerinnen, zum Theil seit 20 Jahren, haben ruhig im Feu er liegenlassen, ohne es zu schmieden. Wenn der nächste Congreß aus eben so energischen l Männern, wie das gegenwärtige Cabinct besteht, so werden wir in den nächsten paar Jahren vollauf zu thun haben, um uns.l! ,j»ue zu setzen. —Verschiedene kleine Despo ten in Europa und Afrika, wie z. B. in i Neapel, in Portugal, in Tunis u.s. w. wol len sich nickt in die eiserne Nothwendig keit finden, den Ver. Staaten und ihren Bürgern Gerechtigkeit widerfahren zu las seu ; sie hatten wohl den Glauben, daß das Locosoeo Regiment für immer dauern, und daß dessen Blicke wie bisher auch in Zu kunst nur über den Habersack hinausgchen wüidcn, die Vergehen und Sünden von Jahrzehnten unvcrgolten zu lassen. Sie werden nun aber in Balde finden, daß der alte „ Rauh nnd Nüstig" andere Saiten aufgezogen hat uud daß mit ihm und feinen Ministern weder zu spaßen ist, nock daß sich dieselben mit bloßen Versprechungen abfer tigen laßcn. Gen. Taylors Grundsatz, „ daß uns ein Wechsel von Männern uud Maßregeln Noth gethan" praktisch ins Leben eingeführt, hat sich bewähr». In den letzten Monaten ist man drei Leuten auf die Spur gekom men, die mit Uncle Sam's Geldkasse sehr lüderlich gewirthschastet haben. Eli Moore, der Ver. St. Marschall des Oestl, Distrikts inNeuyork; Patrick Collins, derOber-Zöll ner und Subtrcasurcr von Lincinnati, und endlich Nathaniel Denby, der Marine A gent in Marseilles, haben für sich selbst höchst vorthcilhafle. freilich aber auch sehr schmacd' volle Geschäfte gemacht. Der Letztere al lein hat sich ein Deficit von 155,M10 Tha- ? ler zu Schulden kommen lassen. Daß alle , diese Leute Locofoco-Dcinvkratcn vom ach' ten Schrot und Korn sind, brauche ich kaum beizufügen. Andern Sünden ist man be j reits auf der Svur; wenn erst die natürli- chen Hindernisse, alle solche Unterscklcife leicht zu entdecken, die parteivkrwandlen Un terbeamtcn, beseitigt sind, so wird sich wohl ! noch mancher Snartwouth, d. h. Sünder am Eigenthum des Volkes finden. H. Benton hat in seinem ! Leben schon zwei Duelle gefochten. In ei nein lödlcle er seinen Gegner, NamcnS Lu j caS. , Californic». Der Sleamcr „Faleon" traf ani 3. Au gust aus Chagrcs. welches er am 25. Juli verlassen hatte, in New O'leans ein. Er brachte llii).l185 Dollars in kleingendcr Mü»' ze und Goldsand mit. Der Sleamcr „Oregon" traf am 22. Juli in Panama ein, und brachte Nachrichten aus San Francisco bis zum 2. Juli, sowie über eine halbe Million Dollars in Münze und Golderz. Der Markt in San Francisco war mit Waaien überladen, und sti bis <>l) Schiffs ladungen konnten nicht verkauft werden. Häuser, Miethe und Bauholz warcn fort während sehr theuer. Gold kam im Ueberfluß aus den Gruben in die Stadt ; gege» klingende Münzcwur de das Golderz zu 15 Thaler per Unze ver kauft, für Waaren aber zu l(i Thaler ge nvmmcn. I» San Francisco herrschte Ordnung, allein bei den Gruben mußte oft daS Lynch» geuchl in Thätigkeit treten. Fieber graffir teii unter deu Goldgräbern. Viele Soldaten von Stevenson'S Regi mcnl streiften umher und beraubten die Pe ruaner und Chilianer ihrer gegrabenen Schätzen Etwa ll!v Schiffe liegen bei San Fran cisco, von ihrer Mannfcl aft verlassen. Viele Schiffe gingen nach Benicia, wei tcr aufwäiiS an dcr Bai. Mehre Schiffe, die im Januar von New ?)ork abgefahren warcn, hatten zu Anfang Juli das Ziel ihrer Reife noch nicht erreicht. Handwerker, besonders Bauhandwerker, e>hielten sehr hohen Lohn. General R i l e y. dcr sich Gouvernörvon , Kalifornien titulirt, rief iu einer Proklama tion vom 3. Juni die Bewohner jenes Ge bietes auf, in den von ihm bestimmten lt) Wahldistrikten !t7 Delegaten z» eurer Co», venrien zu wähle», welche am l September in Moniere» zusammen treten sollte, um ei ne Staats Constitution oder einen Plan für cine Territonal-Regierung abzufassen. Am 12. Juni wmde in San Francisco cine Massenversammlung gebalie», worin man sich über das pflichiwrdiige Versabre» des Congrefles hinsicbllich Kaliforniens sehr ungehalten aussprach, uud beschloß, eine Committee von 5 Personen zu ernennen. ! welche mit den Bewohnern der andern Dist rikte die Beschickung einer Couveulion zur " Entweisung einer Siaatöveifassung verab reden sollte. Die gedachte Committee erließ unter dcm - 18. Juni einen Aufiuf, worin sie allestimn» berechtigten Bewohner Kaliforniens ersuchte, an dem von Gen. Riley bestimmten Tage. - nämlick am l. August, die Wahl von Dele gaten zu einer constituirenden Convention zu ! balte», die am I. Sept. zusammentreten r soll. Obwohl die Committee dem Gen. ,! Rilcy nicht die Besuguiß zur Bestimmung i dcr Sache zuerkennt, so hat sie doch feine Bestiinmuiige» angenommen, um ein über i einstimmendes Handeln in ganz Kalifornien , zu beu'iiken. Demnach wird, bei dem Zusammentritt vrs nNepflen Longirsses, mit ci ner Slaatscoiistituiivn um Ausnahme in die Union cinkvmme». Parteiorganisationen. In weniger als zwei Monaien ist die all gemeine Wahl, deren Resultat wichtiger ist, als Mauche uuserer Leser vielleicht denken mögen. Die Hauptperson welche bei der selben zn wählen ist, ist dcr Canal Commis sioner. Unsere polnischen Gegner haben - bereits ihrcn Candidaten dazu ernannt uud - sind nun beflissen eiiie vollständige Organi. falion ihrer Partei z» bewirken, um bei der I herannahenden Wahl um soviel nachdrückli cher wirken zu können. ! Unsere Whig - Freunde sollten sich dieS merken »nd nicht schlafen, wenn ihre Geg ! ner thätig sind. Jeder Wbig sollte sich er innern, daß die Dienstzeit des Whig Canal Commissioners Power, nächsten Herbst zu! j Ende geht und daß es höchst nothwendig ist, I seine Stelle mit einem andern guten Whig !zu besetzen. Es trägt viel zum Wohle des ! Staates bei, wenn das Canalboard auS ! Männern von verschieden politischen Par ! teien besteht, wovon die Ereignisse tcr drei letzten Jahre, auf unsern öffentlichen Wer ken,den besten Beweis liefern. Das Gesetz, welches dcm Volke das Recht gibt die Ca »al Commissioners zu erwählen, hat keine» ander» Zweck als die paitciliche Verwal tung zu ve>hüten welche uuter dem alte» Gesetze cnstirte, wo die Canal Commißio »eis durch deu Gouvernör augestcllt wur den und woduich ci» großer Theil unserer! öffentlichen Schuld entstände» ist. Dies wird jeden Whig überzeuge», daß! cine durchgängige Organisation tcr Paitei! nöthig ist, um einem wohlorganisirten Geg ner gegenüber tas Feld zu behauptcn. Dic Pa»tei ist groß genug um ihrcn Candidaten j zu erwählen, wenn sie nur vorsichtig zu s Werke geht und nicht ruhig schläft wenn es j Zeit ist zum Bcob. Sunbnry, Alignst Y. HauöschUtttgcn —ln letzter liiig sich ein sclteucr uud schncklicher Vor- j fall zu in dcr Behausung des Herrn Gcorg Schilp, ungefähr cine Meile von dieser Stadt. Eine grüne Hausschlangc von un gcsähr 18 Zoll Länge fand man den Hals cincs kleinen Kintcs tcs Herin Schilp hin unterkriechend ; nur ein Theil des Schwan zes stand noch zum Munde heraus. Die Mutter des Kindes ergriff die Schlange am -Schwänze, um sie eiligst herauszuziehen;! der Schwanz aber riß ab. Sie faßte te» I' selben dam, mit einen, Stück wollenen Ze» i ges zum zweiten Mal und brachte sich auch glücklich aus dcm Halse der kleinen Unschuld hervor. Das Kind war sür Ii) Minuten des AthemS beraubt und mußte an, folgen r den Morgen Blut brechen. Weitere üble > Folgen, wie wir hören, sind durch riefen Un fall nicht hcrbcigcführl worden.—(Amerik.) s In Philadelphia wurde am 4. August e ein Lumpensammler von einem andern zu r Tode getreten. r Zwei Neger hatten ein Ducll mit Mcsscrn, c in welchem einer tödtlich verwundet wuide, 5 und bald starb. t Naturalisation eines Frauenzimmers. Am Llisten Juli erhielt eine Dame in N. j Vork, veitrcteu durch jhsx,, Amvall ThoS. Rowean, von dem Vereinigten Staaten ' , Gerichtshof das Bürgerrecht der Vereinig. Staaten. 5 Wir machen bei dieser Gelegenheit unsere , Leserinnen aufmerksam, daß es für sie nicht 5 genug ist, wenn ihr Vater oder Gatte da» > Bürgerrecht erworben hat, sondern daß si« in vorkommenden Fällen, bei Erbschaften 2 oder wo es sonst erfoidcrlich sein mag, un» tcr denselben Nachtheilen leiden, die den nicht naluralisiilen Ausländer treffen. Von neun Auswanderern nach Kalifor nien winden am 2». März sieben am Gila > Flusse durch Apache Indianer getödtet, wel . che MUMann staik daskleincHäuflein über fielen. 25 bis !U> Indianer blieben im Kampfe, worauf die U-briqen die Fluck» er griffen. Nur zwei Ameiikaner, Hr. Mar schall und Hr. Ward, blieben am Leb,», aber sie waren durch zahlreiche Wunden wahrhaft verhackk. In diesem furchtbaren Zustande schleppten sie sich 14 Tage lang bis nach Guyamas am kalifornischen Meer busen, und lebten während der ganzen Zett von nichts, als was sie auf ihrem Wege sin» den konnten. -! Zu Palmyra, Mo. nahm eiu Buchführer i« dem Postamt von St. LouiS. NameusJohn , Weise, an einem andern Einwohner jener Stadt, Namens Thomas Hart, furchtbare ! Rache, weil er durch einen aufgefangenen Bri.f ein unerlaubtes Verhältniß zwischen seiner Frau und Hart entdeckt haben will. ' > Wise schoß zuerst Hart mit einem Pistol, ' ! zerhackte ihn darauf mit einem Bowicmesse» !in Stücke. ' Traurig Ereig ni B.—Zwei Kinder des Herrn Launig, von dem D>te Port Col» den, N. 1., ein Mädchen von 7 und Knabe von 4 Jahren alt, fand man letzte Woch» im Caual, ertrunken. ES ist wahrscheinlich ' daß sie Wasser vom (san»l holen wollten und beim Schöpfen Beide in dcm Element ! umkam«». , In Neu Pork wmde am Donnerstage ein , Mann kiank, am Ficilage lag. er im Sarg,, , am Sonnabend wurde er begraben, und am Montage heiralhcte die Frau schon eine«« Andern. (Gngkstindr.) Herren Drucker: —Nur emige wenig» j Worte diesmal, uud zwar auf de» Artikel im i letzten Republikaner, m Bezug auf meine ! letzte Mittheilung. Jener Artikel ist wahrki'ch , keiner Notiz würdig—ein armseliger Aufsatz '! ist es. und deshalb will ich nur ganz kurz 'antworten. .. ' Unwahr ist es, daß ich Herrn Schindel zw ! „schnmlern" gesucht habe.—..Kein Demokrat nichts gegen den andoin sagen?' Schöne? '! Grundsatz! Das hieße: Wenn ein Dem»« . krat seinen Bvruf übertritt,so müssen alle 'andern schweigen! Sell geht aber ne». Das wäre sa gar zu tchlimm. und die R ede» frei hei t, die doch ein Grundsatz der wah ren Demokratie ist, ganz und gar in den Staub getreten. Daß ich den ..Patriot"' ! wählte, geschah deswegen, weil ich immer finde, daß >e»e Rettung vtet freier unv stet» bereit ist. nach Verdienst zu loben oder zn tadeln. Auch Kalte mir der Republikan»» seine Spalten gewiß uicbt geöffnet, denn er meint ja es sei eine Sünde sUr einen Demo« kiat etwas gegen dni andern zu sagen. Daß ick mich geschwenkt habe, ist nicht so. indem ich mich einen bessern Demokrat nenne .! als den Repiiblikaner Mann.— Daß meme heuchlerisch war. veihält sich auch nicht so, indem ich ja dcm Republikaner " ! viel zu aufrichtig gcfckiirben habe. Dast- die Eommitlee mit der Rede zuf>ieden war, mag f.in ; aber die Eommiltec ist nickt daS Publikum. Daß die Rede ~a-ll g emei-< , nen Beifall ' fand, weiß ein Jeder daß sich nicht so verhätt. Dass ich brabficktiM den Charakter deS Redners zu beschädigen', ' ist lächerlich, da ich densvl-ben ja nicht in» Geringsten berührte. —Daß meine Behaup» Ölungen unwabr seiet,, darüber hat der R-» publikaner niä t allein zu entscheiden, da« Publikum darf auch mitsprechen. " , Hier will ich schließen, denn der besprochen? Artikel ist zu schwach und elend, um darüber zu sagen. Was ick in meinem erstln- Aussatz behauptete, sagte und schrieb, behaup te ich noch, unv der ganze lange Artikel im Republikaner hat auch nicht die Unwahrheit einer einzigen Zeile erwiesen. Em alter Demokrat. Haus- und Landwirtschaft.. erkalte». ! Am gebräuchlichste» ist einfaches Ei»- schichten mit Salz, nachdem sie wie j lich zum Kocl e» vorgerichtet sind. Seite ! »er kocht man sie vorher. Im ersten Fall werden sie staik in das Gefäß eingepackt, jdamit sich Lake von ihnen ahsondeit. ES. findet eine Gährung statt, die Lake wird »ach und nach wieder eingesogen, und nach -l Wochen können sie in ein luftdichtes A>A fest eingefüllt wcrdcn. Die Lake muß stctS i über ihnen stehen. j Beim Gebrauch kocht man sie 2 Stunden lang, übergießt sie mit viel kaltem Wasser, laßt es 24 Stunden über ihnen stehen, gießt es ab und kocht sie dann wie gewöhnlich/ Durch diese Behandlung verliere» sie Salzgesä mack, und man hat zu jeder Zliy grüne, gleichsam frische Bohnen. Es gibt tausend arme Familien, die Win ters an Nahrung Mangel leiten und jn> I Sommer sich auf diese Alt ein wohlfeiles I Nahruugsmiilel sur den Winter veischäffen 5- Salat für den ZUiiitvr aufzubewahren. Salat, Spargel, alle Kohlarten und ric Menge anderer Gewächsr können eben sq wie Sauerkraut eingcumcht werden. Da man aber diese Pflanzen meistens nicht selbst saucin lassen will, so legt man sie gewöhn lich schichtweise mit Salz und Gewürz in einen Tops, übergirßt sie mit Essig und macht den Topf gut zu. Auf diese Art kann man sich in kühlen Kelltin sür den. Winter guten Salat aufbewahren, der ganz sri/ch bl.itzt. wenn man die Blätter etwas dem Wclkwciden abnahm.