Bedingungen dieser Zeitung: Der SubftriptionS- Preiß filr den Lecha Patriot ist Sin Thaler Ve« Jahrs, wenn er innerhalb dem J«hr bejahst wird; nach Verlauf de< Jähret mrv HI 25 dafür anqerechner. Kein Unterschreibe? wird fSr einen kürzeren Zeitraum «ngcnemnien, als filr sechs Monate. Ninnand kann feinen Name» von der eiste der Sub »ribenten misstreichen laßen, cr habe denn zuvor alle RS-kstände abgeNagen. Bekanntmachungen werden eingerückt jede« Viereck dreimal filr einen Thaler,und jede Fortsetzung 2ST«nts; zrüßere im Verhältniß. und Mittheilungen müßen pest frei ein- Wheithall Truppe! Nachricht wird hiermit gegeben, daß sich die Wheithall Truppe zur Parade versam meln soll, in voller Uniform. Degen und Pi stolen sauber geputzt, auf Samstags den 7. Dctober, um Iv Uhr Vormittags, am Hause von Daniel Clause, in Clausville. Die Versammlung soll jedoch um 9 Uhr am Hause von Jacob George stattfinden, um von da nach Clausville zu marschiren. Ebenfalls hat sie sich zu versammeln auf SamstagS den 14ten October. um 10 Uhr Vormittags, am Hause von R i ch m o n d McKee, an Siegfried'S Brücke—und am Ästen October um 10 Uhr Vormittags, am Hause von Dursßudy. in Wafchington Taunschip. Pünktliche Beiwohnung ist er. wartet an jedem Tage. Auf Befehl deS Capt. ThomaS Ruch. T. H. Howe«, O. S. September 14. "s^? Batallion in Trexlerstaun Wafchington Cavallerie Truppe. Ihr habt Euch in voller Uniform und mit sauberem Degen und Pistolen zur Parade zu versammeln, Samstags den 30sten September, um 10 Uhr Vormittags, am Hause vonlacob Fischer, in Trerlers taun. Lecha Caunty, um das Batallion zu formiren und von dem Brigade Inspektor inspeklirt zu werden. Pünktliche Beiwoh nung wird erwartet. Nachricht wird hiermit gegeben, an den Brigade Inspektor von dieser Brigade, daß eS das Verlangen obiger Truppe sei,inspck> »irt zu werden zur selben Zeit und Ort. Auf Befehl des Capitains, Hlram I. Tchantz, O. S. Sept. 14. nqAw Freiwilliges Batallion. Samstag» den »ten Qetober, Soll ein Freiwilliges Batal' N lion am Hause von Daniel C l a u ß, in Claußville gehal- A ten werden, wozu alle Liebha . ber höflichst eingeladen sind. — » Die Compagnien befehligt von «Vll Capt. Levi Dornbläser, Capt, ' David Knerr, Capt. William Knauß, Caps. Schloßer, Capt. Jonathan Zimmermandie Nord Wheithall Cavallerie Truppe nnd die Lowhill und Heidelberg Musikban den werden zugegen sein.—Col, Geo Smitb ist höflichst ersucht das Commando vom Ba> »allion zu übernehmen. Die Compagnien befehligt von Capt, David Stein, Follwei ler und Stettler find eingeladen das Batal' lion mit ihrer Gegenwart zu beehren. Die Feldofsiziere der 2ten Bngade und befon ders der neu erwählte Brigade Infpekioi Joseph Steckel, sind ebenfalls eingeladen beizuwohnen. Viele Freiwillige. AtK'Die Nord Wlieithaller Truppe wird sied in voller Uniform präcis um i>UH> Morgens am Hause von Jac. George in Lewhill versammeln, um von dc»l sich nach dem Batallion zu begeben. Sept. 14. vZm Freiwilliges Batallion! » Samstags den ütt, Septem ä! bcr st'll am Gasthause von P e N t e r L e n h, in Lowhill Taun schip, ein freiwilliges Batallien j Hehalten werden. Die Compag Z nien der Capilaine Schlosser, » « ' Zimmerman, Follweiler, Dorn bläser, Stetller und Knerr wer W> den das Batallion formiren, an fangend um IN Uhr Morgens Col. George Smith ist ersucht das Com niando zu übernehme»-und Col. Rupp u. Maj. Dornbläser sind höflichst eingeladen beizuwohnen. Viele Freiwillige. September 4. Oeffcntliche Vcndu. Treitags den «te» October, um lv Uhr Vormittags, soll am Hause von Peter Ruch, in Ruchsville, Lecha Caunty, auf öffentlicher Vendu verkauft werden, ein ganz neuer Spazier-Wagen, neuer Jagd- Schlitten, und neues Geschirr, Buffalohaut, eine Kuh, zwei Better und Bettladen, Tische und Stühle, Bureau, Eck und Küchenschrank, Quantität guter Carpet. kupferner Kessel, HauS » Uhr, Ofen mit Rohr, Fäßer, Züber und sonst noch eine großcVerschiedknhkit von HauS undKüchengeräthschaften zu weitläuf tig zu melden. ES ist das hinterlafleneVer mögen der verstorbenen Wittwe Ruch. Ehe gattin des längst verstorbenen Peter Ruch. Die Bedingungen sollen am Verkauss-Ta ge bekannt gemacht und Aufwartung gege den werden von dcn Erben. Sept. 14. nq4w Öeffentliche Vendu. Samstags, den Zvsten September, um I Uhr Nachmittags, soll auf dem Eigenthum selbst, öffentlich verkauft werden, Ein sehr schätzbarer Kalk- und Raudsteinbruch, gelegen in Süd Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, enthaltend zwei Acker. Daßelbe kann in Viertel oder Halben Stücken oder im Tanzen verkaust werden, wie es Kauflu- Aigen am Schicklichsten sein mag. Die Bedingungen am VerkaufStage und Aufwartung von I«h» G»»d. Skptemdtl 21» nq—Sm Der Lecha Ptlkriok. Allentauik, Lecha Caunty/ gedruckt und herausgegeben von Ncnben 6» « t l». Jahrgang 2 t.) Schätzbares Eigenthum öffentlich zu verkaufen. Samstags dcn Ick. Octob-r, soll das dem Dr. F. I. Jung, in EmauS, gehörige liegende Eigenthum, bestehend aus einer Halben Ncker Lotte Gartengrund, mit darauf errichteten prächtigen backstcincrnen Wohnhaus und nebst andern Ver> besserungen aus dem Platze, ohne Rückhalt, öffentlich verkauft werden. Zu derselben Zeit soll ebendaselbst R4ten October, Um Itt Uhr Vormittags, eine große Auswahl schöner Hausgeräth scbasten aller möglicher Art, öffentlich zum Verkauf auSgeboten werden, nämlich : Spiegel, L Mahagoni' SidebeardS, 4 Mgeltifche, !> Kü chenschränke, 2 Bettladen, Z SettieS, 2 Cäneseat Schau kelstühle, I Armstühle, 18 Stühle, I Kücheulischc, !l Bänke, g kleine Tische, 1 Ccuntcr oiit 30 Schubladen, 42 Gemälde, 3 Oefen mit Rohr, 3 HauSuhren, 1 voll ständige Selt Porzellangeschirr, 6 Züber, gläsernes, ble- SHb r 4 F. I. lUN n Ocffcntlichc Vcndu. Dienstags, den Stcn Oetober, um ll) Uhr Vormittags, soll am Hause des verstorbenen P e t e r K o h l e r, in Nord-1 Wheilhall Taunschip, Lecha Caunly, öffent. lich verkaust werden : Ein Pferd, ein zwei Gäulswagen, ein ein Gäulswagcn, zwei Kühe, Schweine, Pfer degeschirr, DeSk, Drawer, Eck'und Küchen schrank, Better und Bettladen, Tische und Stühle, kupferner Kessel. 3 Oesen, Haus »hr, und sonst noch allerlei Haus-, Bauern, und Küchcngeiäthe zu weitläuftig zu mel den. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von dcn rb e n September 14. nq!)m Wohlfeiler MoVe Hut und Stohr. I. D Boas, an feinem alten Stande in der Hamilton Straße, beinahe gegenüber S t e m s Holel, macht de» Einwohner von s Allentaun und Umgegend im allgemeinen! bekannte daß cr ein schönes Assortcment vo»! Hilten und Kappen, von den neueste» Moden, auf Hand hat, bestellend aus: so wie aus einer schönen Auswahl Som mcr Hilten, welche er an den niedersten Prei ! Ben ve>kaufen wird. Land Händler, und alle andere, die ein guter Artikel zu kaufen wünschen, sind ein ! geladen anzurufen. die noch an ihn schnlden,! belieben zu bedenken, daß sogleich Richtigkeit! gemacht werden sollte, und es wird erwartet! daß man dies beobachtet. Allenlaun. Juli A. Lhristial? Ebcrt, Windmiihl- lind Strohbankinachcr in der Stadt Allentann. Bedient sich dieser Gelegenheit seinen Freunden und Kunden die Anzeige zu mach en, daß er sein Geschäft noä> immer an sein eni alten Standplätze, am süd östlichen Ecke der Hamilton und Ann Straßen, in Allen taun, und zwar zwischen den Gasthäuser dcr Hcrren Wcaver und Hagenbuch, sortbctreibt, allwo er nun Daö Windmühl- und Ttrohban?»Macher Handwerk, auf eine sehr ausgedehnte Weise fortzusetzen gesonnen ist. Seine Windmühlen sind in den benachbarten Baunties wohl bekannt, j und eben so bekannt ist es. daß sie keinen in einer weiten Entfernung nachstehen. Rufet daher an und überzeugt euch selbst. Die Preise seiner Windmühlen sind von 12 bis 18 Thaler, und die der Strvhbänke von 9 bis 10 Thaler. Flickarbeit an Windmühlen oder Stroh bänken wird aus die kürzeste Anzeige und zu den billigsten Bedingungen verrichtet. Er ist dankbar für früher genoßene Unter stützung, und hofft durch pünktliche Abwar, tung feiner Geschäfte und billige Preise, ei nen Theil der Gunst deS Publikums zu ge nießen, wofür er jederzeit dankbar sein wird. Christian Ebert. September 14, nqbv Nachricht. Bank von kecha Caunw, mit eine», Capital von ein hundert tausend Thaler. mit Erlaubniß Bank-Geschäfte anzufangen sobald fünfzig «ausend Thal.? einbezahlt sind. George Stein, Henry Weinsheimer, William Edelman, Owen Saeger, Z. Q- Cole, A. G. Reninger, Am»« Ettinger, Daniel Fatzinger, Jo>»athan Cook, Henry Schnurman, Joshua Hanfe, Ephraim Theil a»S Neu-England Airtight ein Ofen der für Holz oder Steine alien ; gewöhnliche Holj- Kock-Oefen; Fänry Parlor Rudiaior Lesen ; gewöhnliche Holj- und Kohlenöfen fiir Küchen und Stohre. Auch halten sie iiiniier auf Hand und verfertigen an Gestellung, alle Sorten Ocfen-Trouuneln von Ruffia und gewöhnlickei» Blech, Ruffia und gewolmliches Rohr, Koblen-Einier, Schaufeln, kurz alles wae dem Ofenschinicde-G.schast anbelangt, ihre Artikel in Augenschein !» nehmen und für sich selbst beit an Schönheit, Danerhastigkeit und Billigkeit in keiner le gend übertreffen werden kann. Rufet also an, prüfet und urtheilet sllr euch selbst. Nathan Lautenfchläger, Israel Uinglinq. IV-?llle diejenigen, die noch in den Büchern von Nathan Lautenschläger schuldig sind, werden höflichst ersucht, aniurufen und Richtigkeit zu mache», damit er in den Stand gesetzt wird, seine eigene Schulden al'ju > tragen. Juli 3. n.i7M Neues Ctwliwc Z9nan»laqcr, in Catasauqua. che, als : SofaS, SeiretärS, Card, Centre, Seit, Di cherschranke, Eoiiches, Endiische FcotstoolS, Coftitische, ?lrten, Ech'chränke. Maschstands, Bettladen aller Arten, Biertische, Piano StoelS, Arbeitstische, französische Nia geräthe. Kurz, alle Artikel die gewöhnlich in solchen Waaren- er feine Artikel unter seiner Aufsicht alle ver- hält auch beständig alle Arten Stühle, Ce- Hausl'älter und andere, die von diesen Artikel brau- Owon Aricderieli. Sexteniber 4. ' Teppichweberei und Färberei bcitackriäuigkt scinc Freunde und das Publikum überhaupt, daß cr obige Geschäfte von seinem Bruder Solomon Kuder in Ober > Macungie, Lecba Caunty, übernommen und an demselben Stande ausgedehnt forlbetreibcn wird. Alle Arten Teppiche und von allen Preisen halt cr beständig auf Hand, die an Schönheit und Güte nirgendswo überlroffen werden können.—Desgleichen webt cr Teppiche auf Bestellung und an den billigsten Preißen, Die Färberei treibt er auch fort und fühlt versichert daß alle seine Farben wie man sie haben will —an Pracht und Daucr keinen andern in dcr weiten Umgegcnd nach stehen. Da er seine Geschäfte gründlich versteht, und feine Arbeit unter seiner eigenen Aus ficht vollzogen wird, so hoff» er recht zahlrei ! chen Zuspruch zu erhalten, wofür cr sich stets dankbar zeigen wird. William M. Kuver. Sept. 4. nq4m C.MRnnr, Rechtsanwalt (/VNornox at I-aw,) Alleutau«, Lecha Achtb. W. Ken», Neu, Port. versteht auch dir deutsche Sprache orilndlich, und kann f««glich ia derselben gesprochen werden, und Rath ertheckn. September 4. nq?M Schlacht zu Palo Alto. I'ülu Vlto. Geplant nnd Commandirt dnrch Gen. Zachary Taylor selbst Obige Abbildung ist eine Vorstellung der Schlacht zn Palo Alto, von welcher wir eine Beschreibung, dcr Länge nach, in dem Patriot vom 2 isten August solgeu ließe».-Es war dies die erste Schlacht die zwischen Gen. Taylor uud der Mexika»ische»Armce gefochten wnrdc, uud na türlich hieng sehr viel davon ab, wer dieselbe gewann.—Gen. Taylor hatte blos 220 V, uud Ampndia, der Mexikanische General, etwa 70vc> bis «vo» Mann.-Hier war es wo der tapfere Ringgold siel, und hie? war es wo unsere Truppeu auf ihren Waffen ruhe» mußten. Und weiter, hier war es, wo Ge». Taylor sagte, als seine» Ofsiziere» der Muth gesunken war, und vorschlugen wieder nachPoint Isabel zuzie he«: "Wenn ich lebe will ich bis Morgen Abend in Fort Brown sein, " allwo eine kleine Anzahl uuserer brave« Truppe» eiugeschlosscu wäre», uud wirklich der brave alte Held war an jenem Abend dort, und rettete somit jene Tvnppen vor einer gänzliche» Abschlachtung. Dies war ei nes der wichtigsten Erreichniße während des ganzen Mexikanischen Kriegs; denn wäre Gen. Taylor ein Feigling gewesen, uud fei zurück gekehrt, dies wurde den Mexikaner darmasien Mnth beigebracht baben, daß es vielleicht nachher zehn Mal mehr Menschenleben und viele Mil lionen Thaler mehr Geld gekostet, bis wir dm Feind zu eiuem Friede» gebracht habe» wurde». Welcher gute Bürge, weiß nicht wie cr da mals suhlte? Welche Freude war sichtbar i».jedem Gesichte als jene Neuigkeiten hier aittame»? Wer kann sagen, Aen. Taylor hat die Pre sidentensielle nicht verdient? Wer kann ihm seine Stimme für jene Stel le verfag.'n? Derjenige dcr kann, ist sehrundankbar-wirklich im hoch ften Grade nndankbar. Jedoch gibt es genng, die ein hinlängliches Dankgcfuhl in ihren Busen nahrem um ihn zu jener Stelle, die cr so wohl verdient hat, zu erheben. , ' Achtb. Millard Fillmore Candidas für die M« Presidenten - Stelle. Der Wlng-Candidat für die Vice- Präsidentschafrist wohl berechtigt, ans demselben Wahlzettel mit Zach arias Taylor zn stehen, nnd ans der ganzen Partei konnte wahrscheinlich Niemand ernannt werden, der den unabhängigen Freunden General Taylors n,M' Genugthuung gege ben hätte. Millard Fillmore ist ein Sohn des New-Zlork Staates. Er wurde zu Snmmcr Hill, einem Orte im Cayilga Cauuty,' am 7. lannar > »00 geboren. Sein Varer, Na thaniel Fillmore, war geboren zn Burlington iu Vermont im I. 177'; er wa»derte schon, als er noch jung war, nacd dein westliche» Theile von New Vork, damals ei»e Wildnisi, aus und kaufte im Jahre i»>9 eine Farni, in Erie welche cr noch bebtmt. Der junge Fillmore crfrcnte sich keineswegs einer vorzüglichen Erziehung; die Bibel nnd diejenigen Bncher, welche in dcn gewöhnlichsten, damals existi renden Schnlcn benutzt wurden, waren die einzigen ihm zngängigen literarischen Hülfsmittel bis znm fünfzehnten Lebensjahre, in welchem er als Lehrling in eine Wollkäm merei in Livingston Connty trat. Später wnrde er bei einem andern Manne in dem Wohnorte seines Vaters in demselben Geschastszwei ge angestellt, und arbeitete vier Jahre in diesem Berufe, während welcher Zeit er den Inhalt dcr Bücher einer kleinen Dorfbibliothek begierig in sich Als er neunzehn Jahre alt war, führte ei» sreuudliches Geschick emeu wohl wollenden Mann ihn, ans den Le bensweg, der den Scharfblick hatte, die guten Seiten des Jünglings zu erkennen, und den edlen Sinn, ihn in solche Verhältttisse zu bringen, daß cr diese Eigenschaften pflegen konnte. Mann, war der verstorbene Walter Wood»>w Mann, dessen Mine mit Ehrfurcht sollte genannt werden von Alleil, welche «s kennen gelernt haben, was es heißt, mit Widerwärtigkeiten zu aus den Dornenpfaden e'yer Jn gend voll Armuth. Richter (No. 27. —— , Wood Maninvar Rechtsgelehrrer) besaß eine gnte Bibliothek und ein ziem liches Vermögen. Er bewog den iimgen Fillmore, das Wollkamm- Geschast zu verlasse» und sich dem Rechtöftudiuin zuzuwenden, wel chee als der einzige Berusangesehen wurde, der eincu Mann einer hohern Lebensstellnng zufuhren tonne. Uw.miqe Thatsinbe, aber eine, die werden ka,«t. Der Tuchmacher-Lehrling wandte nun den Rest seiner Zeit zum des Rechts und der Feldmeßknnst in der Ofsice seines Wohlthäters an, bis er ein und zwanzig Jahr alt war. Wal)! end dieser Zeit verschaffte er sich theils seinen Un terhalt durch Unterrichten. Im Jahre >«.' > zog er nach Eric Caunty niid trat in die Ofsice eines Rechts- zu Bnffalo, wo cr scinc Rechtsstudien fortsetzte und slir die Bestreitung seiner 'Bedürfnisse in einer Schulelehrte, bis erim Jahre ! iB2>; zur Praxis in der Court of Common Pleas zugelassen wnrde. nun an ging sein Lauf un unterbrochen aufwärts. Er begann seine Berufspraxis zuerst in dem Dorfe Anrora in Cavnga Caunty, kehrte aber im Jahre i lnu nach ! Hnffalo zurück» wo er nach jetzt se ilen Wohnsitz l>.n. Im Jahre > wurde cr als Mitglied dcr gcsetzge benden Versammlung des Staats erwählt und iu den beiden folgenden lahren abermals.:' E/war wahrend dieser Zeit seiner Theilnahme an der Staats-Legislatur, dasi das Gesetz wegen der Schuldgesangen schaft zum Theil aufgehoben wurde uud seiner Thätigkeit und Bered samkeit, wie dem unermüdlichen Eifer, mit dem cr für die Eutfcr nttng dieses abscheuliche» Gesetzes aus dem Zeitalter des Aberglaubens nnd der Finsterniß kämpfte, ver dankt man es hauptsächlich, daß den Freunde» dcr Humanität ge lang diesen bösen Fleck aus unserm immernoch barbarischem Gesetzco der jvenigstens theilweise zu ent-! fernem) in der Weift, wie Millard Fillmoxe ausgezogen war, konnte keine Theilnahme für ein Gesetz haben, dasx'Armuth zum, Verbreche»macht. bedauern« Drucker>Arbe»t, ganten Schriften, auf einer Pewer-PrePe verrichtet, als» Bücher, HantbMs, Labels, Dieds, so wie jede andere Zlrten Blänks, die in dem Arche elneS Friedensrichter? Englischer Schriften versehen lxchen, so hoffen wir einet« zahlreichen Zust-'ruch des Englischen Lese-PMOtums Zt» erlxilten. W. Car r, Philadelphia. nur, daß er dieses schreckliche Geseh nicht ganz aus unscrni Statutbucy verwischte, und auch mcht das ge, rinqstc Ueberbleibsel davon zur Un terdrückung der Armen mid UN-" glücklichen liest. Fillmore ist ein 65chntzzollinann. Vielleicht hatte sein srulierer Beruf seinem Geiste eine Hinneigung zur lehren gegeben/ die aber sv gut, wie das SchnldgefänAniß-Gesetz eine Frucht barbarischer Umwissenheit sind. Aber er ist wenigstens ein be ständiger Schupzollmann und spricht nicht vom Freihandel, wäh rend er einen Tarif macht, noch wird cr gegen die Bedingungen einer beschränkenden Politik schreit, seine Stimme zu Gunsten eines Sustems geben, dasi cr selbst ver dächtigt lsat, wie wir es vo»f Hm Leuten im Congrest gesehen haKen, die sich selbst Freihandelsleutc nen nen. Sorgt ans jede WM, daß wir lieber solche Tarifmänner be kommen, wie Millard FiMore und keine solche FreihandelWtte wie Buchananund Waltcr.' W«r haben so wenig Vertrauen, zn eiinm ge mäßigten Freihandels-Syste.n, wie zn der gemäßigten Tngend eines Weibes. "Im J. wnrde Fill' more in den Congreß..erwählt nnd im I. durch seinen Bericht über die New Jersey - Wahl - Angelegenheit ans zeichnete. Inden nächsten Congrest wurde cr wieder durch eiue bedeit tend vermehrte Majorität gewählt und dann an die Spitze der Com mittee für Wege und Mittel gestellt, in welcher Stellung cr sich sowohl dnrch scinc Energie, Fähigkeit nnd Thätigkeit, wie anch dnrch die Weis-' heit scincr Maßregeln nnd die Ge schicklichkeit, mit der er sie verthei digte, rühmlichst auszeichnete.— Beim Schlüsse dieses Cougresses verzichtete er auf eine Wiedererwäh kling uud nahm wieder seine gericht liche Berufspraxis auf. Im Jahre wurde cr durch dir- Whigs als Opponent gegen Silas Wright znm Candidaten für die Gouver ncursstelle feines Staates ernannt, aber oHne Erfolg. Im vorigen Jahre wurde cr zum Staats-Con trollenr erwählt nnd führte dieses Amt so ehrenvoll für sich selbst, wie vortheilhaft für das Volk. ? Jetzt ist er der die Vice-Prästdentschaft, und als ächter Volksmann ist er in jeder Hinlicht würdig, den Vorsitz in den Ver samminngen der Repräsentanten des Volks zu führen. Fillmore ist in seinem Bisten Jahre, ein feiner, frisch aussehender Mann, von fangninischem Tempe rameiit, von schlanker, einnehmen der Gestalt nnd ernsten, aber guten Gesichtszügen. Er ist ein vortref fliches Muster eines ächten Uankee des Nordens, wie der alte Rongh und Ready dasselbe vom Süden ist. Beide sind ächte Amerikaner, welche zufälligen günstigen Umständen Nichts,aber Alles dercigenen That kraft verdanken. Die Collegien, in denen sie ihre Kenntnisse sammelten, waren das geschäftsvolle, tägliche Leben mit feinen ernsten Prüfungen. Wir zweifeln durchaus uicht an ihrerErwähluug durch eine größere Majorität, als seit den Tagen Washingtons irgend eine Präsiden terwabl gehabt hat, noch daß das Land sich dessen srenen undglücklick sein wird nntcr ihrer segensreichen Leitung. Artesischer Brunnen - In Neu Haveu ist ueulich dcr Versuch gemacht wordeu, aus dem Meeres grunde einen artesischen Brnnnen zn graben, und ist auch völlig geluugen. Man bohrte unter dem Wasser einige in dcn Meeres arund, uud nachdem man in der Qcffnnng eine eiserne Rohre eingesenkt, hatte man die Genngthnnng, derselben einen vollen Strahl reinen, susien Wassers entquellen zn sehen. Es ist dies wieder eine dcr tansendsälti lgen Bestätignnqcn wissenschaftlich beqründetcr Vermuthungen durch unwiderlegliche Experimente. Gen. Scott war am vorletzten 'Montag in Wcftpoint.