Ztcrlia Patriot. Allentam», Febr. 8, RB4V Die Interessen Gesetze. Die Gerichts Committee deS Senats die seS Staats, hat vor einigen Tagen eineßill in Bezug auf die Interessen Gesetze Pennsyl vaniens einberichtet, welche es gesetzlich macht an einem solchen festgesetzten Preis Jnteres sc» zu nehmen und zu geben, an dem sich die Parlheien tinverstehen mögen. Aber in allen Fällen, wo mehr als 6 Percent gcnoni nie» wird, soll die Summe von einem Mill auf jeden Cent von dem Empfänger wieder '-für Staatszweckeabgegeben werden,welches Geld auf die nämliche Weife wie der Staats Tax collektirt werden soll. Wird es ver nachläßiget, diese derartige Geld - Operativ nen zu berichten, so hebt dies den Contrakt zwischen den Partheien auf, und dieselben» terwersen sich den Strafen, die gegenwärtig durch das Gesetz veroidnet find. Kein hö her« festgesetzter Preis als 6 Percent soll auf Judgmcnte die in der Court erhalten, angerechnet werden, obschon das Verständ «iß für eine höhere Summe gewesen sein m»g, rrnd keine jetzt existirende Contrakte, wo Geld auf Banden, MortgägeS, Noten, u. s. w., geliehen ist, sollen durch die Wirk ungen dieses Gesetze? verletzt werden. Und in allen Fällen, wo kein besondererContrakl für die Festsetzung einer gewiße» Summe gemacht wird, soll 6 Percent die festgesetzte gesetzliche Summe bleiben. Ob diese Bill aber zum Gesetz wird oder nicht, hat die Zeit noch zu lehren. Es kön nen und sollten nun, Bittschriften dahin ge> sandt werden, welche den Gesetzgeber die Meinung der Bürger, in Bezug daraus kund thun, dann erst, und auch nur dann, hat das Volk nachdem ein Gesetz paßirt ist, wahre Ursache seinen Unwillen darüber auszudrü. cken, wenn es nicht mit seinen Gesinnungen übereinstimmt. Die Wohnstätte Bill. Im Senat dieses SlaalS hat Hr. Small, »in Loko Foko, von Philadelphia Caun ty, eine Bill einberichlet, wonach die Wohn flätte eines Mannes, wen» 'dieselbe nicht über 366 Thaler jährlich einbringt, nicht für Schulden verkauft werden kann —AIS wir dieS zuerst sahen, betrachteten wir es als ei nen Humbug, und so betrachten wir die AZill auch noch. Da wir aber sehen, daß gewiße Loko Foko Zeitungen schon einen Eleciionir-Handel daraus machen, und sa zen : "Nun könnl ihr sehen was die Whigs thun wen» sie in Gewalt sind Und ande re einzelne Glieder der Paithci ebenfalls die Unerfahrne« darauf hinweisen, und Unwillen gegen die Whigs scheinbar aus- »rücken, obschon sie beßer wissen; so kamen «ir auf den-Gedanken, unfern Lesern gera dezu zu sagen, daß dies eine Loko Foko Maßregel ist. die sie gerne paßirt hätten, «nd dann die Whig Administration damit beschuldigen möchten. Dies ist also gerade die ganze Sache wie sie sich verhält. Und wird die B'll zum Gesetz, welches wir nickt hoffen wollen, so liegt die Schuld an den kokoS (denn durch ihre Stimmen muß es geschehen) und durchaus nicht an den Whigs. Offizielle Desalcation. Wir ersehen aus einem Bericht dcS Sts. Schatzmeisters, welchen er zusolge eines Be schlußes an die Gesetzgebung zu machen hat t», daß die Liste von Staats - Desaultcrs nickt weniger als 376 Name» i» sich schließt, welche verschiedene Summen, von 1 Thaler di« N 84,148 76 schulden.' Die letztere Sum me schuldet die Delaware und Hudson Ca nal Compagnie. Der g.sammteßelanfder Defalcationen ist 99. Viele der Anforderungen sind schon zu alt und andere von keinem Werth ; gegen diejenigen Per sonen aber, die bezahlen können, ist die Re gierung emscbloßen sogleich Klage zu stiften, »he eS auch zu fpäl ist. Dies ist wie es sein sollte, und die neue Regierung verdient dadurch den Dank eines jeden Tarbezahlers, vnd hätte man immerhin die Jntercßen des Staatsso strenge, wie dies jetzt geschieht, be wacht, so wäre dem Slaaldiese ganje große Summe dadurch gesichert worden. DaS ZufluchtS - HauS. Den Bericht der Ausscher des Hauses von Kefuge, an die Gesetzgebung haben wir erhal ten, und derselbe schließt manches von Wich tigkeit In sich. Es befanden sich im letzten Jahr 163 Knaben und 43 Mädchen darin, welches eine Gefammtzahl von 266 aus macht. Die Gefammtzahl letztes Jahr war ZV4. Das Institut war sehr gesund wäh »end dem ganzen Jahr. Die Knaben wur den damit beschäftigt Rasirmesser StropS, Eänesitz Stühle und Regenschirme zu mach en und Bücher zu binden, wodurch sie die Sunime von 5,678 Thaler erwarben—439 Thaler mehr als im Jahr vorher. Die Schulen wurden auf den nämlichen Plan «vi» früher gehalten. Die Kosten des wei Ken Departements waren für daS Jahr ?13,- 577 39, oder für jedeS Kind 67 85. Von tecba befindet sich niemand im diesem Hau 112», bloS ein Knabe von Northampton, «nd zwei von Beiks. Der Südeu. Au« dem südlichen Geschrei, in Bezulfauf »in» Verlheilung der Union, wegen der Scla venfrage, scheint trotz den wiederholten Ver sammlungen der Mitglieder des Congreßes. und der langen Addressen, Rede» und Be schlössen, nur wenig oder nichts werden zu wollen ; indem die Mitglieder jenes Theils der Union unter sich selbst nicht einig wer den können. Die Whigs fühlen verschieden von den Lokos und Letztere haben sich auch noch unter sich selbst geihcilt. Die ganze Sache schien un« schon im Beginne als ein Versuch den Norden in Furcht zu jagen aIS dieS aber nicht zu bezwecken war, theil t»n sich ihre einige Meinungen, und somit wird diese« Vorhaben, wenigstens für dies mal noch, wie Rauch vcischwindc». . Fortschritt des Schulgesetzes. Die Fortschritte des Schul - Gesetzes in Pennsylvanien, trotz der Wiedersetzung ge gen dasselbe, sind in der That zu bewun dem. —Dasselbe kam in 1834 in Kraft, und ist daher nun 14 Jahre in Operation. In 1834 war die Anzahl der Schulen 762, und jetzt ist dieselbe 7,845, und die Anzahl Scbü ler war damals, 32,666, und nun ist diesel be 366,606, —Aber das System ist immer nock unvollständig—in der That sehrun vollständig.—Wir hoffen daß die Gesetzge bung alle Mängel, sobald es sich thun läßt, aus dem Wege räumen wird, und dann, blickt man zurück was in den letzten vierzehn Jahren geschah, so darf man wohl die Frage aufweifen: Wie viel Gutes wird in den nächsten vierzehn Jahren daraus entstehen ? Und welch eine mächtige Mafchienc mag es werden, zur Beförderung der Religion, Künste, Wissenschaften, und allem dem über Haupt, was zur National Glückseligkeit bei trägt ? Das folgende ist dem letzten Bericht des Superintendent entnommen, und zeigt den jährlichen Fortschritt desselben: Zahr. Distrikle. Schulen. Schiller. Ausgaben. 18V 007 762 32,514 1830 »87 »384 135.604 193,972 90 1837 1001 4089 182F55 493.071 39 1838 1033 3939 174,733 560.45,0 09 1839 1»50 315.2 181,913 579,102 78 1840 1050 315.2 181.913 580.262 63 1841 1972 5170 227.6W 624.343 06 1842 1113 tili» 281,082 489.872 58 1843 1130 «156 288.762 484.454 12 1844 1172 5993 288.402 470,228 3« 1845 1189 6000 327.418 375.982 22 1846 1225 7«>06 329.805 486.475 74 1847 1240 7320 331,967 184 S 1330 7815 360,605 505.505 V 7 Die Wirkung des Gesetzes in Lecha. Lech« Caunty ist in 15 Schuldistrikte ein getheilt, wovon 8 währenddem Jahrbezahlt wurden, und 7 haben Berichte abgestattet. Es befinden sich in dem Caunly66 Freischu len, und nocy 3 mehr sind nothwendig in den Distrikten die belichtet haben. Die Durch fchnittszeit daß die Schulen offen gehalten wurde, war 5 Monaten. Dieselben sind un ter der Aufsicht von 59 männlichen und 7 weiblichen Lehrer, und der Durchschnittspreis der den Ersteren per Monat bezahlt wurde, war 20 Thaler und 81 Cents, und der Letz teren 15 85. Die Zahl der männlichen Schüler die darin instruktirt wurden, war 2 263, und die der weiblichen 1,868. Die Zahl derer die Unterricht in der schönen deut schen Sprache erhielten war 896. DieGe sammtzahl der Schüler in einer jeden Schule war 56 u. die Kosten eines jeden derselben be liesen sich aus 37 Cents per Monat. Der Belauf des Tares der in diesem Caunty für Schulzwecke gelcgtwar.ist 117,78 gewe sen—die Staatsverwilligungen erhalten wa ren H 1,896 56, und der wirklich duich die Collektoren ei »bezahlte Tax H 4.433 14. Die Gesammtkosten der Jnstruklion belicsen sich zu der Summe von 4,964 Thaler. die Auslagen für Brcnnmalcrialien 587 Thaler und die Kosten für Schulhäuser, Reut und Ausbeßerungen zu 824 Thaler. Die Northampton lsa«nty Court. Bei der letzten Northampton Co. Court sind zwar manche Fälle verhört worden, al lein dieselbe waren, mit Ausnahme einer Klaqsache, von so geringer Wichtigkeit, so daß wir uns entschloßcn haben, unfern Raum mit wichtigeren Artikeln zu füllen. — Obige gemeinte Klaqsache war: Peter Miller gegen die Erecutoren des verstor benen Peter Miller.—Dies war eine Klage gebracht um die Gültigkeit des Wil lens des verstorbenen Peter Miller zu un tersuchcn, welcher in seiner Lebenszeit in Easton wohnte, und Eigenthum zu dem Werth von zwischen 266,666 und 496,666 Thaler zurückgelaßen hat.—Für die gesetz mäßigen Erben waren die Herren Porter und M. H. Jones angestellt,—und für die Erecutoren A. E. Brown, Esq.—Obenge nannte Herren sollen ihre verschiedene Sei ten mit vieler Geschicklichkeit geleitet, und unübertreffliche Reden gehalten haben. Die Sache wurde sodann der Jury über geben, welche nach einiger Zeit zurückkam,! und erklärte, daß sie es aus ihrer Kenntniß! fände über Gegenstände zu entscheiden, die! mit dem Gesetz so enge verwebt seien, und der Court die Entscheidung über die Güliig keit jenes Testaments übergab.—Die Court gab dann am Samstag ihre Meinung ge . gen den Willen. Man will wißen daß die Sache nun durch die Erecutoren nach der Supreme Court genommen werden wird. Nngliiek.—DreiSbach von seinem Löwe» gebissen. Am3lsten Januar brachte Herr Dreis dach einen neulich imporlirten Tiger, in dem ! National Theater zu Boston, in den Kasten i zu seinen zwei Löwen und seinem Leoparden, und glaubte daß er unterwürfig genug sei, so daß keine Gefahr daraus entstehe, und . verließ den Kasten unter der Aufsicht des gewöhnlichen Aufsehers. Aber kaum war er aus dem Gesicht des alten Löwen, so machte dieser auch schon einen Angriff auf den Tiger, und Dreisbach sprang herbei und versuchte mit Spießen und Stangen die Fechtenden zu «rennen. Da er aber dies nicht von außerhalb bezwecken konnte, so begab er sich furchtlos in den Käsig. Aber feine Gewalt über den Löwen hatte sich ge endigt—denn er ergriff Dreisbach, warf ihn zu Boden, riß ihm seinen Sealp von seinem Kopfe und biß ihn schrecklich in einen seiner i Acrme, welches sehr stark blutete. Er be werkstelligle seine Flucht aus dem Kasten, nachdem ihm beinahe alle seine Kleider vom .! Leibe gerissen waren. Aerziliche Hülse wurde sogleich gerufen, und nach den letzten Berichten betrachtete man seine Wunden, obschon sehr schmerzhaft. doch nicht lebens gefährlich. Erst nach drei Stunden nach obigem Vorfall gelang es den Aufsehern den Löwen wieder zur Unterwürfigkeit zu brin gcn. l Taylor hat am 36sten Ja , nuar seine Plantasche verlaßen, und sich auf - den Weg nach Wafchington begeben. Er ! begab sich zuerst nach Vicksburg, von wo er sich nach Nafchville begeben wird.—Er ge denkt Wafchington bis den 20sten Februar l zu erreichen —Der Achtb. Henry Clay be , gleitet ihn, und feine Gesundheit soll wieder fo gut als sich erwarten läßt hergestellt fein. JntereHante Zusamenstellung. Die folgende Tabelle, die einem Bericht an die Gesetzgebung von Pennsylvanien ent' nommen ist, muß rinem jeden Tarbezahler dieses Staats höchst wichtig sein ; indem die' selbe die Zahl der tarbaren Einwohner einss jeden Caunties den Betrag des Taxes, welcher von den Revenue Commißloners auf liegendes und peifönliches Eigenthum ge legt wurde den Belauf der Staatsverwilligungen für Schulzwecke, zu welchem jedes Caunty nach seiner Volkszahl berechtigt ist, so wie den Betrag, welchen ein jedes der selben während dem Jahr 1848 in die Staats.Schatzkammer bezahlte, und die Zahl der Schulen die ein jedes Caunty unterhält, zeigt: AdamS ! 5,967 -»>3,719.63 S 2 565 81 513,:Z64 I 9 122 Allegheny ! 23,114 73,626 18 9 937 73 84 474 15 272 Armstrong 6,442 6 555 75 2,776 66 11,676 86 156 Beaver j 7,368 13,179 96 3,142 44 21.694 86 183 Bedford ! 6,655 7,977 11 2 861 65 8,453 62 223 Berks i 16 645 66,686 57 7,157 35 72,259 95 51 Blair ! 4,799 12,831 9 1 2 663 57 5,279 66 85 Bradsord ' 8 339 16,689 63 3,585 77 16 812 63 368 Bucks 12,575 56,421 63 5 467 25 75,668 82 126 Butler 6,792 7,605 26 2 926 56 7,469 37 156 Cambria ! 3,468 2,726 68 1.465 44 3 466 98 97 Carbon 3 197 5,149 52 1.474 71 4 996 12 31 Centre ! 5,646 15,876 87 2,169 78 7,485 76 169 Ehester ! 13,565 65 278 12 5 867 15 66 646 79 256 Clarion ! 4 669 5 666 66 1,981 87 3,287 64 96 Clearsield ' 2 571 2,832 23 1,165 53 4,471 28 77 Clinton j 2,366 5,826 69 989 66 5,146 36 45 Columbia ! 6,731 14,357 59 2,894 33 12 663 34 145 Crawford l 7,954 8,826 71 3,426 22 11,635 89 295 Cumberland. .. . ! 8 668 36,112 14 3,469 24 29,471 75 142 Dauphin j 6,291 26,328 66 2,765 13 31.776 65 146 Delaware j 4,981 24,319 27 2,141 83 26,233 13 66 Elk ! 685 1,65636 294 55 1,49648 16 Erie ! 7,853 16,695 96 3,376 79 12,678 92 291 Fayette ! 7,373 14,961 94 5,176 39 17,429 76 154 Forrest, nicht organ. Franklin 8,943 35,166 24 3,845 46 22 88165 175 Greene 4,314 7,289 96 1,855 62 7.463 92 57 Huntingdon .. . 5,384 16,571 67 2,315 12 12,586 58 126 Indiana 5,785 7.774 16 2,487 55 9,363 78 163 Jefferfon 2,368 2 864 92 992 44 3,786 26 76 Juniata 2,856 8 946 74 1,225 56 7,669 82 78 Lancaster 26,534 88,153 86 8,829 62 99 233 22 289 Libanon 6,696 22,797 78 2,876 76 23,687 19 62 Lecha 6,861 25,764 18 2,966 23 25,975 65 66 Luzerne 16,936 15 689 57 4,762 48 25 666 91 211 Lycvming 5,627 16,883 53 2,419 81 16,576 97 133 M'Kean 1,169 1,586 65 562 67 2 257 25 41 Mercer 9 426 12943 16 4665 66 1452556 225 Misflin? ! 3,298 12 916 19 1,418 14 13,396 43 57 Monioe 2,765 4,824 15 1,188 95 4 413 72 .76 Montgomery .. . 13,643 48 619 77 5,668 49 45 627 95 96 Norlhamplon. . . 8 538 38,966 45 3,671 34 34 557 45 154 Northliinberland. . 4,458 13,165 12 .1 916 94 12 473 16 85 Perry > 5,141 9,324 76 2 216 63 11 822 49 122 Philadelphia ...! 64,MU 464,16337 27,683 48 612,41367 Pcik 1,189 2 192 76 511 27 6,124 28 33 Potter 1,162 1,931 83 499 66 3 466 32 52 Schuylkill !12 686 25 373 98 5,452 46 11,242 99 71 Somerset 4,987 8,655 22 2,144 41 15,451 14 135 Sulliva» 839 798 85 366 77 25 Susquehanna. . . 5,715 7,335 49 2 457 45 8,398 53 221 Tioga 4,926 4,818 29 2 115 66 5,193 94 167 Union > 6,185 18,698 55 2 659 55 9,138 56 98 Venango > 3,914 3,974 77 1,683 62 4,235 67 152 Warren ! 2 943 3,667 65 1,265 49 6 769 85 121 Wafchington... 9,832 24 975 63 4,227 76 37,257 13 244 Wayne ! 3.785 3,868 25 1,627 55 7,246 84 95 Westmoreland. . . i 16,856 18.788 75 4,668 68 26 912 44 209 Wyoming 2,187 2 740 07 946 41 4,044 49 76 York 14,683 36,433 96 6,655 69 31,697 84 128 466,926 1.446,166 24 193,198 18 1,721,466 89 7,731 FlF'Es ergibt sich aus obigem, daß manche Caunlies, nachdem man die Schulverwil ligung abzieht, die sie erhalten, nur ganz wenig Staatslar bezahlen. I» solche» Caun lies scheint es, hat man wohl dafür zu sorgen gewußt, daß das Eigenthum nicht so hoch geschätzt oder assefsirt wird, wie hier im östlichen Pennsylvanien, wo wir mehr als unsern vollen Anlheil dieser Bürde zu tragen haben. Es sind aber manche, ja viele, sehr viele Mißbräuche unter früheren Regierungen ausgeübt worden, und es wird der Regierung unter Gouvernör Johnston schwer fallen dieselbe alle zu vcrbeßcrn. Daß aber der Ver such gemacht wird dies zu thun, hoffen wir sehnlichst. Das Eise» - Geschäft. Aus Trcntvn-Zeitungen ersehen wir, daß die Süd'Trenion Eisen Compagnie, bekannt als Eooper's Nolling Mühle, beschloßen hat in wenigen Wochen ihre Operationen einzustellen, und zwar auf eine unbestimmte Zeit.-Die Leichtigkeit mit welcher Engli fches Riegclweg und anderes Eisen siinen Weg in den Amerikanischen Markt findet, hat die Thätigkeit aller Eisen Elablißemen ter in diesem Lande gelähmt, und in der That viele zum Stillstand gebracht.—Obi- ges Etablißement wurde nur deßwegen so lange im Gange gehalten, weil die Aufseher schwere Eontrakte gemacht halten, ehe die nachlheilige Folgen des Tariffs von 1846 fühlbar waren.—Ein anderer Eontrakt von ! einigen tausend Tonnen Riegelbahn Eisen, wurde dieser Compagnie noch vor wenigen Tagen angeboten, derselbe konnte aber > nicht gmommen werden, ohne den Arbeits lohn zu erniedrigen, welches die Gesellschaft! sich weigerte zu thun, mit der Bemerkung, .daß, wenn die Regierung der Vereinigten Staaten enifchloßen fei, nur kultische Ar beiler zu füttern, und die unfrigen verhun gern zu laßen, so wollte sie doch nicht helfen ihnen ihr Brod aus dem Munde zu neh. men, und weit lieber ihre eigene Geschäfte einstellen. Wann werden Arbeiter ihre ei gene Vortheile und Jnieressen im Allgemei nen beßer kennen lernen? Eine Niegelbahn Compagnie in Maine hat neulich einen Contrakt in England für ihr Eisen gemacht, welches für 42 Thaler, zollfrei geliefert werden muß. —Es ist daher kein Wunder wenn unsere Eisenwerken ihre Operationen einstellen. Von Mexico. Neuere Berichte von Mexico sind einge-! gangen, nach welchen in dieser jungen Re ' publik alles ruhig ist, und nach welchen ebenfalls die Administration des Presiden ten Herrera immer mehr und mehr die Gunst des Volks gewinnt. Alle Versuche revolu lionäre Bewegungen aufzubringen, sind ge scheitert. Aristo fetzte die Gesetze, die mili tärische Macht verringert, in Kraft, und bei des Offiziere und Gemeine willigten ohne. Wideifatz dazu ein. Die Nakional Garde organisine sich durch das ganze Land, und > diese wild zukunsllich als der Erhalter und Bewacher der Constitution und der Freiheit betrachtet werden. Die Sache der Erzie hung machte ebensallS Fortschritte—auch glaubt man daß die durch Herrera vorge schlagene inländische Verbeßerungen von dem Volke gebilligt, und dann vor sich ge hen weiden. Die Cholera hat im Westen so zu sage» gänzlich aufgehört zu graßiren. ! Eiuwandcruiiii von t>»ropa nach dcuVer . ciiiintcn Staaten. Aus gewissen Documenten, die neulicb a» den Congrcß abgegeben wurden, haben wir !die Erfahrung eingezogen, daß die Zahl der Einwanderer von Europa nacd den Ver. Staaten, in dem Jahr welches sich am 36. September 1847 endigte, 239,486 war. Davon waren 139 166 männlichen, und 99, 325 weiblichen Geschlechts, und unbekannt 989. Bonden Mannspersonen waren 43.- 665 Bauern, 35,978 Taglöhner, und 34, 585 Handwerker. Von dem Jahr 1848 hat man noch keine gewiße Berichte, aber gewiß ist es, daß die Zahl noch weit größer war. Wir haben durchaus, für unsern Theil gegen diese Einwanderung einzuwen den, und reichen allen die Bruderhand die sich von dem auswärtigen Joch losreißen, und'zu uns herüber, in die Heimaih aller I unterdrückten Völker, kommen; allrin eine Deiche ist gewiß, und diese ist, daß unsere Regierung die eingewanderten so wie unsere eigene Aibeiter durch einen hohen Tariff be schützen mußt sonst werden bald alle Arbei ter nickt glücklicher sein, als wie sie im Aus lande sind, und diese Beschützung bezwe cken zu helfen, ist die heilige Pflicht eines je den Eingewanderten, der ein Stimmrecht hat, und der noch den kleinsten Funken von gutem Gefühl, für die arme Arbeiter seines eigenen Landes, die später hier anlangen mögen, in seinem Busen nährt. Leichendieb e.—ln Allegheny Ci ty herrschte letzte Woche eine sehr große Auf regung, indem eS sich ergab, daß 5 Leichen i aus Gräbern von dem Gottesacker gestohlen ! worden waren. Die Leichen waren alle die i von respektabeln Personen, und diese That- I fache hat das Publikum im höchsten Grade ! aufgeregt. Zwei Personen, die man als die Haupt Thäter betrachtet, sind verhaftet wor den, und man will wissen daß in hohem An sehen stehende Aerzte, in diesem Vergehen betheiligt seien. Die Whig Mitglieder der Neuyork Ge setzgebung ernannten letzte Woche, in einem -CaucuS, Er Gouvernör Wm. H. Seward, ihren Candidas sür Vereinigten Slaa- I ten Senator.—Eine herrliche Auswahl, und an feiner Erwahlung ist kein Zweifel. Ein Karrenzug zwischen Philadelphia und Harrisburg sprang am ersten Februar von der Bahn, wodurch der Engenier und Feuermann auf der Stelle getödtet wurden. Die Passagiere kamen unbeschädigt davon. ! Zu Siralfort, in Esser, soll man neulich einen Dampfpflug in Bewegung gefetzt ha ben. der nach Wunsch arbeitete. — Was ' Nächstens? Bon Harrisburg. Februar den 7ren, 1849. Folgendes sind die Haupt > Geschäfte un serer Staats Gesetzgebung, die letzte Woche zur Sprache kamen : Senat.—ln diesem Körper sind wieder Bittschriften für die Vollendung des Nord zwcig Canals, und für eine Veränderung in dem Schulgesetz eingegangen. Herr King brachte eine Bill ein, einen sinkenden Fund zur Bezahlung der Staatsschuld gründend. Eine intereßante Debatte fand auch in die sem Körper statt, auf die Bill, dem Schuld ner 366 Thaler Werth Eigenthum erlaub end, (Dies ist aber nicht SmallsHeimstätte Bill) das nicht auf Erecution verkauft wer den kann. Eine Bill wurde eingebracht für die Unterstützung gewißer Bürger von Al lentaun, (wen haben wir nicht vernommen.) Herr Boas übergab eine Bittschrift, gegen die Vertheilungeines gewißcn Schuldistrikls in Northampton Caunty. Haus. Nicht viele Bittschriften für neue Projekte sind diese Woche eingegangen, und die verschiedenen Committeen sind nun beschäftigt Arbeit für die Gesetzgebung aus zusertigen. Der Sprecher übergab eine Communication von Bradsord Cannly, un lerzeichnet von C. L. Ward und I. C. Kir by, worin offerirt wird den Nordzweig Ca nal zu vollenden, an gewiße», wie man wis sen will, liberalen Bedingungen, wenn die Gesetzgebung ein Gcsetz erlaße dieses Werk zu vollenden. Herr Efchelman übergab ei nen Beschluß, die Committee über Mittel und Wege instruirend, die Schicklichkeit zu erwägen, eine Bill einzubringen, welche das Eigenthum von Waisen und Minderjährigen von Taxirung, für StaatSzwecke, befreit. Von Wafchington. Februar den 7len, 1849. In der Woche welche sich am obigen Ta ge endigte, ist man in unserer National Re gierung auf folgende Geschäfte gestoßen, welche auch die einzige waren, die wir der Aufzeichnung werth hielten: Senat.— ln diesem Körper wurden von den Herren Clapton, Sturgeon und Dir Bittschriften, die zahlreich unterschrieben wa ren, eingereicht, bittend für die Veränderung der Tarissgesetze. Herr Claylon brachte ei nen Bcscl luß ein, sür eine vereinigte Com miitee Voikehrnuq treffend, um die Erwäh ler Slimmc, die bei der letzten Wahl für Pre sident und Vice President gegeben wurde, in Empfang zu nehmen. Herr Atherton, von der Finanz Committee erstattete einen Be richt zu Gunsten der Prägung von Gold lhaler und 26 Thalerstücke. 129 Billschrif ten, unterzeichnet von 4,606 Bürger von Philadelphia, sind eingereicht worden, bit tend für eine Veränderung der Tarissgesetze. Wild man dan» auch diese» zahlreiche» Ge suchen in dem jetzigen Congreß Gehör geben? Die Bill für die Herabsetzung des Postgel des kam in diesem Körper wieder auk, wo Herr Niles, von Conneklicut, dieselbe auf ei ne geschickte Weise vertheidigte —dieselbe ist aber wieder aufgeschoben worden. Haus. —Im diesem Körper fand wieder eine sehr hitzige Debatte stall, in Bezug auf den Vorschlag, es zu verhindern, Sclaven nach dem Distiikt Columbia zu bringen derselbe wurde zum Druck beordert. Er Gouvernör Seward, von Neuyoik, ist am 6len Februar zum Vereinigten Slaa len Senator erwählt »Verden. Ohio, —Bei einer speziellen Wahl in Clinton Couniy, Ohio, ist ein Whig in das Unterhaus der Gesetzgebung erwählt wor den. Die Parteien stehen nun wieder gleich. Am 16tcn August werden die Whigs ihre Staats Convention halten, um ihren Canal- Commissioner Candidal in Ernennung zu bringen. Der Staat Neuyorkist in 18,691 Schul- Distrikie cingetheilk, wie wir aus dem neu lichen Benckl an die Gesetzgebung eisehen. Die Anzahl der Kinder ist 775,723, und das Gcsetz setzt das Schulaltcr an von 4 bis 2i Jahren fest. Die verlorenen Stämme. Wir finden in dem New Uork Messenger einen iniercssanten Artikel von Major Noah, worin er die Meinung ausdrückt, daß die 'zehn verlorenen Stämme" Israels die Gründer der Städte waren, deren Ueberreste über Meriko und Central Amerika zerstreut sind. Er kommt durch eine Reihe von Um ständen zu diesem Schluß, und besonders durch die Thatsache, daß alle unsere Jndia nerstämme, indem sie die stärksten Zeichen eines asiatischen Ursprungs an sich tragen, mit den Jsraclitcn in ihrem religiöse» Glauben gleichartig sind. Die Phönizier (Canaaniter) hatten den Continent 506 Jahre vor den Wanderungen der Israeliten entdeckt und waren, wie an genommen wird, die Erbauer der Pyramiden von Meriko und Central Amerika und von Palenque, Cholula, Otumba, Tlascala und anderer Städte, deren Ruinen nun unser Erstaunen erregen; und auch die Einsührer von Hieroglyphen, Sonnenzirkel, Tempel. Militärstraßen, Viadukte und Brücken von Egypten, Tyrus, Babylon und Carlhago, In dcm apokryphischen Blich von Esdraß, das sehr alt ist, heißl es: Nach Major Noah's Theorie marschirten sie gegen die Nordküste von Asien —einige verblieben in der Tartarei nnd viele gingen nach China, wo sie 1666 Jahre waren und heule noch zahlreich sind. Die Haupt Abtheilung überschrit dießehringsstraße und kamen auf unsern Continent; die stärkeren hielten sich im Norden, an der Hudfonsßay und in Grönland; die besser gebildeten gin gen an dcm Ufer des stillen Mceres hinab, durch Calisornien nach Mexiko, Central Amerika und Peru, wo sie ihre alten Feinde, die Canaaniter (Phönizier) antrafen, welche sie wie einst zuvor aus ihrem Lande vertrie. ben. Es wird ferner behauptet, daß sie in Calisornien waren als die Schiffe Salome»« ihre dreijährige Reise machten und daS Gold von Ophir lieferten um den Tempel z>» bauen; auch daß sie die Anbauer und genthümer von Meriko, Peru und des gan» zen amerikanischen Continenls seien, und Jahrhunderte vor dem Beginne der Christen heit hier waren und geduldig die Versprechen der Erlösung erwarteten. William Penn sagt, indem er von den Indianern schreibt: "Ich fand sie von glei cher Gesichtsbildung mit der hebräischen Race. Ick belrachte dieses Volk unter einer finsteren Nacht, doch glauben dieselben an Gott und Unsterblichkeit, ohne die Hülfe von Metaphysik. Sie rechnen bei Monaten — sie opfern ihre ersten reifen Früchte—sie haben eine Art Fest der Tabernakel —man sagt dag sie ihre Alläre mit zwölf Steinen belegen— sie trauern ein Jahr —und beobachten die mosaischen Gesetze in Bezug auf Eheschei dung." (Union Dem.) Nützliches für Alle. Den Krampf zu knriren. Diese unfreiwillige Zusammenziehung der Muskeln, begleitet mit einer konvulsivischen Anstrengung deS Genicks, der Arme und Beine, und mit heftigem, obwohl vorüber gehenden Schmertz, ist oftmals der Theil des Eingezogenen, des Allen und Schwa chen. Verschiedene Milte! sind schon an» gewendet worden, mit zeitweise», Erfolg.— Ein fest um de» angegriffenen Theil ge schlungenes Band entfernt oftmals die Be schwcide; sollte sie jedoch zu hartnäckig sein, so wickle man einen geheizten Backstein in ein Slück Flannel, lege ihn an das Fußende des Bettes und laße die geplagte Person ihre Füße dagegen stellen, wodurch man ei ne Wiederkehr ve>hindert, indem der Back stein eine ganze Nacht warm bleibt. Das beste Mittel ist jedoch fleißiges und anhal tendes Reiben, welches, indem es den freien Umlauf des Blutes in dem krampfhaften Theil herstellt, einfacher, geschwinder und gewißer in seinen Folgen ist. Werden die innern Organe, als Viagen oder Gedärme, von Krampf angegriffen, so ist es immer ge fährlich, indem einige Wiederholungen den Tod verursachen können. Medizin kann wohl mildern, aber keine Kur bewerkstel ligen ; daher wäre Allen, die dieser Plage ilnterwvrfcn find, anzuraihen, eine streng mäßige und regelmäßige Lebensweise einzu führen —keine spiriluöse oder gähnende Ge tränke zu genießen—den Magen nicht, was so oft geschieht, mit heißem Thee zu über laden —und geräucherte, hart gesalzene und saure, sowohl als fette, ranzige und blähen de Speisen, die sich nicht so leicht verdauen laßen, zu meiden —wodurch einer manchen unglückseligen Folge vorgebeugt werden könnte. Bauern-Arbeit im Februar. Wenn nicht bereits gethan fo schneideman sich Zweige, beschneide Traubenstöcke, trete den Schnee um Baumen zusammen, ic., wie im Januar angegeben. Untersuche die Aep sel in Kellern, und erwähle und verbrauche sogleich solche die zu faulen anfangen. Sehe nach Pflanzengewäcksen in Kellern, daß sie weder zu trocken, noch durch zu viel Feuchtigkeit zum Fauleu verleitet werden. Man versehe sich mit einem Vorrath Holz, laße dasselbe klein machen und zum Trock nen unter Dach bringen, für Sommer - Ge brauch. Füttere Sebaafe und Hornvieh aus guten Füllerungs Reffe», und-ve> hindere dadurch das Verlorengehen von Heu. Halle das Vieh vor der Kälte wohl be schützt, und ei spare dadurch ein Drittel Fut ter, welches zu einer Erwärmung mehr ver zehrt, wenn es der Kalte ausgesetzt ist. Laße das Vieh immer sauber gehalten und wohl gestriegelt werden, wenn es schön aussehen soll. Vermische geschnittenes Heu und Stroh grobem Mehl (Schrot,) Wurzeln, il. — herrliches Futter sür'S Vieh. Sorge daß die Kühe immer rein auSge molken werden —die letzte Milch ist öfters die beste—und Kühe weiden durch Nachläs sigkeit verdorben. Schmutzflecke» herauszunehmen. Schmutz von der schlimmsten Sorte (z. B. WaUsischöl) kann selbst aus den delika testen Artikeln, als Seide, Band, u. s. w., genommen werden, durch Anwendung von Camphine Oel. Da dieses Oel am besten ist wenn frisch, so sollte man nur wenig auf .inmal kaufen. —Man schüttet ein wenig Camphine in ein Geschirr und dupft leise mit einem saubern und weichen weißen Gum pen hinein. Mit diesem reibt man die schmutzigen Stelle. Dann nimmt man wie der einen frischen in Camphine getunkten Lumpen, und fahrt mit demselben fort zu reiben bis die Stelle vom Schmutz befreit ist. welches sehr bald sein wird. Die Far be des Artikels bleibt unbeschädigt. Um nachher den Terpenlingeruch des CamphinS zu vertreiben, braucht man nur die Stelle mit Cologne Wasser oder Weingeist zu rei ben und der offenen Lust bloszustellcn. "Komm' her, mein Junge" sagte un längst ein Lawyer zu einem Knaben, neun Jahre alt. Der Knabegienq und frug den Lawyer, was für eine Klagsache man nun am ersten untersuchen werde. Der Lawyer antwortete, " eine Sache zwischen dem Volk und dem Teufel- -wer denkst du daß gewin nen wird ?" Der Knabe gab zur Antwort, " ich denk es wird ziemlich teit hergehen— das Volk hat das meiste Geld, aber der Teufel die mehrsten Lawyers." Ein Mann der einen sehr großen Mund hatte, wollte einstens einen Zahn ziehen laß, en. AIS der Zahnarzt sich nun mit seinen Instrumenten ihm näherte, machte der Frem de Miene seinen Mund, der bereits schon mehr als nothwendig weit offen war, noch weiter zu öffnen. Der Zahnarzt sahe dieS, und bemerkte ganz trocken, und in guter Lau ne : „Halten Sie sich nur ruhig, mein Herr, denn ich gedenke meinen Standpunkta u Ber halb dem Munde tinzunehmen."