«ud A'lenknun, de» e i M'n z 13>7 An nnfcre Leser. Diese Nummer beginnt den 7ten Jahrgang dieser Zeitung, seitdem wir deren Herausga-! be wieder übernoinnren habe», »ud den 29- ! sie» seit deren Eristcnz. Wir könne» diese Gelegenheil nicht voriiber gehe» laßen, ohnv, den Untersts'tzer derselbe» unsern nngeheuch- . ellen Dank für das erwiesene -Wohlwollen darzubringen. Der Patriot hatte auch, wie dies mit einer jeden Zeitung der Fisll ist, während dieser Zeit gegen Solche zn kämp I fen, die lieber seine Eirculalion verringert als vermehrt gesehen haben würden—jedoch mit einer politischen Zeitung läßt sich dies keines Falls anders erwarten—aber es ge währt uns die innigste Freude, ohne Prable rei damit zu meinen, bemerken zu können, d«ß sich trotz diesem, unsere Liste in dem letz ten Jahre beinahe um 399 Subftribente» vermehrt hat. Daß nun das Publikum mit unsern Bemühungen zufrieden war, läßt sich aus obiger Thatsache schließen. Diese näm l che Thatsache soll uns aber auch künftighin antreiben keine Zeit, Mühe mid Kosten z» sparen den Patriot so nützlich, interessant »ud nngxnehm als möglich zu machen. Schließlich bringen wir unsern piinkllichen Bezvchler» uusern schuldigen Dank dar, und bitten alle die uns schon 3, 4, 5 nnd Ii Jahre schulden, »ns ein T>ml ihrer Rückstände zu kommen zu laße», de»n das baare Geld ist jederzeit ein sehr angenehmer Artikel bei uns. Die Neuigkeiten vom Auslande. Die am vorletzte» Samstag durch das Dampfschiff Eimbria zu Baltimore erhalte nen Nachrichten von Enropa, können, in com inercieller Hinsicht als wichtig betrachtet wer den Der Belicht vo» dein Getraide-Markt sait, daß am 29sten vorigen Monats die Getraide - Preise zn London uud Liverpool, den zwei Hauvt-Städie» Englands, am Sin ken gewesen seien. Von jener Zeit bis znm 4len diefts Monats waren die Einsnhren da selbst schwer, nnd trotz dem daß in Liverpool schwere Verkaufe an Flauer gemacht wur den, wollte man dennoch schätzen, daß sich noch 399,999 Bärrel unverkauft daselbst be fänden. Auch schätzte man die dortige Ge »raiden im nämlichen Verhältniß zu sein.— scVn Zeitungen, weil uns die Nachricht zu svät zur Hand kam, anzeigen konnten,—so geben wir noch Folgendes, um alle unsere Le ier vo» der ErileitNiing, so wie von wannen, nnd wer die Person ist, in Kcnnlniß zu setzen. Herx Jones ist zn Neading, Berks Canntn, wohnhaft, allwo man gegen ihn nichts beson ders einzuwenden habe» will, ausser daß er noch'din zu junger Manu sei. Derselbe ist ungefähr 33 Jahre alt, und ist in die Hiester- Familie verheirathet. Wenn er ein so uii par,heiischer und guter Richter, unser letzlheri,er sei» sollte, so sind wir für unser Theil mit ihm zufrieden. Betrübtes Unglück. Am vorletzte» Samstag Morgen, um uu gef.chr 8 Uhr, wurde Herr Aaro u W. M n si ck, wohnhaft No. X>, P.issnnnk Stra s!>-, Philadelphia, in der Hobel - Mühle des ~'errn Patlon, am Fnße der Brown Straße, ua.'l icklicher Weise dermaßen bekchätigt, daß er deS Nachmittags am nämlichen Tage an ren Folgen, in dem Pennsnloania Hospital, il'ib. Er war beschäsligt clwas an der En ,n»e zu verändern, als dieselbe mil Emem in Gang geriel'', wodurch ei» Hebel, mil ter er dieselbe gesieber, ,» habe-/glaubte, niif.ieworfen der ibm an den Kopf ' lng, welches eine Ersitniiiernng des Oe- Z birno vernrs.itlile. Herr Nusick war in die < »I >Zaunly gebürtig, und war ei > Solu, des - > ScheriffS Aiithony »,'ii.ick. Ei sein Alter auf »iigrfähr 3 , Jahre» »inierläßt eine liefgebe, igte Wi>l»>e und 7. lne,ste»!htil6 »»»ittildige Kiutrr, dieö, l> !» irauriges Ende zu beklagen. Das sämmtliche Mobiliar des in ?,'en Or leans verstorbenen R'il'ters Ma.lin, THaler hinlerlasse» hat, brach,»- lii»' Haler—hierin waren ci» paar goltene llb ,. ir, d«r er aIS Uiitcrpfa id rr!>allen balle, > wUFiNZeschlosscn. I Von unserer Vou dcr Armee und Tampico. Passagiere die z» Neu Orleans von Tain- > pico anlangreu, melden daß an letzterem Ort das g> lbe Fieber »liier »iiser» Truppctt aus« gebrochen sei. DaS Schiff Ondiaka, mit einem Theil von dem 2ten Pcnnsylvanischen Regiment an Board, ist von Tampico aus gesehen wor- j de» - dasselbe paßirte aber ohne anzuhalten, und man glaubl daß daßelbc fnr Vera Cruz' bestimmt sei. Dcr Schooucr Sirius langte von Brazos j mit Neuigkeilen die bis zum Ulen reichen, zu Neu Orleans an. Gen. Scott war immer noch daselbst, um die Zortschiffungdcr Trnp- pen zu befördern. Gen. Taylor war immer noch zu Monte- ! rey, uud General Worth inil feiner ganzen ' Manschast, an dcr Munduug dcs Rio Gran- ! des. AIS zu den zukünftigen Operationen der Truppen, ist alles in eiu Dunkel gehüllt— vielleicht ist dcr Oberbefehlshaber die einzi ge Person, die dirs weiß. Ein Gerücht geht daß Gen. Scott einen Offizier »H Depeschen, nnler einer Bewa chung vou 19 Mann, an Geu. Taylor abge sandt habe, daß diese aber durch den Feiud abgeschnitten und alle gclödtet worden seien. Die Berichte wissen nichts vo» de» giingen des Sanla Anna, oder den Mcrica nifchen Truppen. Ei» zweites Gerücht daß Santa Anna er morde! worden fei, ist in Umlauf gesetzt wor den. Demselben wird aber kein Glauben geschenkt. Später vou Tampico. Nachrichten welibe bis zum tileu Februar reiche», sind zu Zieu Orleans angelangt.— Das Schiff Ondiaka ist ungefähr 39 Meilen vou Tampico vcrlorc» gegangen. Dasselbe hatte Truppen au Board, die aber alle, sali» der Schiffsmannschaft, niit Ausnahme deS Capitaiiis, gerettet wurde», und dieselbe be finden sich nun zu Tauipico. Eiu Gerücht wurde zu Tampico erhalten, welches meldete daß ei» Treffe» zwischen den Mericaner und einem Theil der Manschast dcs Gen. Kearuey stattgesundcn habr. Viele sollen auf beide» Seite» gerottet worden sein. Jcdoch solle» »nsere Trnpvc» Sieger geblieben sein und Chihuahua eingenomme» haben. Es sind ebenfalls Gerüchte dort eingetrof fen, welche wissen wollen, daß Commißio ners von der Stadt Merico weggesandt wor den seien, um die Angelegeuheirc» dieser bei den Ländern zu schlichten. Dieses Gerücht kam von unserm Geschwader. Briefe die zu Neu Orleans erhalten wor den sind, nielve» ebenfalls vo» einem Treffe» »ahe Chihuahua. Gen. Pallerson ist der Meinung daß das einzige Gefecht von in eine», Pfad der nach der Stadt führt, statt gehabt baden, uud glaubt daß uuscr Vcrlust nicht schwer sein könne. Mau glaubte izoch zwei Woche» er fordern würde, bis Gcn. Scolt im Stande sei Tampico z» vcrlaßen. Das Gcrücht daß ein Fieber (wahrschein lich das gelbe Fieber) nnler unsern Truppen zu Tampico ausgebrochen sei, hat sich bestä tigt. Befehle von Gcn. Scott si id zu Tampico erhalle» worden, alle Wägen in Bereitschaft zu halten. Dcr Quartcrmeister war sehr eifrig beschäftigt, und hinlänglich Wäge» um die Provision n. s. w. die sich daselbst befitt !det, zu tragen, wurden in Bereitschaft ge bracht. Diesem nach zu urtheilen, sollten sich die Truppe», in der Kürze, auf einen Marsch begeben. Noch spätere Nachrichten. Zu Nen-OrlcanS sind spätere Nachrichten ! von Mcrico angelangt, die »u» von Tampi- co bis zum Sic» Fcbniar, vo» Brazos bis znm titen, vo» MalamoraS bis zum ölen, von Carmargo und Vera Cr», bis zum 2lcu j nnd von der Stadt Mrrico bis zum Lklsten ! vorigen Monats reichen. ! Eine Trnppen-Ablheilnng, bestehend a»S > Keiilncky »ud Arkansas Cavalleristen, sind j neulich durch de» merikanische» Gen. Mino», »ngefähr 39 Meilen jeweils Salttllo abge schiiiltcn worden. Sie formirte» eine» Vor posten, »nd wnrde» nl-crrascht und gefangen j genoiiime» ohne sich verlheidigc» z,i könne». Maj Verland, Cassins M. Cla» uud Maj. z Gaines befinde» sich »uler de» Gefangene». Das Gerücht vo» dcr Gefa»ge»nehmilng dcs Lient. Ritchie und 19 Dragoner, mit Depesche» vo» Gen. Scott au Geu. Taylor, bal sich besiäligt. Dies geschah zwischen Vic toria »nd Monlcrey Die Depeschen sollen den ganze» Plan dcr zukünftige» Operatio nen enthalten habe». Ei» anderes Gerücht will wisse», daß die 19 Dr..go»e, wohlbehal len z» Victoria angelangt seien, daß aber Lieut. Ritchic an einem Pferd befestigt »nd i» vollcm Gallop fortgeschleppt und getödtcl worden sei. Ii» Ol'fizicr des Obio Regiments, wahr, scheinlich Lieut. Miller, ist nahe Chichirone ermordet worden. Sein Körper war schreck lich zngerichlet. Ge». Scolt wollte sich sogleich einschiffe», »nd maii glanble daß cr sich nach Lobos, un gefähr 75 Meile» vo» Vera Cruz, zu bcge ben gedachte. Ma» will wisse», daß unsere Trnppcn anf uiigifähr dc» Istcu Marz Vcra Cruz angrci fcn ivürdcn. Die Ncnigkcitcu hinsichtlich der Trnppen die sich anf dem Schiff Ondiaka, welches ver lorcn gieng, befanden, lanlcii nicht so gnu st'g, als man zncrst wissen wollte. Dicsclbc sind nicht z» Tampico angclangl, wie feui er ! gemeldet wnrde. Sic kamen an daS Land i nnd zwar z» einer Stelle, wo soeben dcr »ic- > rica,,is,t,e General Cos inil >999 Mann »»d t Kanouc» ang.langl >var. Cos sordrrle Colone! O. li'iiß», den Bcsci'lsliabcr »nsercr Truppe» >inf, sich glf.iiige» zn gcbe», wcleo « t.-rselde nber verweigerte Herauf einstand eui GefeU l, daS Re ull.it v.'ii wichen» noch tti l'l bek..»i war. als dcr Berich! abgicng cr M oigc Ii S, »nd »in 19 Abends war dasselbe »och »ich» beendigt Gen EoS haue eine Abtheilung Eavalleri sten uud vorgewoifen »i» eiue Trupp iiVe, stäi kuug, vo» Seite» der Ameri kaner, zu verhnten Gen. Pillows Brigade wurde von Gen. Pallerson unsern Truppen zn Hülfe gesandt. Die Schiffe Statesnian, Pre»tice, n Ca tharina sind am Bten mit vielen Truppen zu Tampico angelangt. Die Mississippi Trup pe» auf dem Slatesman litten an einer zer stöhrenden Krankheit und viele von ihnen, sind gestorben. Die Nenyork Truppen auf dein Eatbarina waren sefund. Es befinde» sst> ungefähr 7999 Truppe» zu Tampico. Lieut. Gibfou vou der zweite« ! Artilleristen, starb am öle» Dieses, au einem ! Ficber. Dem Gerücht, daß Gen Santa Anna ge tödlet worden sei, wird widersprochen. Er soll neulich für Tula, mit der Haupt-Armee, verlaßeu haben. Gen La Vega ist der Befehlshaber zu Ve ra Cruz Der dorlige Cougreß hat befohlen,! jedenfalls alle Eingriffe der Amerikauer zu rückznstossen —derjenige von San Luis hal einen ähnlichen Befehl erlaßen. Weitere Bcrichle von der Einnahme von Chihuahua sind eingelroffrn. Dir Mexika ner geben zu 109 Mann verloren zn haben, j Ein Gerücht geht ebenfalls, daß unwcit El Paffo del Norte ein Treffen stattgefunden habe, wobei unsere Truppen siegten. Eine Vera Cruz Zeitung meldet, daß Gen Velegia, (Mexikanischer Osfiiier) i» der Kürze, unsere Truppen zu Tampico anzugrei fen gedenke. Düse Nenigkeiten.alle znsammengcnoinen, lauten durciiaus »ich» günstig-boffeutlich wer den die nächsten, für uns glorreicher sein. I C. Calhon »'s Rede, die er am Uten Fcbruar im Senate hielt über die gegenwärtige politische Krisis, die durch den Krieg mit Meriko herauf heschworen wurde, ist eines jener MeiSerstucke des großen Süd- Caroliners, die il in die Hochachlnng der Wohlmeinenden aller Partheicn erworben habe». Er setzte in der Einleitung zn dersel bei, anscinandcr, wie nicht nur der Krieg selbst, sondern die ans demselben cnlspruuge ne Frage übc»die Erweiterung der Sklaverei so schleunig als möglich zn einem Ende ge bracht werden sollte». Die Ursache», um deren Willen der Krieg aiigcsangeu worden, die Znrücktreibung der Merikaner über den Rio Grande, und die Sicherung der Rio «Grande Grenze, eristiren nichl mehr; den Krieg aber nur deßhalb fortführen zn wollen, um Morikojur Zahlung der Enlschädignngs j gelder nnd der Kriegskosten z» zwinge», hält er für unskttlhaft. Dcßwege» glaubt er auch, das Zweckmäßigste waS »»» zn thun sei, wä» re, sich am Rio Graude festzusetzen und sich auf die Defensive zu beschränken. Er kalte es j für unsere Pflicht, gegen Meriko nicht »ur l gerecht, sondern sogar großmüthig zu sein ; ! nichl allein deßhalb, weil Meriko eine Schwe > ster Republik uud unser Nachbar ist; nichl ! allein deßhalb, weil sie nach unserm Beispiele ! gebildet worden und uns nachstrebe ; oder ! Mach, anf diesem Contineiite sei, sondern weil eS die wahre Politik »nserrs Landes ! verlange, diese Macht nicht zu schwächen, ! sondern sie im Gegenlheile stark uud kräftig ! gegen alle andere Nationen z-i erhalten j Daß Meriko eine solche Stell»ng bcl.nixte, ! sei für uns so wichtig, als für jenes Land selbst. Ihm dünke Meriko eine für uns ver> i botcne Frncht z» sei», deren Pflückiing »»fern gegeiiwärtigcii politische» einen > sicliern llntergaiig bereiten wüide. ! Wenn wir dagegen nils auf die Defensive beschränkten, den Rio Grande von seiner ! Mündung an, bis znm Pasio del Norte be< ! setzt hielten, nnd von da aus alles Land nörd lich vom Broilegrade bis zum Golfe ! von Californien und der Westküste, so Halle» ! wir Land genug im Besitz, nm Meriko zur I Nachgiebigkeit zu zwingen. Mit fünf Regi mentern würden wir iin Stande sei», diese ! Liuie zu behaupten ; daS eine derselben wäre an der Mündung des Rio Grande, das an ! dere bei Cariuargo, das drille ani Passo drl Z Norte zn stationire» ; die zwei andern Regi» inrnier würde» noch leicht im Stande sein, das übrige Gebiet, das meistens nur von I Indianer» bewohnt ist, zu behaupten. Wir gewönnen durch diese Besitznahme, wenn Meriko eigensinnig keine Friedensvorschläge annehmcn wollle, waS f»r uns ungleich ! wichliger als bereits von fremden Nationen bevölkertes Laut s'in würde, ein uubevölker tes Land, das wir mit unseir» eigenen Bür ger» bevölkern könnten. Vo» solchen Maßregeln verspreche er sich wcit eher eine Nachgiebigkeit von Seite» Merikos, als wen» wir selbst seine Hanpt> ! stadt erobrrt uud besetzt he.ltcn würden ; denn die angeborne Hartnäckigkeit der spauischeu !?iace würde uns in diesem Falle Schwierig, keilen jeter Art bereiten. Urberdirs würde uns die Eroberung der Hauplstadl wenigstens ! 39 Millionen Thaler und 15,999 Menschen leben kosten. Und dann begänne erst ein I Guerillakrieg, eine Arl von Feiudseligkcileu, die vou unendlicher Dauer und mit iinbere cheubarru Uukosteu verknüpft ist. Frciwilli. ae für eineu solchen Krieg wnrde» wir nicht slndeil, denn gegen ein »„gesundes Klima zu! lämpfen, dazu j?at selbst der Tapferste keine > Sust. Eine andere und nichl zu übersehende Lchwicii zkcit würde uns die Frage bereuen: soll das eroberte Land der Sklaverei ver schlossen > leiben, oder nicht ? Diese Schwie rigkeit türfio leicht zu Folge» fuhren, die wol l kein Gl cd dcs Congreßes, kein Frennd dcr Union, herbeiwünschen möchle. Sollte es »ns aber auch aelingen, ga»! Meriko zn erobern, waS sollte dessen Bevölke rttng »verde« ? Bürger dcr Ver. Staaten? Nimmermehr! Das Land aber als eroberte Provinz zn behaupten, wurde der Regierung eine Macht in die Haus geben, welUie die Freiheit dcr ganzen Union gefährden würde. Mangel an Raum verbieker nus, aus die ser lehrreichen, gehaltvolle» Rede noch wei le, t Auszüge zu »lachen. brasilianisch? Gesandte in Wa s>! ingion bat sich mit Herrn Buchanan we gen der jungst vorgeschlagcnen Zänkerei.» der diasi i.'.»i,chcii Regierung mil lUiseci» V.-- sandlcn u> lanciro p.zftaiidigk. Vvn n r r i S b » r Am ?'Z?en Februar wurde im Senat die Bill um den Hreibricfder Lecha Eauuin Bank zu widerrufen, durch Herrn Boas anfgrru fen. ES ergab sich sodann, dag die iKoni inittee über Banken dieselbe mit einer Ver änderung einberichtet hatte, welches deswe gen geschah, »in die Notenhaller bcsser zn beschütze». Herr Dimmick erhob sich und sprach einige Zeit g.'gen die Bill, woranf die Stimme geitomen wurde die wie folgt stand : Jas 24, Neins 2, nnd abwesend 7. All e W h i g s in beiden Häuser der Gesetzgebung stimmte» dafür, dieses verhaßte und unsiche re Institut >i»S von dein Halse zu nehmen. Und ans 133 Mitglieder konnten nur 2 er halten werden, die sich nicht schämte» als die Freunde der Bank aufznireien Man w:rd neugicriq sein zu wissen, wer diese sind—ihre Namen sind ' Dimmick und G i ll i S.- Das Haus hat nun noch seine Zustimmung zn der Veränderung zu geben und der Mon vernör die Bill zn unterschreibe», welches beides geschehen wird, u, wir sind, wie schon lange gewünscht, doch endlich cinmal vo» die ser Bank befreit. Schauderhafte Mordthat. Am I3!e» vorigen Monats wurde Herr Daniel Schneider, in Ober < Mahantango, Schuylkill Canntn, auf eine schauderhafte ! Art durch seine eigene Gattin uniS Leben ge bracht, die, wie es scheint, nm ungefähr 6 Uhr Morgens aufstand, während ihr Gatten in tiefem Schlafim Bette lag, n, ihm mit ei. ner Art einen Streich auf den Vordertheil des l Kopfes versetzte, wodurch sie ihn beinahe au genblicklich tödiete. Der älteste Sohn, der im zweiten Stockwerk schlief, wnrde durch den Jammer des Vaters nach der Mordscene hin- geführt, wo ihm sodann die Mutter sagte daß I sie die That begangen habe. Sie machte ; hierauf den Versuch sich iu einen Brunne» zn j stürzen, aber wnrde durch einige ihrer Kin> - der davon abgehalten. Sie lief sodann in ! das Hans, ergriff ein Rasiermesser u, schnitt ! sich damit den Hals durch Sie war einige ! Zeitlang vorher als Wahnsinnige im Armen- Hans, und da ihr natürlicher Verstand wieder ! zurückgekehrt zu sein schien, wnrde ihr erlaubt ! sich nach ihrer Heimath zu begi beu, wo sic kaum zwei Wochen war, als sich die schan ! derhafie Scene ereignete, wodurch eine Fa ! milie von ;> Kinder in einem Augenblick, Va ter und Mutter verloren habe». Einfuhr von Proviston. Vom Samstag den INten December 1346, ! bis zum Montag den Igen Fedrnar, 1347, wurden die folgenden große Quantitäten Getraide, Flauer, Mehl, Reis, u, s, w nach j Liverpool gebracht, nämlich : 5?7,7ZK Bar rel Flauer, 2NO,KI>IZ B»schel Waizen, 1<),230 Viertel Mai',en, Säcke Waizen; ! 397,743 Bnschcl Welschkorn, 43.55,4 Welsch ! Korn, 12, l 11l Viertel Wclschkorn, 45,5ii> Bärrel Welschkorn - Mehl; >2,IMi Bnschel i Gerste; 259 Säcke Roggen; 750 Sacke Bnchwaizen und eine ungeheure Quantität Rcis. Falfchc Adler. Der Albavn "Telegraph" berichtet, daß eine Anzahl falscher goldener ASler in j-iier Stadt in Umlauf gesetzt worden find, welche ! so gut nachgemacht sind, daß sie der Crken ! nttng beinahe Trotz bieten. Ihre Ränder j sind von den ächten Atlcrn genommen, die ! dann flir altes Gold verkauft werten, und sind sorgfältig anf die falsche Mnuze gesetzt, daß dadurch dieser der Klang der ächten ge geben wird. Man sollte fch »or diese» fal schen Adlerv auf die Hut stellen, indem schon viele guto Kenner mit denselbcn betragen worden sind. Taba k.—Nach dem offiziellen Bericht, wurden im Jahr 134 t», in Großbrntanien 2«Z,ö57,143 Pfund Tabak verbraucht. Rech- Duty, so wird man finden, daß dieser Arti kel allem etwas über 18 Millionen Thaler >in ihre Schatzkammer gebracht hat. Der > Stock den man ani Isten Januar in diesem ! Königreich auf Hand halte, bclief sich auf j 59.25 Z Orböfte, welcher, wenn er verbraucht wird, etw« 47 Millionen Thaler in die brit lischt Scl>atzkumiuer biinqen wird. —Die Zeitungen in allen Landeslheilen streiten sich gegenwärtig darüber, wie obiges ' Thaler-Zeichen enlstanden sei Ein Gelehr ter behauptet, es bedeute die Säulen des Hercules, als deren Representaiit auf den spanischen Piastern zwei Säule» stehe» ; ei» anderer behauptet, es sei ursprünglich ein 3 gewesen, und habe 8 Reale» bedeutet. Die »alürlichste Erklärung ist, daß eS ans V L, die in einander verschlnngen wurden, entstan den ist. bedeutet, wie bekannt, lctzlen Dienstag wnrde I. M. G. anf drei Jahre znm englischen Staais-Dr»- cker, und John Keeper zum Deutschen er wählt. Die englische Arbeit wird »iZ Pro zent, und die Deutsche wohlfeiler ver> richtet, als der festgesetzte Preiß in der Akte, die Erwählung eines Staats Druckers au thorisireud. Emigration. - Man gi lubt daß die Einwanderung von Deulschlaud kommendes Frnhjahr sehr zahlreich werden würde. Gan, ! ze Dörfer treffen Anstalten um sich herüber zu schiffen. Tausende werden auch vou )r- > land hernber kommen. Die Znnahme un serer VolkSzahl in diesem Jahr wird bedeu tend größer als gewöhnlich ,verde». Nativ-c':». A.» Febniar ver sammelte sich die Eonvenlion der Native A mericau Parthci zu Harrisönrg, und eruaii> te E >n a n u c l E Reiaar d, vou Lau caster alS ihren Candidat für Gou veruör, und Robert H. Morton, von Dauphin Eaunly, nochmals zn ihrem Candida! für Canal - Eommißioiier, bei der nächsten allgemeinen Die EinnlieS Onnda, Madison. Otseqo, Lewis, Eeie, lZhen.inzo und St Lawrence, ini Stail Neny rk, h>ben in dem litzlen I'hr 2 Millionen Thaler w.'rlh Käse ver fertigt. In der Statt )>en»oik allein sind letzte Wot<>e l vo» Europa an- wovon viele w iküch Mangel l.id^u. Aiis einem Bericht des Staats-Secretär« an die Gesetzzebung ergibt es sich, daß der alle Tar>Schu»k i» den letzten zwei Jahren 1»! Zierbrecher begnadigt bat Wir könn,» gar nickt einsehen warum unst-re crimminal Courten iiothwenhiq sind, wenn doch der Gouvcrnör alle Schuldigaefnudene begna digt. Nachrichten von Constantinoble melden, daß die CircaßienS ncnlich einen glänzenden Sieg über die Mußen errungen haben. Am Il)te» December stürmle» sie Maryuki, wo bei viele Rußen getödtet wurden Die Cir caßienS verloren 300 Mann. Als die Be, richte verließen, machten sie Anstalten Zlbou« hour anzugreifen. Ein Advokat feierte letzthin in Paris sei« nen hundertjährigen Geburtstag, bei welcher Gelegenheit er einen Ball veranstaltet kalte. Beim ersten Tanz stellte sich der alte Kau, mir einer fünfzehnjährigen Dame in Reihe und Glied und tanzte lebhaft mit. Stnbt Netsanttnlung für die Abhülfe der Notleidenden in Irland. Zufolge öffentlicher Anzeige, wurde eine Versammlung der Bürger von Allentann,am Abend des Lüsten Februars im Courihanse gehalten. Auf Vorschlag wurde der Achtba re H e n r y K i n g zum Stuhl gerufen, uns iEhristian Pretz, zum Secretar er nannt. Nachdein die Absicht der Versammlung dnrch den Presidenten angezeigt, und dir Bei wohnende» "auf eine gefühlvolle Weise von ! lohn S. G i b o n 6, Esq. angeredet wa ! Ren, wurde ans Vorschlag B e sch l o ss e n—Daß John S GibonS, Esg , Ekrw Richard Walker, Ehrw. Josk- na Jäger, Ebriv. George Quigl» und Josevh ! ?lonng eine Committee bilden sollen, »in Be. schliisse abzufassen, Eonimiitcen um Collek- lioncn zu machen, einen Schatzmeister und i eine Commillee um die so collektirten Melder dem allgemeinen Staats - Schatzmeister in Philadelphia zu übersenden, ernennen, und solche Geschäfte einer aufgeschobenen Ver sammlung, morgen Abend am nämlichen Ort, i eiuberichten sollen. Als sich die Versammlung am Abend deS ! 24sten Februars am nämlichen Ort wieder versammelt hatte, wurden folgende Einlei i lnng und Beschlüsse einberichtet, welche ein stimmig angenommen wurden : l Sintemal Irland durch eine schreckliche HunzerSnoth heimgesucht wnrde, welche Hun dertc von jenem Volke, blos wegen dem Man- gel der Notbwendi'akeiren des Lebens, dahin rafft ; U»d sintemal das Volk von Pennsyl vanien reichlich für seine Arbeiten gesegnet ; worden ist ; so betrachtet dasselbe es als seine Pflicht—nnd es verursacht ihm Freute zil fühlen, daß es im Stande ist die Hungern ! den aus sei-ien Körben und Vorräthen zu sättigen—dabei wissend, daß es "mehr geseg inet ist zu geben, als zn nehnren." Daher Beschlösse n —Daß wir das Volk von dieser Vereinigten Staaten vereinigen, Und ! das Heiden von Männer, Wcibernnd Kinder ! in Jrtänd beklagen : Und daß wir den Be- mühunaen unserer Mitbürger, die neulich lich Heistimmen, und frei>zebig den Angst Ruf des Kummers, der uns mit jedem sauften Winde, der das atlantische Mecr kreuzet, zu« stosset, beantworten wollen. Beschlösse n—Daß wir das Volk von Leckia Caiinly ernstlich aufferder», liberal von ihren Vorrälheu für die Linderung ihrer ! hungernden Mit Creaturen in eines» frem den ?ande herzugeben—und dasselbe kann versichert daß derjenige " der sein Brod auf das Wasser wirft, es nach vielen Tagen wieder finden soll " B eschlosse n—Daß die folgende be nennte Personen als eine Eouimitlee ernant nnd, nm v<'u den Bürgern von Alleutaun solrl>e Summen Geldes oder solche Artikel, welche dieselbe als schicklich betrachten, her zugeben, zn collekiirrn, nämlich : ! Peter j>offman, nm nördlich von der An drew nnd westlich von der Allen Straße zu collcktiren. Daniel Keiper, nördlich von der Andrew nnd östlich von der Allen Vtraße. Jonathan Reichard für die zwei Blocks, be» gränzt durch die Allen, Margaretha, Hamil ton und Andrew Straße». Joseph Weiß für tie drei Blocks westlich von der Alle», zwischen der Andrew nnd Hamilton Straße. James Rone» für die drei Blocks östlich von der Allen, «wischen der Hamilton und Jodn , Straße. Jacob Ritter für die zwci Blocks westlich von der Allen, zwischen der Hamil i ton uns John Straße. Joseph Hartman für die drei Blocks südlich von der John u nörd lich von der Union Straße ; nnd Paul Knauß für den ganze» Distrikt sudlich von der Union Straße. Beschlösse n— Daß Daniel Roth zum Collektor sür Nortbampton Taunschip bestiiiit ist, und daß alle Prediger des Evangeliums nnd FriedrnSrichicr des CannlyS besondere > Couiniiltce bilden sollen, mit der Aurhorität Sub-Coinmiiteen zn ernennen, um Contri l bulionen znr Abhnlfe der Leidende» in Ir ! Land zu sammeln. Beschlösse n—Daß alle die Müller und Getraide Händler i» nnd nahe der Stadt Allentail» autborisiit sind, Getraide in Em. pfang z» nehme», »ad dem Besiieiiker einen Empfangschtin dafür einzuhändigen, welche Schrine sogleich dem Schatzmeister überbracht werde» sollen, damit die VersendungS Com millee dadurch i» de» Stand gesetzt wird,dl? so erhaltene Getraide vo» dem Empfänger zu ziehe». B eschlo ss e n —Daß Christian Pretz van der Aileniann, Lecha Caunty, hieimit zum Schatzmeister rrnannl ist. B e sch l o sse n —Daß Sal. Keck, Charles Säger, C G. S!on Tage», Sol, Gangewer nnd Charles Edrlnia» eine Coinmillee bi - den, nm alle gesammelten Gelder und Arti kel uach ihrem BestimmnNjzS Ort zu versen den. Beschlösse n—Daß die Verhandlungen dieser V>rs.imnilnng von den Beamte» nn >erzeicl>nrt, nnd in deu Z itungeu der Sta'l bekannt gemacht werde» sollen. (Un'.crjeichnct von den B.'a»>te» Z