Ncrlia HZatriot. Allen taun, Aug. UkR. Demokratische Whig-Srnennnngen. Für Präsident: GM» ZMchÄW TsManx» Für Vice - Präsident: Mit t a r d Fi l! mor e. Für Gouvernör» Peter S. Michler, (Der Entscheidung einer demekratischcn Whig Staat«- Fiir Canal-Eommißiouer: Ner Middleswarth. Senatorial-CrwShler! John P. Tanderson, von Libanon. Thomas M. T. M'Kennan, von Waschington. Skeprefentanten-Erwähler t 1. Joseph G. Clarkson, 13. Henry Jackson, 2. I. P. Wetherill, 14. Win. Colder, sen. N. Janie« M»>Davi«, 15. Wm. McJlvain, 4. Thoina« W. DMeld, IS. Chas. W. Fischer, k. Daniel O. Hitner»-«- , G. Curtin, k. Joshua Duncan, >1» T. R. Davidson, 7. John D. Steele, lg. Joseph Markte, 5. John Lande«, A). Daniel Agnew, L. Joseph Schmucker, 21. And. W. Loemi«, IS. Charle« Snyder, 22. Richard Jrvin, 11. Wm. G. Hurlcy, 2,?. Thonia« H. Cill, 12. Franc!« Tyler, 24. S. A. Purviance. Zirlulirt die Dokumente l Der Patriot bis zur Wahl. Fünf und zwanzig Cents scnbenten sollte nun, da die Zeitung um viele« vergrößert ist, und folglich viel mehr Lesestoff al« früher in fich faßt, noch ei nen Subscribenten erhalten können, und somit >m« wehnhast find. Wenn solche Herren aber wüsten wie viel Johnston sich om felche Schreibereien,—die nebenbei gesagt dech gegen ihn zu sazcn. Tol. Wynkoop'S Rede. einigen Lagen gchaltcn habcn soll.—Wir haben die Re de gelesen, und finden darin nicht« so sehrSchlimme« al« wie unsere Gegner sehen wollen.—Sin Mann der die Reihen seiner Parthei verläßt, weil dies- oder jene Per son, ebenfalls dazu gehörend, einen unbedeutenden Aus druck gemacht habcn mag, haben wir immer al« sehr schwach angesehen— und die« ist gerade der Fall mit Kol. Wynkoop, wenn cr wirklich, wie er sagt, die Whig- Reihen, wcgcn Henry Clay« Rede verlaßen hat.—Aber schwerlich ist dies die Ursache—etwa« ander« wird die Ursache sein, und bald wird sich dieselbe auch bestätigen. Wir meinen nämlich daß Wynkeop -in A-mtcrjäg-r sei. Und da er in einem starken Loco Foco Caunty wohnhast ist, glaubte er die« ein« schicklich« Gelcgcnheit zu s-in, zu dem Feinde Sbcrzugehen—W-ll g-rne mögen sie ihn in ihren Reihen haben, und ganz besonder« wenn man den Mann nach seiner Rede beurtheilen srll. Aemterjägcrei liegt jedesmal zum Grunde wenn ein M-rikanisch-r Freiwillige, al« Whig fortgieng und al« loco Foco zurückkan,.—Dies« Thalsach, läßt sich sehr leicht «rseh«n, darau« daß di-se Herren immer in starken toc« Fol« Cauntie« wohnen. Wenn unsere Gegner keine stärkere Gründe vorbrii» Ken können, warum die Whig-Parthei besiegt w-rdcn fkll, al« in Wynkoop« Rede, die wirklich eine schwache ist, enthalten find, dann sind wir schon zufrieden, indem dieselbe auch nicht einen einzigen Stinungcber au« un strn Reihen in die Loco Foco Reihen bewege» wird. Unglück.— An, lctzlen Donnerstag hatten zwci Ar teiter on G r i in'« ncuein Hause in dieser Ttadt, bei dem Aufschlagen, da« Unglück etwa 17 Fuß hinunter in den Keller zu stillen, wobei ein junger Mann Namens Häffner eine« seiner Bcine zweimal «berhalb den. Knie brach, und noch übrigens, und zwar an dem Kopf bedeutend beschädigt wurde.—Der andere Arbeiter kam unbeschädigt davon. Philadelphia wurde Woche eine unge wöhnlich-zahlreiche Whig Vcrsamnllunggehalten.—Die plbe wurde v»n Janie« Pollock, Mitglied de« Congres stS von dem Reithumberland Distrikt, Joh» Strchm, «benfall« ein Mitglied »-«Kongress-« von Lancaster Co., und Joseph R. Chantier und Charle« Gibbon« von Philadelphia angcredet. Philadelphia verspricht eine ungewöhnlich groß« Mehrheit für Taylor und Fillmore Bure«i»m -Der Bradsord Repor ter. Achtb. David Wiliuot's Mimdstück, enthält einen Ausruf filr eine Van Burei Versainniiiwg in jenem Caunty, welche zu Towanda stattfinden soll, und von VOV P.,jenen unterzeichne« ist. KA-Cine B»sto», M-fsachusitte Zeitung, die "At !««," verficht, daß die Whig« in jenem Staat nicht be wogen werden können fiir Van Buren zu stiinmcn.— VX» «l« zu dem Bi-e-President« Kandidat, sie d « n Kauf «-V ersuch zurückstehen werden. Die August Wahlen. Nord-Tarolina—Nu« bringt die Kanone« heraus Hurrah fiir Taylor und Fill more—Jetzt ist die Zeit zum Frohlocken! Sieg! Sieg! Sieg! Sieg! und Adler und Kanonen obenan, den Ausgang der neu lichen Wahl in Nord - Carolina zu Gunsten ihrer Par thei, und zwar etwa in folgenden Worten angekündigt, „ avx —qiicu u»ö>oj»< u 'öunq»öHi/»N ,Pjiivi'joiu»q ,uiZ— iou ,»anoK uiZ viiZ LiMi »goLM-i»tj->W qnZ, qun usqnZ Uli UIV KNUIKIIVISq?L„ Bcn noch sogar Kanonen heeauszuschleppcn, und für diesen gemeinten Sieg, Schuß auf Schuß folgen zu laßen. Dies geschah auch in dieser Statt. Aber O Schrecken! Sache umgekehrt sei, und daß trotz seiner bekannten Un xopulärität der Achtb, Charles M a n ly, der Whig sclbst wegen, "nie zu schreien bis sie aus dem Walde sind," und nie zu früh- zu lachen, so lange der>e»igc "der zuletzt > lacht, am Besten lacht." Indiana. — In diesem Staat ist es so zusagen eine Unmöglichkeit für die Whigs, die Mehrheit in der Ge setzgebung zu erlangen ; denn unsere Gegner habcn den Staat auf eine sehr ungerechte Weise eingetheilt—so viel so, daß sie dadurch den Whigs 15 Mitglieder abgenom men habcn, die sie früher mit l.ichter Mühe erwählcn konnten, und wozu sie auch berechtigt find. Die Whigs machten auch durchaus keine Rechnung auf die Gesetzgc lUinoiS—ln diesem Staat machten die Whig« keine Opposition zu dem GouvcrnörS-Canditat unserer Gegner, und folglich wurde dieser einstimiuig erwählt. Die Bericht- in Bezug auf die Congreß-Mitglicder sind heil einen Au«gang verkünden kann. Die Whig« ha ben aber jedenfall« daselbst nicht« verloren, indem sie nur ein Cengreß-Mitglied hatten.—Manchmal heißt es sie hätten einen, manchmal zwei und wieder nianchmal drei Mitglieder erwählt.—Jedenfalls ist es gewiß, daß wir wieder einen erwählt haben—Niemand wird auch es bestreiten wellen, daß die Whigs im nächsten Novem ber in der populären Stimme viel gewinnen werden.— Ob genug um Gen. Taylor den Staat zu sichcrn oder nicht, muß aber "die Zeit erst lehren. Kentucky.— ln diesem, Gen. Butler« Staat, ist alle« recht, und Herr Srittenden, der Whig-Caudidat mit einer großen Mehrheit zum Souvernör erwählt wor den.—Auch haben die Whigs große Mehrheiten in bei de Zweige der Gesetzgebung erwählt.—Hurrah für "Alt Kentucky."—ln diefem Staat haben unsere Gegner lau sende von Thaler angewandt um die Wahl zu gewinnen, und dadurch dann da« Volk glauben zu machen, Har ry Clay sei gegen Gen. Taylor, nnd daß Gen. Butler daselbst sehr populär sei, aber -!Ie« half nichts, denn Geuv. Critlcnden'S Mehrheit ist wirtlich größer als selbst seine wärnisten Freunde erwarteten Nochmals Hurrah für den Banner Siaai! Von lowa und Missouri sind die Berichte immer noch sehr unvollständig, und scheinen so ungefähr wie ge- Butler hat, nachdem am Ilten die se« Monat« der Congreß sich vertagt hatte, Senator Benton zu einem Duell herausgefordert.-Beide wurden sogleich arrelirt—Die Freunde obiger Herren fühlen aber versichert, daß nichts aus der Sache werden wird—Die Ursache ist, Herr Benton soll in einer De batte am vorherigen Samstag blleidigende Wette gegen Butter ansgcfloßen haben. Whig Staals-Central-Commitlee hat einen Aufruf ergehen laßen, nach welchem auf Donnerstags tischen Gemeinde auf dem Lande de« Herrn John l ü ck, in Lüd-WheithaN Aaunschip, dieler Eauntiv ihren Anfang genommen. Brigade-Inspektor-Wahl. Folgende« ist ter Autganz der am letzten Samstag in dicftr Brigade abgehaltenen Wahl für «inen Inspektor, an die Stelle de« Maj. Strouß, der refignirle: Wahlpläh«: <5 K A s ff 112 112 Henry LehS, Allentaun..,».. lü 2 k 46 William D-rr'S 63 13 65 2W Steckel's, Wheithall. lg 5 222 1 Miller's, Heidelberg. 1 23 13 3 Joseph Hunsicker'« v IS M V Selberting'», Lvnn 0 IS KV Weiler's Fogelsville 0 »3 50 6 DiehlS, Miller«taun Miliz.' 0 42 13 13 Do. Do. Freiwillig. 6 g 12 16 Bauuian'«, Lehigbton....... 12 6 17 20 Summit Hi 11.................. 3S 76 48 46 T0ta1...! ISS 241 534 36g ftH-Man erficht als« aus obigem Bericht, daß Capt. Joseph Stecket mit einer ansehnlichen Mehrheit zum Brigade-Inspektor erwählt worden ist. Für da« vte Regiment, Militz in Carbon Caunty, ist ein Hr. Atherton zmn Colone! erwählt worden. Filr Lieutenant-Seloncl de« Sten Regiment«, Freiwil lige, stand die Stimme wie folgt: Edmund R. Neuhard 27, und Jesse M. Line 17. 3n Weißport wurde keine Wohl geöffnet, und soniit ist Hr. Neuhard erwählt. FllrMajor de« Isten Batallions, des4ten Regiments, Miliz zu Lynnville, erhielt Daniel H. Kreutz 36, und Jsaac E. Aemp 31 Slimmen. Zeitungen er sehen wir, daß daselbst letzte Woche ein Jüngling Na men« S. R. H. Bar ke r, auf selgende Weise sein Le ben einbüßte. —Sin« Partie junge Herren verließen ihre peimathen um zu fischen und zu jagen, und al« sie die sen Belustigungen einige Zeit nachgesolgt »varen, wurde ein Vorschlag gemacht, ein Schein-Geftcht mit den Ge- Schießgewehren uni-l Das Enadenhiitten Monument. schöne« Monument wurde errichtet zum Andenken der früheren Ansiedler de« besagten Orte«, die so schändlich von den Indianern ermordet wurden. (^"Unglück.—John Buckalew und Samuel Jd dingS wurden am Wsten Juli, al« sie eine Kanone zu nie 7 —Als am Ilft.n Juli eine Postkut sche über die Brücke bei Pittstown Ferrv, Luzerne Co., fuhr, gab die Brücke nach, und Postkutsche, Pferde und alles fiel in den Fluß hinunter.—Die Folge war, daß 2 Passagiere beschädigt wurden und 2 Pferde ertranken. se« haben neulich Maj. General Winfield Scott zu einer Mahlzeit eingeladen, welche Ehre er aber seiner Gesundheit wegen ausschlug. Morton befindet sich unter ihnen. lSten Sertembcr soll in Reading. Berks Caunty, in diesem Staat, eine Staats-Convention ge halten werden, um ein Van Buren Erwähler-Ticket zu sormiren. Schleids ist durch den President der Vereinigten Slaaten zum Gouvernör von Oregon er nannt werden—Der Senat hat die Ernennung geneh- die 36» Mißißippi Freiwilligen, die soe ben von Merico zurück gekehrt find, gedenken in, näch sten November ihre Stimmen für Taylor und Fillmore v. Hiester, Esq., ist durch den Ge neral Auwald, James Eooper, Esq., letzte Weche zum prosequirenden Auwald filr Lancaster Caunty ernannt EinTrauerspiel. Aus Neu Orleans Zeitungen ersehen wir, daß vor einigen Tagen, auf der andern Sei te des Läks Mandeville, ein Indianer einen andern Indianer mit einem großen Messer erssvch. —Der Sohn des Gemordeten gab zwei des Stammes sogleich Nachricht von dem Geschehenen, welche auch schnell de» Thäter festnahmen. —Am darauffolgenden Sonntag hielt man sodann eine Court, be stehend aus 10 Indianer, bei welcher der Indianer der That schuldig gefunden, und verurlheilt wurde hingerickrel zu werden.— Hierauf wurde er genießen, fein Grab ab gesteckt, und er selbst gezwungen eS zu gra ben—AlS daS Grab fertig geworden war. wurde dem Sohn des Gemordeten eine Flin te in die Hand gegeben, um die Erecuiion auszuführen.—Bei dem ersten Schuß er- > folgte der Tod noch nicht. DerzweiteSchuß ! traf auch, tödtete aber auch nicht—doch fiel l der Mörder in fein Grab, wo er noch vol lends getödtet wurde, worauf er mit Erde l zugescharrt wurde.—Der Sohn des Gemor- > Veten überlieferte sich sodann den Gesetzen, l und verlangte als unschuldiger Mann srei- ! gelaßen zu werde», waS auch geschehen ist. Ii Vom Auslande. Ankunft des Schiffes Das Dampfschiff Acadia, langte nach ei ner lstägigen Fahrt gestern vor 8 Tagen vom Auslande zu Boston an. —Daßelbe wurde in den letzten 4 oder 5 Tagen wegen sehr dickem Nebel davon verhindert, seine Fahrt eher zu vollenden.—Es verließ Liver pool am 28sten Juli, und dessen Neuigkei ten sind daher gerade eine Woche später, als diejenigen die wir zuletzt publizirten.—Die Neuigkeiten von Irland sind wichtig, und werden mit vielem Interessen gelesen werden. Obsckon noch kein wirklicher Ausbruch statt gefunden hat, so hat doch der Geist der In surrektion eine solche Höhe erreicht, daß täg lich eine Collision mit der Englischen Regie rung erwartet wurde. Irland-Znfammcnziebung von Truppen —Die englische Regieiung er greift die wirksamsten Maßregeln, um dem bevorstehenden Entscheiduugs-Punkt zu be gegnen.—Liverpool Zeitungen melden, daß Truppen bei Tausenden in Irland einzie hen. —3UVVV Truppen waren bei Cork, Li merick und Tipperary am Zusammenziehen. Diese überwältigende Macht halte die Wir kung das Volt nur noch mehr zu erbittern, anstatt abzuschrecken. DieHabeas Corpus Akte ist aus fer Thäligkeit gesetzt worden. —Die Sus Pension macht ihre Erscheinung in der For me einer Royal Proklamation. —Ein Bote der Königin langte am 26sten Juli mit ei nem Copie deiselben zu Dublin an.—Die selbe wurde sogleich nach allen Theilen Jr lands hingesandt, und soll ein tiefes Gefühl des Unwillens hervorgerufen haben. Bewegung an den» Castle —Das Castle soll das Ansehen einer Festung haben. Der General Auwald und der Solicilor Ge neral sind immer dort zugegen, und es scheint als giengen daselbst wichtige Geschäfte vor an. Belohnungen —Eine Belohnung von 50(1 Pfund, für einen jeden, ist auf die Ver- Haftung von Smith O'Brien, Meagher, Dillow und Dohny festgesetzt worden, und ein Gerücht halte Dublin erreicht, daß der Letztere sich geflüchtet habe. Der Süden —Von dem südlichen Jr> land lauten die Nachrichten sehr besorgend. Sie gehen dahin, daß sie die Versicherung geben, daß das Volk sich für einen Kampf vorbereitete, und versicherr fühle,» fein Vor haben ausführen zu können. —Daselbst wer den Männer für den Gebrauch von Cutlaf ses, Pistolen und MuSketen exerziert, wo nach sich schließen läßt, daß die Jnsurretlion den Charakter eines Guerrilla Krieges an nehmen wird. Smilh O'Brien, Meagher, Dillow und andere Lieders sind immer noch fleißig da mit beschäftigt, obfchon eine Belohnung auf ihre Ergreifung festgesetzt ist. diese Clubs zu exerzieren, oder für den Aufstand vorzube reiten, trotz den Drohungen von dem Castle. Auch werden trotz aller Wachfamkeil der Re> gierung Pulver, Pikes, Muskelen, Kugeln und andere Kiiegsvvrrälhe nach allen Rich lungen Irlands transporlirt. Nach den Dublin Zeitungen kann es nicht mehr viele Tage erfoidern. bis der Ausbruch beginnen wird, und man kann daraus schlie ßen, daß die nächsten Berichte von jenem Lande höchst wichtig sein werden. Der Lord Lieutenant hat einen festen Standpunkt eingenommen.—Er hat eine Proklamation für die Aufhebung dieser Clubs erlaßen, und englische Blätter wol len wissen, daß dieselbe ihre gewünschte Wir kung haben wird.—daß die Clubs aufgeho ben, und daß der Aufstand ohne viele Um stände und Blutvergießen unterdrückt wer den würde.—Natürlich möchten diese engli sche Blätter die Gefahr so leicht als möglich machen. Am 28sten Juli wurde eine Druckerei in Dublin durch die Polizei eingenommen, und 11 der Setzer nach dem Gefängniß abge führt. England — Furcht vor einem Ausbruch der Cha rtisten.—ZuLiver pool war man deßwegen, daß man einen Ausbruch der Ckarlisten erwartete, sehr be sorgt.-2tl.(Xlt) spezielle Constabel sind ein geschworen worden, um sich für diesen Zeit punkt vorzubereiten. DaS Chartisten Gefühl scheint mehren lheils zu der Umgegend von Liverpool, Man ehester ic. beschrankt zu sein, jedoch haben sie das Mitgefühl jedenfalls—auch die Hülfe wenn nöthig—ihrer Brüder von Süd-Eng land. In den Manufaktur-Distrikten ist man sehr unzufrieden, wegen dem gedruckten Zu stände des Handels. Seit dem letzten Dampfschiff haben sich die Marktpreise um nichts Bedeutendes ge ändert.—Baumwolle, Flauer, Waizen und Welfchkornmehl brachten noch so ungefähr die nämlichen Preise wie damals. Frankreich.— ln Paris ist alles ruhig.—ln Paris soll alles ruhig sein, und daS Capitolium hat sein gewünschtes Ansehendes Lebens und des Bustles wieder angenommen. Die National Regierung hat gegenwärtig im Vorschlag 3 Millionen Franken an die Französischen West-Indischen Inseln verabfolgen zu laßen; innern die dor tigen Einwohner sich in einer bedaurungS würdigen Lage befinden. Die Regierung ist sehr in Verlegenheit, und weiß nicht was sie mit den vielen Ge fangenen Insurgenten anfangen soll. —Al ler Wahrscheinlichkeit nach werden sie doch am Ende noch tranSportirt werden müßen. In den Gesängnißen zu Paris find jetzt ! 899 t) Personen, die an der neulichen Jnsur reklion Theil genommen halten, eingeker kert.—BBls davon find MannS- und 175 ' Weibs Personen -543 davon liegen krank j in dei^HoSpiläler. Rußland. —In St. Petersburg wü thete die Cholera noch immer bis zu einem sehr beunruhigenden Grave. —Am 14. Juli lagen 3,792 Personen an derselben krank darnieder. —Am nämlichen Tag stellten sich 525 neue Fälle ein, 218 verließen ihre Bet. ten, und ZI2 starben, und wurden beerdigt. Ankunft der Cambria. Tieben Tage später von Europa—wichti ge Neuigkeiten von Irland —Da« Ssolk hat sich erHoden.—Blut ist vergossen worden.—Fortschritt der Revolution, u. s.w. Das Dampfschiff "Cambria," Capt. Har. rifon, ist am letzten Samstag zu Neuyork, von England angelangt.—Dasselbe verließ Liverpool am slen August, und hat demnach feine Fahrt in IZ Tagen und 2N Stunden vollendet —Dasselbe bringt 7 Tage spätere Neuigkeiten von England, Irland, u. s. w., und dieselbe sind höchst wichtig. Der Aufruhr zuletzt! Die "Liverpool Times" vom Sten Aug. meldet, daß der Aufruhr in Irland endlich ausgebrochen.», daßwirk lich nun Blut »ergoßen worden fei. Die größte Beforgniß herrscht durch die ganze Lange und Breite der Insel. Zu Tipperary wird die Anzahl der Pa trioten. im Gewehr stehend, auf von iiO bis AtXXXV geschätzt. Dublin ist mit Truppen gefüllt, und Ab > theilungen verlaßen stündlich für den Ort des Streites. Smith O'Brien und seine Landsleute. Wir haben srüher berichtet, daß da die Re gierung entscheidende Maßregeln ergehen ließ, Smilh O'Brien und andere Lieders die Flucht von Dublin genommen und ei. nen Zufluchtsort in den Tipperary Gebirgen gesucht hätten.- Sie waren entschloßen sich zur Gegenwehr zu setzen, sollte der Versuch gemacht werden sie zu verhaften, möchte au ch die Macht der Rcgierungs Truppen so groß sein wie sie immer wollte. Die Berichte sind noch sehr unvollständig, und auch in manchen Hinsichten widerspre, chend; wir werden dieselbe aber dennoch heute so wie auch in Zukunft unfern Lesern suchen so deutlich als möglich zu machen. Es wird ferner gemeldet daß Smilh O'' Breien, trotz dem daß die Regierung eine große Belohnung auf seine Ergreifung ge fetzt hat. letzte Woche dennoch durch den Di strikt Mullinohone, bewaffnet mit Pike und Pistolen, und einer Leibgarde von einigen hundert Mann, die bereit gewesen seien ihre Leben für ihren Lieder aufzuopfern, gezogen sei. Es wird gleichfalls gemeldet, daß Smilh O'Brein, der auf diese Ail bewaffnet war und escorlirt wurde, die Unbesonnen heit halte, bei einer Polizei Station zu Bal linatone anzuhalten, und den Sergeanten aufzufordern sich zu ergeben.—Der Sergeant obfchon er nur eine kleine Macht hatte, wei gerte sich aber dies zu thun. Nach einer Unterredung nun soll O'Brein gesucht haben, die Polizei mit den PikeS> männer zu verbrüdern, und da der Sergeant feine Macht zu schwach glaubte, um gegen die Macht des O'Brein bestehen zu können, versprach er sich über den Vorschlag bis den nächsten Morgen zu besinnen ; worauf nun O'Brein wieder weiter zog.—Er hatte aber kaum feinen Rucken gekehrt, als die Polizei an die Arbeit gierig, um ihr Haus in eine solche Ordnung zu bringen, daß sie ihm, soll le er wieder sich unterstehen am folgenden Tage ihnen einen Besuch abzustatten, einen warmen Empfang geben möchlen. O Brein aber zog zurück nach Mullinahone, und ver' ließ jenen O>t am nächsten Tag wieder, aber für Killenaule. Hier wurde die Polizei ausserhalb sogleich angegriffen, und der Lieder der Jnsurqelen, O'Brein. gierig z» einem Fenster mir Pisto len in der Hand, und sorderle dieselbe im Hause auf sich zu ergeben, versprechend daß dann ihre Personen sicher sein sollten. Als O'Brein so eine Unterredung hielt, und ver. suchte dieselbe zu überreden sich seinem Be> fehl anzuschließen, waren seine Anhänger damit beschäftigt Heu und Stroh vor der Thüre aufzuhäufen, mit dem Gedanken, die selbe mit Rauch zu ersticken, oder lebendig zu verbrennen. Die Zeit zur Wirkung war nun gekom men, aber die Polizei machte keinen Ge brauch von ihren Musketen, bis etliche Schü Ben von Aussen nach ihnen gefallen, und Steine hineingeworfen waren.—Zwei der Insurgenten, einer davon Namens M'Bride, sind auf der Stelle dann niedergefchoßen. und ein Dritter so schwer verwundet wor den, daß er gleich nachher starb. —Auch soll O'Brein hier verwundet worden sein, ob ge fährlich oder nicht wird in unserem Bericht ni»t gemeldet. Die Kirchenglocke wurde sogleich, als man die Insurgenten heranrücken sah, gezogen, welches zur Folge hatte, daß Schwarme des Volks herbeieilten und sich den Angreifer anschlössen —Constabel Frank glaubte sich dadurch in Gefahr geseht, und brachte dann sein Volk für bessere Sicherheit in ein star kes HauS, auf der Anhöhe an die äußerste Gränze jenes Orts. Ein anderer Angriff der Insurgenten soll später auf BaUingary stattgefunden haben, wobei 12 der Kämpfenden getödtet und vie le verwundet worden sein sollen. —Die wei> tere Besonderheiten von diesem Treffen gibt unser Bericht nicht, wir werden später aber wieder auf dieselbe zurück kommen.—Wir geben die Berichte auch nur wie wir dieselbe erhalten haben, und sind sie übertrieben, so liegt die Schuld nicht an uns. Es haben auch wieder neue Proklamatio nen, worin nochmals Belohnungen für die Ergreifung von Smilh O Brein, Meagher, Doheney und Dillon angeboten werden, ih re Erscheinung gemacht. Sub > Jnspekter Caunt hat sich mit bis 5V Mann Polizei, oon Callon wegbegeben, in der Hoffnung einige der Aufrührer verhaften zu können.— ! Zu Boulagh traf die Polizei Smith O Brein !! und seine Cameraden im Hoch Verrath sta> tionirt an, aber mit einer solch überwältigen-! den Macht, und bereit sich mit ihnen in ein I Treffen zu begeben, daß sie keinen Angriff ! wagte.—Nächste Woche daS Nähere, —so > wie den Fortschritt von de» Zustand de»Din> i ge in Jrrland,—sollten wieder Dampfschiffe > von dvrlhcr bei unsery Sttstädtei, eintreffen. 11 Mancherlei. ZpcK'Es sind zu Neu Orleans von Vera Cruz, spätere Berichte von Menco einge troffen. Die Neuigkeiten schließen aber gar nichts daS meldenSwerlh wäre in sich. ZcK'Gen. Joseph Marke! hat sich'S ver boten seinen Namen vor die nächste StaatS- Convention zu bringen, als Candidat für Gouvernör. Ein glücklicherDrucker.—EinDru« er im Staat Neu Hampschire, sagt der Low all Courier, verheiraihete sich neulich mit ei ner jungen Dame, die 3VV.OVO Thaler Ver mögen besitzt. Eine Pulvermühle wurde in Massachu« settS, durch einen Blitzstrahl getroffen und in die Luft gesprengt, wobei ein junger Mann augenblicklich gelödtet wurde.—Zwei Ande re halten eine Minute zuvor die Mühle ver laßen. Philadelphia Märkte sollen nie so reichlich mit Pfirsichen versehen gewesen sein, aIS gerade zur jetzigen Zeit. —Dieselbe sind so nieder als 6'/, Cents der Korb ver kauft, und schon so nieder als Z CentS per halb Peck in den Straßen umher gefahren worden. große Taylor - Versammlung in Cincinnati, wurde mit vielem Nachdruck durch Richter Preiß, von Hill - Borough, Ohio, addressirt, welcher bis zetzt ein promi» nenler und einflußreicher Demokrat war, jetzt aber für Taylor ins Feld zieht. NA'Ein gefährliches Geschäft ist eS wäh rend eines Donnerwettters an dem magne tischen Telegraphen zu arbeiten. In Charle ston, Süd»Carolina, wurde einer der Tele» graphen Commis vom Blitze, der die ganze Maschine zertrümmerte, betäubt niederge worfen. In dem Neuyorker Postamt sollen nicht weniger als 2v,livv aus dem Innern der Vereinigten Slaaten abgesandte, und für Europa bestimmte Briefe liegen, die nicht über den Ocean geschickt werden, weil daS Postgeld von 24 Cents fdas aus Wieder» vergeltung gegen England gefordert) nicht darauf bezahlt wurde. KLK'Am vorletzten Donnerstag Abend, als der Aufseher des Gefängnißes zu Ra vcnna. Obio, die Thüre aufschloß, wurde er von 4 Gefangenen niedergeschlagen, welche sodann davon liefen. —Drei derselben sind wieder verhaftet worden, und dem 4ten ist man ebenfalls auf der Spur. ZPLK' Commodore Stewart, gewöhnlich OI(i lionsicies genannt, hat sich für Gen. Taylor erklärt. Der Commodore ist ein Demokrat von der Jefferfonschule, der bis her für Polk war. Bei der nächsten Presi denten Wahl wird man die ächten Jefferson- Demokraten von den Locofocos unterschei den können. Naturspiel Der Union Demokrat sagt: "Auf der Bauerei des Ehrw. Hrn. Halteman, in Richfield Juniata Caunty, befindet fich ein Kalb mit Fünf Füßen. AuS dem linken Knie des vsrderen BeineS er streckt sich ein Beinglied welches ungefähr zwei Zoll vom Boden einen vollkommenen Fuß hat. Es ist ungefähr sechs Monate alt, übrigens sehr gut gebaut, stark und munter. Sonderbarer Umstand. Ein sie. benjähriger Sohn des W, Bowker in Bo ston, verschluckte vor zehn Monaten einen Cent, welchen er vor einigen Tagen unter Hefligen Erbrechen wieder von sich gab.— Der Cent hatte sich in der Gegend der Ma» genöffliung festgesetzt, und konnte, unerach, let aller Bemühungen der Aerzte, nicht fort» geschafft werden. Der Knabe war seitdem immer kränklich, ist jetzt aber so gesund wie jemals. Der Cent war mit einer dünnen, schuppenaitigen Kruste überzogen. Zu Salt Lake Valley haben sich jetzt die meisten Mormonen gesammelt, welche in Missouri verfolgt und fortgetrieben wurden. DaS Land wird als sehr schön und frucht bar beschrieben; es wird von den Mormo nen dem Lande in Egypten, dem Nil Strohm entlang, als sehr ähnlich beschrieben eS liegt in California, nahe dem großen Ore gon Weqe. Wir hoffen daß diese bitter verfolgte Secte in ihrem jetzigen Zufluchsort ungestörten Frieden genießen möge. DieSchcuer des Hrn.NicolauS Schrei ber, in Straban Taunfchip, AdamS Caun ty, wurde am Abend des 25sten Juli von nein Blitzstrahl getroffen, und mit ihrem ganzen Inhalt, bestehend aus seiner ganzen diesjährigen Weizen-Erndte. Hafer und Heu» ein neuer Wagen—ebenfalls Welfchkorn krippe und Wagenfchoppen—in Asche ge. legt. DaS Eigenthum war nicht versichert, noch mit einem Blitzableiter versehen, wel ches wir als eine andere ernstliche Warnung hier anzeigen. Französischer Minister. —Hr. M ajor Poussin, der neue französische Gesandte in Waschington, hatte verflossenen Samstag seine Antriltsaudienz beim Präsidenten. — Er wieß darauf hin daß er hauptsächlich deswegen zum bevollmächligten Minister ernannt worden sei, weil er mit den Insti tutionen der Vereinigten Staaten vertraut ist. Hr. Major Poussin war nämlich Aid de Camp deS General Bernard im amerika nischen Generalstab und hat unter General Jackson den Feldzug in Florida mitgemacht. Der Amerikanischer Pflanzer. Ein Freund hat uns letzte Woche die erste Nummer eineS Pamphlet», betittel«: "Der Amerikanische Pflanzer, und Mechanik, und Eisen- und Kohlen Register" zugesandt.— Dasselbe wird zu HarriSburg, in diesem Staat, monatlich, für I Thaler deS JahiS Herausgegeben, und die Nummer die wir vor uns haben, ist von höchst werthvollem ! Inhalt, und der Name des Editor» ist Tho mas Zoster. .... Unfern Ansichten nach wird die« ein, höchst wichtige und nützliche Publication ftir die Bauern werden, und wir möchten denselben anrathen fleißig darauf zu subscribiren. wel ches wir, was unsere Gegend anbetrifft, ger ne für sie besorgen werden, wenn sie uns nur darum ersuchen.