Kecha Uatriot. AUentaun, Nov. SA. An die Leser des "Patrioten " Hie gerhrlen Seser dieser Zeilmig werde» hi.rdurch achtungsvoll benachrichligel, daß die »»»erzeichnclen am 2Vstcir diese« Monals miteinander iii Gesellschaf«, oder eine GeschästS-Verbindung, i» dem Drucker-Geschäft, getre ten sind, und daß demzufolge der Palriot zukünftig rui «er der Firma von Guth, ?joulig und Trexler, Z ftin, hier zu beuierken, daß der Palriot die nämlichen Grundsätze, wie früher unleistlltzen wird—denn es ver- . steht sich von selbst, daß dies geschieht. Durch tiehn < Wechsel wird den Subscribenlen durchaus keine neue ' Unavnehinlichteil, hinsichllich ihrer Rechnungen, verur- ' sach», indem die uniie» Gesellscl»isiec auch zugleich ein , Interesse in den Rechnungsbücher, vom ersten Juli an, zu welcher Zeit ti« Herren Groß und.«eiper das Elab- , Verspreche« ab, daß rinler der neueiiFirnm nichts unter- > laßen werden soll, um den Patriot sür jeden Leser inleres an», nützlich und angenehm zu machen ; wofür wir uu? sunser» Theil der Grinst eines liberale» Publiluins er bitten. Nor,bell vilith, ZHilliam T. ?jo»l»n, Beujarnin Trexler. Wie der President gewählt wird. Die Erwähler für Presiden» und Vice-Presid.nl der verschiedenen Slaalen, versammeln sich an den Regie rungs-Sitzen derselben, an, Isten Montag im Septem- , der, welches dieses Jahr der «le ist, allwo sie für einen < President und Vice-President abstimmen, welcheAbstim- > hat. An einem bestimmten Tag werden die Berichte > stdann alldort, in, Beisein beider Häuser des Eongres- , se« geöffnet, und das Resultat verkünde». Andere Mes- senger werden sodann nach den Erwähllen gesandl, mit einer Einladrmg, sich in Waschington einzufinte» ihre Eide abzulegen, und die Pflichlen ihrer Aemler zu iiber- Y^verpolgNNg.—»ufere Gegner schinipfen sehr wacker auf alle religiösen Benennungen los, und be hauplen sie seien Schnld daran daß Gen. Tai'lor er wähl! sei, und besonders werden die O nakers derb nül- »» Thaler vernrsachl! Es beweißl dies eine der nierkwürdigste» und wunder ine, welche au sich schon ein großes Vermögen ist, gänz tich verschenkt wird—die 2Z Millionen Calender werten alle umsonst an Kausl.ure, Slohrhalter, Familien und Personen gegeben, in der Absich, di.selben unentgeldlich iU-er die ganzen Ver. Staaten zu verbreilen. seinen Fleiß und seinen Unternehmungsgeist—aus seinen denz viele nützliche Hilfe bejiehend—steht er nun »ls Haupt der Entdeckung.» von Medizinen für "die Mil- Es ist immr« «och «nd bleibt auch «.k. President: Znchary Taylor, V»u Louisiana. » Vice-President: Millnrd FiNmore, Von Nr»-?sork. Die Wahlbcrichtr. Der AnSgang, so weit als er bekannt ist Staate» gewiß für Taylor. Mass.'chus.NS, IS D.lawar.-, !! P.rmcnr, -u-?»ork, ü» RordCarclina. II Neu-1.-rsi-v. 7 G.orgi.-n. 10 Siolhw.-ndig zur Crwählu'ng 14». IV'I Staaten gewiß oder wahrscheinlich für Miffiffippi, » Virgini.n. 17 > 32 Von d.n drei lchtgcmcltctcn Staat.« hat man »och k.inc hinlängliche N.'richtc, »>» das Resultat mit Gewißheit ankündigen zu können. Am i?.-sten ist es, Pennsylvania TSahlen. CbD ? " All.gh.n>', SB5« kl »4 I»112 «MI Akams. LAU 18»» 257» 17!»i 2l»I A>:j» 212» Berks. 42»? 84 II 5081 V 485 Beav.-r. 271.» AS4 2»55 AM Bucis. 5084 5245, 514» 5-M4 Bctfe d. 2»l!i 278» 28M 281« Blur. 22!)3 1427 247» 14:i5 Butter. 241» 2M>B L 5»5 2247 Vratfcrd, »241 »748 »272 1882 Cambria, 115,1 1421 12»!j 1!!8» 7l>B M» 880 1181 j Cluster, 5855 514» 5»4!1 5»»»! C.nlre. I 2514 lBsli 2»I1! yiunb.rland. »»W »242 »178 j Columbia, I!>8» »157 22«» »»W Erawsord. 258» 284» 2?»5 2748 Clarion, 1255 22<8 1»72 2»I« Clrnion. «18 I»»4 »11 l>«7 Cl.-arsi.ld. «»» 1111 7«! 11»« Dauphin. :>24» 22»» »7»4 2251 D.taware. 1975 ISW 21N4 1547 Clk. 145 I»8 15» 157 Erie, »51» 2»87 S4IS A>22 Favette, 277» »2»» !!»t5 »441 Franklin, »758 2»88 4»l!« »1»» Greene. I!! 54 2LV2 147» 2»7» Huntingdo», 228» 1871 25!X> 1022 Indiana, 2»I» 151» 241» 1544 Juniala, IM» 12»1 II»8 II!»0 Ich.rson, 788 !>»2 887 »72 ».dancn. 2«»7 18»» 2»»» 18«2 Lancast.r, »727 5515 11»!>» «l»8» »echa, 254» »»12 2»78 »1»» L««»u»g. 185» 22W li>»2 2244 Luzerne, 2»87 »785 »51« »»»1 Monro., 425 17»» 5»2 187» Merccr, »«4» »1»4 2»77 »»»4 Mifsliu, 144» 15»! 151» 1.58» Montgom.rn, 4»45 5218 5V4» 5»27 M-K.an. 15» »I Rorlhamplon, 2551 »47« »1»1 42»» ! Nor lbumber land, 154» 2124 17»5 225^ Perrv, 1!U» 2»1>4 15»2 22»5 ! Philadelphia Stadt, 4 »72 I Pbilad.tph. Cauntn, 1»»I8 1»»28 2N575 1«24» l Pike, 12» »12 21» IM iPrit.i, 278 «27 22« 4»B^ Schul'lll» 42«4 »s:B SL.simcr.land, 285« 4»55 »124 51»7 Waschinglon. 4»»5 »»48 »?»8 »82» »l7 1145 »» 'ZSamie, 855 14.55 !»»7 1«42 »Lnoming. 78t» »48 8«l 8»2 S)o>k, 41V2 1»45 48»8 5151 Tolal. 1»8525 1«822» 1844»5 17»»57 I«822» 17»»57 Jchnsten'S Mhehr. so« Taylors » Areiboden - Ttinnne. Marti» Pan Nnren erhi.lt felgendc Ctinuuen in den Adams 25, Zlllegkei») 77». Zlrmstrenq I 11, Bea?er 'MI, Aedscrd I. Berks 51. Blair 4, Bradferd 177», BuckS I«», Butter 17», Carlen 1. Centre 4, Eani br>a 12. Ehester 5»7, Ccluinlia 27, v'leaifield 2», Clanen A», Climen I, Craivserd »21, Cuinberland 25. Dauphin »4, Delaware 84. Erie »57, Zaivtle 7», Franklin 4. Greene 4», Hunt'»,,den 25, Indiana 204. ' Zesserstn I», Inniata », Lanraster 10», Selxinen 2, 'echa ». L»zernel7o. e^eminq», M.recr IW».Mif ' fli» 2«, Mentgeinern 251, Menree ». Rerthumbcr. Land 8, Rerthawpten »7, Perrv 5, Philadelphia Lt. ! »»», Philadelphia Caunw 5>N7, Pikc !>, Pener 248, Sch'wlkiN 85. Semers.t2l, Susq»ehanna»Vl.T>e.ia »5», Ilnien 25, Benanqe I»l, Wasckingten 4«7, W» eiiiinq »7, Wanne 202, Westinereland 122, >yert 4 1»,»75. —Taviers Mehrheit ist dakcr über Saß i.nd Van ?wren zusammen «,»«.?. Wehl gethan du guter alter Schlußstein Staat! ! Die Stimme mag sich nech um einiges Wenige verän dern, aber sicherlich nicht bedeutend, indem dieselbe, mit Ausnahme nur weniner Eaunti.'s, eftiziell ist. Ar >, lan essizielle Resultat der Wahl in dem Staat Maryland ist wie felgt: Tarier. Ca<-. Van Burcn. I7M» 1»/i!>» 1«» Tarlers Mehrheit über Saß »M«, und über beide ' ».28». V^Tomieetieut.—Zeigende« ist der esfijielle ' Ausgang der Wahl in Cennettieu«: , Tm 2»F.V« 5.»»» Mehl heit über Cah »^lB4. der sei» der Prcfitnii.nwahl.im Staat.' Massachusetts gehaltenen Staais-Wal i, habendieWhigs haben auch « aus den 1» Mitglieder des Cengreße« er wählt. Die Staats - Gesetzgebung ist ebenfalls stark Whig. So weit man Bericht« ha», sind 132 Whigs, 25 Van Bure» Männer und 5 Leko FekeS erwählt. p Ste r.—Es fehl.» dem Whig Candidat etwa 5»» Stimmen, »1» durch das Volk erwählt zu sein. Er wird aber nun durch die Gesetzgebung crwählr. Lanenster und Ber?«i i'ancast.r, !>!!>» Zavlcr. Berks, 44»4 Saß. ?ancaster Mehrheit, »»» Neu-?>ork (lesetzgebuiift. Die nächste Gesetzgebung im Staat J.'.uxik steht »vre folgt: Senat, 24 ' 2 » Haus, I»8 « 14 Total, I»2 8 2» Whig Mehrheit bei vereinter Abstimmung I»I. ?an habe ; —sagt aber daß ein Schnee sturm hieven die Ursache gewesen ser, der an, Montag YH-M a ssachusett s.—Da Gen. Tanlor keine Mehrheit aller eingegebenen Stimmen in Massa chus.Ns hat, st muß der Geuvernör noch vor dem ölen December die Gesetzgebung zusammen berufe», welche so dann die Erwähler zu erwählen hat. —Es muß dies durch die letzte G.setzgebrmg geschehen, und dieselbe ist ! stark Whig. O^?teuvork. —Der Ausgang der Wahl ii» Staat Neuyorkist wie ftlgt: Tanlor Caß Van Buren Zerstreu» IN7LV2 107/>3» 2.042 laeob Astor. Da« persönliche Eigenihum des John I. Aster soll sich zu dem Werthe von 4,»»5,0»» Thaler belaufen. Hierin ist sein liegen des Vermögen, bestehend aus Häuser, Ländereien u. s. w., nich» eingeschloßen. V^Vernront.—Folgendes ist der Ausgang der Wahl in Vermon», offiziell: I Zanlor. Caß. Van Bnren. 2»,»1» 8.887 11.K4» NMiflcalions-Aeist schein» wieder in Süd- Carolina ausleben zu wollen. Verschiedene Versaumi sehr beißend gegen den Norden der Union aust»ü.llc. S » a u l >' Cauulv in Nord-Careliua ha» General Tavlor 8»» Melirhei, gegebe«. Die ganze gegebene i Stimme ist Mehrheit, indem Caß keine einzige Summe erhielt. Whigs von Berks Caunw verdienen großev nörs-Wahl. (^/"Banken. —Es befinden sich in der Union 778 Banken, mil einem Capital von H2I»,»»»,»»». Cir kulation erwa 125 M»,»»» Thaler. Hartgeld etwa 5»,0«».0tI0 Thaler. 'Etlva« Ncueci.—ln ist neulich eine Geschäft zu »lachen. Postraub. —Es sind eins dieser Tage Briefe mit Geld u. s. w., zu dem Belaus von »,»»» Tl>aler aus dem Batlimere Postamt gestohlen werde». —Der Thäler Congreß gewMl. Achtb. A. D. Sims, ein Mitglied des Ccn. gress.s vom Claat Marian», ist ver einigen Tagen mit will thun. —Man schätzt daß täglich HH-Louisiana. —Dieser Slaat gab Gen. Tai'lor eine Mehrheit von ungefähr »,»»» Summen. e 0 rgi e n.—Gen. Taylor« Mehrheit in Georgien ist etiva 2lV K^Nord-Varolina.—Die Mehrheit in dies.m Staat für Tavter ist e»wa S,V»N Slimmnr. tK^'Miehi^an. —Gen. Saß's Mehrheil in diesem Staat ist etwas über 7lX>» Stimmen. o^-Seutueky.—Gen. Tavior« Mehrheit in die sem Staat wird bis an die 15.»»» reichen. l^T^lorida. —Dieser neue Staat ist mit etwa ! 15V» Mehrheit für Tai'lor gegangen, s Achtbare Henr? Sta? hat am t.Kten Wahl tage »ich« geflimni».—»lsachc weil »r uupäftich war. " Der Jugendfreund " Der Herausgeber deS in hiesiger Stadt erscheinenden "Jugendfreundes" hat in sei ner letzten Nummer eine Vcrglcichung zwi. schen unsern kiesigen Freischulen und denje> nigen von Nieder.Saucon ausgestellt, wv' »in er nach unsern Ansichten nicht nur al lein den Direktoren, sondern auch zugleich den Lehrern, etwas zu nahe getreten ist. — Obschon wir unsererseits völlig überzeugt fühlen, dag der Herr Pfarrer, ehe er ansieng den Artikel zu schreiben, durchaus einen ge> wißen goldenen Spruch nicht in sein Ge dächtniß rufe» konnte, welcher heißl : "Erst denke, dann handle '—so können wir doch nicht umhin, als einer des Schulboards, et was Weniges auf die darin ausgestellten Behauptungen und Ausdrücke» zu erwie dern. Dies soll auch geschehen, ohne daß wir den Sauconer Schulen irgend etwas absprechen wollen, —"denn laße einem Je den das Seine."—Herr Brobst behauptet nämlich, die Leute in Allentaun seien im Jirthum, wenn sie glaubten, ihre Schulen seien so gut, als die von Nieder-Saucon. — Nun, wir »vollen nicht geradezu sagen, daß »vir nicht glauben, daß der Herr Pastor elwas von den Sauconer Schulen weiß. — kann sei» daß er thut, aber es ist zwcisel haft—allein von den Allentaun Schulen wißen »vir ganz gewiß, daß er nichts ivriß und folglich hal er etwas behauptet, das er keineswegs zu bcweißcn in» Stande ist, und somit dars man auch schließen, daß die Acußerung nur deßwegen geschah, um sei neu Haß gegen diesen oder jenen auszuspei, eil. Wir geben zu, daß die Schulen in Nieder Saucon gut sind, denn schon oft sind wir von diesem versichert worden —sagen aber zugleich, daß nirgendswo beßere Frei schüler» angetroffen werden können, a!S wie hier in Allentaun, und dieselben sind mit je dem Jahre, so wie der Haß gegen daS Ge setz selbst mehr und mehr verschwand, bcßcr geworden.—Ja dic Bürger sind den Direk toren schon einige Jahre in der Nerbeßerung zur Hand gegangen, und nur schade ist es, daß nun eine Pcison, die nicht cinmal et was davon weiß, und die, wie es schon vor dicscm gcschicncn hat, u. jctzt wieder scheint, gerade alles nach seinem eigenen Geschmack haben will, und nicht anders, sich nun wie der in das Mittel stellt, und sucht die Bür ger und Direktoren wieder in ihren vereinig, tcn Bemühungen zu trennen —ja wieder ci» Vvnirthcil, in Bezug auf das Gesetz, in den Busen der Eltern zu beleben.—Doch hoffen »vir, daß dies nicht auf gemeinten Artikel der Fall sein mag, indem man zuerst denken lind dann handeln sollte. —Man sollte nain lich dic Quelle erst berückslchtigcn, aus der gemeinter Artikel geflossen ist —uttd dann wird ein Jeder schon für sich selbst schließen können, daß Sclbstintcrcfie, das in man chen Hinsichten so schädlich wirken kann, hier zum Grunde liegt. In Nicder-Saucona, sagt dcr Sckrcibcr, wird dic Deutsche und Englische Sprache gclchrt.—DicS ist auch ganz rccht und dic Eltern wcrdcn dics auch wünschen, sonst würde cS nicht gcschchcn.—Auch wir sclbst sind zu Gunsten dcr schöncn Deutschen Sprache,—allcin unsere Bürger allhicr ha bcn die Dirckloicn, so viel »vir wißen, so lange wir uns in dem Board befinden, nie mals ersucht, ihre Kinder in dcr Dcutfchen Sprache unterrichten zu laßen, und vi.'lwc nigcr dcnsclbcn Bücher eingehändigt, wo nach dics sodann erst hätte geschehen kün ncn. Hätten sie dics gctha», so wäre e» ohne Zweifel geschehen.—Aber, nicint der Herr Pfarrer, die Direktoren solltcn die Kin dcr gcgcn den Wunsch der Eltcrn vcrschic dtnc Sprachen lcrncn laßcn? Hoffcntlich nicht, und nur dcßwcgcn, um Innen cigcncn ! Geschmack zu bcsricdigcn ? Die Eltcrn »vis ! scn was sie wollcn, ohnc daß sie cinc Vor j inahlung von Brobst nöthig habcn. Sic brauchcn kcinc Guardians—auch sordertdas Gesetz keinen allgcmcincn Distrikt Oberaus scher der Schulen—und crlaublc das Gcsctz > einen, so siele dic Wahl gcwiß nicht auf Brobst, wcnn dcrsclbc durch Siimmcn zu scincr Stcllc gclangcn müßlc. —Ncin. Kin > dcr gcgcn den Wunsch der Eltern Deulsch .zu lernen. »vä»e Zwang—und dcr Hr. Brobst ! »vülde vielleicht endlich noch auf den Gcdan kcn gcrathen, dic Kindcr sollten noch ncbcn der schöncn Deutsche» und Englischcn Spra cht, auch vcrschicdtiic Indianer - Sprachen crlcincn. —Dics könnte cr cbcnsowohl sor dern. als er fordern kann, daß Kindcr gcgcn dcn Wunsch dcr Eltcrn, die Dcutschc Spra chc in den Frcischulcn crlcrncn sollcn. Nein, Zwang geht nicht—aberHcrr Brobst schcinl cin bcsondcrcr Frcund des Zwangs zu sein. Jcdock. wir haben schon oft cin schaiscsAu. gcnmcrk auf solche nasenweise Hcrre» gc habt, dencn alles cin Stcin dcs Anstoßcns > war, was sie nicht sclbst an daS Tagcslicht brachten, und alles nach ihrcin cigcncn Wunsch zu ändern suchten, und wirklich si c haben es nie »v eil gebracht. So wird es auch unserm Herrn Pfarrer er gehen,—denn wcit chcr läßt sich cin dcnkcn dcS Volk nach cinigcm Zögcrn übcrrcdcn odcr jcncs zu thun oder zu untcrstü tzcn, als sich gcradczu zu was zwingen zu laßen, bevor es sich überzeugt hat, daß cs recht, rathsam und hcilbringcnd sci. " In Nicdcr Saucon wird in den Schu lcn gcsungcn, aber in Allcntaun »vcrdcn dic Schullchrrr angenommen, ohne beim Era inen darnach zu fragen, ob sie singen odcr psciscn können." sagt dcr Schreiber. (Mun der daß er nicht auch in scincr Tölpclhcit noch hinzugefügt hat: "odcr dic Zahn.Har fe spiclc» könncn."—Nnn in cinigcn unsc rcr Schulcn wird ebenfalls gesungen,—da aber die sogenannten Sing Schulen bei uns häufig sind, so konnten dic Direktoren bis hcr durchaus nicht einsehen, daß es noth wendig sei, das Singen zu eincm Tdcil dcs Unterrichts zu machen—habe» aber kcineS falls den Gcsang verbannt, wicjcncr Schrei ber gcrnc scine Leser glauben machen möch te. — Und mit der Aeußerung daß bei dcm Eramcn nicht gcfragt wird, ob die Lchrcr singen können oder nicht, ist er geradc wie der in das Dunkle hineingcstolpeit, indem er nie einer Examination beiwohnte. Komm Herr Pfarrer, «S paßt sich nicht für ihr Amt von ctwaS zu sprechen von dem sie nichts wißen. Auch ist dem Krittler der Ge sang in den hiesigen Kirchen nicht rccht. — Wclche Anmaßung ! Er war unscrn Eltcrn und Voreltern immerhin recht—damals als die guten berühmten alten Zeilen noch wa ren—aber nun ist cr dicscm Grummler zu schwach und erbärmlich! Hm! Hm!— Diesen Ausdruck betrachten wir als eine Beleidigung aller unserer hiesigen Kirchen- Glieder, uud behaupten daß derselbe ganz und gar ungegründet ist. Unser Kirchen gcsang ist gut, und cs ist nur schwcr, daß er in irgcnd cincr andern Kirche der Umgegend übertroffen wird. Weiter svricht dcr Schreiber von einem Eramcn dcr Kinder durch dic Lehrerin Sau con, und sagt dann : " In Allentaun müs sen die Leute auch viel Schultax bczahlci». abcr cs wird ihnen keine Gclegcnhcit gcgc bcn, um zu schen »vic ihr Geld angewendet wird." Nun einen solchen Ausdruck hätte keine andere Person, die Prediger genannt zu werden wünscht, in Lecha und in dcn an gränzenden Eauntics gemacht, denn dersel be ist cin schr grobcr, »vcnigstcns in so weit derselbe Bczug auf den Schultax hat. denn (abcr nur immcr nicht die Quelle vcrgcße», aus der er gefloßcn ist) dcrfclbe könnlc, wie schon obcn bcmcikt, dcn Zweck habcn, cin Vorurthcil gegen die Schulcn zu crrcgen. gcgcn cinen welchen die Dircklorcn schon vicl zn lange zu kämpfen hatten. —Laßt ir gend ein Bürger bei den Direktoren anrr: 4en, und gerne und willig soll ihm gczciqt »vcrdcn, aus welche Wcisc das Targclo ver wendet wild. Ja, cs soll allen gezeigt »Verden, daß cs nützlich und aus cinc sparsa nie Weise verbraucht, und keineswegs un nütz vcrschwciidel wird, wic dcr Schreiber gerne unscrrßürgcr glaubcn machcn möchte. Und, habcn die Dircklorcn niclit letztes Jahr einen Bericht ihrer Einnahmen und Ausga ben dc» Tarbczahlern vffniilich vorgclegi ? Was die öffentlichen Eramen anbetrifft, so glauben »vir daß tuesclbc nützlich sind, nur sollte man immer bcdcnkcn. daß um dieselbe gehörig zu vcrvollständigcn, die Mitwirkung dcr Eltcrn nothwendig ist. und cs ist durch das Board bereits bcschloßen woidcn. im kl'insligcn Frühjahr cin Solches zu vcran stallen.—Wcnn dcn Dircklorcn solche Hin dernißc in dcn Weg gcfctzt wcrdcn, »vie cbcn gcschchcn ist, so muß dics abcr viellcichtnocb cin Jahr vcrschoben wcrdcn, »vclchcs wir für unscrn Thcil höchstens bedauern wür den.—Geschieht dies, »vic schon beschloßen, so mag sich da»'!» unsertwegen dcr Hr. Psar rcr die Ehre anmaßen, dic Ursache hicvon gcwcscn zu sein. Ja, gibt ihm dic Ehrc. denn ohnedem ist er doch nicht zusncdcn und sclbst dann nicht, ausser ihr crklärt ih» als Hcrr und Mcister von der Stadt und dcm Eaunty.—Dic Dircktorcn suchcn kcinc Ehre dabci, nur ist cs ihnen daran gclcgcn die Schulcn gut zu machenfund hiezu möch- ten sie gerne die Mitwirkung dcr Ellcrn ha bcn. —Ja, gibt dcm Psäffchcn die Ehre.l wcnn ein Examen staltsiudcn sollte-und cs gcschicht wenn dic Eltern mitwirken— denn cs würdc dasselbc ja gar zu stolz ma chcn. Wir nillßcn jctzt fchlicßcn, dcnn wir ha bcn unser» Artikel schon weit längcr auSqc sponncn als wir beabsi.btigtcn, und aIS dic Person vcrdicnt. mit dcr »vir cs zu ihun ha bei». Wir wollcn aber schließlich den Ein wohner der Stadt noch dic Versicherung geben, daß die Schulcn wirklich jetzt bcßcr sind als sie je waren—in dcr That sie sind gut. —Dies bchauptcn »vir ohnc damit sa gc» zu wollcn, daß frühcre Direktoren ihre Pflichten nicht thaten. Nein, durchaus nicht —sondern »vir wißcn wohl mil wclchcn Wicdcrwärtigkciten und Hindernissen sie zu kämpfen hattcn, und daß sie allcs thaten. waS nur zu thun möglich war, um dieselbe zu vervollkommnen. Sie habcn das Fun damcnt gclcgt und die scithcrige Direktoren und Lchicr haben ticsclbc dcm Ziclc nähcr gebracht,—nnd die jetzt angcsteUlcn Dirckto ren und Lchrcr sind fest entschlossen, uncr »nüdet fortzusahrcn, dieselbe immer mehr und mehr zu verbcßern, wenn sich noch ct »vaige Mängel vo>finden? cinerlei weicht Mcnschcn — »echi hcißcn als »vas De lh^n"—d»>die Bah» des FortschrcilcnS gclcgt »vcrden'mo^<». Pennsylvanicn Dieser große Staat (bemerkt dcr "North American") hat das Unterpsand. wclchcs cr scinen Schwcstcrn dcS StaalcnbundcS > am zwciten Dienstag im Octobcr gegeben! hattc. auf cinc edle Weise eingelöst. Durch die Stimme, wclchc an jcncm Tagc sürWil lian» F. lohnst 0 n gcgcbcn »vuidc, gab cr seinen Entschluß kund, scine scchs und! zwanzig Erwählcrstimmcn für Zacharias Taylor zu gcbcn ; und mit dcm Vcrtrau cn, »vclchcs durch dicscn Entschluß erzeugt wurde, begaben sich die Frcundc einer gutcn Ncgicrung in allen Theilen dcr Union in den Wahlkampf. Noch fanden sie sich in diesem Vertrauen getäuscht. Die wenige! hundert Stimmen, womit Pcnnsylvanicn scincn Gouvcrnör erwählte, sind zu vielen Tauscndcn vermehrt »vordcn; und dieses im Angesicht eines Widerstandes, welcher durch alle Rcitzmittel verstärkt wurde, wclche dic Vcrzwciflung anwenden konnte. Bei dcr Octobcr Wahl strcngtcn die Lo kofokos sich cmsig an, »vic sie immcr thun, und Ulitcrlicßcn kcin gt»vöhnlichts Mittcl, um cincn glücklichtn Erfolg zu sicdcrn, dcn sie für gcwiß hicltcn. Bci dcr Novcmbcr Wahl arbcitcten sie nicht nur—sondern sie strcngtcn sich an, bis sie sich durch ihre angst volle Abmühung dcn Athcm «»schöpft hat ten, und sie nahmcn zu jedem Mittel ihre Zuflucht, wclchc ihrc Erfindungskunst ersin ncn odcr die tollkühne rücksichtslose Nicht, achtung aller Folgen ausführen konnte. Zur Verzweiflung angcstachclt durch ihre «ner wartete Niederlage, verloren sie alle Mäßi gung gcdulr und Nachsicht, und ergaben sich eincin Ausbruch von Lcidcnschasl. welcher zuweilen bedauerlich anzuschcn, und zu an dern Zcitcn furchtbar zu bcgcgncn war. Jh. re Rcdncr und Zcitungcn vergaßen alle Schranken dcs AnstandeS; ihre Raufbolde oerlctzten dic Gesetze und traten die Mensch, licdkeit mit Füßcn. Abcr bci' dcn wildesten Ausbrüchen ihrer Wuth vrrnachlässigten sie ihre Arbeit nicht, und bci Tag und bci Nacht waren sie standhast und ermüdet in ihren Vorbereitungen auf den Kampf. Jedes Ward, Distrikt und Taunschip im Slaat »vurde von ihren Eommittee - Män nern besucht —jeder Mann, »reicher jcmals mit ihrer Parlhei gestimmt hall», würd» an geredet, entweder durch feine Furcht, sein« Habsucht oder seine Vorurlheile; Geld wur« de verschwenderisch ausgestreut; und in alle» - Theilen des Slaals versuchten hohe Wür denträger und niedrige Anhänger—zuHauf« und aus der Kerne zusammengebracht—das Volk irre zu führen hinsichtlich der wahren Fragen, die ihm zur Entscheidung vorlagen, und berühmten sich die große Populärität unserer Kandidaten durch schändliche Ver leumdungen ihrer öffentlichen Charaktere jU verdunkeln. Die Bedienten der Zollhäuser versicherten die arbeitenden Klassen, daß der Taiiff von 1A42 ein Humbug sei, und jun ge Gelbschnäbel erklärten, daß der Alle Zack nichts von einem General sei. Trotz jedoch ihrer Verzweiflung, ihrer Verleumdungen und ihrer Gewaltthaten; trotz ihrer angstvollen Anstrengungen, wur den sie. als der Tag zur Entscheidung deS Kampfes herbei kam, gleichwie Spreu vor dem Winde fortgetrieben; in die Flucht ge schlagen und zerstreut; ihre tapfersten L». ! gioiicn gezwungen sich zu ergeben, und ihre berühmtesten Anführer genöthigt inS GraS zu beißen.—Volksfr. Großer Diebstahl. Entwendung von Negierungs Kostbarkei ten.— Von Washington ward wahrschein lich nach unterschiedlichen Richtungen am letzten Doiiiiki stag die telegraphische Kundc gclandt, daß die Kostbarkeiten, welche dem Regierungs Departement angehören, ent wendet worden wären- Es bestehen diesel bcn ans einer kostbaren Diamont Schnups- labacksdose und der goldenen Scheide eineS Säbels. Die Schnrips.Tabacksdost ist ein Geschenk vom Kaiser Alerandcr an den Acht. Lcavit Harris, Amerikanischer Gesandter zu St. Petersburg. Der wirkliche Werth die les Artikels ist AliWO. Man fand blos den Boden davon im Zimmer. Die goldene Scheide war zur Bedeckung des SchwerdteS, welches Evm. Biddle von» von Peru erhielt; das Sch»«rdt selbst wurde nicht genommen. Ohne dem war eine Buttel werthvlller Essenz, (oltomanifcbes Oehl). dessen Werth man auf 520(10 und sWOO schätzt; sowie eine Halsband von äußerst seltenen Perlen, an Marlin Van Burcn gerichtet, von dem Jman Muscat. Die Schnur war durchg»- lchnitten und zwei der Perlen zurückgelassen. Man stahl gleichfalls Medaillen, von Kupfer und Silber, von urKerschiedlrch»n Generalen der Vereinigten Staaten Arme», unter andern die von Gen. Wayne; »i«« goldene Medaille von Bolivar, von ihn» selbst überreicht zu einer Person, welche sein Leben sicherte, nebst mehreren anderen M»- daillen. Man hat sich bei dieser Diebes Expedition falscher Schlüssel bedient und daS Innere iitil Stricke verwahrt. Die obige Artickel »raren in einem doppel ten Glas Kasicn, welcher verbrochen würd», ehe man die weilhovllc Sachen erreiche» konnt». Jenes kostbare Eigenthum wur' de ebknsaUs schon vor einigen Jahren fte stöhlen, und das Staat?departrmenl fttzke eineßelohnung von »20(10dafür a»s. Richt damit zufrieden verlangten die Dieb« schrift lich mehr—und man gewährte es ihnen. — Die Sachen wurden in Baliimore in «inen alten Ki ffer vorgefunden, und nichts ist seit dem weiter offenbar worden. (6or. sonderbar ist eS daß dieseAr likel gerate nach der Erwählung, aber noch vor der Emsehung des Gen. Hanison als President der Ner. Slaalen gestphlcu wu»' den, und nun wieder, gerade nach der Er wählung des G«n. Taylor.— Wahr scheinlich geschah es damals und jehk wreter tnrch?«». ko Foko Beamirn, die gciviß davon sind ihr» Stellen zu verlieren—und auf diese Weise gedenke» die noch verschiedene lahreS-Sala. rien zu stehlen. Räuber-Banden am Rio Grande. Eine Räubrrband» plünderte merikanische Städte östlich vom Sierra Mabre Gebirge während deS MonateK September. Eine Motamoras Zeitung be stätigt diesen Bericht, und sagt, daß dies» Räuber Eigenthum zu dem Belauf von Ko.> IXXI Thaler raubten. Es wird behauptet» daß mehrere Hunderte der Deserteure der amerikanischen Armee und Abentheurer» gleich den Räuberbanden anderer Zeiten, ein Bündniß machten und sich über daS ganz» Land, östlich vom Sierra Madre, verbreitet haben. Es wird gesagt, daß eine Parihi» dieser Räuber, deren Zahl man auf ISO schätzt, in der Nähe von MatamoraS gesehen wurde; und ein Gerücht wurde verbreitet, daß diese Räuber beabsichtigen, des Nacht» die Stadt zu „berfaUen und diesklbr zu pliiN' dein. Die Sladt wurde bewacht und die Einwohner wurden unter Waffen gehalten wahrend mehrerer auf einander folgender Nächte, um die Räuber zu verhindern, ia die Stadt einzudringen. Diese Räuberban den haben Festungen in den Felsen der Si» erra Madre und in den Gebüschen, dem Xio Grande entlang, und schwerlich wird eS der mexikanischen Regierung gelingen, ohne Hülfe von den Vereinigten Staaten diesel ben zu unterdrücken. In MatamoraS ri hiell man die Nachricht, daß General Bu stamente mir 2W Mann auf dem Marsch nach dieser Siadt begriffen sei, und seine Gegenwart wird wahrscheinlich die Räuber verhindern, einen Angriff auf die Sladt zu wcg n. Unglück,—Am Asten Oktober verlor eine junge Tochter de» Hrn. Abr. HunS perger, in East (Zovcntry Taunschip, Ehe ster Eaunly, ihr Leben plötzlich in »wer Oelmühle. Das Kind wurde geschickt «m seinem jKajer, der sich in der Muhle befand, zum Nachtessen zu rufen. In der Mühle gerielh das Kind dem Räderwerk zu nahe, wurde von demselben ergriffen, und ehe d«r erschrockene Vater es aus seiner gefährlichen Lage retten konnte, war es entsetzlich zer stümmelt, und starb gleich darnach. Feue r.—Die Scheuer deS Hrn. Sam uel Althaus in BedminAer Taunschip,BuckS Caunty, mit- einem großen Borraih von Frucht und Heu, brannte in der vorletzlc» Samstgg Nacht nieder. Zwei Pferde und acht Kühe kamen in den Flammen um.