Patriot und Demokrat. RllxrUann, den Sien Juli, 1847. - /Vrmvtkglische Whig und Tariff Zandidaten. FürGonv e r n ö r: Gen. James Jrvin, - von EtNtre Eaunty. -- Mir Canäl'Commlßioner - Joseph W Patton, von Eunrberland Eaunty. Jrvin. Auszug eines Artikels entlehnen 'wir auS de», Eaunty Beobachter," weiche Zeitung in Vrr Heimatk des General James Jrvin, durck A. Gentzel, heranSqege den wird. Herr Geuyel hat für eine Reibe von-Jakren zurück daselbst eine Zeitizng her «nsgegebrn, die unserer Gegenpartbei das Wort redete dieselbe nberg»Hs«r aöer spä terhin seinem Sohn, und nun, da er wie es scheint nicht z«geben kann, daß sein Nachbar Jrvin auf eine so schändliche Weise verläum det wird, tritt er in seinem Alter wieder auf, vm diesen Schändlichkeiten zu widersprechen, welcher Schritt auch sicherlich unsern Geg . ncrn nicht willkommen sein wird ; indem al> leS in folgendem Auszug, waS sie bisher ge gen General Jrvin gebracht haben ei nen Haufen geworfen worden ist "Mit JameS Jrvin sind wir schon 25 Jah ren lang bekonnt, und kennen ikn als einen guten, tugendhaften, anfrichiigen, redlichen, rechtschaffenen, und geschäftsfähigen Bürger; uud im Persönlichen und Privaten, wißen wir dag Viele von seinen politischen Gegner, sol ches auch a« ihm erkennen. Was seine po iitische« GrnndsäHe anbelangt, ist er ein stren ge vorangehender Whig, und würde nur da einhalten, wo Irrthümer und Unqerechiigkei. ten einschleichen. Sein Motto ist immerhin gewesen : "Wir geben hin, wo die rechten Grundsätze unS hinführen, und wo sie aufbö reu uns zu leiten, hören wir auf zu folgen." In »venigen Worten, brauchen wir vorerst fritttn Nachbarn nicht zu sagen, wer er ist,ge> daß den gewichtigen Postrn, als Obermagistrat »ieftr großen Rrpublik zu besetzen, und nebst dem einen Gcuvernör machen, für das ganze Volk, denn er hat schon j edeStufe des menschlichen Lebens durchgemacht, vou der Armuth durch Hindernisse zum Wohlthun ; und als ein edelherziger Vermögender ging noch nie der Bedürftige leer über seine Thür schwcllt weg.". ' SchwexeS 'kMDck. In der letzten Woche ist Herr» Harry Urberrotk, von Ober Saueon TW , Le ei a folgendes schwere Unglück wi terfakrrn : Er sandle nämlich seine» Knecht mit drei Pferden und Wagen nach der Plan tasche des Hcrrq,L osep h g e r, in Nieder »"Sanetn Taunschi», Norihampton öannty, mit einer Ladung Ste,„kohlen. Der» angelangt trieb er die Fubre oben an 'inen der Oefen, ließ die Pferde vorgehen, und begab sich für eine kurze Zeit nach einem andern Ofen. Während seiner Abwesenheit wurden die Pferde, wie man glaubt deswe srn, daß eine Mähre, deren Füllen mau da hcim gelassen hatte, unruhig; das an die Deichsel Gespannte drehte sich gegen der Drffnung des Ofens um, fiel hinein, »nd riß somit sich' beide Andere, nebst dem vordere» Wagen nach. Der Fall muß ein harter ge wesen sein, indem der Ofen schon dick W ei , es, großen Tkeil geleert gewesen zu sein scheint. WchtsMed nun zu tbun übrig al«, sobald es sich tdun ließ, die Brustmaner des Ofens aufzubrechen, welches natürlich eine ziemlich lange Zeit erforderte, während wel. o,rn ter rechten Hand. Ein andere S.--Ain folgenden Tage »rurde die Kanone nochmals, durch zwei zu r,'ckqsf,'hrienFrciwilligkn gefeuert, wobei sich ei» Ungliick ereiqneie, und die zwei auch schwer beschädigt wurden daven sind bci>» dem andren einer. Eine dritte " ist ebenfalls dadurch ocdculeud vrr« lin sn ick Von nnferer Armee. Der Angriff auf unsern Wagenzug. Wie man sich erinnern wird, meldeten wir letzte Woche daß die merikanische Guerillas einen Angriff auf einen unserer Wageazüge zwischen Vera Eruz und Eerro Gordo mach ten, wobei rs ihnen gelang eine Anzahl Wä gen unv Maulesel unserer Mannschaft abzu jagen.—Al« wir schon bereits zur Presse ge gangen waren, und einen Theil unserer Zei tungen abgedruckt hatten, erhielten wie noch die Nachricht von einem zweiten Treffen, welche wir au« obiger Ursache nicht mehr in alle Zeitungen aufnehmen konmen.-Wir ge ben daher die Vorfälle nochmals, uud zwar elwas genauer als wir dies letzte Woche thu.'tkonnten. AIS nämlich da« erste Treffen vorüber war, campirten unsere Truppen und warte ten auf Verstärkung von Vera Eruz. Am Sien verließ ebenfalls eine AuSlpähungS-Par tie, unter Eapt. Bainbridge, etwa ISV Mann stark, Pnebla für Vera Eruz. AIS diese Par tie Jalapa verließ und nahe zu Eerro Gordo kam, wurde sie benachrichtigt, daß eS gefähr lich sei durch den Paß zu marschiren, indem etwa 4900 Mexikaner sich in /euer Nachbar schaft aufhielten. Schon frnher aber war auf dieselbe a»S den EhapparalS gefeuert worden—am Eingang des PassrS aber wur de die Partie formirt unv durchmarichir», oh ur einen Heind zu treffen, und langte am A den» an der National Brücke an ?lm Mor gen paßirte dieselbe nber tie Brücke, und al les schien sicher. Einige giengen dann zu rück, lim den Waaenzug nachzuholen—alS mit EinmalMerckaner aufder Brnckeer« schienen und anf die den Wagenbegleitende, 5 an der Zahl fenerien, die alle todt nieder fielin —Die Merikaner nahmen sodann de» Wagen weg; derselbe war aber von keinem großen Werth. Nach diesem erschien eine ziemliche Anzahl LancerS auf der Brücke, aber aIS sie sahen daß E ip». Baznbiidge sich bereitete sie zu empfange», machten sie sich schnell wirdrr ans dem ?taube Bainbridae zog dann 4 oder 5 Meilen weiter, während welcher Zeit ihm 4IK) bi? SW LancerS z» Fu fte nachfolgte« Sie blirbe» jedoch eine re svekiadle Strecke znrnck. Anf dirse Weise ge lang eS Bainbrirge den Ort zu erreichen wo M'lntosch mit dem aroßen Wagen,ug, mit welchem rr nach ScottS Armee hinziehen wollte, campirt lag, nnd anf Verstäikung wartete. Diese kleine Partie blieb eine Nact't dort, während welcher dir Mexikaner »»auf hörlich in dasselbe fenerien, n käme» manch mal ziemlich nahe—doch das Gl»ck wollte daß sie keitten Schaden anrichteten. Am nächste» Tag zog Bainbridge »ach Vera Cruz ab, allwo rr wohlbehalten anlangte. Am Tage als Eapt. das Lager des Eolonel M'lntosch verließ, wurde Lrtz terer um etwa 7VO Mann und zwei Howiy ers verstärkt. Gen Eadwallider übernahm sodann das Eommando und zog nach der National Brücke hin. Als rr daselbst an langte, wurde er durch eine große Anzahl Merikaner, welche von einigen als 4l«w stark geschätzt wird, angegriffen—ein heißes dauerte—uud der Ausaang war, daß der j Feind mit einem Verlust von INl) Mann wich, uud daß unsere Armee ihre Reise so gleich nach Jalapa fortsetzte. Unser Verlust soll IS Manu Gedödtete und Zs> bis 4l> Ver wundete sein Man schätzt daß der Verlust deS Eol M'lntosch beim ersten Gefecht sich nur zu etwa 40.-0 Thaler belaufe. Für ei nige Meilen hin ist die Straße ziemlich tick mit leeren Bonn und Speck bestreut, welche i Artikel der Feind unS wegnahm. Alle in Jalapa gewesene Truppen sind! nach Perote beordert Worten, indem General > Scott eine Straße von Perote nach TnSpan i hat öffnen lassen, auf welcher alles Nöthige! knnftighin beigeschafft werten soll. Man! glaub« daß diese Straße weit sicherer sei als ! tie Vera Eruz Straße. Die Guerillas sol- > len, seittem eS ihnenbeinahe gelang, Eolonel! M'lntosch zu «berwäisige», ganz desperat' sei», und in großen Triipxcn durchs Land! schwärmen. Zu Vera Eruz befanden sich noch etwa llllX) Soldaten. Diesem Ott soll nun sehr ungesund sein. Zwischen Perote und der Stadt Merico befinde» sich feine Festungen mehr, und die Feinde haben sich «lle nach dem Eapitolium gezogen. ES sollen sich daselbst nun nicht weniger als W.IXX) Truppen befinden. Santa Ruua war immer noch Pxesid?n» nnd der Kongreß weigerte sich seine >weiie Abdankung anznnebmen Gen. Scol» ge dachte zn Puebla zu bleiben bis rr Verstär kung erhalte. Der tapfere Eapt. Walker hat neulich l» der GuerillaS gefangen genommen, und sie an die Arbett gestellt, Straßen zu fegen SinkS zu reinigen. Es gieng das Gerücht als fei General Al monde verurtheilt worden geschossen z« wer de«. ES hat sich bestätig» daß er festgesetzt' >st. ES wird nun behauptet daß sich die Pfaf-! fe» gegen Santa Anna gewendet habrii.»,id daß die Mehrzahl für einen Friedensschluß seien. Spälrr von Scott'6 Armee. Durch die Ankunft des DamvffchiHe« I L Day, sind wir nun in dem Vesiv von Ve ra Eruz Neuigkeiten, die bis zum ltt,en Juni reichen von Tampico Neuiqkeiten die bis zum I7ten, und Brazos Nachrichten die bis zum lSien reichen. Zu Tampico befürchtete man »äglich einen Angriff von den Mericaner, welche ekwa ISlX) Truppen in iener Nachbarschaft haben. In der N 'ch» vom ,2„« Juni sollte der An griff gemach» werden—da aber dir Amerika »er Wind davon bekamen, riefen sie i >re Stärke auf, lagen die ganze Nach» anf ibren Waffen, uud tie Folge war, daß dir M. rica nrr nicht getrauten ibr Vorhaben auSzufnk. ren. Am ISten aber griff eine Partie Meri caner tie Aiißen-Pfoikn zu Tampico an, und trieben unsere SeniinelS in die Stüde. Am Itilen griff wieder eine Partie Nancheros die Pilot.Station an ; als sie aber mit einem kalben Duzend Musketen Schnßen begrüßt wuide, nahm sie nochmals Hie Flucht. > Djtkeste durch diese« Scbiff erhaltene NcuWU jst, ri« Frieden«-Hossnunß. Eapt. Wood berichtet, daß eke er von Vera Ernz absegelte, die Neuigkeit daselbst eintraf, daß die Generäle Scott und Worth, mit ihrer Haupt - Macht bis nach Rio Frio, ohne Op position vorgerückt seien, und daß ihnen dort eine Deputation von dem Eapitolium, mit ei nem Friedens Vorschlag begegnet sei. Der Inhalt deck Vorschlag» war nicht be kann», derselbe war aber doch von einer sol chen Natur, daß Gen. Scott sich weigerte denselben anzunehmen, nnd hatte sich ent schloßen bis zu dem Eapitolium vorzurücken. Eine starke Partkei in Merico ist für Frie den, und man hatte Hoffnung daß die Meri eaner einen solchen Vorschlag machen wür den, den Scott anzunehmen im Stande fei- und dies noch ede er Rio Frio für das Ea pitolium verlaßen würde. Von Brazos, r>der der nördlichen Armee, hat dieses Schiff keine meldenSwerthe Neu igkeiten mitgebracht. Ein anderes Treffen—wichtig wenn es wahr ist. Am iMsten Juni hatten folgende Gerüchte ihre Wege nach Baltimore gefunden, wohin sie durch südliche Passagiere gebracht wur den Gen. Scott soll nämlich auf seinem Marsch nach der Stadt Mrrico, und zwar als er nnr noch 6 Meilen davon entfernt war, mit MW Mexikanischen Eavalleristen, unter Gen Santa Anna zusammenaestossen sein Er soll als er sie gewahr wurde sich f»r ein Gefecht vorbereitet, und Eapt Bragg beordert haben mit seiner Batterie das Feu er zu öffnen —Dies wurde mit einem solch guten Erfolg gethan, daß die Mexikaner ge zwungen wurden, »ach den Beraen zu fluch ten, ehe sie a»ch nnr einen einzigen Schuß thun konnten. I>o ihrer Anzahl solle» aber auf dem Schlachifelee liege» geblieben sein. Wir geben obiges nur als ein Geruch», wie wir et! erhalten haben —lst es wahr so ist ?cott nun im Besitz tes EapiioliumS. Ein anderes Gerüst war daselbst in Um lauf. daß ein Depeschen Träger von unserer Armee in Waschingion angelangt fti, welcher die Neuigkeit übeibracht habe, daß Herre r a znin President von Mrrico erwählt wor ten sei » Ist dem so, so kann man in weni gen Tanen, wie nnn allgemein geglaubt wird, einen Friedensschluß erwarten. Am Äüsten Inni ist das Dampfboot Fash ion ebenfalls zn Ren Orleans von Vera Ernz angelangt—daßelbe hielt auch z« Brazos an es hat aber keine meldenswerthe Neuig keiren von keiner unserer beiden Armeen IN Merico mitgebracht. Gen. Scott—Herr Trist. Bekanntlich hat President Polk einen Schreiber des Staats - Departements, Na mens Trist, nach Merico gesandt, »in in Me mrinschaft mit Gen. Scott <» versuchen eine» Fiiedenss.l'l.iß znwege zn bringen.— Dieser Herr Trist langte wohlbehalten zn Puebla an, soll aber dort seine EivilGränze« überschritte«, nnd dem Gen. Scott gewisse Pflichten, die ihm uatnrlich nicht zustandeu ! in Bezug auf die Armee anaewiefen ba ! heit des Herrn Trist kenn», und wußte daß ! eine solche Handlung de« Interessen der Ver. Staaten znwider wirke» würde», Kar diese Befehlen unbeachtet gelassen, welche» Herrn Trist in Unwille» ve, fetzte, der. sodann eine Eorrefpondrnz hervortief Diese Eorrespon-. denz soll Men. Scott der Regierung über saudt kaben, und dieselbe wird hoffentlich be vor lange dem Volk vorgelegt werden. Hr. Trist hatte sich wirklich ziemlich viel nnter nommen eine,» alte» erfahrne» General vorzuschreibe» was er mit der Armee zu thun weiß der alte General selbst, nnd dabei auch Staatsmann genug um dort, obne die Hnlfe des Hrn. Trist, die In tercssen der Bereinigten Staaten zu bewa chen. .' - - Teras Banden —Es wird berich tet daß die Inhaber von Teras Banden »nd Versxrechungs Noten bei dem nächsten Eon greß einen thätig»'» Versuch machen werden, um tenselbrn zu beweqen, dir ganze Staats schuld vo» TeraS anzunehmen. Dies halten die Inhaber schon vor dem Anschluß im Sin ne—und diese» Speknlatorrn baben wir es in einem gießen Maaße zn verdanke», daß Teras nicht azH die rechte Art angeschlossen wurde, und daA>ie Vereinigte» Staaten in einen Krieg in,t Merico verwickelt wurden, der uns übrr Kopf und Obren in Schulde» gestnrtzt, und so vielen d.aven Männer das Leben gekost« bar. . Wunder ob der Eongreß, sollte er dies ver willigri», nichl auch untere, durch schlecht, HausbaltunH hervorgebrachte, Pennsylvani- t sci>e Staatsschuld zu bezahlen annciimen würde? Tvnst und Jetzt. 1400—1847—Der Taglohn—Vrod stoffe. Der "Westminster Review," in einem Ar tikel »ber P«oiila»ion, gibt die Preise von ei nigen Artikel zum Essen, imd die Preise für Arbeit i» beÄ Jakr »400 wie folgt an : Schilling. Pens Waizen daS Viertel, 8 g Gerste, z 4 Ein Schaaf, > „ Sin OchS, 7 k Bier per Gallon, I j Zur «ämli-itt« Zeit worden folgende Prei se für Arbeite» brzaklt: Schillinge. Pens. Frucht zu dreschen, das Viertel 0 zj Maurer-Meistir, per Tag 0 4 Ein Acker Frucht abzumachen 0 K Taglohn > 0 Z Nun iu 1?47, sieht es ganz audrrS aus— habe« sich die Preise ni.tt merkwürdig ver ändert? E « fs « -.Herr HenryLeva«, der. wie wsr berichteten, vor ei«>aen Wort',« allbier, auf Verdacht falsches Geld iusgege ben zu Imben, arreiirt wurde, ist wieder auf freiem Fuße. Bei seinem Verhör in Reading vor einem Richter, kam weder ei» Kläqer noch ein Beweis sein» Schuld zum Vor schein. In drr M»dt Neuyork stellten sich letzt, Woche «ich» chemqer als 323 Todesfall, rin. Sme Ivei» genöynlich, A»,ahl. Ein anderer guter Trick. Eine Neuyork Zeitung erzäklt einen Trick, der neulich daselbst auf Herrn Barnum, den Eigenthümer des dortigen Museums gespielt würde, welcher z» gut «st um verloren zu ge- Ken. ES ergibt sich nämlich, dag am vorletz ten Freitag Abend ein ehrlich aussehender Bootmann, drr aber keinen Rock an hatte, mit drei Frruudrn an dem Museum anrief, zu welcher Zeit Herr Barnum soeben selbst in der Ticket OffiS war. Da die Regulatio nen aber niemand erlaubrn ohne Rock hin einzugehen, so suchte Barnum drm angekom menen Bovtmann diese Thalsache auseinan der zu setzen. Der Bootmann antwortete ganz kükl, daß eS ihm leid sei, daß er mit den Regulationen nicht bekannt gewesen sei und nun keinen Rock an habe-seine Eameraden würden jetzt auch nicht hinein gehen. Herr Barnum wollte nicht gerne den Thaler ver lierrn, und sagte zu dem Bootmann : "Well mein geliebter Herr, ich will dir meinen Rock leiken,"—somit zog er srinrn neuen nnd schö nen "80 Thaler Fit" auS, und zog einen dün nen an dessen statt an. Der Bootman ging sodann mit drm prächtigen Rock in das M >- seum, und nachd.'m er seine Neugierde befrie dig» hatte, machte er sich ganz unbekümmert und von Barnum unbemerkt die Treppe hin unter und fort—vergaß aber Barnums Rock znrücktulaßen. Fnr 25 EentS hatte also der Booiman daS Mnsenm qcsehrn und einen nu ten Rock erkalten. Der Trick, obschon für Barnum etwas unangenehm, war wirklich ei« sehr guter Der Museum Eigner hat daran ardacht die Regulationen zu ändern— sagt er, "daS Röcke leihen daS geht nicht." Brodstoff e—Die Neu?lork Erpreß figr"Trotz dem daß die Preise für Brod stoffe etwas gesunken sind, so sind dadurch keine sagenswertke Bankerotte verursacht worden Es sind einige Eonirakte zwar nicht erfnllt worden, aber in ten meisten Fälle» wird dies noch geschehe». Das Sinken war nicht bedeutend genug, um eine besondere ! Umwälzung zu verursachen Die Flauer ! und Getraide Kaufleute haben große Sum men Geldes verdient, daß sie es auii nnn aushalten könne» ei» wenig zu verlieren " D> mnach schein» es dort nicht so schlimm ans zniehen, wie der Eorresponden» deS " Pkila trlphia Jiiguirerö" vor einigen Tagen ver sicherte. Was wir glichen haben. Schlacht zu Monterey —Sep tember 21, 2j, iB4tt—drei Tage hartes Fechten -Verlust der Amerikaner an Ge tötteten und Verwundeten—F ün 112 5? un dert! Schlachtz n B n e n a Vist a -Fe- bruar und 2!Zsten.—Santa Anna be fehliale in eigener Person eine mexikanische j Macht von Mann ! —Verlust dei A> j merikaner an Getödteten und Verwundeten ,—S ieben Hunderl! ! Wer gab Santa Anna einen Paß nach ! Meriko? Trauriger Umstand. Eine Dame, Namens Spender, langte letz- »e Woche von Liverpool zn Philadelphia an, und wurde an deni Wkarfte von ihrem l Schwager empfangen, der sie nach seinem Hanfe, in Southivark,' brachte; allwo sie, nachdem sie von ihrer Schwester bewillkomt worden war, niederfiel »nd i» wenigen An. aenblicken verschied. Fran Spenzer kalte ihre Schwester in i 7 lakre» nich» gesehen, und kam auf ikr Verlangen in dirfes Land. Sonderbarer Tod— In Hamp- schirr Eaunty, Virginien, kam nenlich ein l Knabe, Namens Elark anf folgende so» - ! derbare Weise um sein Leben : —Er arbeite te nämlich bei einer Backsteinbrennerei, nnd da er etwas müde fühlte, »ahm er eine sehr > l scharfe Picke, legte eine Schindel darüber, u > ! setzte sich baraufum anszur»hen. Die Schin del aber spaltete sich durch sein Gewicht, die Picke gieng ihm in den Leib, und die Folge war ein beinahe plötzlicher und schmerzhafter Ted. Trost in heißem Wetter. s Iu Sibirien und Lappland fängt drr Schur, ! in drit letzten Tage» des Juni zu schmelze» ! an. Am Kte» J»li sind die Felder grün ; ! am i7trn Inli sind alle Pflanzen im vollem Wnchse ; am 2Ksten Juli fängt die Erndte ! an ;am 2trn Aug,ist ist die Frucht rrif; ! a>n Igten pflnckt man dea Saamen von den Psl'iije» ; am ISten Angnst fängt der W»i-! ter mit Schnee a« uns dauert fort t>«s zum ! Zysten Juni. Das Pittsburg J mrual von vorigrr Wo che sagt : Eine Anzahl Soldaten der Balri morr Frriw lligen langten gestern Abend all bier an. Sie sind anf der Heimreise, und sehen schrecklich zerfetzt aus. Es blieb kaum ein einziger gesunder Mann in drm ganzen Batallion übrig. Sie beklagen sich allge mein daß sie nich» so gut behandelt wcrden wie die Regulären, und daß ihre Aerzte un fähig und unachtsam sind.—Prächtige Regie? rung-l Hurrah für Polk, Dallas und Trr a« Z ?! ' G e n. T a y l o r.—Einr Versammlung unserrr Grgnrr ward, letzte Woche in Harrisburg gehalten, bei welcher Meiieral laylor fur President in Ernennung gebracht wurde. Dasselbe geschah neulich in der Stadt Neuyork, und in einem Saunty in Nen.ler sey.—Die Waschingion Union, Polks Hofzei lung, meint aber tie Freunde der Admini st.aiion sollten keine» solchen Schritt neh men. IL?"Zn Ebeltenham fand nenlich ein Pfer derennen statt, wobei beide Pferde ihre Leben kinbußttn, und „»er drr Reiter gefährlich be schädigt wurde. Das eine rannte im vollr» Lprunge gegen einen Baum und brach das ittemk—lind das andere strengte sich dermaf sen an, daß es ein Blutgefäß zersprengte Wann werden dann dort, diese Zkierqnäle. rritu einmal gänzlich aufhören ? W>r hoffen der Tag wird ni.l't mrkr ferne fein. Die Anslaßfchlenße. Unge fähr Ivtl Arbeiter sind an ter Nusliß-Schlei, Be. an der Delaware Abi heilnag te« P. »« sylvanisch«, Eanals. auf der Jersey Se„e, nahe dei Lamberisville. letzte Woche beschäf «igt gewesen. Auf dieser Sri», sollte die Ar brit diese Woche begonnen »r-rrden. > Drei Mann ho ch Der Landrath eines kleinen Städtchens, der rhemal« Ofsi zier gewesen war, erfuhr, dag ein Prinz auf seiner Reise durch den Ort paßiren würde, und machte Anstalt, denselben nach Würden zu empfangen. Unter anderin befahl er auch dem Bürgermeister, daß er die Bürger ver» sammeln, und, bis er selbst käme, drei Mann koch aufstellen solle. Der Bürgermeister ge horchte wörtlich ; aber als der Landratk er schieß kam er ihm ängstlich mit der Klage entgegen, daß er eS unmöglich fände, die Leu ten drei Mann hoch zu stellen. "Zwei Man," sagte er geht noch ; aber wenn ich den dritten auf den zweiten seyen will, so purzeln sie mir alle beide wieder herunter. In London ist neulich eine Miß Ourinlar, in einer Ballstnbe plötzlich unwohl geworden und in wenigen Minuten mit Tod abgegan« qen. Nach dem Abendessen tanzte sie ein Quadrille, nach welchem tie etwas Eis ge noß, worauf obiger trauriqe Umstand folate. " Heute sind wir frisch und stark, und morgen füllen wir den Sarg." Der WilkeSbarre Avvokat sagt "Vei unserer Durchreife eines Theils dieses Tha les vor einigen Tagen, freuete es uns die günstigen Aussichten der wachsenden Erndte anschauen zu können. Im Allgemeinen steht »s gut aus, und verspricht eine reichliche Ernte. chreckhaft, —Vermittelst eines offiziellen Berichtes ersehen wir, daß au« NU! Armen in dem Armenhause zu Boston, am Igten v Mts . nicht mehr als Zr» Ame rikaner stnd-Es scheint wirklich als wenn die Vereinigten Staaten das Armenhaus von Europa werden sollten. Tarbetahler »vollen wißen was aus den drei Akiliionen Tknler gewor, den ist, die der Eonnreß in die Hände des Presidenten Polk gethan hat, womit er sich «herzeiigt fühlte, Frieden schließen zu könen. Laßt Polk. Beuten uud Comp. Aufschluß hierüber geben. Unglück In einer der Eisenerz - Gr»- ben, in der Nähe von Balliets Wirthshans, in Nord Wheithall Taunschip. dieser Einn tu, büßte letzte Woche ei» Irländer, dessen Namen wir aber ni lich au eine Eonimiitee der Eatholische» Kir ! ch' für 73 XV» Thaler verkauft worden, nnd ! soll, in eine mit der Kirche verbundenen Lrhr- anstalt verwandelt werden Der K nif be- I dai-f nur noch die Genehmigung des Bi schoff«. In dem Hosvital zu Point Isabel, Teras, allein, sind während dem v rflost>nen labr 81 Soldaten gestorben Die Philadelvkia Inqnirer s.i'ätzt daß durch den merikanischen Krieq weuiasteus Hv,00(1 Mau» ihr Leben einbüßen würde«. President Polk hat ans seiner Reife letzte Woche verschiedene Mal erklärt, daß er nicht wiederum Kandidat für d>? Presidenten-Stei le zu werden wüuscht. Ada 1 Er ist doch so ziemlich gescheit. OZ-Die Frage :-Wer ist JamesK. Polk? wird endlich von einem Wechselblatte beant wortet, welches sagt "James K Polk ist der Mau» welcher Santa Anna nach Meri. ko sandte, um die Amerikaner zu schlachten." Die Providence Erpreß melde«, daß das Armenhaus in Attleboro' vor einigen Näch te» niederbrannte, und fünf der sich dann befindlichen Bewohner iu den Flammen um kamru. »77- Die Eolumbiis (Georgien) Times empfehlt Hcrr W> odbury, ein Nichter der Supreme Eonrt, als der Loco Foco Land«- - datftir die Presi de »tschaft. In wurden in zwölf Staate» Acker von den öffentlichen Län dereien verkauft, und der Erlös hiervon de trägt sich zn «2,47<),5t)3 17. La ii dw»r th sclia ftl ich» S. Windgedrochene Pferde. Ein I o e l F u n k, von Ohio, ver sicher», daß ein halbes Pfund Gum Guaia c»n», iir Branntwein ausgelößt, und unge fähr ein Gill einem Pferd täglich mik dem Futter gegeben, rin gutes Mittel gegen die HeaveS der Pferde sei. Er sagt weiter : "Ich habr ein sehr wrrlhvolleS junges Pferd, welches wie es unsere " Buckeye«" nennen "Windgeb r o ch e n" ist. Wenn es schnell grtritben wird, dann athmet es wen» aber «ingehalte» so verliert das Uebel. Kaiin irgend ein (Korrespondent ein gutes Mittel für dir Heilung desselben aurathen?" Pferden vor Fliegen zn beschulen. Laßt es bekannt werten—daß ei» jeder gefühlvolle Mann, der seine Pferde in den bristen Monaten arbeitet, daß rr dieselbe auf folgende Weise vor den Fliegen beschützen, und ibue» somit die Arbeit mehr brquemlich machen kann :—Rehme zwei oder drei Hän» devoll Walnnßblätter, girfie darauf«wei oder d ri Quart Wasser, laß es über Nacht stell en, schulte das Ganze am Morgen in einen Gessel, und laße eS eine Stunde kochen iöeun rs sodann kalt grwerdrn ist, befeuchte einen Schwamm, und bestreiche die T belle ves Pfrrdrs, welche am Meisten vou den geplagt werden damit, rkr du es aus dem Stall »immst, und die Folgen wtrden sein, daß keilte Fliegen daselbst sich anhänge» werden.