Bedingungen dieser Zeitung: Der Subsrriptiens-Preiß für den Lecha Patriet ist Em Thaler de« Jahr«, wenn «r inn«rhalb de», Jakr bezahlt wird; nach «erlauf de« Jahre« wird Kl 25 dafür angerechnet. Kein Ünterschreiber wird für einen kürzeren Zeitraum angenommen, als für sechs Monate. Niemand kann seinen Namen «e» der Liste der Sub eribenten -»«streichen laßen, «r hab« denn zuver all« Rückstände abg«trag«n. Bekanntmachungen werd«n «ingerllckt jede« Biereck dreimal für «inen Thaler.und jede Fortsetzung 25Eent«i größer« im Verhällnip. K5-«riefe und Mittheilungen mllßen poflfrei ein- Hsrt, was der alte Schmirma« brummt! Dem Publikum wird nochmals bekannt gemacht, daß der große Stock Stohrgü ter, den der alte Sch nurm an von Sel fridgeund Wilson gekauft hat. wie "Spreu vor dem Wind abfliegt."—Wie kann es auch anders geschehen, wo Waaren für weniger als den halben Preiß verkauft werden, und dabei nicht nur "F ä sch io n ä bl e" sondern so gut sind als wenn sie just aus der Fabrik kämen —Unter den tausenderlei Stücken, die noch auf Hand sind, befinden sich folgende: IIXXI Stück« Marine«, die «r für einigen Preiß ver kaust. 220 Aard« Tuch. !M> " SattinettS. 2AI " Ealimere. 2RX> " Cattune. s>lX) " Gingham«. 2l!v " Eirisch Leinewand. ZjlXt " Lawn«. IM) " Tickmq-. > sortenient.) 20 Dutzend assortirte Etrünipfe. 4IX) iy >rd« Bauniwollen Hosenstoff. 2 " Seiner« Tischtücher. IVO Aard« Check«. ZMt) " Läee« und Edging« an 1 Cent die Aard. Hurrah ! aufgewacht, und schläft nicht länger! sonst verliert ihr die besten Bärgen die ihr jemals gemacht haben, oder die Gele genheit bekommen werden zu machen. Ru fet an und betrachtet die Waaren, und wenn ihr sie nicht "Nnii 1>I»s lllti-a" nennt— besser als alle andre —nebenbei spottwohlfeil —so sollt ihr fle für " nir" und dazu noch "ein Triet" erhalten, und das ist doch ge. wiß "fär" genug.-Bei solchen denen das " Cäsch" eine bleibende Ruhestätte hat oder etwa "knaps" sein sollte, können ihre Lan desprodukte—vom Weizen hinunter zu den " dürren Schnitzen-bringen, wofür ihnen im Austausch für Waaren der allerhöchste Marktpreiß erlaubt wiid. Handgreiflich braucht man nicht viel Cäsch um eine Suit Kleider zu kaufen, wo die "Srohrsachen" beinahe weggefchenckl, werden—und ein solcher Ort findet man bei! dem " alten H e inrich S chnur m an" auf dem Markt Aiereck, in Allentaun. D«r Schuurman kann nicht immer brummen. August 7. nql»i Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne- ! ten als Administrators von der Hinterlassen« schaft des verstorbenen Jonathan De long, letzthin von Lowhill Taunfchiv, Le> cha Caunty, ernannt worden sind. Alle Die jenigen welche noch an besagte Hinterlassen, schaft schuldig sind, werden daher aufgefor. dert, innerhalb ö Wochen abzubezahlen, und solche die noch rechtmäßige Forderungen ha> ben, belieben ihre Rechnungen ebenfalls in nerhalb besagtem Zeitpunkte wohlbestätigt «ilizuhändigcn, an lohn Dcloug, Peter Delong, i » Juli 10. nqvm Schuldcinfordcrung. BVTlle diejenigen welche noch an die Hinter- deS verstorbenen Christian Schmidt, ietzhin von Lowhill Taunschip, Lecha CauMy, schuldig sind, sei es aus welche Art es wolle, werden hierdurch zum Letztenmal aufgefordert innerhalb 3 Wochen anzurufen und abzubezahlen, und alle die jenigen die noch Forderungen haben mögen, sind ebenfalls gebeten, dieselben innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändi gen. Joseph Wetherhold, E or. Juli 17. »km Anzeige. Da durch das neuliche Feuer alle zu un serm Etabliscment gehörende Zeitungs- Sammlungen zerstört wurden, und dieselbe in einer Druckerei beinahe nicht zu entbehren sind, so wünscht Unterzeichneter wenigstens einige Jahrgänge, oder auch so viele als er von dem "P atrio t" erhalten kann, zu kau fen, wofür er willens ist den vollen Werth zu bezahlen.-Solche die dieselbe im Besitz haben würden wohl thun sogleich anzuspre- Reuden Guth. Aug. 7. Zahnweh. Solche Personen die mit krankhaftem Zahnweh geplagt sind, können dagegen ein sichere« und unfehlbares Mittel erhalten— daS noch in keinem einzigen Falle gefehlt hat —wenn sie ansprechen bei Herrn Daniel K e i p e r, in Allentaun. Preiß, ganz gering. Juli 3. Die Pamphlet-Gesetze. Die in der letzten Gesetzgebung passirten Gesetze sind angekommen und können von denjenigen die dafür unterschrieben haben in Empfang genommen weiden bei Joshua Hanse, Sch-tzmeist«r ven Lecha Caunw. August 7. 4n» Dcr Lccha Patriot. Allentaun, Lecha Caunty, gedruckt und herausgegeben von R e u b e n G u t h. Jahrgang 2t.) Schreiber - Amt. An die freien nnd uuabhSngiaen Grwäh lervon Lecha Canuty. Freunde und Mitbiirzer: Aufgemuntert durch eine große Anzahl meiner Freunde und Bekannten bin ich be wogen worden, aIS Kandidat für daS Schreiber-Amt bei der nächsten October-Wahl vorzutreten. Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich die dem Amte obliegende Pflichten, ge treu und pünktlich auszuüben. John D. Lawall. Aug. 14. nqbW Schreiber - Amt. An die freien und unabhängigen ErWäh ler von Lecha tkannty. Freund« und Miibilrger: Aufgefordert durch viele meiner Freun den bin ich bewogen worden mich Eurer Er wägung als Candidat für das Schreiber Amt der verschiedenen Evurten, bei der nächsten October Wahl anznbielen, und ersuche Euch daher um Eurer Stimmen und Einfluß. — Sollte ich erwählt werden, so verspiecde ich die Pflichten des AmteS getreulich und zur voller Zufiiedenheit auszuüben. lohnH. Hclfrich. Aug. 7. nqbW Schreiber - Amt. An die freien und unabhängigen ErWähler von Lecha Ceiunty. Freunde und Mitbürger: Aufgefordert durch eine Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin ich bewogen worden mich als Candidas für das Amt als! Schreiber der (sonrten, bei der nächsten October Wahl anzubieten. Sollte ich foglücklich sein eineMehiheilEu-j rer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich die Pflichten d,sselben auf eine unpartheiische Weise, und voller Zufriedenheit auszuüben. Daniel Fried. Aug. 7. nqbW Neeorder - Amt. An die freien und unabhängigen Erwäh ler von Lecha Cannty Freunde und Mitbürger: Durch die Aufmunterung einer großen Anzahl meiner Freunde und Bekannten bin ich veranlaßt worden aIS Candidat für daS Recorder - Amt bei der kommenden Wahl mich anzubieten. Sollte ich so glücklich sein eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich die Pflichten des besagten Amtes mit Treue und Pünktlichkeit und nach den besten meiner Kräften zu vollziehen. Nathan German. Heidelberg, Aug. 14. . nqbW Reeorder-Cnttdidat. men sich den Stimmgeber dieses Eaunties als unabhängiger Kandidat für das Recorder - Amt, beider nächsten Wahl anzubieten.—Grbo- und erzogen unter Euch, nnd die U,ber zeuqung fühlend, alle erforderliche Fahiqkei ! len für besagte Stelle zu haben, daif icti die Unteistützung meiner Mitbürger erwarten, Sollte ich erwählt werden, so werde ich die Pflichten des Amtes pünkilich u. milTreue, so wie es das Gesetz erfordert, ausüben. LameS M. Wilson. Allentaun, Aug. 7. nqbW Recorder-Am t. Mitbürger? Ich, der Unterzeichnete, biete mich hie mit als ein Candidat für das Reeorde r-A in t von Lecha Caunty, bei der kommenden Oc tober - Wahl an, und bitre ehrerbietigst um euere Stimmen.—lm Fall meiner Erwäh> !>ung, werde ich mich stets bemühen, die Pflichten des AmteS mit Treue und Punkt' lichkeit zu verwalten-und eure Unterstütz jung dankbar anerkennen. PeterWeida. Allentaun, Aug. 7. nqbW Prothonotar Candidat. An die freie» und unabhängigen ErWäh ler von Lecha Eaunty. Dankbar für eine Stimmenmehrheit bei einer früheren Gelegenheit für obige Stelle; —Und aufgefordert durch eine große Anzahl Stimmgeber dieses Eaunties, fühle ich mich veranlaßt bei der kommenden Wahl wieder als Candidat für das Prothonotar- Amt hervorzutreten. Sollte ich erwählt werden —und geschieht dies, so versichere ich die Stimmgeber daß daS Publikum dadurch nichts verlieren wird—so werde ich die Pflich ten deS Amtes mit Pünktlichkeit und Treue und allgemeiner Znfriedcnhcit auSuben. Nathan Miller. Allentaun, Aug. 7. nqbW Prothonotars-Amt. An die freien und unabhängigen Erwähler von Lecha Eannty. Mitbürger :—lch biete mich hiermit an al« »n Candidat für da« ProthonotarS-Amt, r,raft eineS Befehls an mich gerichtet, er gangen von dem President Richter und den Gehulfs Nichtern der verfchiedenenCour ten von Lecha Caunty, wird hiemit Nach richt gegeben an die Friedensrichter, Consta' bel. JurorS, Zeugen, und alle andern belhei ligten Personen, daß eine Special Court von Over und Terminer, General Sitzung, und Waisengericht, anberaumt und gehalten wer den soll, anfangend auf Montags de» t»ten September nächstens, um It) Uhr Vormittags. im Court- Hause in der Stadt Allentaun. in und für besagtes Caunty, welche zwei Wochen dau ern soll, wenn nothwendig. Es ist Euch daher hiemit geboten an je nem Tage gegenwärtig zu sein, mit Euren Rolls, Records, Jnqunitions, Untersuchun gen, und allen andern Eiinnerungen, solches zu vollbringen, was Euren Aemtern zufällt auszuüben; und daß alle diejenigen, welche durch Recognizanzen verbunden »nd gegen Gefangene zu prefequiien, welche jetzt oder dann im Gefängniß beb besagten Lecha Caun ty fein mögen, gegenwärtig, sein sollen, um zu profequiren wie es recht ist. Gott erlialte die Republik l Charles Jhrie, Scheriff. Scheriff« Amtstube, > Allentaun, August 1, 1343. j bC soll auch der Bau eine« neuen Schulaus.'« Romigs Miible. James Weiler, See. schafttich j» eri'ilt. ruhen. I.W. Anglist 7. nq3m Schätzbares Eigenthum Durch privlitHandelzu verkaufen. cr Unterzeichnete bietet hierdurch seine Plantasche, durch privatHan del zum Verkauf an : Dieselbe ist in Nieder - Saucona Taun schip, Northampton Caunty, gelegen, und zwar an der Straße die von AÜentaun nach Hellerstaun führet; gränzend an Länder von Manasses Gull). Jodn Kaufnian. M. Hel ler und andere; eniballend etwa 100 Acker, wovon ungefähr 18 Acker Holzland. ein gu tes Stück Wiesen «nd das Uebrige gutes Kalkstein Land, in gutem Bau - Zustande und unter guten Fensen ist.—Darauf ist er richtet. ein gutes zweistöckiges steinernes Wohnhaus, gute Schwkizerscheuer. und alle nothwendige Nebengebäude. Das Land ist sehr gut mit Wasser versehen. —Auch be findet sich ein guter Obstgarten darauf. Nähere Beschreibung hält man für über flüßig. indem es doch Kauflustige in Augen schein nehmen werden. Personen die Land zu kaufen wünschen, sollten diese Gelegenheit nicht unbenutzt vor über gehen laßen, indem sich nicht jeden Tag eine solche öffnet.—Das Nähere bei dem Un terzeichneten, der nahe dabei wohnt. John Vechtel August 7. nqbv Die Pamphlet Gesetze. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Pamphlet Gesetze der letzten Sitzung der Gesetzgebung von mir bereits erhalten iror den sind, und daß solche, die dazu berechtig« sind, dieselbe in meiner Amtsstube abholen können. Nathan Miller, Proth. Allentaun, Juli 24. nqAm Ein entlaufener Lchrjunge. AH Ein zum Cabinetmacber Handwerk verbundener Lehrjunge.NamensChas. --»2.Hohrly, ist in der Nacbt des 25strn l Juli dem Unterzeichneten, in MechanicSvil le, Lecha Caunty, entlaufen. Es wirv Je ! dermann gewarnt denselben aus meinen Na hin zu beherbergen oder ihm zu borgen, indem ich nichts für ihn bezahlen 'verde.— Wer mir denselben zurückbringt, fann sich nicht im geringsten etwas erwarteri, weil ich denselben nicht brauchen kann. Ioh« Miunig. Juli 31. nq3m Wagner und.Hnber Die Btleker von Uhler nnd Wagner - e st g lu, n g S Juli 3. —Zw Leben des Gen. Zacharias Taylor. Ttolkskandidat für die Präfidentenftelle. Der Florida - Krieg. Die Schlacht am Okee-Cho-Bee- Im Seminoleu-Kriege finden wir den Obersten Zach. Tavlor auf einem neuen Schauplätze. Gen eral Jackson beorderte den tapfern Taylor in Jahre i «.?<», obgleich derselbe eben auf Urlaub war, nach Florida und dieser beeilte sich dem ehrenvollen Auftrage Folge zu lei sten. Er hatte tvov Mann unter seinem Befehle, von welchen unge fähr sov Freiwillige waren. Trotz seiner rastlosen Thätigkeit wollte es ihm nicht gelingen, die unermüdli chen Feinde zum Stehen und zun, Kampfe zu bringen. Endlich, am >2S. December fand er drei der verwegensten Jndianer-Hänpt linge/ mit uugefahr 7lw ihrer be sten Krieger, in einem dichten Gebüsche, das rings von Sümpfen umgeben war, verschanzt. Eine ihr. r ! Flanken lehnte sich an den Okee- Cho-BeeSee, die andere an einen j Sumpf, und von hier aus boten die Indianer dem Obersten Tavlor, der höchstens so« Mann mit sich führte, Trotz. So stark anch die Stellung der Feinde war, so ließ sich Taylor dadurch doch keineswegs abschrecken; er nahm sich vielmehr vor, ~ihnen (um sich seiner eigenen Worte zu bedienen) so weit als möglich zu Wille» zu sein." Eine schmaler Fußpfad war der einzige Weg, auf welchem das feind liche Lager angegriffen werden konn te, und selbst auf diesem Wege ver sanken die Soldaten knietiesin den Sumpf. Ein Kreuzfemr der In dianer bestrich den ganzen Weg, und machte die Schwierigkeit um so größer. Nichtsdestoweniger ließ Taylor die Freiwillige« zum An griffe anrücken. Das Schlachtge brutt der Wilden war nicht minder betäubend, als ihre Kugeln ver derblich waren. Für geraume Zeit schlugen sich die Freiwilligen mit Muth ; als aber endlich ihr Oberst Gentry fiel, da ergriffen sie die ! Flucht, und überließen es den Re gulären, unterTaylors persönlicher Anführung die Schlacht auszu fechteu. Ohne Wanken schritten diese Veteranen auf dem betretenen Pfade fort, und nach dreistündigem Kampfe hatten sie nicht nnr den Feind aus seiner frühern Stellung verdrängt, sondern demselben auch eiueu so panischen Schrecken ein gejagt, daß er sich nach allen Rich tungen hin iu wilder Flucht ergoß. Während der Schlacht selbst war Taylor immer im heißsten Schlacht !gewtihle. Wo der Kugelregen am dichtesten war, da sah man ihn seine Tapfern anspornen, die Wankenden wieder ermuthigen, und Alle durch sein Beispiel aufs Neue begeistern. Kriegsminister Poinsett sprach sich in seinem Berichte an den Congreß in den schmeichelhaftesten Ausdruck eu über General Taylor aus, wäh rend General Macomb in seinem Berichte es eben so wenig an der wärmsten Anerkennung fehlen ließ. Der Congreß belohnte diese Was senthat des tapfern Taylor, indem er ihm den Titel eines Brevet- Brigade-Generals verlieh. Gen eral leflip sagt in seinem Berichte vom 7. Juli „General Tay lor überraschte den Feind am 25 December, griff ihn an und ersocht einen der glorreichsten Siege, welche die Geschichte unsers Vaterlandes aufzuweisen vermag; freilich großem Verluste an Offizieren und Soldaten." Der eigentliche Krieg war mit dieser Schlacht beendigt, und ob gleich General Taylor, wie wir ihn von nun an nennen wollen, noch bis zum Jahre win jenen Ge genden stationirt blieb, so bot sich ihm doch keine zweite Gelegenheit dar, die Indianer die ganze Stärke seines Armes empfinden zu lassen. Die Schlachten am Palo Alto nnd Resaea de la Palma. Am <2. April, zwei Wochen nach seiner Ankunft, wurde General Taylor von Ampudia, dem Ober befehlshaber der mexikanischen Ar- (Nv. 22. mee in Matamoras, aufgefordert, sein Lager abzubrechen und sich über den Nuezes zurückzuziehen. Auf diese Aufforderung antwortete Taylor am selben Tage, daß es ihm die empfangenen Befehle unmöglich machten, den Wünschen des mexi kanischen Generals nachzukommen. Der entscheidende Augenblick war nun gekommen, und ein Kampf war unvermeidlich. Am April erfuhr General Taylor, Gen. Ansta habe an Ampudia's Stelle den Oberbefehl übernommen, Mexikaner seien bereits über den Rio Grande gegangen, um alle Ver bindungen zwischen Fort Brown und Point Isabel, wo General Taylor ein Kriegsdepot angelegt hatte, abzubrechen. Am <. Mai brach Taylor von seinen Verschan. zungen.Matamorasgegenliber, auf, um die bedrohte Verbindung wie der herzustellen und sich mit nenen Vorräthen zu versehen. Er langte am nächsten Tage in Point Isabel an und verblieb daselbst bis zum 7. ! Mai, an welchem Tage er zur Rück kehr nach Fort Brown aufbrach, das seit Taylor's Abmarsch einer Kanonade der Mexikaner ausgesetzt war. Der entschlossene Muth, mit welchem er diesen Marsch antrat, spricht sich am deutlichsten in den Worten aus, nvelche er an jenem Tage dem minister schrieb: „Falls der Feind sich meinem Marsche widersetzt, so werde ich mich mit ihm schlagen."— Und Taylor war der Mann, sein Wort gewissenhaft zu halten. Am Mittage des «. Mai fand er die Mexikaner im Besitze der Straßen bei Palo Alto. General Taylor ließ sogleich Halt machen, gav seinen Truppen eine kurze Rast, und bildete sodann seine Schlacht linie. Als gtgen zwei Uhr Alles bereit war, ließ er seine Truppen langsam vorrücken. Die mexika nische Artillerie eröffnete »um ein verderbliches Feuer auf die Unfri geu, welches diefe aber nicht ab fchreckte, sich aufzustellen, und bald donnerten unsere Kanonen ihrever derbliche Antwort auf das feind liche Feuer. Ein allgemeiner Kampf entspann sich, uud uach weniger als fünf Stunden war der Feind, trotz der verzweifelten Gegenwehr, auf alle», Punkten geschlagen nnd vom Schlachtfelde getrieben. So endete die Schlacht bei Palo Alto. Tay lor's kleine, kaum 220« Mann starke Armee hatte eine dreifach stärkere feindliche Armee geschlagen. Aber die Arbeit war noch nicht vollendet. Die kleine Heldenschaar schlief auf dem blutigen Schlachtfelde von Palo Alto, um schon am nächsten Tage neue, noch glorreichere Lor beeren zn ernten. Die entschlossene Gegenwehr der Mexikaner hatte Manche der Unsrigen stutzen ge macht, und General Taylor hatte in derNachtvom«. anfdeu 9. einen Kriegsrath zusammen berufen.— Viele sprachen sich sur die Rückkehr nach Point Isabel aus; Andere glaubte»,, man sollte sich auf O»'t und Stelle verschanzen ; nur Weni ge waren zu Gunsten eines weiteren Vorrücke»,6. Diesen schloß sich General Taylor an, weil er sein Wort gegeben hatte, das belagerte Fort Brown zu entsetzen und weil er eher unterliegen, als seinen, gege benen Versprechen ungetreu werden wollte. Nachmittags um Z Uhr, am 9. Mai, stieß Taylor bei Resaca de la Palma auf's Neue auf de», Feiud. Die Stellung desselben war äußerst günstig; nur der unerschütterliche Muth unserer Soldaten und die unermlldliche Thätigkeit uuserer Offiziere konnten solche Schwie rigkeiten überwinden. Der Kampf war lange und blutig ; der Sieg einer der ruhmvollsten in der neuern Geschichte. Die Mexikaner kämpf, ten wie Verzweifelte, um, was sie Tags zuvor verlöre»,, wieder zu ge Winnen; aber das Kriegsgluck war gegen fie. Obgleich ihrer Stivu ge gen t7c»(i Amerikaner in einem wohlgewählteu Lager stauden, so endete der Kampf doch mit einer totalen Niederlaae der Mexikaner, DruekerArbeit. ganten Schriften, ans einer Pewer-Prise verrichtet. »I«» Bücher, Handbiue, Säbels, Dieds, so wie jede andre« Arten BlÄnk», die i„ dem Fache eines Friedensrichters Da wir uns gleichfall« mit einem grepen Assertement Englischer Schriften versehen haben, so Hesse» wir einen ,-ihlreichen Zuspruch de« Englischen Lese - Publikum« zu erhallen. W. Earr, Efq. ist dn Agent für d«, "Secha Patriot" —Office: " Sun Building," den, Si« chatige Gebäude gegenüber, und Sie. 440 Nord 4te St., Philadelphia. die mit Zurücklassung all' ihres Gepäckes, ihrer Artillerie, ihrer Verwunderen, über den Rio Grande nach Matamoras fluchtete»,. Noch nie sah die Republik schöne re, freudigere Tage, als jene waren, an welchen sich die Kunde dieser Siege über das ganze Land ver breitete. Palo Alto, Resaca de la Palma uud General Zacharias Taylor waren die drei großen Na men, welche man tausenAältig,wie aus den, Munde so von den ja selbst im Lallen des Kindes hören konnte. Die ganze Nation, die eben noch in banger Sorge für ihre kleine Armee und ihre unbefleckte Ehre, mit angehaltene»,, Athem dm entscheidenden Nachrichten entgegen gewartet hatte, jubelte uun laut auf im frohen Gefühle, daß ame rikanische Thatkraft noch immer unüberwindlich sei, und daß daS Land, welches General Washington hervorgebracht, sich in der Geburt Zacharias Taylor verjüngt habe. — Wir wollen hier nicht weiter auf die empörenden Verdächtigungen eingehen, mit welchen in den Stun den der gespannten Erwaitung die Regierungs - Orga»?, zumcu die Washington „Union" die Ehre und den Ruhm unserer Armee und ihres Generals zu schmälern suchte«. Die höhnische Aenßernng dieser Union: „Wir hoffen, daß uusere Soldaten in Sicherheit sind," er regte damals im ganzen Lande den tiefsten Unwillen, die gerechteste Entrüstung. WaS haben wir von General Tatzloe » Verwaltung z« erwarten ? Erwählen wir General Taylor, 'so steht unserem Lande eine neue, glorreiche Epoche bevor. Mäßiguug und Verträglichkeit werden in die Verwaltung unserer Staats-An gclegenheiten zurückkehren. Män ner werden nicht, wie jetzt, nm ihrer politischen Meinunq willen ver folgt werden. Niemand wird aus Parteirücksichtrn fein Amt ver lieren oder ein Amt erhalten. Nnr politische Parteigänger, die kein anderes Verdienst als ihre Partei leistungen haben, brauchen vor sei ner Strafe zu bangen. Der Con greß wird nicht langer der Sklave und blinde Vollstrecker des Willens des Präsidenten sei»,, sondern er wird zn seinem früheren Einflüsse zurückkehren und den Willen des Volkes, selbst den Ansichten des Präsidenten gegenüber, repräsenti ren. Jener schändliche Mißbrauch der Veto-Gewalt wird uie wieder die Wohlfahrt uud das Glück des ganzen Volkes gefährden. Der Frieden des Landes wird aufrecht erhalte»» werde»,, und alle Versuche, Uueatan, Euba und Jamaica, sei es nun blutlos oder durch Krieg, dem Lande einzuverleiben, werden aufhöre». Die Entwickelung der einheimischen Industrie, der sicher sten Quelle des Natioual-Wohl standes, wird eine der eifrigsten Sorgen der Regierung sein. Die Zölle auf die Einfuhr werden nicht mir die Ausgaben der Regierung decken, sondern auch Mittel zur Abtragung der Staatsschuld bieten. sue Arbeit des Taglohners wird aus diese Weise gegen die verderb liche Coucurrenz schlechtbezahlter europäischer Arbeit beschützt wer den. Das Volk wird darans be stehen, daß die nöthigen Verbesser ungen an unsern Häfen, Flüssen und Seen vergenommen werden, nnd der Präsident wird den, Willen des Volkes nicht wieder mit seinem Veto Trotz bieten. Daß General Taylor alle diese wichtigen Punkte sorgsam im Auge habe», werde, das hat er bereits in seinem Briefe vom 22. April an Capt. Allison deutlich ausgesprochen. Die große Zahl. In einer großen Whig-Ratification^Ver sammlung zu Portland, Me., war unter den Rednern anch F. O. I. Smith, früher ein Leiter der de mokratischen Mitglieder des Eon qresses. Er sprach seine Anfichtda hin aus, daß Geueral Taylor eine größere Majorität haben würde als General Caß Stimmen.