Der Lecba Pntrwt. Li» rrn lamct K Pclk »nd Drn Antonio de Santa Anna. -Au? »r-sfiichen tk» Zr„>iier« ??i. Lliii'te») Vor vielen Jahren »rieb sich m uuserm Siaate Tcras, dcr damals eine rebellische Provinz MerikoS war, eine Herr, Namens Den Anioi io L,pez de Santa Anna herum. Aus seinen Zuge» durch jene» Staat, an dcr Spitzc ciner zahlreichen Armee, stieß er— n enn mich mri» Gedächtniß nicht tänsclil, — hei einem Ptatze Namens (Rvliad anfcinige Amerck.iner, «nd zwang sie znr Uebergabe, Er hatte ibuen ziivo» er wolle sie als ein Ebreuman» w e ehrliche Kriegs gefang.iie Am nächsten Tage ließ er sie aber Mann f.ir Man» gehu'idcn hinaukfichren «nd i» kaltem hinmor 'dcn. So brach cr seinen vor Golt uud der Wtl« geleisteten Eidschwur! und so mordete der Blnlhnnd,—dcr «cuflischc Schnrkc, als wclcher cr sich erwiesen hatte,—ein hundert und neun und siebenzig me ner Landelcute, nachdem cr auf Ehrruwor« vcrsprochcu, sie als Kriegsgefangene z» behandeln. Ein ciudercs Mal lirß tc>selbe Don Antonio Lo pez te Santa Anna einige Huiiderie andcre littscrcr Landslclitc bci cincm Platze Alamo liiedcrnictzeln. Diese Begebenheiten sind im Gedächtnisse jedes amerikanischcn Patrioten lief cingegrabcn. In keines ehrlichen Sliner, ikanerö Briisi sciilägt ei» warmeö Herz, das nicht wegen dieser Gränellhaten gegen jenes Ungeheuer empört wäre. Und doch gab,— »reras,—bei Chaputtepck,—und in der Stadt Mexiko. Er focht, bis er aus der Hauptstadt <» die Berge verjagt wurde, wo er nun mit seinen Guerillas auf eine Gelegenheit lauert, die Fricdensbcvollmächtig'en seines eigenen Vandes, wenn sie es wagen sollten, mit uns ,Unterhandlungen anzuknüpfen, zn ermorden. Dies ist ter Mann, welche» der Präsident ter V reinigten Staaten nach Meriko zu« rnckkehre» ließ, und dies ist die üble Lage, in welche das Volk der Vereinigten Staaten durch feinen obersten Staatsbeamten ver> seht winde. Warum ließ man den tapfern Taylor nut nur 5,400 fast lauier Frciwilltgen, einen Angriff Santa Annas «Mit »»U) Mexikanern a„f dem blutigen, aber glorreichen Schlachtfrlde von Buena Vuia zrit-uckschlagen ? Wann» ließ man so I n»e den nicht minder tapfern Scott ohne hinlängliche B»rstärkungcn, um von Puebla gegen die Hauptstadt Menko« vvrzurntken ? all' dieser Zeit der Präsiden» d„ Macht den Nest der bewilligten 50,000 Frcyi»ill>acn einzuberufen, und doch stand er 6?', ihm Verstärkungen zv senden ? (Aus tcin Äcist der?cit.Z Drr vcrstolhcnc Ledrecl't Friedrich s)errman, Doktor der Theologie. Während ich es als mcine Pflicl t erachte, den Lebenslauf meines mir unvergeßlichen Lehrers, Ledrech« Friedrich Herrman, Dok tor der Goiiesgelebrsamkeit, z» beschreiben, beabsichtige ich nicht, des greisgewordenen j Dieners Andenken zu empfehlen : denn fei ne Verdienste in der reformi.ten Kirche sint allgemein anerkannt, «nd die Gemeinden, denen er während seiner Wirku»g<c, les zu seinem Rubm beurkunden, ohne Wi derlegung zn fürchten. Ich könnte die Vor trefflichkeit fcincs Charakters rilkmrn ; kön te ihn als Muster der Liebe seiner Gattin, seinen Kintrrn, Freunde» uud Bekannte» ! ausstelle« ; köni-te den Reichtbnm seiner Ge lehrsamkeit preisen ; könnte tie Verehrung der Religion, die ihn als Lehrer der refor mirten Kirche beseelte, seine Bcrcdsan kei« als Kanzelrrtner—könnte seine Sorgfalt für das Heil seiner Gemeinden erheben ; könnte seinem kirchlichen Standpunkt, seinem Fest halte» an dem Geist seiner Kirche Weih, rauch streuen, ohne meine der Wahrheit ge widmete Stclluug zu entheiligen: dadurch aber wurde ich de» Gesinnungen zuwider hanteln, welche der Vollendete bei allem sei nen Tbu», während seiner ganze» Wirkungs, > zeit nnd noch im Greisenaltcr stets äußerte ; , indem er mit weiser Befcheidentheit nie und ! »irgents Ruhm suchte, sondern im Stillen Verdienste sammelte. . Da es aber heilige Pflicht ist, aufzuscha» e» anf Diejenigen, die richtig vor sich gewan dclt haben, »in ihnen nachzufolgen, so gebe ich hier eine kurze Beschreibung vou seinem j Leben, seinem amtlichen Wirken, und seinem Tode. Gebrecht Friedrich Herrman, D. D , wur< de am ilten Octrbcr ,m Jahr dcs Herrn I7ljl zn Güsten, im Fürstenthnm Anhalt- Kölhen, von christlichen, ehrlichen Eltern— Herrn Friedrich Gottlieb Herrman und sei ner Ehegattin Dorothea, eine geborne Wart- I man, geboren. Frnbe brachten seine Eltern ! ,bn znr heiligen Taufe, nnd zur gehörigen ! Zeit wurde md in die Gemeinschaft der rcformirteu Kirche aufgenommen. Schon in früher Jugend wurde er zum Elementar » Unterricht angehalten, brachte darauf Jahre in der berühmten Schnle dcs Waisenhauses zu Halle zu, und stndine da» ! Z Jahre aus der dortigen Universität Theo logie unt.r ten Profcsscren Mursina, Sem» inel und N>ßel. ! Nach gerndigtrn Studien erhielt er in > >782 von Bremen einen Ruf als Gehnlfs- Prediger, dcn er annahm, nnd sein Amt drei ! labren lang treulich bediente, bis er in 1785 von der General. Synode in Holland, welche damals der reforwirten Kirche in Amerika vorstand, eincn Ruf als Prediger nach Pa ! crbirlt, te» er >m Vertrauen anf das große Oberhaupt seiner Kirche annahm Darauf ivurte er ,m Februar 178 k zu Haag in Hol j land als rcformirter Prediger von Pennsyl vanitn ordinirt, auf Koste» dcr Snnode in dieses Land gesandt und als Prediger zn Ga sten, Plaiiificld, Trockenland und Grünwiifch äugest, »», wo er, im Jahr I7SV im Monat ! Aiigust ankommend, sogleich zu arbeiten an fing im Hause des Herrn. Im folgenden Jahre verhrirathrte er sich mit Maria Io- banna Feidt, Tochter des Herrn Daniel Feidt, u seiner Gattin Maria, geborne Kühl. In diesem Theile der Kirche arbeitete er aber nnr vier Jahre, indem er das Beschwerliche rer Stelle nicht länger zu tragen sich getrau te. Gleich darauf, in I7LV, nahm er die Germantann und Fraukford Gemeinden an, bediente dieselben zehn Jahre laug uud pre digte in der tenlfch u engl Sprache. Da i ibm aber das Predigen in zweien Sprachen mißfiel, nahm er in I8(X> einen Beruf an nach Schwamm,Polistau» und St. Vinccnt j I» Folge der Zeit hediente cr mit Hutfe fei ner Söhne und Studenten der Tbeologie auch nachfolgende Gemeinden, als : Cover ty, Pike uud N>, Io seph Dubs, Peter Fischer, Abraham Berge, Richard Fischer und David Uoung zum hei ligeu Predigtamle ; stiftete verschiedene mei i stens sehr wohl gedeihendeGemeinde» ; über lebte alle von Europa hierher gesandte Mis sionäre, nnd sahe zu seinem größten Leidwe sen seine Jugendfreunde und Mitarbeiter im Amte zn Grabe bringen —wie einen Wink Hansen, Leidy, Becker, Helfrich, Hofmeyer, Hklftubein und andere wurdige Amtsbrüter mekr. Erarbeitete unermndet im Ans-und Inlande ungefähr KV Jahren im Dienste seines Herrn, während welcher Zeit er 8,- 553 Kinder taufte, 4,K eonfirmirte, 2,?8N Hingeschedene zur Grabesrube best.itten hals,2,KW verheirathete, nnd ungefähr 8 bis >V,V»O Mal Predigten bielt. Endlich wurde seine Wi> ksamkeit durch die Abnahme seiner Sehkraft gehemmt ; wenn schon er aber nicht mehr wirken konnte im Weinberge dcs Herrn, so war er doch stcts im Geist und Gebet um d«e Lache Jesu de sitiäftiqt. Der Herr wäbrend seiner Nacht mit Munlerkeit des Geistes, niii Gesundkeit des Körpers und mit festem und unerschütterlichem Glauben an Jesu «nd fei ne Grnugtbnling. Schmerzlich empfand er den Verlust seiner treuen Gattin, die ihm der unerbittliche Tod vor enva« mebr als zwei Jahren von seiner Seite riß. Er hin «erließ 9 Hinter-« Söbne und Z Töchter— und halte die Freude, 30 Enkel und 15 Ur. Enkel zu erleben. Endlich am 28sten vergangenen Jannar, gefiel e« dem Herrn, ihn auf fein Sterbebett niederzulegen Er trug sei», ?e«den mit kindlicher Ergebung w dem G'llen Gottes, mit «»«» Verlemgen abzuscheiden, um de, seinem Herrn zu sein. Auf die Frage : "wie gebt es, lieber Bater ?" antwortete er: 'es geht mir wohl, es geht dem Himmel zu; mein irdischer Leib ist sehr schwach; er wird st«r bald zerbrochen werden, und lesuS, mein Erlöser, wird einen verklärten Leib aus ! meiner morschen Hülle machen ; Jesus lebt ! wer nun verzagt. Der verkleinert Gottes Ehre !" Ilm M. Januar, enischlief er am Schlag slust sanft in einem Alter von 86 Jc-bren, 3 Monaten nnd Tagen. Am daranffolgen den Donnerstag wurde seine entseelte Hülle auf di m Gottesacker der Poitotauner Me> meinde, Montgomery Caniity, zur Grabes ruhe gebrach«. Räthsel hast, —ein Weih crfrorcn. j Der Utika Herold giebt die Besonderhej. ten eliirs sonderbaren Ereignisses, daß s> e ben in Oneida Eaunty, Neu ans Licht kam. Vor ehngefehr sechs Wochen wurde, ein Deutscher namens Anthony Himes, von Constahlrv.Ue, Lewis Saunly, zn einer j»n gen Dame von Dekifield Corners, in Onei da Caniity, verkciraihet. Vor einer Woche zurück kam Hmes ein wenig betrunken nach dem Hause seines Weibes Eltern, in Deer firlv, und berichtete daß sie (sein Weib) am lttten ihm erfroren »nd begraben. Heimes Bericht von dem Todt feines Weibes war im Zusammenhange wie solgt : Er sagt, daß am Sontag Nachmittag den ltiien sie mit einander in der Kirche gewesen. Daß sie in Gesellschaft mit zwei Männer nach Hause giengen, und als sie auf vierzig Nutheu nahe uud in Ansicht ihrer Heimath waren, hielt er s Himes j und die bei ihm waren an. uud ! redete» mit einigen andern wegen der Erbau, ung eines Schulbauses, und sie gieug nach i>rem Hause zu Erfolgte sogleich, konnte sie aber nicht sehr» Als er nach Hanse ge kommen bereitete cr sich ei» Nachtesse», und fragte bei seinen Nachbarn nach ihr aber nie niand hatte sie gesehen. Da sie während der Nacht nicht nach Hanse kam wurde den nächsten Tag eine Nachforschung angestellt, welche aber ohne Erfolg war bis am AbenZ,! als sie einem dichten Walde, ohngefehr ti! Meilen in grader Richtung vom Hanse, steis I und todt gefroren gcfunden worden. Ob gleich nur eine kleine Entfernung von ihrem Hanse, schien es ihrer Spur nach als ob sie vierzig Mcilen durch die Wstduiß gewandert sei. Der Leichnam wurde beerdiget ohne das Wissen des Wcibcs Freunde oder Eltern, ob gleich dieselben in der Nachbarschaft, diefts i und andere Umstände machte» die Sache ! verdächtig. Nach A isgrabiing des Leich »ams bescheinigte das Aussehen die Angahe ! des Manneö, Die Sache verursachte große Auflegung in der Nachbarschaft. Die Fieibeits Presse sag«: Ei» Correspo»- ten« sandle »ns eine schmerzliche Angabe - i» lange für unsere Spalten—von dem zu j Todtesrieren einer Mrs. Himes, von Leiden, LewiS Caunty, Herr und Frau Hiir.es aiengen am letzten Sontag, fünf Mcilen zu ! fuß nach ciner Kirche Anf ihrem Nach. ! haufcwcg hiclt Herr Himes au dem Haufe eines 'bekannten sich ein wenig anf, aber Frau H gicng fort, aber da die Nachbarschaft i ne» ist und die Buschwege undeutlich, verirr te sie sich und wanderte umher bis von Mat> tigkcit und Kalte überkommen niedersank » starb.— Der Miltkeiler sagt: > Die Suchenden kommen auf ihre Spur welche sie eiligst verfolgten bis sie ihren Leich ! , nam fanden. Es scheint daß tie arme i immer ohne zu rul cn wanderte uud rur ei« ! Lager machte. Sie hatte sich ihr Lager sehr ! achtsam bereitet, ba««e ihren Bonnet abgelegt i ihr Schawl zusammen nnd nnter ihr Haupt gelegt. Es ist kein zweisel daß sie dieses so achlsam gemachke Belke für ihr Todlenbeiie ! bereitet, welches es auch war. Es ist ver muthet daß sie wußte daß sie erliege» müsse, indem sie gcgcu trm Ente ihres mnhsameii wauderns damit beschäftiget war ihr Hals i «uch in Stücken z» reiffen und Stucken davon ! auf die Hecken hangle wie sie gieng, ebne ! Zweifcl mit der Absicht daß ihr Körper ge ! ! funden werden möchte. Ihr Buch wurde ! nur eine kleine Entfernung zurück, von wo sie lag, gefunden. Es ist geglaubt daß sie j wanderte bis ihr Glieder zerfroren oder ganz gelähmt gewesen ; und als sie versuchte über j einen Block, oder Wurzel zu steige», fiel und ! sich unvermögend fand wieder anfzustehen, !sse ihre Kleider ortliete und sich hinlegte zu ! sterl e». Es ist glaublich sie bedeutend erfrören war ehe sie endlich unter ihren Leiden darnie der sank, indem etliche Pfund Eis an ihre Kleiter gefroren, anf solche Art die es gewiß machte daß es sich während ihres Wanderns gesammlet hatte Natürlich ist jede Mein ung welche Zeit die arme Leideme starb bl ße Muthmaßung. Wenn mau das Wetter an nimmt konnte sie wohl die Leiden von Dien stag Nach« nicht ertrage» haben Sie war ! viele Meile» gewandert» Süm pfe paßirt. Si? batte ein Paar neue Schuhe wovon einer gänzlich ausgeworen war, die Ausscnso! le wär weg u die inwendige zurück geiretlen, und ein Loch dnrct, einen dicken wolliie» Sirumf gewcren, daß ein Theil des Fußes blos war. Das Wetter und der Comet.— In einem der in London pnblizirten meteorologischen Berichte heißt es:—" Die gegenwärtige lahrszeit ist bis daher ansserordenilich ge linde gewesen, mehr so als man erwartete ; allein wahrschrinlich nicht mehr so als man sicti von der Annäherung des Comeien zu versprechen hat, der, allem Vermuthen nach, im Merz. liZ4B, etwa um den INten, seine Erscheinung machen wird "Wenn dieser Fall eintritt," sagt Hadikcl, " so wird der Monat Februar äusserst gelinde sein, und der Merz weniger strenge als die Aspeete» der Planeirn andeuten—allein im Sommer werden wir eine Reaction habe», und dersel, be aussergewöhnlich naß ni d stürmisch sein " Letzte Woche wurde eine Kave des Hrn. John Ruckstubl, in Marlbörougk Tannschip, Montgomery Eaunly, wlltbend. Als der > Wntb anfing war sie im s>ause und zufällig allein in einer Stube, Sie raste nnd biß sich selbst, bis man sie in der Stube erschoß ! I K« sinv alle Hunte und Katze in der Nach- In der Gcsctzgcbung teS Staates K-n -lusy wurde nenitch eine Bill eingcbcach«, wonach „Batche!ors,"uber 3» labre all. eine Tare zum Besten von armen Wttwen une Waisen bezahl n sollen. Wer >» r,f li j d. rn, dag. filliZ tiefe Bill Gesctzesk a te « hält, trr LiaatKe>>tukyeu> Paradice s, r die Damen Wirt? > Chloroform, oder j c>er erst kürzlich in England entdeck!? Actbcr, ! «vclchcr seiner Wehlfcilbrit »iid 'Rürkfam kcit wegen nnsireitig den Sctiwcsclälbcr bald verdrängen wird, kann in irgcnt eincrßrant wein» Distillerie, worin sich ein Dampf oder Waßerbad befinde«, fabrizirt werden. —Man kann ibu in Trögen sammeln, und durch Ab> waschen mit kaltem Waßer von Aleohol rei nigen. Er bildet eine schwere, süße Flnßig keil. In einem Wärmegrad von 141 Fah rcnhcit beginnt er zn kochen und ist woblrie. chend, verdunstet aber leicht Er ist i« Feuer uiiverbrennbar, ebensowenig ist seine Misch ung, wenn mit der Luft in Verbindung, ge bracht, erplodirend. Er besteht ans zwei Tbeilen Kohlensaure, einem Theil Waßcr sloff und drei Theilen Eklorin, oder chlorsam rem Gas —Mann kann ihn ebenfalls aus Holz Naphta bereiten. Bei seiner Anwen bung bedarf man keinen besonder» Appara ts. Man nehme ein Stück leichtes Zeug, einen Schwamm oder ein leinenes Taschen inch, von dünnem Gewebe, ziehe den Kork von der Chloroform Pbiole, schüttle den In, halt etwas auf, und befeuchte das Tuch oder den Schwamm, wie es bei kölnischem Wass er gebräuchlich ist Hierauf halte man das Zeug über den Mnnd n»d die Nase, und laße die Luft durch das Tuch ziehe». Fünf bis sechs volle Einatbmungen genüge» gewöbn lich, augenblickliche Besi,,nunqslosigkeil her vorzubringen, und einige mehr Zug, erzeu gen eine» staiken, schnarchende» S.blas, der kci» Gefühl znrückläßl, wenn a»ch die schmerzi haftest? Operation vorgenommen wird.— Anßeidem ist das Chloroform in siinen Nach wirkungen durchaus unschät licb, »nd läßt anch nicht die entferntesten nachtheiligen > Holge» im Körvernistem inrnck. Sichere 'l'llchfiil'riliig. ' "Johann, wer hat den nenen Sattel ge kauft ?" fragte vor einiger Zeit ein Sattler > in Pbiladelpbia seinen Arb, iler, als er in dei' ! ! '.' aden trat und den Sattel nicht mehr vor fand. "Ich kanns bestimmt nicht sagen, und was »och schlimmer ist, er ist nicht befahlt woi den. Liesen Morgen, als ich gerate sehr ! beschäftigt war, kam ein Herr herein, fragte steilen Zie ihn mir anf die R'chnniig D i rauf warf er ih» in den Wagen uuv fuhr ! fort, ohne daß ich ih» um sei»?» Namen fra gen konnt.'. Ich bin übcizengt, er ist Einer von unfern Kunden, denn cr bat häufig be> uns gekauft " "Das ist wirklich eine bnmme Geschichte." sagte der Sattler und kratz'e sich Himer den Obren ; "wlr müssen ein Mittel auffinde», »m diesen Sattel wieder zu erhalten. Ah ! ich habe es gefunden, Johann stellte eiiiein Jeden von unser» Kunde», der hei uns anf Rrchnuiig knift, den Lallet auf die Rech nung. Wei il,n nicht b.kommen hat, wird sich schon melde» " ! Johann «hat, wie ihm geheikie» Zwei oder drei Woche» nachdem die halbjährigen Rechnungen a»sqesch>irben waren, fragle der Meister, ob sich der Sattcl gcfundc» häl te. " Das ist ei» Ding der Unmöglichkeit,— antwortete Johann,—deun ungefähr I 0 ha , beu de» Sattel bezahlt, ohne ein Wort da gegen zu sagen." Der Palast des Bischofs tu Meriko Wir erhielten vor einigen Tagen Erlaub »iß, in Begleitung einiger ander» Herren den Palast tcs Bischofs zn besuchen, wobei uns die sehr bedeutende und auserlesene Ge mäldesammlung und Bibliotbek des htzlen Bischofs gezeigt wurde. Die Gemalte, so wie eine bedentende Sammlung von Kupfer, stichen sind Kunstwerke der ersten Klaße, von ausaezeichneien .Künstlern herrübrend, nnd Es ist vielleicht die größte Privaisammlnng, die anf dem ganze» amerikanischen Couli ! nenie zu finden. Die Bibliothek des Bischofs enthält übcr IB,i 00 Bände in spanischer, französischer, italienischer, lateinischer nnd griechischer Sprache, anch einige wenige englische Werke nnd soll im Ankauf nber »UO.tMl gekostet ha ben. Es ist nicht leicht, in der Stadt einen Play zn finden, wo man einen halben Zag angenehmer und nützlicher zubringen könnte, als in diesem Biscbofspalasir. Anf die an unfern Cicerone gestellte Frage, ob der Bi> schofein reicher Maun gewesen, antworeie derselbe verneinend. Nach welchem Maßstab bier der Reichthum genieße» wird, ist uns nun freilich ein Rätbfel, wenn ein Mann, der aus seinen Mitteln ein Bibliothek von mehr als »K<» No> und eine Kuustsammlnng von mebreren bunderttaiisend Tbaler Wertb brischaffen kann, noch nicht zn den Leuten gezählt wird! Wir wünschten durch unser ganzes Leben ein armer Mann, wie dieser Bischof zn bleiben, Tic vorjährige Kaffee Produktion. Tage wächst, so nimmt dir Nass e Piotriklion seit einigen lahren mertlicb c,b Der Er trag, welcher noch im libre IBts, l Picul betrug, überstieg im Jahre nicht eine Million. Noch gennger war er in >B4j »nd jetzt glaubt man, höchstens auf WOM« Pieul rechnen zn können. Die Erndte ist sehr mittelmäßig ansaesal len, der größte Ausfall hat sich auf den Prin zen Inseln ergeben, statt der Ät»?,l» der Kasscb.i» iWeste» vo,l Siimatra zu sehends Fortschritte n»d cr braucht den Ver gleich mit dem besten Java Kaffee nicht zn scheuen. D e Ziick.rausbeutc verspricht je doch sehr befriedigende Resultate, Im lah re 1844 erzenste Java llw Piknl Zucker und jctzt >,4 mel'icre Bauren in dies.r N'chbar ! s.kaft an ihre Fttvarb. it, nad ; an > terc säeten Gerste A»swä,l,ge können si « ! eine» Begriff lnad>ru, was snr Wn, > 'er wir jrtzt hier in Mulel-Canada haben " ! Furchtbares Unglück auf der Eiseiihah-i. Vier Menschen umgekommen !- Am Frei tag Abend, zwischeu 8 und 9 Übr, zribrach an dcr Lokomotive "Rcading/'welche am Frachlkarrenzugr war, zwischen Schiiylkill Häven »nd Poitsville. die vordere Achse, wo dnrch dieselbe ans dem Gleise geworfen wur» de, nber eine Anhöhe von 10 bis >2 Fnß hernnlcrstnrzte nnd den Tod von 4 Menschen verursachte und einen stark verbrühte. Die Verunglückten sind: John S. Löser, ein höchst respektabler und beliebter junger Mann, von der Compagnie als Agent angestellt im Eisenbahn Departe ment zu Pottslann, seil den 3 letzten Jahren, der nnglncklicl erweise in Schuyikill Häven auf die Lokomonvc stieg, etwa 5 Minnlen vorher, che das Unglück stattfand, um wegen Geschäfte nach Poltsoille zu gehen ; erstarb am Samstage 4 U>>r N. chmiil igs. I E. Johnson, Contnklör tes Znges. wurde fast aiigenbl cklich gelötlct, Tbimolby Schebane, starb um ll Übr am andern Morgen,— Phil.id Caunty, welcher ein Pferd anf dem Frachlzugc hatte, staib Z Stuuten nach dcm Unglücke, Die llrsache des Todes dieser v?änncr war das Breden des Sicl erheits TcniilS an der Maschine, wodurch tcr Dampf und das ko cl rnte Wassr aus dem jfcssel auf sie ström te, »nd si' so furcblbar verbrühte, daß der kod «»vrrmeitlich war. Hcinr Cbristian, Banhrlz-Agent der Com pany, wurde stark verbrüht »iid am Sam stage zn sei, er ?amilie, nack> ge bra,l,i Wir sind berichtet, daß er sit> schnell bessert,—lL Beob. Das Schiffssieber im Ar me» haii s c. Im kicsigrii Ariucnhausc ist das Flcclfieber in großer AuStebnnnq a ise.ebrochen, über hundert Fälle dcr Art Scli sse, «Herls ans den Vorstädten znr S«adr gebracht zn sein. Es hat sili bis jetzt von höchst anst'ckender Natnr erwiesen, nicht al> lci « alle Wärler si ld daron crgriss.», fon der» anch viele Leute, welche mu de» Krar.k men, sind von dem hefug'n Lieber befallen. Ei» kleines Matchen, w.1.l es ins Slrme»- bans gcfanti war, nm vom ?lneschlage ge. heilt z» werten, hat fofoit das lieber bekom men, an welche!» es in wcnigcn Tagc» vcr starb E n Deutscher, dcr kürzlich von Cincinna ti angekommen war, hatte in cincr, dnrch bcsiigen Fieberai fall vcrursicl'te» G'isies verwirrnng sich ans tem Ärankeiizimmer ent fernt, »nd am Sonnabend Abcnts in dem Keller vermiilelst einer Bandage sich e.ttfge knüpfl —sv Dem. E » Correiponeent ans Meriko sil'reibt : Welchr s>> cr > e Idee bildet man sich von der Stadl M riko, el'e sie daS g,seh>u hat! Bu.l er »nd Bnrfe d r Ta iristc» gel len als Wegweiser—nnd we irrig siad sie. Wir ballen nns ciiic niesrjg?, fchnnlziie, k änki clie Stadl, b.ilb bedeck« von Wasser, »nd gänjli h »bersch vemmt v.'n K.'th, vee blinden mit antrren et ccleras geda til. W c crstanntc» wir, als wir znr» e stcnmal tca Grand Pl'za berralen—der viilleicht trr toollste anf ter ganzen Erte ist! Di stand die gr> B.rrtiie C Itbedr ilc. ei» Mo»«' ,ne > t der .Nnnst, einc Minr des ReichtbiinlS. rotlnveißgrüne der Rc iiblik noch wallle ! Da tie Gerichisballe, trr Pallast tes Gouvcrneurs, di? lanaen Porlale, in ten heilc» Sonnenstrable» spiegeln, Scl.l c Tcmpel, fol lie Palläste, solche P.'rtale, solche Alameten, solche Fontänen ! Himmel, was für ei» Paraties ist tics, »nd wie wenig würdiai» es tie Tanfendc, welche lägli i, seine Schönheilc» sehe» ! Regiert von red lichen Männer,i, nnd bcwohnt von cinem gebildeten Volke, wurte cs rin Garlcn dcr Erde sein. Wclchcs Cliina ist herrlicher? W?, wie hier, b!nbcn ric Blumen stets so frisch? sin> gen die Vöarl stcls so mnnlrr ? KeinS der verwahrlosten Kinder Merito'S vermag die Gabci lichlig zn schätzcn, w l>l,e Göll iidrr sie ansgeschüilet bat. Gesniidbeil, Reich lbu.ii, und jeder Genus), nach dem der Mensch streben mag —und doch ,st das Vo>k nicht glncklict, Der eiserne ?rill des M>li tairtespetisriiiis b.i« a'nie handln seiner Länge und Breire »ii« Flacl» beleg«, Aiiili rubmie sich, daß nie Graß anf tei» Boden wail'sc, den sein S«reilroß betreten batte ; holen, nnd kein Mensci» wird Nein sagen. Schon scin Name ist ein G,f Hamb für fei» Land ; aber Mcriko brgi int Brsseres zu hoffen, Friedcnsbelle nni' Enlsesselnng bre chen bereits die Finsterniß feines Horizonls im Osten, und dringcn immcr lcnchlcndcr ans. Gänrblcn >n der SladtMer i k o —Ein Brief von rer Stadt Mcriko nn irrn, 2'cn Januar, erzählt unler Andcrm zn was fnr eincr ungcbenicn Aiisdkhnnng das Laster des Spielens f.il einige» Monaten ter Stadt Mcriko beirieben wurde. Da eer Goiivtiuör cs unmöglich gefnndrn das Laster g inz zu unlert r>'ck-n, habe er sich rnt ichloße» es gkwißcimaßen zun, rffe»llich>n i'esten beilraorn zu machen, nnd ließ deswe gen e,ne» efri'l ergerc», taß vo» nnt nach trm rrsten Jannar nnr tiei Lpielbälifer in ter Statt Mcriko Erlai.bnißsa eine irbaltr» und alle Andere ni t.r sclwercr Sirafe ver boten sein sotten Z-on ticsen tie, seilte je trs V>o Tbaler Abgabe monatlich brzabten. Er wurde jetocb nachher bewogen die Z ,bt , I.lXltt jedes den Monat zn erhöhen, rvodnrch d, m>»lolgc i.irnailich I«1,0lX) Tbaler erhoben loerden.—sAdlcr. Das Schiff-Fieber soll >» dem Armenhaus , !>« >,e» Ozeans, «n cincm firchidaren Gra> ' de herrschen. Iu Ei.ici! na i wurte» beend der !« « '