Kecha HKztriot. Allcntaun, März N, RB4V. WLN'Die Vendu von Thomas Rein ' bold soll nicht auf den I6lcn März, wic " angezeigt, sondern auf Samstags den 17tcn . März stattfinden. ' Gen. Taylors Ankunft t» Waschi»gto» Nach einer langen und mühevollen Reise, an jedem Anhaltspunkte merkwürdig ge macht durch die von einem freien und auf geklärten Volke veranstalteten enlhusiasti- Aschen Ehrenbezeugungen, erreichte der neuer wählte Präsident am letzten Freitag Abend die Stadt Waschington, und bcsindet sich jetzt mit seiner Familie zu Willard's Hotel. Er erreichte das Relay Hause um 4 Uhr Nachmittags, wo er mit einem Enthusias' muS empfangen wurdc, ver beinahe kcinc , Grenzen wußte. Z. CollinSLee, Efq-, hielt «in« BewillkommnungS Rede, die vom Ge vtral Taylor kurz, aber treffend beantwor tet wurde. Sein« Antwort wurde vom Wolke mit dem betäubendsten Beifall auf. genommen. Jn Folg« der späten Ankunft des Balti more Karrenzugs am Relay Haufc, wurdc General Taylor und fcin Gcfolge so lang ausgehalten, daß sie erst um 9 Uhr Abends in Waschington anlangten, allwo ihn Tau send« an, Dcpot erwartete», die dann seine Ankunft durch Bonseuer, Kanonendonner und Abbrennung von Raketen verkündigten. Von hier wurde Taylor und Gesolge in EarriageS nach Willard'S Hotel genom wen, während die Luft vom Willkomm und Hurrahrufcn ertönte. Nachdem man et wa fünf Minuten hier angekommen war. wurde das Volk ungedultig um den neuer wählten Präsidenten zu sehen, und sing an laut f-ür dcn "Alten Zack" und für "Lictil" zu rufen. Hierauf machte Gen. Taylor fei ne Erscheinung-aus dcm Balkon, wo ihn das Volk abcrmalS mit dcm betäubendsten Hub«! begrüßte, und dankte demselben für die herzliche Aufnahme, bemerkte aber, daß «r zu unwohl und müde sci, um cine Rede zu halten, indem er bedeutende Beschädi gungen auf seiner Reise erhalten und dazu noch «in hartes Kalt bekommen habe. Er wünschte sodann Allen Wohlergehen, Glück und Gesundheit und entfernte sich unter dcm Beifallrufen dcr Menge. Obschon General Taylor an einer schwe ren Verkältung leidet und an einer Läh mung seines rechten Armes, die er bei seinem Fall zu Madison, Indiana, erhielt, so sieht «r doch recht wohl aus und erfreut sich übri gens seiner gewöhnlichen Gesundheit. Er ist. (schreibt ein Correspondent) sehr cinsach und bescheiden in seinen Manieren und hat «inew menschenfreundlichen Blick, aber zur! nämlichen Zeit zeigt sich auch ein entschlos fener Wille in seinen Gesichtszügen. Er ist kurz in seinen Reden, zeigt aber in densel ben, daß er einen klaren Kops und ein edles Herz besitzt, und man darf auf eine nach den Prinzipien Wasckingtons geleitete Re gierung hoffen. —Nächsten Montag wird seine Einsetzung stattfinden. Telegraph zwischen Amerika und Europa. Ein gewißer Dr. lonesvon der Stadt Neuyork schlägt einen Plan vor eine Tele graph Linie zwischen Amerika und Europa zu errichten, und bittet die verschiedenen Re gierungen die Sache dnrch Gesetze zu unter stützen.-Dr. Jones meint, derselbe solle bei N«uyork beginnen, nach dem stillen Meer hinlaufen, dann an dcr nordwestlichen Kü ste hingenommen werden bis nach Behring's Straits. Diese-36 Meilen breit und 30 Falhom tief könne dadurch übergangen wer den, daß man die Dräthe mit Anker versen ke. Wenn der Channel von der Englischen zu der Französischen Küste überkommenwer deii könne, meint er, es sei gewiß daß Beh. ringS Straits mit Leichtigkeit überschritten werden könnte. Von dannen sollte deisel be dann den östlichen Theil von Rußland bis nach St. Petersburg paßiren, von wo auS er dann über das ganze Land ausge dehnt Es ist geschätzt daß di« Fluid sich an dem Ralio von 200,000 Meilen in einer Secunde bewegt. In an dern Worten wäre es möglich den Drath 3 Mal um die Welt herum zu spannen, so würde dcr Blitz von einem Ende bis ans andere in einer Secunde durchfahren. »Der Ohio Correspondrnt" ist der Titel einer uns zugekommenen neuen deutscht» Zeitung, die von den Herren W. Raine und F. T. ZanderS zu Chillicoihe. Odi», wöchentlich für 2 Thaler des Jahrs in Vorausbezahlung, herausgegeben wird. Dasselbe ist in allen Hinsichten ein sehr ge diegeneS Blatt, und verspricht sich unab hängig von politischen und religiösen Sekten zu halfen. 22sten Februar versammelte sich die Ohio Gesetzgebung in Convention, um einen Ver. Staaten Senator zu erwählen, in die Stelle des Herrn Allen. Bei der 4 Abstimmung wurde Solomon P. Chase er wählt. Herr Cbase soll einer der Anführer der Liberty Parthei in jenem Staat fein. HtF'Am vorigen Freitag erwählte die Gesetzgebung von Delaware. John WaleS, Ssq , (Whig) zum Ver. Staaten Senator, in die Stelle deS Achtb. I. M. Claylon. der jn Gen. Taylors Cabinet treten wird. Folgen der Trunkenheit. Der deutsche Canadier vom 9ten Februar, berich t«t, daß ein Herr George BoSwick, aus ei ner sehr «„gesehenen Familie zu PortStam ley, Canada West, in einem Anfall von Säufer-Wohnsinn, feine Frau und sein jung. steS Kind mit dem Feuerschürer todt schlug und sich sodann den HalS abschnitt. Vier andere Kinder entgingen einem gleichen Schicksale durch die Flucht.—Welche furcht bare Warnung für Tnmkcnbrlde Der Sklaven-Handel. Nachrichten von der Sklavenküst« deS westlichen Afiika, dir bis zum End« deS letz, tcn JahrS reichen, sagen, daß der schändliche Mensckenfleisch . Handel im Zunehmen ist. Die Englischen Kreuzer waren aber sehr thätig und haben eine große Anzahl Skla ven weggenommen. Ein einziges Fahrzeug hatt« 850 solcher unglücklichen Menschen an Bord. Den besten Erfolg hatte der "Grappler," ein kleiner Dämpfer von 220 Pfcrdekraft, welche nahe an 20Piifen mach te, seitdem er sich an dcr Küste befindet, und über 3000 geseßelte und gleich Herringe zu sammengepackte Afrikaner erlößte. Jn man chen Fällen wird von Sklavenschiffe dcr desperateste Widerstand geleistet. Die ersteh in dieses Land eingeführten Sklaven, sagt der Memphis Eagle, wurden in einem holländischen Kriegsschiff von der Küste von Guinea gebracht—es waren ihrer 20. S>« wurden zum Verkauf, gelandet am James River, in der Provinz Vieginien, im August 1620—vor mehr als zweihundert Jahren. Von jener Zeit an sind Neger in allen Colonien mehr oder weniger ein Han dels-Artikel geworden. Zur Zeit als die Colonien sich selbst frei und unabhängig erklärten (in 1776) wurde die ganze Skla venzahl auf 500,000 geschätzt, nämlich: Massachusetts, g.S ten, und 8 andere freie Staaten, und 9 andere S klavenstaaten wurden in die Union aufgenommen. Der eigentliche Markt für den Sclavcnhan dcl ist ohnstreitig Brasilien, indem in je nes Reich während dcr Jahre 1840 bis '47 249,800 Sklaven und in die spanischen Be sitzungen während derselben Zeit 52,027 ein geführt. Im Jahre 1847 wuiden allein 85,356 Sklaven dorthin befördert, wovon 29,088 auf der Reise starben. Die meisten Sklavenschiffe waren ainerikanische, wäh rend die »leisten Sklavenschiffänger engli sche waren. Im Jahre 1846 wurden 64 Sklavenschiffe genommen und in dcn Grund gebohrt und zwar von de» Engländern zwölf, von den Franzosen zehn, von den Portugie sen drei und zwei von dcn Amerikanern. Die öffentlichen Landercien. Aus einem Bericht des Commißioners des LandamteS der Vcr. Staaten erhellet, daß, so nahe man aus amlsmäßigen Anga ben schätzen kann, der ganze Belauf des Landes, welches der Nation gehört, 1,442,- 217297 Acker beträgt. So viel ist an, letzten I3ten September noch von dem Ei genthum unserer Union übrig geblieben, nachdem 142 026 000 Acker verkauft waren. Dcr größte Theil desselben liegt in den Ge bieten westlich vom Mississippi und östlich von dcn Felfengcbirgen, und in Oregon, Neu-Mexiko und Obcr-Californien. Die Quantität Land, die noch in den ver schiedenen Staaten unverkauft bleibt, ist wie folgt: Ohio. 375.465 Acker. Indiana. 3,- 572.745. Illinois, 15.693.076. Michi gan. 25,097,293. Wisconsin, 28,863,763. Louisiana, 23,677.775. Mississippi, 11, 815040. Alabama, 17,516.346. Flori da, 36.137.137. Während dem verflossenen Jahr wurden 9,459,741 Acker in den Markt gebracht, und es wird vermuthet, daß während dem kom menden 9,113,400 zum Verkauf angebolen werden. Jn 1847 wurden 2.522.305 Acker für 3,296,404 Thaler verkauft. Während den drei ersten Vierte! von 1848 betrug die Quantität, welche verkauft wurde. 1,448,- 240 Acker, und das Kaufgeld 82,030.663. Die ganze während dieses Zeitraums ab getretene Quantität, durch Veikauf und A nlegung von Bounly Land Warrants, be läuft sich zu 5,887,550 Acker. (Oh. Cor.) Die neuer, Terrirorien. Oregon umfaßt 341.463 Quadratmeilen, oder 218 536.230 Acker. Californien um faßt Quadratmeilen oder 587., 162 240 Acker. Ncu.Mcriko umfaßt 77,' 387 Quadratmeilen, oder 49,527.680 Acker. TeraS umfaßt 325 520 Quadratmeilen. ! oder 280,322 !)00 Acker. Nordwestliches Territorium umfaßt 728 248 Quadralmci len, oder 462.878.720 Acker. Unser ncucrworbeneS Gebiet entspricht demnach hinsichtlich seines Flächeninhaltes beiläufig zwei Drittheilen von ganz Euro !pa.—Platz genug für Alle die da kommen l und noch kommen werden auS dem Lande der Trübsal unv Verwiriung ! Das Dampfschiff United State« verkauft. Neu YorkFeb. 20.—Die Eigenthümer diestsDayipssckiffes haben daßelbe für »265.- 000 an daS Königreich Preußen verkauft. Zimmerltulc sind bereits beschäftigt, das Schiff in einen Kriegeödämpser für die preuß ifche Seemacht umzuwandeln. Die britti fchen Dampfschiffe Acadia und Brittania sollen ebenfalls von Preußen angekauft sein. Die hier gekauften Schiffe sollen von Amer ikanern koinmandut werden, bis sich Deut sche zum Kommando herangebildet haben. Die Auswanderung nach Kalifornien. Die Neuyorker "Tribune" enthält eine vollständige Liste der Fahrzeuge, welche die verschiedenen Seehäfen der Vereinig. Staa ten mit Passagieren für Californie» verlies sen, seit dem7ten December 1848—nämlich: Bon Neuyork, 4359 Personen; Boston. 125!; Philadelphia, 166; Baltimore. 361; Neu Orlean». 549; von andern Häsen, 14, 125, zusammen. 8698. Gold Gold war von jeher daS Losungswort und das Verderben der Welt! Alle Che misten brütteten und probirten Tag und Nacht über ihren geheimnißvollen Kolben und Retorten, und verschwendeten ihr Hab und Gut und das Eigenthum Anderer, die leichtgläubig ihren glänzenden Vorspiegel, ungen ein geneigtes Ohr liehen, Geizhälse entsagten dem Leben und den Lebensfreuden, scharrten und wucherten das blinkende Me tall zusammen, bewachte» ihre goldene» Schätze in trauriger Einsamkeit mit men schenhassenden, argwöhnischen ArguS-Augen, und starben auf ihren Goldsäcken einen un glücklichen und jämmerlichen Tod. Könige rüsteten großartige Erpeditionen auS, um die Macht ihrer Rcicke durch die Schätze überseeischer, unbekannter Regionen zu er höhen und zu sickern, aber vergebens, denn ihre Macht war bald gebrochen und ihre Reiche gehören zu den schwächsten auf Er den. Taufende von faulen und gewinn süchtigen Abenteurern wagten ihr Alles und ihr Leben, um Gold und darin Lebensglück und Zufriedenheit zu suchen, aber sie ver schollen und kamen elendiglich um, ohne auch nur in einen unabhängigen Besitz zu gelangen. Kurz wer noch nach dem Besitz des blanken Metalles gestrebt hat. in dcr Hoffnung eS ohne vernünftige Spekulation und ohne die gehörige Anstrengung feiner geistigen und körperlichen Kräfte, d. h. ohne Arbeit zu gewinnen, ist in feinen Erwar tungen getäuscht worden und hat statt des Glücks Unglück und statt des Lebens den Tod erhascht. Auch jetzt ist unter uns eine Periode an gebrochen, in der das blanke, schimmernde Gold eine Hauptrolle spielen zu sollen scheint. Der neu entdeckte Goldreichthum eines fernen Winkels des großen Vater landes verblendet und verlockt Tausende, Geschäft und Arbeit, Heeid und Heimath, Frieden und Sicherheit zu verlassen, um in weiter, unsicherer Ferne in kurzer Zeit die nöthigen Mittel für die Unabhängigkeit ei nes ganzen Lebens zu erjagen. Es ist da her wohl an der Zeit, darüber nachzudenken ob cine solche vielversprechende Jagd wirk lich mit Erfolg gekrönt werden kann. Wenn wir, wie oben angedeutet, der Erfahrung folgen, so ist es nichts um das eitle Streben nach dcm glänzenden Metall und kann zu nichts anderem aIS zum Verderben führen. — Ja, dieses Streben ist um so eitler und ver werflicher für die unabhängigen Bewohner unserer freien Republik, als sie ohne dasselbe sich cine sichere und glückliche Existenz berei ten können. DaS ist jedenfalls vorauszusehen, daß nur diejenigen ihr Glück in den reichen Gold gegenden (Kaliforniens machen werden die vom Goldfucbcn, Goldwafchcn und Gold graben ganz abgesehen, und nur hinziehen, um aIS Handelsleute zu spekuliren, oder als Handwerker und Ackerbauer zu arbeiten. Diejenigen, welche sich auf das rasche Zu sammensuchen des Goldes beschränken wol len, werden ihre Schätze so schnell verlieren, wie sie sie schnell und leicht gewonnen haben; denn wo in aller Welt leistet man der aben teuerlichen Bereicherung Vorschubund macht sich ein Gewissen daraus, dieselbe zu benutzen und zu vernichten ? Aber tauscndc solcher Abenteurer? wcrden in das Dorado ihrer Träume und Wünsche eilen ; die Bevölker ung jener Gegenden wird rasch zunehmen ; dcr Mangel an Lebensbedürfnissen wird nicht nur den Spekulanten Gelegenheit zum Absatz von Handelsgegenständen geben, son dern die Preise erheben, so daß alle Speku lationen der Art. mit einem glücklichen, ge winnreichen Erfolg gekrönt werden müssen. Die Fruchtbarkeit deS Bodens wird es dem Ackerbauer leicht machen, in kurzer Zeit durch die Erzielung einheimischer Produkte sich eine unabhängige heimathsstätke und ein reiches, glückliches Leben zu sichern; ja der hohe Arbeitslohn sowie die Unenibehrlichkeit von Handwerkern aller Art für ein junges, in Culturzustand tretendes Land werten jeden fleißigen Arbeiter bcschäsiigcn und Eristenz verschaffen, wie er sie in den übervölkerten Verhältnissen unserer großen See und Han> delsstadte selten und im Innern Unserer auf blühenden, aber goldarmen Staaten nur langsam findet. Kurz, wir wiederholen es, nur die ver nünftige Spekulation und die Arbeit werden mit sicherem ErfolgeNutzen auS jenen reichen Länderstreckcn ziehen können; die falsche Spekulation und die rill« Abenttuerlichkeit müssen und werden aber dort zu Grunde gehen, wie sie noch überall zu Grunde gegangen sind. Das mögen diejenigen wohl beherzigen, die daran denken die Heimath zu verlassen, um dort ihr Glück zu suchen. Wer geht, muß auf das möglichste gefaßt sein, hart und mehr arbeiten zu wollen, als er in der Heimath brauchte; ja er muß der Heimath für immer entsagen, denn nur für Wenige werden sich die doUigen Verhält nisse so gestalten daß sie ihnen die Rückkehr ralhsam, wünschcnsrverlh oder möglich ma chen. Das ist aber ausgemacht, daß diese u» erwartete Gestaltung der Lebens- u. Han dels- Verhältnisse in Calisornien in gegen wärtiger Zeit »on unendlicher, unberechen barer Bedeutung hinsichtlich der Stellung jener LandeStheile zu den Ver. Staaten sind ; Verhältnisse welche die Aufmerksamkeit und den Neid des größten TdeilS der civilisirten Welt auf sich ziehen müssen, und es daher wünschenswert!) machen, daß soviel spek»la> tiver Geist und Arbeitsfluß als möglich nach Californie» verpflanzt werde, damit daS junge Land unter den Segnungen un serer freien Institutionen rasch und kräftig aufblühe und gedeihe! (Union Dem.) Miner'S HoSpital. Eine Anstalt mit dem obigen Titel soll ehe lang in Schuylkill Caunty errichtet wer den. Der Zweck derselben ist: „Personen, welche in Minen beschädigt werden, eine gehörige ärztliche Behandlung für »ine ge ringe Vergütung zu sichern." Ein dazu schickliches und gesund gelegene» Gebäude soll bereits zwischen PottSville und MinerS ville angeschafft worden sein. Eine solche Anstalt wäre allerdings von vielem Nutzen für jene (F. Pr. Der Gehalt des Präsidenten von Frank- j reich ist auf 600 000 Franken, oder 33.333 Thaler, festgesetzt. Kleiner Anfan« Man soll das Kleine nicht verachten. — AuS einem Funken wird oft eine große Stadtzerstörenve Feuersbrunst. Es ist ein alteS deutsches Sprichwort welcbeS sagt: "Wer daS Kleine nickt begehret, ist daS Gro ße nickt werth." —Es ist viel Weisheit und Philosophie in diesem Spruche. Es ist leickl und liegt in der Natur ,von Vielen über ei nen kleinen Anfang und über geringe Mit tel zum Anfang zu lachen, aber es ist nicht immer gut so zu thun. Es ist viel ehrba rer und rühmlicher niedrig und klein anzu fangen und nach und nach zum Großen zu steigen, als plötzlich nach einem stolzen und großen Anfange, von der Höhe in Nichts herabzusinken. Wir hörten einen Million är uns erzählen, daß er den Ansang seiner Geschäfte, mit dem Verkaufen von Obst in dcn Straßen inachte, und der kleine Gewinn davon die Grundlage fcincS unermeßlichen Vermögens bildete. Man denke an Astor, es ist allgemein be kannt wie er anfing und wie er endete. — Sandkörner aufgehäuft machen einen gro ßen Berg. Der kleine leichte Schneeball eines spielenden Knaben, gerollt auf dcm Schnee am Bode», wächst zu einer solchen Größe, daß einDutzendKnabenden Schnee berg kaum mehr wälzen können. Tropfen auf Tropfen macht einen Occan; ebenso ist es mit dem Stande des Menschen.—Kleine Mittel, kleiner Anfang mit Ernst, mit Be harrlichkeit, Ehrbarkeit und Fleiß fortgesetzt, können einen Mann bilden, von dem die spätere Weltgeschichte noch sprechen wird.— Napoleon sing an als Corporal und schwang sich bis auf dcn kaiserlichen Thron. Zwei arme Fischer in Holland zankten sich einst vor manchen Jahren in einem Wirths hause; ob dcr Fisch die Angel fängt, oder die Angel dcn Fisch. Es bildeten sich zwei Parteien in dcr Schenke, und sie bildeten die Grundlage dcr in der Geschichte Hol. Lands, für zwei Jahrhunderte, während der Parteistreiligkeit die die ganze Nation um faßten. Alles Kleine kann wichtig werden, daher zernichte nicht mit Muthwillen den sich im Staube krümmenden Wurm. Zernichte nickt verächtlich die kleine häßliche Raube; siehe, welch schöner Schmetterling mit pracht vollen Farben daraus werden kann. Aus einem kleinen wunzigen Ferklein wird ein großes Sckwein, welches einer Fa milie für manche Tage den Hunger stillen kann; doch das ist nicht alles was aus ei nem Säulein werden kann.—Hört: Wie im Jahre 1812 ein Säulein die Ursache des Krieges zwischen Amerika und Brittanien wurde. In der Stadt Providence im Osten leb ten zwei Nachbaren für lange Zeit friedlich und nachbarlich nebeneinander, endlich ent spann sich ein Streit; sie waren von ein und derselben politischen Partei. Der eine dcr Nachbaren hatte ein junges Ferklein. welches großes Vergnügen daran fand, in des Nachbars Garten spazieren zu gehen. Der Garleneigenthümcr beklagte sich bei dem Herrn deS Ferklcins, daß dcr Stall nicht gut genug sei. das Ferklein eingesperrt zu hallen; der andere Nachbar schob die Schuld auf die schlechten Fensen und so gings fort. Der Tag der Wahl kam; dcr eine dcr Nachbarn lies als Candidat für die Afsembly. er fehlte eine Siimme und diese war die seines erzürnten Nachbars. Spä ter kamen Beide in dcn Senat; über die Frage, ob Krieg gegen Brittanien erklärt werden sollte, wurde abgestimmt; Vereine der Nachbaren stimmte dagegen der andere, noch an das Schwein denkend, dafür, und so war eine Stimme mehr für den Krieg, und das Schwein war die Ursache davon. (O. Cor. Vin neues Weltwunder - Der "Neu Orleans Courier" vom 3ten vorigen Monats enthält einen französischen Artikel, der die nachfolgende Beschreibung von einem unterirdischen Canale giebt, wel cher kürzlich entdeckt worden und den atlan tischen mit dem stillen Ozeon verbinden soll: Ein französischer Arzt, der in Vera Paz lebt und außer seiner Praxis die Aussicht über bedeutende Landgüter hat, lieh einige Ausgrabungen machen, um eine» Canal her zustellen. auf welchem er seine Produktean's Meer bringen wollte. Er entdeckte hierbei auf dem Grunde der Bay von Honduras die Oeffnung eines monumental (Zanal, der 75 Metres (ungefehr 240 Fuß) weit war und in gerader Linie nach Südwesten lief und deßen Seiten aus ungeheuren, rohbe hauenen Steinen aufgeführt waren. Er gieng an den beken Mauern welche paral lel fortliefen, mehrere Meilen weit hinein. Als er den Fall der Gebirge erreichte, wo der Vulkan von Feuego jetzt brennt und nachdem man mehrere große Bäume hin weggeräumt hatte, welche den Eingang verdeckten, kam er in ein Gewölbe von 100 MetreS (ungefähr 335 Fuß) Höhe und von derselbe» Weite wie der Canal. Nichts un ter den alten cyklapischen Bauwerken Grie chenlands kann auch nur eine annäherende Idee geben von dem ungeheuren Wunder werk der Mauern dieses GewölbcS. Der Canal war bis zu 2V MetreS tief mit See wasser gefüllt. Unser muthiger Landsmann zögerte nicht, sich mit einigen Indianern auf einer Pirogue einzuschiffen, welche er dort hin hatte biingen lassen und achtzehn Stun den später fuhr er (wenn dieser Erzählung zu glauben ist) in den großen stillen Ozeon. durch eine ungeheuere natürliche Grotte, zwischen Guatemala und San Salvador, welche von den Fischern der Küste der Teu selSmund genannt wird und die sie aus Aberglauben nie besuchten. DaS Gebäude wurde durch Löcher erleuch tet. welche zur Oberfläche durchgebrochen waren und in seiner ganzen Ausdehnung ist eS sür die größten Schiffe fahrbar. Aler ander von Humboldt hat schon der alt-A -merikanischen Bauten erwähnt, deren Ar chitektur dem höchsten Alterthume angehört und von besonderer Civilisation zeigt. Aber seine gelehrten Beschreibungen geben unS keine Idee von der Eristenz eines solchen MonumentS. Wahrlich, wir leben in der Zeit der Wunder und des Hnmbugs. (Ncutr) Natürlich«» GaSftuer. Dcr "Daily Advertiser zu Detroit" er zählt nachstehendes Beispiel von GaSaus druck, der bekanntlich nicht der erste dieser Art ist : "Die Herren Grenger, welche et wa acht Meilen von Detroit wohnen, ließen einen artesischen Brunnen für ihre Säge mühle bohren ; als man auf 70 Fuß Tiefe hinabgekommen war und die Sonde her auszog. drang aus der Oeffnung ein starker Luftzug, welcher Steine von dcr Dicke eineS Eies 10 bis 15 Fuß hoch emporschleuderlle. Jn den ersten Augenblicken begleitete ein Wasserstrahl diesen Luftzug, dieser Hörle aber bald auf und die fortwährend mit einer solchen Heftigkeit aus dem Loche ströhmen de Lust machte eine» solchen Lärm, daß man daS Sausen auf eine Strecke von 50 Ru then hörte. Als man Lichta» den Luftstrom brachte, entzündete er sich und eine zwanzig Fuß hohe Flammensäule stieg empor, die fast das ganze Gebäude zerstört hätte; nur mit großer Mühe konnte man daS Feuer lö schen, indem man das Lock verstopfte. Auf dies folgte ein unterirdisches Geräusch, ähn lich einem Erdbeben, und es schien jeden Augenblick ein Ausbruch stattfinden zu sol len. Seitdem hat man mehrmals das Loch wieder eröffnet und immer war es dieselbe 'Erscheinung und der Luftstrom hatte nichts von seiner Stärke verloren. Jetzt will man versuchen, ob man das Gas nicht in Röh. Ren sasse» und diesen artesischen Brunnen als einen natürlichen Gasometer gebrauchen kann." (Nat. Dem. EineH ö h l e. Von einer Höhle in einer Hügelkette von Kalksteinselscn, die sich nicht weit von San Sebastian, Neu Mexiko, befindet, wird fol gender Berichtgegebcn: " Im Jahr 1838 entdeckte ein Mexikaner Don Juan Flores, den verborgenen Ein gang zu einer Höhle. Er stieg hinein und sah zu seinem Erstaunen eine Rathsver fammlung indianischer Kiieger in tiefem Schweigen und feierlicher Ruhe beisammen sitzen. Flores kehrte sachte zurück und mel dete es seinen Gefährten, »reiche wohlans gcrüstet mit ihm in die Höhle traten und die Leichname von ungefähr 1000 wohler haltenen Indianern zufammengckaucrl auf dcm Boden sitzen sahen; ihre Hände waren unter den Knieen gefaltet; sie waren in schöne Decken, die aus den Fasern dcr Le chuilla gewebt, gehüllt, trugcn Sandale» aus einer Art Liano und farbige Schärpen, mit Perlen, Fruchlkopfeln und polirten Kno chen besetzt. Die Mexikaner vermuthen, daß dieser geheimnißvolle Begräbnißplatz den LipanS gehörte, einein Jndianerstamme, der seil undenklichen Zeiten und noch heut zu Tage über die Felsen der Wopinie streift, (D. Am. Ein angenehmes Klima. Ein Brief von einem in Eato n, Georg ien wohnenden Manne, einhält Folgendes: " Wir hatten einen sehr gelingen Winter — von Els und Schnee habe ich diesen Win ter noch nichts gesehen. Dies ist ein ange nehmes Klima, gesund durch Winter und Sommer. Ich war seitdem ich hier bin, welches nun bald 14 Jahre ist, Nock keine einzige Minute krank." Der Charleston (Süd Carolina) Merkur sagt, daß das Wetter daselbst am I9ten Fe bruar ungemein kalt gewesen war.—Auch siel eine beträchtliche Quantität Schnee um dieselbe Zeit. —Savannah wurde ebenfalls am 16ten von einem Schneesturm heimge sucht. Belehrende Unterhaltung. Fnfiwaschung. Die alten Völker hatten entweder gar keine Fußbekleidung, oder trugen blos an die Füße gebundene Sohlen (Sandalen). In beiden Fällen bedurften die Füße einer öfter« Reinigung, um den Staub von ihnen zu entfernen und sie zu erfrischen. Auch bestand der erste Liebesdienst, den man dem Wände rer, dem Fremdling erzeigte, darin, daß man ihm die Fuße wusch oder waschen ließ. So ließ Abraham den drei Engeln di« ihn bc suchten (1 Mos. 18, 4). Laban dem Eliazar (1 Mos. 24. 32). Joseph seinen Brüdern als sie nach Egypten kamen (I Mos. 43, 24), die Füße waschen. Bei dem letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern hielt, wusch er ihnen die Füße, um ihnen deutlich zu machen, daß selbst göttliche Weisheit Niemand berechtige, sich über seine Mitmenschen zu erheben. Seit dieser Zeil ist die Fußwaschung ein Zeichen der christli chen Demuth geblieben, doch verbot sie daS Conzil zu Elvira in Spanien, da das Volk zu viel Aberglauben hineinbrachte. Robert, Sohn Hugo Capets, war der erste König von Frankreich, der am grünen Donnerstag 300 Armen die Füße wusch und sie zugleich bei der Tafel bediente. Seine Nachfolger haben die Zahl auf 12 herabgesetzt, und diese ist auch an einigen andern Höfen, zur Erinnerung an die 12 Apostel üblich. In Rom war eS bis zu letzter Zeit gebräuchlich, 13 Armen den rechten Fuß mit Wasser zu bespritzen, ihn abzutrocknen iNid zu küssen. Gewichte und Maase. Folgende Tabelle geben wir zum Gebrauch solcher Familien, denen es an Gewichten und Maasen mangelt; auch mögen die beigefüg ten Erklärungen technischer Ausdrücke Älan chen interessant sein, die nicht mit denselben bekannt sind: Waizenflauer, l Pfund macht eine Quart. Welschkornwehl, l Pfd. 2 Unz. eine Quart. Butter, wenn weich, 1 Pf. l Unz. eine Quart. Hutzucker, zerbrochen, I Pfund eine Quart. Weißer Zucker, pulveristrt, I Pfund I Unze eine Quart. Brauner Zucker, vom besten, l Pfund 2 Unzen eine Quart. Eier, mitt lere Grüße, 10 ein Pfund. Liquid Maas.—lv große Suppenlöf srlvoll machen '/> Peint. 8 Suppenlöffel, voll ein Gill. 4 Suppenlüffelvoll Gill. Ein Tumbler gewöhnlicher Größe hält Peint. Ein Weinglas Gill. Technische Ausdrücke. —»Ein Vier, tel Waizen" ist ein englisches Maaz von 8 Büschel. Sieht man also Waizen zu 56 Schilling angegeben, so ist eS 7 Schilling per Büschel. Ein Schilling ist 22', < Cents; dicS mit 7 multiplizirt macht »1 57'/, per Büschel. In Kentucky wird W»lsch?»rn gemessen beim Barrel, w«lcheS 5 Büschel ausgemachtes ist. Zu N«uorleanS ist «in Barrel Wclschkorn «in Klauerbarrel i» den Achren. Ein Barrel Flauer ist sieben Vier tel eines Hunderts, schwer Gewicht, „«mlich 196 Pfund. Ein Barrel Theer ist2oGal lon, während ein Barrel Schießpvlb«r nur ein kleines Fäßchen ist daS 25 Pfd. «nitzält. Ein Balle» Baumwolle ist 400 Pfund, ohn« Rücksicht in wie großen Ballen sie auf bc» Markt kommt. Eine Billion z« zählen. Was ist eine Billion ? Die Antwort ist sehr einfach : Eine Million Mal eine Mil lion. Dics ist geschwind geschrieben, und noch geschwinder ausgesprochen. Ader kein Mensch kann dieselbe zählen. —Du zählst 160 oder 170 die Minute; laßt uns jedoch annehmen daß du 200 erlangen kannst, dann wird eine Stunde 12,000 hervvrbrin» qen; ein Tag, 288 000; und ein Jahr, oder 365 Tagen. 105.130.VV». Laßt unS jetzt annehme», daß, falls Adam, bei dem An» fange seiner Eristenz, begonnen hätt« zu zählen, und mit dem Zählen fortgefahren wä re, würde er nicht einmal jetzt, zufolge dr» gewöhnlich vermutheten Alterthums uns«r«r Erdkugel, nächst diese Zahl gezählt haben. Um eine Billion zu zählen, hätte er, nach obiger Regel, 9.512 Jahren, 34 Tagen, S Stunden, und 20 Minuten haben müßen. Nun, angenommen wir wollten dem schwa chen Zähler 12 Stunden täglich für Ruh«, Speisen und Schlafen erlauben, so würd« er 19.024 Jahren, 69 Tagen. 10 Stund«»» und 40 Minute» dazu nöthig haben. Alter der Schaafe. Das Aller dcr Schaafe erkennt man. wemr man ihre Vorderzähne untersucht. Die An« zahl derselbe bcläust sich auf acht, und si« kommen während des ersten Jahres zum Vorscheine ; sie sind insgesammt nicht groß, am zweiten Jahre fallen die beiden mittelsten aus. und an ihre Stelle treten zwei neu«, welche sich leicht dadurch unterscheiden lassen, daß sie größer sind. Im dritten Jahre sal len zwei andere kleine Zähne, Einer aus je der Seite, aus, und werden vonznei größer» ersetzt so daß es dann vier große Zähne in der Mitte und zwei spitzige Zähne auf jeder Seile gibt. Im vierten Jahre giebt «S srchS große Zähne, und es bleiben nur »och zw«i kleine übrig, einer an jedem Ende der Reihe. Im fünften Jahre fallcn die übrigen kleinen Zähne vollends aus. und alle Vorderzähne sind groß. Ii» sechsten Jahre sind all« Zahne vollkommen, aber im siebenten, bis weilen anch noch früher, fallen einige auS oder brechen ab. — (Vat. Fr.^ Nützliches für Alle. Ratte» zu »SS«n. Hel'tze Pariser GypS in einem eisernen Gesäß bis er zu kochen aufhört und vermisch» ihn halb und halb mir Wclschkornmehl— Die Ratten fressen es gerne, und es fetzt sich fest in ihrem Magen und tödtet sie, ohne di« Gefahr ihnen Gift zu geben. ProbirtS auf jeden Fall. Schwitzbad für bettkranke Per» fo ue n. Dies kann man sich leicht ver» schaffen, wenn man einen kleinen Klumpen ungelöschten Kalk in ein feuchtes Tu» wick elt, und um dieses wieder ein trocknes; der sich alsbald erzeugende warme Dunst bringt den Patienten in einen tüchtigen Schweiß. Gläserne Milchgefäße weiden g«. gcnwärliq in England allen andern vorge zogen. Sie sind besser als irdene, hölzern« oder blcchene, indem sie keine Säure anneh men wie die hölzernen, noch mit Bleiglätt« glaiirt sind wie die irdenen und bleckener», welches sich durch die Säure der Milch öfter zu ihrem Nachtheil auflöst. Der Gegen, stand verdient die Aufmerksamkeit unferei Bauern und Glasfabrikanten. Ein Herr David ThomaS im Albany Cullivätor sagt, daß weiche Seife, wenn man dieselbe wohl in die Höhlung der Pferdehufe reibt, nachdem dieselben ge reinigt sind und eh« die Pferde den Stall Verlagen, di« Ansehung von Schneebällen verhindert. Der Humorist. Ich dach!': dort liegt das Gold wie Ctreh, Willst dir 'nm Sact vcll kokn. Allein—Allein—Allein—Allein! lind ließ den Sack der« liegen! (Sin Unbekannter.) Merkwürdige Grabschrift««. Auf einem Kirchhofe in Neu -Irrst? finden sich folgende zwei Grabschriften: »Julia Adetlns, starb an zu leichten Schuhen, am 17. April 1839,12 Jahre all." »Hier liegt begraben der Leichnam John Jones, der niemals ein Amt gehabt hat." „Wer hat zuerst in den Apfel gebissen, Adam oder Eva?" fragte ein Schulmeister. »lch weß »et," antwortete der Gefragte, »aber ich denk eS war unser Betz: sie frißt grüne Acpfel wie der Henker." In Neuyork zeigte ein Witzbold an, dag er nach langen astronomischen Forschungen eindeckt, daß der Mond nichts mehr und nichts weniger als ein Goldklumpen fei. Er ladet zur Bildung einer Compagnie nach dem Monde ein. Das Aufhalten eines Sterben» den.—Ein Mann lag am Sterben. Sei» Sohn, der lange Gottfried, eilte um Mit. ternacht zum Pfarrer des Ort«, klopfte drei Stunden lang leise an die HauSthür, und antwortete, als der Pfarrer fragte waum» er nicht starker geklopft habe: "Ich fürchtet« sie zu erwecken."—Und waS vkNangt Er von mir ? —"Ew. Hochwürden möchten zu meinem Vater kommen, dcr am Sterben liegt."—Der wird aber bereit« grft»rb,n sein? —" O nein! Gevatter Steffen »er» sprach mir, ihm die Zeit zu rettreiben, bis ich wieder komme."