Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, March 02, 1847, Page 3, Image 3

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    Kosten der Gesetzgebnng.
Di» mristtn »nsrrcr Lcscr wissen ohne
Zwcifel wie hoch sich die Kosten der Gesetzge
bung jährlich bclaufcn, abcr nur wcuigc wis
sen wie und wosür daS Geld ausgegeben
wird. Der folgende Anszng aus dem Be-
richt des General Auditors riitbältkiu» rich
tige specielle Angabe vo» den Kosten der Ge-1
setzgebung von 1846, die für Viele iiilcref
sant fein mag:
Sena t.
Bezahlung nnd Meilen
geld dcr Mitglieder SI 1,535 -tz)
Schreiber und Gehnlfcfchrciber 1,163 oih
Abschreiber 1,1 30
Stabiräger »nd Thürhüter 1,186 60
wostgeld 3,«U3 67
Ectweibniat. für die Mitglieder 31l> 36 j
412 00
Reglltrirung der Tagebücher 250 00
Sudscription für Nile's Register 90 00
Verschiedene Zeugen im Fall der
bestrittenen Wahl in I-Z39, v.
Thomas S. Bell SB6 67
Zufällige Ansgaben-Schreibma
terialien, Lichtcr, Feueruiig,
Arbeit und Ausbesserung 3,008 00
522,744 00
Hall 6 dcr Nepresentanten.
Tägliche Bczablung und Meilen
gelber dcr Mitglieder 34,843 40
Schreiber nnd Gchülfsfchrciber 1,081 00
Abschreiber 1,988 10
Stabträzcr nnd Thürhüter 2,334 50
Postgeld 7,218 54
Schreibmaterialien für Mitgl. 99» 18
Zeitungen I,ISO 51
Negistiirung der Tagebücher .. 250 00
Snbscription fnr Nilc's Regist. 90 00
Zeugen im Fall ter Lecha Caun
" ty Bank 89 12
Zeugenvorladungen zu überbrin
gen, iü Mc Zook's Fall 63 70
Zufällige Ansgaben-Schreibma«
terialien, Lichter, Feuerung,
Arbeit uud Ausbesserungen 3,250 VO
»53,261 65
Ein neues Schauspiel steht in einigen Mo
naten den Ncn Vloikern bevor. Ei» unter
»ctnnender Aaukee in Canton, China, hat
nämlich eine chinesische lunk von einem Ge
halte von 300 Tonnen, ganz nach chinesischem
Modelle bauen lassen. Er füllt j'tzt dieses
Schiff mit allerlei chinesische» Cnriositäten
an, wird eine chinesische Mannschaft, eine
chinesische Schauspieler- »nd Gaukler-Gesell
schaft engagiren, »nd dann mit diesem Schif
fe nach Nr» ?)ork absegeln. Auf der Reife
wird die Innk zwar die üblictx'n Segel fuh
ren, sobald sie aber bei Sandy Hook
sollen dieselben abgenommen uud mit chinesi
schen Bastsegeln, sowie mit einem chinesischen
Steuerruder versehen werde». I» dieser
ächt chinesische» Gestalt wird dann das Fahr
zeug Hafen von Neu ?)ork ankern, u»d
daselbst chinesische Alx-ndunterkallnngeu ge.
l>e», Ist die Neugierde der Neu Yorker be
friedigt, so geht das Schiff nach einem an
i„i« en»em tzaxitalc von 30,000 Thäler be
str« iten z der 7)ankee bat soniit Anssicht, Geld
dabei zu verdienen Da die Innken zwar g»-
s'.nd, so wird das Schiff znr Reise ungefähr
funs Monate brauchen.
LlAiSevrifin,—Dr. Hibschman, Mit/zlied
der Etaaisconr'entwn Wisconsin hat fol
gki-t<ni Vorstt lag gemacht :
Daß in jeder Town ei» Consiliator (Frie
tensrichler nn eigentlichen Sinne tes >Uior
lis) gewäblt und alle Klagen zuerst vor ihn
gebracht werten sollen. Dcr Kläger und
Verklagte kommcn allein ohne Zeugen und
Advokaten vor diesen Versöhnunqsrichter, er
zählen ihm den Fall und er versncht dann
den Streit zwischen den beiden Parthcicn bei
zulegen ; erst nachdem alle Veisuche, aitfdie
se Weise ten Streit zu schlichte», fehlgeschla
gen, kann die Frage vor ein änderts Gericht
gebracht werden.
Theorie nnd Praris.
Die Rcgicrnngs « Part hei nennt sich aus
schließlich die Baargeld-Parlhri; laßt uns
einmal untersuche» in wiefcrn sie diesen Na
men verdient.
Ein Offizier in eincm Alabama Frciwilli
gcn Regiment beklagt sich, daß die Truppen
nicht in hartem Gelde der Ver. Staaten,
sondern i» Untcrscl,atzkam»icrschei»e» ausbc
zablt wcrdcn. Diese gegen Silber auszu
wechseln ist mit cincin Verlust vo» 5 bis l<)
Prozent verknüpft Und doch hatte der letz
te Congreß ein Gesetz erlassen, durch welches
er 10 Millionen Thäler in baare ,» Gel
de zur Bezahlung der Truppen bewilligt.
B » ff a l o, Fcb. 6.
Mord und Selbstmord.
Eine schrcck.iche, herzbrechende Scene er
eignete sich am litten Januar im Hause des
H> n Harmon Barckley, im Down Rlversink,
Sullioan Cauuiy, dieses Staates. Herr
Barckley und Anua, seine Fra», hatten 4
Haider, deren ältestes ein Knabe von sechs
Jahre» ist, uud ausser diese» besaß Hr. Barck
ley noch eine Tochter erster Ebe,'Namens
Amy, etwa N Jahr» alt. Gegen letztere hat
te die Stiefmutter seit lange gehässige Gefühle
<Megt, und das Kind demnach nicht immer
so behaute», wie »s einer Mntter zusteht,
' In letzterer Zeit empfand sie darüber Gewis
sensbisse, nnd dcr Gcdanke, dadurch der ewi
gen Gnad» vcrlustig zu gchen, bemächtigte
sich ihrer Sccle. Am Morgen des I6tcn vcr-
Ucß Hr. Barcklcy f,ühzci,ig sei» Haus, um
zn riiicitt ctwa ci»e Meil entfernt wohnenden
Nachbar zu gchcn. Als cr sich bc, seiner
Ruckkehr von da feiner Wohnung wieder
näherte, lief sein Knabe weinend mit dem
Ausruf auf ib» zu ! "Die Mittler hat Amy
nnd sich selbst umgebracht !" Er iral in
sei» Haus, »nd fand fei»» Fra» »nd Tochter
mit durchschnilteiiem Halse bliiteiid am
de» des Zimmers liegen. Augenblicklich lief
er zn seine» nächste» Nachbarn, machte Lärm,
„nd als sie zurück kamen, fautrn sie bcitc
lluglücklicl e todt, »mgedeii vo» liner Lache
gesonnenen BlmeS. Dee Knabe sagte aus,
d.ifi Amy aufstand, sich ankleidete, und
dcr Ecke tes Zimmers gicug, um ihre Hand-
schuhe z» hole» ; ihre Mutter faßte sie mit
einer Hand bei der Gurgel, uud würgte sie
das Mädchen schrie. Sciuc Mutter nahm
mit dcr ander» Hand ei» Rasirmesser von
einem Gesimse, es mit de» Zähnen,
der Knabe sprang nach dem Nafli besser, die
Mutter aber stirß ihn zurück, uud durchschnitt
mit dci» fcharfcn Instrument Amy's Gnrgel,
Der Knabe faßte nn» das jungst? Kind in
seine Arme, und wollte zur Tküre hinaus,
seine Mutter sprang ihm nach, und befahl
ihm zu bleibe». Er sagte ihr, der Vater
käme, sie trat an's Fenster, sab ihn, gieng
ijgnn weg, nnd schnilt sich mit dem noch in
Hand habenden Messer selbst den Hals
!H>rch. Sie sank leblos zu Boden. Der Co.
Ausspruch, nach gehaltener Untersu
chung lautete dahin, daß Amy Barckley von
! ihrer Stiefmutter ermordet worden sei, und
letztere Selbstmord begangen babe.—(Tel.
Read i n g, Feb. 23. !
Gestern vor acht Tagen, Morgens, hatte
Herr Joh» Allhaus von Daniel, wohnhaft in
Center Taunschip, Berks Cannty, das Un
glück feine» rechten Arme zn verlieren, indem
er, beim Einfüllen, von der Dreschmaschine
erfaßt und bis an den Elbogen schrecklich
zerfleischt worden, so daß die Aerzte denselben
ttiiterhalb der Schiilter abnehmen mußten.
Ein Mammuth Schwein mnrde letzten
Dienstag geschlachtet, am Gasthanse von Ja
cob Hunter in Earlville, Berks Cauuiy, im
Beisein von etwa 300 Personen. Dafelbe
wurde gezogen und gemästet vou Hrn Geo-
Witner vou Oley, war 19 Monate nnd 7 Ta
ge alt und wog 622 Pfund. Herr Witner
und feine Nachbarn wagen zu behaupten,
daß es weder in jenem noch den benachbar
te» Ca»nties überlroffen werde» kaiin, wenn
man das Alter in Bktracht zieht. Vor dem
Schlachte» wurde ein Beutel vou »22» 15
aufgemacht, und diesen gewannen zwei kleine
Knabe».
Bei Hrn. Joh» K. Wentzel, in Elsaß
Tannfchip, etwa 1 Meile oberhalb Leiß's
Brücke, wurde letzte» Samstag Abend Ein
bruch und Diebstahl begangen. Ein Schur
ke, dem das Lokal bekannt zu fei» scheint, er
brach de» Lade» an ciucm Kammerfenster,
stieg hinein »nd gieng d»rch die Kammer i»
das anstoßende Ziiniiirr, wo ei» Desk stand,
de» er mit Gewalt öffnete und 3t5 Thaler
in Grld und »ine Verspr clmngs Note vo»
25 Thaler hercuis nahm. Dies geschahe zwi
schen » und 10 Ulir Abends, keine 20 Minu
ten nachdem die Familie, die im zweiten
Stockwerk schlief, zn Bette gegangen war.
Ein kleines Mädchen, das noch wach war,
hörte Lärm unter im Hause, und weckte Hrn,
! Wentel, der mir seinem erwachsenen Sohne
hinuiiler gieng um nach der Ursache zu sehen.
Dcr Dieh, bemerkend daß jemand oben auf
gestanden, ergriff die Flucht, gerade als Herr
Wentzel und fei» Sohn die Steige herunter
kamen, denn sie hörclcn sein» Tritte noch
ganzdentiich.
Herr Wentzcl bietet eine Belohnung von
S5O a», fu» die Verhaftung des Diebes und
die Erlangung des Geldes, das aus »315 i»
Noteu der Harmers' Bank von Rcading, K>s
in Note» dcr Miners' Bank von Pottöville
u»dkts i» Gold bestand —IR Adler.
! Beschränkung der Sklaverei.
! Der Vorbehalt, welcher auf Antrag des
Herrn Wilmot von Pennfylvanicn von. Hau
fe der ReprescNtauteu dcr Bill einverleibt
wurde, welche dem Presidenten der Ver.
Staaten drei Millionen Thaler zur Unter
handlung eines Friedens mit Meriko zur
Verfügung stellt, und wodurch erklärt wird,
daß in keinem Territorium, welches von
Meriko erobert oder von diesem an die Ver,
Staate» abgeirete» werde» mag, die Neger-
Sklaverei gedullet werde» soll scheint den
Südländern sehr schlecht zu'behagen, uud sie
peotestuen htftig gegen denfeltcn. Der
"Nichmond Whig" sagt hierübcr : "Bei sol- j
li>e,n Bcmcis von beides dcr Gewalk und der
Abficht der nicht-sklaveukall»ttde» Staate»,
alles solches Tkrnio«»um, welches durch
Eroberung oder Kauf von Meriko erhall?»
»verde» mag, zu ikrem ausschließlichen Vor
theil zu verwenden, weiden südliche Männer
darein willigen, daß ein einziger von dessen
Boden angeschlossen werden soll ? Wir un
seres Theils erklären, daß wir nichts davon
haben wolle» ; und von der Art, unterueh
nie» wir zu sagen, wirb einmüthige Gesin
nung dcs sndlichcn Volkes sein," Dieser
Vorbehalt verspricht daher eine sehr heilsame
i Wirkung zu habeu; sowohl der Ausdehnung
der Sklaverei, als der Eroberungssucht dcr
Südländer und anderer Politiker Schranken
j» setzen.—sVolksfd.
Bewahret eure Zeitungen.
Man sollte sich erinnern, daß eine Zeitung
eine vollständige Geschichte dcr Zeiten ist..-
Sie ist »in Geschichtsbnch ter Begebenheiten
j dic sich crcignc» in dcr Gegend wo sie her
ansgegebe» wird, in dem St;ut, i» dcr Na>
tion, und in dcr Welt, Eine >edc Familic
sollte ihre Zeituna-a sorgfältig aufbcwahrcn
und am Ende des Jahrs in bequeme Bände
einbinden lassen. (Zwei Jahrgänge lassen
sich begNiM »I einen Band binden ) Dann
haben sie eine schätzbare, köstlichc Gcschichte
dcr Welt für tcn gcringcn Prciß dcr Snb
scription der Zeitnng und der' Einbindungs
kosten. Eine selche Geschichte führt lansen
de von interessanten Denkwürdigkeiten mit
sich. Deswegen bcwahrci eure Zeitungen.
(Baucrufd.
In eincm Landstattchen Kcntucky's hattc
kürzlich Jemand einen Hrn. L —zum Tnell
heransgefordert. Der Letztere wurde am
Tage vor tcr zur Begegnung bcstiuimtc» Zcit
plötzlich krank, nnd trng deshalb auf Auf
schub des Duells an. Der Gegner hielt dies
für eine Finte, nm dcr Zuiammcnknnft zu
entgehen, nnd sprach sich darnber öffentlich
ans, Raum Halle die Gemahlin des Herrn
i?— Kunde davon erhalten, als sie dem Se
ciindaiitk» dcs Gcgncrs folgende Note zu
sandte : " Mcin Herr! Mein Gemahl ist
krank. Wenn er unfähig ist Morgen an Ort
und Stelle zu erscheine», werde ich feine»
Platz eiiiiikhmc». Ihre crgrbciiste
Margaretha?"
(P Dem.
Getraide Preise, welche sogleich
»ach der Ankunft dcr Canibria i» Network
und Philadelphia bedenteiid gesunken sind,
slud wieder beinahe so hoch gestiogcii, al>>
dirs der Fall vor tcr Ankunft war.
Spatestes von Aarrisbiirg.
An 26sten Februar stimmte das Haus dcr
Represeiitaiile», dcr Senat Zieränteiuiig in
der Bill, de>, Freibrief der Lecha Co. Bank
widerrnfe»d, bei. Also fehlt nur noch die Un
lerschrift des GonveruörS, um dieselbe zum
Gesetz zu niach»», und wahrschciullch har sie
dieselbe bei dieser Zeit erhalte».
Die Geschäfte des Congresses in letzter
Woche sind nicht »leldenswerik. Im Senat
wurde die ganz» Woche hindurch die 3 Mil
lionen Bill besprochen, und nach unsern letz
ten Berichten war man damit noch nicht z»
einem Schlug gekommen.
Die Trusties der Plainfield Bank machen
bekannt, daß sie Mittel in ihren Händen ha-
beu, die sie glauben hinreichend sein werden,
alle Plainfield Noten, die noch in Umlauf
sind, einznlößen.
"Mama," sagte »in kleines Mädchen zu
seiner Mutter, " wollen die Männer denn
anch so gern heirat.'»» als die Frauen
"Bst ! was sprichist du da ?" "Ja, Mama,
die Frauen, welche zu uns kommen, sprechen
immer vom Heiratyen ; die Männer thun
das doch nicht."
Verkeiratliet:
Ilm I2t»n Februar, durch den Ekrw, Hrn.
Charles Hammer, Herr lobn B. Cor,
von Columbia Caunty, mir Miß M a r y A,!
E i 112 e » b r a » », von Allentaun.
Dieses Paar entschloß sich fein,
Nicht mehr länger ledig z» sein,
Sie baden sich ganz kurz besonne».
Und den Knoien angesponnen.
Nnr dein Gemahl lieb du allein
So wird er auch getreu dir sein.
Alles wird nnn geben recht.
Bis die Zeit die Knoten brecht.
Ilm litten Februar, durch den Ekrw Hrn.
Isaac Roller, Herr Benjamin N u p p, mit
Miß Harrietie We 6 co, beide von Macun-
Ilm letzten Sonntag Zjhend, durch den
Ehrw, Herrn Jäger, Herr H e n j a m i n
I, H a g e u b u ch, mit dcr L » dia
Walter, beide von dieser Stadt.
Am letzten Sonntag, durch den Ehr. Hrn
Zeller, Herr N a t h a 1, Carl, mit Miß
SarahWieder, beide von O. Milford
Am letzten Sonntag, durch den Ehr, Hrn
German, Herr Reuben Lyn», von N,
Saukona, Northainptou CauntA, mit Miß
Marya » n G e ising e r, von Salz
burg, Lecha Caunty.
Starb.
In der letzten Dienstag Nach», an der Lun
gen Entzündung, in Ober - Milford, Taun
schip, Lec!a Caunty, Hr, Peter Gabel,
im 71st»n L»b»nSjahre. ?lm"daTguffolgrnden
Freitag wurde» seine Ueberreste zur Ruhe
gebracht, bei welcher Gelegenheit der Ehrw.
Herr German eine sehr schicklich» Rede hielt.
Am iZten Febr»ar, in Ober - Nazareth
Taunschip, il.'orthampion Eanniv. Hr D a
niel Ernst, in seinem 67 Ledensjaln»^
Am 3l>» Januar z» Royalton, Cujahoga
Caunty, Ohio, Hr. lokn Skeperd in dem
hohen Alter von Ei» hundert »nd achtzehn
Jahren, 9 Monaten und >8 Tagen.
Dieser alte Veteran war am Ititen März
>728 in der Nähe Philadelphia's geboren,
nahm im Jahr 1776 Kriegsdienste und focht >
tapfer mit in den Schlachte» von Merman>
tow» und ander Braudywine. Nachdem
Frieden lebte er zuerst im Staat Pennsylva,
inen, dann in New ?)ork und den Rest seiner
Tage »erbrachte er bei seiner Tochter in Roy
a!ton, Okw Er erfreute sich, bis auf wenige
Jahre vor seinem Tode, einer dauerhaften
Gesnndbeit.
N a ch r t ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unteischriebe,
ncn als Administratoren von dcr Hinterlas
scnfchaft des verstorbenen Casper Hünsicker,
letzibin von Heidelberg Taunschip, Lecha Co.,
angestellt worden sind. Alle diejenigen, die
daher »och an besagte Hinterlassenschaft ans
irgend eine Art schnldig sind, werden hiermit
aufgefordert, innerhalb 3 Monaten Richtig
keil zu machen—und Solche, die noch recht»
mäßige Forderungen an besagte Hiuterlas
seuschasl habe», sind ersucht ibre Rechnungen
innerhalb besagter Zeit a»ch einzubringen.
Stephen Hünsicker, ?
.Joseph Schneck, ors.
März '2. »qöm
Ocffcmltchc Veildn.
Sauistags den IZlen März, um 10 Ul>r
Vormittags, soll am Hause des verstorbene»
I o h » Adam Klei n, in Salzbnrg
Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauft
werde» :
Eine Kuh, Schweine, ein Igänls Wagen,
Windniubl, Strohbank, Pferdegeschirr, Heu
leiiern, Wagcuschemel, Flachsbreche, Flinte,
und sonst noch andere Hausgeräthe zu um
ständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
' Calles Keck,, .
Philip Noch, ;
März 2. nq2m
B r i e si i ft e.
Folgendes ist eine Liste der Briefe welche
in letzter Woche in dem Allentaun Postamt
liegen geblieben sind
Amos Antrim, Charles Andreß, Joseph W
Beitelman, Hiram Brobst, Cath. A Biery,
I. G Bauer, W- Braidly, Peter Dermer,
John Es>licubach, M Ferry, Tin«. Gcisiier,
Edwin Hallachcr, Maiilda Hallacher, G
'jö. Hampton, lan:es Hall, Sol, Hcimbach.
Jacob s?eiiinger, Jacob Hcrtzcl, jun. Henry
Krämer, Casper Kleckiier, Reuden Litzeuber
ger. Mal, Litzenberger, A. W. Loder, lac.
Leidy, Daniel L»igh, Mary Mack, Daniel
Moritz, Renben, M'll, Peier Ncuhard, M,
R, Ritter, lol,u Roth, Adam Steruer, G.
Scipel, Jacob Scholl, losiah Trorel, Dan.
Trorel T. Torr oder I. James, L. 'ZLal>
bert, lac. Wagner, L. ?)undt. Dan. N"»dt.
E. Icenhaid, P.M.
März 2, ISI7.
Ocffcntliche Vcndu.
Donui tzstags de» März, um
Mittags, solle» ani Hanse des verflotbencu
S a in n e l M a r st e ll e r, i» O. Sau
cona Tannschiv, L>cha Cauuiy, folgcnde Ar
tikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden :
4 Stück Pferde, wovon eins eine gute
Brülmähre, lind e>» 2jähri.qes und ein Ijäh
riges Fiillen ist, 5 gute Kuhe, 6 Lcl'weiiie,
7 Schaafe, Pferdegeschirr, ein guter 2qäuls
Wagen und Baddi, ei» Marktwagen mit
doppelte» Springs, Pflug und Egge, Wind
miihl, Henleiicrii und Schemel, Holzschlitte»,
Sperrketten, Kühkctten, Better und Bettla
den, Desk, ein Eck, Kleider- und Küchen-
Schrauk, eine Hausuhr, Tische, Stühle und
Bänke, ein Webstuhl mit vollständigem Ge
schirr, Kessel und Eiseukäfen, Fässer »nd
Ständer, und sonst noch viele Ariikel zu um
ständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Aaron Mm stelle!', Er'or.
März 2. »q3m
Oeffcmliche Vendu.
Samstags den I3len März, um 12 Uhr
Mittags, solle» am Hanse des Unterzeichne
ten, in Ober Sa»co» Taunschip, Lecha Co,,
.folgende Ai tikel anf öffentlicher Veudu ver
kauft werden, nämlich :
2 prächtige Pferde, wovon eins ein vorneh
mer Lieder oder Satlelpserd ist, Pferdege
schirr, ein Igäuls Wage» mit Baddi, Sprie,
gel und Decke, 14 Stuck Rindvieh, worun
ter Kühe mit oder ohne Kälber, und gemä
stete uud magere Ochsen sind, es btfintet sich
auch ein prächtiger.jnnger Durkam Bull da
bei, Schweine, Stroh beim Gebuiid, Knhket
ten, Strohbank, Schleifstein, Fässer n Stän
der, und sonst noch viele andere Artikel zn
weitläuftig zn welden.
Die Bedingungen am Verkanfstage nnd
Aufwartung von
John Buchecker.
März 2. - nq3m
Ocffctttliche Vendu.
Samstags den 20»en März, nächstens um
lv Übr Vormittags, sollen am Hause des Un
terschriebene» i» Süd Wbeithall Tannschip,
Lecha Eauutn, folgende Artikel auf öffentli
cher Vendu verkauft werden :
Drei Pferde, wovon einer ein Sattelganl
uud Lieder, »nd ein anderer ebenfalls ein gn«
ler Sattelganlist, ein »euer breiträderiacr
viergänlS-Wage», 2 Stück Rindsvieh, wo
von eine eine Kuh mit Kalb ist,> 2 Stücks
Schweine, 10 Schaafe, Karren - Geschirr,
ein Spazierbaddi mir einem Top, Schlitten !
iäufer, Bienenstöcke, Essig, zwei Pflnge, zwei i
Egge», ei» »euer eingäuls Wagen, ei» Ri»d,
Windmühle, und sonst noch viele Artikel zu
weitläuftig zu melde».
Die Bedingungen am Verkaufstage und!
Aufwartung von
David Strauß.
Marz 2. nq3m!
Öffentliche Vendu.
Samstags den 20sten März, um 1 Uhr
Nachmittags, f»llcn am Hause von A » d r, i
Walter, in Ober Sancon Taunschip, Le
cha Caunly, folgcnde Artikel öffentlich ver-!
kauft wcrdcn:
Zwei Mähre», wovon eine trächtig ist, Kü>
he und Rinter, Schaafe, Wäge» uud Baddi,
2 Pflüge, Egge, Hculeilern nnd Schemel,
Holzfchlikten, Hen beim Hundert, Gabeln,!
Steinfchlegel, und eine Verschiedenheit ande-!
rer Artikei zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Andrem K- Witlman,
Agent für A. Walter.
März 2. »q3m
Sesseutliche Vendu.
Samstags de» 20sten März, nin 2 Ulir
Nachmittags, soll am Grobschniiev > Schap
von E d w a r d K » a » ß, in.»er Sladt Al
lentaun, öffenilich verkauf! werden :
Ein Blasbalg, Ambos, Schraub - Stock,
Schraubplatten, Springgefchirr, Hämmer,
Zangen, und alle andere zn einer Schmiede,
rei gehörige Anikel—wie auch eine Quanti
tät Stahl und Eise».
März 2. Ng3m
N a ch richt
! wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten als Adttiinistralvrcn von der Hinterlaf
> senschaft dcs verstorbenen lac. D. K » h n s,
' letzthi» von Heidelberg Tannfchip, Lecha Co,,
! angestellt worden sind. Alle Solche, die da
! her nnn noch an besagte Hinterlassenschaft
schuldig sind, werden hiermit ersucht iimer
bald 6 Wochen bei den Unterzeichnctcn an«
! zuriisc» »»d Richtigkeit zu machen —und Sol«
j che, die »och rechtmäßige Ansprüche an besag
te Hinterlaßenschaft haben, beliebe» ihre For
derungen innerhalb besagter Zeit auch einzu
händigen, an
TbomasKichns,
Tllghman Kulms, s^""
März 2. *6m
Lieine Knr, kciue Vezalilung.
Dr, C » lle »' s Indianisches Kräuter
mittel—versichert zu heilen, oder das Geld
soll wieder zurück erstattet werten. Diese
Medizin ist zubereitet aus eiiu m indianisch»»,
Rezept, welches von einem Indianerin« fer
ncn Weste» a» große» Koste» erhallen wur
de «olche die mit den Indianer bekannt
waren, wissen, daß sie die Lnstseuche kiirirc»
könne» nnd wirklich thun, ohne die Vermitt
lung von Merkur, Balsam, oder sonst irgend
etwas der Art. Die Leidenden haben jetzt
eine Gelegenheit kurirt werden zu können,
ohne die Gefahr von Merkur oder widrigen
Gebranch ven Balsam. Diese Medizin ist
dem Geschmack ange»chm, und läßt keine»
Geruch des Alhems zuiuck.
schätzbare Medizin ist zu habc»
i» dem Buchstohr von N G»th »»d Co. in <
M>niaii».
Mirz2, 1547- rql)
Arttckil: per AÄrn».
Flauer . . . Darrel 00 s'» 7 »
Weizen . . . Busch»! IN» l I '
Roggen ... - 7»
Welschkorn . . 7» ,
Hafer .... j 8-t
Buchweizen . . - 45 6>»
Flachsfaattieii . 112 !lA
Klresaamen . . 500 j 5 .
Timothyfaamen. 2 M > 3
Grundbceren . 45 !
Saiz .... 50 4»
Butter . . . Pfund 16 > IL
Uufchlitt ... l» x
Wachö 25 I ? -
Schmalz . , .
Schiukenfleisch . i-t l,«
Seiteustucke . . V
Werken-Garn . 8 «t
Eier . . . . ! Dntz. ! Z
Roggeu-Whisky. Gal. 25 L»
Zlepfel-Whioky .
Leinöhl . . . >
Hickory.Holj. . Klafter ? S o>,
Eichen-Holz. . i » »
Steinkohlen. . ?vnne > 3 »Vt
C ips . . .
I I
Uebersiciit der Mn» fte.
Savme n.—Kleefaauien bringt «S SZ
bis »5 5g und Flachssaamen bl 30.
F l a n< riiudMe Hl.-Flauerbringt»«
bis W25 ; Roqgenmehl «4 75 und WNsch»
kornmehl »t 50 bis »4 62.
G e t r a i d e. Waizen bringt > »5 bis
I 38 CtS ; Welschkorn 8 t Ets ; und Roggra
bringt 85 Cents; Hafer verkauft» an 4V
CentS.
Vieh markt. Das Hundert Pfnnd
Rindsfleisch bringt SW bis »6 SV; Kük«
mit Kälber brachten 16 bis 26 Thaler. -
Schweinefleisch 4 SV bis ?S SV.
Ii» ) 'Vrrslopsuttst, Kopfweb. Schwin
del, Schmerzen in der Seit» und Briest, Ekel
und Uebelkeit, veränderlicher Appetit, gelbe
oder braune Gesichtsfarbe, »c. sind die ge»
wohnlichen Symptome einer krankhaften Le
ber.
Wright's indianische Pflanzenpillen ver
fehlen nie alle obige schreckliche Beschwerden
zn beilen; indem sie den Magen und die
Eingeweide vou jenen unreinen Säften rei
niaen, welche die Ursache nicht allein aller
Krankheiten des Unterleibes, sondern über
haupt aller Beschwerden sind, denen Men«
schc» nur unterliegen.
Vier oder fünf von Wright's indianischen
Pflanzenpillen jeden Abend bei,» Zubettge
hen eingenommen, vertreiben in kurzer Zeit
jede Art Schmerzen gänzlich ans dem Kör
per ; nebsttem erhalten die Verdauungs-
Werkzeuge einen gesunde» Ton, und daS Ge
blüt wird so durchaus geläutert, daß Versto
pfung und jede andere Krankheit buchstäb
lich ans dem Körper vertrieben wird.
euch vor Verfälschungen ! Das
Publik»,» wird vo» einem nachgemachten Ar
tikel gewarnt, welcher überzuckert ist, und
lndianische Pillen' genannt wird.
schätzbare Medizin kann mit G
ewißheil an dem Bnchstohr von R- Gut!?,
und Co. in Alleiiiaiin, oder bei ten Agenten
die in einer andern Spalte angezeigt sind er
halten werden.
Srket hier für BargainS?
Oeffcmlichc Vendu.
Dienstags und Mittwochs den 3vsten und
3lsten März, au beide» Tage» um 12 Uhr
Mittags, so» am Gasthaiise des Unterzeich
neten in der Stadt Allentaun, Lecha Caun
ty, folgende Artikel öffentlich verkauft wer
den, nämlich:
Ein Teidboard, zwei gute SofaS, ein» gro
ße Anzahl einfache und doppelte Betten und
eiue große Anzahl Tische von al
len Benennungen, vortreffliche Eärpets, ei
ne große Anzahl Stuhle, eine Anzahl Spie
gel, von allen Größen, ein erster GüteKoch
of> >l, Parlor und andrr» Holz- und Koklrn-
Oefen, 2 Hausuhren, 3 Schreib Desks, ein
vollständiges Bär - Apperat, als Fäschen,
Botieln, Gläßer u, s, w ; Kessel und Eisen»
Häfen, uud andere Küchengeräike ; Wasch
ständs mit dem Zugehör—und kurz alle und
jede Artikel die zu einer gut eingerichteten
Wirthschaft gehören,—Fe r »er: ein bei>
nahe »ciier Spazierw.igr», tCarryall) eine
gute frischmelkende Kuh, ei» Rind, 3 Schwei
ne, ein doppeltes beinahe neues Bauern S
Pferdegeschirr, ein guter Pflug, Fäßer und
Stänner, Grnndbeeren, nnd sonst noch viele
HauS , Wirthschaft- nnd Bauern . Geräth
schaften zu weitläuftig zu melden.
Die B>di»gungkn am Verkaufstage und
AufivarlttNij von
George Wetherhold.
Marz 2. nqZy»
Ocffintlicl)c^cndü7"
Montags den 22sten März, um 10 Uhr
Vormittags, soll am Hiuse des Unterschrie,
benen, und zwar auf dem Lande von Lewis
Schnler, in Ober Milford Tauuschip, Lecha
Caunty, öffentlich verkauft werden :
Pferde und Pferde-Gefchirr, ein jähriges
Füllen, 12 Stück Rindvieh, Schweine, ein
neuer zwei Gäulswagrn mit Baddi, Pflug,
Egge, Windniül'l, und sonst noch allerlei
Bauer» . Geräthschafieu zu umständlich zu '
melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage uud
Aufwartung von
Lewis Giering.
Mär« 2.
"l ch t II N g !
u tltoll Gttardett:
I Ihr habt Euch in voller Uniform
» zur Parate zn rerfauiuic!», Sam
stags ten I3te» März, um l»Uhr
Nachmittags, am Gasthaiise von
Hk»r y S »r a » ft, jnn, i» Si?d
/ Mieithall Taunschip, Lecha Cauuiy.
Pünktlillie Beiwohnuiiq >st erw«lc».
Auf Befehl t, ö Capitales.
(Gideon Gliw, v>.
, 2. »