Patriot «Ii!» Demokrat. Alltntaun, den 6ten April, 1847. Democralische Whig und TariffCandivalen. F n v G ? uver n ör : Jnmes Jrvin, ' von Cenlre Eaunly. . Für Canal-Comimßioner: Joseph W Patton, von Eumberland Caiiiity. Der Patriot bis zur Wahl. Die- heranahende Gouverncrs-Wabl wird iu diesem Staate von großer Wichtigkeit für die Bürger desselben sein. Sie haben zu ent scheide», ob sie die gegenwärtige, unwürdige Magistratsperson noch drei Jahre länger ha ben wollen, unter derer Regierung dem Vol- i ke vieles G'tte versprochen wurde—aber an statt dasselbe verabfolgen zu laßen, wurde dasselbe mit jedem Jahr schwerer und schwe rer tarirt; oder ob sie einen aufrichtigen, > fähigen und ehrlichen Mann ans Ruder fe. Yen wollen, der für das Interesse deö Bau- ern, Handwerkers und Kanfmannes, nnd nicht für die Blutsauger allein wirken wird. Um von jetzt an bis zur Wahl, die Wahr heit wegen allen Candidaten, welche jetzt vor dem Volke stehen, und noch ernannt werde» ! mögen, »iiter de» Bürgern z» verbreiten,! und die Lage »nsereS Staates bekannt zu machen, so haben wir beschlossen, von «un! au bis z»r Oetober-Wahl, den "Patriot"an einzelne Subscribente», zu dem geringen > Preiß von Fun fz igCe II t s zu senden. Wo ein Pack von 12 Untcrschrei- > ber gesammelt und Kl äll beigelegt wird, soll! derselbe bis zur Wahl hin befördert werde». Alle Bestellungen werden prompt besorgt, und wir hoffen daß unsere Freunde sich be- > streben werde» uns Namen einzusenden. j Wer sind die Freunde des Armen ? " James K. Polk, President der Vereinigten Staaten, mit einem Gehalt von P2S,NM jährlich, hat 112 ü Ii 112 z i g T h a l e r zur Un terstützung der huttgerlcidendcn Jrländer her gegeben ! General I a m e 6 I r v i n, ein! privat Bürger, gab freiwillig Bärrel Ala u e r für den nämliche» s„»>,»»»-», »>«>»<»,? d 5 rI hIIIIbe r t T h a-! le r werth sind ! Wenn unsere politische ! Gegner sich rühmen wegen ihrer Liebe für! ein unglückliches Volk, so erinnere man sie an , diese Thatsache—lind laßt sie desgleichen be- j denken, daß die irländische Reliefbill im Kon greß, durch die Stimmen der Locos verloren gegangen ist. Die Leisen; Frage. Butler Caunty hat eine Mehrheit von 731 - Stimmen 112 ü r den Verkauf von starkem Ge- > trank, beider neulichen Waht gegeben.— Crawford !!K3 und Erik 233. Waschinqtvn > gab »47 Mehrheit gegen den Verkauf-Dela wäre »77, »ud Alkgheny3,,64. D«r O.nwcy (lU.) Wl'ig sagt, daß viele Farmer in der doriigen Gegend befürchten, daß der junge Weizen durch die Winterfröste verdorben worden sei. Viele Felder werden schwerlich kaun, so viel Ertrag gebe», als zu ihrer Wikderaiissaat nothwendig ist. Man > hört dieselbe Meinung auch von andern Or ten. Preisunterschied. Während! in England ein Bnschel Welschkorn mit 2 Thaler 18 Cents bezablt wird, gilt es im Innern von Illinois nur »Cents ;°alfo dnrch den Weg von einem Händler zum andern, wird der Preis desselben Produkts, wo man dessen im Ueberfluß bat, allmäblig gesteigert; so nährt derselbe Büschel Korn mehr als ei- Hie» Verzehrer ! Die Dienstzeit folgender Senatoren gieng mit der letzten Sitzung zn Ende : Whigs— Darrah, Morrison, Carson, Darsie und Ki. boiis. Lokos—Bigler, Hoover, Anderson, Dimmik und Roß. —Nalive-Coriiman. Col. JamesßoßSnowden, letzt hin Staats'Schaymeister, ist durch den Pre sident der Vereinigten Staaten, als Schatz meister der Münze zu Philadelphia, a» die Stelle des Jsaac Roach, ernannt worden. Der " Philadelphia Jnquirer," eine in Philadelphia gedruckte Whig-Zeitung, hat die! Flagge fnr General Z a ch ä r y T a n l o r,! als nächster Candidat für President aufgezo- gen. Der Achtb. I. M. Hawl y, der nener-! wählte Cougreßmann von de», Wanne (N. V>ork) Distrikt, ist letzte Woche a», Schlag fluß gestorben. Er bekannte sich zn uuserer In Treiito» ist neulich eine neue Zeitung, "der wahre Demokrat," errichtet worden.— Dieselbe nnterstutzt General laylor fiir Pre 'st>>« <>a« ni»ii so viel Geld für die lrland zufamengebracht, man vamii Welschkoril.nel'i lau«»!, und es an sie versende» kam,. Von ttnserer^lrmee. Gefegte zu Agna Nueva und Sal tillo. Am 20sten Mär, ist der Schoouer W. C. Presto» von Brazos zu Neu Orleans ange langt, welchen Ort derselbe am Iltte» Die ses verließ. Die dadurch von Gen. Taylor erhaltene Nettigkeiten sind in der That sehr erheiternd. —Die Berichte sind aber immer noch etwas verworren, jedoch ist nnn genug bekannt, »m zu schließen, daß der tapfere General Taylor, mit seiner galanten kleinen Armee, Gen. Santa Zinna, mit ciiicr Macht die beinabe S Mal so stark war, abgcflügelt i hat. Capt. Brown, ein Passagier in besag tem Schooner, berichtet Folgendes, wie dies zu BrazoS erhalten wurde. Gen. Taylor wurde zu Agua Nueva von ! Santa Anna angegriffen, nnd »ach einem ! scharfen Gefecht zog sich Taylor, in guter j Ordnung, bis in die Nabe von Sallillo zu j rück. Hier wurde er abermals angegriffen - und ein hartnäckiges Gefecht war die Folge, ! in welchen unsere Truppen siegreich blieben. ! Gen. Taylor zog sich nnn in guter Ordnung ! gegen Monterey zurück, allwo er glücklich an langte, und welche Stadt gilt befestigt ist, und wo er dann sicher war. Hier erwartete er daß ihn Santa Anna nochmals angreifen würde, welches aber nicht geschah, worauf er wieder herausrückte und die Mcrikanische i Armee angriff. Es entstand nun ein langes und heftiges ! Gefecht, in welchem Santa Anna gänzlich ! mit einem sehr großen Verlust zurückgeschla gen wurde. Derselbe wird an von zwischen ! 4 und 5 tausend Mann angegeben. Alle Städte in der Nähe des Nio Grandes sind täglich in Gefahr angegriffen z»werde», wie Capt. Brown versichert. Zu Camargo . besonders befürchtet man sicherlich einen An ! griff. Wir haben aber 12i,0 Truppen da- selbst, und, kein Zweifel, die Neuigkeit von ihnen, im eines Angriffs, wird ebenfalls glorreich sein. Ein anderes Schreiben von Camargo ! bringt ebenfalls die Nachrichten von dem Ge i fecht, welche, in Substanz, mit obigen ziem- I lich genau übereinstimmen. Dieselbe wnr j den durch einen Merikaner dahin gebracht - Die verschiedenen Gefechte sollen 3 Tage ge dauert haben. Unsere Truppen wurden auf ihrem Zurückzna »ach Monterey hart von den Merikaner verfolgt. Nachdem Taylor glück lich dort angelangt war, griff er Santa An na nochmals an, schlug ihn zurück und ver folgte ihn für etwa 18 Meilen, während wel chen» Santa Anna verschiedene Mal versuch te ihn nochmals zu fechten, aber er konnte seine Truppen nicht in Ordnung bringen.— Gen. Taylors Verlust soll sich zu ungefähr I,l M'Kee, Hardin uud Henry Clay, jun. Spätere und mehr genauere Berichte von - dem Treffen der Amerikanischen Truppen unter Gen. Taylor, und den Mericaner un ter Santa Anna sind eingetroffen, woraus es sich ergibt daß unsere Truppen abermals, nach einem harten u. längwährenden Kamp- j fe Sieger geblieben sind. Die Schlacht wurde am 22sten Februar dem Geburtstage des Gen. George Wasch- ington, k Meilen von Saltillo, an einem Ort Bucna Vista genannt begonnen, und endigte sich am 23sten un, ungefähr 4 Uhr des Nachmittags. Gen. Santa Anna zog sich nach Signa Nueva, eine Entfernung von I» Meilen zurück, und ließ 4000 Getödtete u. Verwundete auf de», Schlachtfelde Unser Verlust an Gelödtete» und Verwundete» be lief sich auf etwa 7W Mann. Die Armee unter Santa Anna war wenigstens 13,W0 Mann stark—kann aber auch 2»M)l) Mann gezählt haben. —Die Truppen unier Taylor zahlten etwas über 5000 Mann Aus die sein Bericht ergibt es sich. daß Gen. Taylor sich »ichr bis nach Monterey zurückzog, und daß er Saltillo noch in seine», Besitz hatte. Wie es scheint war das Gefecht am ersten Tage strenge, indem blos mit de» Kanonen gespielt wurde, aber am 2,eu Tage war das selbe die ganze Zeit hiadurch schrecklich. Die Amerikaner warteten nicht auf einen Singriff, sondern sie machten denselben selbst. Gene.' ral Taylor soll iu dem Dicksten des Gefechts gewesen sein, und seiner Mannschaft Muih eingeflößt haben, während welchem i h m i eine Kugel durch s e i n e n ll eb e r- i rock geschossen wurde; Glückli- > cher Weise ist er aber doch unverletzt geblie ben. Adjutant Bl'ß, bei seiner Seile ist leicht verwundet worden, nnd Adjutant Lin eolii, ebenfalls zum Stab des General Tay lor gehörend» ist getödtet worden. Genera» Santa Anna ft ll Verstärkung Nueva erhallen haben, und spricht davon Gen. Taylor wieder anzugreifen, welches aber viel, nur als W,»d betrachten irollc-. indem, wem er keine Lebcnsmillel erhäll, ein großer lbeil ftmcr Armee v.rhungern must. Col. Morgen nnd Capt sind aber auch 'nit etwa 2NOO Truppen bei Gen. Taylor angelangt, welches de» alte» Held wiederum iil den Stand setzt ihn »ochmals derb zu schlage», wen» er sich vorwärts wa gen sollle. Ä», ÄZste» hatle Santa Anna einmal 2VW Mann auf den Rücken des Ge neral Taylor gesandt, so daß er so zn sage» »lmringt wch, aber unsere Kanonen hatte» bald wieder tine Oessnmlg gemacht. General Taylor war »ach de» letzte» Be richte» immernoch auf dem Schlachtftlde, ! und elii» Auswechselung fand sogleich »ach > der Schlacht statt. General Taylor fvrder- te Santa Anna auf sich z» ergebe», welches i Santa Anna ausschlug uud iu Aulwort Ge ! neral Tayloräufforderte sich zu ergeben Der alle Held von« Rio Grande ließ ihm aber i als Antwort sage» -"General T a y ! lor ergibt sich niemals" Santa Anna's Adjutant General wurde gefangen i genommen, aber nachher wieder auSgewrch ! ftl'. ' ' Alles in Betracht gezogen, ist dies der > größte Sieqder je durch Amerikanische Waf fen gewonnen wurde, indem die Merikaner 3 bis 4 zu einen, unserer Mannschaft zähl- ten. Aber «ine große Anzahl unserer beste» - Männer sind wieder gefallen, unler andern Col. L>e»ry Clay, jun., von Kentncky, Capt. Lincoln; Col Dell, von Arkansas; Col. j M'Kee, von Kentucky; Col. Harbin, von Illinois, ein Mitglied des Congresses, ic ! Während der ganzen Zeit der Schlacht siel der Regen in Strömen herab; und General l Santa Anna selbst sagt, daß seine Armee sich ! in einem betribte» Zustand befand u. nichts zu essen habe. ! Unter nnseren Todte» befinden sich 3 Col. onels, I Lient. Colone!,» Capitains, IlLien ! tenants—Total 27 —Unter den Verwunde te» I Biigabe General, 1 Colonel, 1 Ma ! jor, N Capitains nnd 2» Lieutenants—Total ! A»f der Mrritanische» Seite sollen sehr j viele Offiziere gefallen fein. In einigen Ta> l gen wird man die offizielle Berichte erhal. ten, wo ma» soda»» genauere Aufschlüsse ge ben kann. Vamarqo.—Col Curtis, der Sainargo ! in feine», Besitz hatte, gedachte in wenigen ! Tagen Ge». Urea mit etwa 4MO Truppen, welcher fei» Lager etwa 3V Meilen von jener ! Stadt aufgeschlagen hatte, anzugreifen.— j Curtis hat etwa 2NVV Mann uuter seinem ! Bcfthl, uud ma» war versichert, daß unsere ! Truppe» wieder siegreich werde» würde». Vrazos—Zu Brazos, allwo jetzt »usere i Truppe» laude», erwartet man ebenfalls ei ! ne» Augriff durch die Merikaner. Der Ort > ist aber gut befestigt uud weniger als 8V >tj i Mann glaubt man, könnlen denselben nicht , einnehme». Ta,»pico.-Zu Tampico erwartete man ! stündlich einen Angriff durch die Mericaner. Ein Duell fand »eulich zwischen 2 uuserer ! Offiziere daselbst statt. Die saubere Herre» waren Col De Ruffy und Capt Hunt. Letz- terer erhielt dadurch eine Fleischwiiude auf ! der Brust, dieselbe ist aber nicht gefährlich. ! Nicht lobenswerth. D-e letzten von Mcn. Scotts Truppe» ver ließen am Bten und »len März Tampico für Vera Cruz. Nach der Wasckington Union sollten bis zur Mitte des Monats März 2UOO Man» und bis zur Mitte Aprils 30?)» frische Trup pen zu Brazos anlangen. So daß man jetzt darauf rechne» kann, daß Gen. Taylor bei dieser Zeit eine starke Macht unter seinem Befehl hat. Die Whiq-Vvttventivtt von Peunftilvanien au das penusnloa nische Volk. Die Whig-Delegalen der verschiedenen CanlitieS und Distrikte Pennsylvanieas, ge genwärtig in Harrisburg Couvculion versam melt, um dem Volk tüchtige Candidaten für die Gouvernörswürde nnd das Amt eines Canal-Commissionärs dieses Staates vorzu schlagen, haben diese ihre Aufgabe gelöst, und erlauben sich in folgenden Beschlüssen die Ansichten dieser Convention auszusprechen : Beschlossen, daß sich diese Conven tion milden Bürgern dieses Staates sowohl, als auch mit dem Volk der übrigen Ver. Staaten innig darüber freut, daß bei einer großen Mehrzahl unseres Volkes die Grund, sätze der Unabhängigkeits-Erklärung uud die politische» Glaubensaiisichlen der Gründer dieser Nepublik wieder rege geworden sind. B e s ch l o ss e n, daß der Sieg der Wbig- Demokratie, den dieselbe durch eine Mehr Keil iu beiden Häuser» der Gefttzgebuug die- ! ses Sta.-rcs erfochten, nicht als vollständig! zu betrachlcü ist, bis der erecntive Zweig der Regierung "t den Grundsätzen der Mehr heit beider Hasser harmonirt. Beschlösse n, daß, da wir vol?cS Ver trauen in die politische Unbescholtenheit »nd Z die gesunden demokratischcn Wbig Grnnd- sätze des Geu JameS Jrvin von Cen- ! tre Cauuty, wie sie in einem langen und thätige» öffentliche» Lebe» a» den Tag > gelegt bat, setzen, und da wir glauben, daß »nd völlig zureichend sind, um irgend ein Amt, z das ihm das Volk übertragen wird, zu allge- ! mciucr Zufriedenheit zu verwalte», sowie, daß sein Privai-Charatt r völlig rein und mackellos ist,-die Conocutio» ili» eiilstimig ! dem Volke vo» Peunsylvauicu als einen pas sende» Candidate» f»r die Gouvernörswürde ! dieses Staates eiupfehle. Beschlossen, daß, indem wir den Na me» dieses trefflichen Miltbürgers der U»- ! tcrstliyttng der Wähler vou Penusvlvanic» ! empf, hlen, wir nicht bcabsichtigcn, nciic Par- > lejdiffcrruzeii in Belracht von Maßregeln und Grundsätzen zn ziehen, sondern an den allen Grundsätze» der demokratisch-rcpubli kauische» Parici, ,v>c dieselbe» vou dem Va ter des Va erlaudes begründet, von Jeffcr son, Madison nnd Moixoc sorlgesiihrr »vor- ' de», scsthtilien; dle weseiitlichsteii dieser Giiindsitze sind ' Sclmtz de, Aerikultur- Mineral und Mauuiaklur Jiitress.ii dieses sowie de, S ei. St.ialen, ge>-eii die fciudliche Coücurrenz fremder Völker, und dcreu ärmlich belohnler Arbeit, besoiiderS! Eiiglaiid ; gleiilzniäßize Gelc.lüigkiii ge.'eu > alle Nationen, ohne, uns jedoch mit einer derselben in ei» Bnndniß ei»z»lassen ; die j Oberherrschaft des Volkes über seine Diener, j die Beschränkung und Eiuengung der Gewalt > der rrecutiven Behörde, die Sicherung des Wohlstandes der Union, des Glückeö der . Individuen. Beschlossen, daß, »ach der Ueberzeu gung dieser Convention, das Volk von Pen sylvanien,—die thätigen Lente, die in der Wohlfahrt des Staates hauptsächlich mit betheiliit sind, Männer, welche die Entwick lung aller Woblstandsquellen des Landes »ud den Schutz ihres GewcrbfleißeS wünschen, oftmals von Freunden von Candidaten, die eine Theilnahme für die besonderen Interes sen dieses Staates erheuchelten, betrogen wurde», daß sie aber „»»mehr in diesem Caudidalen einen Man» »»iterstützen, dessen ganzes Lebe» uud Charakter Bürgschaft ge ben fnr eine treue Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten, und für die Förderung der Interessen des Volkes von Pcnnsylvanien. Beschlossen, daß wir in die Fähig keiten und die Rechtlichkeit des Joseph W. P a t t o n, des von dieser Convention zu», Canal-Commissionäe vorgeschlagenen Candidaten, volles Vertrauen setzen, nnd überzeugt sind, daß, falls er gewählt wird, dieser Wechsel in der Verwaltung unserer öffentlichen Werke von de» wohlthätigsten Folgen fnr die Revenue» des Staates sein wird, indem dadurch ein neues Leben, eine neue Energie in diesen wichtigen Zweig un serer Staats Einkünfte kommen. Beschloffen. daß der Schntz ameri' kanischer Manufakturen nnd die Unabhän giqkeit amerikanischer Arbeit, wie sie der Grundjng der Politik der Whigs vor nnd ! während der Revolution waren, so eS noch ! heute sind ; daß der Tariff von 1812 eine ! Quelle beispiellosen Wohlstandes für das ! Land war, nnd daß die Vernichtung desselben j den wahren Interessen a»er Theile und Klassen des Landes nachtheilich wurde. Beschlossen, daß, falls eine Vergröße rung unseres Landes wünschcnswerth ist, dieselbe weder mit ungerechten Mittel, noch zur Erwkilerung der Sklave» Grenze» be > werkstelliqt werden soll ; daß, wie wi<- mit strenger Gewissenhaftigkeit a» alle» Bestim- niuiige» der Constitution hängen, so auch glauben, daß die Interesse» des Nordens und Südens, die Wohlfahrt der menschlichen ! Gesellschaft und die Ehre der Nation vo» nns verlangen, daß kein weiterer Landstrich er worben werden sollte, »in in ihm die Skla- verti einzuführe». Beschlossen, daß wahre Demokratie eine stete Wachsamkeit über die ercculive Macht verlangt; daß eine Wiedererwäh lung u. Beibehaltung eines obersten Staats beamten nnd von verderblichen uud gefäbr lichen Einflüsse» »ud Folgen ist, daß wir glauben, daß die Mehrheit des Volkes wün, > sche, daß ein solcher oberster Beamte nur Eine» Termin diene. Beschlossen, daß der Dank der gan zen Nation dem Generalmajor Taylor und den tapfern Offiziere» unter seinem Be. fehle für ihrcisausgezrichneien Thäte» wäh rend des geaenwärtigen Krieges, in den Sie gen von Pal» Älio, Resaca de l.i Palma und dem Stürme vo» Moiiteren, gebührt ; daß wir mit gerechtem Stolze die Energie und Willigkeit bewundern, mit welcher Bürger von Pennsylvanicn in nnverhältnißmäHig großer Anzahl dem Rufe des Vaterlandes Folge leisteten und sich unter dessen siegreiche i Fahnen fchaarie». Es ist dies ei» sicherer Beweis, daß der Rnhm unserer Vorfahren niemals verdunkelt werde», »»d Pcnnsylva nien immer seine Schuldigkeit thun wird. (Für den Lecha Patriot ) > Herr Guth » n d C o m p. Dieweil ma» vermuthet, daß einige ge neigte Leser Ihres Patrioten, um diese Zeit zuweilen neugierig siud, von gewissen land wirthschaftlichc» Verbesserungen ans der Nä he berichtet z» sei», so will nian unter Ande rem, Ihnen hiemit einige znverläßige Probe stücke mittheilen, die auf einer Neu Goscheu hoppen Anhöhe, zum Theil wilden, aiifäug. lich sehr steinigte» nnd rangen Striche Lan des sind ansgeführt worden ! Im Jahr 181(1 unternahm ich auf Aura then meines Vaters, einen solches fast nnan gcbanlc» Slrich Landes, woz» man von ei nem Nachbar noch ein Slück daz» kaufte, zu bewohnen an Man grub vorerst ri»e» ! Brunne», am obern Ende einer neuen Wie- je und höckerigteu Waldes, wo des Jägers ! Pftil noch fteie» Lauf hatte. Hier halte man auch bald ciiikn Banmgarleu angelegt, dessen junge Bäuinchcn wir selbst erzogen » zweig ! tc», einige vo» der Art die »ig» gelbe P>pi»s, Nänibos, Dombliiis, Doclors, Lpizbergen wieder geiia» i» die Richtung iu welcher sie zuvor gestanden, jetoch von Aestcn gutgerei ' »igt und beschnitten, an gute Pfähle auge bundc», um sie gegen Sturmwinde zn sichern, bis sie angewachsen waren. Man fand, wo feiner Grund, etwas Mist und Asche an die Wiirzkln gethan wurde, dies ihren anfängli chen Wuchs uiigemci» beförderte, nnd je wei ter sie von einander gepflanzt stnnten, desto mehr Niitzen erhielt mau ven Land und Obst. Dies bemoike ma» sich. Besagte» Jahres vorher rüstete ma» sich für die Erbailnng eines zweistöckige» steiner nen Wohnhauses uud eiuer großen Scheuer .'c. Da erforderte es Materialien und Ar beit »ichl wenig ; da erinnerie man sich an die Regel einiger Allen, daß ma» drei Säcke voll beim Ausbauen haben müße, nämlich: l » eine» Sack voll Verstand. 2 > eine» Sack voll Geld und Crcdit. 3) und eine» Sack voll mit Geduld. und mau gebe nur frühe ä» die Arbeit —Die Morgeustu.ld habe Gold im Mnnd. Nach diese», hatte ich eine lüchlige Plantasche- Achilld !'» bezahlen auf wich geiioiümen, als tau» h>t?? es wietcr ! Oaß,s cincni Man. ne ein köstliches Ding wäre, wenn er das Joch in seiner Jugend' Zeit trage.-Proverbi um. Bei Errichtung aller nothwendigen Gr« bäude, ersähe ich mir auch einen guten ten-Plah aus, vo» dem ich bereits schon bis 12 Ladungen Steine herunter genommen und verschiedene Bäume ausgegraben habe darauf fubr ich bei vierzig Ladungen feinen Grund, und etwas Kalk und Dünger dar»» 1 ber her, welches dann einem der besten Kü , chen-Gärlkn nichts nachgab Anf de? untern Seite desselben führte ich eine beinahe Ivv Fuß lauge Mauer auf, so wie auch eine liche an de», Dünger oder Misthof, damit dessen Besserung durch Regengüsse nicht zu viel weg geschwemmt wurde. Nun fieng ich erst recht an die »utzlosen Flecken und Stri chen Landes zu verbessern, die östlich und westlich von meiner Wohnung hin lagen, die voll sogenannter Winter - Springen wa ren ; wozu mir das Beispiel eines besonde« > ren sinnreichen Bauern Kleinjocks in der Schweiz zur Vorschrift diente. Jedoch mach te ich mir hiezn felbsten für's erste, einen so genannten Hackcnpflug, der das Muster ei« , „es HalWAnkers oder.Schaufel hatte, (wel» ches zugleich ein treffliches Werkzeug ist um Grnndbeeren anszupflügen,) und pflügte hie und da tiefe Gräben anf, wo es am noth wendigsten schien zn sein, zwischen Steine, Sumpfen lind Morast hin, um durch unter irdische Gräben, das Wasser meistens nach ! den Wiesen abzuführen. Grubhacke», Schau« ? fel», »ud Hebeise» mußte» a»ch das ihrige thu», um Gräben zwei Fuß tief, »ud eben so breit zu machen—in die Länge maßen einige 2«1, 25 nnd »ber 3V nebst noch ver schiedene Einlaßgrabe» in dieselben. In al« le diese Gräben legte ich »eben hinlängliche ! Steine, und breiiplatiige drüber her, alsda» füllte man sie mit kleinere» an ; hierauf warf man etwas Stroh und Laub darauf,» pflüg te den ausgeworfenen Grund von beide» ! Seite» wieder hiuei» und drauf. Somit wurde das bei nasser Witterung weit»»» die se Gräben übrig stehende Wasser abgeleitet, und das Ersäufen des Saamens, der Früch te, nnd des Grafts verhütet. Kein dauer hafteres Laudverbesserungs - Mittel in der ! Welt hätte ich hier auweuden könne», daß passender gewesen wäre als eben dieses. Es hat mich seitdem niemals gereuet, aber viel ! MalS gefreuet. Groß i» der Tbat war der durch diese wohlgeratheue Verbesserung ent standene Nutzen, obschon sonst noch vieles zum Verbessern übrig blieb, und diese rauhe K'uustarbeir mir manchen sauern Schweiß austrieb, so diente sie mir nebstdein doch zur ! Gesniidheit und Hoffnung besserer e i t e ».—Besagte Flcckeu und Landstri chen sind nun wohl zehnmal besser zum pflü gen, kalke» und diingen geeignet, Grund nnd Boden haben sich i» mnrbere Art umgeän dert, Früchte »ud Grasgewächse jederlei Ar- te» h.ibe» bisher reichliche Erudieu geliefert. Es folgt hieraus, daß wen» man Gottes Er. te "in redlicher Absicht" günstig ist. so ist sie einem, zu seiner Zeit, wieder günstig, n. den Dank dafür sollte I h m jederzeit gewidmet j fei". Noch einen Gegenstand, besonders den des ' Pflligens, will ich hier berücksichtigen : Jedes j Hriii.jakr, ich R isriii- oder Waskm- Land mit Welschkor» z» bepflanze» beabsich. «ige, so bin ich nun geneigt dasselbe sehr frü he und rect t tief iimzttpflügeu, so daß alles Unkraut nnd alteS GraS tief untergraben wird; nachgehendS läßt man eine scharfe Egge tüchtig darüber hergehen, und wenn . hieznvor erst einmal gekalkt worden, so sollte ma» es billig noch cinmal probiren, wenn mu» reichlicheren Nuyen erwarten will. U»d da nun eine vortreffliche Welschkorn- Pflanz- ». Pflug-Maschine in unserer Nach barschaft anfgekomme» ist, so wollte ich einem jeden klugen Landwirth rathen, der wenig Leine iiud viel Land zu bebauen hat, eine sol che anzuschaffen ; der Vortheil dam.t ist un gemein, denn da kann zugleich die vortreffli- che Mirtur unter das Pflaiizkorn, nämlich ein wenig Gips, trockene Asche und seines . Salz miteinander in den Pflanz Happer ge than werde», der auf besagte Maschine ange paßt ist, »ud iveun in, Gang so kan» man Wunder sehe», wie dieselbe vorne» her eine Furche macht, nnd dicht dahinter einen Kern hinein fallen läßt, sage 8 Zoll vo» einander; nächst diesem folgen eiliche cultiwäter Zähne« Schaufel, diese decke» es ; lctzllich rollt eine posierliche Walze mit daianf hin, und drückt Schollen und Steine dem Grund eben, so daß die nachfolgende Würmer nicht so leicht Obdach finden, und auf diese Art bepflanzt, wächst das jnnge Welschkorn schnell hervor. Vorbesagte Mirtur von Gibs, Asche und Salz, unter geschnittenen Pflaiiz-Mrniidber ren gethan, verhütet Fäuluiß, widersteht den Wurmer» nnd befördert ihren Wachsthum. Noch einen Gegenstand will ich hier an führen, nnd dann Punklum für diefesmal - Der Bauer sollte ganz besonders seine Auf merksamkeit dabiu richte», auf alle Art und Weise jährlich seinen Dunger und Misthan fe» suche» z» vermehrcu, ltenu dies ist fast feine beste Goldgrube.)—lch weiß von einem ?I »verwandte n, der mich in diesem Stuck übertreffen hat, denn er führte auS seine» Schwciui'ställeu und deren Ui»zä»- muug allem im letzten «ominer bei 4V La dungen Mist ans seine Felder. U»d wie viel er aus dem großen Misthofe an feiner Scheu er heransgefahre», mag wohl beinahe an 2 vier Pferde - Wagenladungen gewesen sei». Seine Furche» uud Felder trieft» »»,, beinahe von Fett—der Weizen und alles Ge treide gerietk ihm öfters »ugemein wohl- Die Saat - Frucht wechselt er mal iu einer ander» Gegend aus und ei», n. säet dieselbe am liebste» in gedüngtes «nd qe pstnqtes Hoser und Korustoppcllaud, und auf gut nmgepflügte» Kleewaieni Land; letzte res aber muß geschehen, wen» der Klee im zweiten Wuchs uud in voller Blüthe da steh et ; da»» dünget er am besten, und das Un kraut wenn es daruuter hat, wird viel er stickl ?c. Neu Goscheuhoppen Malier. Der Laste, hafte, so sehr er es auch ist, wird srllcii in ftiiicin Herzen eine böse Meinung von dem Manne haben der seine Pflicht folgt. Wen» er ih» je vcrnugliuipfr, so wird er mehr der Art seiiie Tugend anszuüden. mehr seines Acußerlichen, als der Tugend selbst svollk», die ihm, trotz seinen böftu Lei d>'!is>h.'f>>», doch ehrwürdig blc>!t.