Bom Auslande. Ankunft dcS Dampfschiffes Sieben Tage spater von Europa. Steigen der Baumwolle. Die Markt e. Trubel in bestreich und Preusien» u s w. Der Kornmarkt.— l» Folge dcr gros-ti, Anhäu fung von Flauer war dcr Kornuiarkt bci dcr Abfahrt de« SchiffcS ungcmci» stumpf. Waiz « n—Die Verkäufe warm nur wenig« und die Preise st zu sagen keinem Weckfet »nstrganzek. Sngkischcr »nd ZrisrAtt WckzcN gav nkcht »crkäsnfkich Mr. und an cknen, niedrigen Preise Äigcbeleü wurde, so hieli deck »nkritamschz'r nftd Canada Waizen seinen Preis. iidelschksrn Da dieses Getraide für Irland derlangt wird, s« war die Nachfrage dasiir ziemlich gut, und hielt gleichfalls seine Preise. Auch Welschkornnichl hie» immer noch die Preist, die es bci dcr Abfahrt dcr Schweinefleisch wird cin gutes Gcschäst gcthan, und für «cucs ist die Nachfrage stark —alte« ist aber i»> Preis gesunken. Schmalz ist ebenfalls in Nachfrage, und in Liverpool verkauft werden. Die Coritineutal-Angelegeuheiten Halm knimr noch «'>/> ?kt»schcn, welches auf den Anfang einer Beide sind nun in Feindseligkeit gegen einander aufge stellt, und fühlen versichert, daß das Schwcrdt zwischen ihnen entscheiden muß. Oestreich nnd Prenfien — Die ganze Nachricht von Wien und Berlin stell, n diese Hauptstädte als völlig reif für erneuerte Bcmübungcn, eine Constitution zu der andern an den Lag gelegt hat. Während die Mordthat von Blum, durch den östreichi schen General, durch ganz Deutschland als eine Kriegk tZnne denselben eher abhauen als auflöscn. Zi Frankrcich wird für j/tzt ni htZ sonstiges bcstnde r« besprochen als die Presidentensrage.—lm Politischen an» Ende noch für President laufe«, und feine Freunde sollen Maßregeln ergriffen haben, seine Wahl zu sichern. Portugal.— Briese von Portugal melden daß da selbst am iZten November eine Verschwörung durch die Regierung entdeckt werden sei, welche jenes Land vor ei- Zage habe voran gehen sollen.—Einige der Anführer find verhaftet worden. Tiirkei.—-Rahe herrschte inWallachia.—Der Kuli tan h« bltrdett. daß die kaiserlichen Truppen, stuliciilrl sollen. Italien. — Briefe von Rom vom Kien Ncveniber Aus Briest von Turin vom Ilten November, ergibt es sich daß die Bewegung für Italienische Unabhängig teil, zu Naples wieder erneuert »verde« stll. Ein« InsurrectionS-Beweguug von den rotben Re publikaner und Socialisten wird daselbst befürchtet. Oestreich. — Central Europa ist wirklich in eine»« erschütterte» Zustande.—ln Wien ist alles so ziemlich ruhigaber in allen Preusische» Provinzen, sind die die Lack« klar vor Augcn stellen, welchen Entscheidung?- ynntt das Volk dastlbst durchzumachen hatte. —Di« Be sonderheiten wurde» durch einige kandlcntc gegeben, die gänzlich untxstrg«, als zu dem Verlust von Menfthenle dei» gewesen stien, und nur dahin wirkten dem kaiserli che Beseht Trotz zu bieten. X. ?. Cutraii.e Metentraustr, der Commandör zu ihre Wirkungen alldort anjuzckgcn im Stanvc fein. Berlin.— Berlin ist stark b.kagort. Und daS Volk ist gezwungen worden feine Snvelfte aufzugclxn.—Das- Bestreu nachgegangen »n» der Burgher Guardc ihre Gewehre abzunehmen. —In der Zwischenzeit sind Depu-' tationen zu Potsdam und zurück nach Berlin gegangen, bürg Ministerium aufznhebcn, nnd sich in die Acrmc dl» Radikalen zn werfen. —Auf der andern Seite wirb! es gefürchtet der König möchte dicAffeiiiblv auslöse» und cr propio »not» zu «iucr Constitution, ähnlich dcr von Belgien einwilligen, di« höchst liberal »st. Deutschland. — Ein Brief von Cologn« »ncldct, daß Düsseldorf am 22sten November als »n einem Be lagerung« - Zustand erklärt »vorden sti. Die Bürger- Garde daselbst ist beordert »vorden ihre Waffen aufzug«- ben, und das öffentliche Viereck war mit Truppen be setzt. tknglaud.—Die Bank reo England wie a>lS ih ren» Bericht hervor geht, hak kotz dein daß si« Hartgeld in daS Innere scwtst, ctM eine halbe Million mehr üLulfxÄ als laut ilirei» letzten Bericht. Der ganze Bslauf von Cholera Fällen in Gigland bisher, beträgt 1215. auS welchen VI» gestorben Md.— gcr.—Man mar daselbst iinnier noch mit den Verbören von Smith O'Brcin. Marlin und O'Dougherw be schäftigt.—llebrigenS nichts McldenSweuheS von dcrt her. Ankunft der "Niagara." Eine Woche spätor von tknropa—Getrai de nnd Islauor ferner im Prci» gesnn-- ken—Die O'bolera am Verschwinden in England— Eine Revolution in Rom Wichtig von Wien Die Presidenten- Wahl in Frankreich—Berichteter Meu chelmord, begangen an Prinz Windisch gratz, u. s. w, DaS Dampfschiff Niagara langte an» Ititen December zu Boston a», und hat 7 Tage spätere Neuigkeiten, als Daraus ergibt cSsich. daß Zlaircr zu Liverpool nur 27 bis 28 Schillinge- bringt. Wclschkorn ist glcichf.M nochmals in» Preist gesunken, und daS beste gelb« bringt n»r Ä2 bis 33 Schillinge. Wclschkornmcht ist ebenfalls an 16 Schilling« nichk in Nachfrage. Neues Schwei nefleisch ist in Nachfrage ; Iliw Schmuls ist gleichfalls im Preist gesunken. Nov. 24. Dcc. 2. flauer daS Närrcl 28 l>. 2» 27 b. 28 Schill. Welschkorninel'l, do. 16 " 17 15 " 16 " Weltthkorn, 480 Psiind, 3!i " !j5 3» "33 " Weiler Waizen7v Pfd. 7" 8 7 " Rother, de. 7 6 " 7 » Revolution in Rom. neues Ministerim» fordcrtcn, di« unniiNeli'arc KricgS- Erklärung, u. f. w. Elw« IVO der Schweizer Güarde wiedcrsttztcn sich ihnen. Der diplomatische Körper bc armen von der Linie und die Römische Legion, einige I(XX> Mann stark, den Palast in Schlachtordnung «in, und begannen ein Musketen Feuer auf die Fenstern. war, irgend Bedingungen, die sic anboten anzunehmen. Die Authorität dcS Pabsts ist in der That jetzt von kei nen» Werth. nach Cevita Vecchia gesandt, um den Pabst gegen sein« llnterthanen zn untcrstützcn. kräftig« M-iSrtgclu, di« Prinz Die schr starke königliche Arme« di« daran ist Ungarn einzunchinen, bildet das Tagesgespräch—allein di« dcut ivari»«» Empfang zufanmicn stoßen wird. Preußen.— Der Fortschritt dcr Revolution ist für jetzt gehemmt, aber dcr Streit zwischen der Court und der Kammer ist »och nicht beigelegt. Gen. Wrangel, niit seinen Truppen ist dort nothwendig um den Zric dcn zu crhaltcn. Eine zwcite Sitzung dcr Prcusischen Kammer fand zu Bradcnburg statt, allein cS find keinc Gcfchäftc ge- Frankreich. — Die Presidenten - Frag« bildet da selbst iinincr noch das Tagesgespräch, und die Freunde daß Prinz Windischgratz zu Wie» crmordet »vorden sei. Krosibritanien. — Mir haben hi«r di« freudige Nachricht »nitzutbc'lcn, daß dic Cholera in England und den, Staat Michigan ist neulich dadurch ungeheuer viel Schaden angerichtet woiden, daß ein Damm, welcher 12 Fuß lies Wasser in sich sagke nnd 4VW Acker Land bedeckte, nachgab, welches zur Folge hatte, daß das Wasser alles in seinem tiause mit fort iiß, wozu 3 große Flanerml'ihlrn, Häuscr, Sägmühlcn, u. 112 w., gchcrcn. Das W. Inland. Bericht des Sekretärs dcr Schatz kammer. Wir geben hiernachstehcnd einen AuSzug auS d,m Belicht des Schotzamt-Sekrelärs der Aer. Staaten, wkkcher unsern Lesern von nicht geringem Jntckesse sein wird. Das Dokument an und für sich ist ein langes, und unser Raum erlaubt es uns nicht dasselbe der ganzen Länge nach folgen zu lassen, allein unser Bestreben soll daliin gehen, daß nichts Wissensiverthes weggelassen wird. Der Znstand der Schatzkammer: 'lSlB S>>>'tzk.»umr au» Die geschäl'ten Einnahmen undAusgabcn für das Fiskal-Jahr, anfangend am l sten Juli 1849 und endigend am Msten Juni l«50, sind: Von EostuinS K32.tMI.MN «>N Von den Länderci.n 3,(XX>.UI>6 «X» Von verniifchteu Qucllcn 4tM,t»w (Xt Total-Cinnahmen K35,4W.6t>tl A> Schatzkanuiicr au» Ist«n Juli IStv 2,853,694 84 Ganze gcschätztc HiilfSmittcl B4 Die Ausgaben während dem nämlichen Zeitraum, wie dieselben von den verschiedenen Sekretären geschätzt wurden, sind: miisstn," " 2S 5.2!>7.51S 52 l^hr' «2 K 33.213,152 73 Diese Summe ist durch folgende Befon derheiten zusammengesetzt: Civil-Liste. auswärtiger Vcrkehr und VeriuiftktcS KN.347.766 01 Die ciacntliche Armee .c. 5>.1102,428 61 Fortifikationen und Miliz zubewassnen Indiancr-Dexartelncnt 1.111i.11l t 45 Pensionen 1,45!!.41>1> (XI Naval-Etablisenient 3B Schatzkanuncrnoten 3,709,162 38 wer läßt am 36stc» Juni 185 t) 5,046,512 60 K38.253.ti94 84 Dieser Bericht zeigt eine Bilan» in der Schatzkammer am IVsten Juni 1849, von K2.83!i.k94 84, und eine Bilanz in dcr Schatzkammer am Allsten Juni 1850, von »5,040,542 I». Hie Ohio Eesetzgehntig. Nach unfern letzten Berichtes hafleki die Mitglieder der Ohio Gesetzgebung immer noch keine Organisation treffen können. — Alle diese Streitigkeiten sind wieder durch unsere Gegner vcruisacht worden. —Das untere Haus besteht aus 72 Mitglieder, und die Constitution macht zwei Drittbeile (48) ein Quorum, nothwendig, für die Vcrhand' lung von Geschäften, ohne welchen das HauS nicht organisirt werden kann. Bei der letzten Wahl erhielten 4 Herren von Hamilton Caunty, sCincinnati) Certi ficate von Crwählung, »vährcnd der Ti strikt nur zu zwei ReprefeNtatiten berechtigt ist— DaS Gesetz des Staates verordnet, daß das Caunty in zwei Distrikte getheilt werden soll.—Die WhigS demzu folge unterstützten unabhängige TicketS in beiden Distrikten, während unsere Gegner das Gesetz für ukiconstitutioncll ansehen wol len, u»tv ein Ticket für das ganze Caunty unterstützten.—Die Whigs waren in einem und unsere Gegner im andern Distrikt sieg reich ; untk dcr Schreiber deS CauntyS gab, da er ein Loko Foko ist, beiden seiner politi schen Freund, Wahl > Ceriisikate. Die WhigS aber haben ihre Certificate von den Wahlrickter. Die Lokos, bei dcr Eröffnung der Eitz nng nun, nahmen Besitz von dem Hause, und bestanden darauf, daß die "Mitglieder des Schreibers" alle Sitze in der Organiü rung des HaufeS haben sollten. Die Whigs und auch rechtmäßiger Weise, widersetzten sich diesem tadelnswürdigen Verfahren— haben aber das Anerbieten gemacht, daß sie willig seien, allen Mitgliedern von Hamil ton Caunty Sitze zu verweigern, bis daS Haus organisirt sei.—Die Loko FokoS aber stießen dieses friedliche und gerechte Ancrbie ten zurück, und somit konnte so well noch keine Organisation getroffen werden. Wie lang, die Loko FokoS noch in dieser ihrer unbilligen Forderung ausdauern werben, oder waS die Folge davon fein wird, hat die Zeit erst zu lehren. Unter dem jetzigen Zustand der Dinge kann auch der ncucrwählte GoudernKr nicht eingesetzt werden, und der jetzige Gouver nör Bebb (Whig) wird somit das Amt sortbcdienen bis die Stimmen der letzten Candidatcn gezählt werden können, und die erwählt, Person, nämlich Seabury Ford, nachher den Stuhl einnimmt. Delaware Abtheilung de« Pennsplvani schentZanalS. Dcr folgende Bericht zeiqt den Revenue von dieser Abtheilung der öffentlichen Wer ken, für das Fiskal Jahr, welche? sich am Wsten November 1848 endigte. Die Län ge ist (itl Meilen, von Caston nach Bristol. Einnahmen: Zoll collektirt, 5175 IN! 84 Zuwachs über 1847, 2,910 «9 Ausgaben: Reparatur und Aufsicht, 2Ü.598 87 Bezahlung der Sä leußenw. 5,184 00 Bezahlt an Colleclors, Waa gcnmcistcr sc. 4 228 71 S.NOII 58 Sinnahmen über Ausgaben, 142,090 26 Jährliche Interessen auf die Kosten des Cauals. K9.20L 84 Uebcrschua Fund. 73,883 42 Neuyorker Stadt-Polizei. Während den letzten ti Monaten sind >4,208 Arretirungen in der Stadt Neuyork geschehen. Davon waren 6,3 für Trun kenheit. 2.143 für ungebührliches Betragen. l ,42<; für Angriff und Schlägerei, 1,543 für Diebstahl, und so herunter bis zu allerhand Verbrechen. Von Waschittgton. Herr Douglaß bcrichtct, letzt, Woche im Senat der Vereinigten Staaten ,ine Bill !ein, für dic Aufnahme von Californien und Neu Mexico, als ein Staat in dic Union, und begleitete dieselbe mit interessanten Be mcrkungcn, worin er seine Uisacbe angibt, warum er diese Bill anstatt cincr Territori al Bill cingchändigt hab,; welche darin be steht, daß sich die öffentliche Meinung um vieles, bcsoudcrs in Bczug auf Californicn, fcit letzter Sitzung geändert habe. Auch entspann sich am nämlichen Tage eine inte' rcssantc Debatte im Senat, in Bezug auf das Drucken dcs Berichts dcS Scbatzamts- Sccrctärs. Hcrr Jesserfon Davis schlug nämlich vor 20,000 Copicn davon drucken zu laßcn, sprach cin, geraume Zeit zu Gun sten dieses seines Vorschlags, und gab cs als seine Meinung, daß dicfcS neue Fiscal Systcm dcs Sccrclärs dcni Volk vorg,leg« werden sollte, indem eS gut gewiikt habe. — Hcrr Cameron von Pcnnfylvanicn, konntc nicht so klar sehcn, daß das Systcm so vor thcilhast gewirkt hab,, und behauptete daß es durch das Volk bei dcr nculichcn Presi dcntcn Wahl vctworfen worden sei. Herr King war von entgegengesetzter Meinung. Herr Cameron aber erwiederte, daß dies die einzige Frage in Pennsylvanien gewefcn, und daß dcr Ausgang wohl bekannt sei.— Ein anderer Senator frug sodann, wic Ca »ncron gestimmt habe ? Worauf Camtron antwortete, für den Demokratischen Caudi dat, aber jener Candida« sei wegen diesem Systcm (dem Freihandel Grundsatz) gebo len woidcn. Herr Allen gieng zu Gunsten des Dru> ckcnS. —Hcrr Nilcs eihielt sodann den Flor und sprach gegen das Drucken, sagt, es sei cn 10,000 Copicn dcr Bolschaft gedruckt wordcn, und dics fci nach seiner Meinung hinlänglich.—Die Hcrrcn Hale, Foot und WeScott sprachen sodann »och gegen den Vorschlag, worauf die Stimme genommen, und das Resultat war, daß derselbe mit 29 gcgcn 21 genehmigt wurde. Herr Goggin berichtete auch im Hauseei ne interessante Bill ein.—Dieselbe bezicht sich auf das niedrige Postgeld auf Zeitun> gen und Briefe, ist demselben günstig, und letzt dem Mißbrauch dcs Frankir - RechtS Dieselbe wurde zwei Mal ver lesen und da»» dcr Postamt Coinmitlcc übcr gcben. Am Morgen des solgcndcn Tages über reichte Hcrr Benton im Senat eine Bilt schiift für die Etabliruug einer Territorial Regierung in Neu-Merico, worin auch die Bittsteller bitten, daß Selaverei nicht in ih rem Gebiet erlaubt werden soll, und daß keine Gesetze durch den Congreß, die Sela verei begünstigend, paßirt werden möchte Bei der Ueberreichung sagte Herr Benton. daß cr die Bittschrift in allcn Hinsickten als billig betrachte, und daß daher der Wunsch der Untcrzcichner ausgeführt wcrden sollte Dies rief Hcrr Calhoun auf die Beine, wel cher sagte, daß er mit Benlon diffcrire; er betrachte die Bittcn nicht nur allein in allcn Hinsichtcn als höchst unbillig, sondern auch zugleich als unverschämt.—Hcrr Benton erhob sich dann wicdcr und wicdeiholtc sci nc Mcinung. und sagte es sei zu ihm einer lci ob Frcunde oder Feinde mit ihm differir ten.—Herr Rusk nahm sodann auch die Seite des Herrn Calhoun so auch Herr WeScott. —Hcrr Clayton crhielt sodanndcn Flor, und sprach lange zu Gunstcn dcr Bitt stcllcr. —Hcrr Calhoun folgte ihm wiedc» ! und wicdcrholte den Ausdruck daß di, For ! dcrungcn der Bittsteller unverschämt scien. Herr Bcnton crhob sich dann nochmals, und sprach mit viclcr Wäimc zu Gunsten der Bittschrift.—Nachdem dic Dcbattc »och ci ne Zcitlang fortgesetzt wordcn, welche mehr als gewöhnlich warm war, winde Benlon's Vorschlag, dieselbe drucken zu laßcn und die Sachc gehörig einer Comuiiltee zu überge ben, angenommen. Schon am Freitag wnidc dicNachiicht in beiden Häuser kund gethan, daß dcr Acbtb Hcrr Sims, lctzih!» cin Mitglied dcs Un tcrn Hauses dcs Congrcßcs gkstorbcn sei »voraus sich beide Häuser bis am Montag oertagtcn. D ieTariffFrage. Schon letzte Woche meldkttn wir daß durch Dr. Eckert von diesem Staat,ine Bill eingebracht wurde, dic Commillke über Mit ttl und Wcge instruirend, die Schicklichkeit zn crwägcn, rinc Bill cinzubringcn den Ta riff von 1840 widcrrufend, und cinen an dein, dem von 1842 ähnlich einzusetzen, und daß der Beschluß angenommen wurde.» - Wir geben nun hier noch die Namcn dcr Reprcscntantcn, und wic sic auf ticse Frage gestimmt haben, welches »»fern Lesern nicht unwillkommen sein kann : I a s—Dic Hcrrcn Abbott, Aschniun, Barringer, Belchcv, Rla can, *Ect«n. Edwards, Zller. EvanS, Natban Evans, »Aarrell»', scher, »Zrccki», GaincS, Gavle, Gitding», Grit, Gre. lv, Gregoiv. Grinuc». Hale, N. K. Hall, B. Holmes, Z. W. Holiston. Hubbard. Hudjon. Hunt,! *Cl>a>leS I. Jngersoll, Kellogg, D. P. .King, W. T. Lawrence, V'in.oln, Marsch, Mar law. Palfre»', Penklelo». "Pcllolt. Presto». ? uinan», N.vncldS. I. Rt-Iwell. ?. A. Rcchvell. Sioot, Jiiimfa»', St. Zolin, Schepherd, Schcrrill, Silvester, Elingcr laiid. Saleb B. Siniih, Trunian Sinilh, Sieph«nS, »Strol'in, TaUniai'gc, Tai'lor. Zhiboda»r. Nich. S>-. tvke, Vinton, SLairen. 'White, Wille» —tXi. Rein S—Dic Herrcn Atkinson, Bai't»', Be»le. Be dinger, Boeock, Bowkon. Bcvd, Mm. G. Broivn. *lll>arles Brown, A. G Brcivu, Catkcar». Elapp. Frankli» Clark, Hoivill Eobb, W. R. W. Eobb. Scre. Sidnev Laivrence, Lessler, ?igo», Sord, ?u»»pkin, ?>mde, Ma.'lav, MrEletland, McKav, 'Job Mann, Meade, Miller, Morri». Morst. Murpliv, Nicoll.Peas lec, Pect, Petri«, Pen». Pevlon, Phetps, Rhett. Rich ardson. Richc»', Robinson, Roctl»», Saivixr, Smart, Robert Sinilh, Stanton, Siarfweathcr, C. E. Stuart, Zlvina«, *Ja n»c« Zliompson. R. A. Zhoinpstn, Wn». Zhomr-son, ToinptinS, Venable, Menlivonh, Wick. W>- le>>, Williams, "Wilniot, Woedivard—B3. Dicjenigen deren Namcn ein Stern bei gefügt ist, sind Mitglieder von Pennfylva nicn. Zwei Mittte« z« einem Kinde. Vor Kurzem kam ein sonderbarer Rccbts streit vor Äldcrma'nn Dar, zu Kcnsington,! Philadelphia. Eine gewisse Madame Susan- > na M e s li n e, welche vor ungefähr 2 Jahren in Ballimore lebte und deren Ehege- ! mahl sie daselbst vcrlasscn, und nach Phila dclphia ging, wurde angeklagt einen Versuch gemacht zu haben, ein sechsjähriges Kind, Tochter von John M Cläre, zu cntführcn, unter dem Vorwand und dcr leidenschaft lich,,, Behauptung, daß besagtes Kind ihr Kind sei. Nach ihren Aussagen scheint eS, daß ihr Gatte vor ungefähr li Monaten daS Kind hinwcgnahm, fcii wclebcr Zeit si, cs nickt mrhr gcsehen. Vor kurzer Zeit, während sie durch Kensington ging, sah si, di, Toch ter von M'Clar, und, unt,r dem Eindruck es sei ihr Kind, sprach sie zn ihm, und ging in dcr Erwartung mit ihm heim, daß sie daselbst auch ihren Mann finden möcht,. Si, fand sich jcdoch in dieser Hinsicht ge täuscht, aber bestand immer noch darauf, daß es ihr Kind sei und an sie abgetreten werden müsse. Die rechten Eltern widersetzten sich na. türlich dieser Forderung und die getäuschte Mutter verließ das Haus in augenscheinlich heftigem Schmerz und mit dem auSge sprocdenen Entschlüsse, daß sie sich dennoch in dcn Besitz ihieS vermeintlichen KindeS zu sctzcn wisse. Bald darauf kchrtc sir zur Wohnung von M'Clart zurück und vtrlangtt das Kind. Dit Eltern sahen sich genöthigt, den Schutz der Gesetze zu Hilfe zu nehmen um Ruhe zu bekommen. Sie selbst brachte 2 Zeugen vor, welchc cikläitcn, daß das be striitcne Kind demjcnigcn dcr Ncrthcicigcrin schr ähnlich sci. Dic aufgeregte Mutter schlug den Fiiedensrichter vor. die Aechihei« der Ansprüche auf diescs Kind durch An wkndung dcr Methode zu ermitteln, welche der weife Salomo einst in rinem ähnlichen Falle mit dcm bcsten Erfolg benutzt habe; allein der menschenfreundliche Richter lehnte natürlich einen solchen Vorschlag ab und wollte die Unglückliche in Ermangclung von Bürgschaft rinsttcktn. Auf drm Wege zum Gefängniß zog daS unglücklich, Weib die Aufmcrksamkcit cincr Dame auf sich, wtlcht, nach tinigcn Eikundigungtn über dcn That bkstanb, sich bcreit e» klärt,, di, nölhige Sicheiheit zu leisten worauf Erstere auf freicn Fuß gcfetzt wurdt. Wir sind begierig, ob dieses Kind nicht am Ende doch bcsagtcm Weibe gehört—oder ob dasselbe cine Betrügerin —oder ein un glückliches Geschöpf in Folgc vom wi,klichcn Verluste ihres KindeS ist. Wenn ihre Aus sagen in Rücksicht ihrcs ManncS wahr sind so ist derselbe ein Scheusal dcr Menscbhcit und vcrdicntc cinc rrkmplarischr Züchtigung. Armuth und Reichthum. In allen Ländtrn drr Wklt gibt ,SReicht und Arnit virle Mrnsckcn wcidcn rcicb gc bork» und stcibcn aim, dagegen werden viel Andere arm geboren uud sind am Endt ihrts LcbtiiS wohlhabcndr Lcult. Dic crster cn wcrdcn oder sind ohne ihr Zuthun reich, während die Lctzlkin richt ohne Müht und Anstrtngiingtn zu tincm bcsserrn Stand, gelangten. Das alt, Sprichwoit, "allt Mcnschtn strrbtn reich z» werden" bewährt sich überall, aber in keinem Lande der Welt steht dtin Armen der Weg rcicb zu wcrdcn wcitcroffen als in den Ver. Staaten von Amerika, was durch Beispiele hinlänglich bkwicscn werden kann. Leider ist eS sehr oft der Fall, daß dtnAr nicn falscheVorspicgelungrn gcMacht »ocidtn, zur Errkichung politischcr Zivcckt. Die so qcnaiintc dcinokratisch Partci sucht sich sonders zu gewissen Ztittn damit zu btfckäst igen, daß sik di? Annen gegtn dit Reichen aufreizt, nur um die Ersteren für ihre» Zweck zu gewinnen, aber genau bes.hk», sctadct kcinc Partci dcm Jntcnssc dcr Arbeit« mrhr ! als sit. Dir Massc dcS Volkts btsttht anS Ar britcrn und dic Partei »vclchc sich dic Gunst dtr Massc zu sichtru veistebt, kann ihrcn ' Z»vcck lcicht crrcichcn. Dies wissen die An flihrer dcr mißgenannten demokratischen Partei gut genug, und seit vielen Jahren »rußten sie sick diese Gunst durch falsche Vorspirgtlungtn zu sichtrn, bis zu den Ictztcu Wahlen. Ihr Geschrei. "die Reichen ge j hören alle znr Aiistokiattn odcr Whig Par tti !" hat manchen Arbeiter verleitet gegen sein Interesse zu stimmen. Daß die meisten reichen Leuie WhigS sind. m«g wahr seist, aber wenn die LokesdtnArbciicrn voisagtn, daß sie ihrcn Reichlhum nur zur Unteidrück ung der arbeitendt» Klassen anivcntrn, so ist es eine fälscht Darstrllung. Unstr frries Land besteht allein durch Handel und Gc iveibt, und wtnn diest beiden Nahrungs zivkige recht flo»ri»tn ist Wohlstand an allen Orten. ES erfordert CapitalisttN und Ar beittr solch, Geschäfte zu bctrcibcn und wcnn daS Jntcress, dcr Erstcrcn bceinträchtigt, kann daS drr Letzteren nicht gcdcihcn. Wcnn man Capitalisten die Aussicht für die sicherc Vrrwendung feines Kapitals nimmt, wird er ,S nicht wagen dasselbe auS dcn Händrn zu gebcn und auf die Art weniger verlieren als die Arbcitcr, wclchr sonst tin Thtil da von aIS Lohn für ibrt Dienst, «halten hät ten. Das Jntcrcsse der Aibcitcr kann da her nur bcfördcrt wcrdcn wenn dir Kapitali stcngroß, und einträgliche Geschäft, tr,iben, »vas di, LokoS fortivährcnd zu v,rhind,rn stitbcn. W,nn Arbcitcr hinlänglich und zur Zufritdenbeit bczahlt wcrben, so haben sit Gclcgtnhcit sich mit der Zeit cmporzu schwingt« und auch r c i ch zu wc»dcn. (L.Bcob.) Sine deutsche Wrltumsegleri«. Dcr "N. A. tuthält eine Cor rrfpondenz uuS Oroomiah in Persien, un terzcichnct I. PerkinS. der wir folgrndcn Auszug rntiiehmcn : "Vor einigt» Tagcn prästniirte sich mir rint Madamc Pftif« auS Wicn, mit tintm Empfehlungcschrcibcn von Hrn. Stocking. Dir kühne Fiau hatte ganz allein eine Rtise um die Welt unternommen »nd befindet sich jetzt aufihrrm Htimwtgt. Sit ist ungtfähr 50 Jahre alt, besitzt viel Verstand und Bildung und ist dnrckauS nicht extravagant in Sprache und Benehmen, odschon ihre Art zu reist» Vits voraußsctzrn lirß. Mad. Pstistr vrrlicß ihrrn Gatttn und zwci Söhne, wovon cincr in östrrreichischcn ! Diensten, der andere »in Maler ist, vor grfähr zwri Jahrrn, um eine Reife um die Welt zu unternehmen. Ein alker Hen! ihrer Bekanntschaft begleitete sie anfänglich, aber da sie fand, daß er ihr eher zur Last, aIS von Nutzen war, entledigte sie sich dieses Kavaliers und setzte ihre Reise ganz alleick weiter fort. Von Europa begab sich unsere unter« nehmende Reisende nach Brasilien, wo ih? die herrlichen Blumen und Slauden, so «i« die pracht"ollcn Wälder mehr al» Alles, was sie bisher gesehen, gefielen, und «o sie durch einen schwarzen Buben, der sie zu be rauben suchte, beinahe ermordet worden wäre. Sie kann noch die Narben ihrer i damaligen Wunden aufweisen, aber zugleich berichtet sie auch mir heroischem Selbstgefühl, daß sie dem Buben drei Finger in der Be»- lheidigung ihres Lebens abgeschnitten. Von Rio schiffte sie sich nach Chili ein, umsegelte daS Cap Horn, gelangte nach Valparaiso, benutzte daselbst die SchiffSge > Icgenheil nach Tahiti, wo sie der Königin Pomare einen Besuch abstattete, von wel cher sie auch einen Autograph besitzt. Von Tahiti reiSte unsere Heldii» n«ch China, besuchte die Missionsanstalten der Herren Biidgeman, Ball und Gutzlaff, dessen Handschrift sie in chinesischen Lettern besitzt. Einer der stärksten Eindrücke, der ihr vom "himmlischen Reiche" geblieben, ist die eminente Unsicherheit der Fremden zu Kanton. Von China begab sich Mab. Pfeifer nach Calcutta. und reiste von da aus über Land durch brittisch Indien nach Bombay, wo sie eine Reibe der verschiedenartigsten Aben theuer erlebte. Von Bombay reiste sie auf einem Dam. pfer nach Bussaio und Bagdad, von da mit einer Caravan? »ach Mosul. wo sie»lter lhümer unler den Ruinen Rinive's sammelte. Bon Mosul aus überstieg sie in Gesellschaft eines tu,tischen MaulthiertreiberS die furch«, baren kurdischen Gebirgsrcihcn nach Oro»» iniab, ein, der gefährlichsten Reifen, die je ein Europäer unternommen. Nachdem sie rinen Tag bei uns verweilk, eilte Mad. Pfeifer weiter nach Tabentz, von iva aus sie nach Georgien durch TifliS reiSte, den Caucafus übersteigen, das europäisch« Rußland durchschneiden und mit dem ersten November in Wien eintreffen wollte. Diese abentheuerlich, Fahrt hat die ro mantischsten und gefährlichsten Wagnisse aufzuweisen. Man denke sich nur für einen Augenblick, auf ihrer Reife über die wilden kurdischen Berge, deutete ihr Führer, ein kuidischer Ba,bar, auf die Quaste ihreS l tülkischen Fez. den sie damals tiug, und gab ihr durch eine nicht mißzuvtrstchcndc Geberde zu verstehen, daß er ihr den Hals abschneiden würde, wenn sie ihm dieselbe nicht zum Ge schenk machte. Mit einer kühnen Drohung ihrer Faust wußte sie jedoch den Burschen auf eine Weise einzuschüchtern, daß er auf diesen Gegenstand feines Augenmerkes ver zichtete. Jhr beständiges Motto ist 'Nur kein« Furcht verrathen." Diesem Spiuch, den sie stets vor Augen behalten, schreibt sie al lein ihren bisherigen Erfolg zu. Madame Pfeifer gedenkt nächsten lahrcS Nordamerika zu besuchen. SoUtcalso diese Heldin in meinem Gebuitslande einem Landsmann begegnen, der diese Zeilen gele. sen, so milchte ich seine aufmeikfame Gast freundschaft für dieselbe in Anspruch nehmen, für welche er sich in hehrm Giade durch daS Vergnügen der Bekanntschaft einer seltrnen Zrau belohnt finden wird." alter Mann, Namens Allen, wohnhast zn Palmyra, N. Aoik, steckte neulich zwei Scheuern in Brand und er. bangte sich in einer derselben. Die eiste ist bis auf den Grund niedergebrannt, «de» diejenige, in die er sich gehängt hatte, ging wieder aus, in welcher er am nächsten Morgen an einem Balken hangend gesunde» ivuide. Neuer Dünger—Wir finden kn dem zu Harrisburg gedruckten " Pennsylv. Cut tioator" folgenden Bericht von einigen durch einem unserer unternehmendsten Bauern in Cumberland gemachten Versuchen : Robert Bryson, Esq., von Cumberland Caunty, etwa 8 Meilen vou Harrieborz, hat seit den letzten zehn Jahren Versuche al ler Art gemacht, um auSgrbiauchtrs Loh nützlich und werihvoll als Dünger zu ma chen. Neben seiner prächtigen Bauerri, be treibt er auch das Gerbergeschäft. Endlich, nach großen Auslagen, nnd vielen Fehlschla« gungcn, ist es ihn, gelungen eine Methode auszusintcn, um aus Loh einen wirksamen Düng er zu machen. Dies ist sein Plan : Er laßt feinen Loh auf ein ebene« Stück Grund hinaus fahren, zwei oder drei Fuß dick, und eben machen. Hierüber wirft er eine zwei oder drei Zoll ticke Lage Kalk.und dann wieder eine Schickte Loh darauf— dann eine Lage Kalk, und so fort. DaS so präpariile Bell bleibt zwei Jahre liegen.— Nach Berlauf dieser Zeit hat er einen Hau fen vortreflichen Dünger, dessen Wirkungen auf daS Land, in Hinsicht aus Dauer und Fruchtbarkeit, kaum übertreffen werden kön nen. Wir weiden suchen von dem Herrn Bryson einen mehr ausfuhrlichern Bericht von seiner Methode zn bekommen. Wilde Kartoffel». Ein Correspondent von Journal «112 Com merce" empfiehlt die Cultur der wilden Kar toffeln als den geeignetsten, vielleicht einzigen Weg. um wieder zu einer gesunden Frucht dieses Knollengewächses zu gelangen. In West Tenneffee kann man d«e wilde irische Kartoffel haben und durch ihre Culter bald zu veischiedenen Sorten gelangen. Daselbst findet sich auch eine Art von Artiischoktni mit einer eßbaren Frucht von der Größe eineS GänfeeiS und von herrlichem Ge schmack. Nahe bei HuntSville, Alabama, bringen die Berge wild, Kartoffeln her«r, und auf den Inseln deS Tennessee. und Cumberland Flusses wächst eine besondere Art von Artitschokken, welche der Sbßkar. Toffel gleicht, manchmal einen Fuß lang ist und in dem Uferland von 300-500 Büschel per Morgen erzeugt. Diese Pflanzen ver dienen überhaupt die Aufmeiksamkeit de< Publikums in unsern Zeiten, besonders ab«r der Bauern und Täriner. '