Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, September 14, 1848, Page 1, Image 1

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    Bedingungen dieser Zeitung:
Der S»bscrip,!n,«-Prcrß ftlr den Lecha Patriet ist
Ein Thaler de« Jahr,, w.nn cr innerhalb dem Jahr
»e,alK wird; nach «erlauf de« Jahres wird Gl 2S
Ann Untechhreiber wird fiir «inen kürzeren Zeitram»
angenommen, als für sechs Menate.
Niemand kann seinen Namen ven der Liste der Sub
»ribenten ausstreichen laßen, er habe denn juver aUe
RllcMiide abgetragen.
Bekanntmachungen werden eingerückt jedes Viereck
dreimal für einen 2 Haler, und jede Fortsetzung W Eenks?
größere im Verhältniß.
und Mittheilungen müßen postfrei ew-
FreiwiUiger
Prothonotars - Candidat.
An di« freien und unabhängigen Ertväh
ler vou Lech« Eaunty.
Dankbar für eine Stimmenmehrheit bei
einer früheren Gelegenheil für obige Stelle;
—Und aufgefordert durch eine große Anzahl
Slimmgeber dieses Saunties, fühle ich mich
veranlaßt bei verkommenden Wahl als frei
williger Canddat für das
Prothonotar- Amt
hervorzutreten. Sollte ich erwählt werden
—und geschieht dies, so versichere ich die
Stimmgeber daß das Publikum dadurch
nichts verlieren wird—so werde ich die Pflich
ten des Amtes mit Pünktlichkeit und Treue
und allgemeiner Zufriedenheit aus»ben.
Nathan Miller.
Allentann. Aug. 7. nqbW
Prothonotars-Amt.
An die freien und unabhängigen Erwähler
von Lecha Eaunty.
Mitbürger :—lch biete mich hiermit an als
«in Candidat für das
Prothonotar«-Amt,
von Lecha Caunty,—Sollte ich erwäklr werden, werde
ich mich bemühen die Pflichten des Amtes mit Treue zu
erfüllen, und dankbar sür euere Unterstützung sein.
Francis E> Samuels.
Allentann, Juli 11. n.ibW
Reeorder-Amt.
An die freien und unabhängigen Erwäh
ler von Lecha Cannty.
Aufgemuntert durch eine große Anzahl
meiner Freunde, bin ich bewogen worden,
mich als ein Candidat für das
Recorder - Amt.
bei der nächsten Wahl anzubieten
Sollte ick so glücklich sein eine Mehrheit
Eurer Stimmen zu erhallen, so werte ich
nach besten Kräften suchen die dem Amte
obliegende Pflichten, getreu und pünktlich,
und zur Zufriedenheit Aller auszuüben.
Euer Freund und Mitbürger,
George jieiper.
Aug 21. nqbW
Necorder-A m t.
An die freien und unabhängigen Urwäh
ler von Lecha Cannty.
Mitbürger?
Ick, der Unterzeichnete, biete mich hie
mit als ein Candidat für das
R e c o r d e r-A m t
von Lecha Caunty bei der kommenden Oc
N'ber - Wahl an, und bitte ehrerbietigst um
euere Stimmen —lm Fall meiner Erwah
lung, werde ich mich stets bemühen, die
Pflichten des Amtes mit Treue und Pünkt
lichkeit zu verwalten —und eure Unterstütz
ung dankbar anerkennen.
PeterWeida.
Allentaun, Aug. 7, nqbW
Äeeorder-Cnudidat.
Unterzeichneter ist zudem Schluß gekom
men sich den Stimmgeber dieses Caunties
als unabhängiger Candidat sür das
Recorder - Amt,
bei der nächsten Wahl anzubieten, —(H-bo
ren und erzogen unter Euch, uud die U.ber
zeugung fühlend, alle erforderliche F.rhigkei
ten für besagte Stelle zn haben, daif ich die
Unterstützung meiner Mitbürger erwarten.
Sollte ich erwählt werden, so werde ich die
Pflichten des Amtes pünktlich u. milTreue,
so wie es das Gesetz erfordert, ausüben.
lamcS M. Wilson.
Allentaun, Aug, 7. nqbW
Recorder - Amt.
An die freien und unabhängigen Urwäh
ler von Lecha <sannty
Freunde und Mitbürger:
Durch die Aufmunterung einer großen
Anzahl meiner Freuude und Bekannten bin
ich veranlaßt worden als Candidat für das
Reeorder - Amt
bei der kommenden Wahl mich anzubieten
Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit
Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche
ich die Pflichten des besagten Amtes mit
Treue und Pünktlichkeit und nach den besten
meiner Kräften zu vollziehen.
Nathan German.
Heidelberg, Aug. 14. nqbW
Schreiber - Amt.
An die freien und unabhängigen Urwäh
ler von Lecha Eaunty.
Freunde und Mitbürger:
Aufgefordert durch viele meiner Freun
den bin ich bewogen worden mich Eurer Er
wägung als Candidat für das
Schreiber Amt
der verschiedenen Courten, bei der nächsten
Oktober Wahl anzubieten, und ersuche Euch
daher um Eurer Stimmen und Einfluß, —
Sollte ich erwählt werden, so verspreche ich
die Pflichten des Amtes getreulich und zur
voller Zufriedenheit auszuüben.
lohn H. Helfrich.
Aug 7. nqbW
Schreiber - Amt.
An die freien und unabhängigen ErWäh
ler von Lecha Eaunty.
Freunde und Mitbürger:
Aufgemuntert durch eine große Anzahl
meiner Freunde und Bekannten bin ich be
wogen worden, als Candidat für das
Schreiber-Amt
bei der nächsten Oktober-Wahl vorzutreten.
Sollte ich so glücklich sei» eine Mehrheit
Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche
ich die dem Amte obliegende Pflichten, ge
treu und pünktlich auszuüben,
Joh» D. LawaL.
Aug. 14. nqbW
Der Lecha Patriot.
Allentaun, Lecha Caunty/ gedruckt und herausgegeben von R enben Guth.
Jahrgang 21.)
Neues Cabinet-Waarenlager,
Catasanqna.
Bestellung verfertige» wird, alle Artikel in seinem Fa
che, als: Sefas, Secreläcs, Card, Centre, Seit, Di
nrng, und iNreakfail Tische, halb-ftanjijsische Slillile,
französische SckarikMMe, Pediment Ornaments. Bü
cherschränke, Ceuches, Endnschc, Feotstccls, Cefatische,
Drvans, Portable DeSks, Seidl'oard?, Bureaus aller
»Neri, Eckftrränke, Maschstands. Bettladen aller Arten,
zwar sihr wellfeil,
er seine Artikel unter seiner Aufsicht alle ver
fertigen I.M, und zw.rr aus den beslen Materialien, so
hält auch beständig alle Arttn Still,le, Ce-
Haukhälter und andere, die von diesen Artikel brau
September 4. nqtiM
Schätzbares Eigenthum
öffentlich zu verkaufen.
Samstags den 14. Oetober,
soll das dein Dr, F, I. Jung, in Emaus,
gehörige liegende Eigenthum, bestehend aus
einer
Halben Acker Lotte Gartengrund,
mit darauf errichteten prächtigen
WohnhauS und
nebst andern Ver
besserungen auf dem Platze, ohne Rückhalt,
öffentlich verkauft werden.
Sollte es die Zeit noch erlauben, so fell
daselbst ebenfalls am
t4ten Oetober,
eine große Auswahl schöner
schastcn aller möglicher Art. öffentlich zum
Verkaufausgeboten werden, nämlich :
Zw.i grepe Spiegel mit verqeldetcn Rahmen, 2 kleine
Spiegel, 2 Makageni' Sidcbearts, 4 Mgeltische, 3KU
chenschl'änke, 2 Bettladen, Z Setties, 2 Cäneseal Schau
k.-Mlile, AniMlile, 13 Stichle, !! Kilchentische, !j
Bänke, 9 kl, ine Tische, 1 Ceunter mit M Schubladen,
42 Äeniälte, 3 Ocfen init Rekr, Z Hausuln cn, 1 voll
ständige Sen Perzellangeschrrr, 6 Zilber, gläsernes, ble
chernes und Ei,engcschirr ; auser diesem »och ein guter
Schleifstein, !ZK Mrd kleine Wasserrohre, und eine Lot
Cernisch und andere Backsteine, n. s. w.
F I- I u n g.
September 4. ngüm
Teppichweberei
und Färberei
Unterzeichnete benachrichtiget feine
Freunde und das Publikum überhaupt,
daß er obige Geschäfte von feinem Bruder
Solomon Kuder in Ober Macungie. Lecha
Caunly, übernommen und an demselben
Stande ausgedehnt fortbetreiben wird. Alle
Ärten Teppiche und von allen Preisen hält
er beständig auf Hand, die an Schönheit
und Güte nirgendswo übertreffen werden
können,—Desgleichen webt er Teppiche auf
Bestellung und an den billigsten Preißen.
Die Färberei treibt cr auch fort und
fühlt versichert daß alle seine Farben wie
man sie haben will —an Pracht und Dauer
keinen andern in der weite» Umgegend nach- !
stehen. «
Da er feine Geschäfte gründlich versteht,
und seine Arbeit unter seiner eigenen Aus
sicht vollzogen wird, so hofft er recht zahlrei
chen Zuspruch zu erhalten, wofür cr sich stets
danköar zeigen wird.
William M. Kuder.
Scpt, 4. nq4m
Rcgistev-Am t.
An die freien nnd unabhängigen Erwählcr
vo» Lecha Caunty.
Mitbürger : —lch, der Unterschrie
bene, biete mich hiemit an als ein Candidat
für das
Register- Amt
von Lecha Caunty, bei der kommenden Oc
tober Wahl. Sollte ich erwählt werden, so
will ich mich bemühen die Pflichten des Am
tes mit Treue und Pünktlichkeit auszuüben,
und mich stets für Eure Unterstützung dank
bar erweisen.—Mit Achtung Euer, ic
Edward Beck.
Allentaun, Sept. 4. uqvW
Schreiber - Amt.
An die freien und unabhängigen Srwähler
von Lecha Caunty.
Freunde und Mitbürger:
Aufgefordert durch eine Anzahl meiner
Freunde und Bekannten, bin ich bewogen
worden mich als Candidat für das Amt als
Schreiber der Sourte»,
bei der nächsten Oclober Wahl anzubieten.
Sollte ich foglücklich sein eine Mehrheit Eu
eer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich
die Pflichten desselben auf eine unparteiische
Weife, und voller Zufriedenheit auszuüben.
Daniel Fried.
Aug. 7. nqbW
S a l z.
kiverp«! gemahlnes und ftinc« Salz, beim Greßev
und Kleinen, zu verkaufen am Stehe ven
Grim und Rrninger.
Donnerstag» den RTten September, 1848.
Privat Verkauf.
Der Unterschriebene bietet durch Privat
Handel zum Verkauf an, die wohlbekannte
Bauerei, (bekannt als Doctor Hahn's Plan
tasche,) gelegen in Neu Hanover Taunschip,
Montgomery Caunly.
Enthaltend RSck Acker Land,
wovon etwa 55 Acker gut bewachsen Holz
land, ungefähr 15 Acker Wiesen und das
z übrige gut Bauland ist. Auf Verlangen
des Kaufers können 125 bis Iljl) Acker,
sammt den Gebäuden, je nach belieben, ge
kauft werden.
Die Verbesserungen bestehen aus einem
großen und geräumigen zweistöcki.
aen steinern
Wohnhaus,
noch neuer Art aus guten Materialien er
!baut, M Fuß lang, bei 35 Fuß breit, und
schicklich für zwei Familien, mit zwei Kuck en
versehen; große Schweitzerscheuer, 8V bei
44 Fuß, mit daran grenzendem Wagen
hauS, Kuts l enhaus, Welschkorn - Krippe,
neuer Schweinestall 25 bei 12 Fuß, ein
steinernes Springhaus. 25 bei 2tt Fuß
über einer niesehlenden Springe, auch eiu
Rükrbrunnen im Scheuerhof mit hinreich
!end Wasser das ganze Jahr.
Obiges Eigcnlbum liegt bequem zu Schu
len, Mühlen und Kircden, an der Philadel
phier Straße nach Neading fuhrend, 22
! Meilen von letzterm und 35 von ersterm Ort,
halbe Meile oberhalb dem wohlbekann
! lcnWirthsstand Kieps' Wirthshaus genannt
David Keek.
AcK'Wenn obiges Eigenthum nicht vor
dem ILten nächsten September verkauft wer
! den sollte, so wird es auf denselben Tag vorn
Unterschriebenen zum öffentlichen Verkauf
angeboten weiden. Wer es vorder zu scheu
! wünscht der wende sich an den Unterscbrie
! denen wohnhaft darauf. Der Verkauf be
ginnt um 1 Uhr auf besagten Tag, wo die
Bedingungen bekannt gemacht weiden, von
D. K.
Aug, 28. nq3w
Schätzbares Eigenthum
öffentlich zu verkaufe n.
Zufolge des letzten Willens und Testa
ments des verstorbenen Martin Laza
rus. letztbin von Salzburg Taunschip, Le
! cba Caunty. soll am Mittwoch den 2llslen
September, am 10 Uhr Vormittags, auf
dem Platze selbst, öffentlich verkauft werden:
Schätzbares Eigenthum.
No. 1. —Bestehend aus einer prächtigen
Bauerei, gelegen in Salzburg Taunschip,
Lecha Caunly, ungesähr 5 Meilen südlich
von Allentaun, gränzend an die kleine Lecha,
enthaltend 1(15 Acker und 58 Ruthen, ge
naues Maaß, wovon 10 Acker Holzland,
ein verhällnißmäßiger Theil Wiesen und der
Rest gutes Bauland ist; gränzend an Land
von David Kemmercr, Nathan Mink, John
Reinhard und andern. Die Verbesserun
gen darauf sind ein gutes zweistöckiges
Wohnhaus,
!!»!!ljM,lbeils Stein und theils Block, mit!
Springe im Keller,
eine große Schweitzer Scheuer, und andere
Auss.ngebäude, auch befindet sich ein vor
trcfflict'er Baumgarten mit allerlei Obst da
rauf.
Ebenfalls—Auch ist eine Forge darauf!
errichtet, mit niefehlender Wassergewalt
8 Fuß Fall, hinlänglich um irgend ein ähn '
liches Geschäft zubetreiben. Hinlänglich Ei>
fenerz befindet sich in der Nachbarschaft.
No. 2 — Cin Strich .Holzland, ge
legen auf dem Lecha Berg, im nämlichen
Taunschip und Caunly, enthaltend 22 Acker
mehr oder weniger; gränzend an Land von
George Blank, Henry Egner, John Sny>
der und andern—welches in zwei Striche
verkauft werden soll, um Kaufliebhaber zu
befriedigen.
Die Bedingungen am Verkaufslage
Aufwartung von
John Sternrr, ,
Stephen jiiechel.l
August 2t. nq3m
Freiwilliges Batallion!
Samstags den 30. Septem
8! der soll am Gasthause von P e
D ter L e n tz, in Lowhill Taun-!
sckip, ein freiwilliges Batallion j
» gehalten werden. Die Comp g
nien der Capitaine
viN Zimmerman, Follweiler, Dorn - z
I bläfer, Stettler und Knerr wer
W den das Batallion formiren, an
fangend um 10 Uhr Morgens
Col. George Smith ist ersucht das Com
mando zu übernehmen—und Col. Rupp u
Maj. Dornbläser sind höflichst eingeladen
beizuwohnen. Viele Freiwillige.
September 4. >
NaKricht
hierdurch gegeben, daß der Unterzeich
nete als Ereeutor dcs letzten Willens und
Testaments des verstorbenen Jacob No
mig, letzthin von Nieder-Macungie Taun
schip, Lech« Caunty angestellt worden ist.—
Alle diejenigen, daher die noch aus irgend ei
ne Art an den Verstorbenen schuldig sind,
j sind hierdurch ersucht innerhalb 6 Wochen
abzubezahlen, Und diejenigen die noch recht !
mäßige Forderungen haben werden dieselbe
innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt an!
Unterzeichneten einbringen.
WiUlam Rvnng, N. Maiunzk,
. Aug. 28. nqOm
Leben des Gen. Zaehary Taylor,
Bolkskaiididat für die nächste Präsideutscha t,
Ans welchem wir schon einige Wochen her, in jeder Nninmer dieser
Zeitung, einen kurzen Auszug lieferten, nnd anch damit noch einige Zeit
fortzufahren gedenken. - Wir werden diefe Auszüge auch noi!' nut »ich
reren anderen Stichen begleiten, welche dle verschiedenen in
Mexico vorstellen. Obiges ist eine Aehnlichkeit des Gcncral Taylor,
des Helden der nie eine Schlacht verlor und sich nie ergebe» hat,-und
der weuu er so lange leben sollte, der President der Vereinigten Staa
ten für die nächsten Jahre sein wird.
General Taylor's Menschenfreundlichkeit
.und Herzensgute.
Beide und umer den Soldaten,
welche jeuials unter ihm gedient
haben, sprichwörtlich. Er wär nicht
nur der Vattr uud sorgsame Pfle
! ger seiner eigenen Soldaten, son
dern linderte selbst die Schmerzen
der Feinde, dein er eben zuvor uoch
aus Pflichtgefühl Wunden geschla
gen hatte. Nach dem Siege be«
Bueua Vista ließ er die verwun
deten Mexikaner vom Schlacht
felde nach den Spitälern bringcn,
uud iu denselben mit gewissenhafter
Sorgfalt verpflegen. Wohl konnte
der difchof von New Orleans
beim Empfange Taylor 6 in jener
! Stadt/ in seiner Predigt von der
Kanzel der Kathedrale, dem tapfe
ren Manne warn»danken, „Verden
Krieg so menschlich geführt hatte!"
Obgleich während des Krieges
mancher Soldat von seiner Armee
desertirte, der später wieder ringe
fangen wurde, so ließ General Tay
lor doch keinen der Schuldigen hin
richten Kein Blutstropfen irgend
eines Soldaten seiner Armee wurde
aufTaylor s Befehl vergösse«. Als
uach der Eroberung von Monterey
mehre amerikanische Deserteure in
seine Hände fielen uud er aufgefor
dert wurde, dieselben hinrichteil zu
lassen, antwortete cr: „Dies find
nicht meine Soldaten, dies find
Mexikaner. Meine Soldaten de
sertiren nicht; sendet diese Tauge
uichtse iu 6 mexicauische Lager zu
rück !"
Als er ein audermal auf eiuem
kleinen Dampfboote, von Camar
go aus, den Rio Grande herabkam
und das Boot von Offizieren und
Armee - Lieferanten vollgepfropft
war, sah ermebre kranke Soldaten,
die fast nirgendswo Platz finden
konnten, im Zwischendecke des
Bootes, einem eben so uugesuttden,
als unbequemen Platze. Er ließ
uuverzüglich die Cajute ausräumen
uud die krauten Soldaten an die
Stelle der Offiziere und Beamten
einquartieren. Die Nacht ging
ruhig vorüber/ uud am nächsten
Morgen erkundigte sich Alles, was
aus dem Generale geworden sei.
Endlich bemerkte ein Diener einen
Mann, der iu einen Teppich ge
wickelt aufdem obern Decke schlief.
Die Offiziere dräugteu sich herbei,
uud siehe da, der Mann im Tep
piche war General Taylor, der
Kriegsheld, dessen Namen nicht nur
sei» eigenes Vaterland sondern die
Bewohner ferner Welttheile mit
Verehrung nannten.
Seine Moralität uud Mäßigkeit.
Obgleich General Taylor keiner
besonderen Secte angehört, so ist!
er doch ein streng moralischer Mann.
Für Alles, was wahrhaft religiös/
(NO. 25.
rein christlich ist, hegt er die höchste
Verehrung. In semem ganzen
Wesen ist nichts BiMtes, mchtö
Intolerantes. Er geHort jener
wahren, schonenNeligion an, welche
alle gute M üschen ohne Unter
scyi'd des Glaubeus umschließt und
sie zu Kindern Eines Vaters, zu
macht. Er ränmt Jedem
Gewissensfreiheit ei», ohne Unter
schied des Glaubensbekenntnisses.
Wenn er es vermeiden kann, so
bricht er den Sabbath nie; in
dem cr glaubt, daß eine gehörige
Achtung vor demselben wesentlich
zur guten Ordnung de menschlichen
Gesellschaft beitrage. Der Caplan
von Fort lesup versichert, daß so
lange Gen Taylor an jenem Platze
befehligt, cr felber nie beim Gottes
dienste gefehlt habe. Kein Schwur
oder «vluch kommt über seine L>P
pn; was alle bezeugen, die
ihn seit langen Jahren in den ver
schiedensten Lagen gelaunt haban.
Obgleich nicht Mitglied irgend
einer E"th>ilcfamkeits-oder Mäßig
keits-Gesell'chaft genießt Keneral
Ta-lor niemals es fei denn als
Medizin, geistige Gctra'ne; ob
gleich er den maßig " Genu« der
selbe» Niemanden nicht einmal an
seinem eigenen Tische, schmälert;
wenn Jemand seine Gesundheit in
Wein oder sonstigen geistigen Ge
tränken trinkt, so erwiedert Taylor
die Höflichkeit in einem Trünke
frischen Walsers.
Seine Ernennung für die Präfideutseiiaft.
General Taylor ist was vielleicht
seit Waschingtvns Zeiten kein an
derer Mann gewesen, der Candidat
des Volkes uüd uicht der Candidat
der Politiker; er ist em Candidat
der freien Bürger, und uicht der
Anhänger el»er Partei, nnd hat
ohne fein Zuthun, ja geaeu feiue
Willen Taufende» j,i von
Hunderttausenden die dringendste
Aufforderung erhalten, ihnen zu er
laubeu, daß sie seinen Namen als
den eines Kandidaten für die Prä
sidentschaft vor das Volk bringen
dürfen. Und die in Philadelphia
versammelte Whi.--Cvnvetttioll hat,
obgleich sie ihn als Whig nannte,
nicht mehr gethan, als den laugst
zuvor laut gewordenen Willen des
Volks ratificirt. Noch nie ist ci»l
Mann unabhängiger als Candidat
vor s Volk getreten, oder von seinen
Freunden vo. 6 Volk gestellt wor
den, als General Taylor. Er hat
nie irgend einer Partei, irgend einer
Clique von Männern versprochen,
daß er der Ihrige sein wolle. Wohl
aber hat er bei jeder Gelegenheit er
klärt, daß er, wenn die Wahl des
Volkes ihn zum Präsidenten der
Vereinigten Staaten n achen sollte,,
kein höh res Ziel des Strebenv
kennen würde, als im Geiste der^
Drucker Arbeit.
W. Carr, t?sg. ist der Aqen! für keir
"Sechs Palriet" —Office: "Sun dem v»
chanqe Äebeiude gegenüber, und Ne. 441) Siord 4le
Philadelphia.
Constitution, nach dem Vorbilde
Waschingtvns, die Geschäfte der
Regierung zn verwalten.
Die Pflicht des Volkes.
Als Candidat des Volkes, nicht
als Candidat einer Partei, noch
weniger als freiwilliger Candidat,
steht General Taylor vor dem
Volke. Zur Zeit, als alle Politi
ker sich gegen Geueral Taylor er
hoben, nahm sich das Volk seiner
an und verlangt? ihn als Candida
ten für die Präsidentschaft. Er ist
des Volkes Candidat, weil er im
Volke aufgewachsen und ein wahrer
Freund des Volkes ist. Er ist des
Volkes Candidat, weil dasselbe durch
seiue <srwählung dem gefährlichen,
verderblichen Treiben der Demago
gen ein Ende machen kann. Er ist
der Volke-Candidat weil er den»
gefunden Sinne nnd dem redlichen
Streb«n des Volles vertraut, und
nichts sehnlicher wünscht, als daß
der Wille des Volkes Gesetz sein
soll. Er ist unser Candidas weil
dicCv! stllntion, wieWaschington's,
so auch sein einziger Leitfaden sein
wird. Er «st der Candidat des
Volkes, wcil er sich nicht zum Re
vläseiitaiiten dieses oder jenes Lan
dr stheiles herabwürdigen will. Als
Candidat des Volkes verdiei t er
die Unterstützung desselben. Män
ner aller Parteien, welches auch
früher ihre Meinungsverschieden
heiten gewesen sem mögen, können
sich nnter seine Fahne einigen und
gemeinschaftlich für ihr Vaterland
nnd die Constitution wirken. Seine
Versprechungen wird er, wie er bis
her jederzeit gethan, erfüllen, uud
er hat Alles versprochen, was der
Wohlmeinende, Billigdenkende er
warten kann. Er wird es sich an
gelegen sein lassen, seine Schuldig
teil zu thun ; uud sein Wort gilt
mehr, als Millionen Versprechuu
geu ränkesüchtiger Politiker gelten.
Sein ehrliches Herz, sein gesunder,
gerader Wille sind Eigenschaften,
welche sie nicht zu wurdiaeu ver
stehen, und welchen sie deßhalb auch
nicht gerecht werden wollen. Die
Freuude des Generals Taylor, das
Volk muß sich rühren. Kein blin
des Vertrauen in die Gerechtigkeit
unsere Sache, nnd daß der Sieg
schon deßhalb unser fein werde,
darf unsverleiteu, minder wachsam
zu sem. Die Republik ist iu Ge
fahr, und es bedarf kräftiger Arme,
entschlossener Herzen, um sie vor
dem Untergänge zn wahren. Es
bedarf nnr dieser Einen Anstren
gllng des Volkes, nnd die Geier,
die blohrr vvin Marke nnd dem
glitte der Natiou gelebt, werden
für immer vertrieben werden. Das
Volk hat fein Bueua Vista, feine
schonen Aussichten, vor sich; es
braucht sich uur unter die Fahne
des Generals zu stellen, „der sich
nie ergiebtder immer den Feind
schlägt, wie stark derselbe anch sein
mag. Ein heißer, aber erfolgloser
Kampf genügt »licht! Wenn wir
unterliegen, ,v verlieren nir Alles,
was eiu freies Volk beglückt, iudem
wir in vieljahrige Kriege und Wir
ren gestürzt werden. Jeder Prä
sident wird sich berechtigt glanben,
nach Gefallen Krieg zn erklären,
drin Conglesse seinen Willen als
Gefetz zn dict re», n»d fein „Ich
will" deransgesvrochenen Willens
meinnng der Nation entgegenstellen.
Die Feinde der guten Sache sind
unter einander ftlbst zerfallen; es
bedarf nur Eiues entscheidenden
Sieges, um sie für immer zu ver
mehren. Muth und Tapferkeit
fuhren uns zu r iuem sichern Ziele!
Euer General ist nnter Euch Die
Augen der Welt sind auf Euch ge
richtet ! Ihr kämpft gegen Bestech
lichkeit, schlechte Venvaltung und
Ufurpalion! Haltet fest zusammen
und bedenkt, was er bei Bueua Vi
sta dem General Wool gesagt hat:
„Wir könne» nicht geschlagen wer
den, wenn wir zusammenhalten."
Laßt Euch von demselben großar
tigen Enticblnsse begeistern, uudder
Tag ist unser: „Stehet fest " als
er that, wenn cr in die Schlacht
zog, „stehet fest uud venrant auf
eme gerechteVorsehuug, daß sieder
guten Sache den Sieg verleihe !"