Der Lecka Patriot. Allentaun, den Igten December, 1847. «c?"E. W. E a r r, Esg . Sun-Gebände, Ecke der Dritte», und Dock Siraße, gegen» der der Merel'antö Erch.inge, und No tili, nördliche Vierre S»raße, Pbiladelpbia, ist un ser Agen» ftir den "Puriok." llnsere dor»i- Freunde sind ersnch», Aiizeige» und Sud scr'pu'oiien durch denselben gn uns zu »der s^t>ck>» . Aeblb. I. W H o r » b eck, im Cougreß, stakte» wir biemit unsern verbind liebsten Dank ab, für die Uebersendung der Botschaft des Präsidenten. t'ie Mittbeilung in Bezug ans die l!e»e Einrict'tniig deck Coiirtbaiises wurden »vir dur.t, den (Linsender ersucht auf weitere Ordre zu verschieben. GinHrn ch.—ln der letzte» Dienstag Nach» verschaff,, sich ein Langfinger Eingang in das Wohnbause unsers Nachbars Jodn B. Moser, mit der Absict,» eS zu plündern. Nachdem derselbe die Apotheke und andere Stubendes Hauses visiert hatte, gieng er einem Lielit nach der Schlafstube worin tieFrau Moser u, Kinder schliefen, und woll te sich da Eingang verschaffe», in welchem Zimmer Herr Moser sei» Meld immer aus bewahrt bält. Durch den Versuch die ver- riegelte Tbürc mit einem Instrument zu öff nen, erwachte Frau Moser und machte Lärm, worauf sich der Dieb fluchtig machte. Herr Moser diente zur Zeit als lurymann in dem wichtigen Verbör des louatban Henin- i ger, und mußte folglich mil den übrigen Ii« ! rvleute» mit der Herberge in einem Gasthan se vorlieb nekme».—Diese Abwesenbeit des Herrn Moser bewog wabrscheinlich den Dieb ei» R-rubversuch zu machen, wollte ihm aber doch nicht glucke». Seitdem Obiges aufgesetzt war, haben wir Veruonimen dag es dein Schurke» glückte, i zwijchen 60 und 7t) ?)ard flecksernes Tuch zu erwischen und mitzunehmen. Schweres Unglück. AIS HerrJ o e l K l o tz, i» Lowkill Tsp, dieser Cauniy, am letzten S.iuistag von seiner Heimalh abwesend war, giengen seine 0 Kin-! das äUeste 1«> Ighrcn a!t ist,! auf den Speicher des Hauses um sich zu! vcriveilrn, fanden da ci» altes Gewehr und > ein Kätzchen welches balb mir Pulver gefull» ~rtiiirt>en war von einer dort vor »Ziisgen Tage» Schunk Fest'! Der ältere Knabe faßte das Gewebr, j das Fäßchr», nahm Pulver daraus und auf die Ziiiidpsanne, driickre los und segle dadurch das Pulver in Brand - dir Erplosion war heftig und trieb beide Dach.! »»de» des Hauses in Trummern, wodureli dir Leben der 6 Kinder» in die schrecklichste Gefabr gesetzt worden sind. Obgleich zwei j der Kinder dadurch schrecklich verbrannt wur ten, so entkamen die nbrige» dennoch mil leichter Verletzungen Eine abermalige War- Pnlver in einem Hanse nicht zu wobl verwabrt werde» kann, besonders in welchem sich kleine Kinder befinde». Das Verhör von Jonathan Heninger. Dieses V rbör wurde am letzten Freitag geset less n, und endete in der Freisprechung des Verklagten ?kach einer mubsamen Ei l tzung, lind Abbörung vieler Zettgen, verstau-1 den sich die beibeiligien Advokaten unter ein ander die Cour« und Jury nicht anzureden, sondern übergaben die Sache zu ihrer Ver- > siignng, und nachdem der Richter die Jury eine kn ze Zeit angeredet hatte, gab sie ihre» Ausspruch von "nicht schuldig" ei», ohne ik > re Litze zu verlassen, »ad somit wurde der ' Gefanzene von der Anklage freigesprochen »r1?--Herr V o n g n eck e r, soll ein Brief «o» der Stadt Meriko ans au eiueu Herren «n tiefer Stadl geschrieben haben, worin er weider, daß P e t e r N e i t e r, der vor ei nigen sich bier als Seldat anwer be» liest, dort gestorben fei —Die zwei junge Rem,»el, ebenfalls von bier, solle» aber gu te Gesuvddeit gtuießen. »77° Heidelberg Taunschip, in diesem Co ,! ist jetzt i» zwei Tbeile geschnitten,—der eine Tbeil erbielt den Namen "D a II a s,'' und der andere bebaltet seinen alten, Seidel der g Ein Wunder dast die großen Her-' ren eS nicht "B n ch a n a n" getauft haben. In den beide» Häusern des jetzige» Eon- Treffes solle» .sich Z Smitbs, 3 Browns, S Davisks, S Johnson, 6 TbompsonS, 2 lone se«, 2 Millers, 2 Butlers, 2 Holmes, 2 Dun< can«, 2 Adamses, 2 Evansrs, 2 Stewarts, 3 «il.irks, 2 Halls, Z Ingersolls, 2 Eobbs, 2 Phelpses, 2 RockwellS, und 2 Hales befinden Erdbede n.—Fi« Brief von Meriko meldet daß nicht weniger als vier Etöße von Erdbeben dort verspürt worden, seitdem die Truppen die Stadt besetzt ha de«. Die Wabl der Präsidenten Elektoren ge schah in S»d Carolina bis jetzt durch die Ge setzgebung. In ibr ist nnninebr eine Bill beantragt, nach welcher diese Wabl der Ge setzgebung' genommen und wie antcrswärls dein iiotte anheim gestellt werde» soll.—Re Pudtikantsch'! Am vorigen Die»stag (Dee. 7 eS perate S»H Jahr seitdem der Fluß Delaware t,e Nicht v»»b«r so fest zufror, daß man mit Pirrdr n„d öftrujz/r paß»rrn kett- Ze. W'e verschieden ist eL setzt ? . . Point Pleasant Mordthat Arrest von I. G. Kol!?. Ans einer Bncks Zeitung ersehen wir, daß Kolb, die in Verdacht stellende Person den ! Mord an der Weibsperson bei Point Plea sanr veriibt zu baben, am vorigen Dienstag Abend bei Port Richmond, obnweit Pbiladel« pbia, verhaftet und von dem Aldcrman Ere ry der Newahrsam des beanftragien Beam ten und dem Coroner von Bucks Co , über geben wurde, von welchen er nach Doyles, tann genommen wurde, um in Betreff dieser Sache eine fernere Unierfn.l'nng zu besteben. Der Gefangene ist auf dem Delaware Canal ch der Transporiirung von Ko.ilen beschäf tigt gewesen Er war C.ipitän nnd tbeilS Eigner deS Boots, auf welchem er fubr. Es scheint aber daß er wäbrend seiner Fabrt ab wärts seine» Antbeil an dem Boot verk.nisl baue um die Zeit, da man glaub« der Mord begangen wurde, und nachber eine Verbind lichkeit eingieiig, auf der Readinger Riegel bahn zu arbeiten Er ist etwa 38 labr« alt, zu Sel orndorf. ohnweit Stuttgart, in Wnrtemberq, geburtig, »nd sei» 8 Jabren in Amerika. Ein anderer Deutscher, welche, ein Arbeiter auf Kolbs Boot war und auj seiner letzten Fabrt sich bei ibm befand, wnr de am Montag in Pbiladelpbia verbaftet u nach Bucks Cauntv genommen, um hinsick't> lich seiner Kenntniß von der Sache Zeugniß abzugeben. Kolb giebt einen Bericht von wo er gewe, sen, seitdem er seine Heimatb verließ, ob das Aesagle aber wakr oder unwahr ist wird ersi ermittelt werden müssen Barman'S Weibsperson machte ihre Er scheinung in DoyleStaun—also ist jeder Ver dacht, daß sie ermordet wurde, verschwun den.—Batinan sitz« aber demungeachtet noch im Gefängniß, um eine genauere Untersu chung zu bestehen. Ein Panther gelobter. Am letzten Freitag, aIS CbarleS Jackson und Lewis Murray durch den Wald einer Frau Belbrougb, i» Bensalem Tsp, BnckS Cannty, p-ißirten, erblickten sie ein Thier in einem Reisig liegen. AIS sie sich demselben näherten, richtete eS sich auf aIS wen» eS ei, »en Sprung auf sie machen wollte, nnterdes feu schoß Jackson mit seinem Gewehr demsel i be» durch den Kopf Bei näherer Untersu- «hung fand man daß eS ein junger Panther ! wir, »nd aus einem Käfig von wilder Tbie ! Ren entfloben, die kurz zuvor durch jene Ge ! gend gefübrt wurden. Derselbe maß von dem Schwanz biS Nafe, fünf Fuß drei Zoll. Mehrheit. Bloomfield-keinc Leizens, l? 5 Trenton City keine Leizens, 182. Notting ham Taunschip—keine Leizens, 71. Cam ten Canniy-keine LeizenS, SB. Zufolge dieser Stimme—wenn die Sn» preme Court dieselbe als eonstitutionsmäßig erklärt—darf kein geistiges Getränk in den obigen Städte» und EauniieS künftig mehr im Kleine» verkauft werde». Don St. Domingo giengen indem Schoo ner "Curlcw" 103? Paar Krücken ein. Wie eS scheint, begen die Wollkövfe auf St. Do mingo den Glauben, daß den amerika- Nischen Republikanern in dem Kriege mit Meriko in so großer Masse die Beine abge, schössen, daß die Sendung von Krücken ein proftiables Geschäft sein würde, 110 it, ;2 Zoll Schnee auf den Gebirgen getroffen haben ." Falsche 5 Tbaler Noten ans die Mechan ikS' und Manufaktnrer'S Bank zu PittSburg, sind in Cleaveland, Obio, in Umlauf. Nicht weniger als 8,773 Emigranten lang ten während dem Monat November ia Neu ?)ork an. Die Boston Post sagt, " Santa Anna ließ AlooTaugenichtse a»S dem Gefängniß," als unsere Armee in Meriko einkehrte. Wer bat -dann den Prinz jener Nette, Santa Anna selbst, losgelassen ? Vkitterlteiikeit der Kentucky Dnincn Die Mädchen v begleiteten die Tapfern bis an dir Grenze der *Giad«.—(VolkSfv. Colonel W y n k o o p bat einen Brief an F W HiigbeS, Esq , in Pousville, von Pe rote aus geichrirben, worinnen er sich aus gewissen Gründen von der Whig Partbei los sagt. Wabrscheinlich hat der gute Eolonel in seinem Eifer zu dienen einen Irrthum ge macht, la wo er sich als mit Wbig Grundsä tzen in den Feldzua kommend erklärt, den mit unserem Wissen gebörie er seit den letzten ti i Jabren nicht zu dieser Partbei ler "Mi nerS Journal" von voriger Woche sagt:» Wir werden nächstens diese Epistel näber be> j I«ichten, nur deswegen nm falsche Eindrücke > in der Ferne zu verbitten ; bier hernm sind j die B e w e g g r ü n d e des Schreibers zu ! gut bekannt, als daß sie irgend welche Auf- merksamkeit erregen könnten.-(A Presse. Große Welschkornähren. Der zn Westchester herausgegebene "Vil l läge Record" sagt.—"Wir meldeten in un< serer vorigen Zeitung, daß William Swee j ney, von unserer Stadt, eine Welschkornähre i gezogen babe, welchr »beer I3OV Körner ent l hielt. Diese war ohne Zweifel groß; aber ! wir sind seitdem von einer andern berichte» worden, w> lbe diese ganz in Schatten wirft. ! Die fragliche Aebre wurde gezogen von Herrn Anton Taylor, von Ost Bradford, und' ent hielt 1760 Körner."—Wunder ob techa Eaunty nicht eben so große Welschkornähren aufweisen könnte ? Nnglnck Gestern vor acht Tagen, sagt die PottSville Freib. Presse vom 2. tie> seS, ereignete sich auf de, West Bränsch Ei, senbahn, nngesäbr 3 Meilen von PottSville, ein betrübter Unglücksfall Herr David K l o ck, ein geachteter Bürger jener Stadt, und Clerk an der Kohlenwaage der Babn, wollte anf einen Locomotive springen wobei l seine Füße ausglitten und rr auf die Babn unter die Locomoiioe geworfen wurde, wel> j che über ibn paßirte und eins seiner Beine schrecklich zerquetschte, so daß eS oberbalb ! dem Knie amputirt werden mußte. Dieses Unglück trifft Hrn Klock besonders schwer, ! indem eine zahlreiche Familie von ihm für ihren Unterhalt abhängig ist. Unglücksfalle. Am Donnerstag vor 8 Tagen ertrank bei ; NorriStaun ein 18 jäbriger Junge in der l Schuylkill Er befand sich in einem Boot, j mit welchem er aus Unachtsamkeit in die Ge- walt des Stromes gerietb und über den i Lamm gezogen wurde. Der junge Mann war ein Frewo<>r. v'rwutiitil«, vo» New V)ork und mit einem Koblenboot von Pottsville gekomme» Sein Name ist unbekannt Am nämlichen Tage wurde bei Mauayunk ans der NorriStauner Riegelbahn ein Mann überfahren und so schwer beschädigt, daß er bald nachber starb. Wie es scheint, hatte er daS Herannaben der Karren nicht bemerkt . und als die Loeomotive eingehalten wurde war das Unglück schon geschehen. Ein anderer Man» soll am n.iwlirl'en! Tage auf der Readingerßiegrlbah» überfah ren worden fei»—(Neutral. Die „Germania" meldet das Ableben von zwei ebrwi» zig sten labre ihres Alters, ihm voraus gegangen. I Thomas Leland,der zweite dieser Veteranen, bat in den Schlich- z ten von Leringto» nnd Saratoga gekämpft. ! Er genoß der böchsten Achtung, nnd der Ab kommlinae, die er binierläßt, sollen an 2 N 0 sei». Glaubt man sich doch, wenn Solches j liest, in die Zeit der Patriarchen versetzt. Aus Merico. Heute früh kam hier ein Dragoner vom 3. Regimente in General Taylors Haupt- , Quartier mi» der Meldung an, daß der Lieu- ! teuaniEau'pbell vom 2 Dragonerßegimente von einer überwiegenden Anzabl von Gue rillas in der Näbe von Rio Frio in der ver gangenen Nacht angegriffen sei und ihn ab gesandt habe, »in Hiilse berbeizubolen. Eine Compagnie vom 2 Dragoner Regimente und Eapi Butlers Compagnie vom 3- Regimen»? wurden sofort zur Hülfe abgesandt Diese be gegneke» dem Commando in der Näh von Taylors Feldlager. Es bestand aus l 0 Mann, und? Verwundeten. Fünf von dem Commando wnrden vermißt und sind wabr scheinlich getödtet. Lieutenant Campbell bat eine leichte Wunde erbalken, die beiden Dra goner Compagnien setzten den Guerillas nach und habe» solche wahrscheinlich erreicht. ! (P. Dem. Äomm' zum Gebar. John; Was, Herr! Hast du diesen Morgen ten Zucker schon mit Sand vermischt ? Ja, Herr! Hast du schon kleine Steine unter den Kaf fee gethan? Ja, Herr ! Hast du den Whiskey schon gewässert ? Ja, Herr! Nun, thue noch Staub untee d?n Tbee und dann komm' in< Zimmer zum Gebät. Ja, Herr 1 DaS schöne un< schätzbare Dampfboot Pa tapsco, ist am vorigen Dienstag bei Balti more in Rauch aufgeflogen. Es war das -Ejgektwun jenrr Eraöt, und 30,(XX) lhaler Wrrch. Tcarnen's Hinrichtung. Das wiberli I'e Ereignist, um einen Menschen gesetzmäßig sein Leben zu nebmen, fand am letzlenFreitage in unserm (Kanniy Kefäuqniß bofe statt. Ss hatte bereits den g nt«en ten» nerst.ig geregnet n auch an diesem Tage flop der Regen in Strömen Lawicure Tearney, der ttbersiihrte Mörder seines Weibes, wurde aus seiner Zelle um obngefäbr 12 slbr ge brach», nachdem er zuvor von 2 Geistlichen nach dem RituS der Römischen Kirche zu» Tode zubereitet worden ;—U igefäbr um >2 Übr erlitt er seine Strafe, im Beisey» einer von zwölf versonen, zweier Meistlichen und zweier Doctoren, nebst wenigen dabe> intereßirten und nicht interessirten Personen - Die Hindlnng selbst verrichtete Sciieriff f?il man und Er-TcheriffAdams gemeins>t>afllich ! mit großer lluisi.t't und Geistesgegenwart Des Verbrechers Leiden wäbrete 4 Minu ten. und nachdem er 35 Minuten gehangen, >v»rde er abgenommen, in dem bereiten Sarg l gelegt und um I Übr in einem großen Leichen Zuge, wobei der gegenwärtige und Er Sber >iffden Zng eröffnete, »nd lurvmänner die Babre trugen, auf dem hiesig Römisch katko l lifchen Mottesacker beerdigt. Alles dieses gieng obne die geringste Stö rung ab ; welches man meistens den vorsich »igen Maßeegeln des Scheriff's Hillman zn ! schreiben muß Die folgende Begebenheiten der Hinrich tung des Gefangenen, sind von einem Äugen ! zeugen : ! Eine kurze Zeit vor dem der Miff.tkäter ! hingerichtet wurde, s.igle Ebrw s?r Rearcon ! zu ibm : "Larry, du weißt daß die einzige Hoffnung für deine Seligkeit, sich darauf ! stutzt, daß du die Wabrbeit sagst ? Du ! kannst nie erwarten, mit einer Lnge anf tei ! nen Lippen das Himmelreich zn erlangen " - ver Gefangene antwortete "Ich weißes ! »nd habe kein anderes Verlangen, als nur die Wakrbeit zu sagen, und ich erkläre ernst j lich vor meinem großen Richter, daß ich an Tode meiner Frau, ganz unschuldig bin, i Nachdem man ihm s„n Todesklrid ange ! than, und er den Wnn'ch a»Sgedrnckt, daß > sein Uebergang in der Ewigkeit, sanft und selig sein möge, ging er, um ll» Minuten vor zwölf Übr, zum Gal.,en. welchen er mit einem festen Tritt bestieg, unv nael, beendigten «Zeremonien auf Seite» der Geistlichen, befe stigte Scheriff HiUina» den kleinen Strick nm de? GefangenenHals an dem großen, verum telst einen Hak>« Mit de», Strick um dem Hals, wandte de» Gefingene sich zu de» an j wefenden Leuten um, und sagte : ! "Meine Herren, da ich erwarte kürzlich vor meinem Gott zu erscheinen, so erkläre ich j nun, vor Gott und der Welt, daß ich »nschnl ! big bin an dem Verbrechen, wofür ich leiden ! soll. Ich vergebe Zille dir mich je beschädig- ! j ten. N> öge Gott meiner Seele gnädig sein." ! Währendem er diese Worte mebrmals j wiederholte, wurde der Strick zerschnitten n ! i der unglückliche Mann ist in die Ewigkeit! ! versetzt worden. Er starb sebr leicht, nnd! ! man konnte nnr bemerken, dag er einige i Mal mit den Schultern znckie Der Fall ! mufi ihn augenblicklich getödtet haben, indem sein Hals »ich» gebrochen war—(Eorresp. j , Tic Alligators cnl der Westküste von Afrika. Während meines Ausentballs zu Mans», ! obngefäbr SN Meile» vou Osp« vsÄl«, war ich mit dem Bau eines Hauses beset,af > 'igt, Lines Morgens sandte ich die Schul > kuaben ans, nmßambu Stange», zur Errich ! tung eines Zauns, zu sammrln Während sie l > damit beschäftigt waren, entdecklen sie das i Nest eines Alligätors, welcl'rs sie seiner Eier beraubten Man bält diese E»er für e»i»e große Oelicatesse, u»d die Reichen trachten sebnlich ' darnach sie zn bekommen Tie eben gesunde j nen, wurden demnach unter die Ebrefö und vornebmsten Lenke ausgetbeilt ; und da man mich auch für eine Person von etwa« Bedeu ! tuuq bielt, so bekam ich auch zwei als meinen Antheil AIS dieselben mir gebracht wurden, j regte sich die Neugierde bey nur, dieses Nest! zusehen, und ich ersuchte daber die Knaben mir den Ort zn zeigrn, wo sie eS gesunden bauen.— Demzufolge fubrten sie wich dabin. Die ANigätorS bauen die Wurzel ei eS gro> Ben BanmdS -rwäblt. um wel.lie bei um ein, i große Menge von riesenhafte» Sel'lingpfian zen wuchsen, die in den tropischen Ländern so bäüfi,, sind. Das Nest bestand aus losen ve getabilischen Steffen, die sie von dem Banm umgebenden Erd« zusammengeraffi hatten, «nd das mit solcher Sorgfalt geschehen war, j daß man hätte meinen sollen, es sey gekehrt i worden. Darauf hatten sie es durch d«e gr<> ' Hen Schlingpflanzen I'iitrin'gejoqen, m>d rS so fest zusammengewalkt, daß es einrm Stnck rauben, Hutfilz glich und nur mi« großer l Mühe auseinander gerissen werden konnte, um an die Eier zu gelangen Dieser so ge- ! bildete Haufe bestand zum wenigsten ans! einer Wagenladung dieser vegetabilischen! Stoffe, und war die, durch die Gäb- ! rung und Berfaulunq der Masse, erzeugte Hitze, daß ich kaum 5 Minnien lang die Hand darinnen leiden konnte. Hierinne > seben wir sich die Mute Voltes auch gegen ! diesen Tbeil seiner Schöpfung erzeig«, daß er sie lebrt, sich der gleichmäßigen Hitze „>r Aus brütung ibrer Eier zu bedienen, die durch die von ibnen selbst beigefulirten, gäbrenden und sich auflösenden vegetabilische» Stoffe», erzeugt wird. Man fiade» die Alligätors in großer Menge in diesem Theil der Welt, sowol in den so genannten S Uncichen, d h in durch eine Sandbank, von Meer getrennte» Seen, durch welche sich das Salzwasser ergießt, als auch in den Flnften Sie unterscheiden sich in der Größe nach ihrem Alter. Die längsten sind IU bis 12 Fuß lang. Ins Mansitzen. Bey meinen Spaziergängen längst den Ufern dieser Salz teiche, bat mich die Geschicklichkeit oft sebr > belustigt, mit welcher sie bemubt sind, die da ! selbst sebr bäufiq seyenden wilden Vögel zu > fangen. Die Schwimmvögel suchen ibre Nab > rung indem sie ins Wasser geben ; nnd wäb- ' rend sie so beschäftigt sind, kalten sich die All S igätors qar nicht weit von ibnen, ,m tiefen Wasser anf, und zeigen dabey n»r die Spine hrer Schnaiitze und ihre zwei über den Kovf "errvorragenden Augen nber dem Wasser, lauern dann bis sie ibre Beute errrj., dar «lauen nnd schnappen sie dann p'ötzlich auf. , sich der Vogel sebr dich» am Ufer auf, so senk, sich der Aliiqä»or ganz sachre in< Was» ser biliunter, und marschirt unter demselben weiter, worauf er sich auf dieselbe nnmerk« bare Ar» wieder in die Höhe schaff», obne da« > nrch die geringste Welle z> rerursachen Ich .labe wol 8 bis 10 von ibnen j»i gleicher Zeit » luf diese Wei e auf einen Voae« lauern fe« ben. Zur andern Zeit schaffen sie sich auS de» > Wasser beraus, und strecken Nch auf einem , sonnigen Ufer ans ; darauf öffnen sie ihre« . R reden, und lassen einen Ar» von Speichel sich »der ibre verbreiten, der in kurzem , eine große Menge fliegen herbeilcck», die sie piötzl'ct, durch daS Spließ, n ibreS Rachen» sich erbeuren. So babe ich sie bäiifiq befchäf. »igt geseben ; und eines Tages kam ich ei» nem dieser furedibaren offenen Rachen bi» auf «0 Fnk nabe. so daß ich bineinschießei, konnte; allein, da die Flinte nur mit kleinem > Schrot geladen war, konnte ich ihn nicht tod ten. Wittwen der Unterzeichner der Unabhängig» kei»s-Erklarung sollen noch zwey am Leben fty» : Die Wittwe von Benjamin Rusk, ' jetzt »0 labre alt, lebt noch. Ebenfalls die Wittwe von Richter Ehafe, von Maryland : sie ist im 98sten Jahre ihre« Alters. Starb. > Am 31sten October, in Monroe Biklage, nabe Pbil.idklpkia, Herr SbarlesSor» 112 ber, in feinem 26sten labre. i Am letzten Freitag Morgen, in T. Wkeit. hall, an einem Fieber, Miß Elisabeth « t e r n, in einem Alter von ungefähr 40 Jabren. Bei ibrer Beerdigung predigte der Ebrw Herr Schindel. Waisenger?ctt6 Verkauf. Zufolge eines Befehls auS dem Waisenge, richt von Lee»,a Canmy, soll a,n Donnerstag den 7ten Januar, 1848, um 10 Übr Vorm«- tags, auf dem Pl..tze selbst, öffentlich ver. kauft werden : Drei Striche Land mit dem Zugebör, gelegen in Nord Wheitw« Tannschip, Lecha Cannty sas erste Stnck gränzend a» Land von TbomaS F.'tzinger, Daniel n Schneck u»d an dere, eiitbaltknd gz Sicker »nd «0 Rntben.— Darauf befinde» sich ein zweistöckiges steinernes Halls, >'iWW Säicner, Slein unb »beils Främ, ein li'aschbauS und andere «uffengebände eine Springe mit gulem Wasser ist nabe der Tb„. ! re, ein Obstgarten befinde» sich auch darauf. ! Davon „nd ungefäbr 20 Acker gu»eS .f>olz, 6 , Acker find Schwamm, „nd daS übrige ist Bauland in guten, Cultur-Zustande, Der zweite Strich gränze» an Land von Jacob Gangewer, Daniel Schneck und ande- re, eiitl alkend S Acker und 112 Richen, ge- naiikS Maas, und sind in g»»ein «anstände. Der dritte Strich gränzet an Land von Christian HauSman. Job» Hausman und andere, entbaliend Ioj Acker genaues Maas - theils ist Holz und tbeilS angebautes Land Es ist daS biiiterlaffene Vermögen des verstorbenen lobn Sche«rer, Übr Vornrittags, soll am Gastbause von ° .»> > g, in Longschw im Tsp, ! WW Aufwartung von William Hirtel, jun. December 13. nq3« Schützen, nehmt Obacht! Was hat hxr Schimpf da ? Am Samstag den Isten Januar, soll am Mastbaufe deS Unterschriebenen, in Nor tbampton Taunschip, ein vortrefflicher Bär »nd 100 Tbaler in Mold und Silber ausqe schrffen »verden. wie es die Schützen ousma« chen mögen. Die Schützen im ganzen Caun» «y sind eingeladen beizuwohnen, wenn fle iva noch das Herz haben gegen die Mingoer ,u schießen. Für gnte Aufwartnng sorgt December k 3.