Bedingungen dieser Zeitung Z Der Vubftription«- Prciß fllr dcn Sechs Patriet ist Eia Thaler des Jahrs, iv.nn er innerhalb dem Jahr dephlt wird; nach Lei lauf de« Jahre« wird Kl 25 Kein Ilni.'rschrciber wird filr einen klirzeren Zeitraum angenommen, als für sechs Monate. Niemand kann seinen Namen rvn der Liste der Sub erilxnten ausstreichen laßen, er hab« denn zu?er alle Rückstände abgetragen. Bekanntmachungen werdtn eingerlielt jede« Viereck dreimal für einen Zl)aler,und jede ZettseKung ÄEentt ; grShere im Verhältniß. - und Mittheilungen müßen pestfrei ein- Freiwtviger Prothonotars- Candidat. An die freie« u«d »uabdckngiqeu SrwSH >er »o« Lecha Eauuty. Dankbar für eine Stimmenmehrheit bei einer früheren Gelegenheit für obige Stelle; -—Und aufgefordert durch eine große Anzahl Stimmgeber diese» CauntieS, fühle ich miä> veranlaßt bei verkommenden Wahl aIS frei williger Canddat für dag Prvtho«»tar«Amt hervorzutreten. Sollte ich erwählt werden —und geschieht dieS, so versichere ich die Stimmgeber daß das Publikum dadurch nichts verlieren wird—so werde ich die Pflich ten deS Amtes mit Pünktlichkeit und Treue und allgemeiner Zufriedenheit auSnben. Nathan Miller. Allentaun, Aug. 7. nqbW Prothonotars-Amt. An die freien und «nabhAnftigen Erwähler von Lecha Saunty. Mitbürgerlch biete mich hiermit an als ein Candidas für da« ProthonotarO-Amt, ren kecha Cannw—Sollte ich erwählt werden, werde ich niich beniiihtn die Pflichten des Amtes mit Treue zu erfüllen, und dankbar für euere llnterfliitzung sein. Francis E. Samuels. Allentaun, Juli 31. nqbW Reeorder - Amt. An die freien und Erwäh ler von Lecha Caunty. Mitbürger: Aufgemuntert durch eine große Anzahl meiner Freunde, bin ich bewogen worden, mich als ein Kandidat für das Skeeorder - Amt» bei der nächsten October Wahl anzubieten. Sollte ich so glücklich sein ein, Mehiheit Eurer Stimmen zu erhallen, so werte ich nach besten Kräften suchen die dem Amte obliegende Pflichten, getreu und pünktlich, und zur Zufriedenheit Aller auszuüben. Euer Freund und Mitbürger, George Keiper. nqbW Ntcorder--Am t. A« die freien nnd unabliängigen ErWäh ler vo» Lech,, Eauuty. Mitbürger? Ich, der Unterzeichnete, biete mich hie mit als ein Candidat für daS Recorde r-A m t von Lecha Caunty, bei der kommenden Oc tober - Wahl an, und bitte ehrerbietigst um euele Stimmen.-Im Fall meiner Erwäh lung, werde ich mich stetS bemühen, die Pflichten des Amles mit Treue und Pünkt lichkeit zu verwalten—und euie Unterstütz ung dankbar anerkennen. PeterWeida. Allentaun, Auq. 7. nqbW Reeorder-Candidat. Unterzeichneter ist zu dem Schluß gekom wen sich den Stimmgeber dieses CauntieS aIS unabhängiger Candidat für daS Reeorder - Amt, bei der nächsten Wahl anzubieten.—Grbo ren nnd erzogen unter Euch, und die Ueber zeugung fühlend, alle erforderliche Fähigkeit ten für besagte Stelle z» baden, dais ich die Unteistützung meiner Mitbürger erwarten. Sollte ich erwählt werden, so werde ich die Pflichten des Amles pünktlich u. mit Treue, so wie es das Gesetz erfordert, ausüben. Jame» M. Wilson. Allentaun, Aug. 7. nqbW Reeorder - Amt. An die freien und nnabbängiqen Erwäh ler von Lecha Eannty Freunde und MiNürger: Durch die Aufmunterung einer großen Anzahl meiner Freunde und Bekannten bin ich veranlaßt worden als Candidat für das Recorder - Amt bei der kommenden Wahl mich anzubieten Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erkalten, so verspreche ich die Pflichten des besagten Amtes mit Treue und Pünktlichkeit und nach den besten meiner Kräften zu vollziehen. Nathan German. Heidelberg, Aug. 14. nqbW Schreiber - Amt. A« die freien und nnabbängiyen Erwäh ler von Lecha Eaunty. Aufgefordert durch viele meiner Freun den bin ich bewogen worden mich Eurer Er wägung als Candidat für daS Schreiber Amt der verschiedenen Courten, bei der nächsten October Wahl anzubieten, und ersncke Euch daher um Eurer Stimmen und Einfluß. — Sollte ich erwählt werden, so verspreche ich die Pflichten des Amtes getreulich und zur voller Zufriedenheit auszuüben. John H. Helfrich. Aug 7. nqbW Doctor Kütten s Arznei-Mittel gegen Krankheiten der Aranenzimmer. Medicin spricht für sich selbst, und sollte in jeder Familie angetroffen wer den können. Gebrauche sie einmal und du wirft dich für keine bessere umsehen. Die Medizin ist zu haben, beißeuben Guth, Allentaun, Peter Pomp, Easton, I. H. Lombert, Reading, und Martin Lutz, HarriSburo. Dccember I. nq—ll Der Lecha Palms. Allentaun, Lecha Caunty, gedruckt und herausgegeben von Nenben Gut h. Jahrgang 2 t.) Privat Verkauf. Dir Unterschriebene bietet durch Privat Handel zum Verkauf an, die wohlbekannte Bauern, (bekannt als Doctor Hahn's Plan tasche,) gelegen in Neu Hanover Taunschip. Montgomery Caunty, Enthaltend RSck Aeker Land, wovon etwa 55 Acker gut bewachsen Holz' land, ungefähr 15 Acker Wiesen und das übrige gut Bauland ist. Auf Verlangen des Käufers können 125 bis !3V Acker, sammt den Gebäuden, je nach belieben, ge kauft werden. Die Verbesserungen bestehen aus einem großen und geräumigen zweistöcki. l»»zzMacn steinern Wohnhaus, nach neuer Art aus guten Materialien er baut, 66 Fuß lang, bei 35 Fuß breit, und fcbicklich für zwei Familien, mit zweiKücken versehen; große Schweitzerscheucr, 80 bei 44 Fuß. mit daran grenzendem Wagen haus. Kutsckienhaus, Welschkorn Krippe, neuer Schweinestall 25 bei 12 Fuß, ein steinernes SpringhauS, 25 bei 2t) Fuß über einer nicsehlendcn Springe, auch ein Rohrbrunnen im Scheuerhof mit hinreich end Wasser das ganze Jahr. Obiges Eigenthum liegt bequem zu Schu len, Mühlen und Kirchen, an der Philadel phier Straße nach Reading führend, 22 Meilen von letzlerm und 35 von ersterm Ort, eine halbe Meile oberhalb dem wohlbekann " tenWirthSstandKrepS' Wirthshaus genannt David Keck. obiges Eigenthum nicht vor dem lkten nächsten September verkauft wer den sollte, so wird es auf denselben Tag vom Unterschriebenen zum öffentlichen Verkauf angeboten weiden. Wer es vorher zu sehen wünscht der wende sich an den Unterscbrie denen wohnhaft darauf. Der Verkauf be. ginnt um ! Uhr auf besagten Tag. wo die Bedingungen bekannt gemacht weiden, von D. Aug, 28. nq3w Schätzbares Eigenthum öffentlich zu verkaufen. Zufolge des letzten Willens und Testd mentS des verstorbenen Martin Laza rus, letzthin von Salzburg Taunfchip, Le cha Caunty, soll am Mittwoch den 20sten September, am 10 Uhr Vormittags, auf dem Platze selbst, öffentlich verkauft werden: Schätzbares Eigenthum. No. I.—Bestehend aus einer prächtigen Bauerei, gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha Caunty, ungefähr 5 Meilen.südlicl, von Allentaun, gränzend an die kleine Lecha, enthaltend It)s Acker und 58 Ruthen, ge naues Maaß, wovon 10 Acker Holzland, ein verhältnißmäßiger Theil Wiesen und der Rest gutes Bauland ist; gränzend an Land von David Kemmeier, Nathan Mink. John Reinhard und andern. Die Verbesserun gen darauf find ein gutes zweistöckiges Wohnhaus, !«»>»M»lheilz Stein und theils Block, mit F-i-sÄßniesehlender Springe im Keller, eine große Schweitzer Steuer, und andere Aussengebäudt, auch befindet sich ein vor trefflicher Baumgarten mit allerlei Obst da rauf. Ebenfall s—Auch ist eine Forge darauf errichtet, mit niefehlender Wassergewall von 8 Fuß Fall, hinlänglich um irgend ein ähn liches Geschäft zu betreiben. Hinlänglich Ei senerz befindet sich in der Nachbarschaft. No. 2 —Ein Strich Holzland, ge legen auf dem Lecha Berg, im nämlichen Taunschip und Caunty, enthaltend 22 Acker mehr oder weniger; gränzend an Land von George Blank, Henry Egner, John Sny der und andern—welches in zwei Striche verkauft werden soll, um Kaufliebhaber zu befriedigen. Die Bedingungen am Verkaufslage und Aufwartung von John Sternen, « Stephen Äiecliel, > August 21. nq3m Schreiber - Amt. Aufgemuntert durch eine große Anzahl meiner Freunde und Bekannten bin ich bt' wogen worden, als Kandidat für das Schreiber-Amt bei der nächsten October Wahl vorzutreten. Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich die dem Amte obliegende Pflichten, ge treu und pünktlich auszuüben. John D. Lawall. Aug. 14. nqbW Schreiber - Amt. Au die frei«« und unabhängig»» ErWähler von Vecha Caunty. Freunde und Mitbürger: Aufgefordert durch eine Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin ich bewogen worden mich als Candidat für das Amt als Schreiber der Courte», > bei der nächsten October Wahl anzubieten. Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eu , rer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich , die Pflichten desselben auf eine unpartheiische , Weise, und voller Zufriedenheit auszuüben. D««iel Fried. , Aug. 7. nqbW ! j i 1- Rtningtf. Montag» deu 4ten September» RBMB. Privat-Verkanf Von liegendem Eigenthum. Der Unterzeichnete bietet hierdurch durch privat Handel feine Schätzbare Baueret zum Verkauf an.—Dieselbe ist gelegen in Springfield Taunschip, Bucks Caunty, et. Wa eine Meile von CooperSburg, an der Li nie zwischen Ober-Saucon Taunschip. Lecha Caunty, und vorbesagtem Taunschip und Caunty ; gränzend an Länder von Samuel Moyer, Abr. Uodder und andere, und an eine öffentliche Straße,die von Frey'S Slohr nach Quäkertaun führt. —Die Bauerei ent> hält 58 Acker Land, mehr oder weniger ; wovon ungefähr 8 Acker Holzland sind, gut bewachsen mit Holz, und das Uebrige ist Wiesen und Bauland, in einem hohen Zu stande der Cultur, und unter guten Fensen in schickliche Felder eingetheilt.—Es befin den sich eine Anzahl von den prächtigsten gezweiglen Aepsel und andere Fruchtbäume darauf, so wie Pflaumen, Beeren, Pfirsiche, und Kirschen. —Die Verbesserungen sind Ein zweiftöckigtes steinernes Wohnhaus, Brunnen mit niefehlendem Wasser nahe der Hausthüre, eine neue stei. nerne Schweizer - Scheuer 35 bei 50 Fuß, WagenhauS und andere Nebengebäude. Irgend jemand der obiges Gut zu sehen wünscht, beliebe sich bei Abraham Bodder, welcher auf der Bauern wohnt, und allwo man auch die Bedingungen erfahren kann, zu melden. Peter Jung August 21. nqbv Schätzbares Eigenthum Durch privatHandel zu verkaufen e?>er Unterzeichnete bietet hierdurch feine Plantasche, durch privatHan del zum Verkauf an : Dieselbe ist in Nieder - Saucona Taun schip, Northampton Caunty, gelegen, und zwar an der Straße die von Allentaun nach Hellerstaun führet; gränzend an Länder von Manasses Guth, John Kaufman, M. Hel ler und andere; enthaltend etwa 100 Acker, wovon ungefähr 18 Acker Holzland, ein gu> tes Slück Wiesen und das Uebrige gutes Kalkstein Land, in gutem Bau - Zustande und unler guten Fensen ist.—Darauf ist er richtet, ein gutes zweistöckiges steinernes MiM, Wohnhaus, gute Schweizerfcheuer. und alle nothwendige Nebengebäude. Das Land ist sehr gut mit Wasser versehen.—Auch bc> findet sich ein guter Obstgarten darauf. Nahne Beschreibung hält man sür über flüßig, indem es doch Kauflustige in Augen schein nehmen werden. Personen die Land zu kaufen wünschen, sollten diese Gelegenheit nicht unbenutzt vor über gehen laßcn, indem sich nicht jeden Tag eine solche öffnet.-Das Nähere bei dem Un terzeichneten, der nahe dabei wohnt. John Vechtel Augusts nqbv Lowhitt Artilleristen! » Ihr habt Euch in voller Uniform und mit sauberem «R Gewehr zur Parade zu ver> sammeln, Samstags den IktenSrptcinber,um II Uhr «A.A. Vormittags, am Hause von John P. Seifert, in Süd- WheithavTaunschip. Pünkt- NH? liche Beiwohnung wird er Abwesende haben 50 Strafe zu bezahlen. Auf Befehl deS Capitains, Daniel Smith, O. S. Gastwirth. Hr. Seifert, ladet die Putnam Garden von Salzburg und die Harrifon Gaarden von Allentaun höflichst ein, bei obiger Gelegenheit beizuwohnen. Aug 28. nq3w Nnion Gnarden! n Ihr habt Euch in voller Uni- form und mit sauberem Gewehr A zur Parade zu versammeln, Sa mstags den Ikien September, um 10 Uhr Vormittags, am Hause von Joh n P.S eifert,inSüd M t Wheithall Taunschip. Pünkt- Beiwohnung wird erwar- W tet. Abwesende haben zu bezahlen. Auf Befehl von William Äuaufi, > geben, wenn eine Uebereinstim mung stattfinden sollte. Aul Befehl von David Stem, Eapt. Aug. 28. »q-t" G rozeries. /L»'" Zlffortimcn» von Grezcrw WMZM : Zuckcrhau«, Rcu-Orlean«, Hemo g syrup und Trinidad Mcloffc»; St. Lrrii »«»slWEuba, Muscavad«, Java, und Rio Kaff«« oll« Art.» Th«- und LiquSre ; Henig. (Zkwiirzt. Oe> > i.d>r Art. j» nrkauf.n zu den niedriKin Preisen, a, Stehr?»« Tllm und Reninger. Leben des Gen. Zacharias Taylor. Lolkokandidat fiir die Präsidrntenstellr. (Zens.'ßiing.) Die Schlacht von Buena Bifta. Ungefähr um 2 Uhr Nachmit tags, als die Schlacht am heißeste» wüthete, der rechte Flügel der Mex ikaner fast gänzlich abgefchmtte» war, uud feiudliche Reiter uild FußgGNger dem Feuer der Batterie des Capitaus Bragg aus gesetzt waren, stellte» die Mexikaner plötzlich ihr Feuer eiu, uud saudteu vier Offiziere mit eiuer Parlame»- tärflagge i»'s amerikanische Lager, welche den General Taylor zu sprechen wünschten. Eiuer dieser Offiziere, eiu Adjutaut Santa An na's, erklärte dem General Taylor, als er vor denselben geführt wor den war, „Seine Excellenz Gener al Santa Aima wünsche zn wissen, was General Taylor eigentlich er warte." Die Antwort kantete: „Er erwarte, daß sich Santa Aima und die mexikanische Armee ergebe." Inzwischen hatte Santa Amia Zeit gesuttdeu, seiuei, bereits verlorene« rechten Flügel wieder ans der Klemme zu zieheu, sonst wäre die Schlacht schon weit früher für die Mexikaner, nnd zwar ohne jenes große Bltttvergießeu/das ttuu folg te, verlöre» gewesen. Noch ein mal führte nun Santa Anna seine ganze zahlreiche Armee gegen die kleine amerikanische Heldenschaar, welche de» semdliche» A»griffvh»e Wattkeilanshielt. Kämpfte» ihrer auch uur zwauzig Amerika»er ge gen jedes Hnttderr Mexikaner, so ersetzte» Erstere doch durch über uatiirliche Tapferkeit, was ihue» a» Zahl abging. Für zeh» Stu»de» hatte bereits der Kampf gewüthet, als beide Armee» e»dlich erschöpft fchic»e» und von weiteren Attstrenguuge» abließe». Die Nacht brach cm, und General Taylor schlief abermals auf dem Schlachtfelde, nm den Kampf nöthigenfatls am nächsten Morgen fortz»seke». Als ih» mehre semer Offiziere anssorderten, sich zurückzuzieheu, antwortete er knrz: „Wir wollen erst au» Mor ge» sondire»;" uud als dann die Soime anfging, da war, Santa Aima »iit feitte» Heerfchaare» ver fchwlmde», nnd die Todten nnd Verwundete» der Mexikaner war Alles, was die Unfrigen vo» ihre» Feittde» »och vorfände». Also hatten soov Rekrnten gegen eine Armee von 21, 0v0 wohldisei plinirte, kampfgewohllte Soldate» ei»e Schlacht gewoime», welche zu deu deukwürdigsteu der Geschichte ssller Zeiteu gehört. Und diese 2 1,- 000 Mexikaner hatte» u»ter einem der berühmteste» Ge»erale uuserer Zeit, eittein Manne, der nie z»vor eine Niederlage erlitte» hatte, ge fachte»! U»d dieser selbe Santa Anna war mit Hülse eines Passes des Präsidenten der Ver. Staate» nach Mexiko zurückgekehrt, hatte dort eine größere Armee gesammelt, als Mexico je besessen, uud war im Sturmschritte aus dem Herzen von Mexico »ach semer Nordvstgrä»ze geeilt, um dort einen General und eine kleiue Armee z» vernichte», welche ebe» dieser Präsident der Ver. Staate» »ach Mexico gesandt hatte, um dort die Ehre ihres Vaterlandes zu wahren! Was lag daran Wurde doch unsere Schaar von Tapferen von einem Manne angeführt, dessen Blick klar, dessen Hand fest und dessen Wille u»übcrwi»dlich war ! —Die Ueberzahl der Fei»de war »»geheuer; zuweilen wollten selbsi tapfere Herzen verzagen; sobalt sie aber seine entschlossene, nnge beugte Gestalt wieder sahen, kehrti nenes Vertrauen in selbst bang, Herzen zurück, und neuer Mutl belebte Alle; deun so felsenfest wss das Vertrauen der Offiziere nn! . Soldaten in ihren Obergeneral ' daß sie wohl wußten, daß, so lang er lebe, eine Niederlage nnmöglic! sei.—Welchen Entschluß er selb! ' qm Vorabende der Schlacht gesaß hatte, spricht er deutlich in einer (No. 24. Briefe an einen feiner Jugeud- Mmde aus : „Es ist dies Vielleicht die letzte Zuschrift, welche Sie vou mir er halten. Die Regierung hat mir alle meine regulären Truppen ge ! uommen, und die Zahl der Frei willigen vermindert. Vor mir steht ein überlegener Feind, der mich be droht. Atele meiner Mitbürger er warten vielleicht, daß ich mich zu rückziehe oder deu Oberbefehl nie derlege. Ich werde aber keins von > Beiden thun. Ich kümmere mich nicht um mich selbst; ich fühle aber tief für die braven Soldaten, die für ihr Vaterland geopfert werden sollen. Wir werden unerschütter lich fest stehen bleiben u. die Schlacht annehmen, es einer gerechten Vor fehnng auheimstellend, daß sie der gute» Sache den Sieg verleihe." ! In diesem Geiste ging General Taylor in die entscheidende Schlacht und hätte er auch mir eiumal ge strauchelt, so wäre eiu gänzlicher Untergang die Folge davon gewe sen. Alle srüher'geernteten Früchte des mexieanischen Feldzuges wären mit einem Male wieder verloren, gegangen, ja selbst Scott's Zug nach Vera Cruz uud seiu Vorrücke>>uach der Hauptstadt hätte» ausgegeben werden miissen, um erst das Ver lorene wieder zu gewinnen. Tay lor übersah dies Alles mit einem Blicke; sein Entschluß war schnell gefaßt. Allfdem Schlachtfelde war ! er immer da, wo seine Gegenwart am Nöthigsten war. Umbekümmert nm den feindlichen Kugelregel, sah man ihn für Viertelstunden mit dem Fernrohre die Beweguuaeu des j Feindes beobachten. Einmal schien es, als wären alle feindlichen Feuer schlünde uach der Auhohe, aufwel cher er sich eben befand, gerichtet. SeinGeneralstabbat ihn dringend, seine Stellung zu verändern; er ging nicht vom Flecke. Als ein! andermal die Kugelsaat dicht um ihn in den Boden schlug, bemerkte er kaltblütig : „Es scheint, als ob s deu Kugeln ernst wäre!" Als , das zweite Kentuckier Regimentfür einen Augenblick zu wanken schien, rief er entrüstet aus: „Das gehtl nicht an ! So dürfen stch Kentuckier j nicht beschimpfen " Als aber gleich daranf dasselbe Regiment wüthend auf die Mexikaner einhieb und die selben iu die Flucht iagte, da tounte er sich nicht enthalten, lant auszu rufen : „Hurrahfür AltKeutucky!" Als der Augenblick der Entfchei duug da war, ritt er zu Capitän Bragg's Batterie und flüsterte dem tapfereußragg leise aber eindring lich in s Ohr : „Mehr Kartätschen, Capitän Bragg, mehrKartätschen!<, Und als ihm eben dieser tapfere Offizier bald darauf sagen ließ, es sei ihm unmöglich, seine Stellung zu behaupten, wenn er nicht ver stärkt werde, antwortete General Taylor lächelnd : „Ich und Major Bliß, wir Wolleu Sie verstärke»!" Mit solche» Aeußerungen, mit solch heroischem Gleichiuuthe belebte er die sinkenden Geister seiner Solda ten ans's Neue, nnd gewann so end lich die Schlacht, welche, wie sein Gegner behauptet, bereits dreimal verloren war. Hier wie am Rio Grande be wachte jedes Ange im Lande jeden seiner Schritte mit dem gespann testen Interesse; jedes Herz zitterte in banger Sorge, er möchte ge schlagenworden sein. Die Ans regung war auf de» höchsten Pnnkt gestiegen. Weil man ihm feine besten Trnppen entzogen, nnd ihn dann einer fast «uvermeidlicheu Niederlage ansqefevt, zürnte die ganze Nation, nnd verwünschte seine verbrecherische Regiernng, die dies - aus schuöder Eifersucht gethau. ! Heute hieß es, Santa Anna sei vor ? gerückt, und der nächste Tag brachte > die Knnde, General Taylor sei to tal geschlagen . Das Regiernngs , ? organ suchte den Muth damit zu , beleben/ daß es zuversichtlich aus e sprach: wenn man wieder von ? Geueral Taylor hören werde, so ! werde derselbe mit seiner ganzen t Armee wohlbehalten in Monterey „ sein." Diese Ungewißheit dauerte Drn o lioffen wir einen zal'lreichen Zuspruch des Lngllschen ««je. PuWu,»« ZU W. <5 a rr, Esq. ist der Ageirt für dm "Lecha PkMin"—Office: " Snn Building," de», Ei chanqe Gebäude gegenüber, und No. 4lv Nord Lt., Pl>iladelr>)ia. glücklicherweise nicht lange. Bald kam die sichere Kunde von dem Siege bei Bnena Vista, nnd aber mals athmeten alle Freunde des Vaterlandes frei auf, uud die 'Worte, welche General Taylor dem Santa Anna durch feinen Adjutanten Critkenden sagen ließ, wurde« zu einem Wahlspruche für Alt und I'nng : „General Taylor ergiebt sich nie!" Ein Soldat und doch«in Mann dr< Frieden». Rachdein wir unserem Helden von seinem ersten Kampfplatze in Fort Harnson, bis auf sein großes Siegesfeld bei Ünena Bista gefolgt, und denselben bei jeder Ge legenheit siegreich gesunden haben, sei es nns vergönnt, einen Blick in sein Her; zu thnn, nm zu sehen, ob der Mann, der aus so vieleu und so ernsten Schlachtfeldern die Fahne feines Vaterlandes mit so glänzen dem Erfolge vertheidigt hat, blos ein handwerksmasiiger Soldat, o der aber, ob derselbe wirklich der edle, hochherzige Mann ist, der den Frieden dem Kriege vorzieht, wie seine Freunde von ihm versichern. In einer Rede zuLasayette, La., sagte er : „Die Freude und der Triumph selbst iiber die herrlichste» Siege werden immer, wenn erst die Auf regung undßegeisterung der schlacht vorbei sind, dnrch peinliche und schmerzliche Gefühle verdrängt.— Krieg ist nnd bleibt ein großes Un glück, und dem gebührt der größte Ruhm, der deu Krieg beendigt." Was mir am Meisten am Herzen lag, war, den Krieg zu einen, ehren vollen Ende geführt zn sehen;-nnd Friede und Freundschaft wieder zwischen zwei Nachbarrepubliken herzustellen, die alle Ursache haben, sich mit einanderwohlznvertragen, nnd die weit eher darnach streben sollten, es einander in den Künsten des Friedens zuvorzuthun, als auf dem Schlachtfelde mit einander zn kanpfen(Hiles Register, 7.;ster Bd. S. In einem Briefe an den achtba ren Truman Smith, vom Haufe der Repräsentanten, schreibt Gen eral Taylor nnterm März aus Baton Ronge: "Ich brauche Ihnen kanm schließ lich zn sagen, daß ich ein Mann des Friedens bin, und daß ich glaube, daß Frieden unbediugt vou Nöthen ist, um alle Segnungen unserer re publikanischen Institutionen recht fühlbar zu machen." Eben so klar spricht er sich in einem Briese vom 22. April an Capitän I. C. Allison von New Orleans aus, in welchem er sagt: "Ich habe mein ganzes Leben unter den Waffen zugebracht, und doch halte ich den Krieg zn allen Zeiten und nnter allen Um ständen für ein National-Unglück, das, wenn immer es die Natiönal- Ehre erlaubt, vermieden werden sollte. Die Grundsätze unserer Re giernng, so wie unserer wahren Politik, vertragen sich nicht mit der Unterjochung anderer Nationen nnd derZerstückelnng anderer Lau der dnrch Eroberung." Welch weiterer Zeugnisse bedarf es uoch, daß General Taylor, ob gleich einer der tapfersten und ver dientesten Generäle unsers Vater« laudes/ eiu warmer, redlicher Frenndd es Friede nSist! Mittel arge» dt» Kummer. In einem französischen Kochbilche werden die Taubeu als eiu Mittel gegen Sorgen und Kummer em pfohlen. Wenn der Marschall von Monchy einen nahen Freund oder Verwandten verloren hatte, pflegte er seiueiu Koch auszutragen, ein Paar Tauben znzubereiten; denn, sagte er, „ich habe immer bemerkt, wenn ich erst ein paar solcher Thierchen gegeßen habe, war es mir viel leichter um 6 Herz." Thaten und Worte.-Mon tesquieu sagt in seinem Werke „über den Geist der Gesetze": „Große Generäle schildern ihre Thaten in einfachen Worten, weil sie mehr Ruhm von ihren Thaten als von ihren Worten erndten."