Patriot nnd Demokrat. Alltntarm,den Ilten November, 184 S. - C'ie nächste — Berkauf der Staatswerke— u. s. w. Da bekanntlich ganz iinerwarlet die Wbigs Mehrheiten in beiden Zweigen der Nächsten . Gesetzgebung haben werten, so werden mit jedem Tage die Fragen zahlreicher von einem an den andern gerichtet: Was kaun zur Er leichterung der Biirden des Tarbezablers ge iban, und wie kann Einschränkung und Re form bezweckt werden ? Bekannt ist eS, daß die Angelegenheiten »«- fereS Staats sich i» einer sehr ge befinden,—ebenfalls, daß Gonv Schmik zu der entaegengesetzien Parthei gehört, nnd ohn? Zweifel, wie wir schon in iHserer vori gen Nummer bemerkt haben, bereit sein wird, all«? mit seinen Vetoes zu belegen, was von dem Volk verlang» wird ; damit die Whig- Gesetze bei demselben nicht populär werden. An» diesen wenigen Thatsachen allein, zeigt es sich schon mit Siirxizimal, daß die Whigs mit.sehr vielen Widerwärtigkeiten zu kämpf- ! en haben wenn sie entichloßen fuh» ! len sollten, iW Pflichten getreulich ausznü- Dies sollte sie aber keinesfalls davon abhalten, unermüdcl fur das allgemeiiieWohl > des Staats sich zu bestrebe», sondern fest ent schloßen ans Werk geben, mit dem Gedan-! ken, dasjenige was mir jedem Jahr durch un- ! sere Gegner dem Verderben näber gebracht ! «urde, wieder gut zu machen. Laßt aber da-! dei nicht nur die "Parthei," sondern "unser Aller Wohl," der Wahlspruch sein. Sollen aber nu» unsere Gesetzgeber, wie obengedacht, bandeln, so fällt natürlich auch wieder eine Pflicht auf das Volk selbst zurück, und diese ist : Sich bei allen Gelegenheiten dahin auszusprechen, was eS gethan z» haben wünscht. Der Staatstar, der Verkauf der Hanptlinie der öffentlichen Werken, uud Ein schränkung,»>d Reform, möchten, so weit wir wissen, die Haupt-Gcgenstäude sein, die von der Gesetzgebung besprochen werden. Laßt daher das Volk zuerst selbst a» die Arbeit ge, be«, sich Bittschriften verschaffe», n. die Ge- j ktzgebuug sogleich bei ihrer Zusammenkunft ' von ihren Ansichten in Bezug auf obige Ge genstände in Kenntniß setzen, wonach dieselbe sodann auch Kauteln wirb. Wül bann der Gouvernör ihre Arbeiten mit seinen Vetoes belegen, so liccit die Schuld Wh'g-Parthci, lontcrn avs ii>m allein, und die Gesetzgeber m u ß e u/weuu sie anders demokratisch genännt werden wollen, diesen ,n den Bittschriften ausgedriickien Wünschen , Gehör geben. Unsere Meinung geht aber anch noch fer-! »er dahin, daß sich die Editoren von Zeitun- gen m allen Theilen deS Staats, in Bezug auf die Maßregeln, welche die nächste Gesetz, ! gebung brsolqen möchte, laut laßen werden sollten. Geschieht nun dies, so kaun auch die Gesetzgebung keineswegs fehlen nach dem j Wunsch der Mehrheit vcS Volks zu handeln. ! und darnach m n s: sie handeln, wenn zener z ans getreuen Dienern besteht. Ja laß n»S als gute Bürger darauf bestehen, daß > unsere Diener auf diese Weise v e r b u »- ! d e n si n d, uns Gehör zu geben, und soll- ! ten sie sich weigern dies zn thun, so wollen j wir.keinesfalls uns »ach ihren Wunsche» sngen, wie dies unsere Gegner, in Bezug auf > die Tariffakie des Conqreßes, nnd in Bezug ans die Stimme des Volks, hinsichtlich des Verkaufs der S-taatswerke, gethan haben.— kaßt uns im Gegentheil sie tadeln, in jedem Fall, wo sie Tadel verdienen. Parthe> auch immer bereit zu thun «nd als Beweis hievon verweisen wir aufden Derräther Tyler.) Geschieht nu» dies jedes künftige Jahr, so wird es bald mit unsern Angelegenheiten weit beßer stehe», und nicht »ie P a r t h e i, sondern das Gemein« w o ts l Alles sein. Wir wollen denn nun suchen die Ansichten einer große» Mehrheit »»serer W!>igs, der Umgegend, i» Bezug auf das Handeln der .nächste,» Gesetzgebung unsernGesetzgeber kmid zu thun. Erstens ist es das allgemeine Ver langen, daß ein Gesetz, welches den so sehr verhaßte» und druckende» Slaatstar bedeu tend veduzirt, paßirt werden möchte. Hiegc gen werde» natürlich von einigen Gegenden Einwendungen gemacht; indem gesagt wird, daß dann der StaaiS-Credit sinken müsse. — DieS wurde auch ohne Zweifel der Fall wer den z aber dann kommt, Aens, die Zeit, um > m anderes Gesetz zu paßiren,die Hauptlinie de? Staatswerke» zn verkaufen, welchen Ver lans das Volk mir einer so großen Mehrheit t,sohle« bat. (Der Wunsch deßelben wur de aber von unsern Gegnern auf eine ächt n i ch/« demokratisch, Weise mit Fußen ge treten.) Die Ta>rbezakler Pcnusylvanicns lollten bedenken, daß das Sinken des Staats-, » Stocks, obschon es niclx so gut lautet als dies wünschen wäre, zn ihre m Vortheil ge deicht. Denn desto niederer dieser Stock fällt, natnrlich desto mehr Staaisbande» kön ne« für die Werke erhalten werden. -» Um mebr verständlich zn sein, möchten wir hier -bemerken, doß die Hauptliuie des Pennftzlva- Uischen Canais so ungefehr vierzehn Millio nen Zkaler, wenn wir nicht irren, gekostet Hirt, Nun, diese Linie kann niemals snr das baare baare Geld verkauft werde». So we- der Staat diese S»mme icHt bezah , ka»>«, eben so wenig können dies Käufer «"Min. Der Staat schult« also noch dieses Geld, und so lange der Staats-öredit aufge» halten wird.Lo lange erhalten die Hälter des «laatSstockS ihre volle Jniercssen zeitlich und Muhe. Sinkt aber der StaatSstock, verändcrl sich die Sache bedeutend für sie. Hjeifßand/ndalter nun'sind es, welche die k«usrn müßen, und tejiv mehr Muhe sie haben ihre Interessen zu erhalten, u. de ! sto unregelmäßiger sie dieselbe in ihre Tasch ! en schieben können, desto eher würden sie die Linie käuflich an sich bringen, und desto mehr Banden, das beißt was sie ausdem ! Gesicht fordern, können für die Hauptlittio er halten werden. Auf diese Art könnte sodann 5 unsere Staatsschuld um Vieles, vielleicht dei l »ab? um die Hälfte verringert werden. Dies möchte vielleicht wieder von einigen als un gerecht angesehen werden, aber »ns erscheint dies nicht ,o; indem der Stock sich nicht mehr in den ersten Händen befindet, und von Spe» kulanten hin und ktr und hier und dort, und gewöhnlich wenn derselbe nieder im Preise war, verkauft wurde. Nebenbei» haben die Tarbezabler schon eine Reibe von Jahren > im Schweiß ihres Angesichts die volle Inte ressen snr diese Spekulanten verdiene» »ins- sen, und warum können dieselbe nun das Ik-! rige nicht gleichfalls thun? Auf obige Art,! nach dem Verkauf der Hauptlme, würden nicht nur allein die Interessen weit niederer, sondern wtr würden auch von den »nzäblig vielen Faulleiizer an denselben hin befreit ! werde», deren Lohn wir ebenfalls jährlich durch Taren aufzumachen haben. Laßt die ! Wbigs besonders etw.is in obigerSache tbun, ' damit sie den Beschloßen und Versprechungen ! ! unserer Freunde in allen Theilen des Staats ! i getreu bleiben. Drittens, nnd für heute Letztens, wünsche» j > die Wbigs im östlichen Pennsylvanien für ei- j j ne Einschränkung nnd Reform in allen Re- aicrungs-Zwcigen, so weit es sich thun läßt. ! Laßt a»ch in dieser Hinsicht dieselbe nicht ge- j ! täuscht werden. Sebet daher daß die Sitz« ! ! »nq nur eine kurze wird, uud denkt durchaus j nicht: "Wir haben im» die Gewalt, und wir 5 j werden so lange als unsere Gegucr sitzen." I I Wir haben also in Bezug auf diese wenige Punkte, was wir glauben die Ansichten einer j Mebrheit der Whigs in unserer Um s ! gegend z» fti» gegeben,-und folgen die ver ! schieden?» Gesinnungen von alle» Theile» z i des Staats nach, so kann sich die Gesetzge- ' i bunq ohne Mühe nach dem Verlangen des ! ! Volks richte». Künftig mehr in Bezug auf diesen Gegenstand. Der Ausgang der Wahl. Es ist in der That zum Lache», wie unsere j Gegenzeitunaen sich hinsichtlich dem Ausgang der letzten Wahl zu drehen und zn wenden suchen. Die Mehrzahl Editoren schreibt es der iingiinstige» Witterung zu. Dies will aber nicht recht passen, indem es doch durch den ganzen Staat geregnet haben soll, und folglich auch wo unsere Freunde wohnen.— Die "Harn'sbnrg Argus," aber will min ha ben, daß der AnSgang zeige, daß das Volk zu Gunsten des "Ein Termin Grundsatzes" sei i —nämlich er will damit verstanden snn, daß ! Herr Foster nicht wieder hätte ernannt wer den sollen, und schließt mit der Bemerkung: j "Ein Termin und Sieg," oder für einen j l zweiten Termin und Niederlage." Dies soll ! Bezug habe« auf den nächsten Gonvernörs ! Candidat. Man wird hieraus vernehmen daß genannte Zeitung gegen die Wieder-Er- I nennung des Gouv. Schunkist. j > das "Ein Termin und Sieg" au 6 drnck e n geht wohl genug, aber es auch zu vo l- ! lendenist eine andere Sache. Herr Fost- ! er und Gouvernör Schnnk haben auch ibre i Freunde, und ob diese sich gerade nach der Niederlage ihres Freundes Foster, in das Joch derjenigen treiben lassen, die diese Nie» j derlaqe bezweckt baben, n einen neuen Manu für Gouvernör so bereitwillig unterstützen > werden, als ihren Freund Beköstiger Schunk, ist eine Sache die sehr zu bezweifeln ist. Wir füblen aber, alles dies bei Seite ge- > schoben, fest überzeugt, daß «och kein Loco Foco Editor (wenigstens wir haben dies noch > in keiner Zeitung bemerkt,) feinen Leser die ! wahre Ursache dieses für die Whig Parthei! ! so günstigen Ausgangs, auseinander gefetzt! ! hat' Die Ursache ist kurz und nnftreitbar die : ! ! Das Volk sah, daß es gehnmbugged worden > ! war—in 1844 mablte man ihm vor, Polk sei j ein so guter Tariffmann als iZlay, welches ! ! sich späterbin als »»gegründet auswies.— ! Später, als der Congreß damit beschäftigt , war, den Tanff von 1842 zu verändern, wa- j I ren beinahe alle Zeitungen im Staat für ei- ! !ue NichtVeränderung. Als die Parthei ihn ! dennoch reduzirte, so ließen sich die Herren i Editoren beinabe wieder alle in das 184 ' gen zu dulden—und daher der Ausgang wie ! er ist. Vvn Havana. Durch die Ankunft der Brig Cybelle, sind Nachrichten von Havaua, die his zum Zvsten October reichen erhalten worden. Die wich tigsten darunter haben Bezug aufden am 10, October an der sndlichen Küste stattgef,lnde xen Sturm. Derselbe hat auch bei Havana sein Bcrhecrnngswerk angerichtet, indem er alldort bedentenden Schaden an Gebäude» und Sckiffen in dem Hafen anrichtete. Es soll wirklich zur Zeit des Sturms höchst ge fährlich gewesen sein, sich auf der Straße zn befinden, indem die Luft mir Schindeln, Dä cher, Holz, ». s. w-, gefüllt gewesen sein soll. Aber an den Wbärfien, nnter den Schiffen, soll erst die schrecklichste Ansicht gewesen sein. Dieselbe wurden gegeneinander in Stücken zertrümmert, und so weit wußte man 9? Vis sels entweder gesnnken, oder auf andere Art zerstört. Ferner sind daselbst ungefähr 40 Knsten-Dcssels gescheitert, nnd überhaupt un beschreiblich viel Eigenthum zerstört worden. Wie viele Menschenleben verloren gegangen sind, konnte man noch nicht ausmitiel». Die Zahl wird aber groß geschätzt, und ist es auch wahrscheinlich, wenigstens man sah eine be deutende Anzahl todte Körper die auf dem ! Wasser durch den Wind umher getrieben l wurden, j Es wird gesagt, daß James Bucha-- nan, in der Kürze einen Brief, seine Ansich» ! ten in Bezug auf einen Tanff auseinander setzend, bekannt «machen lassen werde.--Der Kerl hat immer noch den Presivents-Kitzel. Briese von Santa Fee berechne», daß Gen. Kearney, Colifornia bis Ende Novem bers erreichen wird. Trauriges Unglück. Als man am 24ste» Oktober auf der 'Sau erei des Herr» Abraham I. C r e ß m a n, in Moore Tannschip, Northainpton Zannty, mit Hafer-Dreschen brsiliäftigt war, ! wurde der linke Arm des Herrn Abraham lWolf von der Maschine gefangen, und auf eine solche Art zugerichtet, dag er abgenom men werden mußte ; welches auch sogleich von den Doktoren Martin». Barnes ! von Allen Taunschip, vollbracht wurde. Hr. ! Wolf ist ein armer Mann, und durch die Ar beit seiner Hände, hatte er das Brod für sich, sein Weib und 6 Kinder z» verdienen. In welchem Zustande diese Familie sich nun be ! finden wird, läßt sich leicht vermuthen. Solche Unglücke fallen sehr oft vor, und j man kann nicht zu sorgfältig mit Dreschma ! schinen umgeben. Kann dann niemand einen ! Plan entdecken, nach welchem es unmöglich l ist. daß jemand seine Glieder in einer solchen ! Maschiene verlieren kann ? Die Sprecher. Folgende Herren sind von ihren Freunden als Candidaten für Sprecher des nächsten Senats vorgeschlagen worden, nämlich Geo. Darsie, von Allegheny, und William Crabb, und Herr Gibbons von Philadelphia. Für Sprecher des Hauses der Repräsen tanten sind die Herren Cooper von Adams, ! Edie von Somerset, und Bigkam, McCurdy ! und Matbias von Allegbeny Caunty, be l namt worden. Herr Tbomas Nicholson wird in vielen Zei unge» als Staatsschatzmeister vorgeschlagen. Ein Schornstein, bundert und fünfzehn ?)ard hoch, ist jetzt in Edingbnrg, iu Schott land, im Ban begriffen, und bei Wigan ist Z ein anderer, bnndert fünf uud sechzig Yard > boch bcinabe vollendet. Letzten December verschwand Herr I I. Averzac, französischer Consnlin Mobile,"ohne j daß man seitdem eine Spur von ihm entdeck te. Nor einiqen Tagen wnrde etwa Ii Mei- len von Mobile in einem Dickigt das G.-ripve eines Mannes gefunden, an dessen Kleid - - nngsübcrrestcn, namentlich den consnlarischen ! Knöpfen, man erkannte, daß sie dem vermiß- j ten Averzac gebort hatte». Er litt zur Zeit! seines Verschwinbens an GeisteSzerrnttiing. ! Selbstmor d.—Der Bauern Freund! vom 4ten Dieses sagt: Am letzten Freitaa j fand man den todten Kcrper eines jungen j Mannes, Namens Peter Gilbert, in der! Scheuer des Hrn. Carl Gilbert,in Neu Han-! over Taunschip, Montgvmery Caunty, wo er i an seinem Halse hing. Geisteszerrüttmig war vielleicht die Ursache dieser raschen Tbat, in- > dem sonst keine Ursache bekannt ist. Er war im Zgsten Lebensjahre. In Oniney, Florida, wurden fünf Person en, die bei der Beranbuna der südlichen Post! und Ermordnna des Postillions betbeiliat wi-1 ren, zum Tode durch den Strang verurtbeilt. > Die Erecntio» sollte vorletzten Freitag statt baben und es ist kaum zu bezweifeln, daß es geschab. Um so weniger, als die gcqcn die Mörder, die außerdem iu dem Ver-! gro^rür. Der Ban des ersten Damfpschiffs für die zwischen Neu ?)ork uud Bremen von der Ver Staaten NegierttNg beabsichtiate Linie schrei-! tet rasch vorwärts. Dieses Dampschiff wird den Namen "Waschington" fübren und soll im Märi 1847 vollendet Sein Gebalt ist auf 1750 Tonnen berechnet. Außerdem wird der Bau von 3 andern Dampfschiffen für diese Linie beabsichtigt. Ver Staate» Senato r.—Die! Gesetzaebnng von Rhode Island erwählte vo-! rige Woche John 5?. Clark zum Ver! Staaten Senator, für den Zeitraum von l> j ! labren, an die Stelle des achtb. Wm. Sim-! mons, dessen Dienstzeit den nächsten 4tni! März zn Ende gebt. Hr. Clark ist ein Wlna. nnd sein Gegner war der berühmte Tbomas !W. Dorr. > Ein Herr F. Diron von Maßachnsetts ! soll eine große Verbeßerung in einer Art I der Mord »Instrumenten erfunden baben.— i Dnrch das einfache Dreben einer Handbebe ! soll sich ein Kanone laden. Pulver auf die > Zündpfanne schütten, anstecken und abfeuern, und zwar mit der nämlichen Leichtigkeit im Vorrücken. Von 30 bis 40 Kugeln können in einer Minute abgeschoßcu werden.—Es soll eine der größten Verbeßerungen an Schieß gewebren sey», die noch je erfunden wnrde, ! und der Nation, welche sie bat, große Gewalt j nnd Vortbeil geben. Anch soll die Erfindung ebensowohl auf Pistolen, u. s. w. auwendbar ! sey». j Vom Lager erhalten wir Nachricht, daß unter den Freiwillige» sowohl in Eamargo als Matamcras große Sterblichkeit herrsche: man soll jeden Tag acht bis zehn Todesfälle zählen. All« Hospitälen sind diesen Nach richten zufolge, überfüllt. Ein wiyigtr Kopf hat folgende Schnnrre zusammengei^ellr: Warum waren die Whigs von PennsyUanien bei der nenlichen Wahl j wie Gen. Tcvlor bei Monterey? Werl sie den Staat nit Sturm eiullahmen. Acht MeÄkaner, nnter ihnen 2 Weiber, , sind kürzlich vcnige Meilen von Matamoras ermordet worden Das Gerücht legte diese Mordthat einigen Ber. Staaten Freiwilligen zur Last, dochwar es hoffentlich ungegrundet. Ei» 14jäh»ger Knabe hat in den zwei ver gangenen Ichren, mit einem gewöhnlichen Taschenmeffc', Noah'S Arche geschnitzt, nevst >5O ihrer Biwohner, Menschen, Lieh und Gewürm alle! aus Holz gemacht. Ibrahim Pa s ch a hat alle seinen weißen . j Sklaven die Freiheit gegeben, mit der Er , lanbniß Egvpen zu verlassen, wen» sie es ih- ren Interesse« angemessen erachten, oder bei ihm zn bleibe,, wenn sie es vorziehen. ! Der Alban» Argus sagt, er hätte Nachrich ' ten ans znvslässiger Quelle, daß vor dem ' > Beginne der lächsten Congreß «Sitzung keine Anforderung für neue Truppen gemaci>t wer- würden. Ans Narvjdoches Caunry in Teras wird ? geschrieben : /lnscre Straßen sind noch im - j mer voll Trippr», Truppen, Truppe» ! auf tl>rem Marzclr »ach dem RioOrade." Glorreiche Neuigkeit! Die Wahl im Staat NeuAork. Bekanntlich wurde letzte Woche die jähr liche Wahl in diesem Staat gehalten, und der Ausgang ist über alle Erwartungen der Whig Sache günstig.—Ja, auch da ist man, wie das Resultat deutlich zeigt, mit derHaus kaltuug des Presidenten Polk sehr unziifric > den. Wie kann es aber auch anders fein, den» unter seiner Regierung wnrde die Un terschatzkammer, die daS Volk in einer Spra- I che, die nicht mißverstanden werden konnte, ! verworfen hatte, wieder ins Leben gerufen. ! Anch unter ihm wurden die theuersten Jnte- ressen der Ver. Staaten (wir meinen hier > der Tariff) unter die Füßen getreten—glcich > falls wurden während feiner Regiernngszeit ! nnser mit allen Nationen in Frieden lebende Lande, in einen Krieg verwickelt, der schon i manchen unserer gute» Bürgerdas Leben ge kostet hat. Ebenfalls wurden während der kurzen Zeit seiner Regierung, durch obigen Krieg, die Vereinigte» Staaten über Kopf und Hals in Schulden gestürzt, die Folgen j von welchem späterhin ohne Zweifel gefühlt werden. Aus tiefen Ursachen uu.i erhebt sich das Volk, in allen Theilen des Landes gegen die Regierung, nnd wird nicht eher nachlas > sen, bis alle die geholfen habe» uns auf j diese Art ins Unglück zu stürzen, aus Gewalt ! getrieben sind. Aber zum Resultat. Die Berichte sind zwar noch nicht offiziell ! —aber dennoch ist es gewiß, daß die Wbigs ten Achtb. lobn ?) o n n g, mit niigefähr ! lO.VOl) Mehrheit über seinen populären Geg ner Silas W r i g b t, jetziger nör, erwählt haben. I» Hinsicht der Con ' grefi-Mirglicder ist die Wahl in der That j höchst erfreulich ausgefallen. Wenn wir nicht irren, so haben die Wbigs in jenem ! Staat im jetzigen Congreß nur neun Mitglie der nnd die Berichte zeigen, daß sie nun ! wahrscheinlich 23 aus 34 Congreßmänner ge ! wählt haben. Auch werden die Wbigs dort ! eine Mehrheit i» dem u»ter» Hanse der Ge ! seygebung haben. Ob aber hinlänglich nm ! bei vereinigter Abstimmung eine Mehrheit ! auszumachen, ist noch nicht genau bckaüt. Die Loko Mehrheit in der Stadt Neuyork l ist nur ungefähr 5,000 nnd die Nativ Stim me ist bebrütend weniger als letztes Jahr. Vvcl, ein Sieq. Neu Jcrsm ist ebenfalls den Wlu'g Grundsätzen getreu. Die jährliche Wahl wurde ebenfalls letzte l Woche im Staat Ne» - Jersey gehalten, nnd das Resultat zeigt die Erwählung von 4 aus 5 Mitglieder des Congi eßes.—Wohl gethan Ne» Jersey ! Auch dieser Staat geht schnur stracks gegen brittische Interessen. New Orleans, den 17. Oct.—Ein Tkeil liusercr guten Stadt wurde am ver flossenen Mitwoch in große Bewegung gesetzt, als ein Trupp von ungefähr 100 Dragoner durch unsere Straßen paradirtc. Dieselbe» kamen von St. Lonis, woselbst sie einerccirt wurden nnd sind für Monterey bestimmt. Sä? Sattelzeug ist völlig neu, nnd wie eu/>spHsetsem Styl. Jeder Dragoner hat einen Karabiner, eine Pistole uud eine Handart, die hauptsächlich z»m Einschlagen von Zelipfählen n. f. w be stimmt ist. Lient. Kearney, ein Verwandter des Generals, befehligt diesen Trnpp. Hr. Kearney besitzt ein jährliches Einkom- nie» von 53K.000 il. bat den größtenTbeil der ! Egiiipirung seiner Leute selbst bestritten, da er leidenschaftlicher Soldatenfreund ist ; des ! halb anch in Europa reis'te und sogar im I Jahr 1840 dem Fcldzug in Algier als Frei ! williger beiwohnte. Die Dragoner zählen i 80 Deutsche und 70 Amerikaner, aber keinen ! einzigen Jrrländer. ! Ne»?1 o r k—Ein Offizier unserer Ma ! rine hat die neue Erfindnng der sogenannten ! "Zndian Rnbbcr Floats" gemacht. Dies ist ! eine ftbr einfache Vorrichtung, welche a»!s 2 oder mehren von schwerem Segeltuch ge machten, mit unanfloslichcm Gummi nberzo ! Genen Cylindern besteht, welche an Bagagc- Wägen nnd schweres Geschütz befestigt wer den, »in diese über einen Fluß zu schaffen. 5 Man machte am Samstag in Neu Jersey ei nenVersuch mit einem ItiBs Pf. schwerenWa , gen ; nachdem der Wagen mit Personen an gefüllt war, schwamm er mit derselben Leich« tiakeit wie ein Lebensboot auf dem Wasser. Man kann tie Vorrichtung in wenigen Au genblicken befestigen nud eben so rasch los ma, che», so daß sie wieder mit Stricken über den Hluß gezogen »nd für andere Wagen benutzt werde» kann. Auf diese Weise kann eine Ar mee mit ihrer Bagage eben so schnell über ei nen Fluß kommen, wie über eine Brücke.— Für die westlichen nnd südlichen Theile un sers Gebietes, die noch keine Brücken haben, wird die Erfindung von bedeutendem Nutze» sei». Zwistigkeit. Ein junges Fraue»- zi'mmer in Neu ?)ork, die sich auf gesetzliche ! Weise zu einem Schuhmacher als Lehrling ! verbunden hatte, vcrheiratkete sich kiirzlicl', j »nd zwar ebenfalls auf gesetzliche Weise, mit einem junge» Schnhinacher, uud da ihre ! Lehrzeit noch nicht abgelaufen, so entstand ! eine Streitigkeit zwischen dem Herrn nnd ! dem Ebemanue wegen dem Besitze des Frau enzimmers. Ersterer verlangt seinen Lehr ling, und letzterer seine Fran. Der Mann behauptet daß das Frauenzimmer sich unter seine» Schlitz gestellt habe, während der Herr behauptet, daß sie kei» Recht gehabt habe sich zu verheirathe». In diesem Stande der Din ge wird die Sache vor Gericht gebracht nnd ob der Herr oder der Ekemann den Sieg da von trage» werde, wird die Zukunft zeigen ; indessen ist letzterer im Besitz seiner Fran nnd wird es, nach rinftrcr Ansicht, wahrscheinlich auch denn wir glauben nicht, daß ein Gericht grausam genug sei» wird, dem Ehe mann seine Frau abzusprechen und sie dem Herr» als Lehrling zuznsprechen. Mehr Emigrant? ».—Gestern vor acht Tagen ist das Packetschiff "Thomas P. Cope, in Philadelphia vou Liverpool anqekom mr». mir einer großen nnd schätzbare» Ladung > es brachte ebenfalls 2l Kajüten und ltiO Ver ' deckspaßagiere mit. Der Krieg ist noch nicht beendet. Millionen Geld und Hunderte von Men schenleben (bemerkt das Abend Journal) müssen »och in Meriko aufgeopfert werden. Die Erwartung eines Friedens ist grundlos. Santa Anna befindet sich wieder im Felde Er sammelt eine zahlreiche Armee nm die^ eindringenden Feinde zurückzuschla gen. Seine Hoffnung anf eine dauernde Popularität hängt von der Art uud Weise ab, auf welche er de» Krieg führen wird. Seine Gegenwart scheint seinen Landslenten wieder Muth einzuflößen. Sie sammeln sich um sei ne Fahne mir einer Begeisterung, welche kein anderer Mann ihnen einhauche» könnte.— Eine Armee von ?0.0!A) Mann wird bald auf de» Beinen sein, um seinen Befehlen zu gehorchen. Eine solche Armee muß nicht ge ring geschätzt werden. Ungeachtet des würdigten Charakters der Mexikaner, könne? sie doch fechten. Unsere eigene tapfere Ar mee hat diese Thatsache bezeugt z sie mögen der Angelsächischenßace nicht gleich kommen, aber doch sind sie keine Feiglinge. Das Volk von wenigen Nationen wurde mehr muihig als sie gefochten habe» in solche» Schlachten wie j.-ue von Palo Alto, Resaca de la Palma und Monterey. In diesen Gefechten leisteten sie vieles, »m den alten Charakter der Spa nischen Race wieder z» begründen. Keine Armee wurde im Stande gewesen sein dem »ligestüuicii Muth ihrer Besieger zu widerste hen. Bis jetzt bat »nsere Armee anf den Grän zen von Merico gefochten Gefahre» und Schwierigkeiten werden sich häufe», wie sie in das Innere vordringet. Regelmäßige Schlachten sind weniger zu hefurchten, als beunruhigende Scharmützel. In offenem Fel« de könnte »nsere Armee zweymal ihre Zahl - überwinden ; aber Angriffe» aus dunkeln Klüften und vo» unersteigbaren Bergen kön nen nicht widerstanden werden. Dieses ist eine Kriegsart die am meisten zu befürchten ist. Santa Anna ist dieses bewußt und wenn er klug ist. wirb er diese Weise befolgen. Daß uusere Waffen am Ende siegen, kann nie mand bezweifeln. Aber an welchem ungeheu er» Koste» wird dieser Sieg errungen wer den ! Schon trauert unsere Na'ion, indem so viele ihrer tapfersten Söhne gefallen sind. Jeder folgende Siea, obschon er den Sieg un serer Waffen vermehren mag, wird die über lebenden Freunde der Erschlagenen in Tra i er versetzen. Nnr wenige Kriege sichern den Siegern irgeniz etwas mehr als eine Nieder lage. Aber der Krieg muß fortgeführt werden! Es hilft jetzt wenig von dessen Ursachen zn rede» z noch ist es nothwendig. Sie werden von dem Volke vollkommen verstanden. Es ist ein Krieg der znm Nutzen der Sclaverei geführt. Jcd-'s Menschenleben das verloren gebt, ist ein auf ihren, schwarzen Altar dar gebrachtes Opfer. Und wie schändlich ist die« ftr Krieg von der Administration geleitet wor den. Unsere kleine Armee ist bei jedem Schritte in Verlegenheit gesetzt worden. Zeit, Geld n. Meiischeulebe» sind dnrch dieOnmm» heilen derjenigen verschwendet worden, denen die Vcrwallttnq »iiserer Angelegenheiten zu .a, >... ben Trotz größeren Verlegenheiten, als je mals irgend eine Armee unter ähnlichen Um ständen zn bekämpfen haue. Und als ob die grobe» Fehler, welche bei dem Anfange des Krieges begonnen wurden, nicht geniia wäre», erlaubte unsere Regier ung dem Santa Anna in Merico einzudrin gen, um den schwindenden Kräfte» seiner Landslcute neues Leben einzuflößen! Sie ga« ben Merico den einzigen Mann, welcl>er eine hiiircichentc Macht zusammenbringen konnte, um einen erfolgreichen Widerstand zn ma chen. Ist es sonderbar, daß das Volk über all seinen bittern Unwillen gegen eine Adnii« »istralio» ausspricht, deren Verfahren mit solcher aroben Dummheit bezeichnet geweseu ist?-Volksfr. Die Leiche eines schöne» jungen Mädchen?, dem Anschein »ach keine W Jabre alt, wurde am Souinag, den 25 October, in dem Dock am Fuß der Clinton Strasse, Ost-River, iu > der Stadt Neu ?)ork, gefunden. Sie konnte noch nicht lanae im Wasser gewesen sein, indem sie so frisch und blühend aussah, als ob sie sch.'ief—sie war nach der Mode gekleidet, hatte langes, üppiges Haar, hellbraune Au« gen, vorzüglich weisse nnd regelmässiqe Zähne und ihre Gesichtszuge und Gestalt waren lieblich. Von ihrem Namen und Wohnort konnte nichts auofindig gemacht werden—i« ihren Tasche» hatte sie etwas kleine Münze fremden Geldes, entweder schwedisches oder deutsches, ncbst einem Kofferschlüssel und Zahnbürste. E i s e n b a h n iii Afrika.— Afrika soll demnächst seine erste Eisenbahn—von AI. gier nach B'.idah erhalte». Zwei Getzll ! schafteri, deren eine sich des hohe» "Patro nats" des Hauses Rothschild erfreut, die an dere unter der Lrutung des Grafen Bretenil ! steht, haben bereits, in der Absicht, sich um die 5 Concession zn bewerben, die nöthigen Tarrain Untersuch ungen anstelle» z» lassen. i- Canada. In Canada ist alles nach amerikanischem Fuße eingerichtet, außer dag es einen englischen Oouvernör hat. Amen« i kaiier schließe» Cantrakte ab, zum Bau seiner ! Canale, amerikanische Spekulanten kaufen j seine Waaren, sein Mebl »nd seine Früchte, , während wieder Canada von den Ver. Staa ten alles zugefübrt wird. A n g e >l e ll t —Der Achtbare Andrea« Beanmont, von WilkeSbarre, Luzerne Cann« to, wurde von Präsident Polk als Commißio« 1 ner der cff.'Ntliche» Gebäude z» Waschington angestellt, an die Stelle vo» Major William ' Rcland, welcher abgesetzt wurde. In Baltimore wurde Mathilda Corderey von Maria Weinessia, der Hererei angeklagt. Die Geschwornen sprachen indessen "nicht schuldig."—lBl6 ? ! In Birmingham, England, werde» jetzt Stahlfeder» verfertigt, wovon das Dutzend nur einen Cent kostet. Beinahe alle Whig-Presse» im Staat i 5», ben sich bereits für eine kurze Sitzung der nächsten Gesetzgebung ausgedrückt. U 7?» Es wird bel>auptet da? um Polk't Krieg mit Merico fortzusetzen, eS nun jede» Tag eine Halde Million Thaier erfordere.