Vom Auslande. Ankunft des Dampfschiffes 7 Tage später von Europa. Krieg in Italien: Zerstörung der Stadt Breseia nnd Verbrennung und Nieder metzelung der tKinwotinrr durch die Lcst reicher Bomdardenient Genuas durch die Pienivntesen, Niederlage derßepnbli kaner—Rl»kade von Palermo und Vene dig—Rlänzeuder Sieg der Deutschen über die Danen bei Eckenforde —Blokade der deutschen Hafen Neue Siege der Uii aarni die'Hussen auf dem Rückzug; die Oestreicl»er in Ungarn geschlagen Die Kaiserkrone vom Prouftcnkonig zurückge wiesen Blutige Schlacht in Spanien— Neue Vrrfolgnugeu der Presse iu Frank reich. Die „Cambiia," welche Liverpool am 14, April verließ, traf am 25. April um Viertel nach 2 Uhr in Halifax ein. Ihre Nachricht ten sind von ungewöhnlicher Wichtigkeit. Italien,—Ucberall gährte und kochte es, und neue Unruhen brachen au?. In Ge nua erhob sicb das Volk gegen den hochver rälherifche» Waffenstillstand mit Oestreich, allein am 5. und l». April bombardirte der piemontesische General Marmora die Stadl 24 Stunden lang, wodurch ein großer Theil derselben in Asche gelegt wurde, und am 6 April AbendS begab sich eine Deputation des Stadtrathes zu dem General, und er wiikie einen Waffenstillstand auf 48 Stnn. den, wahrend denen sie sich nach Turin zum Abschluß einer Kapitulation begeben wollte. Die republikanischen Zührer flüchteten sich aus der Stadt nach Liverno in Toskana. Diese Republik rüstete sich auf den Kampf mit den Oellreichern. In Rom herischte Ruhe. Der Papst be> fand sich noch immer in Gaeta. Der König von Neapel traf Anstalten zu einem neuen Angriff gegen die Sizilianer ; die Furcht vor einem Aufstand der Calabre seil hatte die Ausführung seiner Plane ge gen Sizilien bisher verzögerr. Der Hufen von Palermo wuide in Biokadezustand er klärt. Die Stadt Brescia erhob sich gegen die östreichische Besatzung, welche durch Nadelz ki behulfs des piemviilesiscben Feldzuqs-qe schwächt worden war. Die Einwohner bil deten eine provisorische Regierung und ei nen Wohlfahrtsausschuß; sie nahmen »ich re östreichische Offiziere gefangen, Aon Ve rona und Manlua wurden der östreichischen Besatzung Hulfslruppen zugeschickt, und am 3l) Marz erschien der Marschall Hay na», der von der Armee aus Piemont nach dem Abschluß des Waffenstillstands herbei eilte, mit !j,2UI) Man» und mehre» Kano. nen vor der Sladr, welche ganz umzinqrll wurde, so daß kein Entkommen möglich war. Er theilte sein Corps in sAbtheilun gen, und giiffalle 5 Thore der Stadt zu glrich an. Die Artillerie der Citadelle eröffnete zu gleicher Zeit ein mörderisches Feuer auf die Einwohner, die sich verzweifelt wehrten.— Jedes Haus mußte mit Sturm genommen werden, das nichl zusammengeschossen wurde. Die Einwohner wurden zum Theil mil dem Bajonett in die brennende» Häuser ge trieben und kamen in den Flammen um.— Das Gemetzel soll furchtbar gewesen sein. Am lsten Äpril hatten die Schergen der Gewalt gesiegt—über einen Haufen von Trümmern und Leichen! Die Rache wird nicht ausbleiben. Scl,leswig-.Holftcin.— Am 5 Apiil. frühe Morgens, lief ei» dänisches Geschwa der in die Bucht von Eckenföide ein: das selbe bestand aus dem Linienschiff Christian, der Fregatte Gesior, einer Corvelte und 3 Kriegsdampsschiffen, und eröffnete alsbald ein lebhaftes Feuer auf die deulschcn Batle rien, die nur 20 Geschütze zählten, und nn tcr dem Befehl eines gewissen Jungmann standen. Die deutsche» Artilleristen hielten sich wacker gegen die weil überlegenen Ka nonen der Flotte. Um 6 Uhr Morgens war eines der Dampfschiffe bereits so zer» schössen, daß es sich zurückzog. Das Feuer wurde von beiden Seiten bis kalb nach I Uhr Nachmittags ununterbro chen fortgesetzt, aber zu einem solchen Nach tbeil der Danen, daß der dänische Admiral die weiße Flagge aufzog, und einen Parla mentär an das Ufer schickte, um die Einstel lung des Feuerns zu verlangen; alsdann wolle er sich zurückziehen, im entgegengesetz ten Falle werde er die Stadt bombardiren. Der Befehlshaber Jungman» gab zur Ant wort: ~Er möge thu», was er wolle; jede Kugel, die er habe, werde er den Schiffen zuschicken." Der Parlamentär machte den Weg mehr mals vorwärts und rückwärts mil verschie denen Vorschlägen bis um 4 Uhr, zu welcher Zeit das Feuer» von Neuem begann. Eine Stunde später strich die Fregatte „Gesior" ihre Flagge, und bald nach 7 Uhr! Abends das Linienschiff,, Christian." und der dänische Admiral Paladan nebst seinen Offizieren und der übrigen Mannschaft er gab sich dem Herzog von Sachsen Coburg Gotha als Kriegsgefangene. Der „Gesior" ist eine Fregatte von 44 Kanonen; das Linienschiff Ch'istian führte 84 Kanonen. Die Mannschaft des Gesior zahlte 3UO Mann, wovon IIM zu Gesänge nen gemacht wurden, und 2l) gefallen sind. Der Christian halte 8V» Mann an Bord, wovon 7vt) gefangen und die übrigen getöd tet wurden. Bald nach der Landung der Mannschaft gerielh der Christian in Brand und flog in die Lust, nach einer Nachricht mit 700 Mann an Bord! Das Gefecht war eines der glänzendsten welches die Geschichte der Seekriege auszu weisen hat. I2BKanonen uNd I!W Mann strichen den Danebrog vor der schwarzroth goldenen Fahne, welche von 20 Kanonen beschützt n u,dc! Am Zlcn April wurde die Blokade der Häfen Kawmin, Swinemünde, Wolgast. Greifswalde, Stralsund und Rostock durch Dänemark amtlich verkündet. Die dänische Landmacht rückte unter Ge neral Rye am 3. April in Schleswig ein. Seine Abtheilung war 8,500 Mann stark, und trieb ein schwaches Corps von 1200 bis 1500 Schleswig Holsteincrn aus Hadersle bcn, wo die Dänen am 4. April einzogen. Am 3. April landete in Schleswig ein andres dänisches Corps von 6000 Mann, welches von der Insel Alfen gekommen war, um ein andres Corps Schleswig Holstein» abzuschneiden. Allein dieser Plan mißlang, und die Deutschen zogen sich vor der überle genen Macht nach einem unbedeutenden Ge fecht zurück. Obwohl man den Verlust des Christian und Gesior in Kopenhagen schmerzlich cm pfand, so schien doch die Kriegslust der Dä nen nicht nachzulassen. Man ergriff als bald Maaßregeln, um die Fregatte Däne mark und ein anderes Linienschiff, den S. H. Jold von 80 Kanonen auszurüsten.— Dieselben sollten am IL. April segelfertig sein. Ungarn. —Die Magyaren haben wie der eine» glänzenden Sieg über die Oestrei cher gewonnen: die letzteren verloren 1300 Mann, 24 Kanonen und 40 Munilions wägen. Der Telegraph meldet nicht den Ort, wo die Schlacht vorgefallen sein soll— ob bei Komorn, wo Gürgei nach den letzten" Nachrichten das Belagerungscorps sprengen wollte, oder zwischen der Theiß und Donau, Einerlei wo der Schlag geschehen ist, die Macht der Oestreicher in Ungarn ist chen, und da überall die Bauern im Auf stände waren, so stand nur der Tod oder Gefangenschaft der östreichischen Armee be vor. Daß die Ungarn nach Ueberwälligung der kaiserlichen Truppen in Ungarn sich in das deulsche Oestreich werfen, ist mehr als wahrscheinlich, und die Erlösung von Oest reich, ja von ganz Deulfchland aus dem Joche seiner Tyrannen alsdann zu erwar ten. In Siebenbürgen hat sich der kühne Bem neue Lorbeeren errungen. Die schwarzgel bcn Zeitungen Wiens gestehen ihre Lügen ein : Bein ist weder von den Russen gescdla gen, noch in die Wallache! gewoifen wor den. Vielmehr verhält sich die Sache ge rade umgekehrt: der östreichische General Puchner, von dem Landsturme der empörten sächsischen Bevölkerung bedrängt und von den Magyaren verfolgt, hat sich in die Wallache! geflüchtet, und unler den Schutz der Russen gestellt. Mit ihm flohen drei andere östreichische Generäle, und die übn gen Truppen blieben unter General Kalli ani in Kronstadt, wo auch noch Russen stan den. Gen. Bem beherrschte ganz Siebenbür gen, und wollle den letzten Halt der Obstrei cher und Russen, Kronstadt angreifen. Es hieß, die Russen litten Mangel an Schieß l'edais, und wollten jene Sl.idl räumen und sich in die Wallache! zurückziehen. Ob allein die Uebermacht Bcms, dem sich das ganze empörte Landvolk angeschlossen Halle, die ungebetenen Gaste, die Russen, zum Rückzug genölhigl hat. oder ob gar die Türken gegen die russische Besetzung der Wallachei mit mehr als Worten, mit dem Bajonett und Säbel, mir Pulver und Blei vrotestirt haben, —ist noch nicht bekannt,— Allein zu vermulhen ist, daß die Türken die Verletzung ihrer Neulralität gegen eine befreundete Nation durch die Russen von türkischem Boden aus, sich nicht rubig ge fallen lassen werden, wenn ihnen die Siege der Ungarn eine Gelegenheit geben, sich an ihren Erbfeinden, den Russen, zu rächen. Deutschland, —Der König von Preu ßen hat gethan, was man erwarlen konnte: er hat die Kaiie, kröne mit den von dem Reichstag daran geknüpften Bedingungen verworfen. Er hat es für ralhsamer gehal ten, sich im Verein mit Oestreich und Ruß land gegen die Freiheit und Einheit Deulsch lands zu verschwören, als die von einigen Narren der frankfurter Linken ihm gestellten Bedingungen, ohne Rücksicht auf die andern Fürsten, anzunchmcn. Das Maaß der Erniedrigung des deut schen Parlaments wüd doch hoffenllich bald voll sein, und eine Auflösung und die Oe lroynrung einer Reichsverfassung wird ohne Zweifel der frankfurter Komödie ein bald!- Frankreich —Die ,Presse' meldet, we der die englische noch die französische Regie rung würden an den FiiedenSverhandlungen, die in Verona zwischen Oestreich und Pie moiit eröffnet werden sollen, Theil nehmen. In Paris war Alles mit den bevorstehen den Wablen beschäftigt. Die Cholera wüthete stark in Paris, be sonders uiiter drn Truppen. In der Nationversammlnng waren 30 Sitze durch Tod oder Abdankung erledigt ; mehr als (jOMitglieder wurden durch Krank heit vom Besuche der Sitzungen abgehalten. Nach der ~Gazette du Bas Languedoc" bat man in Nismes einerepublikanische Ver. schwürung entdeckt, welche ganz militärisch organisirt war. Die Regierung fährt in ihren Verfolgun gen der freisinnigen Zeitungen fort. Herr Duchesne, einer der Redakteurs des ~Peu ple," wurde zu üjährigemGefängniß und zu einer Geldbuße von IiOOO Francs vcrurlheill. Hr. Leclerc, vom „Social.'' wurde zu 3jäh>igem Gefängniß und IO.OVO Francs ! Geldstrafe verdammt. Der amerikanische Sozialist Herr Bris CorreSpondent des N. U. Tribune, hat nach der I..Presse" Befehl erhalten, bin nen 24sten Stunden Frankreich zu verlaßen. Er erklärte dem Polizeipräfekten. er werde sich nur gewaltsam fortbringen lassen.— Wird unser Gesandter die Rechte eines ame rikanischen Bürgers schützen ? Wir hoffen es. Spanien —Der,,Constitulionel" mel det nach einem Schreiben aus Perpigna», ! daß in Katalonien ein blutiges Gefecht zw!- ! fchen den Truppen der Königin und den Karlisten unter Cabrera vorsiel, worin Ca> ! brera geblieben sein soll. Nach einer andern ! Nachricht soll er in dem Gefecht nur verwun, bet worden sein, sich in ein Wirthshaus ge > flüchtet haben, und dort getödlct worden sein GttgltNld,—Die Preise der Brodstoffc stiegen, weil in Folge des känHch deulschen Krieges keine Zufuhren mehr aus der Ostsee kamen. Ohio Flauer, vom besten, stieg zu 2-t Schillings 6 Pens bis 25 Sch. per Barrel, und Philadelphiaer, Baltimore und westli cher 24 Sch. Wenzen Ajer. Staaten und Canadaer weißer und vermischter 6 Sch. 4 Pens bis 6 Sch. Iv Pens per 70 Pfund, rother 5 Sch. 9 P. bis 6 Sch. 6 P. Welschkorn per Viertel, gelbeS W bis 32 Sch., weißes 28 Scb. 6 P. bis 3t) Sch.— Welschkornmehl per Barrel 13 bis 14 Sch In Irland herrschte unsägliches Elend aus Nahrungsmangel; die Cholera griff dort ebenfalls um sich. Unruhen in Canada. Am 25. April brach die Erbitterung der britlischep Parthej in Montreal in offene Empörung gegen die höchsten Behörden aus, weil der G o u v erne ur sich in die ge setzgebende Versammlung begeben, »nd 48 Bills genehmigt halte, darunter die Bill für die Entschädigung der Rcbcl lions-Ve r l u st e. Als der VolkSbause, der sich vordem Parlamentshause versammelt hatte, dieses erfuhr wurde der Gouverneur bei seinem Einsteigen in den Wagen mit faulen Eiern, Straßenkotb?c. beworfen ; ein Ei traf seine Ercellenz ins Gesicht, das ein höchst glänzen des Aussehn angenommen haben muß. Die selben Wurfgeschosse verfolgte den vizekönig lichen Zug, als er eiligst nach Hause fuhr. In wenigen Stunden wurde die Auf regung in der Sladt ungeheuer, und um 7 Uhr wurde auf großen Anschlagzetteln zu einer alsbaldigen Massenversammlung aus dem "Marsfelde" eingeladen. Man jagte in Kutschen, an denen große Zettel hingen, durch die Straßen, und man läutele die Sturmglocken. Gegen 8 Uhr war ein Haufe von 4I)W oder mehr Personen versammelt, und nach dem man kräftige Beschlüsse gefaßt hatte, erscholl das Geschrei : "Auf nach dem Par lamentshaiise!" Die wüthende Menge rann, te hastig durch die Straßen, und um 9 Uhr flog der erste Stein durch ein Fenster in die Milte der gesetzgebenden Versammlung, wel che noch in voller Sitzung war. Alle Fenster wurden zertrümmert. Darauf drangen 25 Anführer des Volkes in den Sitzungssaal ; Einer derselben setzte stch in den Sprecherstuhl, und verkündigte: "Meine Herrn, das französische Parla ment ist aufgelöst!" Bald rief man "Feuer" und man fand, daß das Parlamenksgebäude an hundert Stellen zugleich in Brand gesteckt war. Das Feuer breilete sich schnell aus, und in einer halben Stunde stand das ganze Gebäude in lichten Flammen. Der Volkshaufe war bereits zu "VW Köpfen angewachsen, welche dem Brande mil dem größien Wohlbehagen zuschauten, Anfangs weigerten sich die Feuerleute, zu löschen, und veisuckten nur, die benachbar ten Gebäude zu retten. Alle Archive mit den Colonial Urkunden von einigen hundert Jahren und die Biblio thek wurde» ein Raub der Flammen. Das Militär wurde aufgeboten und vom Volke mit lautem Jubel empfangen. Die Gouverneur mit seiner Familie wurde von seinem Landsitz in die Stadt geholt, und stieg in Donnegan's Hotel ab. Während der Nacht wurde Cabinetsrath gehalten, und 148 Nerhasrsbefkhle gegen die Häupter der britlischen Parthei erlassen. Die ganze Bevölkerung hat erklart, die Thaten der vorigen Nacht vertreten zu wol l.n. Die Aiifreglinq stieK weil 5 der Führer der b,Mischen conservaliven Partkei auf die Klage der Brandstifung in das Gefängniß geführt NU,den. Elwa 3vt>l)Personen begleiteten sie unter Hurrahgeschrei dorthin; It>(j Mann deS I9ien Regiments bildeten die Bedeckung, Die ganze Garnison stand unter Waffen. Am Abend des 26, sollte das Gefängniß in Brand gesteckt werde», um die Gesänge nen zu befreien. Die Empörer schickten Aufrufe zum Auf stand durch den Telegraphen nach den ober en Provinzen. Die Regierung veifuchte, sich des Telegrephen zu bemeistern, allein man schlug ihr Verlangen ab. 25erheirathet: Am 24sten Arril, durch de» Ehrw. Herrn Rucks, im Hanse von Jacob Boner, in Allen Taunschip, Nor tbainpron Eauntr', R e n b e n II l i ck, von S. Wheit ball Taunschip, Lecha Ca»»w, mit Elisabeth R i n k e r, von Allen Taunschip. (Durch den Ehrw. Hrn. Dubs.) ? Am Arsten Hr. John Dielil, von Saljl-urg, MWW»»WI»ziM»W^IWWWMW^ S tarb: (Eingesandt durch den Elrrw. Herrn Dubs.) Am ISien April, in Nordwheithall, an der Gicht, Allina S., Tochter von John und K»ty Wölling, im I6ten Monat. Jahren verstorbenen Ehristian Hausmann, im 73sten Ja Irre. Am 27sten, in Süd-Whcithall, am Fieber, Edwin Oesscntliche Vendu. Samstags den I9ten Mai, um 10 Uhr Vormittags, soll am Hause dcS verstorbe nen Adam Klein, in Salzburg Tfp ,Le cha Caunly, öffentlich verkauft werden : Eine Kuh. HauSuhr und Kasten, Oesen mil Rohr, Schränke, Better und Bettladen. Tische, Stühle. Bänke, Bücher, und sonst noch allerlei Haus- und Küchengeräthe zu weitläuflig zu melden. Credit und Aufwartung soll gegeben wer. den von Philip Roth. kaufen haben, an der Gerberei anzurufen, allwo sie sogleich finden werden, daß er willig ist die rechten Preiste zu bezahlen. Für bereits genoßenen Zuspruch ist er höchst dankbar, und suhlt zur nämlichen Zeit versichert, indem er seine Gerberei in einem erster Güte Zustand hat, und zu halten ge denkt, daß er alle Ansprechende, hinsichtlich der Billigkeit der Preise und Güte feiner Waaren vollkommen befriedigen kann. Jacob Mosser. diejenigen die »och an ihn schul dig sind, fei es in Buchschulden, oder auf andere Art, sind ernstlich ersucht zwischen nun und dem lsten Juni, bei ihm an seiner Gerberei, in Ober Macungie Taunschip an zurufen und abzubezahlen, Mai 3. nqkm N a ch r i ch t. Au die Direktoren der gemeinen Schulen innerhalb Vecha » I «»MN» Schindeln. Die Unlerschriebenen haben 100 000 28 Zoll lange Susquehanna Joint-Schindeln eihalten, welche von den besten Schindeln sind die noch jemals in Lecha oder Berks Caunly zu haben waren—zum Verkauf sehr wohlfeil bei Jäger und Weiler- N. Macungie, Mai 3. nqkm Freiwilliges Battalion. <» II Ei» freiwilliges Baltalion soll nII am Psingstmonlag, den 28sten VW Mai, um 10 Vormittags, am Gasthause von I fa ac L ei big, 5 in Hynemannsville, Weissen bürg Taunschip, gehalten wer 112 iV den welches aus folgenden frei willigen Compagnien bestehen . Die Compagnien befehligt von den Capitänen Knerr. Dornbläser, Zi merman, Stettler, und Fiiedrich's Cavalle rie Truppe, und alle andere Compagnien in der Umgegend, sowie die Lowhiller Mu sikbande sind höflichst cmgeladen beizuwoh' nen. Das Baltalion wird durch Lieut. Col. Herman Rupp sormiit werden, und Maj. Stecket, Col, Smith, Major Christ, Col. Miller und Adjulant Diehl sind ebenfalls achtungsvoll eingeladen, Theil an demßat talion zu nehmen. .Herman Rupp, Lieut. Eol. Mai 3. n<,3m Marktpreise. Artikel. per s All««. I tfastpy zwucr S-Hrret K 5 lk> > tzH t)s, Weizen Sacket i Nc.1.,.'» SS ! k>s Welschker» sl> ! 4? Haf.r 2« »N Buchweizen sl> j 4th Zlachssaai»cn. — i 25 ; 1 2^ Kleesqanien 3 25 > 3 si, > 3 «>tl S u>» Griinkbeereu 4Y 45 Sal, > 45 «5 Nuller H'ftuid t 2 14 Nnschlilt ' 9 » Wachs ! 2S Schmal; v Schinkknsleisch > ttt SeitenMcte, ! 7 Werken-Aarn— S Sier l Re>M»-Wl>isk>v > Wal. 145 2H tlepfel-Whiskey...., V 5 2t» viciory-polz Klasler 4 si> 4 5N Ei»en-Hclj..,t l __ gsg 4 Slemkohien.. > 7c«»- 3 «>0 4 «X» Bips.. 5 Die?liii!f»hr vcn Flauer war tles üiiti Darrel a» K 4,75, und 86V Barrel ettra Westlicher an H 5 bi«i 5 12. —R»M>'nmebl blcS eiue kleine yruanlilätz verkarift an K 2 87 per Barrel.-—M.Mksrumel'l brach te K 2 62. ilebri.vn« >var der Markt schi»chX llilisi Büschel guier Weißer brachlen Kl 16—Rocher PI 65. Zid.iqen Bieg cbenfalw, und Sil» Busches >pe»ns>,ll>. wurden c>n 58 Eents per Buftdet »erkauft, te von 54. 55 und 56 Cenw per Büschel,—Pen Hak« fanden keine Verkäufe statt. Nieh-M a r k t. Rindfleisch. Schlachtechsen waren IW6 ii>> Markt. Di« Versäuft fanden stall an G 6 56 bis S stl das Handerl Pfund, svz> su>d yach Neuyerk lep«n„ Kühe und Kälber waren 166 im Markt.-?, Verkäufe fanden statt nn ? bis 14 Z Haler fiir trecken? Kiihe, 12 bis 25 Thaler für Springers, und IS bis LH Thaler für frische Kiihe. fanden statt an 5 25 bis 6 66 das liuntcrl Pfund. Hollv! Hollo! Wieder einer aufgestanden im Eck. Gule Morgen Lisbelh, wie inachts bei dir den M«r, gen? O Margret, es macht jienilich gut den Merqeq, dei n AlpaiiaS verkaufen vor 25 Cenls, daß die Kränk wot er kriegen, die qnnern all »erkaufen dkleii W ö? Cents die Pard. M.—Ja well, »vas bat dich aper dqs Spinnen t«rh dazu? ivas mich viel, vonwegm ich wivl L.—Ei, der Antho,»' Spransack. M,-Schlag dex Psiwel »ei, un d? wit du noch L.—Z« gewiß. M.—Ei, wann ich dich wär, dann det ich en Zsraeß »112 Barks kaufen, wie die Mad. als s>« heire» thu». L.—Sek du ich »et, do will ich linver net heire daß wann ich sellc Mäd seil nochiiiachen. neren »et all verkäsen an zwelf un en halwer Le»l da« Pund. L.—Well roadrlich, das macht i»ich so eifrig am fpin, M —Rek, ich will gewiß nau niol ans Stcttlers gtft, L-—Ja, ich muß gewiß aiver ah fort »lachen am spist» nen. M.—Tl'ell. Adje. ?.—Adjc Margret, ich Hess wir werren ball wiche« einander sehen, Zwei aus dem Eck, Mai S. nqlin Nachricht wirb hiermit gegeben, daß Alle, die noch et was zu berichtigen haben in den Stohrbü chern von lonasKlein, i» Langschwamm Taunschip. Berks Caunty, es zwischen nun und dem lsten nächsten Juni thun müßen, denn nach jenem Tage weiden die Bücherit? die Hände eines Friedensrichters zum Ein, treiben übergeben. Jonas Klein. Mai 3. Ecksteinlegu ng. Der Eckstein einer in Heidelberg zu er bauenden Kirche soll am Donnerstag den !7ten Mai (Christi Himmelfahrt) mit den gewöhnlichen Ceremonien gelegt werden.—« Verschiedene fremde Prediger werden gegen wärtig sein und Rede.i halten Alle Freund« der Religion sind eingeladen beizuwohnen, Kotfried Peter» Jacob Klanst, Ivhn Tniith, PtMp Kraus«, Baumeister. Mai!?. —^n> Briefe im Allentauiier Postamt. Daniel Biery, Bsker und Co , W. Ber kemeyer, Jesse Bruner, Jacob Cumber, G. D. Campbell, F. Charton, Philip Derr, A. I. G. Dubs, Mary Eckrolb, Malilta Fatz inger, William Fillman, Nalhaniel Glick, Lovena Andr. Gillen, Hen Guth, (Maurer,) Henry Guth, (Wirth.) Govd. Adam Giio»ar, Hiigh Heniy, Hunsberger, Abraham Hunsberqer, Adr. Kummer, Marv Ki»g oder Krug. Lea Keck, i Jacob Lyn», Thomas Morrow, Alex. Mc > Lai», F oder Keusse, Clintpi, Sag», Abraham Spinner. George Stosiet, Reub. Schwert. George StoU. Sarah Trumbow, er, CharleS Uribcfcteiden, Hrnry Wiand, Cail Wiam. Solomon Wenner, I Witt liams, Teprge Uakel.