Der Leeha Patrwt. den Lecha Patriot.) Tollivlith. Wasserscheu, Bei dem in neueren Zeit so häufigen Er scheinen der H»nd?wuth und deren trauri gen folgen, durfte es wohl nicht als über slnßig oder gewagt erachtet werden, wenn ich Veranlassung nehme, einige seilen »der diese mörderische Krankheit nieder zn schrei ben nnd bekannt zn machen. Wen» man die vielen Meinungen und Ansichten, welche über das Wesen und die Ursachen dieser Krankkeit herrschen, durchgeht, wenn man ferner in fast allen Fällen eine Unmöglichkeit der Heilung derselben voraussetzen muß, so wird es uns leicht cinznsehen, daß dieselbe eine noch schärfere und richtigere Beobach tung verdient, aIS wie ihr bis daher von den Meist?» zu Theil geworden ist Es wäre daher für das Gebiet der Wissenschaft sehr wiinschenswerth, wen» Männer vom Fach ihr gkmachten und zukünftige» Erfahrungen über diesen Gegenstand niederschridben und zur Knnde brächten, um durch Vergleich und Austausch derselbe» ein Resultat zn gewin nen, was für das Wohl der Menschheit er sprießlich und heilsam ist. Von Viesen» Ge sichtspunkte ans betrachtet, mögen nachste hende Zeilen aufgenommen nnd aucrkamu werden. —Noch muß ich benierken, daß die! nachfolgende Abhandlung sich meistens ans das Tbiergeschleclit und vorzüglich auf die unserer branchbarsten HauSihiere bezieht; od aber auch für die Meuschenheilknude eini ger Nutzen daraus zu ziehe» sei—dieses zu entscheiden muß ich dem Urtheile sachverstän diger Aer.te anheimstellen. Oie Tollwuth, deren bloßer Name Sciire ! cke» einflößt, ist eine der fürchterlichste» Krankheit, indem sie in den meisten Fällen I für »«heilbar zn halten und wegen des sich z bei ihr entwickelnde» Wnthgif s fnr Mcn schen nnd andere Thiere sehr ansteckend ist Die fragliche Krankheit besteht in einem Zill gemeinleiden, daß durch Krämpfe und Eut> züntnng des Halses nnd anderer Theile, eudigt, Der Anfang dieser Krankheit giebt sich bei Hunde» auf folgende Weise zn erken neu Selche Tbicre Halen ein trockenes, finste res. mi'ri iscl es Ans he», suchen hei nliche dunkele Winkel ans, lassen den Schwanz he runierhängeu, sind aefiil'llos nnd beißen nach lebendigen nnd leblosen Erschöpfen Balo nach diesen Zufällen wird das Hthenihelen sehr än stl«Vl,, die Zunge wird ausgestreckt und bleifarbig, ans dem Maule fließt ein schäumender Geifer ; der Hnnd versagt al Zes Lausen und gießen, länft nachher vom Hanse weg, beißt nach Allem, was sich ihm näheit nnd wird zuletzt ganz rasend. In die sein litztlN Znstande pflegt der Hnnd selten über.'!<) Stunden zu leben. Es ist dieses Uebel aber nicht immer mit allen diesen Zn fällen begleitet So hat man Fälle, wo die Hunde noch gefressen und Wasser geleckt ha ben ; auch sind zn Anfange rnl'igc Znische» Perioden, wo der Huud gesund zu sein scheint, seinen Herren kennt und ihm gehorcht, Ue brigeirs verräth das äussere Ansehen der Hunde keinen Ent;nnd»ngsznstand, sondern es ist mehr ein innerliches Leiten, was sich vorzüglich durch ein lenbes Auge und eiu klägliches Winseln anSzudrückeu pflegt Man sagt gewöhnlich die tollen Hunde l'ät ten aar keine Fnrcl't nnd ließen sich nicl t nicht im stiengsten Sinne gcneiumcn wer den ; ici, selbst bin Zlngenjeuge gewesen, daß ün lolier Hiind dem ihm begegnenden Men> schen ausgewichen und selbst lurch's Wasser iieschivc'mmen ist. Ziiisteckliiig durch de» eines lolieii Hilndes auf andere Gesa opfe. Tie Zeit nach welcher ein gebissenes Thier ?dcr Meiisci» in diese Krankhrit verfällt, ist iach allgemeiner Eifahruug sehr verschieden ind variirt zwischen einigen Tagen und ei, liem halben Jahre; auch kann sie iiacl, ei nein grnzen Jahre noch entstehen. Nach d«« Slngabe einiger erfal'rnen Männer sollen dir »ngestcckten Geschöpfe nach 5-U Wochen iu Siese schreckliche Krankbeii verfalle». Die Zufälle, welche auf den Biß eines ollen Hlindes z» erfolgen flege», sind wohl ,ei Menschen am anffall ndsteu, weehalb de- Ansubrung hier de» ersten Platz emzi!» ichmtn verdient. Der gebtsseue Theil wird »ach einiger Zeit ck merzhaf», sodaun entstehen umherziehcnde ?chmerzeu, unruhiger Schlaf, beängstigende lräiime, beglriir, mit großer Rastlosigkeit, 'Uisschreckcn und Krämpfen, tirsemSrnfzen ned Viebe S»,sa>»ke>i. Diese Zufälle verschlimmern sitt, läglict, »>,d r>e der 'cm ivUe» Hunde gebissene» Wunde wiid !>art. schwillt auf und der Patient bemeiki in eigenes I»ck«L>-in dei-seldtn, Die S. le„ in der verwundeten Stelle ziehen sich be sonders nach den, Hilfe und verursachen ein lA>fihl von Zusibnureu teS Sctiluudes, ver- I'nndeu niit Abscheu gegen den Augenblick ?en Wasser, und wenn sie auch de» heftigste» Ourst haben und zn trinken verlangen, ist ihnen doch nicht möglich, etwas hinunter stt bringen, indem sie auch nnr beim Hören ie? Plätschern desselben die fürchterlichsten Krämpfe nud Zncknngen bekommen. Wird Flüssigkeiten an ibre Lippen g bracht, so wer-! ten die Zufälle scblimmrr; treckene Sachen sind sie wohl im Stande zu verschlingen, doch leiden sie an gänzlichem Mangel des I»? stellt sich ein Erbrechen von galliclite» Materie ein, sie bekommen Lieber iiiik hefii jer Hitze, Schlaflosigkeit, starken Durst, Tro keii.heit der Zunge mir einer Absonderung l>on ;ähein Schleim nnd Speichel, welchen zer Patient sich immer ansjnwerfen bemuht tiefe Zufälle sind beständig mit einem Krampf und Reiz in den Geschlechistheileu verbunden, weshalb der Urin mir Hesiigkkil in kleinen Porlionen ausgeleert wird. Die Respiralion ist beschweilich, aber dir V,'r> nnnft bleibt solchen Venren lange ; i» einigen Fällen enlsteh» jedoch ei» hefliger Wahnsi», der diese schreckliche Krankheil eudigt, aler häufiger ist es der Fall, daß der Puls zil ter»d und irregulär wird. Eonvulsione» ent stellen und dieses jammervolle beiden mit einer allgemeinen Erschöpfung der Lebens kraft endigt. Die .Heilung hat ma.i in fast allen Fällen vergebens versucht und der Tod pflegt den dritten und vierten Tag mich Ent stehung der erste» Zufälle zu erfolgen. Bei Pferden, die von einem toklen Glinde gebissen, entsteht die Krankheit von drei bis sechs Wochen. Die erste» Zufälle sind Mangel an Ape tit, da»n erfolgt Unruhe und Beänstignng, begleitet mit einen, starken Zlnsbrml, von Schweiß; dieses zeigt sich gewöhnlich bis znm zweiten Tage der Krankheit, dann sau, geu sie an, »ach alle» Megenständen u selbst nach Mcnsche» zu beißen nnd zn haue» Auch stellt sich zu dieser Zeil ein östeis kämpf- Haftes Uriniren ein, die Mähren bekommen oft Zeichen von Rossigkeit nnd Mänle lassen die Ruihe aus, welches sichere Folge der Entziindnng der Harnröhre ist. Die Narbe der gebissenen Wnnde mnß auch bei diese» Palienlen jucken und schmerzhaft werden, in dem sie sehr geneigt sind dieselbe zn reiben oder sich daran zu beißen. Zwei Fälle sind mir mitgetheilt, wo sich die Pferde die ganze Prust und die innere Seite der Borderschen kel zerbissen, welches aber nicht Folge einer Neigung zum Beiße», sondern Folge von dem Schmerze war, der sich i» der Narbe der gebissenen Wunde beim Ausbruch der Krankheit einstellte. Denn nia» hat Ursa che zu glauben, daß an dieser Stelle die Ver letzung geschehen sei. Beide Pferde waren Mähren, zeigien keinen Abscheu vor Wasser »nd starben am dritten Tage der Krankheit, an einem Entzändnngsziistande. Znr nähern Erläuterung des Vorherge henden mag hier noch eine Krankengeschich. le eines Pferdes Platz finden. Am Wsten October wurde ein Pferd von einem langhärige» Hu»de gebissen, der an, Margen schon einen ander» Hund ange fallen halte. Der Biß i» die Oberlippe des Pferdes war so scharf nnd fest, daß der Hund eine Zeitlang daran bangen blieb. Das gebissene Thier war ein schwarzer Maul, etwa sieben Jahre alt, sehr froin und nnd folgsam. Nachdem derselbe znr Präservalion vor der Krankheit verschiedene specifische Mittel bekommen, waro er unter strenge Beobach el>e Hreßlnst zn verlieren, wobei es »brigens seine Aibeit bis znm Ittste» November ver richtete, Ivo es plötzlich vor seinem Karren nieder fiel. Jetzt ward der Maul nach Hause uud mit den andern Pferden zwar in einen schien es große Begierde zum Saufe» zu h.i> be», »ahm einige Male das Maul voll, ließ es indessen herausfließen. Vorzng kel sieh krampfhaft bewegend ; in diesem Zu stande blieb es bis znm 2-tslen Nachmittags, wo eine große Unruhe eintrat nnd man es fnr raihseu» hielt, es mit zwei Halfterketten anzubinden. Da es sich so heftig in de» Halfierstrang legte, daß der Wäner befürch lelc, es möchte sich erdrosseln, ließ man es los ; in einem großen Stalle jetzt in Freiheit gesetzt, war es unablässig >n Bewegung sei neu Stand zn verändern »nd galloppirte im Stalle herum. Es haue »erstens riech Fuicht vor der Peitsche, und ließ sich damit in einer Ecke halten, doch brach eS zn Zeiten dnrch und lies in eine» andern Wmkcl des Skalles. Der Wärter versicherte, daß es jetzt Versuche mache, ans die zuzulaufen, die sich ihm näherten. Seine allgemeine Singst war sehr groß, es legre sich nieder, wälzte sieb, sprang wieder auf, warf sich ans die le wie ein an Colik leidendes Pferd. Der starke Schweiß, welcher sich am zweiten Ta ge einstellte, blieb ein unveränderter Zufall, der sich vom Anfange der Krankheit a» ge äußert hatte. Wenn es stand, war es un aufhörlich bemühet, die Hinterbacke gegen die Krippe z» reiben. Nachdem es sich eini ge Male gewälzt halte nnd aufgestanden war, fpritztejes einige Tropfen lirin niil Hef ligkeil von sich. DaS Uriniren schien mil Selimer; und zn sein, dies war seit de», Ilufaiiq«' der Krankheit an bemerkbar. Sowohl im Stehen als im Lie ge», rieb es seine Nase beständig an der Äiip pe oder zwischen Stroh, (dies ist als ein vor zügliches Symptom mit anji,nehmen,) anch soll es nach dem Reiben mit Wnlh in die Krippe gebissen haben Jetzt bekam es ein l'efliges »nd hefl.ge» Hu sten, der schnierzhaft zu fei» schien. Dann und.wann ir.uei, heflige Zufälle vo» Wu>l> ». Unruhe ein, so daß es dnrch Nichts znrnck gehallen werden konnte ; auch sah man ei nen zähe» Schleim aus seinein Manie slie> Ben. Stellte man ihm Wasser vor, so näh erte es sich deuiielbe», stellte das Ma»l in de» Eimer und füllte es, ohne jedoch etwas hinunter zn bringen, dann haueie es mit den Vorderfnße» de» Eimer um. Die Furcht vor Wasser war hier also » cht zn bemerken, docl, zeigte sich etwas Aelmliches zu Anfan ge der Krankheit. Sein ganzes Betragen war, obgleich unruhig, doch ein inneres >!ei> den nnd sein unruhiges Betragen schien Fol ge einer durch den Willen hervorgebracht' Wuth zn sein. Uebrigens waren die Zufal le so, daß sie einen jeden Broschier ans die Idee von Tollheil leiten Mußten. Die.nef ligkeil der Znfälle und die scheinbare Cesa'or veranlaßten den Eigenthümer am vier und zwanzigsten Tage nach dem Hlsse eS todt schieben zu lassen (~ertscfuNij „nd Vcschlu« nächftc Wcchc.) Die älteste Fran ans Erden soll in Mos- l !a» lebe» »nd Jahre zählen. In inrem l I.chre hsircilheie sie den S:ei> Man > <^efa«fte»»»»el»»»ttng des wahrscheinlichen ?)>'ordert der Frau Nademacher. Es kann nicht befremd,» und ist ein gutes Zeichen für das sittliche Gifnhl der Bevölke rung Philadelphias, daß eine so grausige That, als die Donnerstags früh venwte, die ganze Ltadt in große Aufregung und in ei ucn Haß gegen den kallblüiigen, teuflische» Morder versetzt ha». Als deshalb am Samstage Morgens die Kunde sich all gemein verbreitet hatte, daß Langenfeld, der vcrmcinltiche Verbrecher eingezogen sei, ver sammelte» sich in der Nähe des Cherry Sta twnshanses, wo er i» schwere eiserne Keilen geschlagen, aufbewahrt war, und vor der MayorS-Osfiee eine »»zäklbaie Masse Vol kcs. ?>ur mit der größte» Anstrengung ge lang es de» Beamten den Gefangenen ans dein Gefängniß, nach dem Conrlhansc zu bringen. Das erbitterte Volk drohte den . Gegenstand deS allgemeinen Hasses zu ver nichten. Da manVssenbar sah, daß der Pöbel die ' Absicht hegte, ih» zu lynchen, so erschien es als ein gefährliches Unternehmen, den Ge fangenen nach dem Gefängnisse abzuführen mir ans der. roß. » Anzahl von Beamten, welche zu dem Zwecke zusammen gezogen war, gelang es ihn sicher in die feste Zelle zu schaffen. Furchtbare Drohungen wurden überall gegen ihn ausgestoßen und es wurde erzählt, daß der Bruder der Verstorbene», von Rachsucht entbrannt, die Absicht gehegi habe, d.'n kaltblütigen Mörder der geliebten Schwester zu erschießen. Absichtlich wurde dann das Gerücht ver. breitet, daß erst später die Fortschaffung nach Moy uuensiug geschafft werden wurde, wo rauf sich der Volkshause zum Theil verlies uud gelang es dann freilich wiederum nicht ohne Gefahr nnd Anwendung gewalifamer ! Mittel den Gefangenen in einen, festen Kar- I ren nach Moyamensinq zn befördern, wohin ! ih» unier gräßlichen Verwünschungen ein ,roßer T!?eil verfolgte. (sarlLail g e n 112 e l d ist in Blieskastel, Rheinpfalz, an der Grenze von Frankreich geboren. Schon in feiner .'uigeud zeigte er eine» fchlechien Charakter, ! was viel feiner vernachläßigten Erziehung iiigesä rieben werden mag Er erlernte da selbst dac! Schuhmachergcschäft nnd war bei allen lockern Gesellschaften oben an. Kaum , un Stande in seinem Geschäft etwas zu lei ! steu, begab er sich nach Frankreich, wo er sich mehrere Jahr, anshiclt, uud dann mit einem Schiffe 1343 von Havre nach Neu Orleans abging. Er hielt sich daselbst eine Zeitlang aufund kam spater in Philadelphia an, wo er, da lein Körper dn>ch den liederlichen Lebens- Wandel geschwär t war, hier und da um miletl'äiige Galen anhielt. Kaum war er einige Woche» hier so beging rr den Rand des Altariuches in der deuisch - lutherischen Ziouokirche und wurde, dadurch daß er den rothe» Sammet zum Färber brachte und die goldenen Frauzen als Ornament seiner Ar bcilsstnbe, bei Herrn Eassel, der damals iu rem Haus,, wo der Mord an, Donnerstage MorgenS begangen worden, wohnte, um de» l hiug, als Tbäter entdeckt. dem Ve»hör jenes Diebstahls, wo wir j anwesend waren, betrug er sich unverschämt srech und wollte blos in französischer Spra ch, die an ihn gerichteten Fragen beantwor ten.—Lein ganzes Wesen zeigte eine» ver wegenen, ancigebildcten Schurken, dessen bessere Gefühle schon erstorben waren. Langenf.lv ist hager, 5 Fuß I(t Zoll groß, und ungefähr »5 Jalne alt. - Untersuchung, Zciigciwcrhör, ?c. 'Nach der p»st mortem Untersuchung, wel che vorgenommen wurde, hat die Versterbe-! ne folgende Wunden am Körper An der i Aass,»feit, des linken Armes eine liefe« Schnittwunde, an der innern Seite zwei! Wttnten, welche mir einem breiten Instru mente versetzt sei» müssen, aber nur in der Oberfläche sich gehalten, dann eine durch riu scharfrs Jnstrumeut erzeugte Wunde an der Biegung des Armes, welche zwischen beide» Knochen durch und auf der "inssenseit, ans >,eht Am rechten Vorderarm sind zwei Schnittwunden, so wie mehrere Ritzen mit einem Messer »nd Verwundungen durch die Nägel des gransame» Mörders hervorge bracht. Auch wurde eine Abschabuug der Haut au den untern Theil,» des Unterleibs ! entdeckt. Am Kopfe befindet sich ei«e schräge, sich eine» uud einen halben Zoll ausdehnende Wunde grade über dem Kinnbacken auf der i linkcn Seile, die de» Knochcn dnrchfchnci- > det und cm, drci viertel Zoll tief, Wunde au der linke» Seit, des Kinns, welch, in ' ren Knochen eingedrung,» ist und ein, Ri> tze an der Oberlippe. Die Wunde, wtlche > wahrscheinlich den Tod verursacht hat, ist ,i- > n, mit einem scharfe» Instrumente hervor- i gebrachte am VereiiiiqungSpunkic des Brust« beins und Halsknochens, an der rechten Sei, te eine» Zoll breit, »ach inucn heruuter wärts bis zur linken Seite durchlaufend, die Binsthöhlc durchdriugcnd die link, Qu,r-A -dcr—iu ihrem Laus, durchschuridrnd. Als die Brusthöhle geöffnet wurde, fand sich in dklftlhen eine ungeheure Mass, gcroniieueu Bluls, welches der Ader entströmt war, Ei ne andere Zoll weite Wund, mit,in,m brriten Instrument, in die Brust - Muskeln des obern Theils des Busens versetzt, eben so über das rechte Schulterblatt in»- und unterwärlS nach der Ruckgrat . Sälile ein dringend, ungefähr 4 Zoll lief. Während die vorstünde Untersuchung vorgenomurrii ward?, bcrichleie der Eoroner daß eine welche scheinbar wäh rend zwifl,u drr Todten und ciner f'.rmdru Person b,staudnen Kampfes» voni' Griffe abgebrochen, im Bett, gisiindcn wor den sei. Dies, Kling, war vicr Zell 4ang! nnd an der breitesten Stell, rinen Zoll breit. Drr erst, Z,nge, welcher vorgenommen wnr de, war tr. Bonrnonville, w l>bcr sag!,, > d..st. AIS er n»i Ä Übr Nachts » ich dem Ha».' se ves Herr» Rakemacher gerufen wo, den sei, diesen an drm B,tt, liegend mit Blnt bedeckt gefnnee» habe. Er hat>, an demfel de» folgende Wnnten gef»nde» : Am rech' len ENenboge» eine Wunde, die sich rings um das Gelenk gezogn,, deren Oeffuuug ri- Wa virr Zoll lang »nd zwei »nd einen hal ! be» Zoll breit sei. Auf der rechtcu Seile ! des Koffeolhiiiier dem Ohre befand sich ein, ander, Schmarre, welche in de» Kopf ein drang »»d eine Ader verletzt Halle, aus wel cher vieles Blut hervorgequollen war ; an , der linkkn Scit, drs Kopf,« brfand sich rin, Halbkrciswnnd,, ,in, stark, Ourtschung, scheinbar mit einem harten, stumpfen Jn strumeut, versetzt, wahrscheinlich mit der Mündung einer Pistole, mit welcher die Hirnschale eingeschlagen war. Das Bett, sagte der Zeuge, war so mit Blut bedeckt, daß rr nicht mehr zu unterscheiden wußte, «ob das Blut aus den Wunden der Verstor benen oder aus denen des auf das Bett ge iegic'u Rademachers herrührte, äber als er eintrat, schwamm di,s,r im Blntr. Wil!i,im Gallagh,r und A 11,,, Wood, die mit dem Gefangenen in demselben Boar> dii'ghansc wobnlen, erkannt,» in d,m im Vrilc gcfuudrucn Messer das des Langkn fc'ld, welclicS nachdem Mord, «erschwuiidr» war uud welches vrrgrbrns g,sucht worden ist. Abraham Dow, mit dem er dieselbe Bett stelle inne gehabt, sagte auS, daß er früh zu Bstle gegangen und gleich eingeschlnfcn sri, daß,r nm I odcr 2 Übr aufwachend, den Langenfeld nicht im Bette bemerkt habe.— Nachdem er einige Zeit gelegen, habe er dir Tliure aufgehe» l örc», der Gefangene habe sich daMi ganz leise herbeigeschliche» und wie gewöhnlich n,b,n ihn >»s Bctt gelegt, »ach dem rr sorgfältig feine Kleider ausgezogen habe. Er sagte aus, daß er Blut an seine» Stieseln und Kleidungsstücken bemerkt, so -vir daß Langenfeld, der sich selbst im Hause Shaw genannt, di, Hcmde» gewaschen habe. Ioh» Lentz, Julius Hoster und Jac. Har' bezcugen, daß der Gefangen, mkhrmals in dcn, Schop No lg 41, Straße, sich,ingefun> ven hal',, und daß dicses namentlich am A> bende vor dem Mord, der Fall gewesen sei )l» diese», Abende sei aus dem Schop ein sehr scharfes, besonders spitz zulaufendes Messer fortg,kommen, welches san jenem A bende, bevor Langknseld in dcn Schop ge kommen sri, anf der Bank gelegen hahe, und bei seinem Fortgehen verschwnnden gewesen sei, daß sir gksehrn, wie der Gefangene sich cer Bank, auf der das Messer gelegen, hert, uud das Messer in der Hand gehabl habe. Nach Beendigung der Zeugen wurde drr Gefangene in das Gefängniß zurückgebracht, « um bei der nächsten Court, für die Ermor-, ! diing der Fra» Rademacher sein Verhör z» ! erhalten. Herr Rademacher soll sich auf drr Besse- i rnnq befinden.—fP. Dem. Marktpreise. ! Artickel: ! per Allent. Easton. Flauer . . «ärrrl »5, 5.0 2, Weizen . . Büschel I 2 II ! Roggen-Whisky ! Gal. W l Aepfel-WhiSky 32 30 Leinöhl . . t»2 8Z Hickory-Holz. Klafter 450 450 Eichen-Holz . 350 ! 350 Steinkohle» . Tonne 300 « 400 Gips... j l 500 400 ' ! i, R e a d i n g.—Weizen per Bü schel, Sl 35; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50; Hafer, 40 ; Flachssaamen, 1 35 ; Kleesaa me.l, 3 50 z Tiuiothysaamen, 2 50 ; Kar tossel», amburg —Weizen per Büschel, l 30 ; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50 ; Ha fer, 37 ; Kartoffeln, 50. auch C h n » k Weizen per Büschel I 50 ; Rogge», 87ä ; Welschkorn, 60 ; Hafer, 50 ; Kartoffeln, 7« ; Buchwei jen, 75. Uel»ersict)t der svs«i»l te. InPhila d e l p i a. Flanrru. Me hl.—Flauer bringt W W bis W 12 ; Roggenmehl s.'! 7S und Welsch» kornmehl »2 zu. Getrai d e.—Waizen bringt 129 bis 1 Z» tZts ; Welschkorn 54 Cts ; undßoggen bringt 8Z Cents ; Hafer verkaufte ai, 4'l. Karte von Caumy.^ bci rc» .rstc » Z)!u» >» »dcrrcia c». iö»»c» vcr>i>i,.rl fühle», daß >rc»i> cinc ?lii>.il)l lich habc». »>» rk» ander» ercr Zla.itc», 'l-i.il'tt ciucii Tax in »nscrc c!.»inty-Zch.,tzr.>»„»-r, nnd folglich crlcichtcrl die laxen u»ic, cr !?ürg r. wir Geo. W Föriug. An Publikum. Faiiulien Fl.>»cr und Flitter. Unterzeichnet, machen hi«,durch dem Pu blikum bekannt, .daß am lsten Apnl die bekannte Von Tagen'S Msdle ck»> bei Allentau» bezogen haben, und daß sie na» im Stande sind Kunden-Arbeit zu liefern, die sie über zeugt sind von keiner Mühle in der Umge. gend übertroffen werden kann —sie sind in» Stande zu jeder Zeit auf Brstellun., Flauer und Futter aus die kürzeste Anzeige an Knnden zu überliefern—auch sind sie be reit die Metraide an den billigsten Preiße» zu verkaufen und nachdem sie gemahlen sind, mit dem Abfall an dir Eigenthümer zu über liefern. Bei denjenigen die Wetraide haben, wer den sie auf Verlangen anrufen, dieselhe ab holen und mahlen, und für den "Toll" wie der überliefern. Sie sind immer bereit anfdie kürzeste An !„'ge für "Toll" zu mahlen, und da ihre Muhle in dem besten Znstand, ist, so fühlen sie völlig versichert, daß sie Kunde» vcll kommen befriedigen können. Sie gedenken auch i mmer an ihrem Stohrhause (ehemals die FreihalleZ in Al lentaun, so wie an der Mühle alle Arten Mehl beim Viertel, Hu»d,rt, oder wie ,6 verlangt wird, gcmahlnes Futterstoff, so wie alle Arten ungemahlne Getraite an den nie drigsten Preiße» für Baargeld beim Büschel zu verkaufen. Alle Arte»» (Hetraide. jederzeit die höchste» Prriße iür allerlei Melraide—welche nach belieben, an der Muhle, oder an dem Stolnhausr überliefert werden können. Gvps ! Gvps!! Gvps ? ? Sie haben auch eine große Quantität Myps auf Hand, den sie an den billigsten Preisten absetzen werden. VT/" Bestellungen für irgend Geschäfte, können sowohl an dem Stohrhause, wie auch an der Muhle gemacht werden. Durch gute Arbeit, pünktliche Abwarlnng . ihrer Geschäfte, und billige Preiße, hoffen sie ihren Antheil der öffentUchen Kundschaft z» erhalten, wofür sie sich jederzeit dankbar erzeigen werde». Sie bitte» »m geneigten Zuspruch ; indem sie wissen daß ihre Arbeit nur versucht oder untersucht zu werden braucht, um allgemein gepriesen zn werde». Guch und Dieter. April 3, 1848. nq4m Geschäfts - Verlegung.-cZ Charles Ke«L, Schneider in der Stadt Allentaun. Bedient sich dieser Methode seinen alte» Freunden, Kunde» und dem ihnblikum über haupt anzuzeigen, daß er seine kA K Schneider^Werkstatte in das nordwestliche Ecke der ' Odd Fellows Halle in der 57amilton Straße der «Wl Stadt Allentann verlegt har, IZ all wo er alle diejenigen, die ihn mit ihrer Kundschaft be- LZ ehren werden, mit völliger '>»>!»> Zufriedenheit bedienen wird. Da er die !)ien.?)ork und Philadelphia Fä schions erhält nnd regelmäßig erhalten wird, so ist er dadurch in den Stand gesetzt, imer nach den neuesten Moden zu arbeiten. Sei. ne Preise sind sehr billig, und seine Arbeiten die alle umer seiner eigenen Aussicht gemacht werden, verspricht er vo» vorzüglicher Güte zu sein. Er ist herzlich dankbar für bisher genosse ne .Kundschaft, und hofft durch billige und pünktliche Bedienung dieselbe fernerhin an seiner neuen Werkstätte zu erhallen. Allentaun, April 3. > q tm Oeffemliche Vcndu. Es sollen auf öffentlicher Vrndu verkauft werden, anf den Charfreitag. den Asten A> pril, nm 12 Übr Mittags, am Hause deS . verstorbenen Philip R » t h, in Nieder- Macungie, Lecha Caunly, folgende Artikel : Ein Pferd, l Rasie, lagdtschlitten, zwei Sättel ui,d Zaum, eine Flinte, Woll- und Spinnräder, Bettladen, nnd noch vielerlei Haus, und Kuchen - Geräthschaften zu um ständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Charles Nilth, Ero'r. April S. nqZm Ocffetttliche Vcndu. Samstags de» Isten Apiil, um 10 Ukr Vormittags, soll am .Hanse des verstorbene» Daniel Mrnnewalt, letzthin von Lyn» Tauiischip, Lecha Cannlp, öffentlich verkauf- werden : Rindvieh, Schweine, vollständig zur Bren nerei gehörige Artikel. allerlei Grobschmiedt- Grschirr, Wagen, Egge, Timothy Heu bei der Tonne. n»d sonst noch allerlei Artikel zu umständlich zu melven —Znr nämlichen Zeit sollen anch einige Felder zum Anbau von Sommerfrucht verlehnt werden. Die Bedingungen am Verkaukstage u»d Aufwartung von lacoli Gruneivalt.? Joseph Moser, 5" " April 3. nqü.u N a cl) richt wird hiermit gegeben daß dir Unterschriebenen als Administrators von drr Hinterlassenschkist deS verstorbenen Daniel Grünrwalt, lehihin vo» Lyn» Taunschip, Lecha Caunty, ange stellt worden und-Solche, die daher oech rechtmäßige Forderungen an befugt, Hinter lassensch.,st zu machen Kaden, sind ihre Rechnungen iiinerhald srchS Wechen einzu bringen—und Solche, die »och auf irgend ei ne Art fchuldig sind, werten gebeten inner halb besagter Zeit ihre Rückstände auch abzu tragen. ... Jacol' Arüueivalt. ? - los. Wril3. nqvui'