Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, January 11, 1849, Page 2, Image 2

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    Aerha Patriot.
Slllcntauii, Jan. RR, RB4V.
Ernennung durch dl« (kominisstonerS.
George Knauß zum Schatzer von
Kaufmanns Waaren für Lcckia Caunty.
DcZ'Den Herren Boas und Marx
von der Staats Gesetzgebung, sind wir für
die frühe Ueberfendung wichtiger Docvmeu
t« Dank schuldig.
Srnennnnß durch den Gouvernör.
Gouvernör Johnston, hat vor einigen Ta
gen Cornelius Darragh, Efq, von
PittSburg, aIS Staats Anwald, an di«Stel
le des James Coopcr, Esq., der als Mitglied
der Gesetzgebung erwählt wurde, und folg
lich resigniren mußte, ernannt. Dies ist ei
ne vortreffliche Ernennung.
Mittheilung, unterzeichnet „ein
Allentauncr." ist erhallen worden, und soll,
sobald unS der Schreiber seinen eigenen, so
wie dcn Namcn der beschuldigten Peison
einsendet, erscheinen. Dies ist eine Forder
ung die wir für billig halten, und schon ei .
ne Reihe von Jahren haben wir diesen Ge
brauch angenommen und sind nie seitdem
davon abgewichen.
Eiuking-Tpring NersicherungS-Sesell
schast.
Der jährliche Bericht dieser Feuer-Bex.
ficherungs-Gescllschasl findet der Leser in
einer andern Spalte der heutigen Zeitung.
Derselbe zeigt das gewöhnliche angenehme
Resultat. Durch das verflossene Jahr sind
1956 Versicherungs-Scbnften ausgefertigt
worden, welche Eigenthum zu dem Belauf
von 2.599,999 Thaler versichern. Die Pre
miumS,die dafür in die Schatzkammer bezahlt
wurden, belief.n sich zu 53,124 99. Die
Bilanz, die in der Schatzkammer bleibt,
nachdem die Verwilligungen und Unkosten
für daS verflossene Jahr bezahlt sind, beträgt
»5,648 12—völlig hinreichend für irgend
Unglücke dic sich einstellen könnten.
Die Gesellschaft zählt nun 2599 Mit
glieder—ein Capital von 6.599,999 Thaler
formirend.—Wiiklich starke Veraniassungen
für Diejenigen, die ihre Eigenthümer versi
chert zu haben wünschen. Neben all diesem,
so sind wir versichert, werden die Angelegen
heiten der Gesellschaft mit Klugheit und
Bescheidenheit vollzogen, wodurch sich die
selbe hoheS Zutrauen erworben hat.
HrA'F e u ex.—Zu Port Carbon, Scbuyl
kill Caunty,ist vor einigen Abenden, indem
Wohnhause des Herrn Peter Steinbach ein
Feuer ausgebrochen, welches ehe demselben
Einhalt gethan werden konnte, das Haus
bis ausden Grund einäscherte, —und schrcck
lich zu melden, zwei seiner Kinder, eines da
von erst 18 Monate alt, fanden dabei einen
schmerzlichen Feuertodt. Das 3te Kind ret.
Tete sich durch ein Fenster. Wie es scheint,
waren die Eltern in die Kirche gegangen,
und ließen die Kinder allein bci vcrschloße
nen Thüren. Die unschuldigen Kleinen—
so erzählt daS gerettete Kind belustigten
sich mit ihren Neujahrs Geschenken, als zu
fälliger Weise das Licht umfiel und das
Tischzeug in Brand setzte, woraus bald das
ganz« HauS in Flammen stand.
T>«r Postmeister durch das Volk zn
erwählen.
Einige Whig-Zeitungen in diesem Staat
gehen für eine Abänderung in der Constitu
tion dieses Staats, nach welcher die Post
meister in ihren »espeklivcn Distrikten durch
daS Volk erwählt werden sollen. Wir selbst
glauben haß eine solche Abänderung heilsa
me Folgen nach sich ziehen, und von dem
ganzen Volke der Union mit Beifall ausge
nommen werden würde.
"Philadelphia tägliche News"
hat seit dem Beginne des neuen Jahrs ihre
Erscheinung in einem vergrößerten und ver
schönerlem Format gemacht, und ist nun im
Stande sehr viel Neuigkeiten zu enthalten.
Dieselbe ist unter der Leitung von den Her
ren I. P. Sanderson und R. T. Conrad,
ist ein herrliches Blatt, und sollte in dem
Haufe eines zeden gefunden werden, dem eS
daran gelegen ist, alle Neuigkeiten früh zu
erhalten. Dabei ist dieselbe eine der besten
Whig Zeitungen im Staat.
ZpK'Die Postmeisterin von der Stadt
kancastcr erhielt neulich einen Brief, von
einer unbekannten Person, worin sich ?I5
in Gold befanden. Der Schreiber sagt,
daß «r ihr das Geld vor ungefähr 19 Jah
ren, auf eine ungesetzmaßige Weise entwen
dct habe, und bittet dieselbe, so wie densel
den der AlleS regiert, vor dem er in Kurzem
zu erscheinen habe, um Verzeihung und Ver
gebung. Der Schieiber ersuchte dieselbe
»en Empfang zu veröffentlichen. Welch
«ine Lehre für Diebe und Betrüger!
ILK' In Goschen Taunschip, Ehester
Caunty, ist vor einigen Tagen ein Bär, der
«twa 21 Monate alt gewesen sein mag ge
schoßen worden.—Deifilbe wurde durch ei
»en einzigen Schuß nieder gebracht. Man
cher mag vielleicht denken : Die» ist in der
That nicht der Mühe werth daß man eS in
die Zeitung rückt. Wir möchten aber doch
solche» die Versicherung geben, daß ,S eine
große Neuigkeit ist. und daß solches Wild
in Ehester Caunly in der That rar ist.
Entflohen. Am vorletzten Milt
woch Abend entwischten aus dem Caunty
Gefängniß in Norristaun. zwei Gefangene.
Der eine, Namens John Rickey, war in der
letzten Court überfuhrt, ein Pferd und Wa
gen gestohlen zu haben, hatte aber aus ein
andere» Verhör angetragen. Der andere
ist Francis Donavan, welcher voiletzte Wo
ch« über dem Erbrechen eines Deök« in Fiz
zon« S Muhle, in NorriStaun «rtappt wur
»,
PK"Jn dem Jahr 1848 «r»lgn«ten sich
ix d«r Stadl Neuyork 14.618 Todeefäll« ;
»t«r auS jeden 89 Menschen ist einer gestor
»en.
Auditor General» Bericht
Durch dir Gefälligkeit de» Herrn BoaS,
ist unS der Belicht deS Auditor Generals
dieses SraatS bereits zugekommen, woraus
wir unsern Lcsern nun folgenden AuSzug
»»rlegen:
Die TtaatS-Ftnaxze«.
Sinnahmen und Ausgaben deS StaÄs,
während des JahrS endigend mit d«a»
Ntstcn November 1848.
Ei» nahm«».
Land 21.451 01
Auction Commißionkn 22.5VV vv
Auktion Abgaben 56 ISA 5V
Tax auf Dividenden 118.048 55
Tax auf Corporation Stock 140,55!) 8ö
Tax a»f liegendem und per
sönlichcm Eigenthum 1,35V,12S 49
Wirthshaus Lizensen 33.1U6 kl
Klcinhändler kizcnsen 131.165 3t)
Krämer Lizenfcn 2,184 85
Brokers Lizcnfcn 2,566 06
Theater, Circus und Mcnagt«
xi« Lizenscn SA? 65
Pamphlet Gesetz« 305 54
Miliz-Strafgelder 17,161 73
Tax auf DiedS, Willen tc. 95
Collateral Erbschafts Tax 55.359,61
Tax von gewissen Aemtern 19,394 26
Canal und Riegelbahn Zölle 1,550,555 03
Canal Strafgelder, Verkauf
von Materialien ic. Z.121 58
Tar auf Eintragung von T«.
setzen 1 965 00
Tax auf Anleihcn 113,431 23
Anleihen 140 OW 06
Dividend, auf Turnpcik Stocks 1 959 66
Zugewachsene Interessen 2,807 17
Aurückbezahltes Geld 14,583 65
Hcimfälle 965 99
Gebühren von den öffentlichen
Aemtern 1,644 24
AcrfchicdcncS 1.526 69
id 3.831.776 22
Bilanz in der Schatzkam.
mex am I. Dcc. 1847 686,890 95
»4,512,667 07
Ausgaben.
Ocssentlich« Verbesserungen §996592 70
Kosten des Gouvcrncmcntt 230 550 78
Miliz Kosten 36,724 32
Pensionen und Geschenk« 22.705 2l
Wohlthätige Institutionen 27.666 60
Gemein-Schulen 176.590 62
Anlciken 148378 15
Jnteicsscn auf Anlcihcn 2,665,746 79
Bürgschaft auf JntcresseN 32 566 00
Einheimische Crcditorcn 13 246 42
Ncrnichtcte Relitfnotcn 139,660 06
Beschädigung an dcn öffcntli
chcn Wcrkcn 26,453 10
Spezielle CommißioncrS 363 61
Rcvcnuc CommißwnclS 2 253 62
Staats Bibliothek 2,044 15
Oesscntliche Gebäude u. Gründe 3,654 43
Ocstliches Reservoir deS Pcnns.
CanalS 2,978 71
Auslaßschlcußc zu WcllS Fall» 1.606 66
Wicgschlcußcn zu Beach Häven 6.958 37
BcsserungshauS 4,666 06 j
Uebcrlicscrung von Flüchtlinge 763 97
Nicholson § Ländereien 190 26
Hcimfälle 771 42
Philadelphia Aufruhr 39 66
Staats Magazin 1,666 60
Nachlaß von StaatStax 41,522 11
Verschiedenes 5,168 66
Bilanz in der Schatzkam
mer am 36. Nov. 1848 577,290 39
«4?512667^Ö7
ergibt sich ferner aus diesem Be.
ricdt daß Lechs Caunty wahrend dem letzten
Fiscal Jahr folgende Summen in die
Staats Schatzkammer bezahlt bat :
Die „Lecha Crane Eisen Compagnie" be.
zahlte KW Thaler Tar auf Corpoiations
Siock; dic Le»a Brücken Compagnie zu
Bierys 19 Tbalcr, und die zu Siegfrieds 5
Tbaler. Tax ans liegendes und persönlich,
es Eigenthum 823,147 71. TarausGast
kauS Erlaubnißscheine 1.148 L 2. Kleinver
käufer do. 1.V49K9. Für Pamphlet Ge
setze 4 55. Miliz Strafe 4V Thaler. Tar
auf Wtits u. s. w , 244 SV. Hcimgesallcne
Guter 298 59. Für ein Gesetz, die Lecha
Caunty gegenseitige Feuer Versickerungs
Gesellschaft incorporircnd, 19 Thaler.
Während der nämlichen Zeit zog Lecha
Caunty folgende Gelder aus der Schatzkam
mer: Reuden Strouß, Bugade Inspektor.
49 Thaler. Pension 137 61. und für die
qcmeine Schulen 2 931 94. Wahrlich zog
Lecha nur eine ganz geringe Summe, im
Vergleich mit der, welche es als Tax, u.s.w.
dahin zu bezahlen hatte.
VLs"Folgender Beschluß wurde bei ei.
nem neulich bei cinem zu Greensburg,
Wayne Caunty, Pa., abgehaltenen Taylor
Freudenfest gefaßt :
"Beschloß e n—Daß wir. als Whigs
von Green Caunty. hiermit unsern herzlick.»
sten Dank den Führern der Lokoseko Par
lhei abstatten, denen es gelang, die Rcsig>
nalion des Gouvernör Scdunk zu bewerk'
stcUigen und dadurch dem alten Schlußstein
Staat für die nächsten drei Jahre einen g u>
t c n W h i g G o u v e r n ö r in der Per
son des Wm. F. Jobnston zu sichern."
vor 8 Tagen, soll der kälte
ste Tag gewesen sein, den wir seit einigen
Jahren gehabt haben.
Von HarriSburg.
Hunden vollkommcn sicher. Die Slimine stand :
Abstiinmungen Iste, 2t.'. g»e.
Jome« Toorer (Wbia) b 7 60 SS
Rick. Brodhead (Sokc) «2 SS 62
Zbaddeu« Tleven« 7 S S
W. M. ««reditk d, S 1 0
G«org« Ford (Motiv«) 2 0 0
cbe« falls am Di««stag
Botschaft deS Aouvernörs.
verlese« Jan.«» »«ck».
vcrnörs im Auszug-—oder so Vitt davon ali^möglich ist
in einer deutschen Zeitung folgen zu lassen. Der Au«-
z»g schlieft auch alle« Wissenswcrlhe in sich und sellt«
ouch von einem jeden Bürger gelesen werden, da e« in
der That «in« Muster-Botschaft ist, di« ihre» Gleichen
in d«r Geschichte, an Seschictlichkeil, suchl.)
Gouvernör Johnston beginnt fcinc Bot
"schaft damit, daß cr in Substanz sagt, daß
c« ihm Frcud« verursache, die dem Exekuti
ven des Staats durch die Constitution vor
gtschriebkncn wichtigen Pflichtcn, tie Gesetz
gebung bci der Zusammenkunft einer jeden
Sitzung zu addressiren—dcrfclbcn einen ge
treuen Bericht der öffentlichen Angelegen
heitcn vorzulegen —Abhülfe für bekannte
Bedürfnisse vorzuschlagen, und seinen An
theil dazu beizutragen, solche Gcsctze zu
passircn, di« sür die Wohlfahrt und Glück:
fcligkcit dcr Bürger überhaupt nothwendig
sind, auszuführen. Die Vorfälle des letzten
Jahres können nicht fehlen unS zu überzeu
gen. daß eine allweife Vorsehung über uns
herrscht, und daß wir derselben für die vielen
Segnungkn, die di« Nation erhalten, Dank
schuldig sind. Als die Repräsentanten deS
Volks sich zuletzt versammelt gehabt, habe
cin Kricg zwischen unS und einer benachbar
ten Nation stattgefunden. Der AuSgang
fci aber wirklich nicht zweifelhaft gewesen,
denn mit einem solchen Volke, gercchrerwcisc
gcpiirfen bci allcn Nationen für feine Tap
ferkeit und militärische Kunst, habe der Sieg
auf unserer Seite die nothwendige Folge
sein müssen. Jcdoch sei der Umstand zu
bedauern, wenn man dcn Lcbcn.-vcrlust und
die Unkosten von diesem Krieg in Betracht
ziehe. Es sci abcr freudenvoll zu wissen,
daß derselbe beendigt und d«x Friede» wie
der hergestellt sei.
Der Gou"ernöx berührt dann die That
sache, daß die allgemeine Regierung, wäh
rend diescm Kriege, auf Pennfylvanien für
feinen Antheil der Truppen gerufen habe,
um den Krieg fortzuführen, und bcmcrkt,
daß cs kaum nothwendig sei zu melden,daß
diesem Wunsch sogleich Folge geleistet wurdc.
denn dies sei prompt geschehen und eS freue
ihn, daß diese Freiwilligen die Ehre des
Staats auf eine so rühmliche Weise erhalten
hätten.
Seit der Vertagung der letzten Gesetzge
bung habe der Ictzlherigc Executive des
Staats da§ Zeitlich« mir dem Ewigen ver
wechselt, und er glaube nicht daß es unschick
lich sei für ihn, einige Bemerkungen in Be
zug auf Gouv. Schunk zu machen. Der
selbe habe einen großen Theil seiner Lebens
zeit in öffentlichen Diensten zugebracht, und
habe viel Umgang mit seinen Mitbürgern
gehabt; er sei in dem ganzen Staat sehr
bekannt gewesen, und «S verursach« ihm
innige Freude hier sagen zu können, daß zu
einer Zeit er sich seiner persönlichen Freund,
schast «isrtuen konnt«. Während ihrer
Bekanntschaft (fährt der Gouvernör fort)
habe «s ihm Freude verursacht, wenn er den
Anfängern, Uncrfahrenen und Bedürftigen
beistehen konnte. Zum Schluß sagt er noch
in Bezug auf diesen Gegenstand, den er bis
in die Länge zieht, daß Gouv. Schunk ein
wahrer Freund, ein guter Nachbar, ein ehr»
licher Mann und ein Christ gewesen sei, und
schlägt vor. daß die Gesetzgebung ihre Hoch
achtung für den achtungswerthen Nerstor
benen auf eine gehörige Weise an d«n Tag
lege.
Bor der Verewigung deS Gouv. Sckunk,
und zwar am 7ten Juli 1848, habe derselbe,
nach den Urkunden deS Staats Dcpartc
ments, sein Amt aIS Gouvernör dieser Re
publik niedergelegt, und darauf, unter der
Vorschrift des I4ten Abschnitts deS 2ien
Artikels der Constitution, welche verordnet,
daß im Fall deS Ablebens oder der Resigni
rung deS Gouvernörs, die Pflichten dieses
Departements dem Sprecher übertragen'
werden sollen, seien die Pflichten eines Exe
cutiven deS Staats auf ihn gefallen. Er
fährt dann fort und versichert di« Gesetzge
bung, daß er seinen AmtSei'd geleistet habe,
und macht dieselbe darauf aufmeiksam, daß
alle Beamten, die öffentliche Geschäfte ver
richten, einen Amtseiv leisten sollten. Au»
macht er die Gesetzgebung darauf aufmcrk
fam. daß sich in der Constitution kein« Bor
schrift vorfinde, die Vorkehrung für einen
Sprecher des SenatS in solchen Fällen treffe.
Eine Unterlassung von solch greßer Wich
tigkeit, meint er. sollt« sobald als eS sich thun
läßt, verbessert werden.
Die Aufmerksamkeit der Gesetzgebung sei
früher auf den leidenden und vernachlässig
ten Zustand der unsinnigen Armen des
Staats geleitet, und am I4ten April 1844
ein Gesetz passitt worden, sür die Errichtung
eines Asyls, für diese unglücklichen Einwoh
ner Vorkehrung treffend, welches innerhalb
I9Mcilen von dem Regierungssitz geschehen
soll. Die Commissionrrs, für diesen Zweck
bestimmt, haben nun durch Zusammenlegung
liberaler Bürger und der Schatzkammer von
Dauphin Caunty (so versicheit der Gouver
nör). etwa l'/z Meile von dem Capitolium
eine Bauerei von 139 Acker angekauft. In
1846 haben die Commilsioners einen Bericht
an die Gesetzgebung gemacht, worin sie be
> Häupten, daß das Gesetz sehr unvollständig
sei, daß sie unter demselben sich nicht sichei
! fühlten Gebäude zu wünschten
t ein« Veränderung in demselben. Ein An
hang ist passiri worden, und diese Beamten
> machten sogleich Anstalten für die Errichtung
von schicklichen Gebäuden. ZürdiefenZweck
seien aber auch ebenfalls 5999 Thaler a»S
der SraatS Schatzkammer gezogen worden
und es ist der Wunsch des Gouvernör«. daß
die Gebäude schnell die rechte
Art Bequemlichkeit dieser unglücklichen Men
schenrasse darbieten mögen.
Der Gouvernör geht sodann aus di« Akte
vom 4ten Mai 1844, in Bezug auf die klei
nen Noten, die damals sür Revenue Zwecke
venßanken erlaubt wurdeli auszugeben über,
und bespricht dieselbe der Länge nach. Ge
wisse Banken seien autorisirt gewesen für
i eine StoatS-Anleihe zu unterschreiben, für
! welche di, Noten gemeinter Banken, das
h ißt, I,2 und s ThalerNolenindieSchatz'
kammer bezahlt werden sollten. Nach dem
Buchstaben det Gesetze» sollte dir Anleihe
! innerhalb 5 Jahren aufgehoben, und die
kleinen Roten v»r dem 4t«n Mai 1846 aut
Umlauf gebracht winden. DaS Gesetz ver
ordnet« gleichfalls, dag jene Bankcn dies«
Noten, al« Bezahlung für solchen Instituten
fällige Schulden, annehmen sollten, und man
habe Ursache gchabt zu vermuthen, daß der
Staat durch dieset Verfahren prositiren
müsse. Wie weit abcr ein spätere» Gesetz,
und zwar vom 31 sten Mai 1844, welches
die Bankcn vi n oller Vcrantwortlichkcit in
Bczug auf dicse Noten lossprach, und die
selben zu einer Etaats Ausgabe, und nur
allein in der Staats-Schatzkammer ein lösbar
machte, der Constitution der Ver. Staaten
zuwider gehandelt habe, sei jetzt nicht noth
wendig auseinander zu setzen. Unter den
Vorschriften des originellen Gesetzes von
1841 feien 2,226.265 Thaler erlaubt wor
den, die meistenthcils für dic Unterhaltung
der Regierung durch das Jahr gebraucht
werden sollten. Innerhalb zwci Jahren
nachher sind 135.214 Thaler der besagten
Ausgabe durch die Bankcn fundirt, und in
pcrmancnte 5 Prozent Anleihen umgeivan
dclt worden. Durch einen Beschluß vom
kten Februar 1843, und die Akte vom 6ten
April im nämlichen Jahr, sind 682,687
Thaler verbrannt worden. Das Gesetz vom
3lsten Mai 1844 schreibt vor, daß der
Schatzmeister autorisirt und angewiesen ist,
an den letzten Tagen der Monate Juni,
Septcmber und December, im Jahr 1844.
dem Auditor-General für Zerstörung 56,666
Thaler dieser Noten einzuhändigen, und so
in jedem folgenden Jahre, bis alle Ausgaben
von 1841 und 1844 zerstört feien. Ohne
Zweifel, sagt der Gouvernör. sei es der Ge
danke der Gesetzgebung gewesen, daß alle
dicse Noten auf diese Weise, und zwar
56600 Thaler jedes Vierteljahr! zerstört
werden würden—aber es scicn unr, in 1844
160,660 Tbaler zcrstört worden, im folgen
den Jahr 85,666 Thaler. im nächstfolgenden
176.360. in 1847, 150,666. und in'lB4B,
189,660 Thaler.
Noten mehr klar sehen : l
Origineller Belauf der ausgegebe
nen Noten KZ,SSs>.2KS U>
Fiindirter Belauf 1!Z5,2!4 (X>
Ausgestrichen in 1842 L84.N87 M
" 1844 100.000 M
« 1845 85MI» av
" I"4g 176.N00 M
" 1847 I50M« AI
" 1843 IBS.MXI «X>
KIHI7.MI (XI
Diesem nach seien ani 21flen De«.
1848 noch in Umlauf gewesen 71)2,664 Ol)
»erden in 1844^und 1845,
welche« nicht geschah 165,tXD W
In 184« 2Z.71X) (X)
In 1»47 So,»v» »0
In IL4B 11.0 lX) 00
24g,7tX1 00
»452.504 00
für den Zeitraum als die riert-Ijährigen Aukstr-ichunge»
binreichen mögen. Auch überlaßt er cs der Gesetzge
bung, oder zieht dic Aufmerkfamkeit derselben auf den
che§ das Volk diese« Staat? von di.ser Eireulalion be
frei«. sollt« sein- Unterschrift crlMen.
Der Gouvernör geht dann auf die Bezahlung der
wodurch die Bandcnkalter Beilust erlitten hätten. Ei
nem Uebel dieser Art sollte sobald als möglich Einhalt ge
lung derselben, da es nur cin« klein« Summe sei, kein«
Schwierigkeiten in der Schatzkammer entstehen. Um
diese wiin'schcnsweilhc Absicht zu erreichen, nieint «r, soll
ten di« Staats-Revenuen nur in solchen Gelder collektirt
werden, welche leicht, okn« Verlust zu dcr Schatzkammer,
in hart- Münze verivandelr werden können.
Er geht sodann auf die Assessinent« von Taren über,
und sagt daß dieselbe ganz nahe mit unserer öffentlichen
Schuld in Verbindung feien. Die Gesetze in Bezug
auf diesen wichtigen Zweig de« Revenue«, bedürfen einer
Veränderung und Verbeßerung, sagt der Gouvernör,
und zwar auf solche Weife, daß dieselbe Gleichheit in den
verschiedenen Caunties diese« Staat« sichern. Di- Ar«
und Weise der Berichtigung und Gleichstellung der
Schätzung de« Eigenthum« fiir Tarirung, s«i eine Sa
che worin da« Volk ein tiefe« Interne habe. Asseffor«,
meint «r. sollten »ine» richtigen Bericht von den Erzeug
nis.'» der Manufakturen und Baucreien, mit den Ko
sten bi« zum nächsten Markt, cmbcrichlen. Sollte «in
jährlicher Berich, al« zu kostbar angesehen werden, so
möchte ein Dreijähriger hinreichend - sein. Ein solche«
G.s. Tz glaubt er könnte nicht fehlen, alle zu befriedige».—
Durch eine Untersuchung der ge>vöhnlichen Revenuen,
sagt der Gouvernör. werd« e« sich ergeben, daß die
Schatzkammer vermehrte Revenuen erfordere. Ein
Bericht von den, Audiioc« Departement stelle sich wie
folgt kerau«:
„Gewöhnliche Revenuen und Aufgaben de« Staat«, fiir
4 Jahr«.
Einnahmen für da« Jahr 1345 T?,991,1N1 18
Ausgaben während der nämlichen Zeit 3,179,293 28
«»julänglichkeit der Einnahmen ISIM7 19
Einnahmen fiir da« Jahr 1646, J.499.W2 49
Ausgaben im nämlichen Jahr, 3,491,144 71
lleberschuß in IS4S, 29.737 73
Einnahmen ini Jahr 1847, L,744,599 49
«»«gaben während diesem Jahr, 5.427,341 42
llekxrschup in 1847, 317,889 39
Einnahmen im Jahr 1848, 3,971,997 32
Au«gt>ben in nämlicher Zeit, 3,749,886 63
Unzulänglichkeit in 1843, 74,889,39
Ganzer Belauf der Ueberschüße in tiefen
4 Jabren, 343.905 70
Do. de. der Unzulänglichkeiteii, d«. 259,559 49
U.b«rschui in 4 Jahren, <587,349 30
PN in diesem Jahr, welcher köher ist äl« da« Ässeff.iienl.
Der Mehrbelaus ist von ausstehenden Taren von früh
ern Jadr«n."
Istcn December 1844 war K 969151 88
Unzulänglichkeit in 4 Jabrcn 49
tammer n.ehr zu bohlen gehabt
Hieven zieh« d«n wahrscheinlichen U«-
berfchuß.der Revenuen «d S7.Z4S 30
stems aus, jagt daß unsere Berge mit Eisenerz und Koh
len gefüllt seien, und daß ei» Gesetz Einheimischen Fleiß
begünstigend für uns unentbehrlich sei. Da» Tarifs
rung ausmachen und indem er sagt, daß es nicht genug
sei für den Arbeiter, daß cr von der Mühe seiner Arbeit
lebe, sonder» seine Arbeit sollte ihm auch erlauben die
Frcudcn dcs Lebens zu genießen und seinen Kindern ei
ne gute Erziehung zu geben. Auch setzt -r di- Sach
sehr klar auseinander, daß auch der Bauer durch da«
Tarifs-Gesetz von 18tö benachtheiligt wird, indem er
behauptet, daß der Heimmarkl der einzige Markt ist wo
rauf er sich »erlaßen darf.
Es darf nicht vergeßen werden, meint cr, daß dcr
Wohlstand eines Staats, worauf nia» sich einzig und
allein verlas-en kann, au» prefinichmi Fleiß und dem Ca
pital der Bürger besteht. Wa« nun dahin wirke, um
die Glückseligkeit Einzelner zu schmälern, den Pr-iß der
Produkten zu verringern, produzircnder Arbeit zu scha
den, oder das Capital aus Wirksamkeit zu setzen, sei mit
-iii-r schrecklichen Gewalt den besten Jntereßen des
Staats, so wie deßcn Revenuen, entgegengewirkt.—Be
der Fall. Er sagt ferner, daß President Waschington,
in seiner Sten Boisch.ift sich zu Gunstest Her Manufak
turen ausgedrückt habe, und last den Satz selbst folgen.
Auch führt er einen Auszug aus derBten Botschaft des
Thomms Jefferson an, woran« es sich ergibt, daß auch
cr zu Gunsten des Beschützungs-Slisteuis war. Auch
fühit er Stellen au« den Botschaften von den Presiden
ten Matison und Monroe, und deu Gouvernören St
alle dahin lauten daß einkeimisch- Arbeit beschützt wer
den sollte. (Ileberhaupt wird die Tariss - Frage von
Gouvernör JobnNkn sehr weitlüustiq, aber auch zugleich
9 Percent Stock«. 99
5 d« to. 37M5.891 19
4'/, t« de. 299,999 99
K29LS3.3SO 24
Reliefnoten in Cirkulat. 792,994 99
Jntereßen Eeitifieare, 229,789 52
»»geforderte do. do. 5,448 38
Jntereiie» darauf, 14,195 39
Einheimische Sreditoren, 89.318 95
Ganzer Belauf der öffenlsichen Schuld K 49,424,739 S 1
Reli.lneten, .... »792,99 t 99
Fällig an einheimisch« Ereditoren, SS
Jntereßen Eertificate von allen Arte«, 239,493 79
»1,931,389 74
notcn zu ikrem Belauf dieser drückenden Nothwendig
keiten übhift. Der Rest der letztgemeldeten Summe,
ist fällig, nämlich 328,722 94
August 1, 1849 1,998,599 35
August 1, 1847 22,:»5 99
— 2,947.799 21
Jetzige Verantwortlichkeit der Scl-atzt. 2>t79,blv 95
März 1. 1849, 59..Vit 46
Decemver 1,1850, 999,311 15
April 11. 1853, 99
December 1. 1853. 1,991,497 99
Januar 1. 1854, 798,474 94
December 1, 18S4, 2,197,849 55
August 1, 1855, 4.4V9L63 79
Juli 1. 1856. 2,789)598 26
März 4, 1858, 47
Juli I, 1858, 2.519,919 56
Juli I, 1858. 529.922 74
Juli I, 1859. 1,195,928 93
August I. 1859, 49,998 25
Juli 1. 1869. 2,643,777 64
März2S, 1861, 129.999 99
Juli I. 1862, 2.26.V959 75
April 10, IBtt:j. 299999 99
Jus, I. 1864, 1,373.375 99
Juni 27, 1864, 1.134.332 70
August I, 1861. 899,689 89
Juli 1, 1865. 959,549 7V
Januar 1, 1865, 858.873 13
Juli I, 1868. 2.523.617 64
Juli 1. 1879, I >139.583 65
Vaiik-Charter Anleihen 96
Ganzer Belauf «icht fälliger fundirter
Schuld »-.545,554 »S
SB
Jntressen aus die öffentliche Schuld ro«
St.B«7/>t9 06 zu li Prozent 115 252 S 4
S7M>s.B<>l I» zu 5 Prozent 1M5.29» l>s
2W.»IX) 00 zu 4j Prozent !>.»VO (X>
Regehväßig« jährlich« Jntressen auf die
Anl.iiicn wie sie standen am I. Di
ceniber 164? 99
Auf einen Theil der obigen Anleihen
sind die Jntressen von.ij Jahren,u
bezablcn am I. Feb. 1848, welche«
den Belauf vermehren wird etwa 7,<XX> 99
In irgend welchem Belaufvon Jntres
sen Eertifikate fundirt werden nicgm
August nächsten», werden fällig auf
die letzib na»»« Zeit Antreffen für 4
Jahre, belaufend etwa 12MXZ lX»
Wahrscheinlicher Belauf der Jntressen
für 1649 SV
Hiezu addire dic versicherten Antreffen
auf di« Daiiville und Prnkvill«
Riegetweg- und die Bald Eagleund
Tieg» Schiffahrts-Gesellschasten 32,599 99
KSMS.942 99
Der geschätzt« Belauf rcn Revenue für da« laufende
Ländercien 059.999 99
Auktion-EonMiissiont 23,999 99
O9
Kl.invcrkäufer d« 159.999 99
Kränicr to ??
Broker de »>,999 99
Tkealer-.Sirkus- un» Menagcric-Üei
senzes 1,999 99
Paniphlet-Gefetz« <99 99
MiliArafen 29,99» 99 >
Zar auf Writs 49,999 99 !
auf gewisse Aeniter 29H1>9 99
LoUaleial Jntieritance« 59.999 99
Sanol- und Riegelbahn-??ll« 99!
Eanalstrafin, «tt« Mareriatien, «te. 5.999 99
Zar auf Einschreiben der v«fttz« 8/>9>» 09
Tar auf »nkid«n 115.000 09!
Dividend« «uf BrSck-n u. Tiirnpe'lkStockS 2,990 99!
Pnzuzcken'.men« Jntressen 4,000 09
Zurikkbezahlte« Selb KM> 00
Hcinigefallen« Güter 1.090 9V
Tel,« Kren öffentlicher Aerntc, 1.590 0«
«enmschte« S.O9V 0V
»S.BöI.V«Z 90
Geschätzte Ausgaben filr ta< laufende Z»hr:
Oeffenitich« Verbesserung«» »800,000 0V
Regi«rungs-Ausgabca 220,900 SV
Mili,-Ausgaben 59.99 V 00
Jahrgehalte und Geschenk« 23.999 00
Wohllhäligkeit.-Anstal'ea 20,000 9» .
Distrikt« miteingeschlossen. 220.000 00
Jntressen auf Anlcihen etc. SM9.OVV 00
Sinh.-imifche Crcditorcn 12,900 00
Durchstrichen« Reliefnoten, 209,000 00
Schaden an dcn öffentlichen W«rkm, 39,999 99
Spezielle ComnMcnert, Z<Zs> g 9
Staat« Bibliothek, SV
Oeffentliche Gebäude, z.5<X) vo
Schleuß« zu Beach Havea z.690 90
Zuchthaus«!-, OO
Waisenliau«, 4,000 00
Nicholson, NX) 00
Erbschaften, - Bt>9 90
Abgelassener Staalttar, 40,000 00
Verschieden«;. 5,999 90
27716.699 90
Geschätzte Revenuen über Ausgaben, 135,899 99
Au« »>«r vorhergehenden Zusammenstellung würd« e«
sich ergeben, wenn dieselbe richtig sind, meint der Gou
vernör, daß sollte sich kein unwrhcrgesehene« Unglück ein
stellen, die Einkünfte in diesem Jahr wenigsten'« mit de»
Ausgaben gleich stehen werden. Gesetz, nun di« Schä
tzungen find richtig, so ist aber doch kein« Hoffnung vor
handen, daß der Staat sich in dieser seiner finanzieller
Hinsicht verbessert. Ja, und wirklich die jährlichen In
teressen »lUbcn au« den Einkünften de« kommende»
Jahr« bezablt werden. Er fährt fort und sagt, in »er
Zliat, ein Staat, derjährli» an zwei Millionen Tha
ler von seinen Bürger ccNect r', für tie Bezal lung von
Interessen, u. s. w.. dessen «.setze bedürfen wohl emer
iLcrl esserung Sparsamkeit in den Regierung« - Unke,
sten wird strenge anempfohlen. Er empfiehlt hier der
«.fetzgebung nochmals ernsthaft einen Fund für die Be
zahlung der Staatsschuld zu gründen, und sagt daß ««
fei, st-lche Gesetze zii erlaßen, welche die Jn
»e Oeffnung für die Erlangung eincs^clchen
iiiteni viel« der Banken dies.« Ctaals, für neue Frn
briefe Anspruch machen würden. Diese Bankcn, m«int
er, sollten verpflichtet »verde», n«ben dem Tar, dcn fi«
chereits bezahlen, auch einen gewißen Percentum für
Staatszweck«, «uf ihr Capital bezahlen. Oblchon di,
Summe ini Anfang nur klein sein würde, so seilte man
bedenken daß alle Banken im Staat früher oder später
die« bezahleii müßten, wa« doch am End« -in« schön«
Summe ausmachen würde. Dies- so erlangte Sumni«
könnte in dem Ankauf von Staatsstock verwandt, un»
di« Interessen darauf könnten dann wieder zu dem sin
kenden Fund hinterlegt werden, (das k-ißt wenn dic jetz
igen Revenue Gesetzen beibehaltenswerden) die« würde de»
Fund zur nämlichen Zeit erhöhen und di- Slaattschuld
I» der Veränderung unserer Revenue Gesetzen, soll
ten, so sagt der Gouvernör, unsere Baiiern-Jnteressen
nicht schwerer taxin wei den. Di« Staat«-, Eaunty-,
Schul-, Straßen- und Arm elitären, zusammen mit den
niedrigen Getraide-Preisen, verursacht durch die Reve
nue Gesetzen unserer National Regierung, liegen b«rei>«
schon zu schwer auf dem Bauer.
?ilr viele Jahre habe keine Abrechnung niitden E«m
mittonere de« Einhcimifchen-Perbefferung« Fund statt
gefunden. E« sei wohl der Miihe werth gemeinle Rech
nung zu untersuchen. Hier empfiel'lt er auch eine ande
re Mode, um Geld au« der Schatzkammer zu ziehen.
Er gebt dann auf den Bericht der Eanal Eommiti««
r,
Meine Herren: Mein« Pflicht ist inm «r
-filllt.—lch !>al>c mich bemüht den Repr.sentanten de«
>?olks solche Gegenstände vorzulegen, welche ich alt «ich-
Weiskeit, Wirhanikeit und Gelehrsamkeit der Asseiiillo»
Pflicht, berechnet die Glückseligkeit, die Skr« det Staat«
und die Wohlfahrt de« kandes zu befördern, anvertraut
iverden. Wm. F. lohnsto«.
Harrisburg, Jan. 9,1849.
Postvertrag zwischen den Ver. Staate«
Endlich ist dieser Vertrag von unserer Re»
gicrung erhalten worden. Wir haben ihn
nicht gcsehen, wissen aber daß derselbe durch
den Senat ratisizirt worden ist. Er enthält
kurz folgende Bestimmungen -
2. Da« englische Jnland-Postgcld für den Brief Z "
Das See Briefporto wird von dem dienst,
thuenden Schiff bezogen, es sei die« englisch
Das Transitporto auf amerikanische Brief«
über England nach dem kontinent ist daS
englische, und 25 Prozent dafür, daß die
Briefe nach dem Gewicht unassortirt nach
dem Comment geschafft werden dürfen. Das
Transitporto durch die Ver. Staaten nach
Canada ist 5 CentS, und 25 Prozent dafür,
daß nacd der Unze bezahlt wird und die
Bliese nicht assonirt werden.
Postgeld auf Z»itn«qe«.
1. Zeiwnqen von Amnika nach England > Cent«.
2. Flug- oder periodisch« Schriften:
von zwei Unzen und weniger Gewicht 12 "
ül-er zwei und weniger als drei »nzen 10 " '
und f>ir jede »Inj- und einen Bruch vev «incr Unz«
jivei Ten«« weiter. -
große Mehrheit der Amerika
nischen Zeitungen scheinen in dem Gedail.
ken über,in zu stimmen, daß dieE-wählung
deS LouiS Napoleon, zum Presidenten von
Frankreich, die Folge nach sich ziehen wt»
de, die wahre Freiheit jener jungen Repub
lik in ihrer Kindheit schon zu erst«?»».
Cholera in Reu - Orkean«, soll
am Abnehmen sein.