Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, March 20, 1848, Page 2, Image 2

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    Lecho Patript.
A ll entan n.den 20sten Mär». 1848
W- Earr, Esq , Sun.Gebäude,
Ecke der Dritten, und Dock-Straße, gegenü
ber der Merchants Erchange, und No. 440,
nördliche Vierte Straße, Pkiladelphia, ist un
ser Agent snr den "Patriot." Unsere dorti
gen Freunde sind ersucht, Anzeigeü und Sub
serivlionen durch denselben an uns zu über
schick, n
Temokransche Whig Ernennung.
Für Eanal-Eommißioner :
MerNtiddles Warth,
Ächlb. Ner Middleswarth.
In den Verhantcklngen der Wkig Staats
lZoiivenrion in einer andern Spalte dieser
Zeitung wird man ersehen, daß der Achtb.
Ner Middleswarth, jetziger Sen
ator von Union, Mfflin und Juniata in Er
nennung gebracht wurde als Eandidat für
Eanal-Eommißi»ner. —Es macht uns innige
Freude veröffentlichen zu können, daß die
Wahl diesen vortrefflichen Mann, g,troff,»
hat.—Di, D,l,gaten hätten unstreitig keine
Person für dies, St,ll, aufstellen können,
die mehr Wissenschaften von den Staats
werken besitzt als gerade er,—lhm lag von
jeker der Woklstand des Staates und die
Glückseligkeit seiner Mitbürger am Herzen,
und Ivir sind auch überzeugt daß ein jeder
Tarbezahler, der wenigstens eine ökonomi
sche Haushaltung zu sehen wünscht, bereit
willig und mit Fleiß für seine Ecwäklung
arbeiten wird—dies sind wir dem Staat so
wohl als uns selbst schuldig.
hat Jemand bei unserer pennsyl
vanischen Weißkeit in HarriSbueg vorge
brach», einen Theil (wir haben nicht ver.
nemmen welchen) von Berks Eaunly an Le
cha zu schließen. Anneration hat scheintS
b?i c»s auch Wurzeln geschlagen, ob aber die
Berks Eauntier willenS sind auf diese Ar»
g e >v u r z e l t zu werden, könne» wir nich»
recht glauben, weil wir in Lecha gewohnt
sind nur einen Tag zu stimmen, wo
hingegen eine gewiß« Klaße in jenem Caun
tn, genannt "Lokos," gewoknt sind zu "Lcck
schen Zeiten" sortzuftimmen, bis sie die Ma
jvrität haben.—Das geh» bei uns nicht—wir
sind drum beßere Republikaner wie "sell."
Vrfrorcis. In
Nach» war Eapt. PI, ilipMu m b a u
e r, in Ober-Milford Taunschip, dieser Eo.,
ans dem Heimweg», wie man wissen will in
einem d,trunke„en Zustande, und stürtzte
uniecwegs üb,r einen Stumpen, wodurch er
solche Verletzungen erhielt daß er nur noch
eine kurz, Strecke weiter gehen konnte. An
etilem Schulkaus,, das v,»schlössen war,
wollte er allem Anscheine nach einkekren,
«nd da dies nicht geschehen konnte, und die
Nacht bitter kalt war, sank ,r vor der lhüre
nieder und erfror. Er war ungefähr 58
Jakre alt.
>l?Beinak^dlega?zk??elsvergessene Wo
che kindurch kalten wir grimmig kaltes Wet
ter mit einem leichten Fall von Schnee-zum
Trotz unserer lieben Hausfrauen die sich vor
der mit den Spaden »nd Rechen rüsteten um
an da« gärteln zu geken --Jetzt ist ,6 aber
wieder b,ss,e, und wenn die Weiber ikre Ge
tultsäcke nicht ganz geleert haben, so bleibt
das Wetter vielleicht gut, und alles kann
nach plSfle gepflanzt und gehäckelt werden.
öS hat alles seine Zei», müßt ikr wissen.
Angeznnde «.—Am vorl,tzl,n Son
tag würd, di, Gerberei des Herrn S>. I.
Berg, r, in Prtkrsvill,, Nor»kamp»on
Sannty, in Brand grsrtz». Die Rinden wa
»en bereits in Flammen, als ein Nachbar
glücklicher Weise das Feuer entdeckte und
anslöschte.-Vorsätzlich würd, ,s durch,i
n,n Lechrjuig« d,s Hen. Berger angrl,g»,
den dem Arme>cha«s genommen, und
es eingestand da« er ans d«se Art seui, Ar>
deit los zu «erden gedachte.
lr vi ne, vom York Distrikt,
sleib» noch immer Judge Irvin e.—Die
Commiktee unserer Gesetzgebung, die diese
Richterbrecherei einige Woche vor sich kalte,
stattete vor einigen Tagen Bericht ab, wo
rin sie ikn von allen Anklagen freispricht
Also bleibt er noch Judge, und der Staat
Ha« die Zech zu bezahlen-das versteht sich.
Huichinson, welcher bekannt
lich E5.?,348 aus der Münze von Uncle Säm
ver einiger Zeit entwendete, ist durch «Sapt.
Eckfeld, welcher ikn zu St Thomas arretir
»e, nach Philadelphia gebracht und in Er
mangelung von »26,000 Bürgschaft in Lim
eo gesteckt worden.-Man hat noch an 2MO
Tkaler bei ihm gefunden.
Die Taunschip - Wahl in Waschington
Taunschip, dieser Eauntp, wurde am letzten
.H»eitag durch eine Stimmenmekrkeit von
Prl«»s nach dem Hause von Durs Rudy ver
t«a».
Der Achld HenryElay ist am vor
Irtzl. n Montag, wi,d,r von Neu . Pork in
»ingetroffen, u. wird eine Zeit
zirr Lierrichtung von Privatgeschäften dor»
zntr „gen, und nacl'der dir,kl nach s,i«,r
.Hll natk in Kentucky zuiückkehren.
H »« i< r, von Arkansas,
N, mit «tssetetWien Vooma<l>»e« verseken,
. »ch Me,it« adgegMigen, um über dn, Frie
tcnsverlral »u «»handeln «nd»ens,lbei» ab
General H. A. V. Deardorn wurde am
!»»tz«eu Montäg zu« Mayor von Rorburp,
erwählt.-Bekannilich ist Gk.
.cral d»r Sandidat der NätivS
»kür ? »er Bee. Ktaaten.
HSrt ein alter Soldat.
Folgender Brief finden wir in der Phila.
delpkia "News," den ein al»er Solda» an
die Editoren besagte Zeitung geschrieben
dat. woraus man sehen wird, daß der im
Dienste seines Vaterlandes grau gewordene
Held nicht der Mann ist, den gew>ße ehrgei
zige Demagogen in Waschington und Meri
kö zu machen versucht haben.
Harri»burg, März >Z, l^tS.
Herren Drucker: Ich habe in
der "Daüy News" vom I2ten März ein Ar.
tikel bemerk» unter der Rubrik: "Herr iZlay,
Gen. Taylor, Gen. Scott." Ich hatte die
Ehre ein privat Soldat unter Gen Scott
im Jahr, 1814 zu sein. SS war damals
daß ich die Gelegenheit hatte mit ihm bekanl
zu werdcn. Ich bitte um die Erlaubniß zu
bemerken, daß die geäußerte Borurtheile ge
gen ihn vor dem glorreichen Siege, errun
gen durch ikn und seiner Armee, nicht gut
gegründet seien. Ich kann bemerken, ohne
Furcht vor einer Widerrede, daß ich niemals
unbillig von ihm behandelt w»rde ; und ich
glaube daß meine alte Mitsoldaten mir in
dieser Erklärung zur Seite stehen werden
In 1814 zog ich ihn vor—und da ich mein
Auge seit jener Zeit auf ikn gerichtet hielt,
so ziehe ich ihn jetzt irgend einem andern
Manne iu diesen Ver. Staaten vor.
Ter Zhrige,
JacobSander«.
Ein Giriffe Schaa f.—Wir ma
chen unsere Leser damit aufmerksam, daß ein
lebendiges Geraffe Schaaf mit doppelten
Vorderfußen hier zu sehen ist —Wechselzeit.
lVNichts Neues—Nicht weit von der Ee
dercriek hat es welche, mitzehn Hörner
und doppelten Gesichter.
r?°Dkr " Perry Saunty Demokrat" hat,
nachdem er vernommen daß General Taylor
kein Ultra Lok» ist, seinen Namen von der
Mastspitze seiner Spalten abgeworfen, und
geht jetzt mit Leib und Seel für den Eilf
prn»s-demokra»isch<blu»-a»szapfenden B u
chananfür die Präsidentschaft.
T , r Folgendes ist das Ergebniß
der Volkszählung im Staat TeraS :
Gesammte weiße Bevölkerung 100.508
Stimmfähige 20,718
»kt.'ven 36,038
Frei- Neger zzg
Ganze Bevölkerung 136,553
Der Älbany Argus vom 11t. Dieses sagt:
Der Schneesturm welcher am letzten Don
nerstag Nachmittag anfieng, dauerte die gan
ze Nacht und ein Theil von gestern fort.—
Mehr Schnee auf einmal fiel diesen Winter
nicht j und der Temperatur nach zu urthei
len, könnten wir einige Tage gute Schlitten
bahn behalten.
ES ist gar nicht zu verwundern wenn man
che Leute sich über Geldmangel beklagen,
wenn sich die enorme Summe von sechs hun
dert Millionen Thaler in den Händen von
fünf Personen concentrirt sind.—Diese be>
günstig»? Kinder deS Reichthums sind die
Barone Rothschilds, der König der Franzo
sen, der Herzog von Devonschire, Sir Ro>
bert Peel und John Jacob Astor. Binnen
einigen Jakren ist vielleicht keiner von die
sen mehr in Eristenz, und diese unqeheure
Aufkäusung wird dann wieder zerstreut.
Blinde sehend gemacht.
Wir finden in einer Neu-OrleanS Zeitung
eine Anzeige, worin ein gewisser Dr.
ein Augenarzt bekannt macht, daß er Blinde
sekend machen kann. Obgleich dieses im bi
blischen Zeitalter als ein Wunder betrachtet
worden sein soll, so ist eS in unserer moder
nen Zeit um nichts sonderbarer, als der
Stillstand der Sonne. Josua kieß diese im
Tkale ASkalon still steken, und keut zu Tage
! stekt sie, wie jeder Schuljunge seit Eoperni
- cus weiß, nicht nur im Tkale ASkalon. son
dern über der ganzen Welt still. Wie sich
doch die Zeiten ändern AIS MoseS die Rot
«e Korak in die Luft sprengen ließ, sprachen
zu der Zeit alle Zeiiungen und Journale da.
von aIS vom größten Wunderwerke. Hier
nun in den freien und erleuchteten Vereinig
ten Staaten fliegen eine Menge Leute, fast
wöchentlich per Dampfschiffkessel, in die Luft,
okne daß eS Jemand besonders wundert.
'-' Us MoseS Wasser ans dem Fel,en schlug,
wunderte sich daS ganze jüdische Volk und
seine Vetter darüber. Heut zu Tage schlägt
nicht nur sondern zapft jeder Weinkändler
> Wasser ans den Weinfässern und Niemand
! denkt daß eS ein Wunder sei.
j Doch um wieder auf unfern Augenarzt zu
> kommen, wir finden alle Tage, daß blinde
j Leute sekend «erden. Die Ursachen der
! Blindkeit sind verschieden, und sobald diese
aufkören zu wirken, sobald ist ikre Blindkeit
gekeilt. Mancher zum Beispiel der vor sei
ner Hochzeit vor Liebe blind war, wird nach
derselben sehr kell sehen, und manchem rei
chen iKandidaten, den die Schmeicheleien de
rer, die sein Geld brauchten, bewogen, sich
um ein Amt zn bewerben, dem wird nach der
Wakl mit einem male der Staar gestochen,
und so giebt es Kundert Arten von Blindhei
ten, welche täglich kurirt werden.
Was wird wohl das Nächste sein ?
Wir sind berichtet, daß eine Bill in der
Gesetzgebung unseres Staates paßirt worden
sei. wodurch das Geschäft der sogenannten
"Fortune TellerS" unterdrückt werden soll
Dieselben sollen, dieser Bill gemäß, mit ei
ner Geld-undGefängniß. Strafe bestrast wer
den- ES ist allen bekannt, daß dieses Ge
schäft mristentkeilS von Alten Weibern be
trieben wird, und wenn sich eine Gesetzge
bung e'nst so writ d.rabkßt, Gesetze gegen
alte Weibern zu paßiren, so mag man wokl
fragen, rsiS das Nächste sei» wird ? ! Wir
Kalien zw»r nichiS d>cscS Geschäft und
Kaden niemals nr» Gebrauch davon ge
macht, es scheint uns ibi'r,d<'ß unser» Gesetz
gebung sehr W7ing z» tt>un haben muß, sonst
würde sie sich gewißlich nicht mit solchen
Fabeleien einlaßen ; und wollten daker den
Vorschlag machen, daß nächstes Jahr die
sogenannten "Fortune Tellers" nach Har
riöburg gesandt werden sollen, um Gesetze
für die Glieder der gegenwärtigen Gesetzge
bung zu pagirrn. Wer unterstützt unsern
Vorschlag? (W «meiik.
I Jeder vernünftige Mensch.
Geld und kein Geld.
ES gib» auf der Erde zweierlei Menschen,
nämlich, Menschen die G,ld kab,n, u Men
schen, die kein Geld Kaden—Ader die Letzte
ren sind eigenilich gar keine Menschen ; sie
sind nämlich entwkdkr arm, lT,usrl, od,r
Eng,! d,r Geld und Entsagung. OK", Grld,
okn, Zäkn, »nd okn, Frau komm,« wir
auf di, Welt; und ohne Geld, ohn, Zähne
und ohn? Frau geken wir wieder aus der
Welt -BiS man Zäkne und Fr.iuen dekom»,
l kät man Fieder, Leiden, Schmerzen und
Krämpfe aller Ar»; hat man sie ein Mal,
?so »kun si, oft ,in,m das ganz, lakr kin
durch wek, und man muß sich bisweilen
Zakn und Frau herausreißen lassen. Die
Zähne und Frauen kommen von selbst, und
wenn man sie nicht recht sorgfällig behan
delt, so werden sie beide lacker ; allein das
Geld kommt nicht von selbst ,»»d oft geht cin
Mensch a»S d,r Welt okne Geld gekab» z»
haben. Man sagt; daS Geld kommt nich»
rech» unter die Leute, aber daS ist nicht wahr,
die rechten Leute kommen nicht unter daS
Geld. Wenn nur die rechten Leute daS
Geld kälten, so käme daS Geld schon rech»
unter die Leute. Wer hat daS Geld ? Die
reichen Leute, und darin li,gt ,b,n d,r Knv'
t,n. Wenn einmal die armen Leute da«
Grld hätten, dann würd,» wir erst s,h,n,
waS manch,, r,ich,r Kautz ftie ,in armer
Teufel ist ! Es ist keine Kunst reich zu sein,
wenn man viel Geld ha», und e« ist kein
Verdienst arm zu sein, wenn man kein Geld
hat.
WaSistGeld?-
Geld ist ein, Ziff,r, di, nur bri Null,», di,
sich ftlbst hin»,nan s,tz,n. groß,n W,r»h g,-
winn,n, G,ld ist ri» meiallener Stiefelab.
Satz für manche kleine Läufer, damit man
glaube, sie wären eben so groß, als andere.
Geld ist der Arcen» geave auf ein fast stum
meS e. Meld ist bei vielen Leu»en der me».
tallcne Handgriffzu einem HrrzenSglockenzug
der inwendig abgerissen ist.
WaSistkeinGeld?
Kein Geld ist ein Ding, von dem alle leeren
Taschen voll sind, und welches jeder Mensch,
der nichts in der Hand ha», milden Fingern
greife» kann. Kein Geld ist eine leis, Ein
ladung der Ra»ur, Schulden zu machen.
Kein grld ist ei», falsche Blödigkeit unserer
Hinger, so daß man glaub», sie könnten nicht
zwei zählen.-Kein Geld ist daS auf Wasser
und Brod setzen unseres Geistes, daS Heist
auf daS Wasser der Porsie und auf die Brod
wissenschaften Kein Geld ist fortwähren
des Niesen unserer Taschen, wobei die ganze
Wel» sagt: Helf Gott ! Kein Geld ist bei
den Vornekmen rin lrichtrs Kopfwrk, rine
Krankheit bei den Musikern und ein »ödilicher
Nervenschlag beim Kaufmann. Schwer ist's
ohne Geld etwas zu Stande zu bringrn ;
nur die Sänger und Dichter singen und
dichten ohne Geld. Der Dichter dichtet erst
recht wenn er kein Geld hat, er dichtet, wie
,r es bekomme.
Feuersbrünste und Lebensverlust.
Am Samstag vor acht Tagen brach Feuer
aus in einem Hause im obern Theile der
Stadt Neu-Aork, und, schrecklich zu melden,
kamen »in M-mn »nd seine drei Kinder in
den Flamme» um. Sobald der Alarm gege
ben wurde, lief die Mutter mit dem kleinsten
Kinde auS dem Haus; ehe sie aber dir
! Straße erreichte, wurde sie schrecklich ver
brannt, und lieg» nun in einem bedenklichen
! Zustande im Hospital. Mütterlichrr Nalur
trieb rettete das kleine K>nd ; aber von dir,
ser Familie fanden der Nater und drri Kin
der ihrrn Tod in den Flammen, und auch
dir Mutter mag sterben, so daß der Säug
ling der einzige Ueberlebenbe der Familir
zurückbleiben wird. Eine mehr traurige
Heimsuchung ist kaum jr rrhört wordrn.
Am Istr» dieses Monats entstand ein
F,u,r in rinrm Grocrrristokr an dr? Dockr,
in d,r Stadt Albany, wrlchrs drri Siokrs
und fnnzrk» andrrr Gebäude gänzlich zer
störte. Der ganze Verlust an Eigrnthum
wird aus 50,000 Tkaler angrschlagrn. Un«
trr den Liedenden seken wir die Nam,n von
Tw,ddl, und Darlington g,m,ldrt, wtlch,
kin,n Vrrlnst von 13,000 Tkalrrn an Frnch»
rrliurn Kaden, der abrr durch rinr Vrrsicher
ung zum Belauf von ? 10,l>00 tkeilweise ge
deckt ist. Zwei Fruerleuie, Namens Gilles
! pie und O'Toolk, büßtrn ihr Lrbrn bri drm
! Brande rin.
! ZrrstörendrsFeoerznOber
lin, (Ohi o.)— Dir Nru>?)ork Tribiinr
rnihäl» rinr Nachricht von Obrrlin, (Ohio)
nnttr drm 4>rn Märtz, wrlchr m,ld,t, daß
! das Etabliss,m,n» d,s "Svangklist" und
all, Grbäudr von bannen bis an die Haupt
straßr währrnd brr vorh,rg,h,nd,n Nacht
durch Fruer zerstört wurdrn. Nach drm
Inhal» der Nachricht schlirßt man, daß nrdst
der Druckrrri und drm Buchstokr des Heirn
Fitch, vom Evangelist, daS Postamt' und
! zwei oder mrkr andrrr Stohrs müßen zer
stör» worden sei«.
! Dir Grrbrrri deSEol Robert Anan,
ohnwei» Emmitsburg, tMd ) wurde in drr
vorlrtz»r« FrritagS Nacht durch Fruer zrr
stör», welches das zweiiemal ist, daß ikm
dieses Unglück innerhalb drn lrtztrn zwölf
! Monatrn widrrfahrrn ist. Drr Verlust drS
Herrn Anan wirb auf «6000 geschätzt, wovon
»5000 in der gegenseiligen Versicherungs-
Eompanir vo>»O»,drrilk versicher» sind.
Es ist uns, sag» die Sun,"
ein Brirf von rinem Mitglied von Eapitain
Tillghman's Compagnie gezeigt wordrn, da
tirt Jalapa, den 6»eii Februar, aus drm wir
folgrnden Auszug machen :
"Einer von unsrrer Eompagnie, Namrns
Joseph Paris, wrlcher 5 Jahre lang als
Gemeiner in Ringgold'« Eompagnie dient»,
würd» in l«tz»er Mittwochs Nach» auf eine
oder die andere Zlrt rrmordet. In meinem
Leben habe ich »in»n solch»» Anblick nicht g„
s»h»N, obgltich ich schon mehrere ein gleich»s
Schicksal theilen sah—sein Kopf und Leid
war buchstäblich in Slücken gehauen. Un
terschirdlich» V»rkaft«»hmung»n hab»n statt
g»funb»n, von d»n»n »inig» Abend« mit Pa
ris in Grßellschafk warrn, und okne Zw»if.l
Hand darin ha»»»n —si» m»ss»n »niwrdcr d»n
Mördrr lirsrrn oder srldst dafür l»>d»n, drnn
solch» Schuld»» müssen bezahl» werden."
Schunt ha» di, Bill
für dir Verlegung de« Gericht«sitz»< von
Orwigsbueg nach Prttsville unt»rz?ichnrt.
Das St Louis "Reveille" vom 17», n v
Monats sagt:—"Wir wurdrn grstrrn geru
ftn, um dir Körprr zwrirr weiblichen Kinder
zu brschaurn, die gänzlich zusammen gewach
sen sind von dem obern Thrilr drs Brustkno
chrns an, bis zu drm untrrn Thrilr drs Un
»rrlridrs, so daß sie nur einen Rumpf bil
den, mi» zwei Häuptern, zwei Paar Armen,
und zwei Paar Füßen Die Körpertkeile
sind in jeder Hinsicht von gutem Edenmaaß,
ausgenommen daS vorerwähnte Zusammen
wachsen deS Rumpfes. Die Gesichtszüge
sind in jeder Hinsicht hübsch, nnd die Häup
ter mit einem schönen Wuchs dunkelfarbigen
Haars brdeckt. Diese Kinder wurdrn vor
ungefehr zwei Monaten von Frau Roß, von
Trras Eaunty, (M ssonri) grdorrn. Auf
daS Anra»hrn mehrerer Aerz»r wurden die
Ellern drwogrn dieselben einzubalsamirrn."
Spät von Merico.
In Neu - Orleans sind an, Isten Dieses
verschiedene Schiffe von Vera Cruz ange
kommen.
Der letzte Wagenzug von Vera Ernz nach
Orizada wardr durch Guerillas angrqriff»n.
Ein heftiges Gefecht zwischen dem Comman
do deS Obriste» BrrScoe und den Guerillas
entspann sich, in dem dies, auS,inand,r gr>
sprrngt wurden und der Lieutenant Hender
son und vier Georgier blieben. Ein Waffen
stillstand von zwei Mona»,n ist zwischrn G,-
nrral Butler und drn mraikanische» Eom
mißionerS abgeschlossen.
Lo » iS ville, März 13.-Grst,rn ka
mrn di, beiden Dampfschiff, Swatara und
?)azoo mit,inand,r in Eollision und durch
d„ G,walt d,S Stoßes wurde daS erster,
v,rsr»k«. ES hatt, rinr groß, Ladung auf
Drr Vkrlust wird auf »70.000 grfchätzt.
Stadt und Taunschlp-Wahlen.
FolgkiidrS ist ,in Vcrzrichniß drr Bram
trn die bei drn am letzten Freitage gehalte
nen Wahlen in diesem Zaunty erwählt wor
drn, soweit wir davon gehör« haben :
A ll , n t a u n.
Richter: Michael D. Eberhard.
Assessor: John Klrckner.
Inspektor: EharleS Eckert,
CkarlrS Keck.
Eonsta b l e: Samuel Hartman,
Samurl Burgrr.
Nor d-W hri» kall.
Richter: TkomaS Ruch.
Constable: Simon Kemmerrr.
Inspektor: Maklon RkoadS,
. Jokn R Kuknrr.
Assessor: Richmond McKee.
Northampton Tsp.
! A' <' dtnsrich »er :I. F. Hallbach.
Richter. Casper Klrcknrr.
Ass » ssor: John G. Schimpf.
Eonstabl, : Michael M,y,r.
S ü d-W h , ithall.
Richter: Hrnry Guth.
Ass, ssor: Levy Guth.
j Inspektor: Reuden Heninger,
! . Henry W Steinberaer
Wegm, Istrr : Adam Herker,
Dewal» Kukns,
Georgr Sirger,
Michael Reichard.
Wrissenburg.
Friedensrichter: F A. Wallace.
Eonstabel: Henry Werly.
Richter : Daniel Zimmerman.
Assessor. Josepk Bär.
Inspektor : Daniel Stein, Wm. Knerr.
Lynn:
Richtrr: Jokn S Kistlrr.
Jnsprktor : Ckrist. Wannemacher, Jacob
Brobst
Assessor: Samuel Harmony.
Eonstabel: Hrnry Long
Saucon.
Richter : Jesse Salladay,
Inspektor : Wm. Weierbach, P. Person.
Assessor: William Schässer.
Eonstabrl: John Aund»
Nieder Macungie:
Rich»rr: Elias Dirkl—lnspektor: Jac
Strrnrr, Henry Ekristman—Assrssor: Dan
rl Mohr —Constabrl: And. Neumoyer.
Waschington.
Friedensrichter, Stephen Schlosser-Rich
ter, Josrph Prtrr—Assessor, Thos. Kuhns-
Inspektor, Tilgh. Kuhns, John Ballirt
Constadrl, Mosrs Lentz.
Lowhill.
Richter, Micharl Hausman—Assrssor, Le
vy Buchman—lnspektor, Dennis Deibrrt,
Joel Klotz —Eonstabel, Dl Schumacher.
Subfcriptioiisgelder,
wrlche währrud drr letzten Woche für den
"Lrcha Patriot" ringegangen sind:
Heidelberg:
Nathan I 28
John Smilh, z
Danirl Krauße, 2
Jonas Geiger. z gy
NordWheithall:
John Hinkel, 1 yg
David Deily, 1
Jacob Frantz, ,
Aaron Kohler, z yy
Lowhill:
John Hartman, 1 yy
Weissenbnrg:
Grorgr Fritzingrr, 1 gg
Paul Blril,r, 2 gy
Taunschip:
John G. Schimpf, , yg
S ü d-W heithaS:
George Lander, I 00
Hrnry George, I 00
Jokn Metzger, I 00
Henry Dorney, I 00
Sauc o « a :
Abraham Blank. I vi
NiederMarungi«.
Reuben Ettinger, 5 0V
Allentann:
Eharles Wieand, 2 0
J. sse Schaff, r, 2 t>o
Nathan M>ser, E,rdon Ea»n»y, 2 vt>
Daniel Schultz. Monlgomcry Eo. 100
Micharl Lilly, Ror»hamp»on iöo. 1 vi»
Grorg, Stoiidi, Berks Eannly, 7 00
Verheiratdet:
Am letzten Sonntag, durch den Ekrw.
Herrn German, Herr DanielSchäf
f e r. mit Miß M a r y M. W a l p, beide
von OberiSaucon.
Am letzten Sontag, durch den Ekrw Hn.
Dubs, Herr Sol. Breisch, von Allen
Taunschip, Nonkampton Saunt?, mit Miß
A a o>' " e V't e r, Waschington
Tannschip, Lecha Eauniy
Starb.
Am letzten Samstag, in dieser Stab, an
einer langwierigen Auszekrung, R»becka
Ehegattin des Herrn Reuden Svith, w ih!
rem 36sten Lebensjahre. Sie hinterließ ei
nen betrübten Gatten und eine groß, An-ahl
unmündig, Kinder ihren frühen Hiatritt zu
beweinen. '
Am lrtzten Freitag, j» Salzburg, Dan
>el Klein, sMüller.l (Nächste Woche
werden wir sein Personal näher beleuchten.)
Am letzten Samstag, in Lynn Taunschip,
Herr Peter Mohr, im Alter von 54
Jahren.
Iu ry - Liste
für den Mai . Termin, 1848.
Gra»dl u r o r «.
Solomon Gibel, Tagtthner.Mentaun.
H»,aS, Bauer, Lber Macungie.
hinein« Eran». Ar,t. Nieder-Macunaie
Alexander Knauß, Müller, Siib.Wdeltha«.
John Mover, Bauer, .Hannorer.
Joel Brown. Schuhm. «üb.Wheltha«.
Jacob Miltly, jun. Pauer,
Daniel W. kehr. laglöhner.Allentaun.
Jacob Er»,»an. Esquire, Qber.Saucon.
George Zicgcnfuß, kehr». Salzburg.
Charit» Zrorell, Bauer. Süd.Whei»hall.
Henry Romig. Schuhin. Lber-Saueon.
Jacob Mark«, Bauer. Nieder. Macungie.
JohnSrdman. NordWhelthaU.
William Röhn, bo. Hannover.
Sol. Griesciner, Wirth, Süb Wheithall.
Peter Zimerinann, Bauer. RordWheitha«.
Charles B-Hainh, Schuh,». Allentaun.
Zhoma« Ziuch, Bauer, Nord-Wheithall.
Jacob Huminel, Schuh»,. FberMacungle.
William Mover. Ijeoman. LberMilsord.
Eharle« Wagner. «Robschi», Allentaun.
John Schiffer», Xausinan, Nieber Macunaie.
Aaron Eisenhart, do. Nord WheithaU.
Peti t-J n r o r S.
William Lentz, Bauer, Heidelberg,
David D. Peter, Kaufm. W'fchington,
Aost, Wirth, Salzburg,
Trerler, Baucr, Hannover,
Jsaac Trorel, do Süd Whrithall
Jno. Rcichard, Schnhm. Allentaun,
George Sieger, Bauer, S»d Whrithall
Zesse Ueberroth, Mühlm. Salzburg,
Enos Erdman. Bauer Saneon,
Jsaac Schreiner, to
! Jacob Zimerman, Kaufm. Lowhill,
i Jac Gackenbach, Bauer, O. Macungie,
Schäffer, do N. Macungie,
George Sittler, do Lynn,
i George Danner, do Weißenburq,
SharleS Beers, Mühlm. Allentaun.
5 John Deichman, Bauer, N Wkeithall,
! Charles Cope do Lowkill,
Peter Steckcl, do S"d Wkeithall,
Jacob Holben, Müller, Heidelberg,
Daniel Miller, Bauer, O. Macungie,
Jacob Schässer, do do
Jesse Remmel, do Northampton,
Henry Jordan, do Ober Milford,
Jolepi) Moser, Müller, Lynn,
David Schitz, Bauer, d«
James Johnson, do Ober Milford,
Henry Tool, Hutm. Salzburg,
Heu Diefenderfer, Bauer, Ober Milford,
Henry Long, Esquire, Lynn,
Benjamin Breinig,Bauer, Nord Wkeithall,
Jokn Leiser, do Weißenburg,
Samuel Rotk, do Hannover.
Jokn Seiberling, jr. Do Weißendarg,
Jokn Blank, do Saucon,
Jokn I. Krauße, Esqnire, Allentaun.
Auditors Nachricht.
In dem Waisengericht von Lecha Co.
In der Sache der Rechnung von Jokn
Reber und Jokn Fenstermacher, Administra.
Toren deS verstorbenen George Reber, letzt-
Kin von Heidelberg Taunschip.
Und nun, Feb. 4, 1848, auf Vorschlag von
Herrn Wrigkt, ernannte die ltour« William
H Bllimer, Jokn F Ruhe und Joseph Lehr
zu Audiloren, um besagte Rechnung zn au
diten, überzusetteln, Vertheilung zu machen
und dem nächsten Waisengericht Bericht da»
von zu erstatten.
Aus den Urkunden
MWM Bezeugt»,
I. D. Larvall, Schr.
Obenbenamte Auditoren wer»
den sich zum Endzweck ihrer Bestimmung ein
finden, am Freitag, den ?»,n April, IB4S,
um 10 Uhr Vormittags, am Haus, von
Henry Leh, in der Stadt Allentaun,
allwo sich alle intereßirten Personen einfinden
mögen, wenn sie es für schicklich halten.
März 20. nq3m
B r t e fi i st e.
Folgendes ist eine Liste der Brief, wrlche
in lkytrr Wochr in de« Allentaun Postamt
liegen geblieben sind
Sarah ?. Bus», Jos<epk Sremler, I. A.
Deschler, Jacob Dubs, Eharles Eisenkard,
F. I. Decker», Adam Epp, Faust, Jos.
Gehres, William G»»»er, David yill-gast,
S. E. Heiser, Joseph Jacoby, E A Keck,
Eharles L Knauß. Maria Kocher. Dr W.
Kohler, Reuben Litzenberger, Eliz. Miller,
I. D. Meeker, John Miller. Polly A. Rei
chart. E. W Reinkar», E. Sassaman, R»
chel Lcholl, S. Schabt, F. Sterner, Jno.
Swaitz, Benjamin Stetler. Robert Stecket,
Eharles Trorel, lGerberj Diana Trerler,
David Weiqele.
E. R. Newhard. P. M.
Mär, l«
Wurde verloren
Samstag den Ilten März ist von Echan«
,es Muhle bis «lle„»aun, und von da bis
ins Gurks Wiribskaus, eine silberne Pa»
>ieu» Ukr verloren worden. Der ehrliche
Findee wird gebeten dieselbe gegen eine gute
Seloknunq in dieser Drnckrrci abzugeben.
März l!!. nq?m