Nechk HDatriot. Attenkam», Oct. NT. RB4B. Deinolratifchc Wlng-Ernonuuiigcu. Für Präsident: Für Vice - Präfivent : Millard Fi!! INorc. John P. Sanverson, «n »cdanrn. ThomaS M. T. M'.keiinan, ren Wajchingten. Acpresr»ta»tc»-'N. T»lffis!d, ! l!l'a?. W. Zucker, st. Daniel?. Himer, ! 17. A»d. ul> ?. P. Damdsen, 7. lol'n D. Tl.. le, ! Ig. lesepb Ma> »1.-. «. Jobn Sand.-«-, 2l>. Damcl Aqncm, V. les.pl> S»n»ick.-r, LI. And. W. »remis, 10. El'arl.'« S.wtcr, ! 22. Richard Irwin. 11. S?!ii. G. Hml.-y. ! ?I cnms Sil?. iK. Zraniiö Zyler. I 24. S. A. Puiviancc. Die n ä ft cWal, l. Wbigs und Tayloifrcundt nochmals an die Aibeit? Hallet Euch bereit für das nächste Treffen im November ! Ruhet auf Suern Waffen, wie Gcn. Taylor und seine braven Soldaten zu Palo Alto und Buena Bista gethan haben, und seid emschloßen dem Feind nochmals in Euerer ganzen Släike zu begegnen -Thul Ihr das, unser Wort dafür ein Buena Vista Sieg wiid Eure Bemühungen krönen. Der Republikaner, beßen Herausgeber mil den Gedanken (?) des " Hornviehs" s,hr bekannt sein will, (well, gleich lind gleich gesellt sich gerne) versichert seine Les.r in seinem letzten Blal 'te, daß sich der Paliiol durchaus nichts UNI deS Landes Wohl bekümmere, und nur su> die " Laibe und Fische" gehe —Ein allcS Sprichwort sagt: " Niemand siicbl eine» Andern hinlcr der Tküre, außer er war selbst schon dahinten. Und ein anderes sagl: " Die Diebe sind ts iminer zuerst selbst die Diebe! Diebt! schreien." Komm Nach bar solche Dinge nehmen nur schlecht—und du solltest keinesfalls denken, daß alle Bür ger in Hinsicht eigener Interessen mil di> auf gleichem Fuße stehen —das ist. daß sie das Wohlergehen ihres Vateilandes für ci nen Silberling ablaßen würden. ist de» L)e»mte, Herr Republi kaner, dcr seine Pflicht dermaßen wie Sie in ihrem letzten Blatte versichcrlen. vernach läßigte? So lange Sie den Namcn uichi veröffentlichen, hallen wir das Gesagte su> tine grobe Unnahiheit, die nur ans der Fe der eines gänzlich ve>do>bcncn und gefühl losen Menschen fließen kann. Dampsschjff Cambria ist am letzten Freitag zu Boston mit 3 Tagen spä teren Neuigkeilen von Liverpool anqelangl. In Jiland harscht noch immer Umuhe. je doch haben seil den letzren Belichten kcine weitere Trrffcn statlgesunden. Nichls be sonders NeueS von Frankreich. Auch haben sich die Getraide P>eile nicdl geändert. Brücke verbrannt.- Die Eisenbahn Brücke über dit West Bränsch. uugesahr 2 Meile» unleihalb Poniville. brannle in der Montag Nachl. den 25sten Sept.. nieder, man vermuthet durch Brandstiftung. Durch energische Maßregeln der Beamten an der Bahn wurden die Geschäfte nur für wenige Siundtn unltibrochen. Tod des Eapt. Biddle von der Ver. Ttaa> ten Teeniacht. Wir bedauern den Tod des C.'pl. James Biddle, lehlbcrigen Oberbefehlshabers u» serer Flolle im stillen M»ere hiermit anzei gen zu müssen. Er starb an seinem GebuilS ort» Philadelphia, im 65sten LcbenSjahre. voll von Ruhm und Ehre. Zerstörung de >Ka th ol i sch en Kir che in Bosto n.—ln der Nacht des 7un September, brannle die kalholische Kirche am Broadway in Süd Boston nieder. Das Gebäude war erst seil sJahren eiiichtet und kostete 75 WO Tausend Thaler. Die innere Decoralio» de, Kirche war besonders pracht voll und kostspielig. Man behauptet, daß das neuliche große Feuer in Aibany durcl, den geiinpsngigen Umstand herbeigeführt wurde, daß eineHi-au, welche bei einen? brtnncnden Ofen ihre Wa sche wusch, Nil! ihrer Haube dem F.uer so nahe kam. daß diese zündete. Sie riß die Haube vom Kopse und wa s sie von sied, verhängnißvoller Wcise j.dcch geiade auf ein Bund Slioh, welches augenblicklict' FtUtr sing und sich drr anstoßenden Liallung milthcille, von welcter der snrchieili.k st» Brand sich dann über dj>- schönsten Tkrile der Stadt verbreitete. Der EigiNlluims vtrlusl soll sich aul 2 Millionen belausen. Der Prairie-Krebs —Es ist wahr schtinlich nicht aUgtiiitin bekannt daß aus unsern westlichen Prairien eine A>t Kredi ten Wanderer mit Wasser versoigt Ans diesen weiten Ebenen wo man oft vieleMel len weit keinen Bach oder Fluß anlriffl. lebl dicser KrcbS, der unsercm deuiscdcn Fluß trebs sehr ähnlich sieht, ihn aber an G>öße häusig überlriffl in Höhlen die e> in fast ge rade senkrechter Richlung so lies gräbt, bis er auf Wasser kommt. Man rnideckl diese Höhlen sehr leicht durch die maulwm s am gen Hügel, welche der Krebs auswiisl und kann dann vei mittelst Röhren oder ineina» dergesteckler Halme sich mil dem slischesten Wasser vtrsthen. Genna! SanlaAnna. famosen An dtnken», befindet sich gegen»»,tig famm, z?au und Uochtsr a»s Jamaika, »e er mit seiner Familie »msia dem Smidium der englischen <»,ache obliegt. Er gedenkl, die Insel zu seinem bltibenden Ausenihali zu wähl»». eninehnien wir Zeigende«!: Wunderbare Erhaltung. Der Gal! Reporler gieb! Bericht von dem Gcwillkr, welches ani Sonniag Nacht den >t>le» September in dorligcr wie anch in dieser Nachbaiscbafl statt find, und von der Wundcrbarcn Erhallung cinigcr Menfch'cn leben. Er sagt: "Die Blitze waren befon dcrs heUc und nach Mitternacht brachen sie unaufhörlich aus allen vier Ecken los und crlcuchlelen den ganzen Horizonl, begl»il»l von htfligkn Donnkischlägtn. Regen und Schloßen. Inmitten dieses Tumults fand ein Blitzstrahl feinen Weg nach der Woh nung deS Herrn Roberl Carrick, 2 od»r 3 Meilen unie, Gall. am River, lraf den Gl bei und sturzle ihn Himmler. Herr und Fi au Carrick waren im Bell in einem Zim mer. und im nächsten lag ihre Tochler, blos geschieden durch ein Brcllcr Wand. Der Blitz kam an dieser Wand herab, riß die Schrauben aus der Bcltstältc auf welcher Herr und Frau Carrick lagen, und zerschmet rertc das garnc hölzerne Machwerk unlcr ihnen in Slucke und cin Sluck aus dem B'llpfosten verletzle Eariick a» derSchullcr Dcr Blitz jedoch ließ Beide unverletzt und pasfirle auch an dcr Tocbtcr ohnc Schaden vorbei, worauf er anscheinend in den Boden versank und dann zum Keller Fenster hin aus flog. Das Dach und alle Balken und Sparren aus dcn Fugrn gcriss.n. Das Enlkommcn diefcr Familie war höchst wunderbar. Die Bellstattc, auf welcher die Eltern lagen, in Slücke zerschmissen, die Wand, welche ilirZimmcr von dem dcr To.t - tcr sel ied. zeischmertert, und das Giebelente des Hauses zur Erde gestürzt, und doch ka meii die Einwohner unverletzt oder doch nur lei l t beschädigt davon und wmden crhallcn um von dem Wunder zu sagen, durch wel ches sic crhallen wurden. Die natürliche U>fache ihrer Rettung war wahlscheinlich ihr» Federbetten, indem Federn zu den besten Nicht Ablettcrn. oder vielleicht den besten Abweisern des BlitzeS oder der Elecklriciiäl gehören. Daduicb zog d»r Slrahl Harm los von idncn ab. wahrcnd zuglcich dic Sc! raubcn denselben anzogen, und die Zer 'rummerung dcr ganzen Bellstattc vcrur sachten, denn Eisen ill cin Anzichcr und folg lich auch ein Ableiter des Blitzes. Wie ge linge ist oft die Scheidewand zwischen dem Leven und der Ewlgkeit! Einige Pfund Fe dern bewakrlen (unlcr Göll) dic Lebcn die ser Fimilie! Dieselbe Zeitung erzählt, daß Herr Ja mcs lamicson, nahe bei Bridgeporl am I9len Sepkembcr seinem Leben dadurch cin Ende macdtc, daß cr in Gegenwart scincr Frau cine Dosis Gift einnahm, wobei er sich gegen sie erklärte, "daß es nun mit ihm aus sei," und siel in einigen Minute» daraus von der Ofenbank berunler. Scine Frau eilte um einige dcr Nachbarn zur Hulsc berbeizu, ufen. Als bald darauf sich einige Nachbar» einfanden, war cr bereits todt. Trauriges Schicksal einer Familie Vor wenigen Wochcn lankcicn hundcrl und zwanzig, meistens wohlhabende, deut sch e Einwanderer in Neuyork. Unlcr den selben befand sich eine Familie Namens Frciburg. aus Mann. Frau und drei Kin dcin bestehend. Eines der Kinder wurde mit de» Pocken beHaftel und mußle im Hof pikal zu Sialen Eiland zuruckblclbcn; wäh rend die Acltcrn ihre Reilc nach Buffalo loufitzien. In Schencciady Caunly ange kommen, wurden auch die Frau und die übrigen zw.i Klndcr von den Pockcn bcbaf icr. und mußlcn im dorligen Armenhaufe »urnclbleiben, während bcr Mann allcin dic Reife fortsetzte. Einc M.ilc dicsscils Fori Plain, wahrend das Boot eine Schleußt paßiite. stand Freiburg auf dem Verdeck des Boolcs. und stieß mii fcincm Kopfe unvor »chligerweife dermaßen gegen die niediige Brücke, daß fein augenblicklicher Tod er. folgte. Auf dic Nachricht cilic das arnn Weib nach dem Platze und fand, daß die Reisegefährten ik>e sämmtliche Habc, wor unter sich cin Kosscr mitMi) Thaler befand, mitgenommen hallen. Das unglückliche Weib wanderlc nun. ohne cincn Ccnl in der Tasche, zu Fuß nact> Neu Bork, um ihr dort Hinte, lafsciies krankes Kind auszusuchen. — Do t haben sich die Einwanderungscomn.is saiie dcS aimen Weibes angenommen, und ihre veischiedencn Agcnten an dcr Canalli, nie beauftragt, die Reisenden wo möglich einzuholen, und sich der Sachen zu Versich. ern, was hoffentli» gelingen wird. Lc«. 5. Feue r.—Am vorigtn Samstag Abend braun!« der Slall deS Hrn. John Dornan, in Poilsville, enihalrend einige Tonnen Heu unv elwa 8V Tkalcr werlh Bauholz, bis auf den Grund nieder. DaS Feuer hal te alu eS enideckr wurde schon bedeutend um sich geg'iss'N und es war dahcr den Feuer leutcn unmöglick ,k"-as zu relien. Es wird neimulhel daß dcr Slall in Brand gesetzl Feuer inTamaqu a.—Am Fieilag Adeud. um ungesahr IU Uhr, bracd F.ue", aus in den Stallen der kleinen Schuylkill Ei'enbah» Compagnie, unv da die Gebäu de von Fiäm erbaut waren, wurden diese! Vcn samml vielem Heu und Stroh und drei Pferden in kurzer Zeil von den Flammen verzchil. Di» giößlen Anstrengungen der Bnrger „sv'derle es das gioße H. lel be wobnl von Hrn. Joseph Haghawaul j l s.lir n Koffer samml allen Kleidein und vier vis Tkaler Geld in den Flam men cinbußie ('l'rcßc. Dic dem Hcrrn I. R. Smilh gchörige Oamrfmuhl» in Waupun, Dodge Caunly. Illinois, wuidt am 7len Stpr»mb»r »in Lab brr Flamm»«, mir ungefährWtlv Bu schel daiin gelagerliin Weizen, wovon Hrn. Smi-H lilliv Bukchrl, und daS Uebiig» v»r s«ti.d»nen Mahlgästen gekört». Der Ver lust betagt »12 099—Versicherung. 400Y »balrr. Ein li«sg,l,b>l«r ZriiungSschrribtr hinlt» im W»st»n gieb» folgend»« Grund an. Wa rum d>» Hubn»r im Winl»r k.in» Ei»r l»- gen : er meinl, sie bäiren keine Z,il, wril dit Tagc so kurz schcincn. Di« erste Dan»»fschlfffak»rt iib,r den At lantisrhen Qeean. Es wird gewöhnlich angenommen, die Engländer halten den ersten Versuch gc mackl, den allankisckenOcean miltclstDamxs scbiffe zu durchschneiden; auch die Englän d,r selbst behaupten dicS. Dem ist aber nicht so; diese Ehr, gebührt den Amciika ncrn. E§ war da§ im Jahr 1818 in New Uork gcbaulcDampsschiff "Savannah" das unter Bcschl von Capl. Rogers diese Reise im Jahr 1819 zum erstenmale machte. Die Maschine der "Savannah" wurde in Mor rislaun. New Jersey, von den Hrn. Dodd und Veil gebaut und hatte von 8V bis 9V Psndekrafl. Folgendes sind die Einzeln deilen dieser merkwuidigen und (wenigstens vamaiS) kühnen Fahrt. Die "Savannah" vcUieß Ncuyork am 29stcn März 1819 für Savannah. Geo. Nach einem kurzen Auf enthalt daselbst machte sie eine Reife nach Charlcston, Süd - Carolina, um den Präsi denken, James Monroe, von da nach Sa vannah zu biingen. Nack diesen Probe führten bereitete sich die "Savannah" auf eine Reise nach Liverpool vor. die sie schon am Lüsten Mai desselben Jahres antrat, und wo sie nach einer Fahrt von 22 Tagen an kam. Ehe sie jedoch daselbst landete, ereig netc sich folgender amüsant, Vorfall: Die "Savannah" war zuerst von der Telegra phen - Station auf Eape Clcar (sütlickcr Theil von Irland) gesehen und für einSchiff in Brand gehalten worden. Der Admiral beorderte sogleich einen Eutter zu bissen Hülse; aber wie groß war das Erstaunen der Mannschaft an Bord des Cutters, daß eS ihnen, trotz dem sie alle Segel beisetzten, nicl t möglich wurde ein Schiff ohne Segel einzuholen. Zuletzt schickte der Culter der "Savannah" mehre Schüsse nach, die die Folge hallen, daß sie ihre Maschine anhielt. Die Ucbcrraschung der Engländer, als sie endlich an Bord kamen und ihren Irrthum gewahr wurden, laßt sich denken. Als die 'Savannah" sich Liverpool näherte, waren alle Wherften und Schiffe mit Menschen ge drängt voll, die den Danket - Dampfer mit einem Hurrah begrüßten: wahrend ihres Aufenthaltes daselbst kamen taglich Marine Ossiziere, Kaufleute unv Ändere von Lon don. die die Neugierde trieb sick naher zu unterrichten. Von Liverpool machte die "Savannah ' eine Reise nach Copenhagen. wo sie nicht weniger Erstaunen und Be wundcrung erregte. Von Copenhagen ging lic nach Steckhalm, wo sie einen Besuch von dem König, den Ministern und frcmdcnGe sandten hielt, die auf Einladung unseres damaligen dortigen Gesandren, Hrn. Huges, ein Mahl an Bord einnahmcn und dann ei ne VcrgnugiNigsfahrl nach den nahegelege nen Inseln macvten. Bon Stockholm ging sie nach Petersburg, und wurde auch da nicht wenig bewundert und von Land- und Seeoffizieren besucht; letztere machten den Olsizuren der "Savannah" zum Be„ eise ihier Hochachtung ein Geschenk mit einem werthvollcn Silberservice. Bon Pclers bmg kehrte sie wieder nach Copenhagen zu ruck, besuchte von da noch Aiendal in Nor wegen, und trat sodann wieder ihre Reise nach Savannah an, wo sie auch nach einer Fahrt von 25 Tagen glücklich ankam. s reiben einer jungen Dame von hier zu publiken, die gegenwartig aus Gesundheils Rucklen auf einer Tour nach d.m Suden beg'iff-n ist. Sie ist die Toch ter eines Gcistliclcn, mit dess-n Eilaubniß wir folgende intressanle Stelle ihies Briefes in unser Blalt übertragen: "Wählend meines Aufenthalts zu Baton Rouge wurde ich bei Gen. Taylor, seiner Gallin und Tochler eingesübrt. Wir besuch ten sie in ihrer eignen Wohnung und ich wurde der Familie durch Colone! Stuart vorgestellt. Der alte General selbst war höchst gesellig. zuvoikommenv und munter,! M>s. Taylor ist eine einfache, angenehme Dame, aber anscheinend von etwas schwäch li.per Gesundheit. Sic hal durchaus keine Lust, nach dem "Weißen Hause" zu gehend unv sagte zu mir: 'ich hoffe immer der alte General werde geschlagen werden." Seine Tochter Betty ist ein sehr hübsctcs und intrcssanics junges Madchen. Wir fa hen alles Sehenswürdige des Platzes, unter Andcrm. eine Anzahl eben aus Mexiko an gelangter Kanonen, ferner den alten Ue bcriock. in dem Gen. Taylor geschossen wur de,—sahen die Kugellöcher darin; er sagte, er habe manche Nacht darin geschlafen; s,r ner seinen mexikanischen Hut, weiß mit ei ! ner wenigstens eine halbe Uard breitenKrem ! pe. Diesen tragt er beständig und er ge- wahrt gulen Schutz gegen Sonne und Re gen. Auck sahen wir ein präckiigesSchwert. j das der General so eben von Kentucky rmp< fangen halte. Ich war recht zufrieden mil! m,inem Besuch." Fürchterliches Unglück aufdem Huron-Sce. Diese Woche verbreitete uct' hier die Nachricht, daß der PropeUor ' Goliath" auf feiner Fahrt von hier nach Saulls St. Marie, auf dem Huronfee in Brand geraihen. und mit 25 an Bord be slndlichcn Personen in die Lusl g,flogen sei. DaS Fahrzeug halte 205 Fasser Pulver ge laden, das nebst andern Materialien für di< Bergwlikstistrikte am Supeiiorfee bestimm! war. Mancherlei Geiüchlc über den schicck lichen Untergang des Schiffes, von dem man vi« letzt noch nicht die gelingst.n Ueberreste eindeckt bar, sind im Umlauf, alle aber stel len es als fast gewiß heraus, daß nicht Ei ner auf demselben die Kalastrrphe überleb! hat, um die enlsetzlicbe Mähr zu verkünden. Kapl. Friller vem Sckooner sagt, er wäiczur Zeit des FeucrS elwa fünf Meilen vom "Golialh" gewesen, sah ,S deutlich und hörte die Explosion, deren Ge. walt so ungeheuer gewesen, daß alle Bai ken seines Schiffs crzillcrien. Die Gewalr res Windes binde, te ihn jedoch, sich dem Wracke zu nähern. Der größ » Wasserfall in der Welt ist der welchen der sudasiaiisch, Kluß Sbirawaii bildet. Dieser Fluß, der etwa »ine viertel! Meile breit und in der Regenzeit Fuß tief ist. stürzt sick 3(XI Fuß über ein Felsbett! von <5 Graden Fall hin. und fällt dann j 150 Fr ß tief hinab in den Felsenbeckcn. Eine große Schraube IoS. Indem eS in einigen von unsern Engli schen Wechselzeilungen angezeigt wurde, daß Richter MyerS, von der Sladt Clarion, in Claiion Caunly, Pennsylvanieri, welcher vor vier Jahren der EliktorS auf dem Polk und Dallas Ticket war, und welcher von der nemlichen Parthei in die Reform Ccnvenlion erwählt wurde, um die Consti. Tution unseres Staats zu verbessern, und der gegenwärtig als einer der besitzenden Rieb tein der Clarion Caunry Conxt dient, die Caß und Butler Parthei veilassen habe und ! jetzt für Gen. Taylor und Fillmoie gehe, so ! schrieb einer unserer Freunde einen Biief an ihn. um die Wahrheit wegen dieser Sache zu erfahren. Die Aussage der erwähnten Blatter wird also durch den nachstehenden Blies vollkommen bestätigt, und da der Schreiber vermögend ist für sich selbst zu sprechen, so legen wir unsern Lesern feinen Brief, ohne weitere Bemerkungen, vor.— Hier folgt er : Vlarion, Sex. 12. IS4S. Theurer Herr: —Jbr Blies vom L wur bewährend der Sitzung unserer Court indei vorigen Woche erhalten, und ich kalte keine Zeit denselben zu beantworten bis jetzt. — Sie ersuchen mich sie zu berichten was die Aussichten für Taylor und Fillmore in die fem Caunty sind, und ebenfalls welche Stel lung ich, in Hinsicht der Presidents-Frage. genommen habe. Diese Frage will ich in der Ordnung in welcher sie sie machten be antworten. Die erst« Frage ist etwas schwierig be stimmt zu antworten, dieweil die Partycicn in diesem Eaumy sehr zerlheilt sind. Wir haben die Taylor, die Caß, und die Ban Buren Parlheien hier. Aus dieser Uisackc mag meine Meinung nicht so ri»iig fein alz sie eS wünschen möchten. Ich will aber sa gen, daß dieweil eine große Mehiheitin diesem Caunly hierzuvor Demokraten wa ren, und da die Frei Boden Parthei ihre größte Porporlion von ibnen nehmen wirb, so muß dieses die Caß Mehrheit viel kleiner machen als Polt'S war in 1844. Viclc Demokraien gehen ebenfalls für den Hel den von Buena Vista. Sin Freund von mir von dem Caunty, der früher ein Polk mann war. der jetzt aber für T a y l o r ist. sagt, daß Caß und Bntler'S Mehiheit keine vier Hundert übersteigen wird. (Polt'S Mehrheit war etwas über l Ittv ) Ich den ke sie wird etwas mehr werden als dieses, doch aber nicht überdie Hälfte der gewöhn lichen Mehrheit. In Anlwort zu ihrer zweiten Frage sage ich, ich gedenke für Taylor und Flllmor, z» stimmen. Und ich will ihnen einige Ursa chen anheben warum ich dieses lhun werde. Ich habe für ein Viertel Jahrhundert mit der demokratischen Parthei gestimmt ; die Caß Parlhei ist aber weit von der wahren Demokratischen. Ich war ein Elektor in '44. und stimmte für Polk und Dallas, mir der Versicherung, daß unsere Jnlercßcn, als Pennsylvanier, resveklirt und ausgesührt werden würden. Wir, in diesem Caunly. hielten unsere Bannern zu dem Windshau che aus. mit dieser Aufschrift darauf: "Polk Dallas, Schunk und der Tarifs von 42." Und siehe, was war das Risullat? Sobald als sie erwähl! waren und ihre Sitze ein nahmen, ei. so erklärten sie den Taiiff von '42 als eine widrige Maasregel; jener Lieb linq von unsern Neigungen als Pennsylva nier! Und für n elchen wir so lilterlich ge stritten hallen! Sie stiichen ihn von dem Gesetz Buche des Landes aus. Und als e> siel, verflrickl, der Schlüsselstein Slaa! seine Mcuckelniördkr. Und er murmell noch im mer gegen die That; und am 7>en nächsten November, wiiv er in Tönen des DonneiS die Sprache des verachtenden Zorns daiü bcr aussprechen—Es wurde aber gesagt, baß die Erwählung von Polk unv Dallas die Aushebung des Tan'ffs von' 42 erforderte. Nun. Herr, glaubt denn einiger aufrichtiger Mann in Pennfylvanien, daß «renn die Fra ge auf ditse Ait vor jene Wahl gebrachl worden wäre, Pennsylvanien würde für Polk und Dallas gegangen sein ? Ich sage nein. Nach allem waS wir »Halen für die g,s, >- wartige Administralion, blieben unsere In teressen dennoch ungeachtet. So viel sü> das Vergangene.—Und jetzt ein Wort sü> das Zukünftige. Die sogenannte demokra tische Parlhei, welche in Baltimore zusam men kam, nachdem sie sich weigerte den gro ßen Slaat Neu V rk zu hören, und dem Gen. Commander, dem Mann von "Cat o nine.lails" Andenken, erlaubte 9 Stim men rinzugtben, prefenlirt zu der Demokra. lit von diesen Bundesstaaten die Namen v>n Caß und Buller, als Cantidalen für vasAml von Piesidenl und Vier President. Sic vxsentirl uns gleichfalls mit dem Plat form, auf welchem ihre Cantidalen stehen Und was sagt jenes Plalform von demGcgen stand des Tariffs ? Ei, daß, duich die Pas- Urung des Taiiffs von '4V, dcr Sache des Zrci HandclS einen hcrrlichrn Antrieb gegc bcn wuide! Unv die Frage, Bcschützung oder Frei Handel, liegt jetzt vor uns! Die ses ist die einfache Frage ! Und ich, für Ei ncn, kann niemals cincn Mann für das Perndcnlcn Amt unterstützen, der unter der Freihandel Flagge oder Banner heraus kommt. —Abcr, sagt einer wie willst du die Sache bessein, dadurch daß du für den "Al len Zack" gehst ?—lch will diese Frage be antworten. Wenn wir den Caß erwählen, so können wir nichts als Frei Hal dcl crwar ren.— Wenn wir ober den Taylor erwählen, so haben wir cine Hoffnung, daß ctwaS für einen beschützenden Tarifs gethan werden wird. Wir können erwarten, daß der ge genwärlige verrufen? Tarifs ausgehoben wer vcn wird, und ein Besserer und beschützen der Tarifs in dessen Slellc pasi t werde. — (Ich muß hier sagen, daß ein "Advalorem Taiiff niemals lhun wiid, aus dieser Ursa- Ge, weil er gegen die BeschUtzung wirkt.) Und Taylor daß er. auf diesen Gegen j stand, den Willen de« Volks, so wie dersel-1 bc durch seine Reprcsenlanlen im Congreß auSgedrückr wird, respektiren und ausführen will. —Caß. hingegen aber, würde sicherlich alles mit seinem Veto belegen waS Beschü tzung ähnlich ist; sonst würde cr einem Ar ! tikrl seine» politischen Glaubens zuwider handeln, zu welchem, wie» sag«, er so stand-j haft anhängt, als er ihn inniglich billigt.--- Dieses sind einige von meinen Ursachen, wa rum ich nicbl für den Caß stimmen kann.— Und ich hoffe, die aufrichligen Bürgern von unserm allen Schlüßelstein des Gewölbes wertrn eS wohl erwägen und reiflich darü ber reflekliren. ehe daß sie ihre Glimmen sür Caß und Frei Handel eingegeben werden. Können wir, als Peursylvanirr, wegen einer Parlhei, alle unsere Jnlereßen zu den vier Winden des Himmels auSwtrftN? Und das sogar, wenn der Führer der Parthei nicht auf eine rechtliche Weise nominirt wur de! Ich hoffe nicht ! Ich habe noch andere Ursachen für meine Laufbahn, solche als Caß'S Ansichten hin sichllich der Frage dcr Sclaverei, Flüssen und HarborS, ?c. —Da mein Brief aber jetzt schon länger ist, als ich dacht» daß tr sein würve, so muß ich daher zum Schluß? kommen. Diese meine Meinungen sind in der Eile zusammen geworfen, sie sind aber aufrichtig und redlich gemeint und anerkannt. Dcr Ihrige, u. s. w. C. MyerS. Buffale, Sept. 80. Freche Dieberei. Carl Wieser, ein junger Mann von elwa 19 Jahren. Clerk im Kleidcrladcn dcs Hrn. Wm. Gailand. dessen Eiablißemenl unicr dem Namen "Gothic Hall' besser bekannt ist, wurde am Mittwoch sammt einem Schneider, Namens Johann Dietz und des sen Vater Geoig Dirtz vor Richter Childs gebracht, unter dcr Anklage über 309 Tha ltr Werth an Waaren aus besagtem Ladcn gestohlcn zu haben. Der Eigenthümcr hat lc Verdacht aus erstgenannten jungen Mann und legre ihm demgemäß »ine Falle. Mil lagS nämlich fchicklc rr f.in» sämmllichtn CltrkS zum Essen und ließ Wieser allein im Laden, nachdem er vorher 15 Thaler in BillS, die er mit einem Zeichen vcrsah, ei ncm Freunde mit dcm Auftrag geg.ben. währ»nd dcr Zeil in den Ladcn zu gehcn und dafür clwas zu kaufcn. Dicscr «hat es. Bald darauf verfügle sich Hcrr Gailand wieder an fein Geschäft, und fragtc Wieser ob er in feiner Abwesenheit ctwaS verkauft habe, was dieser verneinte. Er durchsuchte ihn und fand daS gezeichnete Geld in seiner Tas.be. Auch in dessen Wohnung entdeck le man große Qnanritälcn Waaren und fertige Kleider und ein glcicl'tS war auch in der Behausung deS Schncidcrs Dietz. der für Garland arbeitete, der Hall. Bei m Verhör gestand Wieser, daß er an Dietz. wie an andere Arbeit auslhcillc, kam abcr crstcrer mit seinem Buch in dcn Ladcn, so gab cr ihm für feinc Aibcit Crcdit und licß ihm dieselbe auszahlen, ohne daß dicser jc die Arbeit selbst zurückgcbrachl hall». (Zelegrsph. Russisch»! Gauncrstrcich. Im Rnsl'ischkn Gouvtrnkmeril Käsen wird jeder Verstorbene ohne Unleischicd mit Geld zu kleinen Ausgaben versorgt. Das gab zu folgendem Vorfalle Anlaß. Ein reickci Familienvater starb und man leglc ihm lUO Rubel in dcn Sarg. Einig? Tangenichlfe. die Kundc davon «hielten, gruben das Grab wieder auf, erbrachen den Sarg nahmen da? Geld heraus, fetzten den Todlen aufrecht und steckten ihm ein Spiel Karten in die Hand in die aride c cin Fläschen Wein. Daraus gingen sie zu den Verwandten und meldeten ihr respeklioer Galle und Valer führe cin lüdcrlichcs Leben unler der Erde. Die gan- Gemeinte eille auf den Kirchhof sahe den Verblichenen mil den Ailribulen eines Zccb brudcrs und fand kcine Kopeke bei ihm —e> mußte das Gcld vcrpraßl haben! Man cr maknie nun dcn Todren cinstlich, cinen fr lcandalöstn Lebenswandel zu entsagen unk sich künftig besser ausiufuhrcn : dann crhiell cr cinc Summc Geld unv das Grab waid wieder zu gemachl. —Die Gaunerdiebe wie veihvllkn aber bald nachher ihien Streich nahmen das Geld und zeigren der Famili nochmals an, daß der Heilige schon wieder Karlen gcspiclt und getrunken habc; abc> diesmal gicng cine Anzahl resveklabler Leu le mir Peilschcn versehen, auf den Gotlcs ackcr erlhrilten dem vcistockrcn Sünder ein> lucblige Tracht Hicbc und verfcnklcn ihu dann ohne cin Helltr beizulcgen. Seitdem hat sich der Verstorbcnc mustcihaft aufgc fuhrl. DaS hicsigk SlaakSgcsangniß, schreibt dt> Westbote, Columbus, Ohio, wurde am letzten Samstag Abend zum ersten Male mit Gaß beleucblct. Die Z,ll»n d»r Gefangenen sind mit eisernrn Gill»ilhürrn vorfchcn, so daß das Licht durchdringt und cinc glänzcnd, Htllt in denselben vcrbrcilct. Jeder Ge fangene hat sich auS der 4VV9 Bände starken Bibliothek mit cincm Buch? vcrfehcn, und eS ist gewiß cin trostreicher Gedanke für die unglücklichen Vcrbrechcr. daß sie sich künf tig, nach vollbrachter TagcSarbcit in den langen Winterabenden mit dem Lesen nü> sicher, belehrender, u dcn Geist vercdelnder Wcike bcschäftigen können. Man muß g - stehen, der Staat Ohio sorgt mitmenschtN sreundlichcm Eistr sür seine Unglücklichen, davon zeugen die vielen wohlthätigen An stalten, die s»ine Hauptstadt zier»n. V»r brech»r ist auch »in Unglücklicher, und die große Ausgabe der Gesellschaft besteht nicbi hauptsächlich in der Bestrafung sondern in dcr Besserung der u»glücklisen, die die frevelnde Hand gegen die Gesetze GotlcS und dic C'e'ctzc d?« SlaalcS erhoben haben Nichls abcrist mchr gccignct, cin vcrdorbc ncs Gemülh zu hcbcn, zu vcrcdcln, als gute Bücher. Cincinnat i.—Die Wei'nerndke. —Hr. McLongsorlk schreib» dcr "Gazcltc" untcr Andcrm: Sie berichteten irrlhümlich. daß die Trauben wenig gelitten hätten. Mein» Pachter rechneten vor zwei Monaten auf »i nen Ertrag von 25 schcn, die in grauer Vorzeit dicsc Wcrke bc« bauten?—(Cin. Rcp. Ein ncuer Mormoncn Kricg droht in Il linois auSzubrcchcn. Zwci Vcrsammlungcn sind kürzlich in Nauvoo gchaltcn wordcn. mil der Absicht. Maßrcgeln zu ergreifen, um die übrigen Mormonen auszutreiben. (Singest«,»».) General Taylor. Ditsem ausgezeichncltn HeldtN ist wohl noch niemals cin sch«n»rtS Complimtnl ge macht wordcn, aIS vor kinigen Woch,» d,S AbrndS in u»s,rm CourthauS, und zwar oon einem der Redner, welch, von Philad,l phia nach Allenlaun gesandt wurden, um di, wankelmülhigcn Dcmokralcn von Lccka Caunry bci dcr nächsten Wahl zur Stand- Kasligkeil aufzumuntern und sie zu bewegt« für Caß und Buller zu stimmen. Einer dieser Redner. Htrr Schn a b e I, nachdem er die zwtifelhaftcn Vorzügc d,S TariffS von 184 k aus,inand,r zu sr ltichl Tausend, von Mcilcn nach dtm Glimm, kästen laust» solllt. O wit lächt»lich ! Auf folchtN seichten Grund warrn allt ihre llrgumtnlt gcstützt, dit sit gtgen dcn wack,rn Helden vo> brachten. Gegen sein, an,rkann» le Tapferkeit, Ausdauer und Standhafiig» k,it wagt,n si, nicht ,twaS zu sag,».—Die NälivS. BarnburnerS und b,sond,r« Mar. tinßanßurrn wu»d,n ebenfalls scharf durch die Hcchkl gezogen, und c!n,r d,rß,d. n,r bchauplcl, sogar, daß als Marlin van Bur,n in IBM aIS P»,sid,nt ,rwählt wor» d,n f,i. ,r ihn damals schon für «in,» altcn Föderalistkn g,halt,n hab,, indem ,r gegen den Krieg von I8!2 und g,g,n Madifon gkstimmt hab,! ! ! Ich will unf,re «higfreund» blo« auf. fordtrn, üb,r di,f, Sachen nachzudenken, und ihr, Schuldigkeit zu lhun ; dann kön» nen wir versichert stin, daß tin glorrrichcr Si,g üb,r alle unsere polilischen T,gn,r— ein, wahre Buena Lista Schlacht—der sich» ere Erfolg stin wird. Gl« Beob«cht«r.