Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, August 21, 1848, Page 3, Image 3

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    Lecha Patrist.
Ernennung durch den Ttaats-Anwald.
C. M- Runk, Es>l., als Deputirler Staats-Anwald
für Secha Eauntv. a» die St.lle des R.C.Wright, Efq.
der di.-s.tbe unter der Administration des Gouv. Schunk
ftZ-Sharte« M. PrNnian ist der Whig-Candidat
für Eongreß, für den Distrikt bcsteh.-nd aus den Caun
ties Dauphin, Lebano» und Schuylkill.—Derselbe ist in
I.tztbenaintea Caunti, wohnhaft.
Aueatan.—Von Amata» find spätere Berichte ein
qctroffen.—Die Weißen daselbst haben die Indianer in
verschiedenen Treffen besiegt, und die meisten Städten
die si« verloren halten ihn«« wieder abgenommen.
späteste Berichte von Mexico melden, daß die
revolutionäre Versuche des Paredes gänzlich unterdrückt
Philadelphia Mar?tpreiS.
Kleesaainen bringt KA.75 bis H4,(X>. —Flauer K 5,12
bis PSLS- —Roggenniehl HZ,B7, und Welschkonr-Mehl
—Warzen »1 bis HlM.—Roggen 07.—Welsch
korn 56 biS ö0 und Hafer 35.
Großes Feuer in Albany, Neu Bor?.—»««
Grbäudeeingräschert.—Lebensverlust.—
Schade« etwa »,«««,««« Thaler.
An, letzten Donnerstag ist in der Stadt Albanv. in,
Staat Neuvork, ein Feuer ausgebrochen, welchen, da zur
Zeit ein hoher Wind wehrte, nicht cher Einhalt gethan
werden konnte, bis etwa der 6te Theil der Stadt, welcher
nicht weniger als 5tXl Gebäude in sich schloß, in Ruin
tag. Der Verlust wird auf Kg.otX>,»»o geschätzk, «nd
inan will wiße» daß wenn der Wind nichl eine andere
Richtung genommen habe, worauf ein Regen folgle, die
ganzeSladt ein Raub dieses verheerenden Element« gewor
den wäre. An einer Straße wurde auch demselben Ein
halt gethan, daß man einige Gebäude mit Pulver auf
sprengte. 20 Personen werden auch noch, nach unfern
Berichten v.rniist, und man glaubt daß all« ihren Tod
aus «in« oder die andere Art während dem Feuer gefun
den haben. Bis daher hatte man al>er mit Gewißheit
doch nur von 2 Personen gehört, die ihr Leben einge
büßt haben, wovon einer durch Ermüdung und der an
dere an den Folge» schwerer Brandwunden starb, »m
unsern Lesern einen weiteren Begriff von dem niederge
brannte» Distrikt zu geben, wollen wir noch hier beifü
gen, daß er auf der südlichen Seit« 7tX> Fuß, aus der
Westlichen 125», auf der Nördlichen AX>, und auf der
L-stlichen 1600 Fuß niißr. Es ivar zwar von diesem Ei.
qenthuni, bis zu einem großen Belaus versichert, allein es ist
noch nicht mit Gewißheit bekannt, ob alle Compagnien
ihren Theil des Verlustes bezahlen können.—Die« ist i»
der That ein furchtbares Unglück, und in welcher Lage
sich die armen Unglücklichen Personen dasell>st, die ihr al
les verloren haben, befinden, lHt sich eher, und ganz be
sonders von den Bürger dieser Stadt, denken, als be
schreiben.
Die Siamese Zwillinge.
Diese Zwillinge, die wie unsern Lesern
wohl bekannt ist, zusammcn-gewachscn sind, s
und von denen man sür eine geraume Zeil
nichls gehört "hat, wohnen schon eine Zeit
lang aus einer Bauerei in Nord Carolina,
und gedenken im kommenden October wie
der eine Reise für Exhibition durch die süd
lichen und westlichen Staaten dieser Union
anzutrelen.—Ein Eorrespondent, der densel
ben neulich einen Besuch abstaltcte, schreibt
von dorther folgendes:
Meine erste Frage war, wie liebt Ihr die
Landbauerei ? Beide antworteten, "wir lie
ben dieselbe sehr; Gute Geschäfte für uns."
Gedenkt Ihr je wieder nach Euerem Lande
zurückzukehren? "Wir gehen niemals wie
der zurück, wir haben Weiber und Kinder
hier, alle Amerikaner, und wir find auch
nun Amerikaner." Habt Ihr irgend Freun
de in Siam wohnen ? " Wir haben eine
Multer daselbst, dieselbe ist jetzt sehr alt.—
Wir können die Siamisische Sprache aber
nicht schreiben, und fie die Amerikanische
nicht —auch können wir niemand bekommen
der unsere Sprache schreiben kann, und da
her haben wir erst zweimal von Hause ge
hört, seitdem wir jenes Land verlaßen ha
ben." Würdet Ihr nicht lieben Eure Mut
ter zu sehen ? "Sehr."—Habt Ihr Geld?
"Wir haben etwas in Neuyvrk." Wer hat
eS in seinem Besitz ? "Herr Bunker." —Es
mag schicklich sein hier zu bemerken, daß ihr
Geld 4VMtI Thaler in den Händen einer
Wein>Einschiffungs Gesellschaft daselbst ist
—versichert durch Mortqäge auf liegendes
Eigenthum, wofür sie 6 Prozent Interessen
ziehen. —Herr Bunker ist ihr Agent, von
dem .sie die Interessen pünktlich erhalten,
aber nie die Hauplsumme antasten.-Alles
das was sie in Nord-Carolina eignen, ha
ben fie sich durch diese Interessen angeschast.
Die Zwillinge können Holz hauen, und
zwar unglaublich schnell, wobei 4 Hände
zur nämlichen Zeit an dem Helm sind. Sie
gehen auch zu Zeilen jagen, wo. wenn sie
nach dem Wild schießen, ebenfalls das Ge
wehr auf 4 Händen ruht.—Sie treiben ih
ren Wagen selbst 4V Meilen nach WilkeS,
und können irgend eine Arbeit auf der Bau
erei verrichten. Frau Eng sagt daß ihr
Gatte sehr gut zu den Neger sei, daß hinge
gen Chang aber gerade das Gegentheil sei.
Die Gattin deS Eng ist auch von weit ge
linderer Natur als die des Chang. Mrs.
Chang ist aber weit das schönste Frauenzim
mer. MrS. Eng ist sehr geizig und spar
sam, hingegen Mrs. Ehang freigebig, und
liebt schöne Kleider zu haben. —Die Zwil
linge differiren sehr seilen wegen ihren An
zügen—differiren aber oft hinsichtlich des
Ankaufs von Neger und Laud.—Die Mei'
nung des Eng ist gewöhnlich die des Gefe
tzes. und Chang gibt sodann hierzu seine Zu
stimmung.—E n g verrichtet alle Schreibe,
reien, wozu auch das unteischreiben von No
ten und andern wichtigen Papiere gehört.
Eng ist ein Zoll höher aIS C b a n g, und
Chang's Weib ein Zoll höher als E n g S,
Sie haben ein Schmiede- und ein Schuma
cher Sckap auf ihrer Bauerei.—lch sahe
auch ein ziemlich großes Främhaus darauf,
welches sie mit ihren eigenen Händen vom
Fundament bis mit dem Dach errichteten.
An dem Tische sitzen dieselbe auf einer Bank,
aber ein jeder hat sein eigen Messer und sei
ne eigene Gabel.
HlA'WhigS und Taylor-Freunde: Wenn
ein Loko Foko zu Euch sagt, die Ernennung
von Martin Ban Buren, für die Presiden
»tnflelle, würde Gen. Caß Nutzen und Gen.
Taylor Schaden bringen, so vergeßt nicht
ihm recht scharf in die Augen zu sehen, und
waS werdet ihr da ein sonderbar«s Zucken
und Blinzeln wahrnehmen. Und hält ihr
damit an, unser Wort dafür er schämt sich
dermaßen, daß er sich zuletzt ganz umdreht,
und d«n Versuch macht von euch weg zu
"schnieken," ohne daß ihr ein Wort zu reden
nöthig habt. Laßt ihn aber nicht eher los
bis ihr ihm noch obendrein, für diese Unver
schämtheit, einen recht derben Verweis ge
geben habt.
S?e ie Methode Klee-Heu aufzubewahren.
Es ist, wie wohl bekannt, gebräuchlich
unter unfern Bauern Salzwasser auf das
Kleeheu zu sprengen, wenn sie daßelbe in
den Scheuern aufbewahren. —Theils der
besseren Erhallung deßelben, und Theils des
besseren Geschmacks wegen.—Ungefähr ein
Peck Salz zu der Tonne wird als hinläng,
lich betrachtet.—Diese Methode mag eine
gute sein, allein, bei einer neulich«» Ver
sammlung der "Bauern Club" in Neuyork
berichteten zwei Herren, daß sie durch Expe
riment eine andere Methode ebensogut, wenn
nicht beßer, entdeckt hätten; Und diese ist, ein
Gelag Heu ungefähr ein Fuß dick in die
Scheuer zu bringen, und dann ein Gelag
trockenes Roggen- oder Waizen- Stroh da
rauf, und zwar cin Zoll dick zu legen, und
dann so fort zu fahren, bis man alleS Heu
eingebracht hat.—Dieses Verfahren soll das
Heu sehr süß erhalten, und das Stroh soll
von dem Vieh ebenso begierig ausgezehrt
werden, aIS das Heu selbst.-Es ist wohl
der Mühe werth daß unsere hiesige Bauern
ebenfalls einen solchen Versuch anstellen.
IcK'William G. Brownlow, der eccen>
irische Editor der Jonesborough Whig, und
Prediger der Methodisten Gemeinde, hat be
kannt gemacht, daß er gedenke bei nächster
Presidenten-Wahl Taylor und Fillmore zu
unlerstützen. Unsere Gegner hatten das Ge
gentheil von diesem Herren gehört, und da
rüber ein sehr lautes Frohlocken angestimmt,
wie dies jedesmal geschieht, wenn sich ein al
ter abgenutzter Amtsjägervon unserer Seite
zu ihnen hinüber gesellt. Sie vergeßen aber
immer dabei zu bemerken, daß wo e i n
Stimmgeber hinüber geht, wenigstens 109
herüber kommen. Was Herrn Brownlow
anbetrifft, so gieng es unsern Gegnern damit
nicht beßer, als mit ihrem Frohlocken wegen
der Nord-Carolina Wahl. Wunder ob sie
nun ihre Leser von der wirklichen Wahr
heil berichten werden. Es ist ihre Pflicht.
Mäsiigkeit in MiMippi.
Die Groß-Division der "Söhne der Mä
Bigkeit" versammelte sich am 24sten Juli
zu Jackson.—Aus dem Bericht über den
Zustand der Sache entnehmen wir folgen
des :
Es befinden sich 127 Divisionen in jenem
Staat, welche 3279 bezahlende Mitglieder
zählen.— Mitglieder welche die Verxflich.
tung zum Erstenmal gebrochen haben befin
den sich daselbst 45—und zum Zweitenmal
1.—13 wurden wieder zurück erhalten; 29
wurden ausgestoßen und 34 Applikanlen
verweigert.—Mitglieder angenommen wäh
rend dem letzten Viertel 1555.—Belausder
Gelder empfangen während dem nämlicken
Zeitraum 5619 48.—Gefammte Benifits
-5474 25.
Aufruhr zu <si«cinnati.
Vor einigen Tagen fand zu Cincinnati
ein ziemlich bedenklicher Aufruhr statt. —Es
scheint, eine Gattin hatte einem Wirlh ver>
boten ihrem Gatten starke Getränke zu ver
kaufen, welcher Bitte er weigerte Gehör zu
geben.—Als sie nun ihren Mann wieder
hinein gehen sah, fing sie an die Fenstern
hinein zu werfen. —Bald erhielt sie Hülfe
von einer Menge die sich sammelte, und bald
war auch das Gasthaus deinolisirl. —Der
Mob konnte aber dann nicht eher auseinan
der gebracht weiden, bis er noch zwei Caffee
Häuser zerstört hatte.
ZtK'Ein Bries ist vor einigen Tagen von
Dr. Wilson, von Bombay, dalirt April 1.
1848, eingetroffen, in welchem er meldet, daß
als er einige Tage vorHcr sich auf einem be
nachbarten Eiland befand, um Naturhisto
rische Beobachtungen anzustellen, er von ei
nein Schwärm Bienen beinahe zu Tode ge
stochen worden sei.—Er wußte sich glückii
cher Weise einen Teppich zu verschaffen.mil
welchem er sich beschützte, bis er von Freuw
den gerettet wurde.
Salem Adverteiser sagt, daß cin
Mann in jener Stadt, 8V Jahren alt, im
letzten Monat 30 Klafter hartes Holz klein
gesägt habe. Die meiste dieser Arbeit wur
,de unter dem Diuck der heißen Sonne ver
richtet. Dies ist eine Thalsache, worüber
alle junge Faullenzer, die gewöhnlich den
ganzen Tag mil ausgelegten Beinen ihre
Cigarren rauchen, wirklich ernstlich nachden
kcn sollten.
Ein Rechtsfall aus Sachsen. —
Der Bater eines Verschwenders machte sol
gendes Testament: "Mein ganzes Verinö
gen vermache ich den Klöstern im Lande,
mein Sokn erhält so viel als die
Klöstern hievon wollen." Alle beider
Eröffnung deS Testamentes Gegenwärtigen
erklärten den Sohn für enterbt, und kein
Advokat machte dem armen Teufel auch nur
die geringste Hoffnung. Endlich fand sich
ein Anfänger, der den Fall übernahm. Er
ließ ruhig das Inventar aufnehmen, und
als sich der Nachlaß auf etwa 2 Millionen
heraus stellte, befragte er gerichtlich, und in
aller Form Rechtens sämmtliche Klöster:
wie viel sie hievon wollten? Der
Letzteren von Amtswegen bestellte Vertreter
antwortete: "Sie wollen Alles ha
ben." —Nun stellte der Advokat die einfache
Forderung: "Da die Klöster Alles wollen,
so möge nach dem Wortlaute deS Testamen,
tes dem Sohn eben so viel, folglich Alles
ausgefolgt werden. Die Gerichte sprachen
auch dem Sohn AlleS zu, und die Klöster —
warten auf ein anderes Testament."
Betritbender Ausgang einer Entführung.
Eine Tochter des Achtb. S. O. Peyton,
Congreßmitglied von Kentucky, hatte, wie
es scheint, mit einem jungen, der Familie un.
bekannten, Manne ein heimliches Liebesver
ständniß angeknüpft und war mil ihm da'
von gelaufen. Vor einigen Tagen kehrte
das junD» Paar als Man» und Frau in das
älterlicheHauS zurück. Hrn. Peyron'sßru
der machte dem jungen Manne Vorwürfe,
daß er das Mädchen entführt und nicht of
fen bei dem Vater, wie es einem rechtlichen
Manne zustehe, um ihre Hand angehalten
habe, worauf dieser eine Pistole hervorzog
und den Onkel seiner Frau todtfchoß. Die
Mutter der jungen Dame liegt aus Schre
cken über die abscheuliche That gefährlich
! krank. Hr. Peyton erhielt die Schreckens
! post am vorletzten Montag durch den Tele-
graph und reiste sogleich von Wcischingtvn >
nach seiner Heimalh ab.
Der Tarif von
Die Freunde von General Taylor und
besonders die Freunde des Schutz - Tarifs
von 1842 sollten nicht vergessen, daß von
der Erwählung d»S Ersteren die Wiederher
stellung deS Letzteren abhängt.—Die guten
Wirkungen jenes Tarifs find Allen hinläng
lich bekannt, welche dieselben einsehen wol
len. Als Gegensatz dazu lassen wir hier ei
ne Erklärung der Wirkungen des Tarifs von
1846 folgen, welche der Achtb. A. Stewart
in einer Rede im Congreß vorbrachte, die er
am Ilten Januar im Haufe der Reprefen
tanlen hielt.
vir Wirkung des Tarifs von »«««, und
von hohen und niederen Zöllen im All
gemeinen, auf Revenue»
Der erste Grundsatz von Walker's Bericht
ist, daß niedre Zölle jederzeit die Reve
nuen vermehren und daß der Tarif von 1846
solche Wirkung Halle. Der Tarif von 1846
hat die Zollansätze im Durchschnitt ungefähr
um ein Drittel herabgesetzt—von 22 bis 32
Prozent. Unter dem Tarif von 1842 brach
ten ein hundert Millionen zolldarer Einfuh
ren ungefähr zwei und dreißig Millionen
rauh Revenue, natürlich erfordert es jetzt ein
hundert und fünfzig Millionen» ein Drittel
mehr unter dem Tarif von 1846 um den
selben Betrag von Revenuen zu bringen,
um dieselbe Revenue zu erhalten, muß man
jetzt fünfzig Millionen Thaler mehr ausfüh
ren und fünfzig Millionen gegenwärtigen
amerikanischen Gewerbfleiß zerstören, um
für diese zusätzlichen fünfzig Millionen aus
ländischer Waaren Platz zu machen, wodurch
fremde Arbeit statt unserer eigenen unter
stützt und beieichert wird.
Der President und Sekretär wiederholen
beide daß der Tarif von 1846 nicht allein
sehr die National-Wohlfahrt vergrößert hat
sondern auch daß er wirklich die Revenuen
um acht Millionen Thalern vermehrt habe.
Aber dieses ist weit von der Wahrheit ent
fernt, denn wie der Sekretär selbst zeigt wür
den die Revenuen um K 7,262,657 mehr be
tragen haben, wenn der Tarif von 1842 in
Wirkung geblieben wäre. —So daß wir an
statt acht Millionen zu gewinnen, durch den
Tarif von 1846 mehr als sieben Millionen
Revenue verloren haben —ein Fehler von
mehr als fünfzehn Millionen in einem ein
zigen Jahre.
Für die Thatsachen verweist ich nun die
Herren auf die ersten Seiten von Hrn. Wal
kers drei letzten jährlichen Berichte über die
Finanzen; sie können dort berichtet sehen,
daß im Fiskal-Jahre 1845 die Revenue von
EingangSzöllcn K27.528.112 betrug daß
in 1846 die Revenue H 26712,667 war—
was den durchschnittlichen Revenue-Betrag
unler dem Tarif von '42 auf 5527,129,289
bringt, wogegen in 1847 Hrn. Walker's
großer Revenue Tarif von 1846, wie er
selbst berichtet, bloß «23.747,846 beträgt,
fast drei Millionen weniger als in 1846 und
beinahe vier Millionen weniger als in '45.
Dennoch wird uns trotz dieser amtlichenße
richte gesagt, daß der Tarif von 1846 die
Revenuen um acht' Millionen Thaler ver
mehrt habe. Aberdies ist nicht Alles; wenn
man in des Sekretärs letzten Bericht über
Handel und Schifffahrt sieht, so nimmt man
wahr, daß die verzollbaren Einfuhren in
1847 5W,365,464 mehr betrugen als in
IB4sunterdem Tarifs von 1842; und wäre
derselbe noch in Wirkung gewesen, so würde
dieser Ueberschuß zu 32 Prozent als durch
schniltlicher Zoll des Tarifs von 1842, H 3,-
416,439 Revenue gebracht haben, was wenn
es zum Ueberschuß der in 1845 über 1847
erhaltenen Revenuen addirt wird, die Sum
me von 87,262,657 mehr Revenuen von dem
Tarif von 1842, wenn derselbe in Wirksam
keit gewesen wäre, gebracht hätte, als unter
dem Tarif von 1846. Was wird nun aus
des Sekietärs acht Millionen vermehrter
Rechnung? Anstalt acht Millionen mehr,
ist, fein Tarif von '46 um sieben Millionen
weniger.—Oder es ist in einer andern ein
fachen Form zu beweisen: Hr. Walker sagt
der Durchschnitt des Tarifs von 1842 war
32 Prozent und unter derAkle von 1846 ist
er 22 Prozent —deßwegen müssen die <Än
künfte von denselben Einfuhren ein Drittel
weniger fein. So daß anstattB-23,747,864
dem unter dem bestehenden Gesetze erhalle
nen Betrag, wir unter dein Tarif von 1842
ein Drittel mehr erhalten haben würden,
nämlich «31,663,812. Dies sind mathema
tische Resultate aus Hrn. Walkers eigenem
Berichte genommen und er oder seine Ver
theidiger können sie nicht widerlegen. Ich
fordere sie auf es zu läugnen, wenn sie kön
nen. Aber neben alle diesem schätzt Hr. W.
in seinem jährlichen Berichte von letztem
Winter, Seite I, die Einkünfte von Ein
gangszöllen für das Fiskaljahr 1847 auf
H 27.835.731; er hat, wie er sagt, «23,545,
863 erhalten —vier Millionen weniger als
er abschätzte. Dennoch prahlen so wohl der
President als der Sekretär, daß der Tarif
von 1846 mehr eingebracht habe als sie er
warteten. Wenn nun vier Millionen wem
ger als ihre Abschätzung, ihren Erwartun
gen gleich kommt, dann müssen sie um zu
hintergehen, wissentlich ihre Abschätzung vier
Millionen-höher gemacht haben, als sie zu
erhallen gedachten. Kann der Sekretär dies
erklären? Ich hoffe er wird's versuchen, aber
ich sage im Voraus er wird eS nicht thun.
Hier haben unsere Leser ein Probche»,
wie der brittische Tarif wirkt und welche
Mittel seine Freunde anwenden, um densel
ben in ein schönes Gewand zu hüllen. Hr.
Stewart hat sich die Mühe genommen den
Humbug zu entlarven, seine Rede enthält un
widerlegbare Beweise von der Hinterlistig
keit des Presidenten und seines Schatzsekre
tärS. Wir werden künftig noch andere Aus
züge aus derselben liefern.—(.Beob.
DieJacksonParthei von RB?4.
Nicht ein Einziger welcher das Geschwätz
in den albernen Gegenzeitungen ließt, we
gen der Weigerung des Gen. Taylor irgend
andere als jene in dem Allison Briefe ent
haltene Verpflichtungen von sich zu geben,
würde für einen Augenblick glauben daß je
ne Parthei von welchen diese Irrwische als
Sprachführer dienen, eine dermalige Rich
tung einschlugen, wie man sie jüngst in den
Verhandlungen der Whig National Con
vention zu finden vermeint. Und doch ist
dieses die Wahrheit. Bei der Convention
welche sich am 4ten Mär», IBL4, in Har
risburg versammelte und Gen. Andr. Jack>
son für die Presidenlur ausstellte, that man
solches auch ohne ein wie bei der Loco Con
vention zu Baltimore derartigen Humbug.
Manisesto für sich zu behalten. Folgendes
ist das Plalform von 1824 —wiewirsieaus
dem "Harrisburg Inielligencer" vom 6ten
März desselben Jahres entnehmen. Der
Leser mag der Richtigkeit desselben sicherlich
annehmen:
"Beschloße n—Daß der gegenwärtige
mit Gefahr drohende Zeitpunkt es erfordert,
daß wir eine Odermagistrats-Person höch
stens nöthig haben, um welchen die Nation
sich vereinigen konnte mit vollem Vertrauen
in der Stunde der Gesakr; ein erprobter
Patriot, ausgezeichnet im Rathe und auf dem
Felde—ohne jedoch der vornemlichen aner
kannten Fähigkeiten anderer Candidaten im
Geringsten abschätzen zu wollen, glauben
wir einen Solchen in der Person deS Gen.
Andreas Jackson gesunden zuhaben.—
Wir legen seine Ernennung auf
seine vorzügliche Verdienste lind
starke Ansprüche auf den Dank
feines Vaterlandes, und nicht auf die
Schwäche seiner Gegner. Ein tüchtiger
Advokat, ein unverderblicher Patriot, ein
wackerer, braver und glücklicher General,
und ein aufrichtiger Staatsmann. Wir re
commendiren ernstlich Gen. Andreas Jack
son dem Volke der Ver. Staaten für das
erste Amt in Amerika.
Dies war die Richtung welch« die Demo
kralie in 1824 einnahm. In der Addiesse
welche durch jene Convenlion angenommen
und durch die Herren Robert I. Walker, C,
Ogle. William Wilkins. Joseph McJlvain
und John Fox zubereilet ward, wird die Aus
wahl des Helden von Neu-Orleans dem
Volke behauptet, "weil er rein, frei und un
verpflichtet" hervorgebracht wurde, und weil
er "starke Ansprüche auf den Dank seines
Vaterlandes" hatte.
Wohlan, auf diese Weise haben die Whigs
den Helden von Buena Vista vor das Volk
gebracht für deren Unterstützung, mit Aus
nahme der festen Versicherung daß er ein un
biegsamer und aufrichtiger Whig ist, und
daß er die ächten republikanischen Grundsä
tze ausführen wird, welche er sich in seinem
Briese an Capt. Allison vcrbehält. Das
Volk hat ein festes Zutrauen "auf seine vor
zügliche Verdienste" und ist auch unterdessen
willens sich auf seine Rechtschaffenheil als
ein wahrer Patriot zu verlassen, ohne ihm
zusätzliche Verpflichtungen abfordern zu wol
len. Warum sollte ihre Herrlichkeit Schatz
sekrelär Walker und seine Armee unterge»
ordneter Loko-Zeitungskritzler etwaS anGe
neral Taylor tadeln zu wollen, weil er und
seine Parkkei sich gerade "das" vorenthalten,
welches die Jacksonleule in 1824 huldig
ten ?
Schändliche Gewaltthätigkeit. "Schre
ckenszeiten."
Am Abend von gestern vor acht Tagen
versammelte sich der "Rauh u. Nüstiq Club"
und andere Taylor Freunde in der West Kö
niqffraße, Lancastcr, um den Taylor Baum
wieder auszustellen, welcher in der vorher
gehenden Sonntagsnacht von einigen übel
gesinnlen Menschen in den Reihen der Caß
leute war umgehauen worden. Der Baum
wurde in kurzer Zeit wieder ausgestellt, wor
aus von mehreren Rednern zweckmäßige
Reden gehalten wurden, woiin das Betra
gen derjenigen, welche durch das Umhauen
des Baumes sich einer so schändlichen Ge
walllhat schuldig gemacht hatten, in gebüh>
rcndcn Ausdrücken getadelt wurde. Ein
Schurke, welcher wahrscheinlich an dem Um
hauen des Taylor Baums Theil genommen
hatte, wurde-durch diese Reden so aufge
bracht, daß er eine mit Kugel lind Schrot
schwer geladene Flinte ergriff und dieselbe
gegen einen der Redner abdrückte, doch gierig
dieselbe zum Glück nicht los. Der Wulhe
rich wurde von einem auf dem Grund ge
genwärligen Constabel ergriffen und vor
dem Mayor gebracht, von welchem er, da er
die verlangle Bürgschaft, von «2666 Tha
lern nicht stellen konnte, in das Gefängniß
geschickt wurde. Wir vernehmen aber daß
einige von'den Anführern der Locvfoco Par
thei seitdem die verlangte Bürgschaft für
diesen Menschen gestellt habe», und er wie
der auf freien Fuß gesetzt worden ist. Man
kann mit Wahrheit sagen, daß die "Schre
ckenszciten" bei uns eingetreten sind, wenn
derjenige Theil unserer Bürger, welche für
General Taylor günstig gesinnet sind, beim
Redlichen Ausdruck ihrer polnischen Gesin
nungen nichl nur gewaltsam gestört, sondern
von Locosoco Raufbolden sogar Anschläge
auf ihr Leben gemacht werden.
Wir wollen nicht behaupten, daß dieses
schändliche Verfahren von dem besser den
kenden Theil unserer politischen Gegner ge
billigt wird; allein wir haben nicht vernom
men, daß weder ihre Redner noch Pressen
bis jetzt noch ein iniSbilligendes Wort darü
über ausgesprochen haben, und man kann
daraus schließen, daß sie geneigt sind bei
demselben durch die Finger zu sehen, wenn
sie nichl gar heimlich dazu aufmuntern.
Volksf.
Das Mississippi Thal.
Auf dem Mississippi Fluß und dessen
Zweigen fahren jetzt fünf hundert Dampf
böte, mit der Gewalt zwei hundert tausend
Tonnen auf einmal zu verschiffen. Es wiid
berechnet daß dieselben jährlich, ein jedes 36
Reisen macht, und zusammen sieben Millio
nen Tonnen Produkte transportiren. Von
den Ländereien weiche von dem
und deflen Zweigen bewässert werden, ist
nicht mehr aIS der zehnte Theil jetzt unter
Cultur. Die schnelle und beständige Zu
nähme der Bevölkerung und LandeSprodukle
des Westens, zeigt also daß die Zeit heran
nahet wo vielleicht fünf tausend Dampfböte
auf den besagten Gewässern fahren werden.
Unter dem sogenannten MisfissippiThal wer
ben gewöhnlich alle Ländereien von Ohio bis
zur westlichen Seite Missouris.und vonJowa
bis nach Arkansas, verstanden.—(U. Dem.
Dampfboot Unglück. Am 14ten
August ist der Kessel des Dampfboots "Ed
ward Bates," in der nähe von Hamburg,
Illinois, geborsten, wodurch einige 56 Per
sonen ihre Leben einbüßten.
KV'Der Wurm hat in den Baumwol
lenfelder? im Staat Alabama seine -Verhee
rungen «ngefangen.
Nerheirathet:
Am letzten Sonntag, durch den Ehr,». Hrn. Z.-N.-r,
Herr William Mohr, mit Rebecca Kauf man,
beide von Olxr-Milsord.
Am letzten Freitag, durch den Ekrw. Hrn. Walk.-r,
Herr Peter Laur, milder Miß Bi«ry, beide von
Catasauqua.
Am letzlen Montag, durch Denselben, Herr A.bselon
Sterner, mit Miß Wilh.'liiiina Lazarus, beide
von Haneoer.
S tarb:
Am letzlen Samstag vor 14 Tagen, in Macungie, an
der Ruhr, Mar>, El isa b«t h, Tochter von Aug.
Romig, ungefähr 13 Monaten alt.
Am letzten Donnerstag vor 14 Tagen, in Mairmgie,
an der Ruhr, ein Kind des Herrn Jas. Schmeyer.
Ar» vorletzten Freitag vor 8 Tagen, in Maeungie, an
der Ruhr, Elmira R., ein TSchterchen von Joseph
Reifinger, ungefähr zwei Jahren alt.
Am vorletzten Freitag, in Maeungie, an der Ruhr,
John, ein Sohn von Aaron Romig, etwa 1 Jahr alt.
Am vorletztcn Sonntag, in Macungie, an der Ruhr,
ein Kind des Herrn Charles Burger, ungefähr I Jahr
alt.
Am letzlen Monntag, in Macungie, Catharina
Nutz, alt ungefähr AI Jahren.
Am vorletzten Freitag, an Altersschwäche, in Rieder-
Macungie, die Wittwe de« weiland verstorbenen John
I a r r e t t, in den SNer Jahren ihres Lebens.
Am Sten Dieses, in Razar.-rh, an der Auszehrung.
Herr Theodore F. Kritnewald, in seinem
«listen Lebensjahre. Freitags darauf wurden sein« ir
dischen Ueberreste auf den, dortigen »ott.-sackcr beerdigt,
wobei der Ehrw. Reichel eindrucksvoll redete.
Am lOten Dieses, in Easton, S a r a l, L. -M der
Wassersucht. Tochter von Charles Lamm, frtther voiiAl
lentaun, alt 14 Jahr, 5 Monal und IS Tag.
Am Ivlen, in Ncwl'urg, Dr. S ch o 11, Sohn
von Dr. G. SchoN, alt 20 Jahr, g M. und S Tag.
An, löten dieses in Bethlehem Taunschip. Rorlkamv
ton Caunty, Seah Cole, Ehefrau von Peter Cole, in -
eineniAlrer von W Jakre», ö Monaten und 13 Tagen.
Am vorlebten Sonntag, in Salzburg, an der Auszeh
rung, Elisabeth Keck, im Aller von ungefähr 40
Am Bten Dieses, in Nord-Wheithall, Gideon ein
Siihnlein des Herrn I. Seilers, in eine», Alter von 2
Schätzbares Eigenthum
öffentlich zu verkaufen.
Zufolge des letzten Willens und Testa
ments des verstorbenen Martin Laza
ru s, letzthin von Salzburg Taunschip. Le
ch« Caunty, soll am Mittwoch den 29sten
September, am 16 Uhr Vormittags, auf
dem Platze selbst, öffentlich verkauft werden:
Schätzbares Eigenthum.
No. I.— Bestehend aus einer prächtigen
Bauern, gelegen in Salzburg Taunschip.
Lecha Eaunly, ungefähr 5 Meilen lfüdlich
von Allentaun. gränzend an die kleine Lecha,
enthaltend IVS Acker und 5« Ruthen, ge
naues Maaß, wovon 16 Acker Holzland,
ein vcrhältnißmäßiger Theil Wiesen und der
Rest gutes Bauland ist; gränzend an Land
von David Kemmeier, Nathan Mink. John
Reinhard und andern. Die Verbesserung
gen darauf sind ein gutes zweistöckiges
Wohnhaus,
Stein und theils Block, mit
Springe im Keller?
eine große Schweitzer Scheuer, und andere
Aussengebäude, auch besiudet sich ein vor
trefflicher Baumgarten mil allerlei Obst da
rauf.
Ebensall s—Auch ist eine Forge darauf
errichtet, mit niefehlender Wassergewalt von
8 Fuß Fall, hinlänglich um irgend ein ähn
licbes Geschäft zu betreiben. Hinlänglich Ei
senerz befindet sich in der Nachbarschaft.
No. 2 -Ein Strich Holzland, ge
legen auf dem Lecha Berg, im nämlicken
Taunschip und Eaunly. enthaltend 22 Ackei
mehr oder weniger; gränzend an Land von
George Blank, Henry Egner, John Sny
der und andern—welches in zwei Striche
verkauft werden soll, um Kaufliebhaber zu
befriedigen.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
John Sterne»-, ,
Stephen Kiechel.j
August 21. nq3m
Recorder - Amt.
An die freien und unabhängigen Erwäh
ler von Lecha Caunty.
Mitbürger:
Aufgemuntert durch eine große Anzahl
meiner Freunde, bin ich bewogen worden,
mich als ein Eandidat für das
bei der nächsten October Wahl anzubieten.
Sollte ich so glücklich sei» eine Mehrheit
Eurer Stimmen zu erhallen, so werte ich
nach besten Kräften suchen die dem Amte
obliegende Pflichten, getreu und pünktlich,
und zur Zufriedenheit Aller auszuüben.
Euer Freund und Mitbürger,
George Keiper.
Aug 21. ngbW
Taylor und Fillmore!
Die "Rauh und Nüstig" Club.
Die Mitglieder obiger Elub werde» hier !
durch benachrichtigt daß sich dieser Verein
am nächsten Sam stag Abend, am Hause
von William D e r r, zu versammeln
hat, allwo man sich über wichtige Gegenstän
de zu besprechen gedenkt.
Jonathan Zknebard >
John F. Rnhe, jr. !
Allentaun. August 21, 1848.
Allentaun Postamt.
Folgendes ist ein Verzeichnis der Briefen!
welche am letzlen Monlag im Allentaun >
Postamt liegen geblieben sind :
Catharine A. Biery, Owen Bortz. Rev.
I. Dubbs, John Eschenbach, Joseph Fink.
Mary Gangewere. William Getter Henry
Heine, William Jacoby, Maria Krug, E.
H. Kuhlman, William Kinghuer, Christo
pher Mangold, Frederick Miller, Diana
Ott, EnoS Smith, Henry Sterner, George
Scheber, Louisa Seip, Mandas Trexler,
Ludwig Wolf,
E- R. Nenhard, P. M.
Marktpreis.
Artikel. > per» Allen, j t?afto».
Mauerßärr.l «6 50 «SSO
Weizen Büschel I »5 1
Rogge» 00 65,
Welschkorn 50 4»
Hafer - LS Ll»
Buchweiz.n 40 44
Flachssaamen I 12 ! VA
Kleefarnen »25 Z 5(1
Timorhvsaamen 2 s<> 2 ült
Gruntbeeren» 25 45
Salz 5» 45
Butter ! Pfund 12 1«
llnMll S q
WachS 25 S-,
Schmal, SS
Schinkensteisch 7
Seit. »Micke 7 8
D«tz. 10 8
Roggen-Whiskev Wal. 25
»epf.l-Whiktey Sl 30
Hietoev-H01j...^........ Klafter 4 50 5 60
Eichen-t>01z...t.»...»»/ !j4 »0
Steinkohlen > Tonne 3 l>o l 4 »0
GixS. I SVO j 400
Privat Verkauf
Von liegendem Eigenthum.
Der Unterzeichnete bietet hierdurch durch
privat Handel sein»
Schätzbare Banerei
zum Verkauf an.—Djeftsbe ist gelegen in
Springsield Taunschip, BuckS Eaunty, et.
Wa eine Meile von Coopersvurg, an der Li'
nie zwischen Ober-Saucon Taunschip. Kecha
Caunty, und vorbesagtem Taunschip und
Caunty ; gränzend an Länder von Samuel
Moyer. Abr. Uodder und andere, »nd an
eine öffentliche Straße,die von Frey'S Slohr
nach Quäkerlaun führt.—Die Bauerei ent
hält 58 Acker Land, mehr oder weniger ;
wovon ungefähr 8 Acker Holzland sind, gut
bewachsen mit Holz, und das Uebrige ist
Wiesen und Bauland, in einem hohen Zu
stande der Cultur, und unter guten Fensen
in schickliche Felder eingetheilt.—Es befin
den sich eine Anzahl von den prächtigsten
gezweigten Aepsel- und andere Fruchtbäume
darauf, so wie Pflaumen. Beeren, Pfirsiche,
und Kirschen. —Die Verbesserungen sind
n 1 Ein zweistöckigtes steinernes
ssW». Wohnhans,
Biunnen mil niefchlenbem
Wasser nahe der Hauslhüre, eine neue stei
nerne Schweizer > Scheuer 35 bei 5V Fuß,
WagenhauS und andere Nebengebäude.
Irgend jemand der obigeS Gut zu sehen
wünscht, beliebe sich bei Abraham Uodder,
welcher auf der Bauern wohnt, und allwo
man auch die Bedingungen erfahren kann»
zu melden.
Peter Jung
August 21. nqbv
Zu verlehne«.
Die wohlbekannte Mühl« und
xLotte in Ober-Milford Taunschip
DM»»zzWLecha Eaunly, ist durch den Un
lerzeichneten zu verlehnen. Alle diejenigen
welche das Eigenthum zu besehen wünschen,
können bei Hiram Yickel der darauf wohnt
anzurufen. Einige Person die das Eigen
thum zu renken wünscht, beliebe bei dem Un'
terzeichneten nahe bei FriedenSburg in Oley
Taunschip, Berks Caunty anzusprechen.
Abraham Bäkel.
Aug. 21. »Am
Späteste Ankunft, Crndte Hei
math Borrath.
Wohlfeiler als jemals!
Große Revolulion in den Pruße» von tro
ckenen Gütern. Grozeries, u. s. w.
Wer gewinnt Nutzen durch diese sonderbar« Verände
rung ?
Das Bolk,-warun, ?
Nutzen des Volks. Lapr es frlihe ansrrechen und den
gropen Korrath wohlfeilen »nd schönen Gütern
l>esehen die eben eröffnet werden.—Revolutionen sind
heutzutag sonderbar ftir ihren Mulh.
Hier haben wir eine Sot Kattune die w.-nigen Was
serfluten unlerworfen siud, welche wenigstens 1» CentS
die Pard werth sind, aber für Ü und ein Viertel Cents
Feiner gebleichter do. do.
vme Lot Strllmrfe, sehr wohlfeil.
Damen offen v.rfertigte weihe baumwollene Hos« 25
Cents. Sie sind angenehm und werth üv Eeniv das
Paar.
MnSlin do Lain«.
Sin gnter Artikel genieine, inodige und schwarje, nur
Ladies Handschuhe—Feine, weipe.s.hwarpund
seidene in großer Verschiedenheit, am ?tcu-Itork-
Stohr.
Ladies <sollarS—Ladies feine franWsch.verfer
tigte Lollars—ein gutes Affortement, ainNeu-Bork
Stokr.
Alpaca«. —Schwarze, gemeine, inodige und Sal
ti» gestreiste Alpacas—er» güleS AssoNeimnr an» Neu
?)ork Stohr.
TriiumingS.—Sin allgemeine« Assorlement vonz
seidenen FringeS für Trimmmgs für Dresses, wohlfer
ju verkaufe» um Neu ?fork-2tohr.
Stahl-Güter.—Schnüre Beads—sammt
einem Drab celorirle Purs Twist, u. s. >t>,—Ebenfalls :
ein neuer Styl stählerne Bc.-I-Bags, sehr schiin an dem
Neu-Aork Stohr.
Gute Neuigkeiten filr solche die Groeerie« an S Pro
zent unter ersten Kosten zu kaufen wünschen.
Für Vaargeld eingekauft.-Wichtig für Zucker.
Käufer. 25 Pfund für 1 Thaler, der beste welcher je.
mal- in Allentaun für jenen Preib verkauft wurde. Be
ster Eoffee nur 10 Cents per Pfund—ebenfalls guter
für 8 Cenrs. Tke« von vorzüglicher Qualität, frisch
uiid ivohlschmeckend, von 4l) Cents bis IlX) per Pfund.
Molaffes von 25 bis 50 Cents die Gallon.
Gewürze. Pfeffer. Aifpeis. Nutm-gs, Cleves,
Mustards »nd Ginger, Sperr» und Elephant Oele.Lich»
ter und heimgtinachle Seif«.
Alle di« obige Güter werden sehr wohlfeil verkaust.
, Es scheint das Haupt Ziele des Volks »u fein, zu kaufen
ivo es am wohlfeilsten kaufen kann. Falls das dt« At
! sich! ist wollen wir melden daß ein "RiUe Sirptirt" un
ser Motto ist. — Wir kaufen für Cäsch und verkaufen
>vied«r für Säsch—und wir sind «nffchloßen daß nie
mand wohlfeile verkaufen soll als wir, solang« wir da«
Geschäft b«tr«ibtn.
Ein Wort an Bauer«.
Einig« Quantität Landesprodukten wird »erlangt,
wofür d«r höchst« Marktpreis dezahl» wird, in Baar
geld oder Handel—als : Welschkorn, Hafer. Gnrndbee
r«n, g«dürrtt Aexfel, Kirschen, BuMr, Eier, Schmalz.
! Seif, u. f. w.
> den Ort nicht.Neu-Pork-Dtoh«.
Wagner und Hub»r. .
Allentaun, Avgnst 14. nHZm