» Patriot nnd Dc»»?vkrat.
«llrilta»», den I«»n März, 1847
» > ! !l»« , I -«-»-»
Wbig und Tariff Candidaten
FürGouv c r n ö r:
Gen. Jttmes Jrvm,
von Ceulre Cannly.
Fiir Canal-Cor.:mlkic?ner:
Joseph W Pntton,
- von Cumberland Caunty.
Der Patriot bis zur WM.
Di? berinabende GouverncrS-Wabt wird
in diesem Staate von großer Wichtigkeit fnr
die Bürger desselben sein. Sie baben zu ent
scheiden. ob sie die gegenwärtige, unwürdige
Mag'stratSverson noch drei Jrbre länger ba
ben wollen, unier derer Regierung dem Vol
fe vieles Mut, versprochen wurde—aber an
st »t dasselbe verabfelgen zn lasten, wurde
dasselbe mit jedem Jrbr scliwerer und sl'we
rer »arir»; oder ob sie eine» aufrichtigen,
fälligen und ebrlichen Mann an« linder se.
tze» wollen, der s»r das Jnieresse teS Ban
U li» snr die Blnisauger allein wirken wird
U"i von jetzt au bis zur Wabl, die Wabr
bei» weaen allen Candidaten, welche jetzt vor
dem Volke sieben, unv noch ernannt werden
mögen, unter den Buraern zu verbreiten,
und die Lage unseres Staates bekannt zu
machen, so babe» wir beschlossen, von nun
an bis zur October-Wabl, den "Patriot" an
ein<elne Subscridenten, zu dem geringen
Preiß von
F u ufzlgCen ts
,u senden Woein P,ck von I? Unterschrri
ber gesamn»el» und Kl 50 beigelegt wird, soll
derselbe bis zur Wibl bin befördert werden.
Alle Bestellungen werden prompt besorgt,
und wir boff.n daß unsere freunde sich be
strebe» weiden uns Namen einzusenden.
Tic proseqnircnde Anwälde.
Die dur b unsere Gesetz lebnng pakiite Bill,
um dir proseqnirenden Anwäloe eiueS jede«
EanniyS durch daS Volk zu wäblen, ist nach
vnsern Ansichten ein srbr gewünschtes »besetz.
Wird nack der alten Weise ein Auwald an
gestellt, so muß man ibn gewöbnlich bebal
te», einerlei wie schlecht oder unf.ibig er ist
nach der neuen Art aber, weun man ibn mü
de »i»ch, s» wäklt man einen andcrn Auch
ist es ein ächt demokratisches Gesetz, »»dem
es de» S««««. Anwald die Gewalt entziebt,
->»ud dieselbe dem Volke geradezu selbst in die
Hand gibt Die Bill verordnet, dag alle 3
Jabre ein solcher Beamte erwählt werde»
soll.
I. P. lone s. Esq.
Am lvren März wurde die Ernennung
vieles Herrn, „im President - Richter dieses
Gerichts-tlstrikls. im Senat aufgerufen.—
Billschriften und Biiefe für und gegen seine
- Bestätigung sind verlesen, n»d darauf die
- Handlung deS SenatS bis zum letzten Sam
stag mit 17 ge.ien 14 Stimmen verschoben
worden. Ein freund von HarriSburg ver.
si.l'ert uii« aber, daß der Senat die Erne».
uuiig sicherlich bestätigen werde. Hat unser
Freun» richtig geunheil», so ,st dirs
gescheben.
Maj. General Benion.
Major General Benton bat vor einigen
Tagen die ibm anvertraute Ekre, zur be
uamien Stelle, niederlegt. Die Ursache ist,
daß das Sabine» zu Waschington sich ni.tt
dazu versteben wollte, die Generäle Scott,
Taylor, Butler und Patterson zurückzurufen,
und ibm das Haupt-Eommando zu überge
ben H« Mensch dann wirklich noch
seine» gesunden Be, stand ?
ks"Gouo. Schiink bat abermals Job» M
Förster, als Pr.sioent - Nichter von Cbester
„nd telaware. dem Senat vorgeschlagen.—
wird sich erinnern, daß der Senat erst
vor einigen diesen Herren verworfen
bat weil ibm die da,» nötbige Fälligkeiten
feblen.—v«r Gouveruör will demnach den
Senat zwingen die Ernennung zu bestätigen,
gleichviel ob fie " recht oder unrecht" ist. ZkrwilligungS
ZkrwilligungS Bill. wie dieselbe
iu unserer letzien Zeitung bekannt gemacht
wnrve, ist mich den Senat, mit nur einer
wichtige» Veränderung, paßirt. Dirs? Br
ände, un» ermächtig« den StaatS Schakmei
tzer fnr die Bezablung der Staats-
ILnleresskn z„ borgen, falls es ncll>>veut>>a
4r«> sollte. "
Neu.tzantpschjic.
Di, Berichte von der neulich in diese«»'
«k?at gebotenen Wabl, sind ~»«», „jcht alle
»«««ange« S» M«t nber erbal.
siod. der Wkig
W?"a« ««» Unabbänqlgen eine Mehrheit in
. d,e Gescyqetmaq gewagt baben.
Tincinnan gierig neulich ein »Pfeid mit
einer S'uqq, durch, und rannte ,» seinem
?>'»f gegen einen Marktwagen, den eS um-
f, wodurch ein daran gespanntes Pferd
uud iwo.vvv Dutzend zerbro.
W a l> l e n in den verschiedenen
Launschips und d«r Stadl Allentann, in die»
4-m lSavaty, fnr WablrU.ter, Inspektoren
" s ft iten am Zreit.>Z stakt. '
DicEr II e» uung e n.
Gsn. James Irvin.
Die Ernennung d?< General James
I r v 5 !>, als der Wbig Candidat fü, Gou
vernör, wurde »Ir lebbafteste» Gefüh
len von unsere» politischen Freunden iu Nr
sei Gegeud empfangen Die AuSa'gbl ist
eine der besten die jemals durch eine SlaatS«
Convention gemacht wurde, n»d wird aIS
eine so.'che mit einem Ausbruch von Eutbli
siasnius von eiilkin Ende des Staats bis
an's ander, begrübt werten. Er kömmt
nickt v r daS Volk als drr Ernannte einer
baugriqri» und gewissenlosen Faktion, son
dern aIS der Lieblings Sandita« desVolkS !
Es kennt ten M >nn, und weiß auch daß
rr die Woblfahrt dieser alten Republik am
serzrn hat, und mit unermüdetem Fleiß und
Ergebenheit sich bestreben würde, um die
Glückseligkeit und Woblstand ibrer Bürger
vorwärts zu bringe«. Er ist einer der tr
liebtesten Männer in Pennsylvanieii —in sei
nem Umgang mit seinen NrbenmenschtU ist
er offen, rdelinütbig, ebrlich und vertrauens
voll ; sei» Vaterland, sein ganzes Vaterland,
dessen Ebre und Woblstand, sind die Haupt-
Gegenständ? seiner politischen Ansichten nnd
Brst:,l'ung?n. In seinüm nnmi.teldaren Di
strikt »vird unbegrenztes Zutranrn in seine
Integrität gesetzt, eben diejenigen tie im Po
lnischen nicht mit ibm übereinstimme», schä
tzen und ebren ibn aIS ei» ebrlicher Man»,
ein giiler Bürger, rin Cbrist, unv getreuer
Pennsylvanier.
In der 27sten und 28sten Sitzung reprä
sentirte er den Ccntre Dillrikt im Eongreß
der Ver. Staaten, nnd ein besserer, fäbige
rer »nd einflußvollerrr Representant wnrde
niemals vorber in jenen» Distrikt erwäl'lt -
Seine Reden zeigen daß cr die Talenten ei
nes Staatsmannes in bobem Grade besitzt
ter Tarifs von 1812, der Landban und Ma,
nufaktilrrn fanden in ibm rinen thätigen und
»virksamen Vertbeidiger.
VorbergebendeS ist eine sehr kurze und un
vollkommene Skize von General I a in e 6
Irvin, dem Wbig Candidas für Gonver
nör. Ein Mann von solchen edelu Eigen
schaften, ist in jeder Hinsicht würdig in jene
Stelle erboben zu werden, wofür rr Candi
dat ist. ES ist nichts von ibm vorHunden
taß man zu verheimlichen nötbig bat-seine
Geschichte-sein ganzer Lebenslauf-stebt da
wie ein glänzender Strrn am unbewölkten
j Himmel. Er wnrde bereits als öffentlicher
Dirner geprüft, und mi» vollkommener Be-
friedigung zu seinen Constillientkn und Ehre
> zu sich selbst.
Der nächste Wahlkampf wird ein wichti
ger sein. ES wird rin Kampf sein zwischen
General Irvin und keine Taren
gegen
(Mhunk, freier Handel und Taxirung,
Joseph W. Pattou.
Joseph WPalton. Esq , von Cum
berland Cannly, wurde als Candidas sür Ca
nal.Commifiioner in Ernennung gebrach».—
Wir gratuliren die demokratisch, Wbig-Par
tbei. und das Volk im ganzen Staa», wegen
der Srmnnung deS Hrn. Pa »t on. denn
eine bessere AuSwabl hätte nicht leicht ge
troffen werden können Er ist woblbekanut
als ein Mann von schönen Talenten, ächtem j
Patriotismus und unbiegsamer Jnlegrität.—
Er war ebedem Anfseber a»f tem Portaqe
Riegelweg, und erfüll», seine Pflichten mit
allgemeiner Zufriedenbri». Er ist vollkom
men bekannt mit den wichtigen Pflichten wel
ch, dem Canal-Board anbeimfallen,—ist ein
sparsamer und tbätiger Mann, und bemubte
> sich sei» Jabreu um den Verkauf der öffenlli-
chen Werten zu Stande zu bringen, indem
j rr einsab ?aß das Volk nirmals von rinem
drückenden S»aa»S»ar befrei» werden kann,
so lange die Regierung der Signer davon
! bleibt Si» solcher verdienstvoller Mann soll
te jedenfalls das »axberi»»enr Volk von Pen
! sylvanien im Canal-Board baben, wenn rö
' wenigstens das Tar bezablen m»de ist.
lVons)arr i 6 b u r g.
Am Sten März wurde im Hause die B>!l,
! die verloren gegangen war, um ein neues
! Cannly, "Penn" genannt zu werden, aus
i Berks zu formirrn, widerrufen und nochmals
! besprochen. Dieselbe gieng aber wiedrrum
i mit 8S gegen LS verloren
! Am näinlichen Tag wurde in genanntem
Körper die allgemeine Verbesserung« - Bill
! die endliche Verlesung paßirt.
Im Senat kam die Bill die "Pennsnlva
! uia Riegelweg und Canal Compagnie" incor-
porirend zur Sprache, »»d paßirl, dir dritte
Verlesung mit folgender Stimme:
I a S—Herren BoaS, Carson, Cornman,
Crabb. Darrab. Darsie, GiUiS, Harris, Jor
tan. lobnson. Levis. Morrison. Rich, Mich.
ardS, Santerson, Smub, Smyser, William
son und Wbbous-IS.
Nein S-Herren Anderson, Benner, Big.
ler, Black, Crrakraft, Hill, Hoover, Mason.
Overfield. Potteiger und Roß—l l.
DieS ist bekanntlich die Bill um u»S die
Staatswerke vom Halse zu schaffen, welches
uns unsere Gegner, trotz allem biSkerige»
Billc», nicht erlaube« wollten. Die Big
wird obne Zweifel auch im Haas» paßire«—
ob dann Schunk dieselbe mit seinem Vit» be
legen wird oder nicht mnß di, Zeit lehren.
Betrübtes Unglück'.
Als neulich zwei jung, Mänuer, Brüder.
! mit dem Decke« eines Hau eS 111 St. Louis
beschäftigt waren, sing einer derselben an ab
z»schl»pfen, welches der andere bemerkte und
seine Haud für ibn auSst, eckte. Dabei ver
lor ober anch er daS Uebergewicl't, und beide
fielen binllntrr auf daS Pflaster, eine Höbe
von ungefähr 40 Fuß. Der älteste Bruder
fiel auf den Koppund war augenblicklich todt,
nnd der ander, überlebte den Fall uur eine
kurze Zeit Ihr, Namen waren William
nns Job« Garreau, nnd dieselbe warr» vo»
PitlSburg. Pennsylvanien.
Li bera 1.-Bei einer nenlichen Versam.
lung in Ceiilre Caunly. hat General JameS
nun der Candida» drr Wbig Paribei
snr Gonverncr, 50 Bärrel Flauer
für die Hungrrleicenden in Irland bergege- j
den. Dies darf man in dcr Tba» Liberal,-»
läl »leuurl-.
Demokratische
Whig Staatö-Convcmion.
Am Ate» Dieses vorsammelteu sich die Dk'
! legatin der demokratischen Wbig - StaatS
! Eonveiition ;u s?arriSburg, um einen Ean
! dida» für Gonvernör und Fanal-iZommißio
i ver in Ernennung zu bringen. Nachdem die
. Zonvenlion temporär vrqanisirt war, und
dir andere gewöbnlich, Mafirrgeln zur dau
ernden Organisiruug per Eonventloü a'iqe-
nommen waren, vertgqt, sich die Convention
bis 2 Übr Nachmittags. Zufolge der Verta-
gang, versammelte sich die Convention wie
! der, nnd wurde zur Orvnung gerufen durch
! di, Ernenung deS Zlchtb NerMiddleS
! w a r t b, von Union ljaunty, zum Presiden
! ten, nnd einer großen Anzabl Vice-Presiden
! ten und Secretären. Nachdem die Beam
ten ibre Sitze genommen batten, w»rd,n fol
! gende als Candidaten für Gouver»
j nör vcrgeschlagen, nämlich :
l .Herr Pearson krnaume James Irvin,
Herr Roseburg " Walter Foiward,
Herr Brown " Peter S. Michler,
! Herr Durkee JameS Cooper.
> Di, Ernennungen wurden bier geschlossen,
! und auf Vorschlag schritt die Convention znr
Abstimmung eines Candidalcn und folgendes
, ist das Resultat:
j Für Men JameS Irvin 8» Stimmen
" JameS Cooper 37 "
! " Walter Forward 5 "
" Peter S. Michlrr 3 "
JameS Irvin erhielte eine Mehrheit aller
eingegebenen Stimmen, wnrde daher aIS dcr
ernannte Candidat erklär».
Auf Antrag deS Brown, wurde ein
Beschluß angeboten, der Erneunung einstim
mig beistimmend, welcher obne eine einzige
- abweichende Slimme mit lautem Beifall an
genommen wurde.
Di, Convention v,rtagt, sich,h>',ranf bis
d,n nächli,ii Tag, um sodann,iu Candidat
für Canal - Kommißsoner in Ernennung zn
bringen Zur bestimmten Zeit versammelte
sich die Convention wiederum, und brachte
folgende Herren i» Ernennung:
Josepb W. Patton, vo» Cumberland ; P
D TbomaS, von Cbester; A Mebassy, von
Lancaster; A May, von Montgomery; H
I Brook, von Delaware ; R S Presto», von
Wayne ; S D Karnes, von Daupbiu; A
W Leybnrn, von Lchuvlkill ; L Schnster, vo»
Pbiladelpl ia ; E Hardiilg, von Wyoming ;
W Butler, vo» Mifflin; G I Ball, von E
rie ; Marschall, von B<rkS ; H W Tracy,
von Bradford ; W F.Murray, von Daupbin.
Die Eonvenlion schritt bieraufzur Abstim
mung eines Candidaten für Canal-Commif
l fioner.
Erste Abstimmung.
Joseph W Patton ,rbi,it 25
Pbilip D TbomaS 7
Andrew Mkbaffy 2Ü
Addison May S
H I Brook II
R S Prrsto» N
A L Leyburit 7
W»n Tweed 4
S D Kar»S 2
L Schnster 4
E Harding 2
G F 'HlUrray 8
I Marschall 4
A Britingrr 2
H W Tracey 12
Da keine Wabl getroffen war schritt man
! zur zweiten Abstimmung —di, Namen m,b>
i r,r,r s?,rrrn würd,» aber rrft vork,r zurück
i Birgen.
Zweite Abstimmung.
Joseph W Patton erhielt gl
! Philip TbomaS y
Andrew Mrhaffy 30
H I Brook AI
' R S Preston 1l
H W Tracey Ig
Dritte Abstimmung.
Josepb W Patton erhielt 3?
Andrew Mehaffy 30
! 5? I Brook 34
! N S Preston 10
H W Tracey LZ
Vierte Abstimmung.
Joseph W Palton 4,1
Andrew Mehaffy
! H I Brook 87
R S Preston 10
HW Tracey ,7 >
Fünfte Abstimmung.
Joseph W Patton LS
Andrew Mehaffy 8
H I Brook 29 j
N S Preston . I»
H W Tracy 17
Sechste Abstimmung.
Joseph W Patton 8g
Andrew Mehaffy, zurückgezogen 0
H I Brook zg
R S Preston, zurückgezogen 0
HW Tracy w !
Herr Patton von Cumberland, erbielie ei-!
ue Mehrbeit aller eingegedenen
wurde daber als der gehörig ernannte Can
didat erklärt.
Die Convention paßirte sodann eine Rei
be Beschliiße, die von Richter Conrad vorge !
lese» wuide», welche einstimmig augenemen
wurde», die wir unsern Lescrn nächste Woche!
vorlegen werden.
I i Texas ist nenlich daS WoluibanS ei.
ner Wittwe Teuson niedergebrannt, wobei
die W'ttwe und i!>re L Kinder in de» Flrtin
wen umkamen. Bei dem Löschen wurden
ebenfalls 3 F.uerleuie durch tgc> Fallen von
t>ai!b?szgcil?dtet.
Von nttserer Armee.
gaben unS dies, Woche desonde
re Mübe, alle weldrnSweiike Vorfälle von
' Mkrico uad der Armee unsern Lesern »iitz»>
, ibeilen, indem eS uuser Wunsch ist, daß die»
seli,e mil Allem bekannt werden möchten.—
, Obschon w.r gewöhnlich einen bedeutenden
Tbeil unseres BlatteS damit einnehmen, so
> lohnen doch die Nachrichten immer der Mit'
l be, dieselbe zu lesen—damit man den Ausam
i menbaug nicht verliere. SS muß auch im«
! mer der Umstand im Andenken behalten wer
! den, wenn man genan mit den Begebenbei
> ten bekannt werden will, daß sich Abtheilun,
gen unserer Truppen in großen Sntfernuu
gen von einander in Merico befinden. SS
! dnrfen noch in Kurzem srbr wichtige Nach
! richten von dorther erwartet werden, die wir
alle mit vieler Genauigkeit und so frühe als
i möglich unsern Lesern der Länge nach tglau
beud daß dieselbe ihnen a/igeutbmer als alle
Wandere Neuigkeiten sein müßen,) vo.legrn
! w»rc?n.
Nachrichten ron Sa'tte Fe.
Sine andere Partie ist von Sante Fe zu
Jndcpendence angelangt, und hat Nachrich
ten die bis zum Januar reichen, mitgebracht,
welche die Bksonderheilen eines Treffens
zwischen unsern Truppen und den Verta
ner, in sich schließen.
Am üSsten December, 184 t», begegnete die
Mexikanische Macht von der Stadt öbibua
bua, l 100 Mann stark, den Amerikanischen
Truppen, unter Col. Doniphvn, ctwa 600
Mann stark, unweit El Passo.
Eol Doniphon berichtet, daß er den Feind
getroffen und überwunden habe, und daß er
nuu El Passo rinnebuien werde. Er berich
te« ferner, daß aIS ihn der Feind angeg iffen
babe, seine Mannschaft gänzlich in einer Ver
wirrung gewesen war Sie wnrde aber so-
bald aIS möglich in eine Linie gebracht, wäb
i rend welcher Zeit sie 3 Fener »on dem Fein
!te erbielt. Die ganze Linie gab nun auf ein
mal Fener, welches feine gute Wirkung bat
! ie, die Linie des Feindeö brach und denselben
in die Flucht schlug. Eine Manlibier - La
! d»»a Pulver und verschiedene Pferde und
! Maullbiere wurden durch unsere Truppe»
! genommen. Die incbrsteii der Mexikaner
j die getödtet wurden, waren in die Kopfe ge
> troffen—ein Beweiß daß unsere Mannschaft
!zu boch schoß DaS Gefecht dauerte unge
fäbr eine halbe Stunde. Col. Donipbon
! hatte uur 20 Minuten Zeit sich für den An
griff vorznbcrei.'cn, aIS cr den Feind gewahr
j wurde.
Die Mexikaner ließen 30 Todte auf dem
z Schlachtfelde—und wie viele Verwundeten
! sie l attcn ist nicht bekannt. Wir verloren
keinen einzige» Mann, und nur 7 waren
leicht verwundet. Unsere Mannschaft nahm
> ebenfalls 8 Mexikaner gefangen.
Nachrichten von Tampico.
Durch die Ankunft deS
zu Nen Orleans, sind Neuigkeiten v/rtam
pico, die biS zum Josten reichen, erbalteu
i worden. Gen Scott langte wohl
> bebaiten am l«te» daselbst an
Gerücht war daselbst im Umlauf, daß
> Gen Santa Anna alle Truppen aus Vera
i Eruz beordert hab,, und sie i» daS Innere
! deS Landes hab« marschiren laßen.—Zwei
i felbaft.
Herr Lumöden, vo» der Neu Orleans Pi
! cavnne, schreibt unterm lSten von Tampico,
daß er einen Brief von einem Mexikanischen
! Offizier an einen Freund daselbst geseben ba
' be, der zu Sau LniS, unierm 9»en Februar
datirt sei, welcher s-,gt. daß Santa Slnna in
der Kürze nach Sallillo und von da nach
Moniere» marschiren werde. Gen. Urrea
befände sich mit s«looT>uppen zu Victoria,
und werde bevor lange aufMatamoras mar
schiren. Der Steider glaubt daß die Mer
ikaner in beiden Fällen siegen wurden, nnd
setzt biuzu : "Wäkrrud die AäukieS auf Ve
ra Eruz marschirrn, wollen wir ihnen heiße
i Arbeit im Norde» geben " —Der Schreiber
> ist Privat,Eecrelär des Santa Anna.
ES ist ziemlich gewiß daß Santa Anna
i bereits zu Salttllo eingetroffen ist.
Gen. Scott bat Befeble ergeben laßen,
- nm alle Aergekuuaen der Mexikaner, wofnr
durch die Armee-Negulationeu keine Vorkeh
rungen getroffen sind, nach den Gesetzen der
! Vereinigten Staaten zn bestrafen.
Nachrichten von den Brazes.
Durch ein Dampfschiff sind zu Neu Orle
ans Nenigkenrn von den BrazoS, die bis
, zum Listen vorige» MonalS reichen, erhal-
te» worden. Gen Buller befindet sich zn
j Neu - Orleans ; er ist bekanntlich bei dem
l Gefeäü zu Monterey verwundet worden, wo
! ran er seitdem viel gelitten bar, und wodnrch
er für den Dienst gänzlich unfähig gemacht
! würd,.
Gen Taylor war zu Sallillo angelangt,
wo er Anstalten traf um Santa Anna zn em
pfangen—hoffentlich wird der Empfang ein
solcher sein, daß de» Gen Santa Anna zn
dem Wnnsch zwingen wird, ibn niemals an
l gegriffen zu babeu-aber der alte Taylor bat
wiedeinm mit ,iu,r "Handvoll" Soltaten
! gegen eine» "großen Haufen" zu fechten,
! wenn er wirklich angegriffen wird.
Gen. World hat sich am 2?stc» für Tam
pico eingeschifft.
Durch ei» anderes Schiff sind spatere
Nenigkeitkn von Eampeaci'y eingetroffen
Dieselbe melden den Verlust deS " Royal
Mail Steamer Tweed," am ISlen Februar,
uuweit AlcareneS, wobei «0 Personen er.
tranken. Eine Erpedilion ist von (Zampea
chy ibne» zu Hülfe gesandt worden, kam aber,
! wie eS sche.nt, z» spät a», lii» die Leben der
j rett,».
! Wichtig.—Ter Angriff auf Ver a
C r n z.
ES ist unS, sagt der "Reu Aork Eourier,"
> die Erlaubniß gegeben worden, folgenden !
i Brief von dem Kriegsschauplatz zu copiren ;
. und desseu wertb wird um so böber geschätzt
> werden, wenn wir berichten, daß der Schrei
der sagt: "Ich babe Nachfolgendes von Gen. >
SeottS eigene» Lippen, ter nicht länger zwei- !
seit, daß Gen. Santa Anna feines Norba
bknS, nämlich ten Angriff auf Vera Sroz zu
machen, seiner Stark, n s w bewußt ist—
l Sr z'dcok? scriicrbin snne Meinung öffrnt-
I tich an den Tag zu legen. Er bat die Unter»
5 terstützung von der Regierung di, ibn, v,r«
! sprochei, war, und zu der ,r bkrechrig» war.
! nicht erhalten ; aber geläbmt wir er ist in
! Maniischaft und Transportation, wird ri ci
z nen gute» Bericht von sich gebeu ''
Poi « tlsabel, F,b 14, ,347.
> "Der General (Scott) wartet sehr b,<
' sorgt für Schiff« und Geschütze von Neu.Or«
leauS, um sich damit nach der Gulf Küste zu
begeben. Gen. Worth mit 2000 Regulären
! ist ebenfalls bin, uud die künftighin Opera
! lionen sollen wie folgt sein
> " Sobald di, Schiff, hier aulingen, und
> sie werden stündlich erwartet, werden si.h die
> Truppen für Tampico einschiffen ; zu den
l selben werden die Truppen der Generäle
! Patterson, Twiggs, SbieldS und Pillow xe
i stossen-welche dann all, nach L.-boS, Mei
len von Tüwpico segeln werden, allwo sie,in
j Tbcil d,r Freiwilligen, die nrulich ankge, u
! fen worden sind, zu tr»ffen boffrn. Di,
!ze Maciit wird dann 12.000. vielleicht auch
j 13,000 Mann zäblen. Do?» wird der Ge>
l »rral dieselben organisire», und für Antonio
j segeln, allwo er unsere Flotte treffen
wird. Die Flotte wird die Truppen dann
nach den Saerificios Inseln, ungefähr eine
balde Weil? von dem Hauptlande eScortlre».
Hi,r wird rr die Truppen ausschiffen ; und
untcr Brdrckung der Kanon,» drr Nävy in
! Snrf-Böten an dem Haupt - Ufer landen.—
> Dort erwartet er Ge»eral Santa Anna, mit
so viel Truppen a>S er zusammen bringen
! kann, sage von 30 bis 40 Tausend, zu »ref
j feu—und mit der geringe» Anzabl von 13,«
000 gedenkt er diese 40,000 Mexikaner ab
zuflngeln—uud dann die Stadt Vera Cruz
i cinjunckmen. ES verstebt sich daß die Nävy
! in der Einnahme deS Castels mitzuwirken
! bat."
i obigkm vkrnimmt man nun d,ut
i lich. daß eS die Schuld der Regierung selbst,
und nicht die deS General Scott war, daß
die Anstalten nicht schneller voran giengen,
wie einige gedungene Pressen dieS verstan
den zn babe» wii»schen. Gen. Scott war-
tele einige Zeit fnr daS Nötbige, und mußle
l am Eude sich noch einschiffen, ohne di, ver«
! sprochene Vorräthe erhalten zu haben
! Schande für solche Editoren, den Versuch zu
! machen, die Schuld dabin zu legen, wo sie
> durchans nicht bin gehört, wie deullich auS
i Obigem zu vernehmen ist.
low a.—Der Senat von Jowi, beste,
kend a»S einer Mehrbeit LokoS, weigert sich
! immer »och mit dem Hanse der Represen-
tanikn in eine Eonvenlion zu treten, »>n ei-
nen Ver. Staaten Senator und Richter der
Supreme Court zu erwählen. Ikr Grnnd
! Satz ist demnach : R,g i, re » oderßu
-lu. Die Wbigs babe» eine Mebi bei» über
die LokoS im Ha»S, und obgleich sie in der
Minorität bei vereinter Abstimmung sind, so
! habe» sie beiinoch die Senaioren wiederbolt
«ersucht, sich in ein,r Convention zu versam-
meln »>u Senatoren un!> Richter zu erwäb
>en. Obne die drei unabb.iiigige Glieder von
' Lee Cannly, baben die LokoS keine Mebrbeit
i bei vereinter Abstiiimnng, und indem ib r
uelili.lier Versuch, e i u i g e G l i e d e r zu
bestechen, uicht gelungen ist, wollen sie
nicht zugeben daß lowa eine Stimme im
Ver. Staaten Senat bat—Der Lok»
Zweig der bestimmte den 22stea
! vorigen M<>q«lS für einen Aufbruch, aber
! daS HauS kau» sich »icht, »och wird cS sich
t» diesem einverliebe», biS Senatoren und
I Richter erwählt sind
U II g l II ck.
! AIS am letzten Dienstag Herr EliaS
- E r d m a n, von Ober-Saucona Tauuschiv,
i dieser Caunty, mit seiner Fnbre von einem
NachbarSbanse aus dem Heiniwege war, wi
! dersubr ibm folgenbeS Unglück Er batte
> nämlich am Faß eines Hügels einen kleinen
Bach, der mit Eis überzogen war, z» paßi»
ren, und als rr dabin kam, auf dem Sattel
pferd sitzend, schlüpften besagtem Pferd die 4
auf kinmal weg, wodurch Herr Erd.
mau unter dass lbe fiel, und eineS seiner Bei
ne an zwei Stellen zinterbaib dem Knie
brach, und sich nebenbei» noch anderwärts
bedeutend beschädigte. Er soll sich jedoch
auf der Besserung befinden.
Geruckt ist in Umlauf gesetzt wor«
' de», daß neulich b.-i Monterey zwischen den
Truppen deS Gen. Taylor nnd den Merika
> ner, unter Santa Anna, ein Treffen stattge
funden babe, wobei unsere Truppen wieder
um Sieger geblieben sein sollen. Niemand
will aber dem Gerücht Glauben schenken.
Gebalt der Postmeister.
Die vo» Congresse genebmigte Bill macht fol
gende Bestimmung über den Gebälk ter Post»
j meister. Von Einnabmcn für Pampbleie,
! Magazittk und Zeitungen 50 pCt- F»r Brie
se, u s. w , vou Summen »»ter 100 Tbaler
l jibrlich 3Zj pCt ; von 400 2100 Tbaler
! 30 pCt.
Pensionen. Für daS Jabr, daS mit
! den« Jniii endet, sind vom Congress,
folgende Pensionen bewilligt : Revolution.
! Pensionen !kli7,000; snr Invaliden lti>j,ooo ;
'lLaisen nnd Willwe» 228.000 ; snr Wittwen
808,000 ; Halbsold für Wittwen und Wai
sen 5500. Rückstände ans drr Zeit vor dem
l. Juli ISIS, 1000 Tbaler.
Man beabsichtigt für die Boston Eisenbahn
eine Brücke »der den St. Lawrence Fluß zu
bauen. Obgleich der Strom von Laprairir
biS Montreal eine Breite von etwa 2 Meilen
ba», so ist daS Waßer doch nicht tief »nd der'
Bau läßt sich mit Leichtigkeit anSftrbren. -
Die Brücke soll aus S 0 Bogen, jeder i» 25V
Huß, besteben.
Bei Newark. Obio, wurde am ltt vorigrn
MonatS rin Landmann, Namen» Martin,
l von einem Haufen von 800 Büscheln Welsch
korn, der auf,bn stürzle, und au< dem rr sich
nicht herauSardeiltn konnte, rrstick».
Aufgepaß »—Falsche 5 Tbaler Ro»
»en auf die Cumberlano Bank, Bridgeton,
Nrnlrrsey. solle« in Umlauf gekommen sein.
Vignette Schnitter zc. Es sind angen>chein>
lich ab.,eänderle Neten einer antern Bank.
Fen, r —Wir erfabren, daß neulich der
Stobr der Herren Mitchell uud Grabau», na
Eisenwerken, in Union Caunti»,
gänzlich niederbrannte. Der Schaden w»rv
ovf »« »>1 zescl>äxi.