Der Lecka Patriot. A lt e n t a u n,den I3ien März, 1848. W- L a r Sun Gebäude, Ecke der Drillen, und Dock Straße, gegenü ber der MerchantS Erchange, und No 4M, nördliche Vierte Straße, Philadelphia, ist un ser Agent für den "Patriot." Unsere dorn ae« Freunde sind ersucht, Anzeigen und Sub scriptionen durch denselben an uns zu über s Nick, n nächsten Freitag kalten die Bur ger dieser Stadt und in den verschiedenen TannschipS, dieser Caunly ihre jährliche Wahl- In der Stadt sind zu erwähle»: Ein Richter, ein Assessor, zwei Inspektoren, j und zwei Eonstabel. Tic Unterhandlung mir an genommen. Ein telegraphischer Bericht an den Phila delphia Publik Ledger, datirt Mär, U), Vor mittags 10 Uhr, berichtet :-Der Senat ver tagte vor etwa einer kalben Stunde, j». doch nachdem er die angebotene Unterband, lang mit Mcriko ratifizirte -Der geheime Befehl war »och nicht reniooirt VL)»U m geändert— Aus Harris burg vernehmen wir, dag DallSa Taunschip, > ,n Lecha Cauuty, zu dem von Waschington durch die Gesetzgebung umgeändert wurde. Schunk soll sich wieder auf,der Besserung befinden. Während bc» uns, wie es ichnnr, der Win irr erst anfängt, wird eS nördlich uud sudlich von un« bereit« Frühling. Der Boston "Ster n" vom Isten Merz sagt: "Der Frühling tratt diesen Morgen hüp send und fröhlich bei un« ein. Schon seit riuigeu Tagen fangen die Knospen an sich zn öffnen. Eine ganze Armee sruke Pflan zengewächse stcckt schon ihre Nasche» in die Höhe, und werden bald hier sein." Die Gärtner in Alabama haben im Fe bruar ihre Erbsen, Spinat, Salat, Kraut, Rettige,, gelbe Rnben, und Pastinaken gesä et, und ihre Krautpflanzen ausgesetzt Die Bauern haben ihr Welschkorn gepflanzt, und ihre Rüben gesäet. Henry 4 lay Am 7len Diese» ist Henry ölay von Philadelphia über Camden und Amboy nach Neu ?)ork abgereiset. Er j wurde von mehr aIS IVO seiner Mitbürger begleite«. Sine unermeßliche Meuge von Mensche» hatte sich an der Walnut Straße versammelt, um der Abreise zuzusehen und dei seinem Erscheinen wurde er mit einem l tausendstimmigen Hurrah begrüßt. Das! Dampfschiff "Stäle Night" war mit Flag> ! gen verziert und als es in den Strom stieß ! erschollen von neuem Hurrahs. Auch in Neu.Aork wurde dieser große Staatsmann auf eine der allerglänzendsten Weise empsan- S'"- ...... ??icdertract»tlg -Nach unserer Ansicht, der Philadelphia Demokrat, eine Loko fo?o Zeitung, ist es sehr niederträch'iq, wenn ! Kandidaten für Nenner in de» Wirthshä» ! sern umher gehen und den Leuten recht viel starkes Getränk kaufen, um dadurch ihre Stimmen zu bekommen. Und die Leute, wel «en Sougrrßmann von Bueks und kecha, „nd ! sein, " Grieser«." Sä)a»idllche Mordtliaten. Die Neu '))ork Sonne sagt"Sin Brief wurde grstern von Moutevideo erhalten, ! welcher die traurige Neuigkeiten enthält, daß I zwei Amerikanische ?chiffe, genannt Vlack i bawk, (welches vor ein geil Tagen als ver- > >o>,n angegeben würbe,) nnd das Scbiff O- ! reola an das Ufer nahe bei Cap Blanco strandeten. Der Schreiber, letz,bin Lee- ! wau» am Board der Oceola, bericlget, baß er Zrnge gewesen war von der Ermordung der Mannschaft beider Schiffe» am löten v Mts, durch d>« Blaneoans, und daß er nur dadurch gerettet w»rde weil er ein Obd Fel le« war. Der Befehlshaber der Mörder war ein Engländer und selbst ei» Odd Fel lcw . IQ Adam«. Die Lkrenbezeugun izen, welche der Leiche de« Erpräsidenien A- > «mS, sowohl bei der Ankunft in Philadel phia, al« bei deren Weiterbeförderung nach Neu Aork erwiesen, sind erbebend gewesen. Tie feierliche Stille, welche, als die Lei,l>e Hie Straßen paßirte, überall sich an den Tag leM, war wahrhaft großartig Am Bren wnN» die Leiche unier Escorte der Wasch ing»o« OräyS und einer großen Anzabl von Bürger« nachdem Eisenbahn Devot in Ken- Onstton um nach Neu ?)ork weiier idrsörder» ,n werdeu, wobin sie die Repräsen tanten - Comnnttee und eine Commiitee des Pbiladelpbia StadtratkS begleitete. Dir Constitution der Bereinigte» Staaten sollte von jedem Mann uud Knabeit de gelesen und verstanden werden Alle Ge setzgebungen sollte darauf berubcn, u jeder Zie, such »der dieselbe hinaus zu gehen, oder " »ickt so weit zu gehen aIS sie vorschreibt, oder irgend einigen ihrer Verfügungen Han. del zu «r« bwesend seit dem 4«en Juui, 1345, während wtlchn Ze>« »S SB.V4<> Meilen segelte. Lag om Anker Tagen, und auf der See SS4 Z^ge«. Lokofoko Ctaats Convention. Die Delegaten z» der Lot.ftko Staals- Couveuiiott versammelien sich am Samstag, als den 4len Martz, zu HarriSbnrg. Nach ei ner zieniliclien hitzigen DebUte zwischen den Freunden von Bucihanan und Dallas in Be zug auf die Zulassung eines Delegaten von Erawford (Zannty, niu eine leere Stelle zn besetzen, wurde die Conventon organisirt durch die Ernennung von (Z h a r l e 6 Frai ley, von Achuylkill Eauuiy, zum Presidenten, unterstützt von einer Anzahl Vice Presidenten und Sekretären. Es wurde daraiif beschlosse», daß die Co», vtniion zur Abstimmung schreite für einen Zaiididaten, welcher als die Wahl der Loko fokv Parthei von Pennsylnanien für das Amt von President der Ver Staaten empfohlen werden soll. Nach geschehener Abstimmung stellte sich folgendes Resultat heraus : Mainesßuchananerhielt 84 Stimmen. Georg M Dallas 34 " Lewis Caß 10 " Martin V.i» Buren 5 " Ein Beschluß, eine» Candidaten für die Vice Prcsideiiteustelle zu benamcu, wurde vvii der iZouveuiio» verworfen. Während der Abendsitzung der Couvention wurde Israel P a i n t e r, von West moreland Zannty, bei der dritten Abstimung zum Candidaten für Canal-Lommifiioner ernannt Große Aufregung herrschte während der Sitzung der Convention. Es gelang den Freunde» des Hrn. Bnchana» zwar ihm eine Mehrheit der Stimme» zn verschaffen, aber die Frennde von Dallas wußte» durch ibren überlegenen Takt alle ihre übrigen Zwecke durchzusetzen, und unter andern die Ernennung eines Bnchanan ManucS für Canal Commißioner zu vereiteln. Eonven.ioil von Elsen-Fabrikanten. Die Eisen-Fabrikanten von Peunsplvanien haben eine Convention berufen, welche am 22sten dieses Monats Märtz sich zu Harris blira ve> sammeln soll, wahrscheinlich in der Absich», de» Congreß zu bewege» weitere ge setzliche Verfügiiugeu zu ihre» Gunsten zu treffen. Durch den niedrige» Preis vo» Eisen in Europa, heißt es, sind die Eise» Händler in den östliche» Staate» verleitet worden Bestellungen fiir Eisenbahn-Schiene» jttm Belauf von fünf Millionen Thalern nach England zu schicken. Dieses ist eine der gesegneten Wirkungen des Lokosoko Ta riffs von 1846, welcher den Fabrikanten im Auslande Aufmunterung gewährt, während! er unser» eigene» Arbeitern Beschäftigung und Nahrung entzieht uud das harte Meld aus unserem Lande zu fließen macht. Auch > die Bauern, welchen die Lokofokos den Tarifs von IB4K so sehr anzupreisen wußten, wer den jetzt, da die Hungersnoth in England ! vorüber ist, dessen Wirkungen auf ihr In- teresse bald erfahren. Sie werden nun ein sehen lernen, daß während er ihnen den ein heimischen Markt für ihre P. odukie zerstört, er ihnen keinen Ersatz dafür im Auslande sichert, Read i n g rtille r i st e ».—Capl. Leoser giebt in einrm Brief an A- M. Sal lade, datirt San Angel, (nächst der Stadt Meriko,) Januar 5, 1848, welcher einen Be richt über jedes Glied seines Corps, von der Zeit an da sie in Dienstgetrcien. Nachdem. > selben ist folgendes eine richtige Darstellung: Mann fähig für Dienst, mit Einschlug von zwei Offizieren und vier Rekru ! ten, 42 Krank und unfähig für Dienst wegen erhaltenen Wunden, 7 " Todt, 2V Entlafien, II Desertirt, . Ii Ans Urlaub. I Auf abgesondertem Dienst, I IW Die Gesetzgebung von Neu-lersey hat bas ! Gesetz, welches die Frage über Wiithshaus Licensen den Taur.schips heimstellte, unter der Bedingung aufgeschoben, daß am Sonn i tag kein Bar oder Schenke offen gehalten werden darf. ! Unser Nachbar vom " Northampton Cor- rcspondrnt" sagt hierüber: Wer also ein guter Staatsbürger und Christ sei» will, der ! mnß Sonntags dursten—oder Samstags et ! was einlegen ! F u r ch t b a r e s T r a ii e r s-p i e l - s Zu Mobile ergriff am ZBten v. Mts. der Engineer F Conklin in einem wüthenden Anfalle von Eifersucht seine Fran bei ben Haaren und veUetzte ihr eine tödtliche Wun de mit dem Rasiermesser. Nachdem er noch drei andere gegenwärtige Frauen verwundet hatte, schnitt er sich selbst den Hals ab und verschied unmittelbar darauf. Die junge Damen von Penfield, Georgi en, haben eine Versammlung gehalten und Beschlusse pafiirt, worin sie den Enschluß er kläre» " Kaltwasser Leute oder keine Ehe männer zn haben." Das grsaninite Gebiet von Meriko faßt ungefäbr 1,5VV,0V0 Meilen Viereck in sich - DaS Gebier welches an bie Vereinig. Staa> ten durch dr» im Senate vorliegenden Trak tat abgetreten werdrn soll, schließt KSS,KVV Meilen Viereck in sich, mit einer Berölkerung von ungefähr !()«>,Olli» Seelen. Geschätzter Ertrag von Frucht welcher in 1847 in Pennsylvanien gebaut wurde : Wei l zen 14,15 U,"00 Buschei ; Gerste, ISYMV ; Safer) 18,835.00!); Roggen, 12 (>»>>, MO; Buchweizen, 3,6VN,0(Xl; Grnndbeeren, 7,UV>l.oltOO.tXX» Psunv, und Tabak tiUO,OW Pfd. geerndet ! Der Achib. Henry Clay weigerte sich eine öffentliche Demonstration der Hochachtung j in Neu Aork, am Mittwocki zu empfange,,, ! sonder» besuchte seine alte Bekannte, Acbtb Albert Gallaii» uud Herr A lor, und wobn ie der Trauer.Prozeßiou des verstorbenen Erpräsidenten Adams dei. Der Senat dieses Staats bat eine Bill ! pagirt zur Beschntzung der Obstbäume, des ! Obsts und anderer Gewächse, in den Caan tieS Cbester, Delaware und Montgomery.— Warnm auch nicht in Lechs ? Neueste Nachrichten aus Meriko. Mit dcm Dampfschiffe Edith sind Nach richten vom 7ten aus Meriko nnd vom IN Febrnar ans Vera Cruz eingegangen. Die sen Nachrichten zu Folge hat General San ta Anna den Gen Scott nm Pässe »ach Ve ra Cruz und die Erlaubniß daS Land zu ver lassen gebeten, (Neneral Scott soll ihm diese ertheilt und Santa Anna mit denselben in Tnstepec angelangt sei». Santa Anna wird in drei oder vier Tagen in Vera Crnz erwar tet, Am IZten hat ein Wagenzug unter Escorte von 2',tl Mann Vera Cruz snr O rizaba verlassen —Wie wenig einige Sicher heit in Mcriko herrscht, geht daraus hervor, daß neden Molino del Rey, fast ein Kano »enschnßweite vo» Meriko vier Private vom Indiana Regimen» von einer Bande Meri kaner angegriffen und zwei von ihnen ermor det wurde». Am tZ-en Februar wurde ein Detasche meiit vo» 7M Mann nach Cnernavaca 18 LegnaS sndlich von Meriko abgesandt uud rückie daselbst ohne Wibersta»d ein. In ?I„catcn haben die Indianer ein snrcht dareS Gemetzel unter der weißen Bevölke rung angerichtet. - fP. Dein. Tod durch Wasserscheu. ES wird uns zur traurigen nnd unange nehme» Pflicht gemacht, sagt der DoyleS taun Morgenstern vom Bten Merz, daS Ab sterben des Herrn Jacob FrieS, eineS höchst achtbaren Bürger, wohnhaft in DoyleStann Taunschip, Bncks Cauniy, anzuzeigen. Die damit veibiiiitrne Umstände sind ungefähr folgende : Vor einigen Wochen wurde Herr Fries von einem kleinen Hund gebissen, wel chen er dcs Nachts in feinem HnhnerhanS antraf; er glaubte nicht baß derselbe wu thend sei und vermuthete daß er jemand an gehöre, dessen Absicht eS gewesen wäre et was zn stehlen, zu diesem Glauben wurde er verleite», weil ihm sriiherhin Frucht aus seiner Scheuer gestohlen wurde. Er legte den Hund an einen Strick oder Kelle, in der Hoffnung den Eigenthümer und vermuthe te» Dieb zu entdecken ; in einigen Tagen krepirte derselbe. Am vorletzten Montag fieng Herr Fries an nnwohl zu werden, er glaubte daß seine Schmerzen rh»malischer Art feien, welche jedoch immer heftiger wur den. Aerzliche Hülfe wnrde gesucht, und bald vernommen, daß sich Spuren ber Was serscheu zeugten. Er lebte noch bis Freitzg Morgen, da er sein (Reist »nter heftigen Schmerzen aufgab. Er behielt seine Gei stesgegenwart bis ungefähr acht Stunden vor seinem Absterben, ausgenommen zu Zei ten, wo er mit Wuth überfalle» war, wel che immer ungefähr 31 Minute» dauertt. Pennsylvaiiische Gesetzgebung. Am IBten Februar berichtete Hr Matthias im Senat folgendes Bill zur Unterdrückung des Wahrsagens : Abschnitt 1 Sey es verfügt, :c, daß die Gewohnheit des Wahrsagens, wenn als Geschäft betrieben, nnd fnr Gewinn, hier durch als ei» strafbares Vergehen erklär« ist, und einige Person, die sich der Gewohnheit deS Wabrsa,iens schuldig macht, und Geld oder andere Vergütung dafür empfängt, soll auf Ueberführung von einer Court der Vier teljährli.t e» Sitzungen dieses SraalS bestraft werben, dnrch eine Gcldbusse von nicht »ber ein Hunden Thalern oder durch 39tägige Ge fangenschaft oder beides nach Guideiiken der Cour», fnr jedes solche Vergehen. Am 23sten Februar wurde über daS Bill, dem Unwesen der Wa hrsagereyen zn steuern, Berich»erstatte», milder Empschlungdasselbe zu verwerfen Im Senat wurde am 2lsteu Februar, auf Vorschlag des Hr» Sadler, der 2lstc Mcrz als der Tag für die Vertagung der Gesetzge. buug bestimmt. General Taylors letzter Brief. Die Cincinnati Chronic!? veröffentlicht den folgenden Brief von Gen. Taylor an sei nen Freund Col- Mitchell. Baton Rouge, La-, seb. I?, IKlv. Mein theurer Cel —lhre äußerst freund liche Mittheilung uud die damit gesandte Zei tung habe ich empfangen. Als Antwort zu der Schlußbetrachtung Eures Briefes habe ich keinen Anstand zu sage», wie ich bei vorigen Gelegenheiten knnd that, daß ich ei » Whig b i », jedoch kein Ultra ; und daß ich kein Verlangen ha> be diese Thatsache zi, verhehle» vor eini ge», Theil der Bürger der Ver. Staaten Ich halte es jedoch nöthig hinzuzufügen, daß, wenn die Whig - Parlhei verlangt, bei ber nächste» Wahl mir die Stimme zu geben, sie rs unter keinem Versprechen von meiner Sei te thun mag. Sollte ich zu diesem Amte erwählt wer den, so wnrde ich es als meine Pflicht erach ten und würde auf jeden, Fall das Rech» in Anspruch nehmen die Constitution uuserS ge meinsame» Landes zu folgen, und nicht die Mrundzüge einer Parthei werde ich aIS die Bahn meiner Handlungen beachten. Ich danke Jbnen für ihre freundliche Aeu ßerung ihrer Wünsche, und hleibe steiS Ihr Freund und Diener, Z. Taylor. An Col. A. M Mitchell, Cincinnati, O. Po st -Ra I, b. Eine Bestehlung deS Brief Felleisens fand letzte Woche zwischen Towanda und Easton statt. DeS Räubers Name ist JameS S'ckler, und war d»r Trä ger der Mail. Der Postmeister zu Mehoo, pany sandte in der Mail 2«) Thaler nach Philadelphia, Sickler war dabei gegenwär tig. Der Postmeister solgie sodann der Mail nach Easton. wo das Packet mit dcm Gelde fehlte, und ging sogleich zurück und arretirte Sickler, bei welchem man das Meld in fei nen Stiefeln fand. Als er so sich gefangen sab, gestand er die That und daß er seit acht Monaten schon diese« Nebenqeschäft triebe. sCorr. Vor einigen Taqen sah man in den Stra ßen von Cineiiiiiaii snnsgekrüppeltk Solda ten von Meriko—einer obne Arme, drei mit nur einem Arm und Stuck, und einer mit einem hölzernen Bein —Die LokofokoS nen nen dieS einen Segen für unser Land. Man will wisse» daß der Achtb. Henry Clay wieder nach dem Ver. Staaten Se »ale geschickt werden wird, um die Stelle des Achtb Job» I Criltendkn z» besetzen, den die WbigS von Kentucky als ihren Gouvrr »örs Caiitidat aufgestellt haben. Die große Frage des Tagks. Die nächste Presidentenwabl ist von so unisasstNder Wichtigkeit für die ganze Zu kunft des Landes, daß eS eine heilige Pflicht für alle jene ,st, die gegen die verderblichen Verirr,ingrn der modernen Demo kratie, deS LokofokoismuS, ankämpfen, in ernsten, eindringlichen Worten die Auf merksamkeit des Volkes auf diese Frage hin zuleiten. Es handelt sich bei derselben nicht so wohl darum, ob WkigS an die Stelle von Demo» traten im Cabinette treten sollen, als viel mehr um ein ferneres Festhalten an der.bis herigen Politik dieses Lanves, oder um eine völlige Umwanbelung unserer Politik. Die größten Männer beider Partbeien wa> ren bisher der Ansicht, dag eSdie Pflicht un serer Regierung sei, über die Wohlfahrt u n, serer Nation zu wachen, und dieselbe »ach besten Kräften zu fördern, de», Auslan de gegenüber aber eine neutrale Stellung zu behaupten. Jene Leute aber, welche di.rch die Erwähliittg deS Herrn I. K Polk zu Amt und Würden gekommen sind, haben die frühere Politik verlassen, und neue Principi en aufgestellt, die, falls sie vom Volke nicht nachdrücklich mißbilligt und verworfen wer den sollten, eine Permanenz in der Regie, rnng diese« Landes gewinnen, und dasselbe enblich von seinem ursprünglichen Ziele ent fernen müßten. Aus der gleichqültigen Art nnd Weise, mit welcher unsere Regierung den Krieg geq?» Meriko forifiihrt, kann man leicht abneh. men, daß es derselben nicht sowohl um eine ehrenvolle Beendigung des Krieges zn thun ist, als vielmehr, aus der Frage : Soll gau z Meriko der Union einverleibt werden? politisches Capital zu machen. Wir sind der festen Ue berzeugung, daß diese Frage, allein und oh ! »e alle Nebensragen dem Volke vorgelegt, von demselben mit überwältigender Mebr hcit verworfen werden würde.' Wir wissen leider aber auch aus Erfahrung nur allzu wohl, wie es die Leiter der Lokofoko Parthei verstehen, Hauptfragen durch minder beben- tende Nebenfragen zu bemänteln, und burch diesen Betrug viele tausende ehrenhafte ! Männer zu veranlasse», für Männer zu stim j men, deren politische Maßregel» sie nachher Alle Jene, welche am letzten Wahlkanipfe ! für die Presidenifchaft Theil genomen, wer- den sich noch wohl erinnern, wie die Whigs damals dem Volke erklärten, daß derselbe bie Frage eutscheibe, ob wir unser Land in einen Krieg mit England uud Meriko ver wickeln wollten. Der Weisheit des Seua ! tes war es zwar möglich geworden, den Krieg mit England dadurch zu vermeiden, daß er Herrn Polk nöthigte, von seinen übertriebe nen, ungerechten Forderungen in Betreff i des Oicgougebietes abzustehen. Aber "der ! Anschlnß von Teras,"die Folge der letzten ! Presidentenwabl, brachte den Krieg mit Me ! riko über das Land herein—einen Krieg, der mehr als hundert Millionen Thaler kosten wird, und bereits mehr als 20,0U0 Men > scheuleben gekostet hat! Und wo fände sich ein patriotischer, wohl meinender, vernünftiger Staatsbürger, der selbst nm einen solchen Pre>6 lieber fiir 'Polt nnd Dallas' als fnr 'Clay und 'Freliughuy sen' gestimmt hätte ? Und doch' halte man eben diesen Lculeii vorausgesagt, was die Folgen ihrer unglücklichen Wahl sein wür den !-Sie ,ogen es aber leider vor, ibr Ohr den Versicherungen von Demagogl» zn > schenken, welche frech nnd fälschlich betheu erten, "der Anschluß von Teras werde der ! Union weder Gut »och Blut kosten und selbst im Falle eines Krieges, wurden I«1,- XXI Jahren dort kultivirt wurde. Die Körner sind dunkelfarbig u. nicht sehr mehl reich. Der Weizen, welcher »nter dem Na men von TeraS ober Californirr Weizen seit Kurzem in Ausnahme gekommen, ist von derselben Art, »nr daß die Aehren mebr Körner embalten; in einer wurden IV!> Körner gezäblt. Die Erperimente, welche wir mit dieser Weizenart anstellten, sagt der ! " Caledonian Mereury," dem Obiqe« ent i nommen ist, geben jedoch kein günstiges Re sultat, weder in Ansehung der erhaltenen Quantität, »och des MeblS, indem dieses zu ! dunkel ist, um aIS superfcin rder fein zu gel« ! ten. Nachdem Nordpol r —ln Eng pole vorbereitet. Die CapitainS Roß und ! Richardson werden dieselbe eomman diren und ein tr. Ran wirb sie begleite». Mexikanische Volkstanze. ES sei mir erlaubt, zu bemerken, daß e« in diesem Laube verschiedene Arten Tän,e gibt. Die Merikaner nennen eine Schlacht einen "Fandango," eine Art Tanz, worin die Amerikaner »och immer Meister waren diejenigen, welche sie zum Tanze aufzogen" den Fiedler zn bezablen nöthigten. Doch nun zu den andern Arien von Tänzen -AIS wir in den glänzend erleuchteten Saal tra- teu, erblickten wir eine Anzahl amerikani scher Offiziere, die wie närrisch darauf IoS gingen, sehr schlecht spanisch kauderwelsch. ten, zur größten Belustigung der Schönen die herzlich über unsre Z-.eiNiibnngen lachten' UNS mir ilnien in ibrer Muttersprache zu un« «erhalten Ich für inSiuen Tbeil babe mich tntschlossen, nie wieder über einen Dntsch mann zu lachen, sollte er auch noch so bar ! barisch englisch radebrechen. Di, Art und Weise, wie daS Spanische seit unsern, Au fenthalte im Lande in vielfacher Hinsicht ge« mißhandelt wird, reicht hin, um den allen Corlez in seine», Grabe sich umwenden zu ! mache». Der Haupllanz besteht im Wal zen, worin die inerikanischen Damen sich ! auszeichnen, dann und wann Variationen ! mit einer Quadrille. Im Verlaus deS A b.'NdS begnnstigtt nuS ein junger Merikaner mit dem "Jota" eine ?!rt Spriingtanz, den ' er mit vielem Anstand und Fertigkeit durch- führte. Die Mnsik bestand ans einer Har fe, Guitarre und Flöte. Die Damen wa ren insgemein weiß gekleidet, manche trugen das Schnnrleibcheii und die Einfassung vo» ! verschiedenen Farben. In eine», aiiberu Saale war ein köstliches Nachtessen aufge tischt, nach welchen, Kucken Cigaire», Zuck erwerk. Aguardiente, Rosenligneur und an dere Liqueure auf der Tafel blieben Den Damen wurden keine Erfrischungen herum gereicht, aber „ach jedem Tanze begab sich der Tänzer mit seiner Schönen nach dem Erfrischiingszimmer. Ich darf nicht »ner> wäb' t lasse», daß die Damen während deS Tanzes Eigarilos raupten, kleine mit Pa pier umwundene Cigarre», während die Herrn, »ni nicht in Höfligkeit ausgestochen zu werben, ibre Cigarren comfortabcl qualm- I ten- Mir gewäbrte eS die größte Belnsti l gung, mitten im Tanze von meiner schönen ! Tänzerin um Feuer angesprochen zu werden. , Ich ratbe unser» Dame», tiefe» Plan zu be folge», um mit ihre» Cigarren rauchenden Eheherrn und Liebhaber» anf freuuoschafili i chem Fuß zu lebe». Gegen 2 Uhr des Mor> gens verließen wir den Tanzfaal, was de» Dame», welche das Vergmiqe» bis Tages ! Anbruch fortzusetzen wünschten, gar nicht »ach dem Sinne war. i Tod des Major Webster. j Aus den Nachrichten vo» Meriko vernek inen wir, daß Major Edward W e b st e r, Sobn von Daniel Webster, sein Lebe» in je nein Lande dahin gegeben hat, indem er um den 2'>ste» vorigen Monats z» Sa» Angel a», iyphoid Fieber starb, welches in jener > Nachbarschaft iebr herrschend ist. Deiincch , sind es solche Männer—tie Clays, die W> b ! sterö, die Hardins und eine Schaar von Zln drru—welche von den verächilichen Spei- eines Porthei . Presidenten als Verräiher an Vaterland? Gebrand, markt werde» ! Giebt es keine Schaan, mehr in de» Mensche», wodurch diese elende» Ver . Uiumder von der Aeusserung ihres giftigen ! Parihei-Hasses zurückgehalten werden möch te» ; oder ist kein Stolz auf das Vaterland mehr zu finden, welcher diese > iederlrächtige Verläumdung seiner patnoiischrn Bürger rächen wird? Die Zunge, welche solche nie ! drige Gesinnnngcn ausspricht, verdient es ! mit einem heißen Eisen von dem Vater der Lagen gebrannt, und die Hand, welche sie niederschreibt, in ihren Bewegungen gelähmt zn werden. Soll es gescheben, daß die PolkS, - die Walkers, die Ritchies nnd die Buchanans ! aus ihre» gepolsterte» Siübleii i» ter Hanpt j statt sich anflehnea uiii' sich giiilich thun und i durch ihre Söldlinge die Beschuldigung deS Vaterlands > Verraths gegen jene tapfern Männer aiisbrcilen möge», w-lche dr» Bo> den Merlos mit ihrem Blnie geirankt ha- ben ? Patriotismus uud Gerechtigkeit qe gen die Todte» verbietet diesee, »nd jedes ! lHefüi'l vou Recht u»d jeder Antrieb zur E dklniiith sprechen laut dagegen.— jVolksfd. Das Cloroform (sagt eine Bostoner Zei tung) scheint allen uim Schlaf ge bracht zu habe». Aber ei» Nebe»! nbler ist aiifge.'oininen, der tie B wunZcrnng des Publikums in Anspruch nimmt. Eine in Calisernien einbeinui'che Pflanze, " Zancha« lagia" genannt, ist kürzlich in die Ver. St. cing führt worden, welche von den Calisor« niern nnd Merikanern anf der nordwestli, che» ffnste von Amerika als ein allgemein, wirksames Miilel gegen alle Krankheiten denen sie ausgesetzt sind, betrachtet wird. Wenn die Wirksamkeit derselben gegen Krankbeiten nicht auf eine übertriebene Wei- se.gesit'ildert wird, so wird es für »othiven dsg befunden werden, neue Krankbeiten zu ! erfinden, denn die alte» werten durch diese« wunderbare Arzneimittel alle vertilg» wer« den. Neulich starb in Somerset Eannty, Penns. ein Mann, der anf dem Todtenbette seinen Angehörigen geboten hatte, seinen Sarg, statt mit Schrauben, mit 6 Schlösser zu ver» schliesst». Seine Angehörigen erfüllten na. türlich seinen Wunsch. Schon wäbrend sei nes Lebens plagte ihn immer die fire er wnrde bestoblen werden, und konnte deS balb nicht schlafen, als nur bei stai k ver schlossenen Thüre», «nd mir seinem Melde unier den, Kopfkissen Ob er sein Meld mit in den .sarg genommen, ist uns nicht mit getheilt Worten, aber er selbst ist wenigsten« sicher, nicht gestohlen zu werben. Ein Arzt zn PoitierS, der etwaS zerstreut sein mochte, ward zn einem Kranken gerufen. Die Frau erkundigte sich nach dem Zustande ibreS ManneS.--„Er ist sehr krank /'sagte der Arzt. „Freilich? aber waS fehlt ihm, mein Herr ?"—„WaS soll ihm 112 hlen ? Er bat das Scharlachfieber '-„Las Scharlach fieber ? Und woran seb-n Sie das ! „An seinen Händen ; sie sind ja Il> teoth."— Ei ! Herr Doktor, daS kommt roi ganz waS anderem. Min Mann ist ein Schön färber.'—, So ? darin istS gut! Er wäre bei meiner Ebre qrstni be», wen» er nicht ein Schönfärber wäre