Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, March 01, 1849, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
Vsn Wafchington.
Februar »».
Die Bill, welche von Herrn McKay im
Äkepresentantenhause einberichtet wurde, die
Meilengelder regulirend, und die gewöhnli
ch« Verwilligungen für Bücher für den Ge. l
brauch der Conqreßglicder. einschränket, pas
slrte— dafür 157, dagegen 16 —Die Bill
um daS Frankir-Recht abzuschaffen, wurde
hierauf in Erwägung genommen; einige!
Zusätze wurden angeboten zu Gunsten einer
Herabsetzung deS Briefportos, und nachdem
stundenlange Reden darüber gehalten wa>
ren. stimmte man dieselbe nieder. - Weiler
find keine wichtige Schritte genommen wo»
den.
Der Senat war meistens mit der Ein
verleibung von Californien, Oregon und
Reu Mexiko, in die Union als Staaten, be
schäfiigt, und nach vielem Gespräche darü
der, waren die Magen der Herren Senato.
Ren leer und Vertagten sich.
Bon Harrisburg.
Februar
HauS. Nach Ueberreichung vieler
Bilischrifte» über allerlei Gegenstände "zu.
weitläuflig zu melden," wurde v i e l ge- !
sprechen und nurwen ig fertig gemacht. !
Im Senat wurde die Bill paßirt mit 15 j
JaS gegen 6 NeinS. um ein neues Cauntyi
auS Crawford und Warren zu bilden, wel !
cheS Decatur genannt werden soll.
Eine Bill um die Erie und Ohio Riegel
bahnbill zu widerrufen, pafsirte am
Freitag die Gesetzgebung, und braucht nur
noch die Unterschrift des GouvernörS.
Im "National Intelligenter" finden wir!
folgenden interessanten Vorfall, den wir vo
rige Woche auS Mangel an Raum verfchie
den mußten:
Die Delegation von Chippewa Ober
Häupter und Krieger, welche sich gegenwär
tig in Waschington befinden, statteten vori
gen Freitaq» unter der Aufsicht ihres Agen
ten und DollmetscherS, Maj. I. B. Mar >
tell, einen Besuch im Capj/ol ab. Sie'
drückten wiederholt ihr Erstaunen und ihre!
Lerwundeiunq über die Ausdehnung und 5
Größe des Gebäudes.aus, so wie auch
herrlichen Gemälde ihre Aufmerksamkeit
vorzugsweise fesselten. Von dem Copilot
begaben sie sich nach dem Standbilde Wa -
schington's, und es folgte ihnen eine Me»
gx Damen und Herren. Die Kinder des!
Waldes stellten sich in Front des Standbil-
deS, und betrachteten es mehrere Minute» !
mit dem größten Interesse, wie aus ihre» !
gemalten Angesichtern sich deutlich zeigte ; j
sie setzten sich sodann vor dem Standbilde I
nieder, einer der Häuptlinge, O eka ba
füllte seine prachtvolle Friedenspfeife, und >
hielt dieselbe gegen daS Standbild, wah
»end er sagte:
" Mein großer Vater, wir alle schütteln
Dir di« Hand; wir sind einen langen Weg
gereiset durch das große Land, welche? Du
für Dein Volk unter dem Beistände de?
großen GeistcS erlangt hast. Dein Volk
ist sehr groß geworden—unser Volk ist nur
gering an Zahl; möge der große Geist, wel !
cher Dir Gluck gab, nun uns beschützen/
und uns die Gunst gewähren, welche wii!
jetzt die hohe Stelle innc hat, die Du zuerst
fülltest."
Diese einfache Addresse wurde getreu de»
Umstehenden durch Major Martell veidoll
metscht, und erregte allgemeine Zufrieden
heil.
HcF'Der folgende Satz in der Antritts- Z
Rede deS GouvernörS gibt «in so treffendes
Bild mancher Drucker unserer Gegner, daß
nir nicht umhin können denselben nochmal
hier zu geben.
„Ein böser Geist ist thätig unter uns, ge
gen dessen verderblichen Einfluß Alle wach
sam s«in sollten. Es ist die Erschaffung eines
Uebels wo keines sich befindet, der Geist der
den öffentlichen Diener verdammt, und den
Glauben an feine Ehrlichkeit zu zerstören!
strebt, der, unwillig nach Thaten zu ur
theilen, von seiner schuldbeladenen Einbil-!
DungSkrast, die Gespenster eines verdorbene»
Herzens zieht, und sie dem Auge des Volks,
als feststehende Wahrheiren darstellt. ES ist !
derselbe Geist der die verschiedenen Klassen,!
in die die Gesellschaft sich theilt, in seindlichei
Stellung sich gegenüber zu stellen strebt— i
welcher das Capital und die Arbeit, den!
Reichen und den Armen gegenseitig, als!
feindliche Elemente betrachtet."
Wie genau bezeichnet dieses den wahren
Charakter mancher unserer Gegner, daher
auch das gemeinsame klägliche Geheul wel
ches sie dagegen erheben, und der Versuch!
die polnische Ausrichligkeil deS Gouveinör?!
in Zweifel zu stellen.
IcF'Jn einer andern Spalte dieser Zei->
tung findet der Leser eine Bekanntmachung
de» BaumgärtnerS Io k a nne s L o s cb,
in dieser Stadt, hinsichtlich seiner großen
Varietäten von Obst und andern Schal
lendäumen.— Solche die im Sinne haben
Obsißärten anzulegen, deren Frucht an Vor-,
tttsfllchkeit nirgends überlroffen weiden kann,
würden wohl thun wenn sie ihre Bäume bei
Herrn Losch kaufen, denn hier findet man
nicht nur jede Art, sondern so vorzügliche
Obstbäume die man sich nur wünschen möch
t<—man sollte auch allerdings nur solche
Pflanzen die gute Frucht bringen und dabei
dem Eigner nützlich find. —Seine Schatten
bäume bestehen auS allerlei Arten—worun
»er sich der Baum "Paulonia" befindet, der
schönste in diesem Theil des Landes.
Capt. W. D. PhelpS langte neulich zu
Eharlestpn an. und ist auf seiner Heimreise
nach Massachusetts, und hat in den Gold
Regionen Ivv,(ivv Thaler gemacht, nicht
durch graben sondern durch Handeln mit
den Gräbern. Ein Herr bei ihm hat ein
Stück bei sich, daS fünf und eine halbe Un
zen wiegt.
England und WaleS, auS 16 Millionen
Einwohner, enlhält beinahe acht Millionen,
di« ihre Ramen nicht schreiben, und nicht
weniger als fünf Millionen, die nicht in ih
rer Muttersprache lesen können.
Vom Anslande.
Ankunft de« Dampfschiffes
T vo^Eurvp^!
Wichtige kominerzielle Nachrichten—Nene
und ernstliche Schwierigkeiten in Frank
reich, n. f. w.
Das Dampfschiff "Europa" landet, am
Abend des Listen Februar zu Halifax, mil
Liverpooler Nachrichten bis zum jvten.
Die Märkte.—Der Handel in Brod
stoffen war bis zum Isten Feb. lebhaft, ist
aber jetzt wieder etwas stumpf. Amerikani
sches Flauer bringt 26 bis 27 Schilling für
westliches und für Philadelphia und Balti
more Brände. Amerikanischer und Cana
bischer Waizen verkaufte an 7 Schilling 3
Pens bis 7 Schilling 6 Pens per 7t) Pfund,
und rolher an <j Schilling k Pens bis 7
Schilling. Welschkorn ist neuerdings im
Preise gefallen und bringt gegenwärtig M
bis 3l Schilling für weißes und 31 Schil
ling 6 Pens bis 32 Schilling für gelbes.—
Für Baumwolle ist die Nachfrage ebenfalls
stark und große Verkäufe werden gemacht.
Von den Manufaktur Distrikten lauten
die Berichle günstig für einen sehr lebhaften
Frühjahrshandel. Dcr Geldmaikt ist im
Aufleben.
Frankreich.—Gleich nach Abfahrt der
' Niagara" wurde in England die Nachricht
erhalten von ernsthaften Schwierigkeiten die
zwischen der Assembly und dem Präsidenten
entstanden sind und zu einem bedeutungs
vollen Streit -führten. Eine wirkliche oder
scheinbare Verschwörung wurde dem franzö
sischen Ministerium enthüllt, und für einige
Tage gewährte Paris die Erscheinung einer
belagerten Stadt. Die Straßen waren be
setzt von nicht weniger als LVMtI Mann,
und General Changarnier gab deutlich z»
verstehen, daß der erste Versuch eine Barri
kade zu errichten, das Signal für ein allge
meines Blutvergießen sein würde, über des
sen Ausgang kaum ein Zweifel herrschte,
indem Marschal Beaugeaud von Paris
abgeschickt worden ist, um eine starke Ablhei
lung der Alpen-Aimee herbeizubiingen, vor
geblich um in Bourges wahrend den Staats-
Verhören zu kommandiren, wahrscheinlich
aber auch um die Rothen Republikaner in
Furcht zu setzen.
Ob die Rothen Republikaner in Furchl
geralhen oder unvorbereitet waren um mit
den verei.iiglen militärischen Vorrichtungen
zu kämpfen, sei dahingestellt, aber gewiß ist
esf daß Paris wahrend einigen Tagen am
Rande einer neuen Revolulio» stand.
Ein Vorschlag, um sich des Antrags von
M- Rateau. die National Assembly auszu
lösen, zu entledigen, wurde durch eine kleine
Slimmenmehrheitvereilcll. Seitdem herrscht
wieder einigermaßen Ruhe. Jedoch sind
zahlreiche Verhaslunge» gemachl worden.
In der Nalonal-Assembly machte der
Minister des Innern am 26. Jan. bekannt,
daß er vom Präsidenten der Republik ange
iviesen sei, eine Bill gegen Clubs einzubrin
gen. Die Assenibly habe bereits schwere
Strafen zur Unterdrückung de> selben verord
net, sowie eine Anzahl Clubs in der Haupt
stadl zu schließen besohlen und die Ueber
treter dem Gericht übergeben. Es sei un
möglich daß Zutrauen bestehen könne, so
lange als solche Clubs eristiren. Sie bilde
ten einen Staat innerhalb eines Staats,
und keine freie Regierung könne dieselben
dulden, ohne ihre eigne Existenz zu gefährden.
Parlament winde von
der Königin in Person eröffnet. —Die Ver
heerungen der Cholera danem im alten
Grad fort. DaS Californiafieber war am
Nachgeben, bis das letzte Packelschiff wieder
durch neue Berichte demselben frisches Leben
gab. Geld ist im Uebeifluß vorhanden.
Sonstige Neuigkeiten enthalten die Be
richte keine, die wir ter Aufzeichnung werth
achten.
Readinn, Februar 27.
Mehr Goldjäger—Die Nachritten .
von drin unerschöpflichen Reicllhum der!
Goldregionen in Kalifornien, haben ei»
Anzahl Herren unserer Stadt veranlaß» eine i
Berein zu bilden, unter dem Namen "Die!
Reading Californier Gesellschaft," in der!
Absicht eine gewiße Zahl junger Männer,
unter Aufsicht eines erfahrenen Capitäns,!
nach Californien zu senden um Gold zu
graben. Der Verein ist bereilS organisirl
und hat die nöthigen Vorkehrungen getrof
fen. um folgende Herren auszurüsten und
abzusenden, nämlich : Thomas B, Taylor,
Carl B, Taylor. Urias G'een. Wm, T.
Abbolt, E. Allen Grosch, Heiniich Kerper,
William Zerbey, Reuden Are, Johnson Flack.
Simon Seysert, John Hahs, Robert Far
relly, Samuel Klapp, Noland Witman,
Hosea B, Grosch, Andreas Taylor, alle von
Reading ; Walter G. Martin, von Allen
taun, und Peter Rapp, von Minersville.
Genannte Herren giengen gestern von hier
nach Philadelphia ab, und werden sich heule
daselbst auf den Schooner "Newton" für
Tampico,Mexico, einschiffen. Von Tampico
gedenken sie auf Mauleseln nach Mazallan
oder San Blas zu reisen und von dorten
»» Waßer nach San Francisco. Wir wün>
fchen ihnen eine glückliche Reife und die Er
füllung ihrer heißesten Wünsche.—(Adler.)
Am 4len Januar starb zu Lancaster, O
hio, Samuel JenkinS, eine farbige Person,
im Alter von I ISJahren. Er war ein Fuhr,
mann in Gen. BraddockS Feldzuge in 1755.
Zu Brighlon, Nova Scotia, am Sten Ja
nuar, George Sinnet, 1211 Jahr alt, und
einziger Ueberlebender von der Armee des
General Wolfe, und stand an der Seite des
Generals als er starb.
Eine Neu - Orleans Zeitung vom I3len
Februar sagt: Die Anzahl Begrabniße vo
rige Woche in Neu-OileanS war 177, wo
von 8V an der Eholera starben.
Lctsenzlrte Wirthshäuser im Staat.
Wir entnehmen der „Daily NewS" fol»
gende Liste von den tarbaren Einwohnern
des Staats, mit der Anzahl der leisenzirten
Wirthshäuser in jedem Caunty. und wieviel
Taxbare im Durchschnitt zu jedem Wirths
haus in den verschiedenen Caunties kommen.
Die Tabelle ist sehr interessant, aber man
muß beim Durchblick derselben immer be.
denken, daß in solchen CauntieS wo viel
gereist wird, mehr Wirthshäuser erforderlich
sind, als wo dieS nicht der Fall ist. Im
ganzen Staat kommt durchschnittlich rin
Wirlhshaus zu 118 tarbaren Einwohnern.
Adam« 5,967 49 1 Wirlhshaus ju 12^
Alleqkeich 23.N1 21Ä do IM
Armstrong ti.44Z LS do 184
Beaver 7.WS g« do AN
Bedford 6.655 ti9 d« 97
Berk« 16.645 2A d« 7ö
Blair 4.79» LI do 259
Bradferd N,!iA9 47 do 178
Muck« 12L75 125 do INV
Builer 6.792 SS do 128
Eambria 5,41)8 30 do 114
Carbon »,197 -'l9 do 82
Senlr« 5.916 27 do 187
Ehester 1ü.565 51 do 265
Elarion 4.609 27 do 179
Elearfield 5 do 514
Elinion 2,!jlX) 16 do 144
Cclumbia 6,7!i1 66 do 112
Crawford 7,954 40 do 199
Cuniberland 8.06? 76 do 116
Dauphin 6.291 99 do 64
Delaivare 4.981 2S do 178
Elk 685 3 do 216
Sri« 7.653 4« do 170
Fiwcitc 7.37J Kein Bericht.
Franklin V.VÜA 64 d»
Greene 4.-N4 LS d« lU»i
Hlinlingdon SM4 2L do 240
Indiana ti,75>5 27 do LIZ
Jeffersen 2.i!>« 13 d« 177
Jlniiata 2,Hö() 21 do 135
Lancaster 20,534 2SB do 71
Selanon 47 d« 142
Lech« «MI 111 do 62
Luzerne ' 10L36 Ü5 do 163
Loconiing 5.627 54 do 164
MeKecm 1.16» S do 146
Mercer 5.420 36 do 262
Mifflin 3.25 S IS do 266
Monroe 2,765 55 do 56
Mentgomery I3M? 126 do 164
Norchampicn 8.53 H 160 do 78
S.'orlhuiilberland 4,456 45 d» Sil
Perr? 5.141 37 do 139
Philadelphia 64,380 574 do 112
Pike I.IBS 35 do 31
Polier 1,162 3 do SB7
Schiwtkill 12.680 160 do 79
Somersel 4.987 10 do 63
Tioga ' 4Ä20 29 do 171
Union 6,185 50 do 124
Penanqo 3,914 21 do 136
Marren 2,913 22 do 134
Waschington 9.832 42 do 234
Wayne 3,735 46 do 22
Wcstnior.land 10.856 81 do 134
Winiiiing 2,187 15 do 146
Kork 14,083 117 do 120
T0i..l 460,926 3892
Diebinn e n.—ln Reading wurden
am vorletzten Mittwoch zwei Isländerinnen,
Namens Anna Braun und Margaret Car
rigan verhaftet und ins Gefängniß gesteckt,
auf die Anklage, mehre Stohrs in jener
Stadt bestohlen zu haben. Sie trieben das
Diebshandwerk schon mehre Monate und
nian fand über 2VV Thaler werlh Güter in
> ihrer Wohnung.
Administrations-O rgan. Dem
Neu Orleans "Delta" zufolge sind die Her
ren A. C. Bullit von Neu-Orleaiis und G.
D. Prenlice. von Louisville, von Gen. Tay
lor eingeladen worden, das Administralions
Organ zu Waschinqton zu übernehmen.
Die Ausrheilung von Briefen durch die
Post in Paris beläuft sich seit der Herabse
l>ung des Porlos durchschnittlich zu 12(1,-
tlvtl täglich.
Während den letzten 34 Jahren erplo
dirlen in den Ver. Staaten 233 Dampf
sä iffe, wobei 25tt3 Peisonen getödtet und
2l1!)L verwundet wurden.
Auf einer Bauerei des Herrn Dav. Me
lick, in Neu Jersey, hat man neulich eine
Goldmine entdeckt.
Im neuen Caunl„gefangn!ß zu Reading
befinden sich bereits 28 Einwohner.
Vcrheirathet:
Am letzten Donnersta.i, durch den Ebrw. Herrn C
I. Hcrinan, Herr H. Wetherkold,
von dieser Siadl, mir M>v «arah. Techter von John
Weida. Esq., von Lowhi» Taunfchip.
Jäger, Herr William Neudard, mil Miß Ca
rolina Hartman» beide vcn Allentaun.
Starb:
Sliller Kirchlikf, Ziel der Leiden,
Du sollst mir der Stoff p> Freuden,
Und der Trost des Lebens fein.
Engel sich hernieder senken.
Wo kein sterblich Auge wacht.
! Am Donneislaq Abend den 15. Fcbniar, in YZieder-
Nachricht
wird hiermit erlheilt an alle Personen die
schuldig sind an die Hinterlassenschaft des
verstorbenen John M. Bechtel. weiland
von Heresord Taunschip, Berks Caunty, sei
es in Slohrbüchern. Banden, Noten, Ven
duzetlel. oder auf einige andere Art, daß sie
obne Fehl vor dem Isten nächsten April an
Unteischriebenc abzubezahlen haben, indem
nachher das Eintreiben solcher Schulden
durch Jemand sonst und mit Unkosten ge
schehen wird.
Solche die noch Anforderungen an besagte
Hinterlassenschaft haben, belieben solcheohne
Verzug an Unterschriebene zu machen.
Abraham B Vechtel,
Joseph B Vechtel,^
Johann Ztosch.
Baumgärtner in Allentaun,
Macht seinen Freunden und dem
die Anzeige, daß er an
5.!.,-», alten Stande, gerade vom
Maiktviereck, südlich nahe der kleinen Lecha,
noch immer einen großen Vorralh von Bäu
men auf Hand hat. nämlich: ?8 Arten
Aepfel > Bäume, die er alle in seinem
Baumgarten geprobt und die besten davon
behalten hat. —Auch von allen den besten
Birnen, Kirschen, Zwetschen. Pflaumen,
Aprikosen. Pfirsiche, gezweigte Kirschen und
Aepfel, Traubenstöcke und Reben, von 3 bis
23 Cents. Deutsche Haselnuß Stauten, »vie
auch eine große Anzahl Schallenbäume; die
große H. S. Paulonia G , deren Laub 5
Fuß im Umfang hat. und die an Schönheit
und Wack'slhum alles übertrifft; 4 Arten
Linden, No. I. ein sehr schöner Baum ;
Chaltalben, 4 Arten Maulbeerbäume, Pa.
radies, verschiedene Arten Nadelholzbäume,
Orange. Zitronen, auch verschiedene Arten
Zwerg- und Spalier-Baume.
Für den bisher genoßcnen Zuspruch stat
tet er hiermit seinen verbindlichsten Dank
ab, und glaubt durch die Vortresflicdkeit und
Wohlfeilheit seiner Bäume, sich eine ferne
re Unterstützung würdig zu machen.
Allentaun, März 1. nq3m
Gin neuer Stohr
in Heidelberg, Lecha Caunty
Lcvt Krause
rÄ K Macht hiermit seinen
L»»uMFreundcn und dem ge
ehrten Publikum ergebenst bekannt, daß er
einen neuen Stohr eröffnet hat, in Krause
ville, Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty,
woselbst er versehen ist mit einem Vorrsth
Frischer Waaren,
welche der Jahrszeil angemessen sind und
die er an äußerst billige» Preisen zu verkau
fen gesonnen ist. Er wird jederzeit vorrä
ihig haben eine große Auswahl von
Trockenwaaren, Grozcrien, Eisen-
und Qttienswaarcn, und alle an
dere Artikel, die gewöhnlich in
einem Landstohr gehalten werden.
Da er seine Waaren sorgfältig ausgewähll
und wohlfeil eingekauft hat, so ist er im
Stande seine Kunden zur Zufriedenheit z»
bedienen, und hofft daher auf eine liberale
Unterstützung.
Produkte werden im Aus
tausch für Waaren angenommen, wofür der
höchste Marktpreis bezahlt wird.
März 1. nq3m
An Dyspcptische.
Endlich ist das rechte Mittel entdeckt worden.
ZZr. Geo. IZ. Cirecn's
Vermischte Bitters.
Hinsichten Nutzen bringen muß.
Daß dies kein Hiunl ug ist, können sich alle selbst
ilberjeugen wen» sie die Thatsache in Beiracht lielien,
Gulh, Voung und Trexler.
Mär, 1.1849. nqlJ
Ach tu n g!
Washington Cavallcristcn!
Ihr habt Euch in voller Uniform und mir
saubern Degen und Pistolen zur Parade zu
versammeln. Samstags den Ivten März,
um Itt Uhr Vormittags, am Hause von I.
F i 112 ch e r, in Trerlerstaun, um sich in der
Kriegskunst zu üben. Pünktliche Beiwoh
nung wild erwartet.
Auf Befehl de« CapitainS.
H. I. Schanlz, O. S.
März I. ' nq2m
Allentaun Postamt.
Folgendes ist ein Nerzeichniß der Briefen
welche am letzten Mittwoch im Allentaun
Postamt liegen geblieben sind :
John Adams, Friederich Abend, A. F.
Butz, G. T. Brock, John Cliflon, William
Deck, Ann Daubert, I. G. Defchler. John
Eschenbach. Thomas Faust, John B. For,
Angelina Gangewer. Lorenz Gulh, D- P.
Heffly. Lydia Hoffert. James James, Aa
ron Kichlein, Jno. Keck oder I. Flexer,
Carolina Knauß, Jacob Kummer, S. A.
Kemmerer, George Lauba», John Losch,
Mary A. Middleton. Alfred McKee. I.
D. Wecker, E. Neumoyer, John Neuhard,
Maria Ritter, Peter Strominger, Henry
Strauß, ChaS. Sassaman, Charlotte Shate,
ThomaS Scherer, Adam Stern,r, Henry
Scholl, Daniel Stenner, Conrad Stähr,
S. I. Schultz, W. H. Seip. Frank. Stell
ler, Sarah Wagner, Peter Wagner. Eliza
Wdeeler, Jacob Zander, Hanifon Aoung,
C. Jost.
E. R. Neuhard, P. M.
März I. Im
Oeffcntliche Vendu.
Donnerstags, den 22sten Marz, um IN
Uhr Vormittags, soll am Hause des verstor
benen George Ste i n i n ger, in Ober-
Maeungie Tsp., Lecha Caunty, öffentlich
verkauft werden:
Ein Pferd, 2 Kühe, er», mit einem Kalb,
ein Rind, Schaafe, zwei Spazierwägen, ein
Bauernwagen, Schlitlen, mehre Seit Pfer
degeschirr, Fliegennetzt, Wagendeiret. Heu
leitern, Dreschmaschine mit Pferdegewalt
und Screen. Schubkarren, Sattle, Zauin,
SchlittenbeUeu. Pflug, große Säge, Schle
gel, Keitel. Grubhacke, Aepfelmühle, Flachs
breche, Schleifstein, Brennkessel, allerlei
Zimmermanns - Geschirr, Schmiedgeschirr,
Taubengarn, Fässer, Ständer, Woll- und
Spinnrad, Better und Bettladen, Tische,
Bureau, Piano Forte. Ofen mit Rohr, eine
Sackuhr. Flinte, «ine Quantität Schindeln,
eine Anzahl Bücher, und sonst noch eine
Verschiedenheit anderer Geräthschaflen zu
umständlich zu melden.
Credit und Aufwartung wird gegeben
weiden von
Geo. S teininger.sg . .
Sol.Steininger.^'"'-
Märzl. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Samstags den Tasten März, um
12 Uhr Mittags, soll am Hause des Unter
schriebenen, in der Skadt Allentaun, öffent
lich verkauft werden:
Alle in seiner Werkstatt« sich befindlichen
Cabinelwaaren, als Bureaus, Bettladen,
Küchenfchrälike, Mahogony Finiers, u. f.
w., wie auch ein guter Schubkarren.
Ebenfalls: Eine Veifchiedenheit Hausge
räthschaften, als Oefen mit Rohr, Tische,
Stühle, Bettladen, ein Bücherschrank, eiserne
Kessel, Züber, Ständer, kurz, alles was
man zum Haushalten nöthig hat, soll ohne
Rückhalt verkauft weiden.
Die Bedingungen am Verkausstage und
Aufwartung von
George Moyer.
März 1. nq4m
Oeffcntliche Vendu.
MontngS den Svsten März, um
12 Uhr Mittags, soll am Hause des Unter
schiiebcnen, in der Stadt Allentaun, össenl
lich veikaust werden:
Eine Quantität Wagner-Geräthschasten,
als gesägte Felgen, Schubkarren-Henkel.
Wagenlannen. Wagenspeiche, u. s. w., nebst
trockenen Hickory-, Eschen- und Weißeichen
Planken. Ebenfalls: Hausgeräthe, als
Bettladen, Tische, Stühle, eine Wurstma
schine, Schmalzpresse, und allerhand sonstige
Artikel, indem alles ohne Rückhalt verkauft
werden soll.
Die Bedingungen am VerkaufStage und
Aufwallung von
Adam Geifer.
März I. nq4m
Oeffcntliche Vendu.
Dienstags, den «nsten März, nm i« Uhr
Bormittags, soll am Hause des Unterschrie
benen, in Allen Taunschip, Northsmplon
Caunty. folgendes persönliche Eigenthum
öffentlich verkauft werden :
Pferde. 2 zweijährige Füllen, Rindvieh,
worunter sich ein prächtiger zweijähriger
Bull bisindet, 15 Schweine, ein sehr guter
beinahe neuer 4 Gäulswagen, Pflüge, Eg
gen, Palenl Strohbank, Pferdegeschirr, Heu»
ieilern, Sperr- und Kühkütten, sammt ei
ner großen Verschiedenheit anderer Bauern.
Gerälhschaflen zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Joseph Ler«h.
März I. »3m
Oeffcntliche Vendu.
Donnerstags, den 22sten März, präcis
um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des
Unterschriebenen, in Nieder Saucon Taun
schip, Northampton Caunty. folgende Gü
ter auf öffentlicher Vendu verkauft werden:
Pferde, Rindvieh. Schweine, ein Zwei
gäulswagen mit Bodi. ein Dreigäulswa
gen, alle mit Patent Springs, einer davon
fast neu. ein Dearborn Wagen, Pflüge und
Eggen, Holzschlitten, zwei Seit Heuleitern
mil Schemel, Wagenboard, Grundbeeren
beim Büschel, Kühkelten. und sonst noch al
lerlei Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Veikaufslage und
Aufwartung von
ManasscS Wood.
Marz I. »3m
Oeffcntliche Vendu.
Donnerstag«, den Uten März, »im Äv
Uhr Vormittags, soll am Hause des Unter
schriebenen. in Salzburg Taunschip, Lechs
Caunty. öffentlich verkauft werden :
Eine Mähre, ein 2jährig Füllen, Pferde
geschirr sür 5 Pferde, Fliegennctze. Rind
vieh, ein breilräderiger 4 Pferde Wagen,
ein großer Baddi, Spriegel und T>ecke,
Dreschmaschine und Pferdegewalt, eine Wa
lze. Pflügen, Eggen. Windmühl, Strohbank.
Steifwaagk. Fnnfterkelte, Sperr- und Küh
ketten, zwei Sett Heuleitern und Schemel,
Holzleitern, Fruchtreff, nebst andere Bau
erngeräthschaflen zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Solomon Klein, sen.
Februar 22. *2m
Oeffcntliche Vendu
SamstagS, de» ZistenMeirz. um>« Uhr
Vormittags, soll am Hause des verstorbe
nen Jonathan Delong, letzthin von
Lowhill Taunschip, Lechs Caunty, öffentlich
verkauft werde» :
3 Pferde, 4 Stück Rindvich, Schaafe, 4
Schweine, 2 Wagen, 2 Tische, ein Schrank.
Stühle, Fleischständer, Fässer, Züber, rin
Bärrel Deutscher Wein, Grundbeeren beim
Büschel. Heu bei der Tonne, Stroh beim
Gebund. Maschinen Stroh, und noch viele
andere Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am VerkaufStage und
Aufwallung von
John Delong,
Pettr Delong,
Administration»,
l nqZm
Marktpreise.
Artikel. t per Allen, s
Zwuer» i»Srret . »55V 1 <ü Z 5
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Eichcn-Holz. c .....l ZSV ' ch O»
T,eink»hlen l <.»,>» 3 0«> ' ch 0>»
l SOV «0V
Ueberficht der Märkte.
Philadelphia. Feb. 24. IB4S.
Flauer nnd Mehl.— ftr fu»«»
den 4000 Borrel verkauft an K 5 bis 5 12. Verkäufe
—3OV Bärret wurden verkauft an 2 62 fiir Pe«nji.<M»
Preise vertanen, welche die Käufer nichi willen« find
j» d.ja>>t«i>,u»d rur 5000 Büschel guter rorlxr
»vurde verkinista» 108, und vorzüglicher w-Äer an I Ik
l'i« 66 Cent«.—Welschkor« wurden 20.000 Mufchet
57 EeniS. Hafer bringi von 32 bis 39 Se«« m»d de»
Iva 1200 Büschel ivurden v.rkcnifr a» 387 bis 4 IL.
«ieh.M a r ? t.
Rindfleisch. Schlachtochfen waren 1600 im
Markt. Die Verkäufe siindl'n stall an rKS 50 vi« 700
da» Hunderl Pfund. 500 find nach Neuner! genern»
Kiike u»d Kälber waren 20V im Mark»—
Verkäufe fanden stall an 7 bis 1 l Z ».>ler für rr ecken«
Kiit,«. 9 bis »8 Ikaler silr Springer», u»d IS bit ZK»
T>?aler für frische Kiihe.
Schweine wurden 800 offerirt. SZerkävf«
fanden stall an 4 50 bis 5 5V das Kundert Pfund.
Schaafe und Lämmer.—ES wurden 1200 in
den Markt qebrachl, und V rkäufe wurden cernacht »n
I 50 bis 350 silr S.kaafe. und 1 25 bis Z 7V ftlr
McAllistcr's allheilcnde, oder
Oie TAelt-Salbe.
Dieselbe besitzt die Kraft, alte äußerliche Schäden,
serefulöse Feultiligk.iien und giftige Wunden sich der
faulen Materien entledigen zu machen und heilet tan»
dieselbe».
Wenn recht angewendet wird sie niil Recht 01l bellend
oder innerlich, bei welcher sie nicht nutzen wird. Ich
l,abe sie seit vierzehn lakren gebraucht bei allen Bruft
krankheiten, LungenauSjelirung und Ledcrbefchwcrden.
nrit denen die größte Gef.ihr und Veraniwenlichteit ver
bunden war, und ich erkläre vor dem Himmel und den
Menschen, daß sie nichi in einen, einzigen Falte gefehlt
hat zu nutzen, wenn der Arauke noch innerhalb de»
Erreich menschlicher HiilfsmiNel war.
Ich habe Aerzte gehabt—gelehrt in ihrer Profession :
ich hab« Prediger des Evangelium« gehabt; Aldermän»
ner, Advokaten, Herren von der größten Gelehrsamkeit;
»nd eine Meng« der Armen gebrauchte sie auf jede mög
liche Weise; und es ergeht die Siimine: „MiAMster.
deine Salbe ist gut."
Nläßtz'jtde Woche gehabt haben.
Taubheit und Olirenweh wird auf gleicher Weise ge
holfen.
Rheumatisnin S.—Die Salbe entfernt bei
nahe augenblicklich die Entzündung und G.schrvulst, wor
auf der Schmertz aufl>i>rt.
Kalle Füß e.-LungenauSzehrnng.
Schmer, auf dcr Brust oder in der Seite, Ausfallen de«
Ha!S, Bronchitis, eiternder oder weher Brust, güldener
Ader; allen Brusikrankheiien, als Asthma, Dru<l.
Schmerz; f° wie bei weben Lippen, aufgesprungene,,
Händen, Geschwülsten, Hautausschlägen, Zrostbeulen,
nervischen Krankheiten de« Rückgrat«, giebt et kein«
jetzt bekannte Medizin, die s« gut ist.
Trindkops. Wir liaben Fälle von diefcr
Krankbeit wirklich gekeilt, welch« jeden, bekannten Mit
tel sowohl al« der Geschicklichkeit von 15 bi« 20 Aerzte«
getrotzt hatten. Ein Mann bericht, te un«. daß er S>sol>
Brandwund« n. —Die ist da« beste Mittel in
der Well für Brandwunden. —(Lese die Gebrauch«»!»»
Weisungen um die Schachtel.)
K r ä h a u g « n. Di« gelegentliche Anwendung
dieser Salbe wird di« Krähaugen stct« von. Wachse»
halten. Levit brauchen nie mit txnselbe» ze»laz» sc«,
' Güldn« Ad « r.—Tausende werden jährlich dvch
diese Salbe geheilt.
Teile r.—E« giebt nicht» befferc« für die Heilung
»on T>Ncr. Man lese die Sebrauchanweisung«» uu»
die Eckachl.l sorgfältig, und kg« sie »ei sür f«r«v»
W a r n » n g.—Keine Salbe ist ä'ch». wenn »ich«
der Name von lameS M'illlister, odnr Jan,»« vi'»,
Ilster und Eo., uii» einer Zeder auf jeden Aufschrift!««»
James M'Allister,
Alleiniger Sigenlktmer der obigen MediM»,
Agent« n—Gu»h, A«ung und Treiler.
März I. 1849. «gl) '
" G l a s.
ISO Boren GlaS von allen Tristen, zum
Berkauf bei
?. und I