Der Lochet Patriot. Demokratische Whig Staats - Con vention. Die demokratische Whig Staats Conven tion versammelte sich am Is»en Dieses im Eourthause zu Harrisbnrq.für den Endzweck einen Candidaten für Canal Commißioner in Ernennung zu bringen, und Senalorial Delegaten nach der Rational C nvention, i die sich im nächsten Juni in Philadelphia! versammeln wird, und ebenfalls einen Er wähler - Zettel für die kommende Präsiden-! ten . Wahl zu ernennen. Der Convention wurde sehr zahlreich beigewohnt, worunter die besten nnd einflußreichsten Männer im Staate flch befanden —Der gme Geist und die harmonische Gefühle die da herrschten, find stiere Beweiße daß die Ripresentanten der Wl'igs des Schlußstein Staates nur al-! lein das allgemeine Wehl ihrer Mitbürger im Ange hatten. Die Convention organistrte sich temporär durch die Anstellung von Thomas E. Coch ! rane, von Jork, zum Vorsitzer, und R. T Eonrad, von Philadelphia, zum Secretär,- Auf Antrag des Herrn Johnson, von Erik, wurde sodann die übliche Committee ernaiit, bestehend aus einem Glied von jedem Se «atonal Distrikt, für den Endzweck Beam ten zu ernennen für die permanente Orga nisirung der Convention. Hierauf vertagte sich die Convention bis kalb 2 Uhr Nachmit tags. Zur bestimmten Zeit versammelte sich dieselbe wieder, nnd organisirte sich durch die Ernennung von folgender Beamten : John B. Johnson, Präsident. John Allison, Josiah Rieb, C- D. Selm macher, W Sanderfon, Daniel Derrickso», R T Conrad, I I Hemphill, I K Shu macher, David VeeG, Jona!? Kirkner.A W Olwine, Thomas Foster, und W- I. Van Kirk zu Vice-Präsidente. I. M. Sullivan, S. W. Pierson, I. W Kerr, Thomas W Dnffield, I. B Bell, u I P Rogers zu Lecretaire. Nachdem Herr Johnson seinen Sitz einge nommen, hielte er eine kurze aufmunternd? Rede, in welcher er anf d>- wichtige Geschäf te hindeutete die sie zusammeuberiefen Die Convention schritt hierauf i»r Erneu ! nnnq eines Candidaten für Canal Commis > fioners. und der Achtb NerMi d d l e ! w a r » h, von Union Caunty, wurde bei der zweiten Abstimmung ernannt, indem er K 9 ! Stimmen erhielt; Tracy, 2» ; Preston, 26 Die Convention ernannte hierauf W. F. Johnson, von Armstrong, und Samuel Bell, «on Berts, als Senatorial Delegaten zn der National Convention, welche im näch sten Juni in Philadelphia gehalten werden soll -John P. Sanderfon, von Lebanon, und M. T- M'Kennan, von Waschington, wnr> den als Senatorial Erwähler ernannt. Folgende Herren wurden als Represeu tauten Erwähler ausgewählt: lster Distrikt—Joseph G Clarkson, 2er do John P, Wetherill, Z'er do James M Davis, 4rer do Thomas W, Dusfield, ster ,do Daniel O. L>it»er, Vier do Joshua Dungan, 7ter do John D. Steele, B>er do John LaudiS, »ter do Joseph K Schmucker, 10ter do Charles Snyder, liier do William G Hurley, I2ter do Francis Tyler, >3»er do Henry Johnson, I4ter do William Colder, sen. lkter do Charles W Fischer, >7«er do Andreas G Cnrlin, >Bier do Thomas R Davidson, !9ier do Joseph Markle, 20ster do John Allison, 2lster do A W Loomis, 22ster do Richard Jrvine, 24ster do Samuel A Purviance. Die Beschlnße nnd übrige Verhandlungen der Convention werden wir nächste Woche «»fern Lesern vorlegen. Ricgelbakn-Ungliick. Als neulich ein Karrenzug auf der Ver mont und Massachusetts Riegelbahn von Ailchburg nach Athol, Mass unter Weg war, suhr ohnweit dem Depot bei letzterem Ort ein Schlitten, in welchem zwei Damen saßen, über die Riegelbakn, als das Pferd scheu wnrdeZund den Schlitten rückwärts auf die Riegelbah« schob, wodurch die iwei Da men aus de« Schlitten und vor die Lokomo tive zu Boden geworfen wurden, welche liber dieselben gieng und sse auf der Stelle köd erte. Als man d,S Pferd den Schlitten rückwärts auf die Bahn schieben sah, wurde jede Anstrengung gemacht, den Wagenzug anzuhalten, und derselbe war beinahe zum Stillstand gebrach« worden, als das tödliche Ausammenstoßen stattfand- Das Hanpt vou einer der Unglücklichen wurde ihr gänzlich vom Rumpf g-irrunt. Sie wa,eii Fron OSdurn und ihre Toc«„rr, Ära» Tolman. ZweiMännerEinerFrau. Während der letzten Revolution in Cana da wurde ein New Yorker, der sich derselben angeschlossen h.itie, von den Engländern ge, fangen und zum Tode verurtheilt. Sein Weid, Nutter von drei Kindern, glaubte »tkren Gatien -todt; zog nach Neu Jersey und beirathrte daselbst einen andern Mann Bor «inem Monate kehrte der erste Mann von Australien, wohin ihn die Engländer ge bracht hallen, zurück; und reklamirte nun sein Weib u. seine Kinder. Diese zog aber den Mann ihrer letzten Wahl vor, und so mußte denn der Unglückliche abermals von denen scheiden, nach welchen er sich scit Jah ren so sehr gesehnt hatte. Von den eiss Präsidenten, welche dir Ver Staaten in der Zeit ihrer SSjädrigen Eri stenz gehab», leben nur noch 3; von den II Vice . Präsidenten dagegen noch 5. Merk «ürdtg ist, daß von den 8 verstorbenen Prä sidenten nur Einer einen »och lebenden Sohn hinterlassen hat. Mann nnd Wel l'. Wem nicht unüberstcigliche Hindernisse im Wege stehen, der Heirathe nicht zu sp.it ; eS taugt nicht. Frühe Eben gewöhne» an eine regelmäßige und iiiitzliche Lebensweise - "Jung gefreut hat Niemand gereut" de Haupte« ein altes deutsches Sprichwort, und ein spanisches bemerk«, sehr richtig: " späte i Kinder sind frühe Waisen." Es giebt »nglückliche Eben. Wer könnte das in Abrede stellen ? Auch die glücklichsten haben ihre Lnden. Das ehelose Leben aber > hat deren noch viel mehr.—Beide Gatte» müssen diejenigen Eigenschaften des Herzens und des Verstandes besitzen, welche mitein-> ander übereinstimmen; daher müssen sich dieselben vorderEhe kennen z» lernen - suchen. Beide müssen den Wunsch und den ernsten Willen haben, die Pflichten eines! Hausstand's zu erfüllen ; auf ein Amüse-1 men« ist es nicht abgesehen. Der Mann > muß sein Geschäft, das Weib die Wirthschaft verstehen. Er muß erwerben und nichtö hindurchbringen ; ihr H.invtaugennierk geht a»ss Zusammenhalten. Wirthlichkeit ist die beste Aussteuer und ein Capital von Tanftn-1 den; aber ohne ächte nnd rechte Liebe ist AlleS endlich doch nichts Verlicbtsnn ist! indessen nicht Liebe. Diese gründet sich ans j sittliche Vorzüge und Vollkommenheiten. Ein glattes Nosengesicht verblüht oft nach dem ersten Wochenbette, und ein Hungriger betrachtet ein, volle und ziemlich angerichtete Schussel mit ganz andern Augen, als ei» Gesättigter. "Eine schön e Fra u ohne Zucht ist wie eiueSaul mi t ein em golden e n H a l s-! band e," sprich« Salomo Cap. 11. V 22, —Für wesentliche Mängel hält auch der . Reichthum nicht schadlos, und "wenn das Weid de» Mann reich macht, so ist da eitel Hader, Verachtung und große Schmach," sagt Sirach. Fadr Schmeichelei und läppisches Tändeln I in der Ehe sind Gift. Eines erscheint dem l Andern dadurch lächerlich oder wird ihm ver ächtlich. Aber mau zeige sich wechselseitig! artig, vergesse nie eine gewisse Delikatesse und beobachte die WolMändigkeit in jeder Beziehung ; sonst wird man sich leicht znwi-, ter oder ekelhaft Jeder erweise dem An. dern Achtung. Gemeine Vertraulichkeit, Sorglosigkeit im Anzüge, Schmutz und U>>- - reinlichkeit, rohes Betragen und ein unge ! schlissener Ton sind Zeichen und Ursachen der Abnahme dieser Achtung oder deö Nichtmehr Vorhandenseins einer solchen. Jeder Gatte vermeide sorgfaliig Alles, was auch mir aufs Entfernteste Hausfrieden stören dnisteund die Eintracht aufheben kcnnte Für unbedeutende Schwachheiten und Fehler muß sich Keiner zu empfindlich zeigen »nd i ans Kleinigkeiten im Allgemeinen nichts machen, sie lieber nicht zu bemerken scheinen.! Stetes Kritteln, Knurren oder Poltern macht unleidlich. Jeder gebe dem Andern nach, wo es billigerweise geschehen kann, und hüte sich vor Eigensinn. Gegenseitiges Vertrauen ist das erste! Bediugniß des ehelichen Glückes. Der Man darf nur GeschäflSgeheiiiiniße, die Frau gar keine haben. Vorsichtig nehme man sich vor Klätschern und Zuträgern in Acht und leide nie, daß sich Fremde oder Verwandle in die häuslichen Angelegenheiten mischen dürfen. Dadurch wird leicht und ward schon häufig Vereheliche Friede untergraben. Mann und Weib nnissen sich beständig mit nach sichtiger Gefälligkeit entgegen kommen, stets aufmerksame auf sich und gegen einander sein In der Erziehung der Kinder herrsche mir ein Wille. Die Mutter ha« hauptsächlich mik der Sorge für das körperliche Wohl derselbe» zu «hu». Verschiedene Ansichicn und Meinungen in Betreff der Kinderzuch«, kin eigensüchtiges Opponiren und ein eigen sinniges Beharren der beiden Gatten auf ih. Ren verschiedenen Ansichten hinsichtlich der selben, ist der Grund vieler Zwistigkeiteii in ter Ehe von jeher gewesen, ist es noch, trübt häufig häuslichen Himmel und wirket nachtkeiliger, als Mancher denken sollte, anf die Kinder zurnck. Der bessern werde in dergleichen Abweichungen Platz gemacht "M ei n Kind, merke auf meine Weisheit; ne ige dein Ohr zu meiner Lehre" bittet Salomo Cap. 5, V. 1. Etwas Athnliches ist auch das An- l liegen, das diese Zeilen haben. Ein anderer Fall von Wasserscheu. Am Samstage Abend ist die Tochter des Herrn Coleman in der Nähe des Trenton Eisenbahn - Depots in Kensington, an ter Wasserscheu gestorben. Sie war etwa vor zwei Monaten von einem Hunde gebissen, der zur Zeit als er den Biß verübte, nicht für toll gehalten wurde »nd später unter Umständen starb, welche keine Befürchtungen für daS gebissene Kind verursachten. Als das Kind sich bis vollkomen wohl befunden hatte, wurde die Anrufung ärztlicher Hülfe nicht für erforderlich erach te», »nd erst am Freitage Dr. Ch.ipman Rathe gezogen, dieser entdeckte sofort die wirkliche Natur der entsetzlichen Krankheit. Er wandle uu» zwar alle angemessenen Mit tel gegen das Uebel an, da aber das Gist I schon zu lange im Körper gewuchert, und die Krankheit zu tief Wurzeln gefaßt hatte, waren natürlich alle angewandten Mittel vergebens.—(Phil. Dem. Kosten der National-Regiernng. Die folgende Tabelle zeigt die Regierungs- - Ausgaben »nter den verschiedenen Admini strationen, von Georg? Waschington biS auf JamrS K. Polt: Waschington, 8 Jahr durchschn »1 John AdamS, 4 " " 5 3k2 «87 Jrffcrson, 8 " " 5,1ii2 5»8 Madifon, 8 " " 18M5 617 Monroe, 8 " " AdamS, 4 " " 12.V2',,4K8! Jackson, 8 " " I8.221.t>l»l! Van Buren, 4 " " 28,047,175 Tyler. 4 " " 2»,304,15«! P o l k, Ausgaben für 1 Jahr, 100.000.000 ES kostete daher soviel um die Regierung ein Jahr zu unterhalten nnter Polt's Ver waltung, als während Martin Van Bnren's 4 Jah-ren Van Buren'S Administration war die kostbarste, aber Jimmy Polk überbie tet sie alle ! l .'-Biel Stoff zum Nachdenken. (L. Bcod. Kirchen Angelegenheiten. Von Detroit, Michigan, rrhimlle.i wir eine Bekanntmachung der Vorsteher der ka tholisch-« St- Marienkirche zugeschickt, wo raus wir ersehen, daß zwischen der katholi i schcn Gemeinde »nd dem Bischof oasrlbst ein bedauerlicher Zwiespalt obwaliet. Drn Vor - stehern ist von mehreren Gemeindrglicdern Friedensstörung vorgeworfen worden, woge gen dieselben sich nun öffentlich rechtfenigen Es kommen darin merkwürdige Dinge vor ! Die Lotten, worauf die M-nieukirche gebau et worden, sind ursprünglich der röm kath >. lisch,n deutschen Gemeinde vom Priester Marlin Kundig geschenkt. Bischof L>f> evre ließ aber den Besitztitel auf seinen Na men eintragen, wiewohl mit der Bestiinunq, daß er das Eigenthum der Kirche weder ver-! äußer», noch vergeben könne. Dennoch ist ! dasselbe vor etwa einem Jahr anf einen Dritten, oder seinen Nachfolger dergestalt verlebnt, daß dieser das Einkommen und die Reute der Kirche für die Dauer von 100 Jahren zn beliehen berechtigt ist. Der frü here Vorstand besorgte und leitete de» Bau der Kirche, so wie die Unterhaltung des Ge> bäudes ; denn ihm lag die Verwaltung des Eigenthums ob. Allein der Bischof schob den Vorstand ohne Angabe von Gründen bei Seite, ließ das Protokollbuch, welches alle wichtigen Verhandlungen des Kirchenvor standcs enthielt, bei dem Depositar durch 2 ! Priester abholen und alle darin enthaltenen schriftlichen Verhandlungen wnrden eigen mächtig vernichtet. Zugleich forderte der Bischof dem Schatzmeister daS Geld ab und verwendete es z» Zwecken, welche der öffent, lichen Kirche» - Einrichtung durchaus fremd sind. Dadurch wurde die Gemeinde endlich nach vorgängiger Bekanntmachung zur Bil dung eines neuen Kirchenvorstandes bewo-! gen, um das Kirchengut, gemäß dem Willen der Schenkgeber zu schützen. Allein der Bi- z schof erkannte die Autorität des Vorstandes ! nicht »nd besteh» darauf, daß der von ihm ! angestellte Priester die Kirchcnstiihle verren eii und alle Einnahmen der Kirche unter > seinen eignen Verschluß nehmen soll. Der Streit wurde darauf bei der Court of Chan- > cery anhängig gemacht und ist noch nicht ent-! schieden. Mittlerweile ha» aber der Bischof! die Kirche verschlossen nnd allen Gottesdienst ausgesetzt, offenbar, um dadurch Hader in der Gemeinde gegen den Vorstand zu stiften i und seine Heerde zur Nachgiebigkeit und Un terwerfung unter seinen dictatorischen Wil len z» zwingen, den Landes , Institutionen und Gesetzen sowohl, als den Vorschriften der christlichen Religion zum Trotz. Es schein», daß gewisse Herren der Cleri sey eine zweite Auflage des schweizerischen! Sonderbnn s auch in unserer Republik ver suchen und unbedingle Unterwerfung unter z ihre maßlose Herrschsucht als oberstes Reli-! gions-Dogma geltend machen wollen. Mö gen sie sich hüten, Bruder Jonathan'S Zorn nicht abermals mutkwillig zu rrize» ; es mogle ihnen schlecht bekommen ! sßtirgerfd. Schauerliche Mordthat. Eine Philadelphia Zeitung fag»: —Es schmerzt uns eine der kaltblüthiasteu und of fenbarsten Mordthat niederzuschreiben, wel- che am Dienstag Abend, etwa II Uhr, in der Nachharschaft der Germantann und fünkteitz! Strasse, begangen wurde, und der große Auf- l regnng verursachte. Es scheint, daß am vor- s besagten Abend etliche junge Männer in die! Meihsdisten Kirche giengen, einer von ihnen > Namens Abraham Reed, mit zwei oder drei seiner Kameraden gerade vorne an einem! Stuhle saßen, in welchem etliche andere jun ge Männer waren, und als der Gottesdienst! beinahe geendet war, und die Gemeindeglie- der am beten waren, wurde man gewahr daß einer von diesen, Namens Joseph Dover, ei.! nen Namens Reed schlug, welcher zur Zeit vorwärts lahnte,seine Elbogen aufden Knie, j en ruhend und sein Gesicht in den Händcn hiel». Es war scheiuis keine frühere Belei. dignng ; und obschon der Streich mit ziem lich Gewicht fiel, und ihn in den Rückm er hielt, nahm Med doch keinen Anstoß daran Dorer nahm dann ein alier Lumpen, legte, ihn anf Reeds Kopf um ihn zu necken, aber Reeo. ohne Einwendung zu machen, hielte sich rukiq Al« der Gottesdienst vorüber war, und die ganze Gesellschaft die Kirche verlassen hatten, fand eine Unterredung statt, nnd etliche Streiche fiel«», aber die Parlheien wurden auseinander genommen, doch geschah dies nicht bis Reed niederge schlagen war. Sie giengen dann die Mer mantaun Straße hinauf, Dover war kurze Strecke voraus. Aber am Ecke der German tann und fünfte» Straße wartete er auf Reed, lief auf ihn zu und fragke ihn ob "er genug ha»»," zu welche», er »ich» erwieder te. Dover gieng aber»,als auf Reed zu, gab ihm einen Stoß, und versetzte ihm zur selbe» > Zeit einen fürch»erlichen Schlag inS Gesicht, »nd wollte ihm noch mehr versetzen als ein junger Mann zwischen sie sprang, aber Reed fiel von der erhaltenen Wunde zu Boden.— ES wurde ihm aufgeholfen, und er lief etwa zwanzig Schritte und fiel dann abermals Er wurde aufgericktet »nd in ein WirlhSkaus getragen, nnd obschon alle mögliche Hülse geleist«» wurde, gab er doch in kurzer Zeit seinen Geist auf. Er einem Messer in den Miuid gestochen. Nachgesetzte,, Berichte» ist der Mörder noch auf freiem Fuße.— s D. Erp. Das Packetschiff West Pom», C.,p». Allen, welches am voriqen Dienstag zu Neu - Aork von Liverpool ankam, wurde am 2k>sten Fe bruar um Meernach«, in 38 lNrade 50 Mi nuten Breite und «7 Grade Länge, sieben mal vom Blitz getroffen, indem die elektri sche Materie an dem Hauptmast herabfuhr. Zwei Matrosen wurden anf der Stelle ge tödtet, und die Wache auf dem Verdeck wiir de von den Schlägen heftig berührt. Beim fünften Schlag wurde Cap». Allen, obschon etwa fünfzig Fuß von dem Hauptmast ent fern», durch die heftige Erschütterung beina he zu Boden geworfen.—tP Dem. Milizstrafe n.—lm Senat ist ein Zusatz zum Milizgesetz einbertch»e» worden, welches bestimmt, daß die Bezahlung von einen, Thaler (statt wie eS jetzt von 2 ijäbr lich an eine Freicompany, den Bezahler vom M'lizdicnst defreicx soll. De ,>i«eoottsvo. Der NtU ?lork H?rald vom Montag bringt den Friedensvertrag, welcher zwischen Herrn Trist und den merikanischcn CommißionerS, Herren Conto nnd Aristain im Na men deS allmächtigen Gottes verabredet ist Derselbe enthält 22 Artikel folgenden In halts : 1. ES soll fester und allgemeiner Frieden zw schen den Ver. Staaten von Amerika und der mexikanischen Republik sein. 2. Gleich nach Unterzeichnung deS Ver »rags sollen vorläufig die Feindseligkeiten eingestellt »verde». L Unmittelbar nach der Ratificirung deS Vertrages sollen die Comandenre der Land- und Scemacht von der Blokade der merika nischen Häfen Abstand nehmen und Vorbe reitungen zum Rückzüge vom merikanifcheu Gebiete machen, gleichzeitig soll die Erhe bung von Zöllen durch amerikanische Beam ten in merikanischen Häfen aufhören. 4 Gleich »ach Auswechslung der Ratifi cationen sollen alle Kastelle, ForlS. Städte :c, welche jetzt von Truppen der Ver. St bisetzt sind, geräumt werden und in drei Mo naten soll die Verlassung bewirkt sein. Die Kriegsgefangene» sollen wechselseitig sofort 5. Die Gräiijlinie zwischen den beiden Republiken soll im Golf von Meriko drei Meilen vom Lande der Mündung des Rio Grande gegenüber beginnen, in der Milte deS Stromes, den tiefsten Kanälen herauf laufen bis zur Sudgränze von Neu Mexico, von da westwärts an derselben fort bis zu ihrem westlichen Ende, dann nordwärts auf der West Gränze von Neumeriko bis dahin, wo diese den ersten Arm deS FlnsseS Gila berührt, dann in der Mitte dieses Flusses fort bis zu dessen Ausmündang in den Colo, rado, dann an diesem Strome herab bis znr Gränzlinie von Ober- und Nieder - Califor nien. Zur Bestimmung der Gränzlinien soll die Karte, welche bei DisturneU in Neu-! Jork 1847 erschienen, zu Grunde gelegt wer- den. Die Gränze soll demnächst durch Com-! miss.,irr der beiden GouvernemeutS genau bestimmt werden. K. Die Schifft und Bürger der Ver. St. j haben stets eine freie Durchfahrt aus dem Colardo »nd durch drn Golf von Californi- nien. 7. Der Flnß Gila und der Tkeil des Rio Grande, welcher südlich von der Gränze von Nen Mexiko liegt, sollen den Bürgern beider Länder zu freier Schiffahrt offen stehen. 8. Den Merikanern, welche in den abzu- tretenden Landestheilen ansässig sind, soll es frei stehen, entweder unter dem Schutz der Ver. Staaten fortzuleben und es sollen dieselben dann genau nach den Grund>ätzen der Bundes - Constitution behandelt werden »nd derselben politischen Rechte genießen,! wie die andern Bürger der Vereinig. Staa- ten, oder zu jeder beliebig«, Zeit das Land zu verlassen und nebst allen ihren Habselig keiten unbehindert fortzuziehen. » Diejenigen Mexikaner, welche in Ge mäßheit des vorstehenden Artikels den Cha rakter merikanischer Bürger aufgeben wollen, sollen in die Union aufgenommen werden u.! fobald, als der Congreß beschließt, nach Maaßgabe der Principe der BundeS-Consti »ution z«n Genusse aller Rechte, Vortheile und Gerechtsamen der Vereinigten Staaten Aurger zugelassen werden. sDieser Para graph ist auS dem Cessions - Traktate von Louisiana in diesen Vertrag aufgenommen und dagegcu, der im Entwürfe befindliche ge strichen. 1 10. Bestätigung der Land GrantS betref fend ist vom Senat verworfen. 11. Die Ver. Staaten verpflichten sich, die jetzt in den abzutretenden Territorien wohnenden Indianer Stämme abzuhalten. Einfäll» in Meriko zu machen, ebenso etwa durch diese Indianer gefangene Personen oder geraubte Gegenstände nach Möglichkeit zu befreien und zurückzuerstatten. 12 Das Gouvernement der Ver. Staa ten verpflichtet sich für diese abzutretenden Territorien an Meriko, 15 Millionen Tha ler in jährlichen Zieler von drei Millionen Thaler zu zahlen, drei Millionen sofort nach Auswechslung der Ratificationen und den ißest stets mit K Prozent zu verzinsen. 13. Die Ver. Staaten verpflichten sich,! alle Reklamationen amerikanischer Bürger! an daS mexikanische Gouvernement zu de- j friedigen bis zu dem Tage deS FriedenS-Ab schlusfis. 14 und 15 Die Ver. Staaten entbinden das mexikanische Gouvernement aller Ver> pflichtungen gegen Bürger der Vereinigten Staaten bis zum Betrage von »3.250.000. Zur Prüfung dieser Forderungen werden die Ver Staaten einen " Board of Commißio nerS" ernennen, deren Urtheil entscheidend und maßgebend ist. IS. Jeder contrahirende Theil behäl» sich Vor, jeden beliebigen Punkt auf seinem Ter ritorium zu befestigen. 17. Der FreuudschaftS-, Handels- und Schiff.,hrtSvertraq von 1831 wird wieder erneuert und soll in voller Kraft aufrecht er -18. Alle Zufuhren für Vereinigte Staa ten Truppen, welche »och in Meriko statio nir» bleiben sollten, sollen frei von Abgaben jeder Art sein. 19. Bezieht sich auf den Handelsverkehr in den zur Zeit noch von Ber. St. Truppen besetzten Hafen und Plätzen. 2«. Alle» Handelswaaren soll die Ein fuhr in Meriko verstatte» sein, wen zwischen de» Unterzeichnung des Ve,»ragS und der Uebergabe der Zollhäuser weniger als 6N 21- Alle Zwistigkeite» u»d Differenzen zwischen den beiden Regierun,ie» sollen künf t,g ein freuudschafilicheS Compromiß 22. Enthält Verabredungen für den Fall, lden Gott verkitten wolle !> daß zwischen den beiden Rcpublicken wieter Krieg auS brechen sollte. lGehttmerArtike l.—Wen dem mexikanischen Gouvernement eS unmöglich werden sollte, die Auswechslung der Ratifi cationeu innerhalb der stpulirten vier Mo< nale zu bewirken, soll diese« der Kraf» und Gültigkeit des Vertrages keinen Eintrag lhun.l Unterzeichnet: N. P Tr l st. Luis Cur » a <. Bcruardo Conto- Mig. T r i st a i u. M a r k t p r e i fr. Artickel: Ullrut. Eastou. Flauer . . Bärrel »S 50 »« ,5 ' ' Muschel IIS »5, AM'" - - - 80 0 75. Welschkorn . Hafer . . . _ ~7 i Buchweizen . l Ftachsfaamen ,z? , Kleesaamen . z 25 4 Timotkyfaamen zOV z S«, Grundberrrn zy! 4^ Salz . . . _ 45 45 Butter . . Pf„nd I» !« Unschlitt .... ,0 « Wachs . . .. 2.'. Schmatz .... ,0 g Schinsenfleifch II »z Seitenstückr . SS Werken-Garn 8 S Sier . . . Dutz. >2 !» Rogge.,-Whisky Gal. »S 30 Aepsel-WhiSky SZ « eeiuöhl . . K 2 »» Hickory-Holz. Klafter 4SU 4 Eiche,l-Holz . Z5O 3SU Steinkohlen . Tonne 300 ! 400 GipS... 5 0l) ! Z»0 > i »I"J nßeadin g —Weizen per Bü schel. ,1 25 ; Roggen, «5 ; Welschkorn, SN; Hafer, »8 ; FlachSsaame», l 3S; Kleesaa» men, Z 5-1 ; Timothysaamen, 2 50 : Kar toffeln, 50. »./"H ambur g.—Weizen per Buftt»el, I 30 ; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50 ; Ha fer, 37 ; Kartoffeln, 50. SI"M auch E h n n k. Weizen p»r Büschel I 50 ; Roggen, 87j ; Welschkorn, ! tio ; Hafer, 50 ; Kartoffeln, 70 ; vuchwki. zen, 75. Uebersicht der Märkte. In Philadelpia. F la ue ru.Me hl. —Flauer bringt IÜ 00 bis S« 12 ; Roggenmehl'V3 75 und Welsch« kornmehl 50. Getraid eWaize« bringt l»S bi« t 30 CtS. ; Welschkorn 54 EtS ; undßvsgei, bringt 85 CentS ; Hafer verkaufte an 40. Virhmark t.— DaS Hundert Pfund Rindsfleisch bringt SOO bis <6 50; Kühe mit Kälber brachten >8 bis 35 Thaler.-- Schweinefleisch 6 50 bis »7 25. S a a m e n.—Kleesaamen bringt GS «S bis A4 25 und FlachSsaamen »l 45. Trägheit, Schwindel im Kopfe, Sausen vor den Ohren, Kopfweh, Herzklop fen, ie. Wrigkt'S indianische Kräuterpille« sind ein sicheres Heilmittel für die odenge« nanten unangenehmen Zufälle, indem sie sol« che verstockten und verdorbenen F'üssigkeite« des Körpers auS denselben treiben, welche, wenn sie sich der Hauptmasse deS Umlaufs mittheilen, die Ursache von dem ungestüme» Andränge des BlutS nach de« Kopfe, Schwindel, Perlust des Gedächtnisse«, Blö digkeit des Gesichtes, Schmerzen im Kopfe, und mancher anderen Symptome eines schweren und verdorbenen BluteS sind. Wright's indianische Pflanzen Pillen, sind also eine der besten Medizinen in der Welt für die Heilung von Unordnungen, indem fle nicht nur alle die obenbenannten unangeneh men Simptome wegtreiben, sondern auch je, de üble Folgen eines ungestümen Andranges des BluteS nach dem Kopfe verhindern, und den Körper zu einem dauerhaften Gesund heitszustände bestimmt zurückbringen. Hütet euch vor Verfälschungen aller Art t Einige sind überzuckert. Andere sind de» äußern Ansehen nach der ursprünglichen Mr. täuschend nachgemacht. DaS sicherste Mittel ist, nur von den regelmäßigen Agen ten zn kaufen, von denen Einer oder Meh rere in jeder Stadt und Ortschaf« deS Staa tes anzutreffen sind. Haupt-Niederlage, No. IKS Racestraße, Philadelphia. »I" In Allentaun an dem Buch-Stohr von Groß, und Keiper. Die Geschäftsverbindung die seilher zwischen den Unterschriebenen un ter der Firma von Gering und Lei ber» bestanden hat, wurde am 4te« Die ses durch gegenseitige Einwilligung aufge lößt. Adam Gering, William Leibert. Bethlehem März 8. 1848. nqSa« William «eiber», früher von der Fir ma von G e r i n g u. Leiber t, benach richtige» feine Freunde und Kunden der frü heren Firma so wie auch das Publikum überhaupt, daß er Herrn Gerin g'S A «- theil in dem Geschäft käuflich an sich gebracht hat, und daß er nun an der alten und «ohlbekanute« Gerberet in der Wasser . Strasse, Geschäft, auf seine alleinige Rechnung machen wird. Alle Arten Leder von vorzüglicher Güte, gut gegerbt u. schön zubereitet wird er beständig auf Hand kalten. Auch wird er immer einen Vorratk Wasser, dichtes OberLeder fertig hab,« melcheS alles er in grossen u. kleinen Quan titäten entweder für B a a r G e l d oder im >luStausch für R 0 heHäute oder Eichen R l n d e an den a ll erb t l liqstenPreißen verkaufen wird. Alle Bestellungen werden dankbar ange nommen und vüiiktlich und ohne L er z u g bef->rs,t w.rden. Durch schöne »nd gute Waare, billig» Preise, und gute Bedienung hofft er sich de» Kundschaft die der alten F rma so zu Tkeil wurde, auch fernerhm ekfteue» zu können. William Laben. Bethlehem, Mär, 20. nqS« Calender für I^B. Salender für das Jahr »848, sind erhalten Warden und beim Großen und Mei. nea sehr billig zu verkaufen, an dem Buch stohr von Gro ß »nd Kl! ipe r.