Attenkam», Febr. IS, RB4SV befindet sich in dieser Zeitung ei> ne öffentliche Vendu. welche von,, Joseph Rick" unterschrieben ist. - DieS rst u»iichtig. indem eS Joseph Ricker heißen sollte. Es ist nur zu oft dcr Fall daß wir mit Postgcld gctart wcrdcn, wclchesdieEin srndcr selbst bezahlen solltet. Kc?' Es vergeht selten ein Tag. an dem wir nicht einen oder mehrere neue Subscri- i Kenten eihalten. Wir sagen den Unterschiei- j bern, so wie dcnjcnigcn, dic suchcn unscrc Hirculalioiis'Zahl zu vcrgrößern, herzlichen Dank, und versprechen zugleich den „Patri in Zukunft so intereßant und lehrreich al» möglich zu machen. Schändliche Gewaltthat.—Nach PottSviller Zeitungen ist vor einigen Tagen in jener Gegend ein Pann, NamenS John Davis, des AbendS, auf eine gewaltsame Weise angegriffen, und um 31 Thaler, und seines Rockes und seiner Weste beraubt, und darauf in eine 29 Fuß tirfeKohlengrubege. stürzt worden. Er ist durch den Fall bedeu tend beschädigt worden. Einen der Thäter hat man seitdem eingesangen. Das Geld aber und die Kleidungsstücke hatte man bis her noch nicht wieder erhallen. 69 auS 79 Whig- und Natw Mitglieder der Pennsylvanischeis Staatsgesetzgebung, haben ein Empsehlungs.Schreiben an Gen. Taylor unterschrieben, zu Gunsten der Er nennung des Josiah Randall, von Philadel phia, als ein Cabinet Beamter. DaS »v.vvv Thaler Gefecht. Trotz aller Wachsamkeit der Polizei, ist eS doch den großen Preissechter Thomas H yer und VänkySullivan, nach dem man ihnen von Ort zu Ort gefolgt war, j gelungen am Bten Februar zu Rocks Point, auf dcm östlichen User von Maryland, un gefähr 19 Meilen von Insel eine Ge-! legenheit zu bekommen, ihre Stärke oder Geschicklichkeit zu zeigen.—Sie fochten, waö von ihnen 16 Rounds genannt werden, wel ches etwa 29 Minuten dauerte.—Hyer wur de in der ersten Round niedergeschlagen, und erhielt ein blaues Auge, und Sullivan for derte daS erste Blut.—ln dcn zwei nächsten RoundS brachte Sullivan Hycr zu dcn Strickcn. und als cr da hicng. licß cr cs ihn ! so zicmlich wohl fühlen.—Hyer kam aber mit vollem Muthe zur 4ten Round heran, und von da hinauf bis zur I4ten Round, wurde daS Gefecht mit vieler Sorgfalt von beiden Seiten betrieben, und gleichfalls bei nahe mit gleichem Erfolg.—Bei der Isten Round wurde Sullivan mit großer Heftig keit niedergeschlagen, wobei er hart auf den hintern Theil des Kopfes gefallen fein soll, auch soll er dadurch sich an einem Arm be deutend beschädigt haben. —Ein anderer Be uchter will abcr habcn daß dcr Arm abge schlagen—auch daß ihm ein Auge getödtet wurde. —Bei der I6ten Round gieng ein heftiges grabbeln IoS, wobei Hyer den Sul livan erwischte, ihn zu sich zog, seinen Kopf unter seinen Arm brachte, und ihn dann fort jüchtigtc bis Sullivans Freunde ihn wegnahmen. Bei einer früheren Round soll sich Sull ivan um einem Streich auszuweichen zu bü ckcn gesucht, aber nicht ganz genug gebückt haben- und Hyer soll ihm ein Stück von seinem Scalp abgcschlagen habcn. und man hegte zuerst Furcht daß sein Hirnschädel da durch zerschmettert worden sei. Personen die gegenwärtig waren, berich ten daß Hyer. nachdem es vorüber war, nicht viel beschädigt gewesen sei - daß abcr Sullivan aussah als wie der Block eines Kutscher».— Er mußte von dem Grund ge tragen werden und wurde sogleich nach dcm Hospital in Baltimore genommen, allwo er nach dcn lctztcn Bcnchtcn in gefährlichem Zustande lag Hycr bcgab sich nach Che fapeake City und von danach Delaware Ci ty, allwo er übernachtete, und am nächsten Tage reifet« er nach Philadelphia. T, O. Donnell, Sullivan'S Unterrichtet und George Thompson, HycrS Secundant. find verhaftet wordcn, und da sie die gefor derte Bürgschaft von 5999 Thaler nicht lci Ken konnten, sind sie zu Baltimore in daS Gefängniß gesteckt wordcn. Und so endigte sich dieses hündische Ge fecht.—Mag eS aber auch daS letzte sein, welche» wir verpflichtet sind anzuzeigen. Später—T homaS Hyer ver hafte t, —Am Donnerstag erhielt dcr dc. putirte Anwald von Philadclphia cinc Bit te von dcm Staats Anwald von Maryland, daß er Thomas Hycr vcihaften möge, wel cheS sogleich geschah. Als er in der May orS-Amtsstube ankam, wurde ihm die An klage vorgelesen, und gefragt ob er der näm liche Man» wäre, der in gemeintem Gefecht beiheiligt gewesen, wodurch daS Leben von James Sullivan gesähidet worden sei, wel cheS er mit "Ja" beantwortete. Hr. Reed drang darauf ihn in daS Gefängniß zu se tzen. welchem sich Herr Haselhorst, scin Ad vocat, widersetzte, indem er idm gesagt habe, daß er kein Wort der Wahiheit verneinen sollte, und daß er willig sei sich den Gese tzen von Maryland zu untrrwersen. Er sagte ferner, daß Hyer von Stadt zu Statt vo» Sullivan verfolgt worden fei- »er sei von Sullivan bklcidig», und selbst sein häuS licher Frieden gestört worden—und habc da her nur in Selbstvertheidigung gehandelt. Die Court übergab den Grsaugene» hierauf dein Aufseher deS Gefängnißes, aber nicht al« ein Convict, um ihn den Autboritätrn »on Maryland zu übergebe», falls sie An. Spruch sür ihn machen sollten. V-wky Sullivan soll nicht so schwer be schädigt sein als man zuerst glaubte. Er soll scheu am Frcitag durch Philadclphia nach Neu Dork gcrciKk scin. Da« Taubstummen Institut. Wir habcn den jährlichen Bericht des "Pennlylvanischen Instituts sür die Taub stummen" e halten, welcher vor einigen Ta gen unserer Gesetzgebung überreicht wurde, und geben unten unsern Lesern folgenden intcrrssantcn Auszug daraus: DaS Institut befindet sich in Philadel phia, -und dasselbe ist durch ein anderes Jahr, zur Zusriedenheit dcr Aufseher und des Publikums geleitet worden. Die Du rcktorcn sagen daß sie während dem letzten Jahr eine ungewöhnlich große Zahl Stum me. ausgk»tomm«n haben, das heißt, solche die ihr Gehör verloren haben, nachdem sie reden, und in manchen Fallen lesen konn ten—Die Anzahl aller zusammen, die auf genommen wurde während dcm Jahr 1848. war 28, währcnd 17 das Institut vcrlicßen und zwei starben.—Am Älsten Januar blie ben noch 63 Knaben und 58 Mädchen im Haufe —zusammen 121.—Aon der ganzen Anzahl Zöglinge in dem Institut, wurden unterhalten von Pennsylvanien 87 ; Neu Jersey 7 ; Maryland 19; Delaware 3 ; und von ihren Freunden 14.—Diejenigen die von Pennsylvanien unterhalten werden sind von den folgenden Cauntics : Allcghcny, s?Juniata, 1 Armstrong, I Lancaster, 4 Beaoer, 2 Lcbanon, I Bcdsord, ILecha, 2 Berks, 5 Luzerne, l Biadsord, 2 Lycoming, I BuckS, 2 Mercer, I Butler, I z Montgomery, 2 Cambria, 1 Northumbcrland, 2 Ccntre, I Perry, 1 Ehester, 3 Philadelphia, 23 Clarion, 2 Scbuylkill, 2 Clinton, 1 Sullivan, I Crawsord, I Vcnango, 1 Dauphin, 3 Wafchington, I Delaware, I Westmoreland, I Crie, 2 York, v Fayette, — Jefferson, 1 Zusammen, 87 Aon den 28 Zöglingen die während dem Jahr aufgenommen wurden, waren II taub geboren; 1 wurde taub von den Folgen ei ner starken Vcrkältung; 1 durch die Blat ter» ; 1 durch Beängstigung; 2 durch die Nülheln; 2 durch ein Fieber; 1 durch das Typhus Fieber; 1 durch das Scbarlach- Fieber; 1 durch eine Kops-Krankheit; und 1 durch einen Schlag von einem Pferd. Dies ist eine der besten und erhabensten unserer Institutionen, und ist in jeder Hin sicht der liberalen Unterstützung unserer Bür ger würdig. Nationalschuld der europäischen Na tionen. Nachstehende Tabelle giebt in dcr ersten Zahlenreihe die Nationalschuld, in dcr zwci tcn die Bevölkerung und in der-dritten den Antheil der Nationalschuld, dcr auf jeden Einwohner fallen wüide: England S4.ansm»(l.<>oo Frankreich 1,-200,000,000 35.000,000 !!« Holland StXl.cwo.ooa J,5V0.»00 260 Bremen 3,000.00(1 Himburg 7,000,000 Dänemark 03,000,000 2.200,000 45 Griechenland 44.000.000 1,000.000 44 Portugal 142.000.000 3.800.»00 »8 Spanien 41Z7.0tX1.000 13,(X10.000 35 Oestreich SBNMV.OOO 37,000,000 31 Belgien 120,000.000 4.500,000 30 PäMichc Staaten 07.000.000 3,000,000 23 Neapel 126.tX10.0tX1 Preußen ISO.tXXI.ONO 15,000/100 10 Rußland „.Polen V 45.000.000 00,000,000 9 Bayern 15,000,000 Siciticn 70,000.000 8,000,000 v Belgien 200,000,000 8,429.000M>0 213.0V0.t100 Nicht mitgezählt 1.L71000.000 37.000,000 «.sammt 10,000,000.000 250,000,000 40 Die Nationalschuld der bedeutendsten Län der Europa'S beliefe sich demnach auf 19 999 Millionen; ihre Einwohnerzahl auf 250 Millionen, so daß auf jeden Einwohner ein durchschnittlicher Antheil von 849 fällt. Die Nationalschuld unserer Republik be lauft sich auf 89 Millionen; ihre Bevölke rung auf 23 Millionen; folglich beträgt der Antheil jeder Person an unserer National schuld blos 3'/i Thaler, und dies nach einem zwei Jahre langen Kriege.—(NYHerald.) Ein Trauerspiel in Cincinnati. In dcr Stadt Cincinnati, Ohio, ereignete sich vor einigen Togen folgendes Tauer spiel :—Bor welchen Jahren zurück heira thetc Eapt. I 0 h n H 0 w a r d, die Toch ter eines ArzteS von Canada. —Sie lebten wie e§ schien eine Zeitlang friedlich mit ein ander. aber nachher fielen Geschichten vor, welche anznsühren nicht nothwendig sind, und sie kamen überein sich zu trennen. — Die Frau nahm die zwei Kinder mit sich. — Nicht lange nachher, nahm er ihr die Kin der, nach dem Gesetz wicdcr wcg und übcr gab sie der Aufsicht eines Freundes in Ken lucky.—Zur nämlichen Zeit machte er einen Anspruch für Ehescheidung.—Frau Howard hatte ein sehr heißes Temperament, und hat te oft betheuert, daß sie sich rächen werde— und dcr Himmel weis, sie hat eS gethan ! Capt. Howard verheirathete sich wieder und zwar zu einer Dame welche hoch in Ansehen stand, und lebte glücklich.—Aber cineS Abends nun in letzter Woche begab sich die ersteFran Howards nach dcm Board nngbauS ihrcs früheren Galten, und frug >die Dame deS Hauses nach Frau Howard. Die Dame sagte sie wollte sie rufen. Sie that dies, und als beide zusammen traten, stieß sie der jungen Gatten deS Herrn How ard ein Meßer in die Seite dcS HalscS. wo > durch die Pulsader abgeschnitten wurde, und gieng sodann davon.—Frau Howard tau melte und siel, und rief auS: "O MrS. Wolf ich bin getödtet!" und rerfchied in wenigen Augenblicken. Herr Howard wurde so gleich gerufen, deßen Gefühle sich eher den ken als beschreiben laßen, denn er siel so gleich in eineAit Wahnsinn. Man stellte sogleich Nachsuchungen an sür die Möidcrin, ober sie konnte nirgends wo gefunden weiden.—Sie begegnete aber seinem Herren auf der Straße, dcr noch nichts von dem Vorgefallenen wußte, z» dem sie sagte, indem sie ihm daS bluiige Meßer zeigt,: "Ich habe eS gethan !IG habe sie grtödt/t!"—Sie wurde noch am nämlichen Äbcnd in das Gefängniß gesetzt. Brief von Mexico-(Zalifornia. In ÄZaschington Zcilungcn wird ein Brief von Senor LoriiS La Rosa, deS Mexikani , schen Gesandten daselbst publizirt, in wel chem cr sagt, daß allc Einwanderer, dercn Nation mit Mexico in Flieden sind, unbc i lästigt durch jcnes Land paßiren können. !wenn sie die gehörigen Päße habcn. —Er ! sagt daß sie das Recht habcn Wasscn zu ih !rcr Sclbstveitheidigung zu tragen, glaubt aber daß unter den jetzigen außergewöhnli chen Umständen, doch das tragen derselben Anstoß finden möchte, wenigstens in einigen Staaten. —Er empfiehlt Unterwürfigkeit zu den Gesetzen und Gebräuchen dcs Landes. Partheien, sagt cr, könnten nicht durch Mexico nach California rcißen, außer sie seien unter gewißen Lieders organisirt, oder, ohne daß sie nach militärischer Ordnung or ganisirt seien. Er sagt daß dic bcste Route nach Cali fornia, von hier nach Vera Cruz sei—von da nach der Stadl Mexico, durch die Staa ten Queretare, Jalisco, nach Guadalajaras, und von da nach San Blas. DaS westliche TtaatS-Gesängnist. Wir haben den letzten Bericht dieses In stituts, an die Staats - Gesetzgebung, vor uns. und es ergibt sich daraus daß dasselbe unter der Leitung guter Aufseher sein muß. Dcr Prosit aus dic Arbeit der Gefangenen bezahlte die Kosten dcr Unterhaltung dersel ben, und daher hatten die verschiedenen Caunties weiter nichts für deren Unterhalt zu bezahlen. —Die Inspektoren ziehen den Pennfylvanifchcn Gebrauch, Verbrccher zu bcstrafen und zu rcformircn allen andern vor, von dcncn sie je gehört haben. —In diesem Institute befinden sich nun lIS Ver brecher—ll4 männlichen und 1 weiblichen Geschlechts. —Die ganze Anzahl Gefange nen seit der Eröffnung desselben. Juni I, 1826, bis hieher, war 1286.—Davon wa ren 1949 weiße männlichen Geschlechts und 78 Farbige—uiid 37 weiblichen Geschlechts. Währcnd dem letzten Jahr wurden 25 Ver brecher eihalten und 48 hattcn ihre Zeit aus gcdicnt.—Von den 55 erhaltenen konnten 9 nicht lesen und 35 waren unverheiralhet. — 43 davon bekennen, daß sie Unmäßigkcitda hin gebracht habe. Mäßigkeit in lowa. Vor zwei Jahren ist in dcm Staat lo wa ein Gesetz paßirt, wonach die Frage dcr Lciscnz . Vergebung sür den Verkauf von starkem Getränk dem Volk übergeben wur de. Die Folge war. daß nur Erlaubniß' scheine in zwci Caunties erlaubt wurden; aber das Gcsctz hat doch scincn Zweck ver fehlt, indem cs an Personen fehlte, die wil lig waren, diejenigen bei der Court anzuge ben, die ohne Erlaubnißscheine verkauften. Die Sache wurde nun wieder, durch cine späte Akte der Gesetzgebung dahin abgeän dert, daß das Board der Caunty Commiß ioners der verschiedenen Caunties die Er laubnißscheine ertheilt; Und daß derjenige, der dem Gesetz zuwider handelt, und ohne Leisenz verkauft, nicht nur allein cineStrafe bezahlen, sondern auch einer Gefangenschaft in dem Caunty Gefängniß untergehen muß. Man glaubt daß dieses Gcsctz nun dcn dort gewünschten Erfolg haben wird. Ehester Cauntyßank —Wir erse hen aus Philadelphia Zeitungen, daß durch die Wachsamkeit und das unermüdetc Be streben deS deputirten Anwaldes, Wm. B, R e e d, noch 21.999 Thaler der Summe die dem Presidenten jcnes Instituts cntwcn dct, erhalten woiden sind. —Es sind nun nur noch einige tausend Thaler, die nicht wieder erhalten wurden —Obige Summe ist von dcm "Alten Duke" und dem "Tabak Jäck," dic vor cinigcn Tagen für die Bege hung dieses Raubes auf 3 Jahre nach dem Zuchthaus vcrurtheill worden sind, erlangt wordcn. Ein Herr John Soule, vom Staat Ncu- Hampschire, ist vor einigen Tagen, als er nach seinen Fallen sah, von zwei Catamounts zcrrißcn worden. Er halte nicht auf sie gc schoßen, sondern hat wie es scheint die Flucht zu nehmen gesucht und ist über einen Block gefallen, wo ihn dann diese Thiere ergriffen und tödteten. Wo war Ophir? Dies ist eine Frage, die gegenwärtig von Vielen gemacht wird, und Manche glauben, wie unsere Leser schon aus einem Artikel in unserer letzten Nummer ersehen haben, daß daS neue amerikanische Goldland, Calisor nien, das alte Ophir sei. wo die Schiffe Sa> lomons daS Golv zum Tempelbau holten; dieweil bisher noch kein Land gefunden wurde, wo Gold in solcher Menge vorhanden und das zugleich so weit von Palästina entfernt ist, dag eS drei Jahre zu einer Hin- und Herreise erfordert hatte. Da aber auch wir. sowohl aIS Andere, diese Frage unbeantwor tet lassen müssen, so verweisen wir unsere Leser zu eigenem Nachdenken auf folgende Stellen in der Bibel: K Könige V, SS. Und Salomen machte auch Schiff»' zu (LzcenGcber, die bei Slcth lieg», um Ufer de« (sap. IN, —Denn das Meerschiff de« König«. Elfenbein, Ass.n und Pfauen. ? Chronik«! », I». — Ilnd Hurain*» sandte ihm Schiffe durch seine Knechte, die te« Meere« kundig iva tsap. v, «I. —Denn die Schiff« de« König« fuh ren auf t«»> Meer mit den Knechten Huram«, und ka men in drei Jahren einmal, und brachten Geld, Silber, Elfenbein, Affe» und Pfauen, Wa« für eine Goldregion war eine Drei jahrS Reise von Palästina? Hatte ein un tcrnehmender Tyrischer ColumbuS Calisor nien 3999 Jahre zurück entdeckt ? Wer kann daS beantworten? Wer kann mit Gewiß heil Nein sagen ? Eo NAee ß> —Vo» nun bis zum 4tcn März sinv es nun nur noch einige wenige Wochen, und noch alle wichtige Bills besin den sich vor dem Congrcß, mit nur sehr wc nig Hoffnung daß dieselbe, oder auch nur eine Mehrzahl paßiren werden. Wohl den dieselben nun wegen Mangel an Zeit aufgeschoben werden,—obsckon Zeit genug vorhanden war, dieselbe bisher alle zu Yas siren,—indem nun die Debatte in Bezug auf die Mexikanische Protocol Geschichte wenigstens eine Woche aufnehmen wird. Auch wird die Ankunft des Gen. Taylor Aufsehen erregen, so daß für einige Tage nur sehr wenig gethan wird. Man will auch nun wißen daß alle vorgeschlagene Riegelbahnen durchfallen werden. In dcr That dies war ein sehr magerer Congrcß, und niemals sind die Bitten und das Ver langen des Volkes weniger berücksichtigt worden als gerade in dieser jetzigen Sitzung. Wiederholentlich ist deiselbe gebeten worden, die jetzigen Tariffgcsctzc abzuändern, aber ohne Erfolg. Das Volk wird in Zukunft diese Sache selbst in Hand nehmen, und nur solche Mitglieder erwählen, die willig sind ihre Wünsche auszuführen. Güter siir California. Eine Neuyork Zeitung enthält eine Liste von Artikel, welche neulich nach California genommen wurden, und unter anderen be finden sich die folgende : 819 Barrel Rum, 691 Bärrel Brändy, 7 Päcke Bücher, 837 Goldwäscher, 47 Pflüge, 1 Bor musikalische Instrumente, 254 Päckchen Medicin, 38 Boxcn Tabak-Pscifen, 3 Orhoftc 17 Ballcn und 992 Päckc Tabak, 4 Cafes Regcnfchir me, 21 Fränihäufcr und 64 Päckc Uhren. Belehrende Unterhaltung. Historische Skizze der Cholera. Cholera ist bekannt untcr vcrfchicdcncn Namen ; so wurden die Benennungen asia tische, indianische, ansteckende, krampfhafte, östliche oder orientalische, kalte und epidemi sche Cholera, und viele andere, alle gebraucht um eine und dieselbe Krankheit zu bezeich nen. Die Eingcborncn Indiens nannten sie Mordezym, ein Ausdruck, den der gelehrte Dr. Good als eine Verfälschung dcs arabischen Wortes M 0 rdekie oder Mordechie betrachtet, welches "Todes streich" bedeutet. Es muß allgemein zugegeben werden, daß eine dcr Cholcra glcichcnde Krankheit sich beinahe in jcdcm Zcitaltcr und Wcltthcil zcigtc; aber jene besondere Form dcs jetzt untcr dcm Namen asiatische Cholera bekann ten Krankhcitszustandcs ist augenscheinlich neueren Ursprungs und zweifelsohne asiali scher Geburt. Schon in 1762 herrschte sie sehr ausgedehnt in Obcr-Hindostan und zer störte die Leben von 39 999 Negern und 8,999 Weißen. In 1783 brach sie unter den Pilgrimen aus, die sich sehr zahlreich zu Ablulion (Abwaschung von Sünden) an einem ihnen heiligen Platze an den Ufern des Ganges verfammclt hattcn. von welchem armen Volke sie in Zeit von acht Tagen über 8.999 tödtete. Die Krankheit beschränkte sich jedoch nur auf die Pilgrime, welche der Nachtluft sehr ausgesetzt waren, und erreichte selbst nicht die nächsten Städte. So erschien sie von Zeit zu Zeit in Indien, beides spo radisch und epidemisch, bis zum Anfang der Epidemie von 1817. Die Epidemie, welcher der Name "Asia tische Cholera" beigelegt wurde, machte, wie allgemein zugegeben, ihre Erscheinung in einer deutlichen und erkenntlichen Form am I9ten August 1817, zu Jossore, ein kleines Städtchen im Delta des Ganges, etwa IVO Meilen nordöstlich von Calcutta. Der Di strikt Brittisch Jndjen, genannt Jessore, ent ! hält viele Sümpfe, welche wohl geeignet scheinen eine Krankheit zu erzeugen. Bodcn jcnes Distiikts ist sehr fruchtbar und j bringt große Quantitäten Reiß hervor; weil zur Anfangszeit dcr Cholera eine reg nerigte Jahrszcit cingetreten war und der! Reiß dadurch beschädigt wurde, sowurdedie! Krankheit dcm Esscn jenes Artikels zuge schrieben. Dic Epidcmie vcrbreitete sich von Jessore in einer westlichen Richtung und erreichte! Calcutta frühe im September, nachdem sie in ihrem Laufe viele Städte heimgesucht hatte, und erstreckte sich über die ganze ben ! galische Provinz. Sie nahm dann, dcm Lause des Ganges folgend, eine nordwestliche Richtung und erreichte endlich dic Himalaya j Gebirge, wo ihr Lauf in jcncr Richtung fur i cine Zeitlang aufgehalten wurde. Augen ! scheinlich Wasser. Richtungen vorziehend,! schritt sie vom Ganges nach dem Nerbuddah Flusse, und jenem Strome bis zu dcr Küstc! des arabischcn MccrcS folgend, erreichte sie- Bombay im September 1818, woselbst ihr! 159,999 Menschen zum Opfer fielen. Auf! diese Art durchlief die Krankheit die ganze j Breite von Hindostan, vom Bay von Ben ! gal bis zum arabischcn Meer, eine Entser- nung von etwa 22 Grade (über Meilen), in einem Zeitraum von als einem Jahre seit ihrem Beginne. Keine umständliche Geschichte dcr Cholera wurde geschrieben vor der Epidemie von 1817; aber seit jener Zeit wurde dieselbe in ihrem Laufe über dic Haupttheilen dcr be wohnten Erdc gcnau bcobachtet und aufge zeichnet. Daß noch nie eine Epidemie wie dic obcn angeführte stattfand, weder in alten noch neuern Zeiten, mögen wir aus der Thatsache schließen, daß keine solche aufge zeichnet steht; denn hätte eineKrankheit von so heftigem und tödtlichem Charakter zu irgend einer Zeit stattgefunden seitdem medi zinische Wissenschaft oder selbst Briefschrei ben eristirt, so läßt sich nicht leicht denken daß sie dem medizinischen oder allgemeinen Geschichtschreiber entgangen wäre. Unterdessen verbreitete sich die Krankheit gegen Süden, dehnte .sich über die ganze Coromandel'Küste aus und überlief dic In sein Ccylon und Malacca. Von Ceylon dehnte sie sich in 1819 bis zum 29stcnGrad südlicher Breite auS. Und nun abermals ihren Marsch von Malacca antretend, durch lief sie daS gesunde Klima von Siam, fiel in China ein und suchte Canton und andere Plätze heim, erreichte jedoch Pekin nickt vor 1821. In 1820 erschien sie an der östlichen Küste von Afrika, zu Zanguebar, —Hieraus erficht man, daß sich die Krankhcit nach allm Richtungen verbreitete, und sich nicht, l wie öfters geglaubt wurde, auf einen westli chen oder nordwestlichen Lauf beschränkte. Zn 1818 breitete sie sich in drei Richtungen auS —nördlich nach denHimalaya-Gebirgen. südlich nach Ceylon und Mauritius, und westlich nach der Küste des arabischcn MccrS. Ihren nordwcstlichcn Lauf verfolgend, erreichte die Epidemie die Ufer deS persischen Gulss im Sommer von 1821, von wo sie dcn Tigris und Euphratcs hinauf ging und in dcmfclbcn Jahr noch zu Bagdad ankam. Es ist bcmcrkcnswerth daß die Krankheit dazumal nicht die arabischcn Wüstcn übcr schritt, und daß Mclka, an der westlichen Grenze jencs Landcs gclcgcn, bis zum Jahr 1831 vcrsckont blicb. Von Bagdad übcr schritt sie die Wüste nach Aleppo, und in 1823 erreichte sie das User dcS kaspischcn und dehnte sich bis zum mittelländischen Meere aus. Zu dieser Zeit schien es als wollte sie für eine Zeitlang einhalten, und erstreckte sich nicht weiter aIS bis Astrakhan, eine russische Stadt von 49,999 Einwohner, gelegen an der Mündung dcs Volga am kaspischen Meer. Obschon die Epidemie ihren nordwcstlichcn Gang eine Zeitlang cinstelltc, nachdcm sic das Uscr dcs kaSpischcn MccrS zu Astrakhan crrcicht hatte, setzte sie doch ihre Verheerun gen in Indien fort, und endlich die Hima layas überschreitend, welche sie in ihrem Lauf für eine Zeitlang zu unterbrechen schienen, drang sie in die chinesische Tartarci ein und verwüstete viclc Städtc. Nach cincm sechsjährigen Stillstand in ihrem westlichen Marsch, erneuerte die Epi demie ihre Wanderung in jener Richtung und erschien ganz unerwartet im Jahr 1829 zu Orenboorg, einer russischen Stadt am Uralflusse von 29.999 Einwohner. Zur nämlichen Zeit zu Astrakhan wieder erschei. nend, ging sie den Volga hinauf und beehrte viele Städte und Provinzen mit ihrem un freundlichen Besuch. Sie dehnte sich eben falls über Cirkafsien nach dem Flusse Don aus. den sie hinauspassirte und somit noch in 1829 in Europa eindrang. Dcn Volga hinausgehend, erreichte sie Moskau im Sep tember 1839, und in 1831 auch St. Peters burg; von wo sie der Küstc des baltischen Meers entlang nach Preußen gelangte und Berlin und andere Städte heimsuchte. Dann solgte sie dem Laufe dcr Elbc nach Hamburg, wo sie im Oktober 1831 ankam. Zunächst zeigte sich die Krankhcit in Eng land. Sie laust schnell von Hamburg nach Sunderland, an der Mündung des Flusses Weare, woselbst sie am 4ten November 1831 erschien. Edinburgh erreichte sie am 27sten Januar 1832, und am I9ten folgendem Februar nahm sie London ein. In Frank reich und Irland eifchien sie im Marz dcs nämlichcn Jahrs. Von Paus aus vcrbrci tctc sic sich nach allen Gcgcndcn hin, jcdoch mit vcrschicdcncn Gradcn von Schnclligkcit. Nach Wcstcn vcrbrcitctc sic sich ctrva doppelt so geschwind als nach Norden und Süden. Von England setzte diese schreckhafte Krankheit nach der neuen Welt übcr, und crrcichtc Qucbck am Bten und Montreal am 19ten Juni 1832. Am 24sten Juni erschien die Krankhcit ganz unerwartet in der Statt Neuyork; und cs ist bcmcrkcnswcrth, daß alle zwischcnlicgcnde Städte und Provin zen, mit denen von New Brunswick und Nova Scotia, sowie dcn Staatcn Mainc. Massachusetts und Rhode Island, bis zu dieser Zeit gänzlich von derselben befreit blieben. Sie erreichte Philadelphia amsten !Juli. ! In ihrem Laufc wcstlich ereignete sich der erste Fall von asiatischer Cholera zu Cincin nativermuthlich am39sten September 1832. Die zwischen Cincinnati und dcm Eiic Scc litHkndc» Gcgcndcn blicbcn zu dcr Zcit noch unangcgriffen. Ziemlich gleichzeitig mit Cincinnati erschien die Krankhcit zu Madi son, Indiana; Louisvillc. Kcntucky, und St. Louis, Missouri. - Zu Ende des Monats Oktober erreichte sie Neuorleans, ließ aber allc Plätze zwischen Louisvillc und jener Stadt frei von ihrem Angriff. Die Krank heit dehnte sich über die Vereinigten Staa ten im Allgemeinen aus, verbreitete sich im Sommer von 1832 über Mexiko und erschien im folgenden Jahre zu Havana. Betrachtet man jetzt den vo» der Cholera verfolgten Lauf, so wird man ersehen, daß sie einen großen Theil der alten und neuen Welt besucht hat. 'Asien wurde nach allen Richtungen hin überloffen und Europa von einem Ende zum andern durchkreuzt. Nur Afrika blieb beinahe gänzlich frei von der Epidemie. Sie eischicn zwar zu Zangue bar, an der östlichen Küstc von Asiika; aber die westliche Küste, eine durch ihre große Hitze und ausgedehnten Sümpfe besonders ungesunde Region, entging ihr gänzlich; und die durch den Niger, Gambia,- rc., gc wäffcrtcn Rcgionen gaben nie Anlaß zu einer Krankheit, welche oft cinc so bcsonderc Vorlicbc für heiße KlimaS und SLasserge. genden zeigte. Das Cap der guten Hoff nung blieb ebenfalls verschont. Auf dcm amciikanischcn Comment cr streckte sich dic Krankheit von Canada bis nach Yukatan, und besuchte fast jeden Platz von Wichtigkeit zwischen diesen zwci Punk tcn. Abcr auch aus dicsem Contincnt habcn wir cine merkwürdige Ausnahme zu berich ten. Süd-Amerika ward nicht übcrfallcn. uncrachtct so vicle Theile jencs Landcs, be sonders dcr Küste entlang und in dcr Nach, barschast großer Flüsse, gleich der Delta des Ganges, besonders geeignet scheinen möch ten zur Hervorbringung heftiger Krank heiten. Von Amerika zurückkehrend, erneuerte die Cholera ihre Zerstörungen in Europa und besuchte Spanien, Frankitich, Rom, Sici lien und Theile von Deutschland, und. wie Einige behaupten, forderte ihr letztes Opfer an dem Uscr dcr Thcmse. Obschon dic Verheerungen der Cholera manchmal für eine Zeitlang nachließen, so bat sie doch seit 1817 nie ganz aufgehört, sondern immcr in cincm Theile Indien» existirt. Vor einigen Jahren aber erhiclt dic Krankhcit wicdcr cincn ncucn Impuls und »rschcint jetzt abcrmalS als cine wcitoerbrci tele Epidcmic. Dir Entstchung und dcn Fortschritt dcr gcgcnwärtigcn Epidcmie ist noch nicht be schrieben, und man ist daher mit der Zeil und dem Ortc ihrer tistcn Erscheinung noch nicht gcnau bckamrt. Man weiß jcdoch daß währcnd dem Winter von 1845 bis '4L die Krankheit in einem verhältnißmäßig unthä» . tigen Stande verblieb, aber im solgesdeß Frühjckhr plötzlich mit großer Heftigkeit »a Kurrache, einer Stadt im Delta de» Inda», ausbrach. Seit jener Zeit ist sie langsam vorangeschritten und hat sich im Oktober 1848 westlich über Rußland verbreitet. DaS seitherige Voranschreiten der Cholera haben wir unsern Lesern getreu mitgetheilt und ihren abermaligen Besuch auf unserm Continent und in unsern Hauptstädten ver kündet. Fasten—Fastnacht— Aschermittwoch. Bei sehr niederdrückenden Seelenstimmun« gen vcrgcht dic Eßlust von sclbst. und daher war eS wohl natürlich, daß der Mangel ai» Eßlust bei trauiigen Vcrhältnissen daz» sührtc, durch Entsagung von Spcisen und Getränken eine vorhandene Traurigkeit kund zu geben. Auch finden wir schon frühe da» Fasten als Zeichen der Traurigkeit oder al» Buße zur Versöhnung der Gottheit eing«. sührt. Moses bcsahl vcrschicdene Fasten. In Egypten war eS vor den großen Götter» festen gebräuchlich 1 bis6Wochen zu fasten. Ebenso in Rom und Griechenland bei Festen oder großen Unglücksfällen. Kaiser August, Vespasian, Sever, Julian. Mark Amel hielten ihre- Fasttage strenge. Tamuro», König von Persien, bcsahl, aIS cine Hun gersnoth in Persien entstand, den Reichen, die sich zu Mittag und beim Untergang der Sonne zu Tische setzten, sich mit einer Mahl zeit zu begnügen und dcn Ertrag der andern unter dir UnglücNichcn auszuthcilen. Die» ist, sagen die Orientalen, dcr Ursprung der Fasten in dcn mcisten Religionen. Doch ist es. wahrscheinlicher daß daS Fasten im Oriente ursprünglich aus Gesundheitsrück sichten entstand, da in heißen Klimaten der Nutzen der Mäßigkeit im Essen und Trinken frühzeitig erkannt wurde. Im Norden fand es von jeher wenig Eingang, und die alt deutschen und skandinavischen Religionen kannten es gar nicht. 128—139 nach Christi Geburt führte Telospkorus das 49tagiqeFasten vor Ostern ein. 496 verordnete Jnnoccnz l. daS Faste» am Sonnabend. 1995 vero-tuete Urban das Fasten vor Ostern. Als im 6ten Jahrhundert daS Fasten von Aschermittwoch an Mode wurde, suchte man sich vor Beginn dcr Fastcn noch durch AuS>" schwcisunqen jeder Art sim Essen, Trinken, ic., woher wohl auch das jetzt noch bei un» ziemlich allgemein gebräuchliche Backen der sogenannten Fastnachskuchen rühren mag.) zu entschädigen, und ahmte dabei die heidni schen Bachanalien und namentlich die Ver kleidungen derselben nach. Dies geschah in der Fas t nacht, in welcher daS sogenannt» Carneval (in deutsch: Fleisch leb wohl) m katholischen Ländern heute noch gefeiert wird. Auf Aschermittwoch wird in der römisch-katholischen Kirche vom Piiester am Altare jedem Hinzunahendcn cinAschcnkrcu, auf die Stirne gcmacht. DicS soll an die Vcrgänqlichkcit dcS menschlichen LcbcnS unv an die Nothwendigkeit erinnern, die Welt und ihre Lüste zu verleugnen. Nützliches für Ein ueueS Buch Kurzgefaßtes Handbuch der Natnrqe» schichte.— Enthatt.-nd wissenschaftliche und pepuv« Dieses Werk, dessen Aeußeres seinem In halte durchaus entspricht, indem e» auf gu tem Papier vortrefflich gedruckt und elegant eingebunden ist, ist durchaus zeitgemäß und wird Taufenden auch willkommen sein.— Denn einmal ist es das einzige derartige Werk in deutscher Sprache in Amerika, und dann enthält es bei bewunderungSwürdkAer Kürze deS Schönen und Nützlichen soviel, als 3mal größere Werke. Nicht allein wer den darin die beiühmten Thiere ferner Welt theile tfem Leser so vorgeführt, daß sie ihm wie längst bekanntc Hausthicre vorkomme», sondern seine eigenen Hausthiere, ihre Krank heiten, bewährten HrUmittel und ihre Ver edlung werden so behandelt, daß kein Land wirth dieses Buch ohne Nutzen lesen wird. Auch ist das berühmte Goodmann'sche Mit' tel gegen die HundSwuih da»in veröffent licht, wodurch allein es schon verdient, vo» Jedermann besessen zu weiden. Die viele» herrlichen Abbildungen endlich von den ver schiedensten Thieren können nicht verfehlen, cs dcr Jugcnd ganz bcsoudcr» zu empfeh len und sie zur Erlernung der deutschen Sprache bcsondcrs aufzumuntcrn. Mch rere Exemplare liegen zu Jedermann» Ein sicht in dieser Druckerei bereit; der Prci» für 1 Exemplar ist Sl 37'/-. KcK-Besttllunqen auf daS obige nützlich« Werk, werden m dieser Druckerei angenom men. Getreide lang vor dem Uerderbe« z» te» wahren. AusgedrofcheneS Getreide, welche» länger« Zeit auf dem Boden im Haufe» liegt und nicht sehr oft umgestochen r»ird, bekommt leicht einen widiigen Geruch und unange nehmen, selbst in das Brod übergehenden, Geschmack. Diesem Uebel kann dadurch abgeholfen werden, daß man daS gedroschene Getreid« nicht würfelt und reinigt, sondern mit der Spreu aus dem Wurfhaufen auf dem Bo den bringt. Ist daS Getreide trocken eingebracht, 112» halten sich dic Körner in der Spreu, selbst ohne umgewandet zu werden, viele Jahr», ohne im Mindesten Schaden zu leiden. Auch Mäuse und Ratten können, der Spreu we» gen, den Körnern keinen Schaden thun. Garben > Häcksel von trockenem Gctreidt hält sich so Jahre lang.— (B. Fr.) Sonderbare Thatsache. Man hat entdeckt, daß daS Fleisch von Vieh, welches in der Mitte der Nacht ge schlachtet wird, sich viel länger gut erhält, als wenn bei Tage geschlachtet. Dieser Um stand beweißt, daß da» Fleisch am besten ist zum Aufbewahren, wenn e» von Vieh ge nommen wird zur Zeit da die Ausdünstung am schwächsten und dit Temperatur desstlbea am niedrigsten ist.