Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 05, 1848, Page 2, Image 2

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    Necha HKatrist.
Attentaan, Oct. S. RBTB.
Drmokratisch» WH«g»Äim»»»»ns«»»
Aur Präsident:
GM» HMchÄW
Kür ZVice » Prasivent:
Millard F' illmore.
Scaa to ri al-iirrvS h ler:
?ohn P. Sanderson, rvn Libanon.
Thomas M. T. M'Kenna», r>en Waschtngten.
Rrpresentaatrn-Erwählee r
1. Jeseph <S. Elarksw, > 13. Henr? Johnson,
2. ?. P. W-O-crill, ! l-l. Muu Scldcr, s«n.
In,»»« v>. ! 15. Wi». M'llvam,
-t. The»ialS W. Duffield, IS. Shak. W. Fischer,
S: Daniel O. Hilner, . 17. And. G. Eurlin.
eil Aksi'ua Diinqan, 13. T. R. Davidson.
?. lelin D. Sichle, IS. Jcs>?pl> Mar kl,.
S. Ich» Land«», M. Daniel Agncw,
V. Jes.-pk Schiinicfcr. 21. And. W. Leoniis,
Ist. Ctiarl.s Snydcr, 22. Richard Irwin.
11. Wni. (?. Hiirlcy. 23. Thoina» H. Cill,
12. Francis Ti'lcr, 24. S. A. Purviance.
Zur Wahl! Zur Wahl!
Zur Wahl!!!
Dies ist die letzt« Zeitung die wir unfern
werthen Lesern noch v?r der Octol?er-Wahl
liefern können,indemdieselbe amnäch sten
Dienstag stattfindet. Sin jeder wird wahr
fcheinlkch ferne Meinung, wie er stimmen
will, aufgemacht haben, falls «r zur Wahl
geht; falls er aber nicht geht, wird diese
Meinung auch nichts helfen. ES wird aber
erwartet, daß ein j ed e r Whig, j«d « rTa
riffmann und jeder Rotäschon Mann an
feinem Pfosten fein, und seine Stimme für
den folgenden Wahlzettel, den ganzen
Wahlzettel und nichts akS den gan
zen Wahlzettel, wie unsere Gegner VreS
ebensallS von ihre» Anhänger fordern, ein
geben wird :
M/MW! M/MM!
Drmokrattseher Whig,» Tarifs» und
Rotäschon Wahliertel für Lechs
Caunty.
Für Gouvernsr:
William F. lohnswN/
Für Canal-tSomn,iKi»n«r »
Ner Middleswarth.
Für Congrrß:
Caleb N. Taylor, Esq.
Aar Bfsembly»
Maj. Ely Steckcl,
Jacob Bowman,
Für Prothonotar:
Col. Owen Säger.
Für Schreiber:
Aligustus F. Halbach.
Für Register:
John H. Helfrich, Esq.
Für Recorder:
William S. Voung.
Für Commissioner:
Charles Burkhalter.
Für Direktor:
John Moser, Lynn.
Für Auditor:
Maj. William Mendson.
Für TrnStie«:
Charles Keck,
John Peter,
Charles Säger.
Ja, kommt daher Alle und bleibe auch
nicht ein einziger zu Hause, denn
eine einzige Stimme hat, wie Euch Allen
bekannt, schon manchmal sehr vieles bezweckt
»nd vereitelt, und unsere Gegner sind auch
dieses Jahr schon wicdcrholentlich aufgefor
dert worden, alle am Stimmkasten zu er
scheinen. OoigeS Ticket besteht auZ Min
ner auf die wir in der That stolz sein kün
nen; aus Männer die ohne Ausnahme sä'
hig und ehrlich sind ; auS Männer die dem
Caunty falls einer Erwählung Ehre machen
würden, und auS Männer die unsere unge
theilte Stärke verdienen. Whigs von Lecha!
stimmt alle sich darauf befindende Candi
daten ; denn wo ihr einen nicht stimmt, so
zählt die» «in« Stimme für seinen Gegner,
und stimmt Ihr sogar noch für diesen Geg
ner, so macht der Umstand ein Unterschi,d
von zwei Stimmen. Bedenket dieS wohl,
und dann fühlen wir versichert, daß Ihr auf
die Wahl gehen, und stimmen werdet
Für das dcttlvkratische Whig' und
Rotäschon-Ticket, das ganze Ti
cket, und nichts als das Ticket.
Der Rotäschon Wahlzettel.
Es verursacht unS wirklich große Freude
in Erfahrung gebracht zu haben, daß der am
Ästen September am Haufe von Gideon
Modder, in Ernennung g,brachte Wahl
zettel, im ganzen Caunty gut« Aufnahm«
findet, und fo weil u»S bekannt ist, allge
meine Zufriedenheit gewährt. Wie könnte
es aber auch anders fein, denn alt« sich da
rauf befindende Herren sind Männer von
unbescholtenem Rufe, und srlbst unsere eis
rigsten Gegner würden eS nicht wagen ernst
haft zu behaupten, daß sie, wenn erwählt,
die ihnen dadurch auferlegten Pflichten nicht
getreulich erfüllen würden. -- Obenan auf
dem Ticket, und zwar als CoNgreß - Candi
dot, steht unser besondere Freund
Caleb N. Taylor, Esq,
der allerwärt« btllebte Buck« Caunty Bau
er, und welcher der Mehrzahl der Stimmge
der diese? Distrikts sehr günstig und als ein
ächter Whig und wahr«r Fr«und der Inte«
»«Neu seine« Tande« bekannt ist. Er ist
frisch air» den Reihen de» Volk», und also
gerade der rechte Mann für jene Stelle.
Er ist ehrlich und fädig für gedachte» Amt,
und wird f»ll» einer Er wählung Eure In
teressen tsekreu bewachen er wird unermü
de» für einen beschützenden Taiiff und A,gen
freien Handel arbeiten, und überhaupt ,i„
wachsames Auge ausdaS Wohl »teses Staa
te« gerichtet halten. Was fein PrivatCha
rakler anbetrifft, so ist derselbe ohne einen
Klecken, und daher muß die Zunge der Ver
läumdung stille hallen. Solch ein Charak !
ter besitzt »r, und selbst diejenigen allhier.die
gesonnen sind ihre Summen gegen ihn ein'
zugeben, müssen eingestehen daß wir durch
aus nicht zu viel gesagt haben, und unseren
Freunden in Lecha möchten wir noch die Ver
sicherung geben, daß er der "Liebling von
BuckS" ist, daß wir stolz sind, eine in allen
Hinsichten so paßende Person, an der Spitze
des Ticket» zu haben, und daß sollten sie unS
ihn helfen erwählen, »S sie sicherlich nie ge>
reuen wird, denn keinen getreuern Händen
können unsere Jntereßen. die er als Bauer
kennt, und zugleich als Redner nach meister
hafter Art re theidigen kann anvertraut wer
den. Vieles könnte noch zu seinen Gunsten
gesagt werden, aber es mangelt uns an dem
Raum. Zunächst auf dem Wahlzettel steht
Maj Ely Stecket,
von Süd - Whcilhall, als Candidat für ein
Representant im untern Haufe der Gesetzg
ebung. Derselbe ist beinahe allen Stimmge
ber von Lecha bekannt, und wo er bekannt
ist, ist er unter allen Partheien sehr beliebt.
Er ist ein selbstgebildeter junger Mann, mit
völlig hinreichenden Kenntnißen, um den
Distrikt zu Ehren deßelben und seiner selbst
zu representiren. Sollte er erwählt werden,
so weiß ein jeder schon im Voraus, daß er
suchen wird alle Wünsche des Volks, wie
dieS Pflicht eines Representanten ist. auszu
führen, besonders wird er für die Wiederein
setzung deS Tarifs von 1842. des Bauern u.
Arbeiters Tarifs, sich unermüdet bestreben,
WhigS und Tariffleute von Carbon und Le
ch» »us daher! und gibt ihm Euere Stirn
mett. wenn ihr einen getreuen beschützenden
Uariffmann erwählt zu sehen wünscht.
Am». »Se unsere Interessen sind in seinen
Händen villig sicher, und niemand wird eS
wagen ihm etwaS ungünstige» nachzureden,
indem er einen gänzlich tadelSsreien Charak
ter besitzt. Ihm folgt sodann
Herr Jacob Bowman,
von Carbon Caunty. als Candidat für ein
Representant in der Staats Gesetzgebung.
Vor einigen Wochen, als diese Ernennung
gemacht wurde, benutzten wir die Gelegen
heil günstig davon zu reden, und gedenken
deßwegen, heute nur wenig folgen zu laßen,
indem wir unsern Raum zu eng finden.
Die Ernennung! ist aber eine vortreffliche,
und noch niemand hat es gewagt, auch nur
ein Wort gegen feinen Privat Sharakter zu
sagen, sondern im Gegentheil, ein jeder gibl
ihm ein tadelssreien Charakter. FaUS er er.
wählt wird, so geben wir die Versicherung
daß dieser Distrikt nie einen mehr rechtlich
denkenderen Representant gehabt hat. Er
wählt ihn, und alle Euere Interessen sind
sicher, indem er mit denselben allen bekannt
ist. Nach ihm kommt
Colone! Owen Säger,
von dieser Stadt, als Candidat für Protho
nolar. Von Col. Säger werden wir Euch
wenig Neues zu sagen im Stande sein, denn
er ist in allen Richtungen deS CauntieS als
ein Mann von gänzlich tadelSsreiem Cha
rakter, und zugleich, in allen Hinsichten, als
vollkommen fähig bekannt. Auch gegen fei
nen Charakter hat niemand etwas zusagen.
Er ist noch ein junger Mann, ist aber doch
schon im ganzen Caunty als wohlwollender,
wohlthätiger und friedlicher Bürger bekannt,
und sollte er erwählt werden, so werden auch
seine Verwaltungen, die» versichern wir, all
gemeine Zufriedenheit geben. In der That
in dieser Auswahl war die Caunty Conven
lion höchst glücklich. Zunächst kommt
Herr Augustus F. Halbach,
von Ober - Saucona Taunschip. als Candi'
dat für Schreiber der Courten diese» Caun.
lieS. DieS ist eine andere herrliche Ernen
nung, indem dieser junge Mann die schön>
sten Fähigkeiten besitzt, und daher ein vor
trefflicher Beamte machen würde. Er ist
ein Mann von unbescholtenem Rufe, und
allerwärt» wo er bekannt ist sehr beliebt.
Selbst seine bittersten Partheigegner geben
ihm einen vortrefflichen Charackter und ge»
ben zu, daß jenes Amt keinen fähigern Hän
den anvertraut werden kann. Erwählt ihn
und wir geben Euch die Versicherung, daß
Ihr nie einen getreuern Beamten halten.—
Nach ihm kommt
John H. Helftich, Esq.
von Weisenburg Taunschip, als Candidat
für das Registeramt. Herr Helfrich ist der
Mehrzahl der Einwohner diese» CaunlieS
bekannt, und wo er bekannt ist, zweifelt man
durchaus nicht an seinen Fähigkeiten für vor
hin gemeldetes Amt. Er bediente das Amt
eines FriedenSrichlerS deS besagten Taun
schipS für eine Reibe von Jahren zur allge
meinen Zufriedenheit. Er ist ein strenge
pünktlicher Mann, dabei doch liebreich und
wohlwollend in allen seinen Geschäften.
Diejenigen die ibm bisher Geschäfte anver
krauten fanden dieselbe immer zur rechten
Zeit besorgt. Seine Erwählung würde all
gemeine Zufriedenheit gewähren. Ihm folgt
Herr William S. Aoung,
von dieser Stadt, als Candidat für das Re
corderamt. Herr Young ist den meisten
Slimmgeber diese» CauntieS al» ein siiedli.
cher und guter Bürger, und al» vollkommen
fähig für besagte Stelle bekannt. Wir sa
gen vollkommen fähig, indem er einer der
schönsten Schreiber im Caunty ist, und da
her ist er eine sedr paßende Person sü» dieses
Amt. Sein Privat Charakter ist gänzlich
frei von Tadel. Er ist frisch au» den Rei-
ben de» Volk», und von Jedermann beliebt
der ibn genau kennt. Erwähl» ihn. und >
unser Wort dafür, Ihr habt einen dienstwilli- '
gen. wohlwollenden und vortrefflichen Be
amten. Ihm folgt sodann >
Herr Charles Burthalter, !
»on Ober ' Milsord T»unschip. al» Eandi >
dat für Commißioner. Er ist Such allen >
«ls eine sehr schickliche Person sür jene» Amt >
> bekannt. Er ist »in Handwerker und zu
gleich Bauer, und daher ist die Auswahl um
, so schicklicher. Er ist ein Mann von gksun
d« BeuriheilungSkraft, und waS sein übri
ger Charakter anbetrifft so ist er ohne ein
! Flecken. Sollte er erwählt werden, so sind
l die Angelegenheiten unsere» geliebte» Lecha
CauntieS, sichern Händen anvertraut —und
dessen Interessen werden sicher niemals
> vernachläßiget. Zunächst kommt
Herr John Moser.
, von Lynn, als Candida! für Armendirektor.
Ihr alle wißt daß dies eine wichtige Stelle
ist. denn wird dieselbe keinen guten Händen
übergeben, so können die Interessen deS
CauntieS großen Schaden leiden. Herr
Moser ist gerade der rechte Mann für jenes
Amr, indem er ein sehr sparsamer und ein
. sichtsvoller Bürger ist. Er ist überall be
liebt wo er bekannt ist. und niemand kann
ihm einen zu tadelnden Charakter geben.
, Maj. William Mendson, der Can
didat für Auditor, so wie die Herren K eck,
Peter und Säger. die ernannten Trustie
. Candidaten, sind Euch alle als fähig für die
, Stellen für welche sie ernannt sind bekannt.'
> Sie find Männer von unbescholtenem Ruf,
, und Männer die falls einer Erwählung dem
Caunty Ehre machen würden.
HrF'Ktine der obigen Candidaten sind
> Aemterjäger—sie sind Männer die die Er
nennungen nicht suchten, fondern die Ernen
> nungcn suchten sie, und wiiklich, bei einer
l Mehrzahl derselben erhielt man nur nach
langem Bewegen die Erlaubniß, ihre Na-
I men auf daS Ticket fetzen zu dürfen, und da
> her verdienen sie unsere Stimmen um desto
t eher, und wir können eher auf eine unpar
, theiische Verwaltung rechnen, als feien die
' selben bei jeder Wahl Candidaten.
! Hier habt Ihr somit eine kurze Skize von
einem jeden dieser Candidaten, aber wir
müßen gestehen daß wir deS RaumS wegen,
nicht so viel von ihnen sagen konnten, als
wir gewünscht haben,—denn zu Gunsten«,
nes solchen TicketS würde sich sehr VieleS
sagen laßen. Alle die darauf befindliche
Männer find solche, die wirklich der Unter
stützung einer großen Mehrheit der Bürger
> dieses CauntieS würdig find. Auf daher
' Whigs und Rotäfchon-Männer! thut Eu
re Pflicht gegen Euch selbst, erwählt sie, und
wir wagen eS zu behaupten, daß eS Euch
niemals gereuen wird.
Die GouvernörS-Wahl.
Am nächsten Dienstag wird die Gouver
nörS Wahl stattfinden, und eS geziemt da
> Herden Whigs, die Wichtigkeit des Kampfes
gehörig zu beherzigen und den kurzen Zeit
> räum, der zwischen nun und der Wahl ver.
streichen wird, zu thätigen und wirksamen
Bemühungen zur Beförderung der Wahl
> ihres Kandidaten zu benutzen, damit sie.
was auch immer der Ausgang fein mag.
daS frohe Bewußtsein haben mögen, daß
l sie ihve Pflicht als WhigS und Bürger «ineS
freien StaatS redlich gethan haben,
l Di« Nachrichtrn von allen Theilen deS
StaatS lauten günstig für die Eewählung
deS Whig Candidaten William F. John
' ston, und wir haben nur wenig Zweifel,
daß die WhigS ihn in den GouvernörSstuhl
erwählen können, wenn st» am zweiten Dien'
stag im Oktober in ihrer vollen Stärke an
den Stimmkästen erschein«». Di« Erwäh
lung deS Hrn. Johnston ist m manch«« Be
, tracht wünschenswerth. Daß er ehrlich und
, sähig ist, wird von Niemand bezweifelt. —
Sogar demokratische Redner und ZeitungS
> drucker haben eingestanden, daß er ehrlich,
edelmüihig und fähig ist.
Wie verhält eS sich hingegen mit Herrn
> Longstrelh, dem Candidaten unserer Gegen-
Parthei ? Er mag ein wohlmeinender dra
ver Bürger sein, und wenn «seine» eigenen
! ehrlichen Ueberzeugung überlassen würde,
möchte er vielleicht ein« ehrlich« politisch«
Laufbahn b«folg«n. Ab«r Ni«mand wird
sich «rkühnen zu behaupten, daß srine Fäh
igkeiten jenen deS Hrn. Johnston nur eini
germaßen gleich kommen. Es ist von hoher
Wichtigkeit, daß der Inhaber deS Gouver
nürsstuhlS seine Stellung in Bezug auf je
nes große Svstem, wovon der Wohlstand
von Pennsylvanien mehr aIS von irgend ei.
nigkin andern abhängt, nemlich einem Schutz
Tarifs, klar und deutlich erklären sollte. —
Herr Jvhnston hat dieses gethan.—Herr
Longstreth hat dieses ober unterlassen, und
man kann daher daraus folgern, daß «r für
frritn Hand«! geht.
Innig verbunden mit der GouvernörS-
Wahl ist die Wahl eineS Canal Commißio
nerS. Daß der Whig Candida», Ner Mid
dleSwarlh, ehrlich und nach feiner langen
Erfahrung in Regierungssachen in hohem
Grade tüchtig zu diesem Amte ist, kann nicht
bezweifelt werden. Seine Erwählung ist
den Tarbezahlern von Pennsylvanien von
hoher Wichtigkeit, denn durch dieselbe wer
den die feit vielen Jahren bestehenden MiS>
bräuche bei der Verwaltung unserer StaatS
werke schnell abgeschafft werden.
Auf. daher Whig«,—erhebt euch in eur«r
Stärk,—und euer Feldgeschrei sei—Taylor
und Filmore—Jvhnston und Middleswarth.
Rer MiddleSwarth.
In Cenrr« Caunty. wo d«r Mann d«ss«n
Nam« die U,bersch,ist dieses Artikel« ziert,
genau bekannt ist, huldigten ihm die Whigs
neulich in Caunty Convention versammelt,
den folgenden Beschluß:
Beschloßen Daß in dem alten
Ner MiddleSwarth. von Union
Caunty. di, Whigs von Pennsylvanien ei
nen tüchtig,» Candidaten für Canal «Com
mißion,r auSg,wählt baben. Kein Mann
w«jß b,ß,r Sparsamkeit in unseren öffentli
chen Werken einzuführen al» er ; und keiner
ist b,ss,r für j,n« Amtspflicht«« b«fähigt;
al« «in Mann von standhaft«» Prinzipi«n
und ni,wank«nd,r Eh,li»k,it, wird «S ihm
st,tS ang,l,g,n ftin frinr Amtspflicht,» mit
Tr,u, zu v,rwalt,n, und j«n«Qu«llt d«r üs
s«ntl«ch,n Einlchnftr unter ihm auß«rd«m
merklich zun,hm,n. "
S,lbst seine politischen Gegner, (perfin
liche Feinde kann ein Mann von solch' rei< !
nem und unbeflecktem Charakter nickt ha
den) können gegen Hrn. MiddleSwarth nickt
da« Geringst« vorbringen. In Union Eaun. !
ty wo er wohnt und al« ehrlicher Bauer die <
kandwirthschast »ettkiht, ist er von »ine« I
End« bi« zum and«n b,konnt al« drr ",hr>
lich, alt« N«r." B« «in« »«ulichrn Ver
sammlung in Mifflinburg, in Union Caun
ty, machte er im Laufe ein« Red» dir fol
genden Bemerkungen:
" Ich kenne die Jntereßen ve« gemeinen
arbeitenden Volke«—ich erkläre feierlich daß
e« von jeher meine Absicht war und zu dieser
Stunde meine Absicht iffda« Jntereß» d»r
gemeinen Arbeit« zu vertheidigen. Hier ist
ein Arm (sagte er, während er seinen Arm
aufhob) welch« manche Jahre den Pflug,
den Schmiedhammer, und da« Hebeisen
führte —ich gehöre zu der arbeitenden Klaße;
alle meine Verwandten, meiner theuersten
Freunde gehören zu der gemeinen arbeiten
den Klaße ; ich hab« «in« Famili« von zehn
Kinder aufrrzogen, welche alle zu der näm
lichen Klaße gehören, und da« allgemeine
Jnterrße und die Rechte der Arbeiter würde
ich Jed»rz»it mit meinem Leben virlheidi
gen."
Caleb N.Taylor,
Der Demokratisch Republikanische Whig«
Kandidat für Kongreß.
Herr Caleb N. Taylor, der BuckS Caun
-5 ty Bauer, und Candidas für Congreß der
Whig Parthei, stattete unS letzte Woche ei
> nen Besuch ab, u. alle Whigs, sowohl aIS ihre
, Gegner, konnten nicht anders, aIS eine sehr
günstige Meinung von ihm bekomme». Er
. ist ein ganz einfach« Man», und zu ihm
macht es durchaus kein Unterschied, ob er mit
, dem Reichen oder dem Armen spricht.—Er
, ist ein Mann der keine Falschheit kennt—
> und ein Mann, deßen äusserer Anblick schon
deutlich zu erkennen gibt, daß nur des Lan
des-Wohl ihm am Herzen liegt.—Er ist fer
ner ein Mann der eS aIS ungerecht ansieht,
einem Mitbürger deswegen feind zusein, der
" im Politischen eine andere Meinung hegt,
und würde es als ein Vergehen betrachten
Maßregeln, bloS der Parthei wegen, das
Wort zu reden, die dem Gemeinwohl schäd
lich seien. Am Freitag Abend hielt derselbe
im hiesigen Courthause »in» Red», wob«
viele unserer Gegner gegenwärtig waren—
und in der That eine Meisterrede war ,S.
wie alle unsere Gegner, die willig sind recht
zu laßen waS recht ist. gerne zugeben. Die
selbe war fo deutlich, aufklärend und üb«,
zeugend, daß sie auch leicht verstehen
und beherzigen konnt,.—Ersetzte di«Grund
sätz«, beider Partheien so klar und deutlich
auseinander—dkrmaßrn so, daß wir «S nie
so klar gehört haben—ohne auch irgend ri
ner Parthei im Deringsten zu nahe zu tre
ten. Besprach ferner die Pflicht d« Repre
fentanten, und gieng sodann auf Gen Zach
ary Taylor über, welchem er volle Gerech
tigkeit geschehen ließ. —Kurz, feine Rede war
eine vortrefflich», und es thut unS nur leid,
daß eS uns der Raum nicht erlaubt derfel
ben der ganzen Länge nach zu folgen. Und
ferner thut eS unS leid, daß ihn nicht alle
Bürger dieses CauntieS gehört haben, i»
dem wir versichert fühlen, daß. wäre dieS
der Fall gewesen, »r eine überwältigt
de Mehrheit in diesem Caunty erhalten
würde.—Wir hoffen aber doch, daß dies je
denfalls geschehen wird, indem dies« Di
stritt nie «inen g«tr«u«n Represnrtant da
hin q«sandt hat noch s«nd«n kann, als g«r»
d« ihn.
Sollten unser» Gegn«, die bange sind «
möchte erwählt werden, noch etwaS gegen
ihn »dir sein» Rede zu sagen haben, oder
dieselbe zu vervrehen suchen, so weißt diese
Versuche mit Verachtung zurück, denn auf
Wort und Ehre, an ihm muß vie Zunge deS
Tadels und der Verläumdung stille halten.
Rotäschon! Rotäschon!
Vork Jahre» haben sich die Bürg« die
ses CauntyS deutlich zu Gunsten von Rotä
schon in Aemter ausgesprochen, und nach
den letzten Delegaten Wahle» unserer Geg.
ner zu urtheile», scheint eS aIS befänden sich
Drei Viertel drr Stimmgeb« von Lecha auf
der Rotäfchon Seite—nämlich, die ganze
Whig Parthei und die Hälfte unserer Ge
gen Parthei. —Nun wir wollen seben ob die
Rechilichdenkenden auf solche Weife gegen
ihre eigene Meinung handeln können, und
ihre Meinung nun gegen Rotäschon
ausdrücken, damit sie di» alten Aemterhalker
wieder erwählen.-ES wäre dieS ja kein,
Beständigkeit.—Wir fühlen fest überzeug»,
daß unsrr» Geg,nparlh»i völlig genug
Stimmgeb« in sich schlirßt, die ihr» M,i
nungen nicht verlaß,n könn,», und somit
beitragen wkrden, daß daS Rotäschon Ticket
erwählt wird. —Glauben sie, daß Rotäschon
eingeführt werden sollt» und thun dieS nicht,
so sind si» ihr« Pflicht natürlich ung»tr»u—
welche« wir ab« durchau« nicht von ihnen
erwarten. Jeder Bürger sollt« sür Wechsel
in Aemter gehen, denn wir glauben daß
Aemter mehr pünktlich besorgt werden, und
nebenbei, ist dann ein Mann mehr zu
Aemter berechtigt a l S andere ? WirdeS
nun entschieden, daß die Aemterhalt« sechs
Jahre im Amt bleiben sollen, so erhält ein
Mancher in seinem Leben kein Amt, der eben
so gut dazu berechtigt ist al« die gegenwärti
gen Inhaber.—Stimmgeb« von Lecha, be.
denkt dieS wohl ehe ihr stimmt, denkt für
Euch selbst und handelt darnach, und wir
sind überzeugt daß die alten Aemterhalter,
die gegen den ausgedrückten Wunsch deS
Volks sich auf dem Ticket befinden, bei der
nächsten Wahl die Erlaubniß «halten wer
den, ihre Aemter zu verlaßen,
Haltet e« »or de» Volk,!
Daß der Achtb. Andrew Stewart, ein«
derCongreß Repe,fentanten von Pennfylva»
nien, durch im Hdus» verl,sene dokumenta
rische Zeugnisse bewiesen hat, daß sür drei
ßig Jahr« Caß'S Einkunft« von d«r Regit
rung, für dopp«lt«n Gehalt und Ertra Br
soldungen mehr als zwanzig Thaler
jeden Tag, mit Einschluß de« Sonntag«,
betrugen ; und daß der Gesammtbetrog s«j.
ner bloßen Ertra Besoldung mehr al«
sechzig tausend Thal«risti —
Di«se erstaunlichen und unwiderlegbaren
Enthüllungen setzen Alle« in Feuer u. Flam
men, und die Caßleute wins«ln auf ein« Art.
welche zeigt, daß ihnrn da« Messer an die
Kehle gesetzt ist.—Ein gross« Patriot, die
s« Ertra Brsoldung« Caß!
G»gn»r habrn »i»»n gewiß«,
Thomcktßoß, einen Lawyer, von Buck«
Caunty, für SongrH in Ernennung g»-
bracht.
Die letzt» Aeitnng.
Unser» G»gn»r w»rd»n wahrscheinlich die
se Woche ihre Freunde nochmal« in großen
Buchstaben und vielleicht breiten Spalten
auffordern, doch ja der Wahl beizuwohnen.
Aber wir wissen nicht dtkß «« großer Buch
stabe mehr sagt als ei» kleiner. Geschieht
die«, so verdoppelt Euren Eifer Whigs und
Rotäschonmänn«, und thut gerade für da«
Rotäfchon und Whigticket, wa« von unfern
Gegnern vrrlangt wird, daß si» für die Ih
rige »dun sollen. Was Euch aber als Whig«
angeraihen wird, »der dasjenige da« Euch
bewegen soll nicht für unsere Candidaten,
oder sogar auf die Gegen - Candidaten zu
stimmen, da« werdet Ihr unterlaßen, wenn
Ihr nicht betrogen und hintergangen zu
werden wünsch», —denn r« komm» von dem
unrechten Vr».
Di« Wachsamkkiro-ffommitteeir.
Wir können den angestellten Wachsam'
keits Committee» in den verschiedenenTaun
schips nicht z» streng anempfehlen, doch ja
ihren auferlegten Pflichten am nächsten
Dienstage bei der Wahl vorzustehen. —
Unsere Gegner werden alleS Mögliche an
wenden, ihre Leute zur Wahl zu bringen,
und vielleicht durch allerlri unehrliche Mit
tel die Wahl zu tragen. Laß ihnen streng,
auf die Finger gesehen werden-sie sind des
perat—sie gebrauchen allerlei Mittel ! Be
denkt, daß Freiheit nur durch Wachsamkeit
erhallen werden kann. Laß keinen nach der
Wahl sich Vorwürs» machen.
HändbiUS? Händbill« 7
Wir sind a»S glaubwürdiger Quelle be»
richtet worden, daß unser« Gegner noch vor
d«r Wahl LügeN'HandbillS gegen unsere
Candidaten zu drucken und zirkuliren beab
sichtigen. WhigS und Rotäschon Leute,
laßt sie aber nur gehen, denn wenn einePar
»hei Zuflucht zu solchen Mittel nimmt, dann
darf man sich« rechnen, daß sie sich in ein«
dichten Enge befindet. In einem solchen
aufgeklärten Zeitalter können solche Hand,
lungen nur der Parthei schaden, die ditfilb,
begeht, indem ein jederßechtlichdrnkende die
selbe nur mit der tiefsten Verachtung an
sieht.
AcA'Bekannllich haben einige übelgesinn
te Personen, zu unserer Gegenparihei gehö
rend, daS Gerücht verbreitet, aIS würd, Col.
Säger, im Fall f,in« Erwählung, das Pro
thonotar Amt nicht selbst bedienen, und die
Geschäft» »in»m andern Mann übergeben,
und haben also schon 3 Personen namhaft
gemacht, wodurch sie ihm nun gedenken zu
schaden. Daß man sich mit solchen kleinen
Grundbeeren abgibt, ist ein deutlicher Be
weis daß man keine große hat. Wir sind
authorisirt zu bemerken, daß jeneS Gerücht
gänzlich ungegründet ist.
Handwerker und Taglöh
n«, Ihr alle seid in einem beschützenden Ta
rifs sehr intereßirt—dieS ist rein, Wahrhkit
—g,ht dahrr all, zur Wahl und stimmtdas
ganz, Wkig Tickttvon Gouo. Johnston bi«
zu d,n Trusti,S hinunt«.—Thut Ihr das
so werden bald alle Politiker sür einen sol
chen Tariff sein.—Thut Ihr dies aber nicht,
so stimmt Ihr Euch Euer Jnter.ffe selbst
hinweg, und dann habt Ihr ,S Euch selbst
zu ««danken, wenn schlechte Zeilen eintres
fen.
Gegner bemühen sich sehr
um die Stimmqeber glauben zu machen.un
ser Wah lzettek sei ein unpopuläres. Daß
sie hier wieder d»S Volk zu Humbuggen sich
bemühen, ist ganz klar, denn wäre er wirk
lich unpopulär, so wären sie so still«alS wie
ein Mäuschen. Aber die Sache ist anders,
sie sind bange er ist zu populär, und möchte
erwählt werden, welches auch trotz aller
Opposition geschehen wird, wenn di, Whig?
und Rotöschon Stimmgkb» andrr« ihr«
Pflicht getrku sind,
Tariff-Freunde, »»rkr Euch dse« k
Wenn Ihr am nächsten Dienstag zur
Wahl geht und stimmt für Longstreth »nd
Paint«, so stimmt Ihr für freien Handel
und gegen Euer Jniereßen.—Stimmt Ihr
ab« für Johnston und MiddleSwarth, so
stimmt Ihr für einen beschützenden Tariff
und somit für Euer,ig,n,S Jnt,r,ss,n.—
Wollt Ihr, könnt Ihr, gegen Euch selbst
handeln. —Wir hoffe» nicht. —Denn unver
zeihlich wäre die».
Patzt auf!— Falsche Einthal« - Noten
auf die Rahway Bank, und Burlington
Caunty Bank. Neu Jersey, sind im Um
lauf. —Ebenfalls Fünfthal« Noten auf die
Bank von Newark; sie haben de» Buchsta.
ben A, und Datum vom N. Mai, 1848 ;
der Raum zwischen den Buchstaben W und
A im Worte Newark ist ungewöhnlich weit.
daS Papier ist dick und grob, und die Unter
schristen sind schlecht nachgemacht.
Stimmgeber merkt dir«!
Rotäschon Männer, wenn Ihr am näch
sten Dienstag zur Wahl geht und stimmt daS
Ticket der Aemterhalt«, fo stimmt Ihr gera
de gegen Eure Meinung.-Bedenke» dieS
wohl Stimmgkb«.—Stimmt Ihr bb« für
das Whig und Rotäschon Tick«, so band,!»
Ihr g«ad« nach Eu««r Mrinung, u. thut
nicht m,hr und nicht w,nig«, als waS «in
j«d«r frricr Bürg« thun sollt«.
Unser« Ca«di»a»e».
Gegen unsere Candidaten wird man diese
Woche ohne Zweifel noch Vieles in den Zei
tungen, und auf sonstige Weise zu sagen ha
ben. Etwa« daß ab« auSgeheck» werden
mag, wenn e« nich» mehr wiederl,g» weiden
kann, vndient durchau« keinen Glauben.
Unters«cht S«re Ticket«.
Untersucht Eure Zettel wohl eh, Ihr
stimmt, damit Ihr nicht b,trog,n w«d,t. —
L«cht könnt. Euch d« unr,chte od« ,in g,-
fälscht,r Tick« b,ig,fchob,n w,rd,n. Di,
ächtrn find in dieser Drucker« zu haben. >
Seid daher recht sorgfältig.
S ch re ck l i ch e r v e- r s a 11. Al« am
letzten Donnerstag Abend in Middletown,
Frederick Caunty, eine junge Dame, Na
men« Spohn, von einem Camp-Mieting
heimkehrte und eben zur Besorgung
Auftrage« in da« Hau« d»« Hr». Harbach. .
trat, «griff dies,», schon snt «nig»rA«t vom ,
Wahnsinne besallnr, »in» An. schlug d»m
Mädchn, ans de» Koos und tödtete »« fast
augmblicklich. l
icD
Buch
auffs
Ab.-
D»» «»«'«« »in» «««e A»st«a» i«
»e« ' DchreS»»«»»it«»?"
Der Tarifs von IB4S, dessen Wirkung«»
dir iotofocvS noch vorKurzrm so hoch prie
sen, fängt an seine Schattenseite zu zeige»
und den Bewohnern der Union eine neue
Auflage zu den "SchreckenSzeiten" zu berei
ten. Bon Manayunk traf vor einiger
Zeit die Nachricht ein, daß dort fämmtli
> che Fabriken geschlossen wären, wodurch et
wa IVW Arbeiter au« Beschäftigung kamen.
ln Philadelphia haben mehre Fabriken ihre
> Arbeiten eingestellt und die Arbeiter sind dem
Schicksale überlassen. Eine Baumwollen-
Fabrik in Phönirville, welche SV Arbeiter he-
schästigte, hat aufgehört und eine Nagel-Fa»
brik dafclbft, welch« vor «inigen Wochen ab«
> brannte, wird vorläufig nicht wi«d«r aufge
baut. Di« Nachricht«» au« d«n N«u Eng
land Staat«n, wo di« Fabriken viel häufig«»
sind wi» b«i un«, lauten »ben 112» traurig.
' Die allgemeine Klage der Fabrikherren ist,
' daß ihre Waarenhäufer überfüllt und kein«
Verkäufe zu machen sind zu annehmliche»
> Preisen.
Die« sind die Früchte de« brittkfchen Ta»
rissS und wir bedauern nur. daß diejenigen
- am meisten dabei leiden, die sich in 1544
' durch falsche Behauptungen der Loko Blät
' tern betrügen lirßen, nämlich die armen Ar
beiter. die durch ihre Stimmen dazu beitru
gen den wohlthätigen Tarifs von IS4Z ans-
zuheben unv daS vrittifche Freihandel-Sy
stem einzuführen. Sie find nun ohn» Ar
b,it und ohne Brod—ein Uebel da« fi» sich
auf direkte Weife selbst bereitet haben. Mt
, gen sie. nun durch Schaden klug geworden,
bei nächster Wahl der Wahrheit mehr Gehtr
? geben und n»r für Tarifs. Kandidat»» stim
. men. ».
Di» Fabrikherrn sagen, daß si, unt,r be
stehtndkn V,rhaltniff,n »iit d,n a»«lä»di
sch,n Fabrikannt,n nicht toneurrirrn könn
ttn. Im G,g,nsatz dazu v,rfuch,n »i» Loko-
Blätttr da« Aufhör»n d»r Fabrik»« »in»m
politischen Zweck zuzuschreiben und
den armen betrogenen Arbeitern täglich vor:
"daß sie ihre R»cht» behaupten müßten —
daß die Zeit gekommen sei die Monopole zu
stürzen ic." Solche Aufreizungen könne»
keinen guten Erfolg haben und wär» gar
nicht zu bewundern wenn üble Folge» dar
aus entstehen. Aber die Lokofoko« bleibe»
sich immer gleich; sie schmeickeln den Arbei
tern, um ihre Stimmen zu bekommen, wo
durch ihr erster Zweck erreicht wird, und wenn
ja etwas daraus entsteht waS den Betroge
nen die Augen öffnen könnte, so sucken sie
entweder Andern die Schuld zuzuschieben
oder die Betrogenen von neuem zu betrügen.
Wichtigkeit de« Stin,»?»«.
ES giebt immtr P,,son,n die glauben e«
kommt nicht aus meine Stimm, an. di»
Wahl g,ht doch so und nicht ander», —aber
die» ist ,in sehr falscher Gedanke, ind,« e«
öfter« auf eine Stimme ankommt, und wie
leicht können SVO oder IVVV diesen Gedan
ken haben und durch eine solch» Gl»ickgiil
tigkeit geht öfter«,in Candida» verloren, de»
sie öfters b,dau,rn; darum verscheuchet sol
che Gedanken, und trette ein Jeder aut. üb»
daS Reckt au«, wofür unsere Vorväter dem
Feind auf dem Schlachtfeld» begegneten.
Lokofoko-Zengniß.
George W Barton, Esq., der große »oe
tische Lokofoko Redner, sagte in seiner Red»
im Courthause zu Bedsoid, a« Mst»» A»-
gust. »8-t8 :
William F. Johnst«» ist »in ehrlicher,
hockh«rz!g«r, und achtungSwrrthrr Mann."
Da« Juniata Register, eine Zeitung vom
ächte» Lokofoko Schlage, sagt:
"Hr. Johnston, der Whig Candida« für
Gouvernör, ist ein Herr von bedeutend«»
Talenten, sowohl aIS Redner, wie auch ak»
RechtSgelrhrte»."
Tob ans de« Ttnmpf.
Der Albany "ArguS" enihält einen Brief,
welcher meldet, »aß bei einer Veifammlung
von Herren der Freiboden Parthei. welche
zu Sckroon Läke gehalten wurde. Richter
Tyrill in einem höchst aufgeregten Gemüld«-
stände eine kraftvolle Rede begann. Er hat
te etwa zwanzig' Minuten gesprochen, al«
,r sagte: " Meine Herren. Sie haben die
Gebete aller guten Menschen und guten
Christen zu Ihren Gunsten. Gott ist auf
der Seile der BarnburnerS!" Plötzlich
hielt er ein, er sank aufseinem Stubl zurück,
und war ohnmächtig. Beistehende trug,«
ihn von dem Gerüst, allein er athmete nicht
mehr ; er war auf der Stelle verschiede».
Heftige« Erdbeben i« Westindir«.
Die Insel St. KittS ist durch ein Erdbe
ben heimgesucht worden, welche« zerstören
der in seinen Folgen war, aIS einige« seit
manchen Jahren daselbst erlebtes. In fünf
Stunden verspürte man drei Erdsttsse. wo
durch die meisten Gebäude aus der Insel ein
stürzten. und die Zucker- und anter. Frucht-,
ftld,r z,rstört wurdrn. Vi,l, Plantasche»
sind gänzlich ruinirt, und viel« M»nfche»
haben zu Wasser und Land, ihr L«dra »in
g,düßt. Schoonrr Maria fchritttt, an
drr Jns,l, und gi,ng mit d,r ganz,nMann
schast unt,r. Ein and«« vnsank bei St.
Martin mit Kl Personen. Dir Gesetzgebung
ist zusammen gerufen worden, um den Lei
denden Beistand zu gewähren. Auf der An
fel Antigua ist der größte Theil von Eng.
lisch Harbor und Falmouth verschüttet. Al
le Zuckerfelder und Plantaschen sind mehr
oder weniger beschädigt. In den Städten
ist der Ruin allgemein. Groß« Gebäud«,
und unter denselben fünf Kirche», sind »er,
stört; 11 Menschen wurden von den Stü
ckern erschlagen. So betrübt dies« Nach
richt ist, fürcht«t man dennoch, daß da«
Schlimmste noch kommen wird. —Gaz.
«»knnft de« Dampfschiffe- «»»ri^.'
Da« Dampfschiff Amerika ist am letzt«,
Freitag von Europa zu Reuyork »ingttrof
s»n, und hat 7 Tag» spät«» Neuigkeit»» mit
g»brackt.
In Irland ist wi,d« eia» Rkb»llio» au«.
g»drochen, und ,S heißt, e« habe» «»ige klei
ne Treffen zwischen den Polizeibeamten und
Insurgenten stattgehabt, die zu Gunsten der
Letzteren au«fielen —In Frankreich ist im
m»r noch all»« ruhig.—Ktin» meldenswerth«
L»ränd»rung»n in den Getraide.Prris«».
str3t"Philadel»hia ««rrktprett-»
Ungefähr wie letz»» Seche.