Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, April 05, 1849, Page 2, Image 2
Aecbl» Vatriot. Frühjahr ihren Wohnort verändert haben, sind ersucht uns davon in Kenntniß zu sc Yen. damit sie ihre Zeitungen wieder regel maHig erhalten. Herren BoaS und Mathias vom Senat dieses Staat», find nur für übersandte wichtige Dacumente, ungcheuch elicn Dank schuldig. Ramfey, von Dauphin Cannty, Pennsylvanien, Ist durch Präsident Taylor als Gouvernör von Minefota er nannt worden, indem Gouv. Pennington von Neujersev jene Stelle nicht annahm. WeU, der Ellick wird froh genug sein, die zweite Geige spielen zudürserr.c Die Ernennung des Achtb. John F. R u h e, als ein Gchülfsrichter für dieses Caunty, durch Gouv. Johnston, ist letzte Woche durch de» Senat einstimmig bestä tigt worden. k TonntagSschul -OstermontagSftier. Auf nächsten Montag (Ostermontag) ge denkt sich die Sonntagsschule der Ref. und Luth. Gemeinden in dieser Stadt in der Reformisten Kirche zur Feier deS Tages zu versammeln. Mehre Prediger werden zu. gegen sein und Reden halten. Das Publi kum ist freundschaftlich dazu eingeladen. Stadtwahl. Bei der am letzten Montag gehaltenen Stadtwahl wurden folgende Beamten für das laufende Jahr erwählt: Bürgermeister—William Frey. Hoch Constabel-Jacob Ehrig. Stadlralh—Paul Knauß, John Nu,» macher, Francis Samuels, NakhanDrescher und Charles Eckert. Schuldirekioren—Nathan Lautenschläger und Owen Säger. Wegmeister—Anthony Laudenberger und John Hagenbucb. Marschall für den öst'iehe« Theil von Pennsylvanien. Es freut uns zu vernehmen, daß auf vie les Zureden, der Acbib. Jacob D. Boas, unser jetziger Staats-Senator, zuletzt einge willigt hat, ein Applicant für die wichtige Stelle eines Marschalls für den östlichen Theil von Pennsylvanien zu werden.—und wir hoffen zugleich daß seine Ansprüche nicht übersehen, und er angestellt werden wird.—Herr Boas wurde an seiner jetzigen Stelle immer als ein getreuer, sorgfältiger, und dienstwilliger Beamte erfunden. —und wir fühlen überzeugt, daß die Marschall' Stelle keinen getreuern Händen anvertraut werden kann. Sollte dem Eapitain, der tlM"Polse»f befindet, daS Schreiben, welches zu seinen Gunsten hier circulirt wurde, je zu Gesichte kommen, so wird eS ihn nicht nur wenig erstaunen, und zugleich freuen, sehen, daß sowohl seine politischen Gegner als diejenigen, die mit ihm eine Parthei bilden, gemeinter Recom mandalion ihre Namen beigefügt haben. Harris b „ r y. Hier wird tüchtig gearbeitet. Eben ist man am Zehnstunden ArbcitS'Gefetz beschäs tigt und die vorliegende Bill soll sehr für das Wohl der Arbeiter berechnet sein. Wir hoffen und wünschen, daß die Bill passire, zugleich aber auch, daß die dadurch erübrig» te Zeit auf die Unlerrichlung. Erziehung und Veredlung der Jugend von Eltern und Kin dern gewissenhaft benützt werde; damit der Kopf und das Herz derselben nicht über der Handarbeit vernachläßig werde. Bisher konnten Eltern die Unwissenheit und Roh> heit der Kinder mit dem Zwölfstundenfystem einigermaßen entschuldigen: diese Entschul digung fällt mit dem neuen Gesetz hinweg. Feuer. In der vorletzten Samstag Nacht sing das Gasthaus des Hrn. James Hughes, in GrünwiHH Tschp., Berks Caunty, Feuer, und brannte bis auf den Grund nieder. Wie das Feuer entstanden »st, ist nicht genau bekannt. Der größte Theil des Hausraths ist glücklicher Weise gerettet worden. Glück war es, daß der Nordwestwind zur Zeit bedeutend wehte, sonst hätten »och andere Wohnhäuser ein Raub der Flammen werden müssen. Der Verlust soll bedeutend sein und sehr schwer auf den Eigenthümer fallen. Ein mitleidi ges Publikum wird aber hoffentlich ihm feinen Schaden einigermaßen ersetzin. Während des furchtbaren Sturmes, wel cher am 27. März in der Umgegend von Harrisburg herrschte, wurden 6 Joche der im Bau begiiffene» Eisenbahnbrücke über die Susquehanna bei Core's Town, 6 Mei len oberhalb der Stadt Harrisburg, vom Stürm weggerissen, und vom Flusse fortge führt. Dieses war die Brücke für die Penn sylvania Central.Eisenbahn, und ihre Zer störung wird den Verkehr auf der vollende ten Bahnstrecke bedeutend stören. In Fifi's Fabiic! zu Piltsburg zersprangen am 26. März um 11 Uhr Morgens die Dampfkessel, wodurch das Dach weggeus sen und die Stücke 40 Fuß weit geschleudert wurden. Funs Leichen, darunter die des Hrn. Fise, wuideP aus den Trümmern ge zogen, und mehre Arbeiter wurden staik be schädigt. Fünf Gebäude in der Nähe der Fabiik wurden durch die Erplosion zerstört. Thomas Hycr ist, von der Maryland Couri, sürAngriff und Schlägerei auf JaS, . SuUivan. verhört und schuldig gefunden worden, »ine Strafe von 1000 Thaler zu bezahlen. Die Lutheriscde Kir»e hat in den Ver. Staaten dreißig Synoden. 663 Prediger, 16V4 Kirchen, ungefähr 20V00V Commu nicanten mit einer Srelenzahl von ungefähr ri«r Million. - ; Entdeckungen in Ninrveh. Ein Briks in d»r " Litrrary World" gibt ! einen Bericht von d«n Arbeiten und Ent deckungen deS Herrn Layard in det Eben» , von Nineveh. I» ein»r Zeit von achtzehn i Monaten, anfangend mit November und endigend mit April 1847, würben ver> , schieden» Paläste und andere Gebäude der Alten Assyrier aufgegraben, und Gemälde, , die man an den Wänden fand, beweisen un- , bestreitbar, daß sich jenes Volk nicht nur in einem hohen Grade d»r Civilisation befand, sondern daß auch der Swibbogen, welchen man für eine verhältnißmäßig neuere Erfin dung hielt, schon im Gebrauch bek ihnen war. Sehr schönes Glas wurde ebenfalls entdeckt. Vermittelst deren Ruinen konnte man die einstmalige Lage der altb,rühmttn Stadt Nineveh ausspüren. Wenn man be denkt daß die Hauptstadt der Assyrier schon vvv Jahre vor der christlichen Zeitrechnung zerstört wuide, und erst 15V Jahr nach der Gründung RomS, so kann man sich ein»n Begriff von dem Altrr di»s»r Ruin»n ma chen—denn die letzten derselben sind zum wenigsten fünfundzwanzig hundert Jahre alt. Schon als Zenophon mit seinen zehntausend Griechen seinen berühmten Rück zug über diese Ebene machte, 4l)v Jahre vor Christi, war jede Spur von Nineveh ver schwunden, und fast gar deren Name in der unmittelbaren Nachbarschaft vergessen. Die große Stadt von „drei Tagereisen" war in Ruinen verwandelt, wie der Prophet vorher verkündigt hatte; sie war „verwü stet, und Niemand war da um sie zu bekla g»n." Eine Berechnung. Ein Corrrspondtnt d«S 'Boston TranS cript' sagt : daß wenn 25.VV0 Personen an den G»!dminen Ks.vvv.vvv erbeuteten, so käme blos jedem S2VV zu ; wenn sie NSV,- gvll.WVausbeuteten, für jede Person VIVVV; Ksvv.ovv.vl>v sagt der Schreiber, muß das Gold so häufig werden, daß sein Werth ein geschränkt wird, und dann müßen Tausende von den Goldsuchern in Verlegenheit ge rathen. Im Jahre 1848 sind in den Ver. Staa ten 12,K49.7VV Stück Geld geprägt, deren Gesammtwerth 55,879.728 ist. nämlich S3,> 775.512 5V Gold-2,V4V,t158 Silber und «4,157 V 9 Kupfer. Das in den Ver. St. selbst produzirte Gold hat H 241.544 betra gen. Die Gefammtfumme der in den Ver. Staaten feil 1793 ausgeprägten Münze ist -976,341.44» Gold. 573.44«,514 Silber, und H 1,209.759 Kupfer, zusammen 8151,- 017,714 in 340,281.750 Stücke. Es wird geschätzt daß China eine Bevöl' kerung von 365 Millionen Seelen hat. — Die Städte Pekin und Canton sollen jede zwei Millionen Einwohner haben. Sieben und sechzig christliche Missionär» arbeiten in ditscm Land» für Ausbrritung d»s Evang»- liums. Ein neulicher Brief von San Francisco versichert, daß die allhier verbreit«t« Berich te von der Quantität Gold m California keineswegs übertrieben feien, und der Schrei ber will auS guter Quelle erfahren haben, baß nicht weniaer als Ein alter englischer Soldat, Namens Thomas Pennicock, IV2 Jahre alt, ist neu lich in dem Chichester Armenhaus gestorben. Er focht bei dem Treffen zu Bunker Hill, k allwo er verwundet wurde. Man sagt daß er das Leben im Armenhause vorgczogtn habe. Der Achtb. Samuel Johnson von Geor gien, in einer Rede im Congreß der Verei nigte» Staaten, gehalten am 28sten letzten . Februar, versicherte, daß der Werth in Scla , ven, in diesen Vereinigten Staaten, sich zu der ungeheuern Summe von I,llol),vvv,vvv ' Thaler belaufe. > In Par i s befinden sich gegenwärtig - 1389 Aerzte. Im Januar 1848 war die s Zahl 1442. Vom Januar 1847 bis Ja> r nuar 1848 sind daselbst 56 Aerzte gestorben s —ll2 verließen die Stadt, und 114 andere - kamen dahin um ihre Geschäfte zu betrei > ben. Die Volkszahl von Milwauki» btläust sich zu nahe 16,0l)v Seelen; wovon 6.96 V Amerikaner sind, 5.7V8 Deutscht, 2,487 Ei l rifche, 135 Holländer, 97 Schollländer, 83 ! Norweger, 74 Franzosen, 34 Welsche, 8 Dänen, und 6 Schweden. Dies ist also > ein rechtes neues Babel. Eine Paris Zeitung will wißen daß Lou is Napoleon, der neue President von Frank reich, täglich 25VV Briefe erhalte; und sagt ' daß er 4 Personen angestellt habe dieselbe zu öffnen, deren Zeit es einen jeden Tag von 9 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags erfordere dies Geschäft zu verrichten. > In dem Gefängniß zu Blackwell» Insel, sind gegenwärtig nicht weniger als I4VV Gefangene. Darunter befinden sich 4VV weiße und 3(lv saibige Mannspersonen; ' und 5(tl) weiß» und 2VV farbige Fraurnzim- m»r. Am 23sten vorigen Monat» verwkchselt» > Herr Benjamin Simpson daS Zeitliche mit , dem Ewigen, in einem Alter von 94 Jahren. . Er war einer von denjenigen die den Th»» , von dcn Schiffen in den Hasen zu Boston warfen. » In der Woche die sich am 17ten März , endigte, ereigneten sich in Neu Orleans 296 , Todesfälle, wovon 192 durch die Cholera veruisacht wurden. Am 1. März lagen in Chicago. Illinois, ' 618,00 V Büschel Waizen und 18 VVO Fässer Waizenmehl aufgespeichert; —in Milwaukie 418.365 Busche'l Waizen und 48.219 Fäs. ser Waizeninehl. Bei Cincinatti, Ohio, sind letzte Woche, während sie im Fischen begriffen waren, zwei Knaben. Namen» Dougherty, durch ei nen Blitzstrahl erschlagen worden. Es wird berichtet daß de» Achtb. Tho». H. Benton von Mißouri. ebenfalls gefon. ' nen sei nach dem Goldlande auszuwandern. Am 24sten März sind 2lVPennsylvanier s durch Cincinmttli, auf ihrem /Weg» nach Californie» gkttißt. (Au< dem DeykStaun liidcpcndentDtmocrat.) Die D«itschen von P enssylvanieu Der Staat Pennsylvanien, sagt genann tes Blatt, ist dem deutschen Theile seiner Einwohner so tief für seinen Wohlstand ver. schuldet, daß wir glauben, ein ihnen gewid meter Artikel föchte, besonders hier in die ser Gegend, wo beinahe alle« Deutsch ist, nicht am unrechten Platze sein. Schon Ta cituS, einer der zuverlässigsten und ausge klärtesten Historiker des Alterthumes, spricht mit großem Lobe von dem auslkbtigen Cha rakter der Deutschen, und ihre Nachkömm linge beweisen noch heutiges Tag«, daß nur die Tugenden ihrer Vorfahren auf sie über gingen, aber kein« ihrer Laster, welche das Christenthum »erdrängt», sich qyf sie vererb te. Die Vorfahren unserer deutschen Be vülkerung emigrirten meistenthcilS aus der ehemaligen Pfalz, dem Elsaß, der Schweix, Schwaben und Sachsen ; später gesellten sich dazu Einwanderer au« beinahe allen Gegenden Deutschlands. Nehmen wir Heu »igen TagS die geringen Mittel in Betracht, welche diese kühnen Pioniere mit sich nach ihren ersten Aosiedlungen in Pennsylvanien brachten, und die meistens nur auS wenigen Geldstücken, einer Bibel oder Psalter und einer Kiste mit Kleidungsstücken bestanden, so erfüllen un« die mirakulüfen Verände rungen, welche unter der leitenden Hand ei ner allweisen Vorsehung im Lause der Zeit zu Stande gebracht wurden, mit Erstaunen. Wäre «S möglich, das Sonst u»d Jetzt zur Vergleichung nel»en einander zu stellen, so würde der Eontrast ein solches Bild von menschlicher Anstrengung und Fleiß darstel len, wie eS nur selten in einem Land oder Zeitalter gesunden wird. Der größere Theil der Deutschen in Penn, sylvanien sind Bauern —hartschafsige und fleißige Bebauer des Bodens—die erhaben ste von allen Beschäftigungen, welche die Aufmerksamkeit des Menschen in Anspruch nehmen können, und wir behaupten nicht zu viel, wenn wir sagen, daß erfahrnere und geschicktere Landbauer, auf dem ganzen Er denrunde nicht gesunden werden können. — Die Deutschen setzen hohen Werth aus er erbtes Eigenthum, ein Grundsatz, der viel dazu beiträgt, ihre jungen Leute von Thor- Heiken und Ausschweifungen abzuhalten und der für Verbcsserungen einer Farm von gro ßem Nutzen ist ; denn was kann wohl einen Vater mehr reizen, einen Bauwgarten an zupflanzen. Waldung zu bewahren oder ein substantielles Wohnhaus zu errichten, als der Gedanke, daß alles dieses im Besitze von nachkommenden Generationen bleiben wird, die seinen Namen und Stamns fortpflan zen. WaS die Blicke des Reisenden durch un sere deutschen Caunties am meisten auf sich zieht, sind ihre großen, sogenannten Schwei zer-Scheuern. Es ist im herkömmlichen Gebrauch bei ihnen, wo immer sie auch an siedeln, zuerst für die Errichtung bequemer und geräumiger Gebäude für ihr Vieh zu sorgen, ehe sie sich groken Auslagen für ihre Wohnhäuser unterziehen. —Kein Zug ihres Charakters setzt ihre Gutmüthigkeit in schö nereS Licht, als diese freundliche Fürsorge für ihre Hausthiere, eigene man nicht schließen, daß ihre Wphngebäud? an den Bequemlichkeiten deS LebenS Man gel haben, im Gegentheil giebt es keine Kla ße, die im eigentlichen Sinne so vom Fett des Landes l»ben und so mannigfache und fubstanzielle Freuden genießen. Der zweite Gegenstand, der die Aufmerk samkeit deS Fremden fesselt, ist die unge wöhnliche Größe und Stärke ihrer Pferde, die durch den ganzen Staat anerkannt ist. und deren fettes und kräftiges Aussehen die Vorliebe ihrer Herren für gutes Füttern veraugenscheinlichen. Es ist als Thatsache festgestellt, daß die deutschen Pferde von Pennsylvanien, noch einmal so »iel Arbeit verrichten, als die Neu England oder südli chen Nacen, weil sie bei weitem besser gefüt tert werden. Dasselbe gilt von.ihren Kü hen, die aus derselben Ursache eine zweifa »e Quantität und weit bessere und fettere Milch liefern. Die deutschen Bauereien lassen sich leicht erkennen an der Größe ihrer Scheuern—der einfachen aber dauerhaften Bauart ihrer ! Häuser, ihren guten und hohen Fensen, der Größe der Baumgärten, der Fruchtbarkeit der Felde», der Uepvigkeit der Wiesen, dem kräftigen, schönen Aussehen deS Viehes und dem hervorstechenden Anschein von Wohl stand und Ueberfluß, der ihnen eigen ist. Ebenso ist auch der deutsch« Handwerker ein sehr nützlicher und unternehmender Bür ger. Er hat mit dem Landmann die näm lichen Charakterzüge gemein. Sobald er für sich selbst zu arbeiten anfängt, geht sein Bestreben darauf aus, sich eine eigene Hei math zu erwerben, upi den Renk für eitt g« lehnte? HauS ersparen zu können, und sein größter Ehrgeiz besteht dann, einmal sogen zu können: „das ist mein selbst erworbenes Eigenthum." Dies ist ein sehr lobenSwer ther Ehrgeiz, der ihn vom Schul»«nmach«n abhält—dieser Quelle von Elend, Mangel und Verbrechen. Das Genie der Deutschen von Pennsylvanien ist aber nicht auf Acker bau und die mechanischen Künste allezn be schränkt; auch im Handel haben sich Biele versucht und große Reichthümer erworben. Eine andere Thatsache, welche mehr als jede andere zu ihrem Lobe gereicht, ist ihre Anhänglichkeit und Unterstützung der christ lichen Rcligion und die Aufmerksamkeit, die sie auf die religiös« Erziehung ihr«? Kinder verwenden. Zu diesem Zweck sie die Errichtung eineS SchulhauseS und Pla tzes für öffentlichen Gottesdienst zum Ge> genstand ihrer ersten Fürforge.-»-Abrr sie bleiben hierbei nicht stehen, sondem gewöh nen auch frühzeitig ihre Jugend zur Arbeit und wissen ihr Liebe dafür einzuflößen.— Gott zu fürchten und die Arbeitju lieben, ist der erste Unterricht, den ihre Kinder er halten. —AIS Glieder der bürgerlichen Ver fassung gehören die Deutschen zu den patri. otifchsten und nützlichken. Als seseAnhän ger an die Principien unserer freie» Jnftitu lionen und als gewichtige Beisteuier zu den öffentlichen Revenuen machen si« laS Mark und Bein des Staate» au«. Bijll -von ihnen haben sich i» Sfaat«- 'vlDnMstcn, berühmt gemacht, und man che unserer ausgezrichnetstkn StaatSmänn«r, »«lGe die höchsten vollziehenden und gesrtz gebendea Aemter verwalt,t»n, sind aus ihrer «Mitte gekommen. Wir wollen uns hier nu» mit Aufstellung eines glänzenden Bei spielS begnügen und aus den verehrten Si mon Schneider hinweisen, dessen Name das wahr» Symbolum von unerschütterlicher Rechtschaffenhkit, gesunder BeurtheilungS krast und umsichtiger Klugheit geworden ist, und dessen neunjährige Verwaltung deS oberst«n Magistrats - Amtes des Staatks, hrutigkS TagS noch, von Männern von al len Partheien, als das wahre Model von Regierung, angeführt wird. Zum Credit der Deutschen von Pennsyl- vanien sei's noch gesagt, daß sie daS Gou. vernement niemals für Begünstigungen in ihren heimathlichen Geschäften belästigen. Man hört si» nie in den gesetzgebenden Hal len lärmend um besondere Privilegien an suchend, indkm sie sich, für ihren Wohlstand und Reichthum m»hr auf ihren eigenen Fleiß und Anstrengung v»rlassen, als auf die Ak ten der Gesetzgebung. Sie sind vielleicht dit tinzigtn L»ut», welche Regierung mit ih ren Gegenständen und Funktionen aus ei nem richtigen Gesichtspunkte betrachten; alles, was sie vom Gouvernement Verlan gen, ist, in Ruhe gelassen zu werden. Als Nachbarn sind siehöchst freundschaftlich und gutmüthig. Sie helfen oftmals einander mit Geld auf kurze Zeit auS, ohne Interes sen dafür zu nehmen. Allein, wer ihr Zu trauen sichern will, muß pünktlich sein, in. dem sie krinem, der seinen Verbindlichkeiten nachzukommen einmal vernachläßigte, sobald wieder borgen. Wir hörten die Bemerkung machen, daß während dem Unabhängigkeits krieg, wenige, vielleicht gar keine Fälle un ter ihnen vorkamen, wo sie »ine Schuld oder Verschreibung in schlechtem Papiergelde ein gelöst hätten. Dies sind einige von den Charakterzügen, welche die Deutschen von Pennsylvanien auf eine Staffel moralischer und politischer Erhöhung gestellt haben, aus welcher sie von keiner andern Menschen- Race in der Welt übertroffen werden, und wir können aus diesem «hebenden Schau spiel die Werthschätzung von Fleiß und Kenntniß im Ackerbau, gepaart mit Beo bachtung christlicher Pflichten, als Gründls ge von häuslichem Glück und nationalem Wohlstand erkennen lernen.—(Ncut'st. Reu-Mexiko. Der Jndependknc» (Mo.) "Republican" vom 2. März bringt Briese aus Taos in Neumeriko, welche den Winter aIS sehr streng schildern, und die entsetzliche (in Jndepcnd ence noch bezweifelte) Nachricht bringen,daß die ganze Begleitung von Col. Fremont nach unsäglichen Leiden in den Felsenge. birgen ihren Tod gefunden habe, und nur Fremont fein Leben rettete. Die dürftigen Nachrichten besagen im W«sc»tlichcn Fol gendes : Col. Fremont verlor beim Durchzug durch eine Bergschlucht in einer Nacht I3tl Maul thiere, und mußte seine Reise zu Fuße fort setzen. Da er die Unmöglichkeit erkannte, weiter vorzudringen, schickte er 3 Leute ab, um eine Anlirdlung zu suchen ; als in 2V seil» Begleiter und begab sich noch dem 35V Meilen entfernten Taos, wo er in 9 Tagen ankam. Der dort kommandirende Mäjor Beale sandte alsbald Dragoner mit Maulthieren und Lebensmitteln zur Unterstützung von Col. Fremont's Begleitung ab. Obwohl dieser stark gelitten hatte, machte er doch den Zug wieder mit. ' - < Die Leiden der- Mannschaft von Col. F. werden gräßlich geschildert: sie sollen ge nöthigt gewesen sein, sich vom Fleische ihrer Kameraden zu nähren! Hr. Greene, wel cher mehre Tage später von Santa Fe ab ging, hat obige Nachrichten nach Jndepcnd ence gebracht. Spätere Berichte behaupten, alle Be gleiter Fremont's seien umgekommen, und er selbst hab? feine Glieder stark erfroren. Die se letzte Nachricht wurdj in Jndependcnce bezweifelt.—NYStzg. Später.—Wir freuen uns. eine tele graphische Depesche auS St. Louis vom 3V. März mittheilen zu können, welche die ersten Nachrichten über das den Begleitern jenes kühnen Erforschers der westlichen Wildnisse widerfahrene Unglück bedeutend mäßigt. Nicht all« Begleiter, sondern eils sind in den Gebirgen durch Kälte ungekommen. Alle Maulthier« gingen verloren ; die Kälte war größer als während deS russischen Feld zug§ von 1812, als in Einer Nacht 3V,VW Pferde Verfranzöfifchen Armee erfroren. Der Schnee soll in dem Thale, wohin Col. Fremont zurückkehren mußte 3vbis4V Fuß tief gelegen haben.—Der ganze Zug kam in TaoS an, und fetzte nach einer ge hörigen Erholung seine Reise nach Kali fornien fort. Die Blätter des Westens bringen aus führlichere Berichte über die bereits vom Telegraphen gemeldeten Verwüstungen, wel che die Aequinoctial Stürme am 21. März und den folgenden Tagen angerichtet haben. In Shelbyville, Ky., allein wird der Scha den an Häusern, Werkstätten, Ställen:c. zu?IV,VVV angeschlagen. Doch kam kein Mensch um» Leben. LangS dem Ohio Flusse sind meilenweit die Bäume entwurzelt und viele Häusel, Scheunen ie. zerstört worden. Im Staat Tennessee wird die Sache der Sklavenbefreiung mächtig angeregt. Der Knorville Tribun liefert eine Reihe tüchtiger Aufsätze zu Gunsten der Maßregel, und empfiehlt die Berufung einer Convention durch daS Volk, um die Sache in Erwägung zu ziehen und zur Ausführung zu bringen. Nicht allein der fortschreitende Geist der Freiheit und sich immer mehr ausbreitende Anerkennung der Menschenwürde, sondern auch daS Interesse der drängen sie zu einer vernünftigen Emanzipa tion. In Canada soll die Aufregung unter der briltifrden B»oölkerung fortwährend steigen. Der General Gouvernör wurde an einem öffentlichen Orte in Montreal mit äugen fälliger Geringfchätzungbehandelt. Die Zeit- j ungen von Tdrönto erörtern mit Wärme Tie Frag» »ines Anschlüsics an dir Ver. St. Belehrende Unterhaltung. Ostern. Die deutsche Benennung Mrt von der Göttin Ostera her, deren Fest die alten Sach sen zu derselben Zeit feierten und in ihr das Wiederaufleben der Naturim Frühling. Der Gebrauch, Osterei»r als Geschenk zu ge ben, soll daher rühren, daß die »rsten Christen an Ostern, nach den 40tägigen Fast»n, wie der Eier aß»n, nach and»rn daher, daß bei der Geburt Mark Aurels »in» H»nne seiner Mutter ein rothes Ei legte, waS ein Wahr sager dahin deutet», daß dieses Kind Kaiser werden würde. Da dieses wirklich geschah, (224 nach Chr.) so wurde es Gewohnheit bei der Geburt der Kinder und andern frohen Ereignissen Eier zum Geschenk zu geben. Jesu Auferstehung. Seine Auferstehung zu verstehen. Gibt er Denen, die niil Thränen säen. Ohne seiner bwi'gen Wunden Licht Sieht man seines Siege« Wunder nicht. Nicht den Hohenpriestern, den Hierarchen, Armer Weiber Mund, der seufjend bebt. Spricht zuerst taS große Wort: Erlebt! Geht, ihr Armen ! lehrt der Völker Lehrer! Geht, ihr Schwachen! startt die Wettbekehrer! Glauben. Glauben lerne» sie ven euch — Kindesjjlauvcn ist des Heiland« Reich. sSalis. April. April war der zweite Monat von Romu luS' Jahr, welches blos aus zehn Monaten bestand, von welchen März der erst» war. Er würd» als der viert» Monat vkrordnet durch Numa, welcher das Jahr in zwölf Monate theilte, anfangend mit Januar. Das Wo>t April kommt von Aprilis, von Aperis, ich öffne; weil in diesem Mo nat die Erde anfängt Pflanzen zu treiben und die Blumen beginnen zu blühen. Unse re sächsischen Vorfahren nannten diesen Mo nal Ost»rmonat, von d»r Göttin Ostera, oder weil in diesem Monat gewöhnlich die Winde meist von Osten blasen. Das Zei chen des Zodiaks ist Taurus, der Stier, und bedeutet, daß in dieser Jahrszeit die SonKe. indem sie über dieses Zeichen paßirt, all mählig an Kraft und Hitze zunimmt. Die Römer weihten diesen Monat der Venus. Ein charakteristischer Zug dieses Monats ! ist Unbeständigkeit, denn oft folgen auf die schönsten und lieblichsten Sonnentage wie. d»r solch», die uns durch den Contrast als die unfreundlichsten des ganzen Jahres zu fein scheinen; das glänzend» Grün der Blät ter und die reizende Ansicht der neugeöffne len Blumen werden uur zu oft von Wolken i verdunktl-l und durch Frost erstarrt. TanruS, der Stier. Im Steinbild des Stiers sind zwei m»rk würdige Repräsentationen, nämlich die Plei aden, oder das Siebengestirn, und die Hy > aden. Die Pleiaden waren die sieben Töch ch» in Sterne verwandelt und nahe dcn ; Hals des StierS gesetzt wurden. DieHya den waren ebenfalls Töchter.von Atlas und der Pleione, wurden in Sterne verwandelt j und in das Haupt des Stiers gefetzt, wegen i ihrer exemplarischen Frömmigkeit und Liebe die sie zeigten in der Beweinung des Todes ihres einzigen Bruders Hyas.der von eiiiem ! wilden Bären getödtet wurde. Die Alten glaubten daß das Erscheinen dieses Gestirns I stets das Zeichen vielen Regens sei. Dieses Sternbild wuide von den Alten Stier genannt, weil sie ihn für den Stolz und die Stärke ihrer zahlreichen Heerden ansahen. Es besteht aus 141 Sternen.— ! Alcyone, der Hauptstcrn der Pleiaden, wird z von Professor Madler in Deutschland für z die große Central-Sonne des Universums gehalten, um welche sich all»and»rn herum > bewegen. Ein originelles Fest. Am 19ten Januar wurde in Brüssel der sogenannte Frauenabend gefeiert. All jährlich werden an diesem Tage alle Glocken der Stadt gsläutrt; dieverheirathctenMän ner besuchen während desselben in der Re gel keine Gesellschaften, oder kommen we nigstens zeitig nach Haus, um, während noch immer das Glockengeläute fortdauert —von ihren Frauen in's Bett getragen zu werdtn. Veranlassung zu diesem fon. Derbaren Brauche gab Gottfried der Bärti ! ge. Er forderte nämlich die Bürger von Brüssel im Jahre I lvvzu einem Zuge nach 5 dem heiligen Lande auf, und diese verließen Weib und Kinder, um für das Kreuz zu ! kämpfen. Der unglückliche Ausgang eines s Gefechts mit dcn Ungläubigen in Syrien, ! machte sie sämmtlich nebst ihren Führern zu ; deren Gefangenen. Jahr auf Jahr verging und noch immer trauerten die verlassenen Frauen, aIS auf einmal am 19ten Januar IIV7 die Männer unvcrmulhet zurückkehr ten. Da war denn die Freude der guten Frauen so groß, daß sie die ihnen wiederge sehenen Ehemänner selbst zu Bette trugen. Der Tag dieser Rückkehr wurde zu «inem Festtage erhoben und hat sich bis heute forterhalten. Die Heilung einer bösen Zunge muß bei dem bösen Herzen anfangen. Auf der Zun ge ist gleichsam das Zifferblatt, im Herzen sind di« Räder und Gewichte der Uhr. Aus der Zunge wird gleichsam öffentlich seilge ! boten, waS in der Werkstätt« des Herzens ! zuvor fertig gemacht ist. Es ist sehr wohl gethan, den Entschluß zu fassen: Ich will mich hüten, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge ! Aber nur, wenn daS Tuebwerk der Gedanken im Herzen stockt, kommen keine sündigen Worte mehr über die Zung«. Wer an sein« «ign« Biust schlägt w«nn sein Bruder um begangner Zehler willen von Gott heimgesucht ober von Menschen getadelt wird: wird vor ähnlichen Fehlern und Strafen bewahrt bleiben. Wer sich aber in seinem Herzen erhebt, aIS könne ihm solche« nicht witd«rfahr«n. yiid Aehnlichei erleiden, ehe er sich's versieht. Treffliche« Mittel. lannt«« freundlich zu «ach«». Ein reicher Pflanzer im Süden, der erst vor Kurzem das hübscheste Mädchen der Umgegend gehkirathel hatte, fand, »«ß sei«« Frau, nachdem die Flitterwochen »»»über waren, an großer Langweile zu leiden schim und bei weitem nicht mehr so freundlich war > als früher. Er sann auf Mittel, um dies«» Uebelstand zu heben, und lud zu diesem G» de Gesellschaften ein. Im Anfange, so lan ge die Gevattern und Bettern etwa« neu«» zu erzählen wußten, half's, allein bald««« den auch die Gesellschaften langweilig unv die junge Frau eben so traurig wie zuvor. Halt, dachte der Bauer, ich laß eine Piano forte kommen. daS wird sicher ein gute« Mit tel gegen die langeweil» meiner Frau fei». Er verschrieb ein kostbare» Instrument vom Osten, auf den sein junges Weib vom Mor gen b<6 in Nacht mit vielem Ver gnügen ihre Mnen Finger übte. Allein auch dies wurdeWlr lang zur Langenweile, und ihre TraurMeit stellte sich wieder ein. Jetzt wurde der junge Ehemann mißmuthig und stellte feine Frau zur Rede, fragte, ob fie ihn nicht liebe, ic. "Ja, ich liebe Dich, ant wertet» sie, allein mein Vater erhielt jede Woche eine Zeitung, und hier habe ich gar nichts zu lesen." Sogleich bestellte der Bau» er die Zeitung aus der nächsten Stadt, und seine Frau ward» freundlich zur selbigen Stunde und hat nie wieder Langeweile ver« spürt. Nehmet Euch ein Beispiel daran! Nützliches für Alle. Bauern-Arbeit im April. Dies ist ein Monat der Thätigkeit. Man beginne frühzeitig zu pflügen —reinige Wie sen und sähe Gyps—fahre den Mist au« für Grundbeeren, Welschkorn, u. s. w.— vermeng» d»n Mist wohl mit d»r Erd» durch wiederholtes Eggen—pflüge ties, mit gra den, ebenen und schmalen Scheiben, und das Feld wird gleich »in»m Gartrn auise« Ken. Halt» das Vieh von der Weid» bi« >ie ausgewachsen ist. Reinige Wiesen von Holzstücken und Steinen, und »»spar» da durch eine Woche Arbeit am Schleisstein in der kommenden Mähezeit, u. s. w., u. s.w. Jede Art von nördlich»» Fruchtbäunitn können umgepflanzt werden, so lang« fie kein Laub haben, und Frühjahr« . Jnoeuli» rungen im ersten Theil des Monat« verrich» tet werden. Man pflanze Erdbeeren Beete —zweige Pflaumen» und Kirschenbäum« zeitlich —untersuche Pfirsichbäume und ze»- störe den Wurm an den Wurzeln derselbtn» u. s. >v. Welschhiihner. Die jungen Welschhühner, bald nachdem sie ihre ersten Federn angesetzt haben, sind einer Krankheit unterworfen, die, woferr» l nicht sogleich dagegen gebraucht wird, ihnen sehr tödtlich ist. Die ersten Kennzeichen dieser Krankheit sind: Mangel an Freßluft,. Abmagerung, Schwäche, traurige« AuSs«» hen ;—die Schwanz und Flügel-Federn wer den weißlich, und daS Gefieder überhanp» struppig. Die Seuche besteht au» riner Krankheit zweier oder mehrerer der Rumpf ser Zeit mit Blut strotzend wird. Die Heilmethode besteht darin, daß man diese Sleißfcdern ohne weitere Zeitversäum niß herausreißt, worauf die jungen Trut hühner sich bald wieder erholen und gesund werden. Um Welschhühner schnell zu mä sten, bedient man sich gewöhnlich dreier Me thoden—nämlich : 1. Man füttert mit Hafermehl und ab gerahmter Milch, und beobachtet daS söge« nannte Einsetzen derselben ; oder. 2. Man sperret sie bloS ein während man obiges Futter reicht; oder 3 Man sie frei herumlaufen, füttert wie oben, jedoch wechselt man dann und wann ab mit gelben Rüben, Ruta Baga« oder Kartoffeln mitHafer- oder G»rst»nm»hl untermengt und gekocht. Die letztere Methode ist bei weitem di« vorzüglichste, nur muß man ja pünktlich dreimal deS Tags füttern ; de» Mittag», wann sie zu Hause kommen, swozu man sie gewöhnen muß.Z und auch deS Abend«. Ueber Nacht sperrt man sie in den Stall» damit sie Morgens nicht fortlaufen können, ehe sie gefüttert worden sind. Ein paar Tag?, ehe man si» zu schlachtkn ged»nkt, müssen si» ausschließlich auf rohen Haf»r g»» füttert werden, wodurch (wie erfahrn» Mä» ster versichern.) ihr Fleisch eine gewisse Festig keit annimmt, und einen angenehmen Ge schmack gewinnt.—(Neut.) Mundsperre. Einen Cent oder ein anderes Stückchen Kupfer fest auf die Wunde gebunden, soll ein sicheres Mittel für die Heilung der Mund sperre scin. Der Humorist. „ES Pließt sie." „John,"—sagte eines Tages sein Meister zu ihm —„die Leute sagen du ließest Dich von deiner Frau schlagen, ist e« wahr?" „lah," antwortete John gleichgültig. „WaS ! Du sagst ja erwiedert» d»r Mtister mit Verachtung—„waS meinst Du denn, du Tölpel ? Ein so großer Kerl wie Du, so stark wie »in» Dampfmaschin« od«r ein Elephant, und sich von einem so kl»in»m Weibchen wie daS Deinige schlagen zu las» sc» ! Was ein Tollkopf mußt Du sein." ~W o i," erwiederte John geduldig, ~« « pließt si« und thut mir n«t weh!" Eine Dame war unlängst zu Neu York in so großer Eile, daß al« man di« Planke d«S DampsbootS «inzoz, worauf fl« gch b«< fand, sie laut zu ihrem Gemahl av«,i«f: "Ach Gott, George, ich muß wieder zurück nach dem Astorhause, denn ich habe mein« Zahne in der Waschbowle gelassen Z" Sie sind also en Schweizer, sr«it mir r«cht sehr, ooch «en« sch«n« Jegend. Und Sie? - Ja Heeren se, Männeken, wat ick eej»nt lich bin, d»t r» ocksig schwer, zu bestiwwen ! Früher, we»«.ick, war ick «en PreiKe. aber jetzt scheint mir, bin ick »»jentlich ja» nifcht.