Der Leeha Patriot. Allentaun. den 3lsten Januar, >B4B W- C a r r, Esq , Sun Gebäude, Ecke der Dritte», und Dock Straße, gegen» der der Merchants Srchange, und No 4tl), nördliche Vierte Straße, Pbiladelpbia. ist un ser Agent für den "Patriot." Unsere dorti gen Freunde sind ersucht. Anzeigen und Sub scciviiouen durch denselben au uns zu über schick.n. Der Ä:sste In einer andern Spalte wird man beute die Wahl-Proklamation des Scheriffs von diesem Eannty finden, worin dcn Stimmgc b rn dicscs Eauntys anqezeigt wird, daß am Mutwoch den 23sten dicscs Febrnar Monats in Lcch.i Eauuiy, eine besondere Wabl ge hallen werden soll, um eine Person zu er wählen, um die durch das Ableben des Jol'ii W Horubeck vacaut gewordene Stelle im Ecngreß der Vereinigten Staaten zn ersetzen u daß dieselbe an den geirölplichen Wabl- Plätzen gehalten werden wi>d. Tie speciale Coiigresi Wahl. Unsere demokratische Wbig Freunde wer, in einer gegenüber stehenden Spalte den Ruf einer Ea«n»y Zoiwenlion n>al,rnrhnien, i?»r den Endzweck ein Kandidat in Erneuung bringen, um die Stelle im Longreß der Vereinigten Staaten zn ersetzen, die durch -den Todesfall des neulich verstorbene» John W- Hornbeck. Esq , vacant wurde—ln der Auswahl eines Candidaten fnr jene wichti Stelle haben die Whigs im Distrikt noch «llemal die größte Voisicht gebraucht, uud ,mr solche Person aufgestellt die auch die Fähigkeiten besaß, das Amt mit Geschicklich keit und E >re zu verwalten ei» solcher Mann war besonders unser bctraucrtcr Mit bürger, John W Hornbcck. Es freuet uns zu vernehmen, daß dir Whigs sich entschloßen haben auch diesesmal (und wir hoffen es wird auch künftig gefche-! den) den Stimmgebern im Distrikt ein Man vorzuschlagen, der alle die so sehr unentbehr lichen Fähigkeiten besitzt, um die Pflichte» je «eö bohrn Amtes mit Geschicklichkeit nnd zur Zufriedenheit seiner Eonstiinenten zn verwal ten, n, de» Jeder mit Freude unterstützen kann —Mit solchem Mann wolle» wir jeder zeit lieber sinken, als mit einem armseligen dummen Hochmuthsfritz die Wahl zu gcwiii rie«—dcßrn Amtshnnger gar nicht gesätigt' werden kann—der jedesmal sich als Kandi dat vordrängt, wenn daS Volt ein Amt zn vergeben hat, wozu er ganz und gar unfähig ist, und mit dem sich seine Parthei schämen mu6 —Wir sagen, wir sind stolz daß die de mokratische» Whig« sich zur Richtschnur ge macht haben, sei» Mann den Stimingebcrn von Lrcha und BuckS vorzuschlagen, der so «völlig fähig ist uns im Kongreß ,u represeu «lren, als ein Kalmuck zum Schiffbaue». unserer A sse m b l y ist seit nnse 7er letzten Zeitung nichts vorgefallen daß uns hier sehr intereßirt. Eine Menge von vrilichen Geichäften sind vor, aber was wer deu unsere Leser sich drnm kiimmcrn, ob die Baptisten Gemeinde in Philadelphia ihr Kir-! ein» Eigenthum verkaufen dnrf oder nicht— cd.r ob der Ebrw. M'ssick jedesmal bei der Zusammenkunft der Glieder lange Gebäte > denselben hält oder ni.ht, (sie werden änyban" wenig nuven—ob die Kirchen Zll-! l» in Lancaster rngcr oder breiter gemach! wird—ob der Fri tz von feiner lieben S» ß i» Eik Laiint», gescheidet wird oder nicht— ! »nd sonst noch tausenderlei andere m i n d e-! re Hk lei «>g keiten, " zu umstand-! zn melden." Gerüchte von Frieden mit Merico lauf n täglich hier vo» Wasclnngton ein, da aber dieselbe nicht vom rechten Ort k m nen, so dürfen wir sie auch nicht recht alau^en.—Herr T r i st soll sich noch immer ,n Meriko befinden, und mit den Friedens .Unterhandlungen beschäftigt fein —General Seott soll neulich die Meinung geäußert ha l'en, daß Friede bis den Isten April berge stellt sein wird.—Möge der Himmel uns ei nen frühen nnd ehrbaren Frieden senden! DieS ist der Wunsch der Guten und dcr Wci sZen überall im ganzen Lande. »?»ES haben sich neu.'rdingS mehrmals vie le uns rer Unterschmiber br« «us beklagt, daß >die Zeitungspäcke welche mit der Post nach Weißenburq. Lowkill, Tripoly. West Pen». Ii s. w. geschickt werden, öfters länger aus. bleibe» als sie sollte», und manchmal auch »iar nicht ankommen. Wir versichern unsere >orn en Subskribenten daß wir jeneZkituiigs packe rege<>näHig jeden Dienstag in das hie sige Postamt befördern, und daß wir ebenfalls 4o v.-rsi.l'ert sind daß sie pnnktlich vo« hier! ndgesctiickt werden, uud daß der Fehirr «n ei mein Pestam» zwischen hier und dor-t liegen anusi. Sollten diese Zeitungs Päcke in Zn kulift ihrrn Brst,mmungs-Ort nicht regelmä- so werden wir suchcn «uszn finden wclcher Postmeister eS ist, der als ge schworner Bcamtr sciiicn Pflichten nicht bes. ser nachkömmt.—Also, aufgepaßt. U 7?» Die Ansichten des Achtb John C a, l h o Ii n, im Bereinigten Staaten Se. iiat in heutiger Zeitnug, empfehl i, wir ei »«. aufmerksamen Durchles.ing unserer Leser, tzs sind die Ansichten eines großen Staat»- DiaeseS »der den merikamschen Krieg.-Eine t nPille fnr die L»?os. n Knaben, welU»cr semeu Magen mit vt j.'ii l».uie uud demzufolge an 'Vei stiMaug lrtt, verordnete der Arzt ein Kly »stier.. Oer Knabe wehrte sich dagegen ge ,valiig uid meinte g,r sehr. Er «urde je -r ocli a^tzwunge».M d, „rief derselbe, „wa> »»» u>U denn der Unschnldize für den Sckiu!- le den." und ihre Gehalte. Folgcndcs sind die Vcamlen u»d ihr Ge hal» dcr jetzigen Regierung : Prcsidcnt-Janics K. Pols, H?Z/x>s> V, Prcsidcnt—Gcorgc M Dallas, 5,000 Kabinc »-B cam »c ». Folgcndc Herren bilde» das Kabinct »nd halten ihre Acmicr an de», Wille» des Pre sidenten : Slaais-Secretär-I. Bucki.in.in, K.OOO Scc dcr Schatzcs-R I Walkcr, «i.O'iO KricgS-Scc.-Wm. L- Maren, «,000 Sec der Näoy-John Mison, «!.» >«> Gcncral Postm —Kavc Johnson, »i,OOO General Auwald—N P, Klifford, 4MO Die folgende Jtcme sind ans authcntischcn Quellen zusamniciigktragcn, nnd zcjgcn den steten Zuwachs der Bevölkerung der Verei nigieiG Staaten, wählend dem Zeiträume von fünf;lg Jahre» : Jahr. Bevölkerung. >790, 3.!»21,32« 5,31!) 7ii2 7,2?» 9i>3 18W, 'k>.vi4,zW >B3», l2.Bliti.vio 1810, l ,0tia,453 Whigs von Bucks Kaunly halten eine allgemeine Kauaty - Versammlung am Moniag, den 7ten Februar, in Doylstann, um Maaßregel» zn ergreife» wegen der Er ! Nennung eines Kongreß Kandidaten, um dir ! durch de» Todesfall des Achtb. Jobn W Hornbeck, leer gewordene Stelle zn ersetzen. Der Empfang von Flauer zu Ne» - ?)ork vom Isten bis 2lstc» Januar, ist 4;,?>9 Barrel gegen 8»i.21S vom letzten Jahr iti.izcn. 31.VZ8 Büschel gegen 103,252; — Wclfchkorn, 13i).15l gegen 242,78 t ; Rog gen keinen ; Hafer 3702. Adclpha alias Job» Dolde», dcr Scliwarzc welcher in H c r r ' s Hotel in s)arrisburg brach nnd das Hans i» Brand stcckcn wollte, erbielt vorige UiZochc in der dortigen Court sein Vcrhör und wurde zu 14 Jabre uud »Mouatc in eittsanier Gcfau gciischaft vernrtbcilt. Varer und Cohn. Der gelebrte TbomaS Morus war Lord Großkanzler von England, fein Vater aber war einer dcr ältcsteu Räthe des köuig lichen Hofgerichts, und daher wett geringer im Range als der Sohn. Allein de» Gc fuhlcn scines Hcrzcns folgend, hatte der Sohn willig seinem Vater den crstcn Platz ciiigcränmt We»n das königliche Gciicht seine Sitzung hicli und der Großkanilcr i» den Saal eintrat, ging er jedesmal zuerst zn seinem Vater und griißic ihn ehrfurchtsvoll. Wenn eS sich bisweile» ereignete, daß sie in Gesellschaft zusammen kamen, bot er seinem Vater jedesmal den ersten Platz an, obgleich ihn dieser, wegen der boi'en Wiirdc scmeo Sohnes immer abznlebnen suchte. Bruderliebe. Ein ans Marocco gebürtiger, aber i» I Porto ansäßiger jüdischer Kaufmann, Sa muel Safate, war aIS Mitvcrfchworncr, vom Jahre 1828 zum Tode verurthcilt »ud sein j bedeutendes Vermögen in Beschlag genom nie» worden Sein 2i?jäl>riger Bruder bc> ! gab sich »ach Taugcr »nd erbielt vom Kaiser > ein Schreiben an Don Miguel. Mit dieser ! Empfehlung kam er in Lissabon an. gerade ! vier Tage vor der zur Hinrichtung fcstgcfetz, ! len Zeit. Do« Mignel milderte hierauf die Todesstrafe in Zwangsarbeit Allein dcr! junge Mann begnügte sich nicht damit, son dern reiste zum zweiienmale nach Tanger, wo er eine» zweite» Bricfcrhielt, i» welchem der Kaiser von Marocco drobt, daß cr, falls j nicht sofort sein Unterthan frci>,classen wiir- ! de, seine Rache dem portugisischen Konsul > empfinden lassen wolle.—Dieser cncrgischc! Schritt battc einen günstigen Erfolg. Sa sate ging am ll November 1830 auf einem j poringi sischen Scliiffe nach Marorco ab, um in den Armen seines ctelmntbige» Bru ders glücklich zu sei». Arnold, der Vcrrä t h c r, bat sich einige Zeit nach dcr amerikanischen Revo ! lntion in St. Job», Zte» Braunschwcig, auf gebalteu, man zeigt daselbst noch das von j ibm bewohnte Haus in der King-Slraßc, be kannt als 'BraggS Building '-tes Verräth ers schmachvolles Andenke» ist anch dort nicht untergegangen. Dcr in dcr Tnnity Kirche über dcm Gouverneurs hängende Waffenrock soll früher in dcr Neu ?)orkcr Drcifaltigkciis Kirche gleichen Platz eirguiommen !mben. Unterm l7icn Januar schreibt min aus Waschiugtou :—Gen. Toivson ist »och nicht nach Meriko abgegangen. Die Zwistigkeiten in der Armee sind nochmals im Cabinet in rcifli.hcn Betracht gezogen und Gen. Scott ist beute seines Kommandos entboben und i nach Waschington beordert. Gen Worth ist ! durch den Präsidenten seines Arrestes entlast z wieder eingesetzt Das Untei snchnngs - Ge richt snr die nbrige» Offiziere ist »ach AZa, schi gton verlegt. R > eqeldabn llngl » ck. Vorletz ten Freitag Abend kam ein Mann, dessen Namen uns nicht bekannt ist, nake bei Neu Pkiladelpbia in diesem Hauniy, nm sein Le be«. dadurch daß er während er auf der Nie geldakn aufwärts ging, von einem Karrcn zng melctier dsrch einen L. comoiivc riickwärts geschoben wurde, umgeworfen «nd buchstäb lich entzwei geschnitten w«rde Wie es scheint ball? crcinen Regensciiirm was ibn vrrbindertt vor sich tun zn sebrn »Ud wodurch dann das UnMick euistaud. S- Pr-stc. In B r e m e u gibs es kein, Jungfrau unier SOOll Tkaler, und keinen Seligen, dcr nicht >veni..stt'nS Doktor ist Denn den dor tigen Kirchen werden »nr diejenigen aIS Jungfrauen ausgerufen, die al« znr größeren Bürgschaft gehörend, > Zl> ler besitzen, Ii din deu TodeSaiizeigeu wert?,, nur die Ratbsberrn, Prediger und Dokteren selig genannt. Alle Uebrigen ninsseii mit e tzland verlieb netnnen. I tie neue U«ivris.ilisteu Kirche in der Stadt G»Aon ik beinade frriig. und-soll bis ' den ?? cmzc ve>h! werden. Große Ccolt Versammlung. Bei einer sehr großen enthusiastischen Ver sammliing der demokratischen Whigs, gehal ten am Dienstag den lBten Dieses, in Har riSbnrg, wurden folgende B>schl»sse einstim mig paßlrt: Dieweil wir, ein The.l der Whig-Bürger von Pennsylvanien, nnS versqMinelt haben, um unsre Ansichten über die wichtigen Ge genstände auszusprechen, welche gegenwärtig die Aufmerksamkeit der Whig Partei überall in der Union in Anspruch nehmen ; Deßhalb sei es l Beschlossen, Daß wir die gegen wärtige Kelcgcuhcit bcnutzcn, um uuscr starkes und bleibcudc« Vcrtraucn zu den un tcrschcidcndcn Grundsätzen und Maaßregeln der Wbigpartei der Union, und unsere fort währende und unerschütterliche Anhänglich keit an dieselben von Ncucm zu bcstätigeu und zu verkünden ; und um unser» feste» und ernstlichen Vorsatz auszusprechen, daß wir allen und jede» Vcrsnchcii widcrstchcn wolle», wclche man machen mag, um die Wbigpartii dahin zu vermögen, daß sie zu ciucr Hmtausetzmig ihrcr vutesschcidendcu Organisation einwilligen, oder daß sie irgend einen Kandidaten für die Präsidentschaft als ihren eigenen annehmen und unterstützen ! lichkcit an Whig Grundsätze und Maaßre geln und seine Unterstützung derselben zu be j kennen. 2 B e sch l o ss e n, Daß wir zn Gunsten ! der Abhaltung einer Whig National Konven tion sind, um Kandidaten fnr die Prasident ! fchaft nnd Vizepräsidentschaft zn ernennen, ! welche von der Whig Partei der Union bei der nächstkommciidcn Präsidcntcnwabl zu unlerstützen sind; und daß wir den Whig- Mitgliedern deS Kongresses achtnngsvoll als zweckmäßig empsehlcn, f»r dic Berufung ei »cr solche» Konventiou, unmittclbar Maaß regeln zu ergreifen. ' 3 Be schlossen. Daß wir vollc« V r trauen begcn, daßcine Zkitional Koiivcnlio», j bcstcbend anS Delegaten, die nach Kongreß- Distrikten erwählt wnrdc», nnd ihren Erwäh lcrn für ihre Handlniigen »iiiniilelbir rer antworilich sind, keinen Eandidatcn f>:r die ! Präsidcntschaft odcr VizcpräsidcNischaft anf- > stcllcn wcrdc», wclcher nicht die anerkannten Grundsätze und Maaßregeln dcr Whig Par- ! tci vollkoniiiicn und offcn nntcrschreib», und wclcher nicht im Voraus frei und nnzwcidcu- ' tig erklär», daß er sich dcr Eutschciduug jcuer j Konvention fügen, und zur Unterstützung ihrer Candidaten dic Hand leihen will. ! 4. B e s cl> l o ss e n. Daß, während wir ! unsern Entschluß erklärc», die durch solche Konveulio» ernannten Kandidaten zu unter- ! stützen, uud jedes redl-che und ehrenvolle Mittel anznwcndcn, um dercn triumphirende Erivählung zu sichern, wir krine» Anstand nehmcn, den Gcncral Winficld « c o » t als unsic crste Wahl zum Wl'ig- Kandidaten für die PräsiZcnischast zu erklä ren ; denn wir sind aufrichtig überzeug», daß - wir, wem» cr unser Bannerträg r ist, den Staa» Pcnnsylvanien i» dcr nä.tisten Präsi- ! deitteiiwalil aus de» Fesseln der Lokefoko- ; Herrschaft crlöscn können und wer-! den. ».Beschlossen, Daß wir in Gcncral W i n 112 i e I d S c o » » nicht allcin dcn mi» Narbe» gezeichneten Helden von Fori! George, Khippewa nnd Liindy'S Lane erblick en, dessen rnbmvolle Thaten während dcö " lctzten Krieges mir Großbrikanicn cinige der glänzendsten Bl.itier in dcr Geschichte unfteS Vaterlandcs füllcu,-svndcrn auch dc» tap fcrii und kciltttnjßrcichc» iZicgcr von Vcra Kr»z, Kcrro Gordo, Kontreras. Khurubusco. Kbcpultcpcc uud Mcriko. dessen glänzeiidc Tbatcn während des gegenwärtigen Krieges ihm selbst einen unsterblichen Ruf gesichert, nnd den Namen des Amerikanischen Volkes durch den Strahlenkranz dcs Rnhnics ver herrlicht haben. V. B e sch l o ss e n. Daß, während Gc ncral W l n 112 i c l d S c o t t als der groß te Feldherr unsrer Zeit mit Recht betrachtet wird, er sich zn gleicher Zeit de» nicht minder ehrenvollen Titel eines Friedensstifters er worben, und wiederholte Beweise geliefert ha», daß cr mi» seiucr Geschicklichkeit cincS KriegerS die höchsten Eigcnschaftcn cincs StaalSmanncs vcrblndct. Er ist rcdlich, cr fahrcn und gewissenhaft—er besitzt alle An sprüche an die Gunst des Volkes, alle Kle mente der Popularität, »m ihn zn einem länglichen Eandid Uen zn machen—er ha», Beweise von seiner Auftpferung für dic Whig Sachc dur h fti» großmüthiges fahren in dcn I ihre» 1840 und 1844 gclic fert und Alles in Allem genommen, ist cr dcr Mann, in» den sich die WhigS sammeln können »nd sollten 7. B e sch l o sse n. Daß daS Verfahren der gegenwärtigen 'National - Administration > gcgcn Gcncral W i » 112 i c l d S c o » » scit dem Anbeginn dicscs KricgcS dcr Art gc wcsen ist, um zu dcm Glaub?» zu berechii gcu, daß von Scitcn bcsgglcr Administration ci» vorbcdachlcr und übcrlcgter Vorsatz be- hal, ihn aus dcm Oberbefehl dcr Xmcrikanischc» Armcc zu verdrängcn ;—daß dcr Vcrsiich, dic Stcllc cincs General Lieu teuanls zn cittzufiihrcii-dir Untcrlassung! dcr Anschaffung dcr nökhigcn Kricgsvorrälhe i zu dcr veilanglcn Zeit—ihr neulicheS Vcr-! fakrcn in Bezug auf jenen Offiiicr und dic ihm untcrgcbklicu Olfizicrc—daß dieß Alles uns zu dem unwidcrstchliclie» Schlüsse fnhrl, daß cr gulcu Grund halle, 'cin Fcucr im Rücken' zu fürchte». 8. Beschlösse n. Daß die Mitglieder > dicser Versimmlung den Gcncrälcn Scolt nnd Taylor und den, unter ihren Befehlen stehenden, betreffende» Kriegsbcerr» für ihre l'rldeiikühiic» Tbatcn ilircu warmen Dank Leiden «nd Eriibebrungcu dcS KricgSdienstcs in Meriko zu bestehen haben, ihr herzlichste« Mitgefühl kund geben. Die Verwirrung in der Loko Fcko Parthei im Staat Neu ?lork wächst von Zag zu Tag, vcrgcbens bcmiibe» sict, Pirlhei Klepper und Aemtcrjäger, den Zwiespall zu einige». Die Schwarzen --In Haeri«b«rq soll ein Versuch gemach» werden um den Sctiwarzrn ein Stimmrechi zu geben. Die Khole > a herrsch» fürchierlich in London. ' -l- i Z'.'hn C. Calhonns Ansichten über den Merlkaniscben Krieg. Am 4ten Januar, nachdem-im Senate Ealhoun« Beschlusse verlesen worden waren, erhob sich Hr Kalhonn, um, wie er sagte, die Gründe auseinander zu setzen, welche ihn zur Abfassung dieser Beschlüsse und zu einer Op position gcgen dcn gegenwärtigen Krieg de wogen. Er habe den Krieg vom Anfange an für »nnöthig, leicht zu vermeiden, gehal> en. Nachdem der Krieg einmal von der Re girrung bcgonncn worden sei, habe cr sich be müht, die Fuhrung desselben auf eine solche Weise einzurichten, daß daraus sowenig Scha ven als möglich für die Union erwachsen soll te. Nn» lege er obige Beschlüsse vor, weder in der Absicht, damit die Stellung des Presi denten zu verstärken, noch um demselben zn opponireu Er werde seine Ansichten deshalb anch srei nnd unumwunden ausspreche», wie es sich für eine» Senator gezieme, der weder von der R gicruug noch vom Volkc ctivas cr varte. Er erhcbc sich, wic cr in dcr lrtztcn Sitz ung gethan, um für dic Bcsctzung cincr Dc fensio-Linie zu sprechen Er glaube, daß da mit der Krieg am schnellsten beendigt würde, sowie für unserc Konstitntion am wenigsten Gefahr daraus erwachse. Der President wünsche, außer einem Friedcn, den er erkämp fen wolle, auch vo» Mcriko die Abtrctuiig ei nes gewissen LänderlbcileS zu erhalten. Ob gleich unsre Armee von dcr Einnahme von Äera Kruz bis zur Einuahmc von Mcriko in Linein fort gesiegt, siicu wir dem Fricdcu i doch noch um kcincn Schritt nähcr, als wir ! zuvor gcwcscn, ?ie Männcr, wclchc sei» je- ner Zeit im Kampfe gefallcn, würdcu hiugc« rcicht haben, um die Dcfcusivliuie zu besetzen; ! und mit dem seither verschwendete» Gelde j hätten sich alle Unkosten bestreiten lassen So - wie es schon damals im Interesse unserer ! Regierung gelegen hätte, diese Defensivliuie i zu besetze», so erhrischle» noch mehr jctzt dic wabrrn Jntercsscn unseres Landes, diesen j Schritt zu thun. Im letzten Jahre warrn ! die Finanzen unserer Regierung in einem blühenden Zustande. Meld war unter lcich > tcu Bedingiiiigcii crhältlich ; unserc Lebcus - mittel wurden nach Europa geschickt, um die I Lmugernden zu speise» Jetzt sei es aber au ! ders. Wohl möchtcn wir vicllricht noch I Manschaft finden ; Geld würdc abcr schwcr ! lich erhält ich sein, ! Er sage hier auf die Autorität eines wolil uutcrrichtclen Mannes, bei dem er sich de- j fragt, daß unsere Regierung, falls sie 40 ' > Millionen Thaler borgen wollte, kaum mehr ! aIS ?>3 Thäler für jcdc« Hundert erhalten i könnte. Wohl möge der President versichern, es ! sei ihm nichl um Eroberung zn thun; de» noch bleibe gewiß, daß, je glücklicher der Krieg ! von niiscrer Scilc fortgcführr wcrdc, »mso j mehr Eroberungen die Folgen desselben sein würden. Dieser unser Eifer, dcn Kricg fort- ' zusetze», straft alle Versicherungen unserer Regierung, daß dcrsclbe kcin Erobcrnngskrieg ! sein sollc, Lügcn. Wir scien bereils auf dem besten Wege, die Unabhängigkeit McrikoS zu zerstören. Wir maßte» uns jetzt schon die Souveränität deS mexikanischen Volkes an, und würcen damit Meriko anS dcr Ncihc . dcr unabhängigcn Natioucu aiiiistrcichcu. > Dcr Prcsidcnt schlage vor, alle Partbeieu in . Meriko Zii ersticken, das würde abcr zu uichtS .'lnderm, als zu ciucr Zcrtrumincrung von i Mcriko fnhrcn. Eine freie, unabhängige, republikanische Regiei ungsform könne sich nicht aus einem besiegte» Volke enlwickelii. Ein Despotis mus. eine Aristokratie, eine Monarchie, aber keine Republik könne ans solchem Boden her. > vorwachsen. Freilich furchte er, werde man diesen Gedanken fnr veraltet erklären. Nichts destoweniger proiestire er aufs Feierlichste dagegen, daß wir iu Meriko eine Regierung einsetzen, deren Erhallung wir guarantiren ! wollten. Wie Ostindien aus cincr falschen 'poliiik in die Hälide Englands gefallen, so wurde Mcr ko in unscre Hände fallen Dies sei dic nothwcntigc Folgc cincr Vcrfolgung des Kricgcs, und des Presidenten eigene 'Worte seien eine Autorität dafür. Alle die jenigen, welche in diesem Eroberungskriege in Feindeslind vorgedrungen seien, würden n»r ungrru zurückkehren. Wenn cS uns aber uiir um Eulschädignng zu thun ist, warum nchiiie» wir dieselbe nicht besser jetzt, statt noch weitere 40 Millionen Zh.iler zu verschwenden ? Mit jeder wei leren Entschädigung müßten wir auch eine i merikanische Bevölkerung übernehmen, und l was wurde uns die,e nützen ? Wenn man I dcn Kricg überhaupt fortsetzen wollte, so wurde man dcm Volke eine Schuldenlast auf- bürde», wclche wcder die gegenwärtige, noch die nächste Generation abiragen koniuen. I j Vorerst aber " Öligen, ob eS über banpl für uns sei. Erober- l Hilgen zu mache» ? Der President habe sich > ,»vor in jedcr seiner Bolschastcii dagegen ausgesprochen, und die Fortsetzung des Krie- i ges zeugte somit wider die Einsicht oder die Aufrichtigkeit uuserer R.'girrnuq —Er danke , uuseier Armee auss Innigste für das, waS sie gethan ; er glaube aber, daß außer nnse ren Soldaten, Niemand Anspruch auf Dank , habe. Denn soviel wir anch durch unscre Armce gewonnen, ebkii>vviel hätten wir au unser» bürgerlichen und politischen Rechten verloren.—Er bedanre, daß unscre Regie rung alle Anspruch? auf Mäßigkeit, Gcrech ' ! ligkeit und Weisheit, wodurch sich frühere Regierungen ausgezeichnet, verscherzt habc. ' Wir l äite» bis jetzt keine andere al« die kaukasische Racc zu Bürgcrn gemach«. So bald wir Mcr.ko eroberten, mußten wir auch der Jndianer-Racc dasselbe Zugestäiiduiß ' mache». Denn eben damit, daß wir sie in die Union aufnehmen, müßten wir ihnen l auch gleiche Recht» mit un« seil st einräumen. Gegen ein solche« Verfahren müßte er aber feierlich proiejwen Wie könnten wir unser Vclk mit dicien Mischlingen von Indianern und Halbblütigen auf 6,ie'?,vd dieselbe Linie stellen ? Wollten wir je einen solchen Ver such machen, so wurde derselbe mit dem Un tergange unserer Race enden. Vor einer so einsichtsvoUeu, Versammlung, wie der Senat, habe er zu beweisen, »aß d»e Erdbetung freier Staaten sich mit dem K e-ste unserer Institutionen nicht ver tage. Die G' schichte likftre genügende Be weise, daß ein Volk, welches fie.ie Staaten ! erobert babe, am Ende selb! unters cht wurde. Die Union würde übermächtig wer den, und dir Glinstmacht deS Presidenten gefährlich. Jede Macht hätte man in die Hände des Presidenten zu legen, und dieser wurde endlich stark genug werden, uns selbst zu unterjochen. Was würde überdies ein solcher Anschluß kosten ? Wir hätten erst Territorium zu kaufen »nd dafür zu befahlen, sodann hätten wir eine bürgerliche Regierung einzusetzen, und alle Kosten dcr Territorien zu bestreiten. Ueberdies könnten wir in Meriko nur provi sorische Regierungen haben. Manche dieser Mexikaner haben costilisches Blut in ihren Adern, das dem anglosächsischen Blute gleich komme, und diesem nicht nachgeben wurde. UeberdicS wären sie auch keine passenden Mitbürger für uns, nicht einmal so gut als die Cherokeien oder Choktawll. wenigstens konnten sie sich nicht so weise regierend Noch , schwerer wäre eö aber, für sie eine Eonstitu ! tiou zu machen. —Unsere eigene wundervolle Eonstitution hätten wir hauptsächlich der Gunst der Vcrhältnissc zu vcrdaukeu. Untcr solchcn Umständen könne er weder . dcn Krieg billigen, noch weniger denselben gar unterstützen.-Wenn wir die neuerdings eingeschlagene Bahn verfolgten, so werde ! eine schwere Verantwortung auf uns lasten, , uns großes Unglück treffen. , Es bleibe kein andcrcr sicherer Ausweg > für uns übrig, als »uS auf eine Defensiv l Linie zn beschränken. Seine Ansicht sei eS , gewesen, der Kongreß hätte dies beim Begin« ! ne des Krieges thu» sollen. Wir sollten »us damit begnügt haben, das an »»s an. gränzende Gebiet zn bcsctzcn. Wo dic De > sensiv Linie nun zu ziehen sei, wolle er nicht angeben. Jedenfalls aber sollten wir unsere Armee aus dem Herzen Merikos zurückbc« rufen uud jenrn Landesthcil an Meriko zurück geben. Wenn wir dies gcthan, so würde» wir wenigstens eines Theiles iiiisere Bürde ledig sein Inzwischen seien wir au einen Leichnam geschmiedet, von dem wir u»6 nicht schncil gcnug IoS machen könnten. Schließlich erklärte Hr. Ealhonn, er wollte gegenwärtig keine weitere Vorschläge machen, wenn er aber Unterstützung finde, so wolle er ! später auf die Organisation einer Eommitiee antragen, welche die passendste Defensiv Li nie, nnd die beste Art und Weise ihrer Sich erung zu ermitteln hätte—s Q. Republ. Ankunft des Dampfschiffs Caml'ria > Das Dampfschiff Eambria langte in der vorigen DienSiagsnacht nach einer stür ! in Neu ?)ork an, und iiber ! brachte Zeitungen von London bis zum 3l ste» i Deccmbcr »nd von Liverpool bis zum lsten Januar. Die durch die Eambria erhaltenen Neuig- keiteu sind vo« beträchtlicher Wichtigkeit. Dir Botschaft dcs Presidenten war durch das Packetsil'iff Afchbiirten am Morgen d> S 30stcn Dccemberin England empfangen wor- den, hatte aber keine besondere Sensation verursacht; dicselbc wurde f»r ni.bt viel mehr als eine Wiederholung der von dem Presidenten bei dem Anfang dcs merikani schen Krieges ausgesprochenen Ansichten be trachtet. ! Lord John Rossel kündigte an, daß das Kabinet de > Gegenstand der National - Ver theidigung in Erw.iaiing gehabt hal.e. Ein Gefühl scheint ziemlich allgemein im Lande ! zu herrschen, daß im Fall eines Krieges, es fnr Frankreich ihniilich wäre einen feindlichen Einfall auf die Jnscl iNrosbriitanicn bci sci »cm gegkiiwärtigen Vcrthcidignngsjnstande zu macheu. Irland verbleibt in einem sehr beunruhi genden Zustande, ohngeachter der Lord Lieu tenant keine Zeit verloren haue das (Aesey gegen Gewaltthätigkriten in jenen Distrikten, in welchen Verbrechen am häufigsten vorfie« l len, zn verkündigen, »nd man hoffte bald gute Folaen daraus wahrzunehmen. Die "European Times" vom lsten dieses Monats sagt, daß obschon die Manufakiiir- Distrikte an Thätigkeit sich etwas verbessert zn haben scheinen, der Sil land der Geschäfte sich nicht sichtbar gebesscit habc.—lm Ne trcidemarkt hat man einen kleii-en Auf. fchwung wahrgrnomnicn, abcr alle Artcn von Prodnktcn bleiben niedcrgcdrnckt im Prcis und schwer zu verkaufe». Der Werth von Geld hat sich vermindert, indem die Zinsen anf vier Prozent herunter gekommen sind, und aus diesem Umstand, verbunden mit dem niedrigen Preis der Banmwolle, hoffte man auf eine baldige Wiederbelebung der Ge schäfte. Der Mark» für Weihen war standhaft/ und im Manzen die Preise eiwas hoher.— Welschkorn und Wrlschkorniiiehl warrn in langsamer Nachfrage an 37 Schilling für bestes Welschkoru, uud lti bis 17 Schilling fnr bestes Mehl. Der Preis vom besten westliche» Kanal Flauer war 3l Schilling. Die Geschäfte waren am 31 sie» flau und nur wenigc Verkäufe wurden gemacht. In Liverpool war der Banmwoll < Markt etwas standhafter und dcr Artikel clwaS im Preise gestiegen. Die Erzherzogin Maria Louis.i, Wittwe des Kaiser« Napoleon, ist am I7ren December zu Piacenza in ihrem svstcn Le« bensjahrc mit Tode abgegangen. Die Französischen Kimmern sind mit ei ner Rede vo» dcm König eiöffnet wordrn. Prinz Jerome Boneparte, gewesenrr König von Westpbnle», war in Pa>>S ang>kommen und hatte seine Wohnung daselbst gemach«. V»lr»fid. Mordbrenne r—Die Siadt Phila» delpkia ist in Gefahr vor den zahlreichen Mo dbrrnnern die dort nächtlich ihr teufli sche« Wesen treiben. Niemand kann sich jetzt dort mit einem Gefühl der Sicherheit schlafen legen -Denn weder seine Behau sung. noch deren Inhalt, weder daS Leben seiner Familie, noch seiner selbst, ist sicher. dcr Gesellschaft die zu ist, und waS zu thun ist »in solchem'Verbrcchcn Einhalt thun, das weiß der Himmel. Während der vorletzten Sonntag Na.l't sollen die Feuerglocken von Abend« bis Morgen« fast unabläßig geläutet haben. Nibt weniger als fech« Brände ereigneten sich im nördli chen Theil der Stadt, und eben so viele Der« juck e wurden gemacht in allen Richtungen, »n Feuer anzulegen.—(.Bauerndf.