Patriot n«d Demokrat. Allrntaun, den ISten Juli, 1847 Demorrarische Whig und Tariff Eandidaten FurGouv e r n ö r: Gen. James JrvLn, von Eeutre Eaunly. 'Für Lanal-Comnußioyer: Joseph W Patton, von Eumberland Zaunly. Ernennung dnrck, den At«dtrnth. k a r l e S W. Eck e r r, E>'q., ist vor einigen Tagen z»m"Yoshr»Eo»stabrl dieser Stadt ernannt worden, an die Stelle des Ostarles B. HaineS, welcher die Pflichten die ses Amtes niedergelegt katte. . Ertrunken. Nm vorletzten SoyiWq M«litg Herr EbarieSKeiper, Grevht'Mied, ven dieser Stadt, wie er dies gewöhnlich zu thun im Gebrauch halte, seine Wohnung, u.nahm einen Spaziergang.—Am Abend, kam dersel lie aber Nicht wieder zurück, worüber man sich »och nicht beiinruhigle, indem er dies vorkn gleichfalls manchmal zu thun er aber am Montag auch nicht wieder kam, so stellte man Nachsuchungen für >h» an. war aber nicht glücklich genug ihn an jenem Tag aufzufinden.—Am Millwocb Morgen beg.i» man die Nachfuchunge» wieder, und schon deS Morgens sriibe, zog man seine» leblosen Körper auS dem Lanal Basin unrerbalb die ser .Stadt.—Eine EoronerS - Untersuchung wurde über de« leblose» Körper geballen, die dabin ausfiel daß er in einem Zustande des NachlS in das Wasser gefallen »md ertrunken sei. Er war elwa 45 lahren 011, hinicxläßt eine Gattin nnd 3 Kinder t/cses ftWWlllwarteies Schicksal zu bekla- S"'. ' Unsere Gegner-Der Unsere Aser werden sich innern, daß sobald im letzreu Winter dze?Ge ttaide-Preise zu steigen nnfteiigen4.'„»isr»r ss-n wir nicht, und iVoMii auch nicht da? ein einziger sttwu-säbige Bürger im Staat dies geglaubt bat—denn bei jenige der wußte daß die te letztes ZnSr im AnSl.inde schlecht ausfiel, und taß wir iüier iu Schrecken gesetzt, fiengen an aus S r alist! zu schreien, welches ci,HAve,S war, daß sie in die E». « gelrijden waren, der »ieqenwar« der d«e Whigs seien schuld daran. Nu» aber sind die Preise wieder gefallen, «nd was sieb» mä» nun unsere Gegner lbnn ? Jetzt laufen sie den Arbeiter wieder nach, nnd suchen sie weiß zu machen, die WbigS seien scimld gewesen daß die Getraide so koch ge stiegen waren und der Tariff von IB4V habe sie wieder heruntergebracht. Der Baü'er aber ist nu» wieder nicht zufrieden, »nd der tvli dadurch wieder in das Polk-lock cheteie ven werden, daß man ihm sagen will, die WkWXseien wieder schuld daran, daß die Preist gesunken seien, und auS vol lem Halse Föderalist! Födera t>st ! ! Föderalist!!.' schreit Was dock dre Wb'Zs nicht thun können, wcn man Lnsere Gegner hört. Dies muß doch wirklich ein sonderbarer Tariff sein, oder wäre eS, wenn er oeenre, wie unsere Gegner ihre Parrbei - Freunde weis zu Machen suche«. Aber ist dann wirk lich noch ein einziger StiiSmgeber niiler ih nen, ter alle diesen Widersprechungen glan b.n schenken kann?. W,r glaul.en Nicht Warum dann länger einer PartvM»nhän. gen, deren Anführer hei jeder Gelegenheit suchen dt« Stimmgeber Sand in die Augen zu werfen, uifd sie somit überreden gegen ihr eiHeneH Interesse zu stimmen ? Ist eS mög> lich daß daS Volk—»vir meinen daS ganze Vt.k —nicht so weit gebracht werden kann, daß eS seine eigene Inleresse sebe», und da» aber auch willig ist dieselbe zu beschuy-n ? Wir hoffen daß diese Zril nickt mehr weil entfernt ist. Sobald dieS geschieht, dann weiden solche Humbuggerrien wie obige.nichl mebr in die Welt dinauSpofaunt werten, «, kann, nnd aber auch nur dann, wird unser Stagt sich zu der Stufe emporgeschwungen haben, die er einzunehmen bestimmt ist, ünt tue er auch schon längst eingenommen haben wnrt?, wärrer nicht durch vertorbene Poli tiker seiner Ehre beraubt—und beinahe un erretllich in de» Hintergrund gesetzt werden. Die Schuld liegt an den Wbjgs. Es ist zuweilen lächerlich —doch aber auch zmvtilcn verabsckeuungSwÜrdlg—das Thun Treiben unserer Gegner .zu beobachten. Der neueste Humbug den sie ihren AuhSnger mm wieder aufznlischen suchen ist/daß e,e Whigs daran schuld seien, daß der Merika» ! nifche Krieg so lange fondauere.—lst dieS j nun möglich ?-DieS geht aber nichl ibr Her «en. Hat Euch uichi Gen Scott, ein Wbig, gesagt, daß es S 0 o<'o Mann erfordere, ei nen Frieden zn erzwingen, nnd hat er diese nicht von der Regierung gefordert? Hat nicht Gen. Taylor, ein Wbig, gesagt, daß um Vera Eruz anzugreifen, ein General 25,- s s»00 Mann haben sollte ? Dies ist dsch allen bekannt Warum hat dann die Regierung nicht dafür gesorgt, daß diese Mannschaft zu sammen gebracht wurde ? Gen. Scott hatte etwa ISOOO Mann »m Vera Eruz einzuneh men, und hat nun noch KMO Mann mit de nen man mit jedem Tage die Nettigkeit er wartet, daß er die Sladt Merico eingenom men haben wird. Warum bat die Regie rung ihm nicht Mannschaft genug gegeben, fragen wir nochmals, nämlich 25 0»0 Man, welche Taylor versicherte daß nothwendig fei en, nm Vera Cruz zu nehmen ? Wäre dieS aeft'ehen, so wäre er nach der Schlacht von Eerro Gordo, ehe der Feind hätte wieder ei ne Armee zusammen bringe» können, gerade in die Sladt Mexico gezogen. DieS hat er mit üWV Mann nichr rhnn können, und nun hat der Feind wieder eine große Armee bei sammen.—Die WbigS waren nicht in Ge walt, und haben ihm daher keine Malischaft geben können. Ja, sagen sie, nnd dieS ist vielleicht auch alleS wiS sie sagen können, ein großer 6beil der WhigS in letztem Eongreß waren daftir 10 Regimenie Freiwillige anstatt 10 Regi ment? Reguläre zn senden.—Well, IoRegi mrnle sind 10 Regimenie, nnd daher kann dieS durchaus kein Uulerschied machen. Die WhigS meinlen alles ehrlich, nnd glanblen daß 10 Regimrme Freiwillige eber aIS 10 Regimenie Reguläre könnten zusammenge bracht werden Hier waren sie auch wirklich recht. Und dabei gieng?» sie dafür, daß die Freiwilligen ibre Offiziere selbst erwählen, und daß diese nicht durch die Regierung er «a»nl werden sollten, weil sie glaubten baß die Soldalen mehr folgsam sein wnrden Und nebendem, sind nicht die Wbigs mit auf daS Schlachtfeld geeilt, und hahen ihre Leben dort f»r unsere Ehre aufgeopfert ? Wer darf »ei» sagen ? ' Die Wabrbeit, »nd die ganze Waheheit ist, eS fehlten unseren Gciierälen von dem Beginne des Kriegs bis anf diese» Augen blick immer Truppen, und die Regierung, u nickt die WbigS, ist für diesen Fehler nnd folglich für die Verlängern«.«! deS Krieges veraniwonlich. Warum hat man dann den alten General GaineS, ein Whig, gesucht fei neS AmteS zn entsetze», aIS er in Louisiana Il<,lio<> Mann für den Dienst in Merico auf rief ? Warum hat Polk dann nicht daS Ma ryland Regiment, welches neulich ihm feiue Dienste anbot, dahin marschiren laßen, da mik Gen ?cott verstärkt worden wäre, uud somit im Stande gewesen sein wurde, eher vorzurücken ziud einen Frieden zn erzwingen. Und,.ferne?,'wcir»m sind dan die viele Com stagiiien dieses Staats, die ihre Dienste eben falls angeboten haben, nicht angenommen worden? Die Regierung nnd ihre Unlerstützer mö gen sich hier bemühen wie sie willen, sie kön nen die Schuld »>cht ans WhigS legen '"nnd mnßfnHieselbe. sie auch wollen oder nicht, Bald aber werden sie ihr Feral > st! Föderalist.'! Föderalisten!.' ! Geschrei wieder be ginnen, denn sobald sie in die Eilae getrieben sind, ist dies das erste Laul daß sie hervor stammeln. Wahrlich unsere Gegner haben sich mir diesem Kiieg in eine von ihnen nicht gewünschie Lagq versetzt. Die Kosten des Kriegs. Wir werden oft gefragt: Was werden ! dann wir am Ende durch diesen Krieg mit Merico gewinnen ? Was sind die Kosten des - selben ? W>e soll diese Kriegsschuld bezablt werden ? Oder ist unser endlicher Gewinn j mehr werlh als die großen Kriegskosten.— ! Auf die erste Frage antworten wir, nichts j als daß wir Sieger bleiben.—Was die No- sten sein mögen, ist noch gar nichl zu bestim ! Gen.-DaS unser Gewinn an GeldeSwerib 1 wehr werth ist aIS die Kosten, davon ist gar ! keine Rede, indem unser Gewinnen gemein stem Werth nichis fein kaun—Und wie die Kriegsschuld berablr werde» kaun, dieS ist eine andere schwere Frage, l Wir wissen aber daß die Schatzkamer der Vereinigten Staaten, als Polk den Presidentenstuhl einnahm, in iG'eni blühen den Zustande war/ Wir wissen guch nun taß wir eine sehr große Nalional-Kchuld zu bezahlen haben, djk'stch jetzt nvch sehr schnell vermehrt. Aber wie dieselbe bez-chlt wird, muß noch einstweilen ein Räthsel bleiben - Eine Sache ist jedoch gewi«, nnd diese ist, daß sollie der Tariff von >846 nnveränderl bleiben, die Kriegsschuld durch direkte Taxi riing abbezablt werden muß. Die fleißigsten Correspondenten zu Wa schinglon haben bisber nicht ausfindig ma-' che» können, wie hoch die Schuld bereits ist dieselbe muß aber nngebeuer sein. DaS Volk winde in der That erstaunen, die Rechnung zu sehen. Millionen von Gelder sind neben den nötbigen Kosten, anf eine ungerechte Weife, Parlbei Freunden in ihre Taschen ge spielt worden, welche wir ni.d vielleicht noch unsere K'Nter, theils auf eiue direkte und rheilS auf eine intirekie Weife bezahlen müs sen—und was haben wir dafurWNichlS ! Alles dieses Unangenehme, nämkich diese «ngehenre Schuld, dcr große Verlust au Menschenlel en, u. s. w hätte leicht vermie de» werden können, und TeraS hätte doch in die Union a » fge » omme n, «nd un sere Naiional Ehre erhalten werten können, wenn die Regierung nicht nach einem polni schen Vortheil gesucht hätte Doch, der Krieg ist nun einmal begonnen, «nd muß zu unsern Gunsten beeudigt werten, mag es auch im mer kosten was eS will. Aber wir wid rho len, daß alles dies hätte vermieden werden j können, und vermieten Worten wäre, wäre der große Staatsmann Henry Clay zum Pre> fiten» der Ver. Staaten erwählt worden. Daß die Erwähliing des I. K Polk noch von unsern Kindeskiudern als ein großes Unglück für die Vereittigien Staaten berrach. , tet werden wird, muß ein jeder aufrichtige ! Blttger, mag er anch zu welcher Pärlhei er immer will gehören, zugeben.—vatd mebr hievon. Nach fnr Frauenzimmer. Vertraue nickt auf ungewisse Reicktbii mer, aber sehe dich vor für alle Ereignisse des Lebens. Lerne arbeiten, und verlasse dich nicht anf Mägde, um dir dein Brod zu backen, dein Haus auszukehren und deine Strümpfe zu stopfen.—Vor allen Dingen, verachte nicht denjenigen jungen Mann der sich »nd seine bis in das Alter vorgerückte Eltern ehrlich du»ch seine eigene Hände er nährt—und nehme ja nicht an deren «tat« die faule PopiujayS in deine Gesell schaft, die niemals einen Finger krum ge macht haben, um sich selbst zu helfe«, mid es auch nie thun werden, so lange sie Leibe und Seele zusammenhalten, und genug zusaMeu treiben können, um nach der Mode leben zu > können. Gewöhnlich wenn Frauenzimmer ' alt genug werden, ehe sie heiratheu, so den ken sie wie wir—und ziehen einen fleißigen Handwerksmann, der auck nickt' einmal ei nen Cent hat, um damii Geschäfte zu begin nen, einem folck teit-gesträplen modigen Mn ßiggänaer, obfchon dieser vielleicht Slo,o<>o werth sein mag, vor, weil sie nicht wißen wie bald er dies verzehren kann. Heirathen Mädchen aber zu jung, dann wählen sie ge wöhnlich die andere Seite, und somit verfeh len sie beinahe in allen Fällen ihr Ziel. Ie ! desmal wenn wir höre» daß dieses oder je ! neS Frauenzimmer sich ein großes Vermögen erhkiralhet haben, so zittern wir immer fnr ihre Glückseligkeit Reichthümer die von wohlhabenden Eltern ihren Kindern hinter laßen werden, sind ihnen ,n weit mehr Fäl> len ein Fluch als eine Glückseligkeit. Juuge Damen, haltel dies im Gedächtniß, »nd an statt den Geldsack eurer Liebhaber zu schür lein, und den Schnitt ihrer Röcke zu unter suchen—sehet in ihre Gebräuche und in ihre Herzen. Sehet darnach daß sie Handwerker haben, und ob sie sich ernähren können— sehet ob ibre Beiirtheilungskrast anS den rechten Stoff der anS Wind gemacht ist. — Spreche nicht von den weichen zarten Hän den, der schönen Gestalt und der schönen Er scheinung die gewöhnlich solche faule Zier bengel machen Solche Gedanken, ibr Da> men, denen wir von Herze» wohl wünschen, iniißt ihr Euch aus Euer» Gedanken verban nen, sonst dürft Ihr nicht darauf rechnen, je glücklich zu werden. El» Pfiffiger Ilumonicr. Es ist ein wohlbekannter Trick der Airc tioniers in den großen Städten, die Bielende dadurch A versuchen hinter das Liä't zn süh ren, daß sie manchmal dem Käufer etwas mchr fiir einen Artikel bieten, wenn er ih nen denselben nue wieder lassen wolle. Ein Bliche, krämer von Boston, der wie eS icheint auch sei» Geschäft verstand, begab sich neu lich nach einem Städtchen in Neu - Hamp schire, nm Auetiou zu halten. Unter den Bü chern die er zum Verkauf anbot, war eine große Quantität Ouarto Bibeln, auf Papier gedruckt, welches beinahe z» schlecht gewesen wäre, nm Grozereien mir zu verpacken, und in Schaafleder gebunden Er war eurschlos seu nichr weniger aIS 95 das Stuck zu neh men, lrey dem daß sie üm kaum S 1 kosteren aber das höchste Gebor daß er erhallen konn'e war nur »3 Da er nicht mehr be kommen sonnte, so schlug er sie natürlichab bot abrr dem Känsrr segle>«k ZY wenn er i.hm tiesetb^wiedel' le. DaS Anerbieten wurde angenommen, nnd das Geld überbezahlt "Ein Thaler er halten ist ein ? Haler gemacht," sagte der Anctionier, »nd brachte andere Bncher her aus. Bei dieser Zeir ilber schrie schon die ganze Volksmenge für Bibeln. Derselbe Hör le aber nicht darauf, lind versuchte allerlei äntere Bncher zu verkaufen, aber niemand w'ollre mehr bieten, sondern nur Bibeln wür be» verlangt. Mir Einemmal hielt der Auc lionier inne, und sagle : " Nnn, meine Her ren : Keine andere Bibel werde ich diesen Abend mehr anbieten - wenn Ihr aber mor gen Abend dieselbe an 55 starten wollt, wel ckeS etwa halb so viel ist »IS sie mich kosten, dann will ich sie aufsetzen nnd eS riskiren " Am nächsten Abend hatte er kaum den Ver kauf geöffnet, als daS Bibelgeschrei wieder ausbrach. Der Auktionier glaubte nun daß jetzt seine Zeit sei, brachte dieselbe hervor, und in kurzer Zeit halte er die ganze Quan tität in der Näve von »n der al ten Welt halte einst ein junges Pferd, wel ches er nicht zum Reiten zn brechen im Llan, de war. ErueS TageS «rasibn ein und daS Gespräch fiel auch wieder auf die? junge Pferd. Dieser sagte ihm, daß er kei ne» bessern Rath zu geben im Stande sei, als daß er seinen Assen (denn er bplle einen dieser Thiere, der sich Freude daraus mach te mit eMer Peitsche in dem Tatzen anderes ' Lieh zn hesteigen und emeu Sp.izier-Rut in dem Hofe umher zu uehmen,) darauf säße.- p>>es neschah sogleich Es wnrde ihm aber auch diesmal eine Peiische miigegeben, von der er aber auch wohl Gebrauch machle.— Aber nnn gieng der Tanz an.— DaS Pferd fing an zu schlagen, in tie Höhe zu springe» »iid davon zu gallopireu —aber der Affe saß fest, und immer noch die Peiische ai.we.idend. Das Pferd legle sich nieder—als eS sich von einer zn der andern Seite rollle, so war auch der Affe jedesmal da und zwar immer oben auf. DaS Pferd rannte nun nach dem Wald, aber sobald eS einen, Baum oder Ast auf der einen Seite nahe kam, so war der Affe auf der andern. Zuletzt war das Pferd so erinn« bei daß es sich beinahe nicht mehr bemühen konnte, den Affen loSzuwcrdeN—worauf eS fnr Beschützung nach dem Stalle bin lief AIS man den Assen herunter nahm, hob man einen .Knaben auf dessen Rücken, der eS nun ohne Muhe leilen nnd-reilen konnle. Eol Doniphan, der Held von Sarramen to, versichert, daß, hälle unsere Regierung de» beiden Generäle» Scott und Taylor 40,- VUO Mann—VaS beißt einem jeden 20, gegeben, der Krieg schon längst beendig« sei. DieS ist die Meinung von einem der selbst don war, und aIS ein der Regierung von hier weggegangen war. Die "HairiSbnrg ArguS," eine Loko Foko Zeilung, hat letzie Wvcbe die Taylor Flagge aufgezogen. Eine kleine TsMer de« Herrn Otis Law rence vom Staat Vermont, als sie neulich von der Schule heimgieng, hielt bei einem NachbarShause inne, um zu erfahren wie viel Uhr eS sei Als sie die Nachbarn abwesend fand, so schob sie daS Fenster auf und stieg hinauf um die Ukr feben zu können. In dem Augenblick als sie den Kopf durch das Fen ster steckte, fiel dasselbe ihr auf den'HalS,und ehe Hülfe herbei kam, war sie eine Leiche. In der Stadt Nen-OrleanS sind 2 Solda ten. nämlich Isaae M'Fields und Christian Reath, als Gefangene angelangt. Vor dem Gefecht zu Buena Vista verließe» sie ihre Flagge »nd flohen zu dem Feinde über-wäh rend dem Gefecht verhaftete man sie aber wieder, »nd nun sandte man sie nach Neu- Orleans- Sie befinden sich dort wohlver wahrt im Gefängniß. Ein Gerücht hat feinen Weg in die Zei tungen gefunden, daß eine sehr bösartige und tödtliche Krankheit unter den Truppen des Gen. Scott auSgedrochen sei.—Man wollte wissen, daß die mexikanischen Milchleute ibre Milch vergiftet hatten, und daß dieS die Ur sache sei. I TnbaSro Com Perrv ist von einer Erpeditton nach TabaSro zurückgekehrt. Er sand daß die Mündung deS Rivers nicht be>! Fabren werden konnte, und landete daher sei- ! ne Mannschaft und zog gegen die Stadt ! Er fand den Keind bereit ihn zu empfangen,! »nd aIS er seine Truppen in eine Linie ge bracht hatte, öffneten die Merikaner ei» Fei» er, welches der Comctore sogleich erwieder. »e. worauf sich der Feind unsicklbar machte. 4 unserer Mannschaft sind dabei, verwundet worden, worunter sich Lieut May, der einen Arm verlor, befindet. Tnnipleo.—Von will man erfabren haben, daß die amerikanische Ge fangenen in Mexico unler einem Ei>corte von »00 Mexikaner von l'tzierer Sladt nach Tampico beordert worden seien, nnd daß sie, als sie etwa 150 Meilen von dem Bestim muugs Ort enlsernt waren, wiederum durch Gen Urrea als Gefangene weggenommen wurden M"I Maines und Borland und Capt. Clay befanden sich unter ihnen. Ei» anderes Gerücht sagt, daß Urrea die > Stadt Tampko ben»r lange anzugreifen g-- , tienke, und alle Merikaner in der Umgegend, fnr diesen Zweck nnter Waffen gerufen habe. Ob dies nnn wahr ist, wird die Zeit lehren. Schon verschiedene Male erwarrele man da einen Angriff, aber eö wurde nie elwaS da raus. I Compagnie» unserer Soldaten von der Ilten Infanterie, die nach Vera Cruz be stimmt waren, sind nun nach Tampico beor dert worden. Die Stadt ist unter Waffen, nm Gen Urrea zu empfangen, aber unsere Mannschaft wird schwerlich die Slad» halten können Vera tsr»z. —Die Gesundheit von V>> ra iZruz soll sich etwas gebessert haben. Vie le Merikaner sollen aber täglich die Stadt verlaßen, »nd sich sen Guerillas anschließen. Man will auch wissen daß diese Raub-Mör .der von der Stadt aus mit Pulver versehen werte». MatainoraS. In Matamoras befin den sich gegenwärtig etwa lION amerikani- Col. Davenport ist der dorli- —Z» Camaego waren elwa 5 von den 10 Regimenter eingetroffen, allwo sie sogleich durch Col. Belknap instruklirl werden sollen. Einige dieser Truppe» sol le» nach ter Armee des Gen Taylor, und die andern nach der deS Gen. Scoli zieben. Monteren.—Von Monterey, dem Lager deS Gen Taylor, schreibt man, daß der Ge tier»! die Erkundigung eingezogen habe, daß er 3 der 10 Regimeiiie erhallen solle, und noch 3 andere, welche später anfqernfen wor den feien, »nd man erwartet sie t»S auSgaugS August oder im Beginne deS September- MouatS zu Moniere», worauf er alSdaun feinen Marsch fnr die Armee de« Gen. Scott antreten wird. Demnach könnte man schlief sen, daß daS Ende deS Kriege» noch nicht so sehr nahe,st. Salttllo.—Don Gallig« mar die Nach richt eingegangen, daß »in? unserer AusspS« hnngS-Partkien neulich gefangen genommen, und all? bis aufeinen Man» niedergemetzelt worden sei. Man scheint aber dem Gerücht keinen Glauben schenken zu «ML«. Ein an« deres Gerückt will wissen, daßWHFbenfalls einen Angriff aufjene Stadt erwarten Auch zweifelhaft. VonTaataAe. Ven Santa Fe sind nun Nachrichten ein» getroffen, die bis zum Wsten Mai reichen. Am Nsten Mai fand etwa 15« Meilen von Santa Fe ein Gefecht zwischen unsern Truppen unter Major Edmonfon, 175 an der Zahl, und den Mexikaner und Indianer, etwa 400 Mann stark, statt Diese Partie kalte sich zusammengesellt, uin die Amerika ner zn plündern, »nd einige Tage vorder war eS ihnen gelungen von unsern Händlern ISO Pferde z» stehlen.—DaS Gefecht dauerte et wa zwei Stunden, und man wußte nicht wie viele Merikaner gerödtet wurden. Von »m -serer Seite waren aber 2 Mann gefallen, die auf dem Felde liegen bleiben mußten, in dem Major Edmonfon einen Rückzug beor derte. Alle die Pferde die unsere Truppen bei sich hatten, sind entweder niedergeschossen oder von dem Feinde weggenommen worden. Man machte sogleich wieder Anstalten für ein neues Treffen, aber der Ausgang dessel ben war noch nicht bekannt. Eine andere Partie Händler und ein RegierungS-Wagen« zug wurde einige Tage vorder von I-dianer, na!e beider Pawnee ForkS angegriffen, und ihnen IS» Stuck RegieruugS - Schlachtvieh getödtet. ES war, als diese Neuigkeit von Santa Fe weggieng, daselbst sehr ungesund, und die ganze Garrison von TaoS. a»S 5« Soldaten bestehend, war auf der Krankenli« sie. Mehr hievon sobald wir die offizielle Berichte erkalten. Später von Mexico. Die NenOrleanS Delta hat spätere Be richte von Merico erkalten, welche nun von befugter Stadt bis zum 30. und von Puebla bis zum 29sten Inn, reichen —Gen. Srois war immer noch z» Purbla.und wartete auf die Verstärkung unter Gen Catwallader und Pillow Gen Scott hatte den Mexikanische» Kongreß benachrichtigt, daß Herr Trist bei ihm eingetroffen, und autboriflrt sei, für Frie den z:> unterbandeln. Santa Anna konnte aber kein Quorum deS EongresseS zusamen bringen, um sich über die Eommunicaiion des Gen. Scott zu berathschlagen. Man will wiften daß Scott in die Stadt marschiren muß, um einen Frieden zu erzwingen. Alle AllevS der Skadt waren befestigt, und man zweifelte gar nicht daran, daß Scott auf die Stadt vorrncke», uud a»ch siegen wurde Gen. Pillow war genöthigt feinen Weg für .eine weite Entfernung, mit den GnerillaS, d irch»ifechte», auf feinen, Marsch nach der Haupt Armee, Der Feind «bat alles Mög liche um sei» weiter - Vorrücken zu verhin dern Sein Verlnst soll schwer sein. ES sollen so viel LebeuSmit el in Pnebla sein, als unsere Armer fnr 3 Monaten nothig Hst. Ein Merikaner der mit »Zeichnungen i.,rer Fortlfiealiouen, i-i der Stadt Merico, anf dem Wege nach dem Lager deS Gen. Scott ist ertappt- und zum Tode verurthcilt —er ist aber seitdem entflohen. Dir Mexikaner sollen alleS Mögliche ver suchen, unsere Truppen zum Entfliehen zu bewege» —S Amerikaner, nicht zu der Armee gehörend, giengen vor einigen Tagen von Puebla weg, um Maultbiere zu kaufen. Sie trafen bald mit einer»Partie LanzerS zusam men, konnten nicht mehr rnifliehen, mußten sie fechten, uud wurden alle verwuiitet —5 derselben glaubt man seien gefangen genvm men worden. Zu lalapa begieng am 2Ksten Juni, Lient. Merreßeld, von de» Indiana Dra goonS, datnrch Selbstmord, daß er sich die Ladung einer Pistole durch den Kopf schoß.- Ursache unbekannt. Zu Vera Cruz waren am Isten'lnli Ge rüchte eingetroffen, daß General Scottdie Siadt Mexico eingenommen habe, und daß Gen. Pillow durch eiue Partie GnerillaS ge fangen genommen worden sei.—Beiden rüchren schenkte man aber durchaus keinen Glauben. Landwirtksckaftliches. " BcjÄ)lltzung der Schaffe. und nächsten Monat ist die Zeit wen« Eigner von Schaafen ihre Hände'an das Werk müssen, wenn sie dieselbe vor den Wurmern in den Köpf«, beschützen wollen Es gibt ein sehr wohlfeiles Mittel dies zu verhindern, eS mußte al« eine unverzeihliche Nachläßigkei» angesehen wer. den, tpenHMicht eln.jeeer Bauer dasselbe ge brauchen wurde.—Man stelle einen Tedfl in sas Wcidrfcld der Schaafen, Boten wohl mit Theer - sage Zoll dick—nnd bestreue denselben mit Sal;. Die Schaafe, indem sie das Salz lecken, be schmieren sich die Nasen mit Tbeer, und so mit werden die Fliegen verhinderi ihre Eier hinein zu legen, indem dieselbe stch jmmervon Tbeer enifernt halten. Nebendem beschützt der Tbeer die Schaafe noch von beinahe al len andern Krankheiten. Frischer Theer und Salz sollte aber alle 10 Tage, durch die sen und den nächsten Monat, in den Trog ge bracht werden. Schwarzer Pfeffer—Fliegen. Die Thatsache ist vielleicht nicht so allge mein bekannt »lS dieS der Fall sein sollte, daß schwarzer Pfeffer vielerlei Insekten so gleich tödtet.—Derselbe sollte mit folgenden Proporiionen von Artikel vermischt werden : Nehme nämlich fein - gemablner schwarzer Pfeffer und brauner Zucker halb und halb, und Rahm oder süsse Milch genug, um diese Miriur zu einem dünnen Päste zu reduziren. Dieses Mittel ist in allen andern Hinsichten ganz harmlos, und kann deshalb mit Sicher heit in deiner Stube geHallen werden. Ver suche eS, und man wird finden daß mit dem selben der gewünschte Erfolg hervorgebracht werden kann.