Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 07, 1848, Page 3, Image 3

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    ErzeugniH« vo« Texas.
Mais giebt eine reichliche Srndte bei nur
geringer Mühe und unbedeutenden Kosten.
Die DurchschnittSerndte auf gutem Boden
beträgt von SV-7« Büschel per Ackcr und
ist selbst mehr häufig gewonnen worden.-
Zwei Erndten können jährlich gemacht wer
be« ; die Aussaat zur ersten Erndte geschieht
im Februar, und zur zweiten spät im Juni.
Eine der besten in Kentucky glcichen Erndte
von Waizen ist im westlichen TeraS im
Mai geschnitten worden, und hat dasselbe
Land im Oclvber darauf eine reiche Korn
rrndte geliefert.
Capital und der nöthige Eifer und Ar
beit ist allcS waS nöthig ist, um manchc Gc
senden deS westlichen Texas den besten
Wein erzeugenden Ländern der Welt an die
Seite zu stellen. Die einheimische Traubc
hat einen seinen Gcschmack und die Rcbcn
sieht man häufig Bäume von vv bis Ivtt
Fuß Höhe umranken und überwachsen.—
Aus sandigen Anhöhen, die nicht zur Culti
virung geeignet, wachsen die Wcinstöcke im
Uebeiflusse. Sollten deutsche Einwanderer
von dcn Rheingkgcnden hier dieselbe Ver
suche machen als zu Vevay, Indiana, so
würd« ein herrlicher Erfolg zweifelsohne sie
belohnen. Fast jede Art der Traubc sindcr
man in jcncn Thcile von Tcxas. In dcr
Gegend beim Paso del Norle am Rio Gran
de, welche nach Humboldt dcn schönsten
Gegenden Andalusicns gleich kömmt, ist dcr j
Wcinstock schon lange cultivirt worden und
wird dort ein Wein gewonnen, welcher sehr
geschätzt wird. Nach der Ansicht jenes ge
lehrten Naturforschers wird diese Gegend, !
was den Wein anbetrifft, für den übrigen
Comment daS weiden, was Frankreich,
Spanien und Italien für den Norden von
Europa sind.
Die Tabackspflanze wächst am besten auf
einem losen, reichen und warmen Boden
und die Versuche, welche an der Guadelupe
gemacht sind, zeigen was mit diesem wichti
gen Produkte in den begünstigteren Gegen
den deS westlichen TeraS geschehen kann.
Die Indigopflanze ist auf diesem Boden
einheimisch und kann noch rin
tikcl werden. Dieselbe ist schon seit langer
Zeit für den eigenen Verbrauch in Tcras
verwandt und wird dcr iranische Indigo
aIS von vorzüglichcr Qualität betrachtet.
In den trockenen und unfruchtbaren Ge
genden wächst der Cactus, auf dem sich die
Cochenille ernährt, in großer Mcnge, und
Cochenille von gutcr Qualität wird im Uc
fiusse auf dcm Lande bei Laredo und dem
Presidio des Rio Grande gewonnen.
Der Maulbeerbaum ist ein allgemeines
Produkt und im westlichen Texas üppig
wachsend, wo das Klima der Zucht des
Seidenwurms schr günstig ist. Versuche,
um Scidc zu gewinnen, sind in San Anto
nio mit den cnlsprechendsten Eifolgen an
gestellt worden.
Süße Kartoffeln flüriren in dieser Breite
und geben Prairie Ländercicn 4M bis 5Ut)
Buschcl auf den Ackcr. Die gewöhnliche
Kartoffel ist ebenso crgicbig und von vor
züglicher Qualität. Die im Februar ge
pflanzten gaben eine reiche Ausbeute im A
pril und Mai, wenn jedoch in der Hitze deS
SommerS gepflanzt, sind selbe weniger gut
und kleiner.
Die niedrigen übcrschwcmmten Länderei
en sind natürlich nicht für Waizen passend,
indeß oberhalb dcr Linie von Austin ani
Colorado übcr dcn San Antonio, dic Me
dina, den Rio Frio und den Nueccs Fluß
zum Rio Grande und den rollenden Lande
reien deS Puerco entlang kann Waizen der
besten Qualität im Uebcrfluß gezogen wer
den. Dieselbe' Bemerkung ist mit Bezug
auf das Land dcn Guadalupc cntlang bis
zur San Saba zu machen. Es ist daS
feuchte und hcißc und nicht das trockene und
warme Clima, welches dem Waizen uiigün
Gerste kann auf dem lcichlcn weichen Bo
den der abhangigen Praiiien und auf den
Postreichcn Landcrn gezogen werden; die
abhängigen Gegenden werden Hafer, Rog
gen und Buchwaizen in hinreichender Men
ge für eigenen Verbrauch geben; und die
wellenförmigen und hügeligen Gegenden
werden den Pflanzer nickt beim Anbau von
Hanf und Flachs täufchcn.
Dcr Boten und das Clima dieses Thci
leS von TeraS sind dein Gedeihen der Va
nilla Ranke günstig, deren Scholen sowohl
von Mexico nach Europa als auch hierher
in kleineren Quantitäten cxportirt werden
und welche man zur Würze, besonders aber
zur Mischung der Chocoladc gebraucht.
Was Grasung anbelangt, so ist das gan
ze Land, Waldland sowohl als Prairie, ho
hcS und niederes Land, grün von Gras.—
Das einheimische Prairiegras ist hoch, grob
und voll Saamen an der Spitze und gleicht,
wenn jung, dem Waizen im F>ühjahrc.
Die Glorie von Grasarten des Staates
ist jedoch das nur im Westen von Texas ge
fundene MuSquito-GraS. Es giebt einen
feinen weichen Rasen, behält sein Grün im
Winter und giebt die über alle Beschreibung
vorzüglichste wilde Fütterung in der Welt.
Es hat auch die sonderbare Eigenheit, seine
nährenden Dualitäten, nachdem es bereits
hart und trocken und anscheinend todt ge
worden, zu behalten.
Die obere und hügelige Region des west>
lichenTcxaS ist damit bedeckt und nie brei
tete die gütige Natur eine reicher, oder vor
jüglichere Wcidung für Schaafe, wie dieses
sie giebt, aus. AllcS waS verlangt wird,
ist, die weißen Heerde» dem Grün zuzusüh'
ren und so dieses ausgedehnte Ergebniß ei
' ne< fruchtbaren Bodens dazu zu benutzen,
wo eS die Vorsehung bestimmt hat.
AuS dieser oberflächlichen aber getreuen
Skizze de» Landes, dessen ProduklionSfäh
igkeit und natürlicher Vegetation, möchte es
aIS vernünftig erscheinen, damit zu schließen,
daß der ackerbauende Einwanderer, von wel
cher Gegend er auch kommen möge, leicht
im westlichen TeraS befriedigt werden kann.
Wenn er von den südlichen Staaten mit
großem Capital kommt, große und reiche
Ausbeute suchend, kann derselbe sich an den
angeschwemmten Ländern des jSan Anto
mo, RueceS oder niederlaßen.
Wenn an »in gemäßigteres und kühleres
Clima gewöhnt und wünschend mit dem Ack
erbau Lithjucht aller A,t zu vereinigen,
mag er weiter hinauf den Rio Grande gehen
od« sich beim ?oS Moro». East Fort oder
Puerco niederlassen. —(Galv. Ztg.
Goldminen i»
et« freier Staat.
ES sind hier offizielle Berichte der See
und Landoffniere der Ver. Staaten einge
laufen, denen zufolge der Reichthum an
Gold in Californien fast unerschöpflich sei»
soll—Obrist Mason, in seinem Schreiben
an den Gouvernör Marcy, schätzt den Werth
auf tausend Millionen Thaler. Einzelne
Stücke gediegenes Gold sind bis zum Werth
von 4vti«) Thaler daS Stück gesunden wor
den. Die ArbeilSleute erhalten bis zu 20
Thaler per Tag Lohn. Das Barrel Mehl
kostet 5l) Thaler. Ein Dutzend Soda-Pul
ver sind zu 24 Thaler, also das Stück zu
zwei Thaler verkauft worden. Die Größe
des Terrains, in dem das Gold gefunden
wird, erstreckt sich auf eine Fläche ungefähr
so groß als der Staat Neuyork.
Di.se Goldgruben von Californien wer
den bald den Preis dieses edlen Metals her.
abdrücken, und den des Silbers Verhältniß
mäßig erhöhen. Mexico wiid wohl den
Vermittler machen, namentlich jetzt, wo
durch die ungeheure Menge Quecksilber,
welches man in Californien findet, eine gro
fie Menge Silberminen, welche in letzter
Zeit unbearbeitet blieben, wieder in Gang
kommen werden.
Durch die jetzt durch Idas Post und Na
vy-Departement eingeleiteten Vorkehrungen
wiid die Passage von Neuyork nach San
Francisco, über den JsthmuS von Panama,
nicht über 35 Tage betragen. Dadurch wird
San Francisco den Ver. Staaten so nahe
gerückt, wie noch vor wenigen Jahren die
Stadt Neu Orleans.
Ein seltsames Volk.
Der "Louisv. Eraminer" enthält eine Be
schreibung eines seltsames Volkes, die "Me
llingens" genannt, welches in der Nähe der
" Black- Water Springs" wohnhaft ist.—
Dieser Platz ist in einem kaum eine halbe
Meile weitem Thale zwischen Powi l's
Mountain und den Copper Ridge gelegen
und ist fast unzugänglich. Etwa IVO Mann
können den Eingang gegen eine Armee des
Serres vertheidigen. Dieses Thal und die
Spitzen und Abhänge der anliegenden Ber
ge ist von diesen sogenannten "Melungens"
bewohnt.
Die Legende ihrer Geschichte, welche sie
sorgfällig erhallen, ist folgende : Vor einer
langen Reihe von Jahren wurde» diese Ber
ge von einer Anzahl portugiesischer Alien
theuerer, Männer und Frauen welche von
den Gegenden der "großen Küste" Virgini
en kamen, um von den von irgend einer Art
von Regierung ihnen auferlegten Lasten frei
zu sein, angebaut. Diese Leute stellten sich
auf einen sreündschastlichen Fuß mit den In
dianern und fiel von jeder Art sociellen Re
gierung, wie sie eS waren, rotteten sie alle
gesellschaftlichen Gebräuche aus und lebten
in einem herrlichen Utopien ihrer eigenen
Schöpfung die Ehcvcrbintnirgcn und alle
äußere Religionssormc» aufhebend und von
Korn, dem einzigen Produkte des Bodens
und dem Wilde des Waldes lebend. Sie
haben sich mit den Indianern vermischt,
und später ihre Abkömmlinge t.naä, dem er
sten Vordringen der Weißen in diesem Thei
le des Staates) mit Negern und Weißen
und bilden nun die gegenwärtige Race der
Melungens. Sic sind groß, kräftig und
wohlgcbildct. von einer dunklen Kupfersar
be, mit circafsischen Zügen, aber wolligen
Köpfen und anderen Abzeichen des Negers.
Die Melungens sind in dem Staate, in
welchem sie leben piivilegiiteVoter und auf
diese Weise anerkannte Bürger der Gemein
dewahlen. Sie sind tapfer aber streitsüch
tig und gegen Fremde gasifieundlich und
großmüthig.
Sie haben keine Geistliche unter sich und
sind fast ohne alle Kenntniß rineS höchsten
Wesens und weiden nach eingeführten Ge
bräuchen veoheirathet, indeß Mann und
Frau trennen sich »ach Belieben ohne ir.
ge»d Vorwürfe oder Entehrung bci ihren
freunden zu begegnen. Sie sind ungemein
unzüchtig und Mangel an Keuschheit von
Seiten der Frauen ist kein Hinderniß bci
ihren Ehcn. Mit ihrcn Nachbarcn pflegen
sie nur wenig Umgang und beobachten vor
sichtig die Identität als eine Race oder Clas
sc, wie man sie auch nennen mag und sind
in jeder Hinsicht, ausgenommen, daß sie un
ter der Staatsregierung stehen, ein abgcson
dertes und unterschiedenes Volk. Dieses
ist keine Erzählung, sie sind ganz wie ge
schildert ohne Etwas hinzuzusetzen oder aus
Böswilligkeit zu verschweigen. Hinter ih
rcn Nachbarn stckcn sie in den Künsten zu
rück, gebrauchen Ochsen stall der Pferde in
ihren' landwirthschaftlichen Versuchen und
ihre Ackcrgcräthschaflen sind größtcniheils
von ihncn selbst aus Holz verfertigt. Sie
sind mil wenigen Ausnahmen arm und un
wissend, indeß anscheinend glücklich.
Entdeckung in Mississippi.
Im südwestlichen Theile von Franklin
Caunty, Miss, ist eine Plattform von ge
hauenen Steinen, schön polirt, etwa 3 Fuß
unter der Erde. Dieselbe ist etwa I3V Fuß
lang und Btl Fuß breit. Sie erstreckt sich
von Norden nach Süden, und dieObcrfläche
ist vollkommen eben. Die Mauernarbcit
übertrifft jede in jetziger Zeit gemachte. Die
darüber liegende Erde wurde bisher bebaut;
war aber vordreißig Jahren noch mit Eichen
und Peinholz bewachsen, welches von zwei
bis drei Fuß über den Stumpen maß. Die
scS Werk ist augenscheinlich aus dem graue
sten Alterthume, indem die dort wohnenden
Indianer von dessen Vorhandensein nichts
wußten. Mit dem Mauerwerk ist auch ein
Kanal und Brunnen verbunden, welche noch
nicht untersucht sind. Ein unterirdische,
Gang dürste sich wohl noch dabei befinden;
und weitereUnteifuchungen werden vielleicht
die Ursache der Entstehung zu Tage fördern.
(Ind. Vlksblt.
Eisenerz. Der Pilot Knob Berg,
l nahe bei St. Louis, ist 7W Fuß hoch, und
enthält sichbar auf seiner Oberfläche, vom
besten Eisenerz, genug für ein hundert Ei
l fenfchmelzen für rin tausend Jahre. Ein,
- Schmelze ist jetzt im Gange, welche täglich
lv Tvnnen Eisen liesern kaun.
Ein lebendiger Whig.
Ein Herr von Providence, der feit mehren
Jahren in der Welt herumreiste, erreichte
seine Heimath am Mittwoch Morgen, den
8. Novcmber. Er hatt» feit Monaten seine
Berechnung gemacht. Provitence in Zeit zu
erreichen und für Taylor zu stimmen. Es
war ihm unbekannt, daß der Wahltag ver
ändert wurde, und er eisuhr dies erst aus
einer Providence Zeitung, welche er zu Ja
maica fand. Er halte Passage in einem
Dampfboote genommen, das eine Woche
später abfahren folllc, abcr fürchtcnd daß er
zu spät kommen möchte, fuhr er in einem of
fenen Lotsen Boote nach St. Jago, um ei»
anderes Schiff zu nehmen. Er erreichte
St. Jago eine halbe Stunde zu spät und
kehrte nach Jamaica zurück, nachdem cr drei
Tage in einem offenen Boote gefahren hatte,
und nahm das Dampfboot für Havannah.
Von dort nahm er dic Crcsccnt City, wclche
genöthigt war wcgen Mangel an Kohlen
bei Wilminglrn einzulaufen. Zu Wilming
ton fürchtete er daß dcr Aufcnihalt des
Bootes ihm die Zeit verderben würde, dahcr
bcnutzte er die Gelegenheit und reiste Tag
und Nacht übcr Land und obwohl cr eine
Nacht in Washington blcibcn mußte, weil
.er eine halbe Stunde zu spät kam für die
Stälfch, erreichte er doch Worccster am
Wahltage, bald nachdem dcr letzte Karrenzug
für Providence abgegangen war. Dort
versuchte cr eine Lokomoli"? zu miethen, die
ihn »ach Providence bringen sollte, aber die
Agenten dcr Bahn wollte» keine senden ohne
Nachlicht, fürchtend daß sie mit dem herab'
kommenden Zuge zusammenstoßt» möchte,
auch war es schon so spät, daß er Provi
dcnce nicht mehr hätte erreichen können, be
vor die Slimmkasten geschloffen wuiden.
Der Mann hat zwar durch selbe viele
Mühe nichts gewonnen, aber seine treue Er
gebenheit zu Whig Grundsätzen wird ihm
die Achtung aller Whigs sichern.
General Taylor« Hut.
Die Neu Orleans "Delta" giebt folgen
de launige Beschreibung eines ungestaltcn
"Daches," womit Gen. Taylor sein Haupt
umschattet. "Der ausgezeichnete Candida,
der Whigs nimmt die Sache ziemlich leicht
in seiner anmuthigcn Wohnung in der Ka
serne von Baton Rouge. Wir sahen ihn
in ter Stadt herumfpazicren. mit dcn Bür
gcrn sehr reitraulich .plaudcrn und bcdcckt
mit dcmsclbcn alten ungeheuern bootähnli
chcn Hute, den ihm einige Freunde in Ten
nessee zum Geschenk machten. Ncbcubti
gcsagt, wir sind in Verlegenheit zu errathen,
welcher Beweggrund die Tmnesseer veran
lassen konnte, ein solches Gcfchenkdem alten
Gcncralc zu verehren, der sicherlich, dic Leu
te mögen von feinen politischen Fähigkeiten
denken, was sie wollen, eine bessere Be
Handlung verdient hat, als zum Tragen die
ses Mißgestalten, schweren, unbequemen und
ungefälligen Chapeau veidammt zu sein.—
Wäre dieser Hut dem Gen. Taylor nach
dcn Schlachten vom Bten und ölcn Mai ge
schickt wordcn, so würde cr keine Ursache ge
habt habe», sich über den Mangel eines
Ponton Zuges zu beklagen-dcnn cr hättc
dicses wundervolle Erzeugniß des Teiines
fec Kuustfleißes in ei» Boot von hinrcichcn
dcr Größe verwandeln können, um ein gan>
zes Regiment auf einmal übcr dcn Rio
Grande zu führen. Wir bclustigcn uns an
dcr trockenen Antwort rines Burgcrs von
Baton Rouge, bei dem wir uns erkundig
ten, wo dcr General zu finden fei: "Sehen
Sic das große weiße Ding, das dort unten
an der Lcvcc (Damm am 'Mississippi) auf
taucht ?" "Ja." "Nun. da ist des alten Za
charia's Hur, und Sie weiden den allen
Buifchcn irgendwo in dessen Nahc finden."
Die Früchte der Unehrlichkeit.
Ein jungcr Mann von höchst achtungs
werther Familie. Namens Keys, legtc vor
einigen Wochen seine Anstellung als Clerk
im Baltimore Postamt, freiwillig nieder,
und zwei odcr drei Tage später wurde ein
Drasl von einigen Hunderl Thalern bis zu
jenem Postamt nachgewiesen der dort aus
einem Brief gestohlen wurde. Nach reifli
cher Ueberlegung kam dcr junge Mann in
Verdacht und wurde für den Diebstahl ar
relirt. Später machte cr ein vollständiges
Bekenntniß, nicht nur für dcn in Frage ste
henden Betrag, sondern, für ctwa scchszchn
tauscnd Thalcr mehr, welches er jedoch al
les in Landgüter angelcgt hatte dic beinahe
feine sämmtlichen Rückstände abbezahlen. —
Seine Festnahme und Enthüllungen haben
viel Ausschcn crrcgt. sowohl als Mitleiden
sür sein Schicksal. In cincm unglücklichen
Augenblick erlaubte cr dcm Vcrsuchcr Mci
ster zu wcrdcn; und nun ist cr, als natürli.
che Folge, von dcm Kreise seiner Familie und
Freunde, dencn cr sehr licb war, getrennt
um Bcwohncr dcS düstcrr>cn Gesängnißcs
und Gefährte derUebelthäter zu sein. Welch
eine Warnung ist dies für Andere sick vor
dem ersten Schritt zum Uebel zu hüten, und
immer eingedenk zu sein, daß Ehrlichkeit
am längsten währt.
Dcr Nnterschied.
Einen Laib Brod oder cin Gcbund Zwie,
bcln zu stehlen, wird Diebstahl genannt;
abcr dcr Untcischlägcr odcr betrügerische Be
amte, in gestärktem Kragen und in tüche
nem Rock, wclchcr fünfzig, fünf und sieben
zig odcr ein hundcrt Tauscnd Thalcr vo»
anderer Leute harten Ersparnissen cntwcndct,
wird höflicherweise blos beschuldigt einen
Unterschleis oder«in Spcculationchcn bcgan
gen zu habcn! Dcr Erstcre wird in's Ge
fängniß gcstcckt und dcr Andere wird gegen
leichte Bürgschaft frei gelassen. Dcr Eine
wird als cin schändlicher Dieb aus dernWe
ge geschafft, abcr der Andere cntwischt der
Strafe gewöhnlich durch einen freigebigen
Gebrauch des GeldeS, das er denjenigcn ent
wendete, die ihr Vcrlraucn in ihn setzten. —
Der lumpigte und arme Schlucker, der einen
Schillings Werth Lebensmittel stiehlt, darf
nicht an ein Entrinnen denkcn; abcr dcr
gut geklcidete Schuft mit refpektabcln Be
kannten, dessen Geldsack so schwer als sein
Gewissen elastisch ist.hatneun Gelcgenhcitcn
auS zchn zu scincn Gunstcn, und verfehlt
selten drr Ueberführung und Gcrcchtigkcit
zu cntgehen, und solches oberflächliche Mit
gefühl zu genießen als dic Wclt ihm zukvm
mcn lassen mag.
Z^L'BoNWasthington.—Wie man
"fcdrn im Voraus vernommen hatte, so wa
ren sm letzten Montag genug Glieder bei
der Häuser des CongreßcS in Waschington
gegenwärtig, so daß sich jener Körper or.
ganisiren konnte.—Geschäfte kvMtcnnalür
iich bisher noch keine vcrrichledqMdc», abcr
die nöthigen Commilteen sind ernannt wor
den, um den President zu benachrichtigen,
daß beide Zweige organisirt seien.— Die
Committeen haben auch diese ihre Pflicht
schon e>füllt, und der President hieraus seine
Bolschaft eingesandt.—Als wir aber zur
Prcßc gehen mußten, hatten wir dieselbe
noch nicht erhalten.
Eine ansterordentliche Heirath.
In einem unserer Wechselblätter finden
wir folgende merkwürdige Anzeige: "Vcr
heirathet auf der Landstraße nahe
Green Hollow, Conn., am sten dieses Mo
natS, Mittags I Uhr, als der Regen in
Strömen vom Himmel siel, der Wind mit
möglichster Schärfe aus Südost heulte und
die Partie sich grade nach dem Lcichcnbc
gängnißc der Madame E. Gallup in Vo
luntown unterwegs befand, Hr. Johann
Tanner von Green Hollow mit Jungfer
Mary Carter von Hopkinton, N.J. Pastor
Weaver schürzte den Eheknoten." Die Leu
te haben sich bei Zeiten mit den ' Stürmen
des Lebens" vertraut gemacht.—Cor.
Eine große Knr.
' O, der John war erschrecklich," jammcr
te die alte Frau —sehr schlecht —wußte nicht
was mit ihm anzufangen bis er das Kalte
sieber bekam. Wie hat er geschüttelt—wir
konnten ihn nicht halten—aber er ist gesund
worden; und was noch besser ist.das Fie
ber hat alle seine alten Gebrechen aus ihm
geschüttelt."
Fünf und sechsziq Indianer Stämme ge
nießen jetzt den S»utz der Ver. Staaten
Regierung. Die Indianer in Oregon, Ca.
lifornien und Neu Mexiko sind hierin nicht
mit eingeschlossen.
Das Oregon Gebiet enthält 35V,vvv
Quadratmeilen; genug um sieben Staaten
so groß aIS Neu Uork, oder 40 wie Massa
chusetts zu bilden.
In London. England, werden jetzt künst
liche Füße aus Gummi Elasticnm gemacht,
die viel bcßcr sein sollen, als alle bisher er
fundenen.
Caß—so heißt es—will,nach,
dem er nicht President wurde, in den Ver.
St. Senat von Michigan erwählt werden.
Berheirathet:
Am letzten Sonntaq. durch den Ehrw. Hrn. wcrman,
Herr Charles Schantz, mit Miß Susanna
Fink, beide von Obermitford.
Zlm MNe» November, durch den El'rw. I. Schultz,
Herr Rul'en K r i e b«l, mit Miß Maria Krit-
Starb:
Am vorletzten Dienstag, in Salzburg,
Henriette Ihrig. Tochter von John Ihrig,
im Alter von K Jahren, 3 Monaten und 4
Tagen. Bei der Beerdigung predigte der
Ehrw. Herr Stern.
In Hanover Taunschip, Northampton
Caunly. am 25stcn November, Herr P c
t e r R i t t e r, in einem Aller von unge
fähr 50 Jahren.
Waisengerichts-Verkauf.
Zufolge eines Befehls aus dem Waisen
gericht von Lecha Caunty, soll am Freitag
den 29sten December, um 1(1 Uhr Vormit
tags. auf dem Platze selbst, öffentlich ver
kauft werden:
Eine geWiste Platttasche,
mit dem Zugehör, gelegen in Nord Wheit
hall Taunschip, Lecha Caunty; gränzend
an Land von Heinrich Bär, Peter Butz.
John Romiq und andern, enthaltend W
Acker und 2.'! Ruthen, genaues Maaß
Die Vcrbeßerungen darauf bestehen aus ei
nein
zweistöckigen steinernen Wohn-
Hans mit anqebauter Küche»
!>»i»W?kiner großen steinernen Schweizer-
Wagensched, Kutschen
hauS, Waschhaus, Seiderprefie. Schmidt-
Schap, und andere Aussengebäude.—Eine
herrliche Wasserqvelle ist nahe an der Haus
thüre—auch befindet sich ein Aepselbaum
garten und allerlei, andere Früchte auf dem
Eigenthum -Ungefähr 18 Acker ist gutes
Holzland, 6 Acker sind Wiesen, und das
Uebrige befindet sich in gutem Baustande,
unter guten Fensen.
Ebenfalls-Ein anderer Strich Land,
gelegen in besagtem Taunschip; gränzend
an Land von Abr. Schaudt, Peter Bub.
Jsaac Hermony, und andern, enthaltend 38
Acker und 48 Ruthen, genaues Maaß. —
Ungefähr 7 Acker davon sind prächtiges
Holzland, und der Rest ist vortreffliches
Bauland.
Es ist das hinterlassene Vermögen des
verstorbenen Samuelßutz. letzthin von
besagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Vcrkaufstage und
Aufwartung von
William Lintz, i Guardians der
AaroiiLintz, lminderjäh. Kin-
Eaidens Butz.
Elias Li-tz, p"-
Durch die Court —I. D. Lawall, Schr.
December 7. n>Bm
Allentaun Postamt.
Folgendes ist ein Verzeichniß der Briefen
welche am letzten Mittwoch im Allentaun
Postamt liegen geblieben sind:
George Acker, JameS Brown, James
Cambeli, Edward Denhart. Jrsse Deal. El
mina Danner, Jacob Ernst, Friedr. Eber.
Harb, Jesse Gieß, T. Good, T. H. Good,
C. H. Hovt. Jacob Kummer, Joseph Käse,
Reuden Miller, P. Perman, Jonathan
Reinhart, C. R. Ritter, Edmund Reichart,
Jsaac Reimer, George Ruff, Jno. Swartz.
Fricderich Smith, L. Schiffert, I. Smeily.
B. Stahl, Mary Sallosly. Jsaac Strouß.
Daniel Vallberg, C. Waltz, (Leo. Weaber,
jun., George Whalcr, Nathaniel Jost, C.
Yung.
E. R. Neuhard, P. M.
Deccmtxl 7. lm
William >V. Good,
in Allcntmv», Pa.,
Ergreift diese Gclegenheit, seineu Freundc»
und dem geehrten Publikum die Anzcige zu
machen, daß er noch immer das > bige Ge
schäst betreibt, an seinem Cabineilager aus
der südlichen Seite dcr Hamilton Straße
das unterste zwischen Rcber's Stohr und dcr
Rcsormirten Kirche, allwo er stets vcrfeiligt
und auf Hand hält:
Sofas, Sideboardö, Wardrobeö/
Dressiiig- und gewöhnliche Bn
realls/ Eck- mid Kilchenschräiike,
Freiich, Feal und hochstollige
Bettstellen, Card-Tableö End-
Tables, Dinmg und
Tables, Näh- und Waschstands,
kurz, alle Arlikel, die gewöhnlich in solchen
Waarenlager gesunden werden, kann man
hier erhallen, und zwar schön, gut. nach den
.neuesten Moden, und recht wohlfeil.
Er ladet das Publikum ein, und besonders
Solche die Haushaltungen anfangen wollen,
bei ihm anzurufen, feine Waaren in Augen
schein zu nehmen und sich von dcm Gesagten
selbst zu überzeugen. Indem er für bereits
genossene Unterstützung herzlich dankt, hofft
er durch gule Arbeit und Pünkllichkeit in
feinem Geschäft, auf ferneren recht zahlreichen
Zuspruch.
December 7. nq bv
Oeffentliche Vendu.
Donnerstag«, den Listen December, nm
111 Uhr Vormittags, soll am Hause des ver
storbenen A b r a h a m S ch m e i e r, in
Nieder-Macungie Taunschip, Lecha Caun
ly, öffentlich verkaust weiden:
Zwei Kühe, eine tragende Loos, ungefähr
3 Tonnen Schwamm-Heu. 2 Eckschränk. !j
Tische. Hausuhr, 3 Betten, 2 neue wollenc
Teppiche, ein Steinkohlen- und Holzofen,
Drawer, Kisten, Getüch, und sonst noch al»
lerlei Haus- und Küchen-Gerälhe zu um
ständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
David Schincier» I
Peter Seil. Adm'orö.
David LeibenSberger» >
December 7. nq3m
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichne
te als Administrator von der Hinlerlaffen
fchafl des verstorbenen Pelerßolhen
b e r g e r, letzthin von Obex-Milford Tsp.,
Lecha Caunly, ernannt worden ist. —Alle
Diejenigen, welche »och a» besagte Hinten
lassenschast schuldig sind, werden daher auf
gefordert, innerhalb 6 Wochen abzubezah
len, und solche die noch rechtmäßige Forde
rungen habe», belieben ihre Rechnungen
ebenfalls innerhalb besagtem Zcitpunkle
wohlbcstäligl einzuhändigen, an
Jacob Rothenberger, Adm'or.
December 7. nqtim
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten als Exccutoren von der Hinterlaßen
schast der verstorbenen Magdalena
Kuhns, lctzthin von LynnTaunschip, Le
cha Caunly, angestellt woiden sind.—Alle
diejenigen die noch an besagte Hinterlaßen
schast schuldig sind, werden daher aufgcfor
dert innerhalb li Wochen bei F. A. W a l
l ac e, in Wcißenburg Tsp., anzurufen und
Richtigkeit zu machen—Und Solche, welche
noch rechtmäßige Forderungen zu machen
haben, belieben dieselbe innerhalb besagter
Zeit auch einzubringen.
Zrirdericl, Ä. Wallace.l
Joshua Weida, j vx oro.
December 7. nqkm
AÄ'Nachricht.-^H
Alle Solche die für die Unterstützung dcr
Leidenden durch das große Feuer in Allen
taun unterschrieben haben, werden hiermit
ersucht die so von ihncn unterschriebenen
Summen an die Collectoren zwischen nun
und dem 2(lsten dieses December - Monats
einzuhändigen; nach jenem Tage werden
die Namen aller nicht bezahlenden Unter
schreibet in den Zeitungen dieser Stadl öf
fenllich bekannt gemacht.
Auf Befehl der Finanj-Coniniitle,'.
John D. Lawall, Sclir.
Dcccmber 7. nq3m
Ein lub clfest.
Auf Montags den I sten Januar, 1849,
soll am Hause des D a n i e l De i b e r t,
in Heidelberg Taunschip. Lecha Caunty, ein
Freudenfest, zu Ehren der Siege, errungen
durch die Erwählung des ZacharyTa y
l 0 r als President der Ver. Staaten, M i l
lardFillmoreals Vice-Prcsidcnt und
Wm. F. Johnston als Gouvernör dieses
Staats, gehalten werden, wozu alle Freun
de der Freiheit in der Nähe und Ferne einge
laden sind beizuwohnen.
I. S. Rcesr, Esq., wi>d gegenwärtig
sein und eine Rede halten,—auch ist die
Rauh und Rüstig Club von Allentaun, so
wie die übrigen dortigen Freunde einer gu
ten Regierung besondels eingeladen beizu
wohnen.
Für alles Uebrige wird der Wirth sorgen.
Niel« FrrihcitS-Frrunde.
Dcccmber 7. nq3m
Taylor, Fillmore u. lohnston.
Auf Samstan« den B«tcn December,
soll am Hause von L e v i und P e t c,
B u ch m a n, in Lowhill Taunschip. Lecha
Caunly, ei» Taylor, Fillmore und John
ston Jubelfest veranstallel werden, wozn al
le Freunde der Freiheit in der Nähe und dcr
Fcrnc eingeladen sind beizuwohnen.
Kommt daher Alle, Alt sowohl aIS Jung,
und laßt unS somit in Vereinigung über die
so glorreichen Siege frohlocken.
JameS S. Reese. Esq., wi,d gegen,
wärtig sein und eine Rede halten.
Vkl« Freiheit» Zreund».
December 7. «q2m
Marktpreise.
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Uebersiclit der Märkte.
Philadelphia. Dec. I. 1848.
Alaner und Mehl. —DaK H.-rann«h.n der Z.il
wann die Canol-Tchlff.chll wird, hat di«
d.r Wechc wurdcn s><><X> Barr.l an H 5 31 bis 5 37
LB7 bis 3 W v.rkauft—dcr Markt schloß sich an 2 SZ.
Busch-l wurdcii ?t-> ka»fl an I l>B bis I 14 ftlr Relher,
und I lü bis I 17 fiir L! crpcr. rvrkauste
ftülic in dcr Wechc an W bis Lg, und scitdn» an 6ZI
bis V 4 Eenls. —Zilr Wclschfern »var Nachfrage, beson
ders für aU.s, abt-r Preis.- warm wankend, da riet neue«
Altes an li 7 bis VI), und seitdem V 3 bis W Cenls, und
Neues an 5ö bis 50 per Büschel. Hafer, dasilr ist
John T. Matchett,
Schneider iu der Stadt Allentaun,
K» Wünschl seinen Freun»
den und geehrten Ku
nden hiermit achlungs'
voll die Anzeige zu
machen, daß er sich an
H M dcr südlichen Seile der
Hamillon Straße,
nige Thüren unterhalb
>/ Prctz. Kern und Co.'s
Stohr, etablirt
woselbst er zu allen Zeit bereit sein wird,
Jede Art Herrcnklcider
auf die beste Weife und nach den neuesten
Londoner, Pariser, Neuyorker und Phila
delphias Moden zu verfertigen. Er glaubt
im Stande zu fein, AU« und Jede, die ihn
mit ihier Gunst beehren, vollkommen befrie
digen zu können, und indem er dies zu thun
verspricht, dankt er auch seinen alten
für die ihm bereits erwiesene Gunst, und
hofft auf eine Fortsetzung dciselben.
December 7. nqb»
Ganlsdoktorei.
In dcn gegenwärtigen Zeilen
erlaube ich mir, dem Publikum
auf's neue anzuzeigen, daß
jetzt wieder an meinem frühern
Wohnplatze. nämlich in dem neu erbauten
Haufe des Doctor Dauowsky wohne. Die
Apolhcke, die seiner Zeit in Schutt verwan»
delt worden, ist jctzt vergrößert und verschö'
nert ins Lebe» getreten, halt alle sowohl in
dcr Menschen- als Thierheilkunde gebräuch.
lichen Arzeneien in sich uud setzt mich daher
besser als je zuvor in den Stand, dcn kran
ken Thieren Hülfsmittel zu verabreichen.
Meine Bücher, die ebenfalls ein Raub
des Elements wurden, sind durch die neue
sten Werke Europas cisetzt, deren Reichthum
an neuen Erfahrungen großen Nutzen für
die leidenden Thieren verspricht.
Möge das Publikum auf fernerhin mei
nen Namcn nicht vergessen und mich mit
eben der Gunst erfreuen, als wie ick sie bis
daher zu genießen Gelegenheit hatte. In
der Hossnung. daß dieser mein ausgesproche
ner Wunsch kein eitler sei, sage ich Dank für
das Wohlwollen, welches mix bis lang zu
Theil geworden.
Earl A. Miller, Thicrarzt.
Allentaun. December 7. nq4m
Auktion! Auktion!
Jetzt ist Eure Zeit nm wohlfeil z» kaufe»!
sollcn am Stchr dcr tlnl--r>chri«bcncn, in t'twhill Taun
schip, e»'cha Saunw. auf ijffciittichcr Auttie« verkauf»
ivcrdcn:—Eine groß-
Auswahl Stohrgüter,
Saiincis, Crcion Dick,fiir Hoftn und Rück; Sa
lin und Plaid VcginqS, Vctvct für SS-flen, GingkamS,
Barcg.s, Lawne, Alp>>ca, Bomb»jincs, Möns tc Lainc«,
Schawts. ron all>i» Prcis.-n und Qualität.-n,
u»d übcrhaupt all-,- solche Gütcr, di« in cincm Landstehr
zu finden find.
Di« Bedingungen am Verkanfstogc u«d Aufwallung
r«n
Lentz und Hnnfltker.
December 7. '3»r
Oeffcntliche Vendu.
Dienstngü den Sttsten Deeeinber
(2. Christlog), sollcn am Hause deS vcrstor.
bcncn John I. Smilh, in der Stadl
Allentaun. öffentlich vcrkaust werden:
Better und Bettladen, DeSk. Drahr, ein
Ofm mit Rohr, Tische und Stühle. Züber.
Fässer, Stander, eine Quantität CarpctS,
ei» großer Kleiderschrank, 7 Theile an dcm
Stock der Norlhampton Wasscr-Compaguie,
ein I Gäulswagen, ein Schubkarren, eine
Quantität Paster Schleifsteine, Eiseuhäfen
und Kessel, und andere Artikel, zu umstand,
lich »u melden.
Die Bedingungen am VeikausStage und
Aufwallung von
Arauklin Tebmidt >
'Llumcr.
Dcitittbcr 7. nqAin