Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 19, 1848, Page 2, Image 2

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    Aech.i Matriot.
Alle«tau«, Öet. tS. RB4B.
D«»»»kratssche Whig-Ernennnngen.
Atir Präfident:
HM» ZÄShÄSK ÄVMSS»
Für Diee - Präsident:
FN i! lar d F i!! mor e.
Eenaterial-SrwShleri
Johlt P. Ganderson, von Lebanon.
Thoma« M. T. M'Kenna«, v»n Svaschinzton.
Representanten-ErwShler:
14. Wn>. Ccldcr, sc».
16. Chat. W. Fischer,
17. And. G. Curlin,
18. T. R. Davids«»,
15. Jesepk Mai sie,
2(1. Daniel Agnew,
21. And. W. Leemis,
22. Richard Irwin,
23. Thomas H. Eilt,
1. Joseph G. Llartsw,
2. A P. Wetheri»,
A. Lame« M. Davis.
4. Thomas SS. Duffield,
v. Daniel O. Hitner,
5. Jeshua Dunqan,
7. Zok» D. Steele,
S. Zolin Sandes,
v. Joseph Schmucker,
10. Skarl.'s Snvder,
11. Wi». G. Hurley,
DaS Resultat der letzten Wah!.
In der hculigen Zeitung weiden unsere
Leser den offiziellen Wahlbericht von Lerl a
Caunty finden. Derselbe zeigt daß unsere
Wbig- und Taylor Freunde keinesfalls il're
Pflicht gethan haben. Wahr ist es, 255,0
unserer Freunde waren an den Slimmkafun
und thaten, wie dies ei» jeder Burger thun
sollte, ihre Pflicht, wofür sie auch den Dank
eineS jeden wahren Freundes seines Vater
landes verdienen, und man hofft daß wieder
ein jeder der obengenannten Zahl am 7ten
November der Wahl beiwohnen, und seine
Stimme sür Gen. Taylor eingeben wird,
dann komme was mag, sie können sich dann
beruhigen,daß sieihrePflicht zu ihrem iheu
»ren Vaterlande gethan haben. —Es sind
aber wieder wenigstens KVO Whig - Stimm
geber zu Hause geblieben, die natürlich ge
rade wie wir, für daS Wohlergehen des Lan
des fühlen —allein so zu fühlen und dieses
Gesühl nickt durch den Stimmkasten auszu
drücken, ist höchstens zu tadeln, —Ja, ein
solches Gefühl ist durchaus von keinem Äer
lhe, wenn eS nicht bei Wahlen
wird. Wären die WhigS in allen Zäun
tieS im Staat so schläfrig gewesen, als wie
in Lecha, die LokoS würden ihren Gouver
nir mit 30 000 Mehrheit erwählt haben,
und somit wären alle Hoffnungen den Staat
sür Gen. Taylor zu tragen, begraben wor
den.—ES ist in der That unverzeihlich die
Ausdrücke mancher Whigs zu vernehmen :
"auf meine Stimme kommt es nickt an,"
"eS nimmt doch seinen Weg."—Es ist dies
leereS Geplauder, denn ebensowohl können
SOOOV Slimmgeber auf diese» Gedanken
gerathen, als nur einer.—Kurz es ist die
Pflicht eine« jeden guten Bürgers—eines
jeden dem daS Wohl seines Vaterlandes lieb
und werth ist, allen Wahlen beizuwohnen,
und wir hoffen und vertrauen daß dieS in
Lecha bei der nächsten Presidenten Wahl ge
schehe» wird. Wie schon gesagt, einige
TaunschipS haben am vorletzten Dienstag
ihre Pflicht getreulich erfüllt —und nochmals
sagen wir, Dank sei ihnen.—Aber einige
TaunschipS haben die Ihrige sehr sehr ver
nachläßigkt—laßt dies, wir bitten dieselbe
ernstlich, nicht mehr der Fall sein.
Roch ein Feuer mehr!
Whig«- und Taylor-Demokraten! Puht
Euere Gewehre und macht Euch bereit
fitr noch einen Angriff!!!
Whigs und Taylor» Demokraten von
Pennsylvanien ! Ihr habt brav und Helden
müthig für Eure gereäle Sache am vorletz
ten Dienstag gefochten! Unsere Freunde in
Schuylkill haben mehr als ihre Pflicht ge
than—sie haben wie Spartaner gefochten-
Volk Caunty hat sich tüchtig gewehrt!
Mercer hat uns eine freudenvolle Mehrheit
gegeben: Lancaster, Lebanon und Dauphin
und noch viele andere Caumies haben mei
sterhaft für die Taylor-Sache gestritten—
Kurzum, der Staat kann stolz auf solche
EaunlieS sein.—Klein Lechaaber, wir möch
ten beinahe sagen, eS ist unverzeihlich daß
«« seine Pflicht nicht beßer erfüllte—eS ge
hört unter die wenigen im Staat die sich
die Augen durch Loko Foko Lieders zudrü
cken ließ, und eine vergrößerte Mehrheit ge
gen die Sache der Freiheit gab. Zu den
Eauntie« die sich bei der letzten Wahl so
tapfer geivehrl haben, sagen wir : Noch
ein Feuer meh r—die FreiheitSseinde
sind in Schrecken gerathen—ihre Reihe»
sind schon getheilt durch Euren muthigen
Angriff am vorletzten Dienstag. —Eineuen
den Angriff am 7ten November, und ih>
werdet sie nach den vier Winten zerstreuen
Sammelt Euch. Mann für Mann, und <ei
get eine starke Fronte. Euer Feiogeschrei
sei:
Taylor und Freikeit!
Kein freier Handel» und keine Untrrdril
etung der Arbeiter !!
Unrechtmäßige Stimmen.
Wir sind von mehreren TaunschipS die
ser Eaunty berichtet worden, daß daselbst
bei letzter Wahl nicht nur wenig umechtmä
Kige Stimmen eingegeben, und rechtmäßige
Whig Stimmen verweigert worden sind.—
Wir hoffen daß unsere Freund, in solchen
TaunschipS bei.nächster Wahl genauer auf
paßen werden, damit ein solches Vergehen
gehörig bestraft werden kann Laßt sie
auch darnach sehen wie eS sich mit dem Im
vortiren von Stimmen bei letzter Wahl ver
hält—auch jene Betrüger sollten ihrer ver
diente« Strafe nicht eniqehen. Daß Loko
Stimmgeber in dieses Caunly gebracht wm ,
den, bloS um hier zu stimmen, und sich schon
jetzt wieder unsichtbar gemacht haben, ist ei
nem jkdrn, d,r ,S wißen will, bekannt, und
niemand wird eS wagen zu läugne», der noch
ein Funken von Ehrgefühl bei sich hat.
HcF'Am letzten Montag fiel ein Knabe,
dessen Namen wir nicht erlernen konnten,
nahe bei Hellertown, von einem Kastanien
bäum, «md beschädigte sich dermaßen, daß
er eine halb« Stund, darauf starb.
Einwanderunge n.—Vom Isten
Janu«r bis zum lst,n Oktober, 1848, sind
tn dem Hafen von Reu York allein, 14?.
ZZB Einwanderer gelandet, von denen etwa
di» Arländer sind. j
Pemlsylvanien gerettet!
Hurrah! Hurrah! Victoria!
William F. Zohnston, der Whig Gonvernör erwählt!
Eine Whig Mehrheit Kongreß Männer! Eine Whig Mehrheit Senatoren: Eine Whig Mehrheit im
Hause der Representanten:
welchem allem noch ein Whig-Vereinigten Staaten Senator auf 6 lahren folgen wird!!
Das Volk hat sich in seiner Macht erhoben und sich für einen beschützenden Tarifs erklärt! Es hat den Versuch, demselben Freien
Handel deßen Verachtung von sich gestoßen !
Die wahre Jefferson Demokratie ist wieder eingesetzt: Der Staat Pennsylvanien ist nun mit 20,000 Mehr
heit sicher für de» alten Held
Gen. Zacharias Taylor!
KOO Hnrrahs für den Schlußstein - Staat!
Wir haben heute das Vergnügen unsern Lesern die glorreichsten Nettigkeiten mitzntheilen die ,1116 je zu Theil wurden. Nie ist in einem Staat dieser Union solche saubere
Arbeit verrichtet worden. Das Volk hat sich erhoben und hat durch seine Stimmen gezeigt daß es nicht langer zusehen kann, wenn das Wohl des Landes mit Füßen getreten
wird Es hat gezeigt daß es mit den Parthei-Lieders unserer Gegenparthei unzufrieden ist, indem demselben vor Jahren gesagt wurde, Polt sei em so guter Tariffmauu als
Clay, uud nun wird demselben vorgeplaudert freier Handel sei gerade was wir haben sollten. Die Stimmgeber wißen dass sie in i betrogen worden sind, und daß un
sere Gegen-Parthei den Tariff von zerstörte—und die Arbeiter wißen auch, daß wenn freier Handel eingefiilirt wird, daß sie an den nämlichen Preisten wie in Europa ar,
beiten müßen. Dies sind einige wenige der Ursachen, warum das Volt sich erhob, und den Lieblings Sohn von Pennsylvanien, den Achtbaren Williams johnston
zum Gouvernör dieses Staats, und zwar mit 2SO Mehrheit erwählten. Obschon diese Mehrheit nicht sehr groß ist- so muß man aber bedeuten/ daß unsere G-äner auf,venia
stens 13,000 Mehrheit für Morris Longstreth rechneten.
Wir können keine Worte finden, um unsere Freude über diesen glorreichen Ausgang auszudrücken—allein eine Sache thut unserm Herzen Schmerzen verursachen, und ohne
Zweifel hat es auch unsere Wliig-Brüder in andern Caunties sehr geschmerzt, nnd dies ist, daß die Whigs in Lecha Caunty ihre Pflicht in einigen TaunschipS nicht gethan haben.
Wie leicht hatte unser geliebter Johnston gebotenwerden tönneu, wenn man in andern Cannties so schläfrig wie bei nns gewesen sei-ja Longstreth würde 111,000 'Mehrheit er
halten haben, und somit wäre der Staat unerretbar für den braven alten Taylor verloren gewesen. Wir haben vor der Wahl viele unserer Freunde versichert, mündlich und
ans andere Art, Johnston könne erwählt werden, aber da es ihnen unmöglich schien, blieben sie zn Hause, und somit hätte leicht der Sieg, der in nnserm Erreich war, verloren
gehen können. Laß dies unsern Whigs in Lecha als eine heilige Warnung dienen-und laß dies nie wieder der Fall werden, daß c-vu Whigs zu Hause bleiben. Entschließt
Ench sogleich allen künftigen Wahlen beizuwohnen. Rüstet Euch jetzt
Denn es ist noch ein anderer großer Kampf zu kämpfen und zwar für den alten Helden Gen. Taylor, und derselbe findet schon am 7ten November statt. Greift Alle
nach Eueren Waffen ; Zeigt eine starke Fronte, und wir können nicht überwältigt werden. Bleibt Ihr aber wieder zu Hause, so kann die Wahl für de» getreuen alten General
verloren gehen, denn unsere Feinde werden desperat kämpfen. Auf daher und an die Arbeit Whigs und Taylor-Männer, geht alle zur Wahl, denn eine Stimme im Stimm
kasten ist mehr werth als 10,000 die zu Haufe bleiben, und anch der Sieg ist im November unser.
Unsere Freunde sollten bedenken daß der Ausgang in Pennsylvanien einen großen Einfluß ans die Wahlen in andern Staaten haben wird, und daß wir den Siea im Novem
ber leicht erringen können, wenn wir nur wollen. Also nochmals
1000 Hurrahs für den Whig Staat Pennsylvanien! Für den Lieblings-Gouvernör W.F. Johnston! Für die MehrheitLongrcßMän
ner! Für die Whig-Gesetzgebung! Für den Whig Vereinigten Staaten Senator!
Und dann fügt man endlich noch SOO mehr hinzu für den alten Krieger-der nie eine Schlacht verlor noch sich ergebet
General Zacharias Taylor!
Die Loko Fo?o«—Di« Nativ«—Di« Fr«i>
Unsere Gegner, die vor d»r letzten Wahl
mit Gewißhkit auf wenigstens 20 taufend
Mehrheit für ihren GouvernörS Eandidaten
regneten, sind durch dieselbe dermaßen in
Schrecken geratden. daß sie durchaus nicht
wißen, aus welche Art sie die gutmeinenden
ihrer Parthei wieder in das Joch treiben kön
nen. Sie machen jedoch den Versuch damit
daß sie sagen, die NativS däiten sür John
ston gestimmt. Laßt uns sehen wie sich dies
verhält. In Lancaster Caunty, allwo eS
viele NativS hat, erhielt Gen. Maikel in
1844, etwaS über 400 V Mehrheit, und nun
erhielt Johnston 42W-—es muß uun hier der
Zuwachs von Stimmen gerechnet werden, wo
«S sich sodann herausstellen wird, daß die je
tzige Mehrheit eine reine Whig Mehrheit ist.
In Philadelphia Stadt und Eaunty ist die
Nativ Parthei so zu sagen gänzlich ausgeloßt.
und Johnston erhielt dort etwa 700 Stim
men weniger Mehrheit als Ten. Markcl, den
die Nativs unterstützten. Auch schon hier
aus ergibt es sich daß daS Nativ Geplauder
alles Wind ist. Und daß Gen. Taylor allda
Tausende von Stimmen mehr Mehrheit er
halten wird, als Johnston erhielt, ist allen
Zeitungsleser sehr wohl bekannt.
Ja, sagen unsere Gegner, die Freiboden
Männer haben für Johnston gestimmt, und
werden nun für Van Buren stimmen.
Thorheit! Beinahe alle Freiboden - Man
ner im Staat haben für Langstreth gestimmt.
Man rictke einen Blick nach Allegheny,
Beaver. Bradfoid, u. f. w., und vergleiche
daS jetzige Resultat mit dem von 1844, und
der Beweis von dem waS wir sagen, stellt
sich klar und deutlich herau«. Nein ihr H,r
r,n, die« geht nicht, der Staat Pennsylva
nien ist gut für Gen, Taylor,mögen auch die
Bemühungen Eurerftlt« f,in waS sie immer"
wollen. Selbst wäre der Staat mit 12000
Mehrheit für Longstreth gegangen, so hätte
doch Gen. Tapler, der Heitz der »»«lkn
Sctlachten im November tragen müßen.
Auf daher. Whigs und Taylor-Freunde !
ihut Eure Pflicht! Folgt unserem Rufe, ob
schon Euch gesagt wird, durch seile und ver
dorbene Menschen, daß wir uns nichts um
deS Landes Wohl bekümmerten andere
Eaunlies haben Euch von dem Gegentheil
überzeugt. Geht an die Arbeit! Organisirt
Euch! Der Feind wird tapfer kämpfe», und
durch allerlei Mittel, Lug und Betrug nicht
ausgenommen, suchenden Sieg zu erringen.
Seid wachsam und thälig WbigS, und der
Sieg im November wird uns nicht fehlen.—
Wir unsrerseits bieten alles das in unsern
schwachen Krästen steht, auf. fü, die gute
Sache deS Vaterlandes, und werden fort
fahren dies zu thun, und sollte e« auch kein,
einzige Stimme Ruhen. Wir halt,n di,S
Pflicht, und b,vorwirdie« jjethanhaben,'!
werden wir nnS keineswegs dazu verstehend
uns ruhig auf den Stuhl zu setzen—undim
mcr wekdcn wir die« iriedcr thun, so lai,gci>
nur noch eine Person mitunS, sürdie
te Whig Sa»? zur Wahl geht. Aus daher
demokratische Whig- und Taylor - Brüder,
laßt uns am 7le» November Mann für
Mann zur Wahl gehen, und der Sieg ist un.
ser, und dadurch wird Veidorbenheit und
Betrug durch Beamten an den Tag kommen,
worüber Ihr Euch erstaunen werdet. Auf!
und unterstützt General Taylor, den Mann
der so Vieles für Euch im Schlachtfelde ge
ihan hat—so viel, dag sich die ganze Welt
darüber erstaunt hat. Ja, geht olle zur
Wahl und unterstützt diesen zweite» Wasch
iiigton, und unser Wort dasür, eS wird Euch >
nie gereuen.
Dank - und Bet - Tag.
Gouyernür lohnston hat eine Prok !
lamation erlassen, worin er Donnerstag,
!den 23stcn nächsten November festsetzt, >
als einen Tag der Danksagung zu dem all- l
mächtigen Gott ; und »r empfiehlt dem Volke
jdks Staats PtMisylvanitN ernMch «n, daß
"dits,rTagvonall,n Christlichen Lerfaff«,.
qen brobachtct werden möge, «l» »in tz»r
/Danksagung, d,m S,d,»« und tz«,
Lob, gtwidmtler Tag ; und d«K fl»
jkNkm Tag, sich, so »»it al« thunlich. «V,r
>v,l,lich,n Bkschäfiiqungen enthalten, tich in
ihktn r»sp,kii»«n drm öff»ntlich,n
dienst gtividmkten Orten versammeln, ihr«
U,Vertretungen dekennen, um die Bergednn,
ihrer Sünden durch die Bndimste he« M».
löser« bitten, und mit bußfertigen HiePM
seinem heiligen Namen die Huldigvnz der
Andetung , der Danksagung und de«L>»»«
dardringen.
SongreO.«»ahld«richt.
Folgende« zeigt den Au«gang dergon
greß-Wahl in «uck« und Lech« :
Guck«. Lech«. T»«al.
T-yl-e, 516« 2562 77»
«»ß. SUS ZVZ4 «»4»