Patriot ,»»d Demokrat. Ästen Juli, IB4K. Demokratische Whig, Tariff, und Anti - Tar Ernennung. Für Camil Commißioncr: James M. Power, vo« Mercer Eaunty. olt, m>» feiner Bildhauerei verzier» und po> lirt. Da« Instrumen» enthäl» 7 Oktaven «nd der To« ist stark, brillian» und gleich »urcha«s. Dasselbe wurde verfertigt durch Bacon und Ra»e», Neuyork, für Joseph I. Mickley, aus BestMüng e»nes Herrn daselbst.—Der Preis ist Herr Mickley ist ein Händler, beim Großen in Instrumente«, und Personen dieser Tlmgrgend wxrden wohl thun, ivrun sie sich Solche anzukaufen wünschen, jedenfalls bei ihn, anznsprechen, inte« sie da sicher dieselbe nkch» immer allein billig, sondern auch vo« der erste« Güte, erhalten können. Der Wtexicanische Krieg. General Gaines gibt es als seine Meinung Hag der Mexikanische Krieg erst habe, «nd daß noch viel zu thun übrig sei, bis daS Vorhaben unserer Ar,»ee ansgesuhrt ist Eine südliche Zeitung macht folgende B?u»r- Fangen über diesen Krieg : "Die Mexikaner müsse« zuerst ges«nde« werde«, ehe man sie veilschen kann ; und entschließe» sie sich uns 4« entgehen, so kann unsere Regierung 500 Millionen Thaler in dem Krieg verwenden, und dann ist daS Ende »och immer so weit als je entfernt. Wir glauben nicht daß sie ein anderes Tressen wage» werden— zu »er« derben haben sie nichts als Städte, und diese sollen nicht zerstör», «nd können also nur für ein? kurze Zeit u»«e gehalten werden. Ms diese« und andern Ursachen glauben wir uicl't daß der Krieg sich noch so schnell enden wird." Zreigespr»chen. Man wird sich erinnern, daß unlängst zn s'erington, Kentucky, ein M«nn, Namens Gchei b y,einen andern Namens Horine, dafür,rs«iwß, daß er ilm am Tische scharf anblickie. DaS Verhör deS Schclby fand letz«, Woche in besagter Stakt statt, und da die Sache als nicht formmäßig vor die Court gebracht z» scin, entschieden wurde, so ließ der Richter ihn auf Bürgschaft frei. Dies Halte zur Folge, daß daS Volk sehr aufge bracht wurde, und nur mit Mühe davon ab gehalten werden konnte, die Gesetze selbst aus zuführen, oder den Nichter Linfch zn spielen. Der Richter, die Jnryleute und der Auwald des Hr«. Schelby wurden in Bildnissen durch die Straßen getragen und endlich verbrannt, worauf die VolkSmaße jedoch ansein.inder gieng, ohne irgend Schaden auzltrichien. gkeit?» von d?r Stadt Meric» bis zum löten Juni, vo« Vera Cruz biS zun, Lasten Juni un» von Tanipico bis zum Ute« Juli. Regirrungs D?p?sch?n sind ?rhall?n worden, aber der Inhalt derselben ist noch nicht bekannt. Die Ravolution zu Gunsten von Santa Anna hat sich ansgedchnt zn alle« Städten vo« Acapulco bis nach Mazatlan, mit Ein schluß der D?part?menten an dem Pacific, welche nu» im Gewehr gegen Prrcdes stehen, mit Ausschluß von Oajaca und La Pnebla, zwei Departcnicute welche Neutral bleiben werden, aber im Herze» sind fie mit den ?)»- j catanern, ihren Nachbarn gesinnt. Formelle ! Unabhäiiqigkriis Erklärungen von den Cali- - fornienS sind in Mexico erhalten worden - Die R?volutionist?n von JaliSco sind bei Co- - lera von Paredes' Armee angegriffen wor- ! den, und^ haben sich nach Guadalarara, einer großen Stadt, die sie in» Begriff waren zn befestigen, zurück gezogen. Eine Truppen Ab- ! theilung die beabsichtigt war Monterey helfen > zu beschützen, ist von Paredes dahin gesandt j worden. Dieser Anniasser wuusclit wie es ' scheint alle einheimische JVsurcktioueu auszu rotten, ehe er Geu. Taylor angreift. Am titen Juli vertagte sich der Mericani fchc Congrcß schon wicdcr, uachdcin vcrschic dene wichtige Gesetze passirt waren. Am löten Juni fand in jenem Körper die Wahl für President statt, und aus »3 Stimmen er- - hielt Paredes 58, und war also erwählt.- j Gen. Bravo ist als Bicc Prc>idc»t cingesctzt wcrdcn. Paredes hat vom Congrcß die Einwillig- ! ung crhalten, um die Truppen gegen die i Amerikaner auzusuhren, nnd Gen. Arevalo! verließ Merico mit Truppen für Monterey ! am Igten. Gen. Paredes sollt? ihm, s«bald j Bravo von V?ra Cruz zurückkommt nachfol g?n. G?n Bravo v?rli?ß V?ra Cruz am ?4st?n, und li?ß di? dortig? Macht nnter den, Befehl von Genl. D? S?la. Di? Cabinct B?amt?» r?icht?n, als si? hört?» daß Par?d?s für di? Arm?? v?rlass?» >»»rd?, ihr? Resigna tionen ein, welche er aber sich weigert» auz»- »ehnien. Gen. Mejia ist als Commandör der nördlichen Abtheilung dcr Armee ernannt worden. Ampndia ist immer noch zn San Luis Potofl. Arista, sagt man, g?d?»k? nach M?rico zu gchcn. Vicle G?rüchte sind in Merico in B?z»g anf n»s?r? Arm?? in lkwlanf. Eins davon war daß di?f?lb? auf dcn, W?g? »ach Mon- tcrcy f?i ; und ?in and?r?s daß Gcn. Taylor nur l Tag von Tampico cnlftrnt sei. Vera Cruz ist sozienilich verlassen, indem viele Kauf- i leute mit ihrvt Waaren nach Jalapa und Orizaba geflohen sind. Ein Angriff anf daS Castle soll bnrch Com. Conner geplant wor den sein, welcher am ldten Jnli vor sich gehen sollte. Die Cnmb?rland, Rarita», Potomac, J»h» Adams, Somcrs, Mississippi, und d»c Princcton bcfandcn sich nach dcn lctzlcn Bc richirn zn V?ra Cruz, und d?r Capitain deS Schiffes 'Clyde,' welches diese Neuigkeiten überbrachte, berichtet daß »och tt andere Ame rikanische Fahrzenge sich unweit vo» dort be fanden, welche ohin Zweifel alle Antheil an dem Angriff nehmen werden. DaS brittische Sqnadron daselbst besteht aus dem Dampftr Vrsnvins, ?i» Schiff von 50 Kanon?», ?in and?r?r Dampfrr und ?i»? Briq. Di? V?fuvi«s wollt?, wie ?S h?ißt, »ach Tampiro g?h?u um Sp?zie an Board zu j nehmen, welches die Ver- Staaten Briq St. Mary's, welche alldort blockirt, verweigerte. Die St. Mary's öffnete am 7ten ein Feuer auf Tampico, welches durch zwei Böte erwie- dert wurde, nnd drei Stunden dauerte, wor- ! auf sich erstere zurück zog. Alvarado, ein j Orl etwas südlich von Vera Crnz ist durch ! eine Vereinigten Staate» Brig blockirt, wel- j che rin Handels - Boot und einige Mann ge- ! nommrn bat; jedoch ohne nahe zn ?inem! Gefecht zu kommen. Ein spanisches Fahr- ! zeug, welches den Versuch machte bei der Blockade bei Vera Cruz vorüber zu segeln,! wurde durch di? Princcton angcgriffcn und! w?gg?nvnim?n. K?in? L?b?n gicngen verlo- ! ren. Die Einwohner von Vera Cruz sind dermaßen in die Furcht gejagt, daß di? Sol- - dat?n Tag und Nacht auf Di?nst?n sind.— I Nach di?f?n N?uigk?it?n dürft? man bald wi?- der jehr wichlige Nachrichten erwart?». Vom Anstände. Das Dampfschiff"Großbri«tanien" langte am vorletzten Sonntag zu Neuyork von Liver pool an. Dasselbe hat die schnellste Fahrt gemacht, die auf Record steht—Z?it 13 Tag? ! nnd 3 Stunde», während welcher sie unge« fähr l« Stunden stille gehalten hat, nnd folg lich dic Zeit zn l?Tage» «nd II Stunden lcruntcr bringt. Dic mitgebrachten Nenig- keilen sind nur 3 Tage später als diejenige» die wir letzte Woche publizirlen, und daher läßt es sich schon schließen, daß dieselbe vo» keiner besonders großen Wichtigkeit sind. Eincr dcr schwerste» Gewitter - Stürme, de» man je erlebt bat, ist nm s,ie» über De vonschire, Bir>ningham, Windsor nnd Liver- ! pool gezogen, welcher bedentenden Schaden anrichtete. j Von Algeria hat man Nachricht von zwei Gefechte« zwischen deu Franzose» »nd dcn Fcinden, wobci crstcre Sieger blieben und nur 4 Mau» verloren Die Feinde ließen 30 Getödtete anf dem Schlachtfelde znr.ick. Die Baiimwollcn-, Produktcn- und G.°-! traidc Preise haben sich seit nnsern letzten Be- > richte» nicht verändert. Von den, neue» Cabinct MSt sich no h nichls besonders sagen, indem es er? einige Tage eingesetzt war. Schankel Stuhle^ Ei» Schreiber sucht in einer Zertuug die j Verderblichkeit der Schinkel-Stuhle dadurch darzulhun, daß er behauptet daß dieselbe, wenn man sich zu viel auf denselben schan kele, hohe Schnltern uud eiueu gebogene» ' Nückgrade verursaclite». Als Beweis sagt er daß die arbcitende Classe niemals mit solchen ' verdorbenen formen gesehen werden könne, als wie dies bei de» Lädies, die brständig a is dcn Schankel-Stuhlcn sitzen, der Fall sei. Ei« Brief von unserer Armee meldet, daß neulich ti Mericaner dafür verhaftet worden - feie«, daß sie vergiftete Milch an unser? Sol daten verkauften Mas wahrscheinlich der?» ! Schicksal werde» mag, wird nicht gemclkt. ! Vin yeld vom StalZt Delaware. D?r "Public Lcdgcr" oom vorletzten Sam stag sagt : "Ein Correspondent zu Neu Or leans, welcher zur Armee gehört, hat uns?i n?n B>i?f übersandt, in ivelchem ?r die Ab?»- teu?r?ineS junge« Delawareaners, ?kam?ns Sam»?l E. Cl>ämb?rs, berührt, welcher, wie eS scheint, "dcr Waffenbruder" deS Schrei bers ist. Hr. Ckäinbcrs begab sich zu Cor pns Christi znr Armce, nnd gicng mit Capi tal» Walscr's Teras Rängcrs nachdcm Rio Grande. Am lsten Mai, als Walker den verzweifelten Versuch machte, sich »ach Tay lor's Lagcr durchzuhauen, und einc Coinmn nication zu cröffne», war Chambers einer der wenig?» Männer welche ihn begleiteten, j In dem Treffen mit den M?r can?rn fielen z all? bis auf f»nfz?hn Mann, und das Pftrd d?s Hrn. würd? »nt?r ihm g?töd ! t?t. Er ?rb?utet? «in A»d?res w?lch?m ein ähnliches Schicksal wie Ersterem wiederfuhr und ?r war d?r l?tzt? Mau» welch?r ins La j g?r zurück k?hrt?. Chämb?rs b?wnnd?rte die ! U?b?rl?g»ng d?s Capitäins Walk?r nicht so > s?hr als s?i»?n Muth, und macht? Anspruch ! b?i Capitain May für ?inen Play in seiner i Companie, während den erwart?t?u G?f?ch ! t?u vom Bt?n und »t?n. D?m Anspruch wur d? g?willfah>t, und Ckämb?rs war im An griff anf di? M?rikanisch? Batteri? d?r zw?i -t? Mann. Nach der Schlacht wurde er ganz j bewußtlos nnter seinem Pferd? li?g?nd g?fnn d?n b?i ?in?r Merikanifchen Kanon?, n,it f?i - »?r Schnll?r ans?inand?r, »nd and?r?n ! fchwer?n Verletzungen an seinem Körper. ! Er würd? vom Schlachtfeld? g?bracht nnd hat ! sich seitdem von seinen Verletzungen erhol» - ! Dcr Schrcibcr sagt, scine Camcraden hätten ! ihm den Namen "Held von Delaware" bei ! gelegt. Einige von Denjenigen, welche sein . Beirapen während dem Gefecht beobachteten I sagen, daß er dranf los kämpfte, als wollte er die ganze Merikanische Armee allein über winden. Mit seinem Degen in der Hand, griff er die Mannschaft an den Kanonen an, während er ilinen seine Pistolen mit der an deren inS Gesicht abfeuerte. Drei Bajonet Wunden dnrch s.inen Körper, beweise» wie - hart dcr Kampf war uud wie ritterlich er sich ! wehrte. Der Vater dieses juugen Helden ! hieß Isaak Chambers, »nd wohnte im Staat Delaware ; früher aber wohnte er auch in Philadelphia. Scine Multer wohn» gegen wärtig in Wilmington, »nd die Absicht des Briefes ist, scine Mutter zn benachrichtig?», daß ihr Sohn sichcr ist." Krieg mit den Indianern. Ein Hcrr kam nculich z» Grccn Bay, Wis- consiii, direkt von dcn Onellwassern des Mis souri an, und meldet, daß die Siour, Black feet, Sacks, For »nd Winnebagoes Indianer sich in großen Massen versammeln, und alle Vorbereitungen zu einem Krieg gegen die weißen Ansiedlnngen an den Kränzen vo» lowa und Wisconsin treffen. Aber auch die Weißen rüsten sich und sind bereit, sich und ihre selbstgewäblte Heimath gegen jeden An griff der Rothhänte zn schützen. Die letzte Nnmnier des Galena "lefferso iiion" sagt gleichfalls, daß die Winnebagoes nm Prairie dn Ckien sich versammeln >«, d feindliche Absichten blicken lassen. Sonach dürfte das Regiment Freiwillige, das Wis consin für dcn Krieg mit M?rico zn stcllcn hat, statt nach dort?» zu g?h?n, ?twas näh?r lirgende Arbeit zu thun bekommen, da unsere l nordwestliche Grenze gegenwärtig von Mili ! rär fast ganz entblößt ist. ! Am Lasten Juni kam in Vicksbnrq, Missif- sippi, ein Mann, der sich W. H. M i ll e r I nannte, zum Todteugräbcr, um sein Weib zu ! beerdige», daS angeblich am Board eines j Danipfsltaffes gestorben sei. Scin Betragen ! erregte Verdacht, und der Todtengräber setzte ! die Leiche in einem Gewölbe bei. Als sic ! »ntersncht wurde, fand sich daß hier eine ! Mordthat begangen worden. Dir Leiche des ! Weibe« halte einen gebrochenen Hals, nnd , nm dcn Nacken Spuren eingedrückter Hände ! »nd Finger. Miller ist festgenommen. Ein Correspondent der "'Neu ?)ork Son- ne." von Matamoras meldet, daß dic Armee allda täglich H.MOO für Lcbensinittel mit Ein j schluß von Garlen Gewächsen ausgebe. Der ganze Betrag findet schnellen Eingang in die laschen der dasigen wenigen "Vankie Schap- Halter." An fleißigen Handwerksleuten ist arcßer Mangel Er meldet, daß einige der ! Eingebornen gesonnen seien, sich an die Ame , rikaner anzuschließen auf ihrem Marsch nach Mexico. Fortschrit t.—Am vorige» Sonna- bend bemerkte inan (sagt die Nenyork Sn») Abends drei Damen, augenscheinlich ans der tonangebenden Classe, iicbcn ihrrn ebenso ! modisch ansgezciclinetcn Begleitern, wie diese, ganz behaglich jede ihre Regalia Cigarre da«, pfeud, de» Broadway entlang spazierten.— - Wieder ein Fortschritt mehr ; mit erfreuli cher Aussicht für Cigarrenhändler und Mund stnckverfertiger, Etuiarbeiter und Lücifermät ! fchesdüchsen-Decorateurs ! In der Marincnwherfte zu Lbarlestowu bei Boston sind !A)0 Arbeiter beschäftigt. I» 3 bis 4 Wochen wird das Linienschiff Jnde pendence segelfertig sein. Seine Kanonen sind gegen andere von schwererem Kaliber vertauscht worden, »nd es soll das Flaggen i schiff des Comuiodore Shubiick im Hillen Oceane werden. Nach ihm kommt das Li- uicnschiff Ohio anf dic Docks. lieber 7VOO Tonnen grober weißer Sand sind feit dem IZten letzten September von Nennork nach London, England, verschifft worden. Diese» Sand, oder besser Kies, fin det man am Seenfer bez. Long Eiland, ,md ivird zur Verschönerung dcr Parks nad Gär te« bei London gebraucht. ! Straßenran b.—Wir vernehmen, daß Hr. Henry Fcller, sMetzger j von Lan ohnweit der Conestogo von zwei Negern an > gefalle» wnrde, wovon ihm einer eine Pistole vorhielt, nnd die Schurke» ih» da»» um zehn Thaler in Geld beraubten. Ein brutaler Mord ill in Baltimore began gen wordeü. Lewis Cummings stach einen jiingen Mann, Namens Laplat Carter mit einem große» Bvwiemesser an einer Str«s -l senecke nieder. Sie sollenw:gen eines Mäd chens ciiien Zank uiü cincind«!' aehab» ha! en. t?ine einsacke Darstellung. Die N?gi?rungsu»kosten werden größlen »heils durch eine» Tariff, das heißt durch den Einfuhrzoll, w?lch?r auf iw Auslande verftr tigt? nnd im Auslande erzeug»? und einqe sinhrte Produckte gelegt, bestritten. Ein? Haupt Klage von Polk und seinen Freund?», g?g?n d?» g?g?»wärligl??st?h?nd?n Tariff ist, daß die Akte nicht genug Revenue einbringt, und daher müßc man drns?lb?n?rni?drig?n ; alsdann würd?» vi?l m?hr Güt?r ringefuhr» werden und m?hr Revenue einlauft». Wenn also mehr Zoll g?hob?n wird dnrch ?in? Bill, welche die Abgab?n nach geschätzt?,« W?rth v?rring?rt, so mnß?n natürlich w?it m?hr Gu t?r vom Ausland? eingeführt werden, mehr von unserem Gelde nach andern Länder g?> sandt und unsere Arbeiter nnd Erzeuger desto weniger liefern und anßer Arbeit und Ver dienst getrieben werden. Nach der neuen Tariff - Bill wird im Durchschnitt »ngcfäkr ein Drittheil des Zolls abgenommen; also müssen viel mehr Güter eingeschifft werde» vo» England »nd andern Ländern, nm nur einen gleiche» Belauf von Revenue zu liefern und wen« die neue Bill mehr Z o ll eiu bringen soll, so muß —sage zweimal mehr eingeschiffl werden. Wer ernde» de» Vor »hcil ? England ohne Zwcifcl ; nnd wir Nachthcil und Schaden. Wenn dies dcr Fall sein wird, woran man nicht zweifeln kann was bekommt mit uuseru Schuhmacher ! wenn alle Herren in dcr Chcsnutstraße, in ! Baltiinorc, Ncu - ?)ork, Ci icinnatii nnd al ! len Seestädten, nur Frcnch Morocco Stiefel ; tragen ; wenn dieselbe wieder wie zwischen ! 1838 und '4V in Schiffladnnge» eiiigefuhr» ! werden, alle Stohre in Städte und im Lande ! damit angehäuft wir frage», wie wird es j nnsern Schuhmacher gchen. Was wird ans > nnsern Schneider, unsern Huiniacher» und de» Arbeiter in nnsern Eisenwerken werden ; i iiberhanpt, wie wir) es der arbeitend?« Klas l s? in unstrti» Land? gchen ? Dic Freihandelsl?nt?sa zcn,der arme Man ! könne alles billiger kaufen. Dies mag auch der Fall für einc knrzc Zeit fein, bis Groß ! brittanien unsere Manusaktureu iu unserem Lande wieder ausgetilgt hat, alsdann aber, wenn es uns wieder iii seiner Gewalt hat, ! nnd nach bclieben nnsern Markt monopolisi- ren kann, mit Güter die im Auslande von Ar i bcitcr, die fnr Ecelleute uud Capiialiste» für k Cents den Tag arbeiten, alsdann wird ! man uns wieder andere Saiten aufspannen, die Gütcr wcrden wieder steigen im Preise, nnd solche, dic dcn Handel in ihrer Hand ha > ben, unser Volk bedrucken. Sollten jedoch ° die Guter immer an geringen Preiße» abge setzt werden, wo will dic arbcitend? Klassc ! Gcld hernclunc» nm Lcbcnsbediirfnissc zu kan ! fcn, wenn sic keinen Verdienst hat ? Metall - Gcld wird dann wieder nach dem Auslande vcrfandt, und im Inlandc werden wir Schatzkanimernoten »ud Schinpläster ha ben—das Meld wird wieder rar, und Druck nnd Elend allgemcin wcrdcn. Leser, versteht ihr nun was ein bcschutzcn l der Tariff meint ? ! Wenn nnn durchdic Wirkung?» dieser neu en Tariff - Akte unsere Eisenbergwerke, nn< j sere Manufakturen nnd die Werkstädte nnse« ! rer Handwerker »nd Künstler geschlossen wer ! den, dic Arbeiter anö Vertienst gestoßen, so bleibt ihncn nichts übrig, als ihrc AnsiMik samkcit dem Ackerban zn widmen. Wenn nnn »nrch diese Wirkung die Anzahl der Land- bebaner verdoppelt oder verdreifacht, wer kanft die Produkte der Bauern ? England laßt »ie arme Klasse lieber halb verhungern, , als daß es auch nur ein Bnschel von nnsern Getreiden kann. Der Snden, die Banm wollbanern allein gewinnen dadurch, uud I diese reiche Pflanzer habe» ihre Neger, welche sie kaufe» »nd verkaufen wie wir das Vieh, welche ihre Arbeit vcrrichic» ; sollt? jedoch ein Arbeiter im Süden Arbeit und Bezah ! lung erhallen, so wird er mit den Neger auf ! gleiche Slnfe gestellt. ! Wir sprechen einfach, weil wir wissen daß es eine einfache Sprache erfmdert, um von den meisten unsern Lesern verstanden zn wer den, wir wenden nnS besonders an die fleißi gen Bauern nnd Hendwerker, die Taglohner »nd arbeitende Masse überhanpt Es ist un ser Zweck, ihnen ihr Interesse voranstellen.— Wohl werden manche denken, "ich bin des e vigen Geleiers von dem Tariff, der Tar ff und nichts als der Tariff," »niee ; wir bit te» aber, daß jcdc Zcile sorgfältig gelesen wer den möge, denn ihr eigener Nutzen ist es, wen sie diesen Gegenstand verstehen. Wäre dies schon früher geschehen, so stünden sie ihrcm Vcrdcrbcn nicht so nahe Deutsche Zeitungen wird England keine im portiren, nus kann es keinen mittelbaren Schaden bringen—»nserePapiermühlen mag es wohl rniniren, es ninß jedoch zuerst sein Papiee sehr billig absetzen, und wir gedcnken uns darnach einznrichten. ! Nimmt ihr die List jetzt wahr? Belehrt man euch noch immer daß der Tariff in Polks Hand sicher ist? , Dies find Fragen an solche dic für Polk stimmten, unter dem Glauben, er sei ein gu tcr Tariffman. - Wir gcdcnken nnscrc Pflicht zu crfullcn, . wcr dieser Angabe nicht glanben will der mag es bleiben lassen, direkt snchcn wirkeinen Vor > theil. Nenn» es nun Wahrheit oder Fede ! ral Lügen, uns ist eS ga«z einerlei; doch fürch ! ten wir nrcht, daß solche, die die ganze Sache unparteiisch untersuchen, Unsere Angabe rich ! »ig ei kläre». Leihe diese Zeitung deinem Nachbar, sei er ein Whig oder ein Gegner.—Morg. Was würde aus dein Menschengeschlechte werden, wenn die Freiheit in Nordamerika keinen sichern, festen Zufluchtsort ge funden kälte? Das Meuscheugeschlecht in der alten Welt seufzt unter einem ilun aufge bundenen Joche. Die Kraft, die Bande zu zerreißen fehlt ihm niitit aber der feste Wille dieses Joch abzuschütteln, fel'lt dem armen al ten Vaterlande. Obgleich wir wüttsche», daß die Segnnngen der die ganze Erde beglücken möchten, so können wir doch nur be dauern, dag der Ruf unter ihre Fahue nicht immer de» Anklang findet, der dem hohen >deal für Menschenwohl geb.ilirt. Sanftere Jalrlniuderte verdrängen Philipps-Zeiten sag» SctuUer ui seinem Don Darios'' Ana log wagen wir zu sagen: Freiheit erbt üch von >teicl> zu sollen d e Völ, ker nttl!> Tklavoi in« hr bleiben.-Beod. a, 5). Beraubu« g.—Am vorletzte« Sam stag Morgen, sind wir berichtet, kehrte Jacob Schera, eui Den»scher Krämer, wohnhaft in der Siadt Philadelphia, in dem WirthShanse von Uriah Rutter, in der Ost Kc«igstraße in Lancaster ein, und nachdem er mehrmals ge trunken und sei« Geld anf eine unvorflchtige Weise zur Schau gestellt hatte, wurde er auf eine gewaltsame Weis? ang?fall?n nnd feines Taschenbuchs beraubt, welches ungefähr L 0 Tkal?r ?»thi?lt. D?m Scharfsinn, d?r Thä tigkrit nnd Wachsamk?» d?S dortigen Hoch constabcls, Jos?ph Brintnall, g?lang ?S bald dcn Räubcrn auf dic Spur zu kommen, und er nah», Uriah Rutter »nd John Kendrick i» Verhaft, w?lch? Abend deS nämlich?« Tag?S von d?m May?r znr Unt?rsuch»ng ge fangen gesetzt wurden. Am folgenden Mon tag wurden dieselben abermals vor den May- or gebracht, welcher dieselben nach ein?r Un > in daS G?sängniß schickte, um ihr Verhör bei d?r nächsten Court abzuwarten Volkssr. Longen Krankheit. Es herrsch» vielleicht keine Krankheit s» ausgedehnt nnd anhaltend auf tiefem ganze« Couliuettt, als die Lungen - Krankheit oder Auszehrung, »nd man weiß auch von wenigen Krankheiten, die, nachdem sie einmal Wurzel gefaßt, alle Geschicklichkeiten und Wissenschaf ten dcr Aerzte, i» dem Versuch Kuren zu be wirken, so gänzlich ohne Linderung nnd Er folg, vereitelten Zum höchsten Erstaunen Vieler jedoch, denen es bekannt ist, indem sic dic Tkatfachcn in unserer unmittelbaren Rach barschaft vor Angen haben, Hai seit einiger Zeit ein Hr. Waltman in Harrisburg, mit einer von ihm zubereitete» Medizin Er staunen erregend? Kuren dieser Krankheit bcwirkt, nnd s?i» schätzbar?S Mitt?l sch?int ihm nur in ganz wenigen Fällen fehlzuschla gen. Hr. Walrman hat uns niemals ersucht dies? Sach? i>i d?r Zeitung auziifiihren. — Di?s?r Artikel ist freiwillig von uns geschrie ben worden, »nd wir haben rin Beispiel dcr Hcilkrast srincr Medizin in der Familie cincs dcr Hcransgcbcr dicscr Zcilnng.—Har. Etz. Wold nnd Silber. In cincr "U.bersicht des Nenyork?, G.'ld« Markts" fi id?» wir folg?nd? int?>?ss>»t? An gab? : H?rr GaUali» schätzt? im J,hr? I3?l das in Europa » Am?rika vorhant?»? Gold und Silber ans zwischen vier und sünftansend Millionen Tl'aler. Dies? Snmin? hat sich seit jen?r Zeit ohne Zweifel bedeutend ver größert, denn die Minen produzire» jährlich Millionen »nd dcr Speziebedarf f»r de« !da»d?l »ach China hat sich sehr vermindert. Nin,i»t man nnn die größere von den zwei von Herrn Gallatin angegcbcnen Summen. als den jetzigen Belauf an-näuilich, fnnf tansend Millionen, nnd rechnet man die Be« völkernuZs von Europa nnd Amerika zu drei hundert Millionen, so wurde, wenn diese Summe gleichmäßig vertheilt, jcdcr Mann, j?d?s Weib nnd Kind beinah? siebenzrh« Thaler ?rhalt?n. Ist di?se Angabe richtig, so hat es mehr baares Geld in der Welt, als man gewöhnlich glaubt.-Neutral. General Scott. Obwohl der KriegSsekretär vcreint milder Adinimstratio« de» altenGeiieral, der im Dienste seines Lan des ttnter den Waffen gr.iu wurde, gern ver bächtig machen wollen, in der Absich» seine Ansprüche für die Presideiitschaft in IB>B zu vereiteln, verlier» er dadurch dech nichiS von der Achtung seiner Freunde. An manche« Orlen werden öffentliUie Versammlungen ge- Kalken nnd in den dabei passirlen Beschlusse« die Verdunste des Generals gehörig ins Licht gestellt, dagegen aber die Verlänmdnngen sei ner Grinde mit gebührender Verachtung ge tadelt. Es wird daher ein schweres Unirr nehnien siie President Polk untConsort?« sei» diesen Mitbewerber für die Prrsitenienwür« de zn stnrzen. Seine Verdienste und Tha ten als Krie, er haben ihn hochgestellt in der Achtnna desVolkes und wir glauben, daß seine Ernennung als Kandidat fnr President nick t ohne guten Erfolg für die Whig > Partei sei» wurde.—Beob. Windige Berechnung. Die freunde der neue» Tarifs- Bill berechnen, daß sie der Regierung jährlich ?1,000,00v Einnahme bringen würde. Dies mag mög lich sein, doch scheint uns dießerrchniin., ziem lich windig, da die entstehenden Einkünfte blos von dein Willen des Volkes abhängt, wie viel Waaren es vom Auslande kaufen will, uud wie lauge es Geld hat, um zu kau fen oder Credit bekommen kano. —id. Unglück. -Ein Kuabe Namens Reo. W i l d a n g e r, vo» ungefähr l? oder I» Jahren, dessen Eltern in der Nachbarschaft vo» Manch Cluink wohnen, und welcher im Dienste vo» Capt. C. Sedler, auf eiiieni Ca natboot war, hatte am Dienstag Abend um 7 Uhr, das Unglück, 2 Meilen unterhalb Ea» ston, vom Boot zu fallen und zu ertrinken -»- Da das Boot leer und im völligen Geti?» war, so kouute er nicht gerettet werden —. Leine entseelte Hülle wurde aber bald auf gefunden, an die Coll?ktor's Osfi's gebracht, wo eine Unt?rsuchuugsjury über dieselbe ge, halten wurde. Ausspruch: "Zufällig er« trunken." Der «odie Körper des Knaben wurde «ach dem Armenhanse jenes CauniicS gcbrach», u»i dort begraben j» werden. —«Korrs. Billwegen falscher Treas «« ry Noten —Für solche, die ohne ikr Wis sen und Ve'fchulden in Besitz von falsche.» Treasury Noten gekommen sind, ist es ohn» Zweifel interessant, zu erfahren, daß Herr Zngersoll im Hanse der Representanten es si» weil gebracht hat, daß eine Bill, deren Be gutachtung j-tzt vor dem Senat liegt, in Be ziehung auf dieselben passirte. Die Bill verlangt, daß SN,MX» Thaler zur Einziehung der durch die Beamten beim Gouvernement in Nen Orleans vor 2 und 3 lahren in Um lauf gebrachte» falschen Treasury Note» de? willigt werde», da dieselben stetS, im vollen Werthe zireulirten, ehe der Betrug entdeckt wurde, damit nicht unschuldige Personen in und Verlust gerathen."Phil. Dem, Ilm «iten Juli brannte die erst mit netten Maschiucricn versel,e»e Woll » Manufaktur des Hrn. Christian W e b e r, in Sars Tauuschip, Lancaster Caunty, niedkr; dt? Verlnst soll bedeutend sein. Zn Vera Cr»; wurde am Mste» J»ni ei« Zrdbebeu verspürt.