Patriot und Demokrat. Unglück. Als am letzten Sonntag Herr EharleS W i t m a n, Stohrlialter von Ober Sanco na Taunschip, dieser Eaunty, während rr im Begriff war nach dieser Stadt zu fahren, den Hügel bei Eberkard'S Baurrei, ungefähr eine Meile von hier, herabfuhr, kam daS an einer Seite der Achse befestigte Eisen, welches die Zunge hält, IoS, wodnrch dic Pferde erschra. cken, daS eine davon zu schlagen anfieng, ne ben die Straße rannten, allwo daS Fahrzeug um geworfen wurde, und dieselbe sodann, nachdem sie Herrn Wilma» eiye Strecke ge schleppt hatten, davon liefen. Die Pferde wurden erst ins dieser Stadt anfgcfangc», nachdem sic das Fahrzcng bcinahe gänzlich in Stücken zerrissen hatten. Hr. Witman kam, wenn man die Gefahr in welcher er war in Betracht zieht, mit nnr geringen Verletzungen davon, und seine Schwester, welche bei ihm war, wurde, wenn wir recht berichtet sind, «icht im Geringsten beschädigt. Alles zusam men genommen, kann dies als ein sekr glück tiche« Davonkommen betrachtet werden. Ertrunken Am letzte» Samstag ist ein bei Herrn Ed ward Schreiber, in Süd Wbeithall Taunschip, dieser Cannty, im Dienst gewese ner Mann in der Lecha, unglücklicher Weise ertrunken. Nach vollbrachler Tagesarbeit gicng rr nach dem Fl >ß, um sich zu wa schen, »»d da er nicht sobald als man erwar tet hatte wieder zurück kam, suchte matt »ach nnd fand die Leiche im Wasser. Man ver miithet daß er abgleitete und in den Fl,iß fiel, »nd da er nicht schwimme» ko»»le und niemand bei ihm war mußte er ertrinken.— Dessen Name und genaues Altcr habe» wie nicht erfahren können—er war jedoch »och rii> junger Main«. ES wird mit Gewißheit versichert daß Ge neral Paredes auf seinem Marsch nach Mat amoras sei, um unsere Armee anzuareifeu Verhält sich dies so. so hat rr weniqstens 15 bis Manu uuter seinem Befehl - General Taylor hat wenigstens IO,OW Man» «nd wird Paredes anfeine solche Art empfan ge», daß er wnnscht niemals dcn Marsch uu »crnoinmrn zu haben. Bankerotte. Mehrere der ersten Handels Häuser in Nen ?lork, welche in Mehl Spekulationen sehr stark beiheiligt wa ren, wurden dnrch das unerhörtk Fallen der Mehlpreiße gezwungen, sich zahlungsunfähig zu erklären. Lokust 6—Em zu Memphis lTens am Allsten vorige» Moiiais geschriebener Vrief nieldet. daß zahllose Millionen von Loknsts daselbst erschienen sind, nnd daß sie in jener (Hegend einen Flächenranm von beinahe fiinf zig Meilen verheerten. Das Rennpferd Faschion hat bis jelz» 2l Viermeilen - Ulettrennen mitgemacht, wobei es AI inal Sieger blieb. Die Summe», wel che von ihm gewonnen wurden, berechnet man auf Thaler. Es ist gegenwär tig nsch in so gutem Zustande wie jemals. Monv. Bennel von S»d > Carolina soll gefährlich krank darnieder liegen. In Folge !?in,r Wunde die er vor 25 Jahren an der Hand erhielt wurde ihm der Arm vor einige» Tagen abgenommen. In Brooklin, Long Island, hat ein Farbi ges Weib Zwillinge geboren, von denen der c»uc schwarz und der andere weiß ist. Plötzlicher Todcssall. Der folgende plötzliche Todesfall ereignete sich vorletzten Montag in LangschwammTa«»- wo von Montgomeiy Canum, der eine Heer de Bich trieb, war in dcr Nähe von Fritsch's ! Sägemühle, als ein kleines Mädchen, die das Bich treiben half, ihn plötzlich niedersinken sah «nd darüber so crschrack daß sie gleich heim zu ihrer Mntter eilte, als dirse aber mit An dern zur Stelle kam, war er bereits todt. Jonathan Haas, Ei'q, hiclt eine Leichenbe sichtiquug über de» Körper, »»d derAuSipruch lautete den llmsiändeu gemäß. Sein Freuad Hr. Johann Ginkinger, sorgte dann dasnr daß die Leiche »ach ihrer Heimalh in Mont gomery Cannly gebrach» wurde.—Beob. Diamant-Niederlagen i » Brasilien Die »euer» Enideckniigr» ! sehr bedeutender Diamant - Niederlagen in ' Brasilien sind bekanntlich in dcr Provinz Ba- hia gemaclit worden. Die ersten Funde zeig- . tcn sich bei Coreira, der zwcilcu Sladt dcr Provinz. Darauf wurden Untersuchungen ' in einer großen Ausdehnung parallel derSm- ! rnra -Gebirgskette gemacht »nd dic Diemant- i «äschcreie» anch danach Sincura - Gruben genann»; eben so dehnten sich die Gewi» nttngen längs dem Flusse Paragassna aus, der sich in den Bahiagolf ergießt. Die Dör fer, in deren Nähe man jetzt Diamanten ge winnt, sind P.iragassiia, CombucaS, Cl'ique chkigiir, Cansn - Boa, Andraby, Nage und Lancoe«. Die Popnlation ist ganz erstaun enswcrtk gestiegen ; das letzie Dorf, 20 LieueS von Haragassna gelegen, zählt jetzt al- Icin ltiXlO Häuser und 20,000 Einwohner.— Her Hanpihandclpunkt der Diamanten ist Paragassna. Die Diamanten von hier sind diinkelbrau» und vou sehr nnrrgelmäßigerGe stalt, diejcnige» vou LanceeS aber weiß oder Deicht grnnlich, dabei, so wie sie gewonnen wer den, fast vollkommen diirchsichlig und von ok taedrischcr Form, »nd diese sind die geschah testen. Man muß zuweilen !» bis 12 F»ß lies graben, um die Diamanten führende Schicht zu erreiche» ; man findet aber anch Diaman ten i» d?» Schluchten. Zwei englische Pack klboote haben neucrlichst snr einen Werth von mehr als fünf und einer halben Million Ba hia'scher Diamanten nach England gebracht. Nach so reichen Funden von Diamanten soll te man glauben, daß ihr Werth nach und »ach abnehmen mnsse, da bei ihnen nicht, wie bei den edeln Metallen, ein bedeutender Verlust durch den Gebrauch entsteht, sie sich nicht, wie Geld und Silber, nach und nach abnutze», auch von ihnen kein Verbrauch in Gewerben und dgl. statt findet, während ungeheure Mas sen von Gold und Silber zu Vergoldungen, zu chemischen Auflösungen li. 112 w, auf immer dcr Bcnntznng im metallische» Anstand ent zogen werden. Der immer mckr steigende . Lnru« erhält allein noch die Diamanten iu ihrem Werthe —ib. Noten - Schnven Der alte Skinflint war der dernchtigste Broker in Philadelphia. Seine SchäviugS waren berühmt über alles er »ahm nicht nur Bart »nd WhiSkerS rein ab, sondern noch rin Pfund Fleisch obendrein. Der jun ge Harry Springinsfeld war einer jener glor rrichen Keldtodischläger, die Wein, Weiber uud Pferde lieben nnd welche die große Ar mee der Borger formiren. Harry hatle Be dürfniß? ; öf»?rS lieh rr bei Skinflint z» 3 Prozent per Mona», «nd da er von Zeit zu Zeit Gelder in Hand bekam, konme er auch abbezahlen. Endlich wnrde er aber deS be ständigen Borgen« und RuckzahlenS überdrüs sig. ES mußten noch sechs Jahre verstrri chrn, ehe er sein liegendes Vermögen verkau fe» konnte ; denn im Testamente feines Va ters war klüglich festgesetzt, daß er rrst im ZOsten Jahre mit seinem Vermögen uncinge schränk» schalten nnd walten könne. So be schloß denn Harry, beßer mi» einem Male einr große Operation vorzunrkmen, als im mer zn de» ofren, kleinen Anleihen qenöthigt z» fein. So eilte rr also zum alten Skinflint Er wollte eine gute ruude Summe, und dann fertig. "Ich will 10,000 auf li Jahre." "Hm ! was für Sekjnrily kannst' geben "O, mein Bond ; das bindet mein Vcrmö gen." "Hm ! Wie viel DiSkannt gibst Du ? Du weißt meine Ruhl —ich ziehe alls den Diskaunt vorweg ab. Beseils, Du bist mir ein Tausend schuldig, die heut fällig sind, und vorgestern lehnte ich Dir auf dcr Straße eine zehn Thaler Note." » "Du kannst keine Z Prozent per Monat mehr von mir haben, Alter. Ein und Pro zent fnr den Monat ist genug DaS magst Du inkiuelwegen geradewegs abziehen »nd noch sonst aiiSiirhmen was ich Dir schulde." "Hm ! gut. Da ist ein Bond sür 10 Tau send Tkaler ans K Ja'wc unterschrcib' cs, und Alles ist in Richtigkeit " Kaum gesagt, so gethan. Harry malte sei nen NanienSzug u»ter daS Bond und pfiff "Lucy Long," während Skinflint sein Pockel biich beibrachte »nd seine Berechnung machte. "Hast' eine 10 Th iler Note hättdy, s)ar ry?" fragte er. Harry, glaubend, er wolle dieselbe haben um den Wechsel auszugleichen, reichie ihm eine X und saqic: "Da ist cinc, ächt, so gut wic Baargeld." "Hm! hm !" sagte Skinflint, steckte die Notc'zu sich, schloß dc» Dcsk und »ic.chtc An stalt zum Fortgehc». "Halt, Altcr !" rief Harry, "wo ist mein Geld "Dein Geld ? ei. Du hast es ja." "Hast es ja ? was meinst Du dabei ?" "Ei, cs war ausbedungcu, ich solle ten tiskauni vorweg nehmen—nicht so ? und auch das Tausend ?" ? aber ich will mein Geld !" mcin bcster Frcund, Du hast cs ja, sei nur zufrieden. Slv.iXM, z» l« Prozent Oiskaun» per Monat für t» Jahre mache» iXXX» Thaler—ein Tattsend warst Du mir schuldig, und j»st na» hast Du die Bist zu ruckbezahlt, welche ich Dir vorqester» ans der Straße geliehen. ES ist all recht, «It>»»> L-»ir neli»n."--Geist. Freiwillige Truppen. So groß ist der Wetteifer uuter d»u Frei willige» in nntkrfchiedlichen Staaten gewesen dem Aufgebot der Regierung zu entspreche», daß eine größere Auzahl ihr» Dienst« angebo ten habe», aIS erfordert war, und diejenigen welche im» ihre» D>e»sta»biet»»grn z» spät kamen, so daß sie »itit mehr angenommen werden konnien, haben wegen der Nichtan nahme ihrer Dienste große» Unwille» zu er kennen gegeben. Daß viele dieser Leule aber ganz irrige B griffe vou dem Soldatenleben huben, sich leicht denke». Sie stellen sich dasselbe als ei» lustiges, müßiges uud sor genfreies Leben vor, vhue die Muhseligkeiie», Enrbehrttngeu und Slrapatzen zu bedenken, ivelche nothwendige»weise, wenigstens in Kriegszeiten, mit demselben verbnudeu sind. So berichtit ei >e St Louis Zeilu»g,daß Ge rüchle sage», daß einige der Freiwilligen, wel che nach Fort Leavenworth giengen, fanden, daß das Dienen aIS Freiwillige keine so an geiiehnic Sache sei, wie es ge>childert wurde. Als ihnen des Morgens ihre Rationen zuge theilt wurde», v.'rzckrle» oder vergeudete» einige beim Frühstnck die Ration, welche ih nen den ganzen Tag dienen sollte, »nd er staunten sehr, aIS sie deS Mittag« «nd des Abends mit hungrigen Bäuchen vorlieb neh« j inen mußlen Ei» wenig Ersahrnng im Hnn i gerlciden lehne sic jedoch, mehr sparsam z» ! sein. Einige erstaunten sehr, daß ihnen ihre Kost nicht fertig gekocht anfgelragcn wnrdc, nnd schworcn, daß sic lieber verhungern.woll ren, aIS sich dem Koche,, zu uiilcrj ehrn ; ein ! tieiist von wenigen Wochen wird ihuc» aber! z die modische Fertigkeit des Kochens lehren.- j > Eiu junger Herr, welcher als Schreiber in ei nem Haudluugshaus i» jener Stadt gedient haue, fand mau beschäfligt mit einem Karch von dem Fluß nach dem Fort fahren, und rr war nicht ganz zufrieden, daß mau ihn an solch« Arbeit gestellt hatte; aber cs wird wahrscheinlich zu seinem Nutzen sei», wenn er da« »»tzliche Geschäft erlernt, eine Fuhre von Ochsen zu treiben. Ein Theil der Frei willigen war unzufrieden, jedoch werden die »ichrsteu sich wahrscheinlich bald an de» wirklichen Dienst gewöhnen —Volkssr. Schmuggle r.— Die Zucrcrbancr im Süden brachicn folgende Tbalsache zurKenul niß der Regierung, deren Emkniifle taturch bisher um ungefähr 2j Millionen Thaler verknrzt wurden.—Die Pflanzer in den west indisch n Inseln, uiii'die Zollsätze von 2z Cis. für das Pfiiiid Zucker zu umgehen, bereuen nugehcnre Qnauliläten Molasses, dcr nur 5 Cis. die Galloue zahlt. Jede Gallone dieses besonders zubereitete» Molasses, oder "con centrirte» SyrnpS," wie sic >lm nennen, kann nach wenige» Stunde» ! 1 der Ankunft in N. Zlork von dcn Zuck RafMericn in 8 bis Ü Pfund gutes Zucker vi rum»sdelt werden., Dieser concentrine Zuckersaft verläßt die Westindieu mit eine« "Beglaubigungsschrei ben des V. St. HMiils, daß er nichts wie Molasses sei »t.ld d>e verschmitzten Händler Profit««!» «ine enorme Summe auf Koste» der Ver. Siaat«n Revenue. Die .Hunde der kankasischen' Festungen. Die nächtlichen Ueberfälle, durch ivelche Seiten« der Bergvölker die russischen Festun gen im Kankasns unablässig lieNnrnhigt wer den, haben die EomManvaüte» derselben nnd die Offiziere dcr Garnison auf allerlei Mit tel siuiieu lassen, sich gegen unerwartetes Ue btrrascheu so viel als möglich sicher zu stelle». So werden z. B. Bretter, dir Mi» Nägeln durchschlage» sind, in die Gräben geleqt nnd zwar so, daß dir Nägelspitzen nach oben ge kehrt sind ; oder mau Umgürte» die Forts mit einer mehrfachen Reihe Wolfsgruben und dgl. mehr. Diese Mittel können iedoch nicht weiter helfe»», aIS den plötzlich heranrücken den Feind einige Augenblicke auszuhalten : > einen »»erwarteten Uebrrsall gänzlich abzn wehren, sind sie keineswegs stark genug I» den letzte» Jahren hat ma» so viel als mög lich die Festungen nur auf ebenen und flach gelegene» TerrainS erbaut, wo man die Wal dungen lichtete und so um die FortS herum einen freien Play gewann. Die älleren Fe stungen aber, und besonders dir, bei welchen die Ruinen alter genuesischer Befestigungen benutz» wurden, haben oft eine sehr schreckli che Lage. Das gilt besonders von der Fcst> iing Gagre, die hart am schwarzen Mccrc lieg». Ihre Forlifikationslinien bilden ein gleichseitiges Dreieck Der eine längere, znr See hinliegknde Wall ist alt aus Stein auf geführt : die anderen zwei sind Ertwälle und laufeu in einen Winkel zusammen, dessen Spitze gegen eine Schlnch» gerichtet ist : un mittelbar hinter den Wällen erheben sich tie Berge, nnd zwar in solcher Steile, daß man von ihre» Gipfel» mi» Leichtigkeit Steine in die Festung werfen kann. Schon mancher Soldat ist auf diese Weise tödtlich getroffen worden. Der einzige Paß, der ans Abcha- sie» längs der Knste zu dc» feindlichen Berg völker» führ», geh» durch dirse Schlucht Die Festung Gagre liegt daher zum Verdruss? der Kaukasier ihnen sehr im Wege. Selten ver geht eine Woche, daß sie nicht z» wiederhol ten Malen angegriffen wird, und das groß tcntheils hei Nacht. Seit dcr Zeit jedoch, daß die Garnison sich Hnnde angeschafft hat, sind tie Ueberfällt, wenn anch nicht unmög lich, so doch für den augreisenden Feind äns serst gefährlich geworden. Diese Tl'iere ha be» ihre Häuecht» hart unter den Wälle» der > Festung, nnd solle» sie Schildwachen stehe» Iso weiden sie von einem Soldaten auf ihre l Posten, ein paar hundert Schritt vor die Fe> ! stuiig, geführt, wo sie auch gewiffeuhafr, die ' Schuautze zum Feinde gekehrt, sitzen blieben ! bis die Ablösung kommt. Kein Geräusch, kei ! »e Bewegung in oer Schlucht oder auf teu Berge» entgeht ihrem wachsame» Ohre nnd das la,ve Belle», das sie bei dem geringsten! verdächtigen Anzeichen erheben, macht die Schildwachen auf de» Wällen aufmerksam,! so daß im Falle der Gefahr die ganze Garni-! son in wenigen Miniile» u»ter dem Gewehre j 5 stehe» kaun. Der Haß gegen die Tscherkes- i sen >v»d den Hunde» aiis eine sehr einfache! Weise eingeflößt, nämlich dnrch—Prügel. j Ein Soldat »i einen» Tscherkessenrocke »nd i mit einer Tscheikessenmütze koqzmt ziiiu Huu dehäin'cheii, prügelt den Hnnd »äglich nnd! nimmt ihm seine Ration weg. Gleich nach! dieser Procedur erscheint aus der Festung ein anderer Soldat in russischer Uniform, bringt j dem Hnnde eine nene Ration nnd hetzt ihn anf dcn sich entfernende» Tscherkesse». I» wkiiiqer als einer Woche wirft sich der Hnnd mit Wulh auf Alles, was dic Tscherkesseiiklei- j düng trägt. Das Aeußere dieser Huude ist nicht gerade schön ; ihr zottiges Fell hat ge wöhnlich eine schmutzig gelbe oder graue Far-! be, ihre Größe komm» der eines mitttlmäßi gen Hühnerhundes gleich. Z» ihrem Unter halte bekomme» sie eine halbe Seldaie» Ra- tio» ; sie werden jedoch dabei selten fett, ob-, gleichste als Lieblinge der Soldaren »och aus serdem bei deren Mahlzeiten gefüttert wer den.—P. Dem. Fünf Nichter im (Hesangniß. Eine anßrrordeutliche Geschichte hat sich zu Frauksort i zugetragen. Es erhellet, daß bei dein Juni Termin der Franklin Caun ty Court in 1845, die Richter den Gefängniß- Halter abseylen uud einen ander» an dessen Stelle ernannte». Der Abgesetzte machte mit dcr Hiilfe seiner Freunde eine Appella lion von der Handlung der Cauniy - Court au die Appellaiionö - Court, welche nach ei nem Verhör einen Befehl erließ fnr seineWie dkseinsetzniig. Die Cannty - Conrt weigerte sich, dem Befehl Folge zu leiste», und die Richter, 5 a» der Zahl, wurden vorgeladen, vor der Appellalions - Conrt zu erscheine» »nd Ursache» aiijiigcbc», warum sie dc» an sie gesandte» Beschl nicht eintrugen nnd in Vollstreckung brachten ; »nd indem fünf von den Richlern sich weigerten zu erscheinen,wur de» sic in das Gefängniß geworfen. Was das Ende der Sache sein wird, können wir nicht sagen. Die Gesetzgebung bat sich inö Mittel gelegt, und wird ohne Zweifel diesclbc > schlichlc».--Volkssr. > Neue«Arbeit«-Syste m —ln dem mächtigen Etablissement von den Herren Castwick und Harrisou in Sankt Petersburg, Rußland, Lokomotive- und Boiler Versertiger sind 350t> Arbeiter angestellt, die meistens da mit beschäftigt sind um für die Eiseubahnen in Rußland zu arbeiten. Der Plan, um die se Masse Menschen auszuzahlen, ist erfinde risch. Sobald ein Arbeiter angenommen wird, erhält er eine Medallie, welche »ume rirt ist. In dem Zahlhause sind 3500 hölzer ne Kästchen, und weuu der A'beüer jeden Samstag Abend sich um seinen Lohn meldet, überreicht ihm dcr Schrcibcr scincu Vcrdicust, nimmt dic Medalle als Resct, welche in das Kästchen geworfen wird von derselben Num mer, und giebt ihm cinc andcre Medaille, al« e»i Zeichen, daß er ferner angestellt ist für die folgende Woche.—Niemand wird nach fei nem Namen gefragt.—Die Arbeiter sind Ene,« ländcr nnv Schotiländer, uud Syrische, Rus se» und Deutsch?, tc. istreuge Disciplin wird im Etablissement gehalten. Die Eig ner dieser großen Manufakiur waren vor mals von Philadelphia. Ertra n k.—A.n letzten Montag ist ein S Jahre alter Sohn des Henry Par ker (farbig) iu dem Lecha Fluß unterhalb dieser Stavr, während er schwimmen wollte, ertrunken. Eltern sollte» ihre» Kindern nicht erlaube» allein oder in Gesellschaft nur ! mit Kindern, in das Wasser zu gehen. Ohio Seid e.—Die an Bord der Eli sabeth üach England ü dcr schifften « Ballrn roher Seide von Ohio, erregte» i» Live>poo< großes Interesse- Jhte Ankunft ist durch alle Zeitungen angezeigt. Im ?a»fe einer Wotl>e sind in Baltimvrc rinige sehr bedeutende BankeroNe vorgckom men, meistens unter Meblspekulantcu, Fa drikantcu »nd Tuchbändlcr» Einige dersel ben stiegen so hoch als 200,000 Thaler. Anstellunge n.—Der nen ernannte Genrrai Anwalt deSStaatü, Jobn M Reed, Esq, machte seit seinem Amtsantritt unier andern folgende Ernennungen i I Pringle Jone«, EH , Deputirtrr Gene ral Anwalt für daS Eanniy Berks. John B. Sterigere, Esq , Depntirter Ge neral Anwalt fiir daS Eaunty Montgomery. Stokes L. RobertS, Esq , Depntirter Ge neral Anwalt fnr das Eanniy BuckS. »- - - Nerkeiratbet: Am 27str» Juni, dnrch den Ehiw. M. Harpel, Hr. Ph i l'i p P Sch o ch, mit Miß Pauliur E i l e » b e r g e r, bei de von Moiiii« Bethel. Am 27sten Juni, durch de« Ehiw I. W. Reichert, Herr T h o m a S T r i t t S, mit Mw S » sanna H e r tz r l, beide von Plainfield. Am 4ien Jnli, durch den Ebrw. Andrew Tully, Hr. Zacharias Morris, z» Miß Mary Ayre s, beide von Nieder Mount Bethel. Am 4ten Juli durcl, de» Ebrw Herrn A ! ?. Hermau, Hei r George A l e r a n-1 der Lander, von Nord - Wheitha», Ve-! cha Caunly, mit M>ß Maryßanscher, von Hamburg, Berks Cauniy, Am letzten Sonntag durch ten Ebrw. Hrn Dubs, Herr W i U > a m Eraig von dir-! ser Stadt, mit Mis-Z hristiauna Geil singe r, von Salzburg. Am letzte» Sonntag, durch den Ehrw. Hrn. German, Herr H e n r y R i t t e r, mit! Miß Elisabeth Ouier, beide von.Kail-! ovcr. Am vorletzten Sonntag, durch den Ehrw. Hrn. Kcmmerer, Schmidt, von Hereford, Berks Eaunty, mit Miß E l i sabetb, Tochter von Abraham Beuner, von Spruigficld, Bucks Eanuiy. Starb. Am vorletzten Dienstag in Ober - Milsord, Lecha Eanniy, Herr löhn S ch i ff e r t, in einem Alter von ungefähr 70 Jahren. Am vorletzten Montag in Nieder Sauco ua, Northampton Eauntv, S n s a n n a, einr geborne Fink, »nd Ehegattin de« Herrn Jacob Magner im V»sten ?ebrnsjahre. Gleichfalls am vorletzten Montag, in Ober Sancona, ?echa Eannty.Herr G e o. W a l t e r, in einem Alter von 78 Jahren. Ebenfalls am vorletzten Montag, in Ober Sancona, Anna, eine geborne' Herwig, und Ehegattin des P. Person, Esg-, im 46- sten LebeuSjakre. Am leyen Sonntag in dieser Stadt, Hen ry einziges Söhnlein des Henry King, Esq., in einem Alter von ungefähr 5 Wochen. Am 7ten Jnli in Hanover Taunschip, in Folge eines Falles den er beim Aufschlagen seines HauscS von dem Gerüst erhielt, Herr ManasseS Q u i e r, im.'Kisten Lebens jahre. Am darauffolgenden titen wurden dessen Ueberreste zur Ruhe gebracht, bei wel cher Gelegenheit der Ekrw. Herr Dub« eine zweckmäßige Nede kielt. Dagucrreotype Bildniße. Der Unterzeichnete, Daguerreotype - Ar list von Philadelphia, bittet ehrerbietigst um den Einwchnern von Allentan» nnd der Um gegend knnd zu thun, daß er sich für einen kurze» Zeitraum allhier niederz,ilaßen hat, für den Endzweck diejenige» die wil»schen ein genaues Bildniß von sich selbst oder ihren Freunden zu haben, zu versehen.-Ein Da guerreoiype - Bildniß lweun auch nicht ganz muß die Person genau vorstellen indem es nur einr Uebertragung de« Gesichts selbst ist, mir der Hülfe dcr Zurückwcrfnng des Schattens ans cine silberne Plane. Folglich ist es viel genauer und schmackhafter in seiner Verfertigung, als ein Miuiature- Bildniß.— Dcr Erfinder, Mon, Daguerre maWe die Entdeckung in 183!», und Tauscude haben den Tag mit Heil begrüßt, und dieselbe als eine ' Segnung zu der Welt sowohl als eine große Entdrckiing in de» Künste«, beirachtc«. Der Tod reißt uus oft unvorherbcdcnkt uuscrc nahrstl» und liebsten Frcundc» mit de» Blü» theu auf ihren Wangen hinweg, hat man nun ein genane« BildN'ß von ihnen, von wie viel Werth wurde nun diese« gehalten wer den ? Derselbe bat seine Stube im Gasthause des Herr» Kolb wo Spermien« von dcr Kunst cingcfthcn wcrdrn können. Er ist gleichfalls bereit Damcn und Hcrrcn zwischen den Stunden von K Uhr Vormittag« und L Nachmittags zu dienen. Die Stunden von II bis 4 sind die vorzüglichsten für ein genau es Bildmß, und ein dunkler Anzug für einr Dame oder einen Herren wird in allen Fäl leu einem leichten vorgezogen. —Prri« »Z W 5 jede«. Samuel A. Riron. Zuli >5. 184« nqZm Brieflifte. Folgende« ist eine List? t?r Brirfe »velche in letzter Woche in dem Allentaun Postamt liegen geblieben lind Charles Andreß, William 5). Bernd, July Ann Bower, Elischa W. Crinöberry, David Deschler, Jacob Erpellan. Michael Frieden berger, Abraham Kummer, John Jordan, Charles Jhrie, William Kelly, D. Krauß, Kuntz »nd Woodring, Samuel Line, I. B. Moore, Abraliam Nenhard (Süd Wheüh.) Samuel OakS, William R 'Pallerson, John Noth (Müller), John Bitz, Carolina Reu» hard, Henry Reichard, Andrew Scheiden, George Steinberger, Reuben Strouß (Süd Wkeiihall). WilliamjTice, Gideon Trorell, Poll» TroreU, Samuel Trausue, I. Trum« bauer, Clarissa Weil, Aarou Wilt, Ensch W'se, William Whelan, George Jäkel. E. R. Neu Harb Postmeister. > Juli 15. Marktpreis. Nrtick.l: per Nile«». Saston» Flauer . . . sßärrel 00 »4 Stt Weizen . . . Büschel 0?5 75 Roggen . . . ! Ä5 Welschkorn . . 45 45 Hafer .... M Z» Brichweizen . . 4» Flach«saamen . 'tO t«h Kleesaamen > . ! M 4 -»S Timothysaamen. 2 55 Enindbreren . ! 40 Saiz . . . . 4^ Butter . . . > Pfund 10 Unfchlitt . . . ! i Wall,« > 2» «Kchmalz ... 7 Schinken fleisch .1 8 - Seitenstiicke . . l Werken-Garn . Eier Dntz. 10 i 10 Roggen Whisky. Gal. R ' Aepscl.WhiSky . ? Lrinöhl ... 66 5« Hickoiy Holz. . Klafter t 6yy Eichen-Holz. . Ä Steinkohlen. . Tonne !1 00 GipS , , . , ! Uebersicht der MtArkte. Saamr n.—Kleesaamen bringt 54 S? bis »o „nd FlachSsaamrn »1 Flauer nnd Mch 1.-Flaner brinql «Z 8? bis »4 12 Rogqenmrhl «Z S? nnd Welsch« kornmehl 02 5U bi« »2 t! 2. e t r a i d e. Waize« dringt NO d<ß CtS ; Welschkorn 58 Ernt« ; nnd brmgt 58 Cents; tzaser verkaufte an CenlS. V i e h m a r k t. Da« Hundert Pfund RindSfleisch bringt SW bis «v S 0; K»d« mit Kälber brachten Itt bis 26 Thaler. -- Schweinefleisch 4 50 bis »it 50. Ävichtig für das Tanscndc von Personen fahren W z» knriren von Erkältungen, H«ftrUMoy» schmerzen, rhenmätische'n, Anfäll«'n, KMdrr» Pocken, Masern, Verstopfungen, Influenz» nnd einer Menge anderer Körperlnden, ode» ni«>rdcntlichrm Blute, einzig durch anhaltcP» den Gebrauch von BrandretH'S » « st versal Krätiter-Pillen, so lavgk wie verderbliche Symtome in einige« Or» gane verbleiben. Oft, wenn diese« Versah» ren angewendet wird, waS wie die Ersah» rnng gezeigt hat der Natur gemäß ist, weit sie einzig ein Gehülfe derselben sind, wurden viele in wenigen Tagen völlig gesund. Dr. B. meint daß die heilendrn Effekte »SR den abfnhrenden Onalitäien der Brandreths Pillen abhängen ; Erfahrung und anhalre«» de Prüfungen sei« länger wie vierzig Jahre»» haben sie hinlänglich als Purgiermittel bestt» tigt. Obige schätzbare Medizin ist ia dem Bich» stohr von Reuden Gnth und Md a»t andere Kra»khei»rü, die an« dem unrichtigen Umlauf de« Blntr« entstehen, werden durch diese Pillen au« dem Körper verbannt. Vo r sich t.— Da Verfälscher umher flnd» so sei man sorgfältig nnd frage jedesmal nach Wrigbt'« Indianischen Vrgetablischrn Pillen. VQ"G ebt Acht ! - Kauft n»r von dei» bekannt gemachten Agenten oder in der L>f' fice und General Niederlage, No. lS9,Rare» straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich nach "WrightS Indianischen Pfianzenpille«. BLT'Der einzige Ort in Allrntaun wo Vit ächten Wright'S Pillen erkalten werde« kön» neu, ist an dem Buchstohr von R t u b » " Guth und Co. An Tax Colleteoren. Nachricht wird hiermit gegeben, da? AKt Collektorrn des Staats und Eaunty Tare< sich am Samstag den 25sten Juli in der Eom» missioner« Amtsstube in Allentaun einfinde,« sollen, zugleich mit ihren Warrant« und Do« plicaten um all, eincolleklirten Taren an sel» bigem Tage dem Caunty Schahmeifter üd«r« zubezahlen—Auf Verordnung der Board. Adr. Ziegenfufi, Schreiber. Juli ,5, IB4V. NqZn, Feines Salz. 2700 kleine Säcke gereinigtes feines Salj ist wohlfeiler al« an irgend einem andere»« Ort in Allentaun zu verkaufen bei Uhler und Wagner. Jnli 15, 1846. ' nqS« Salz j Salz! 200 Bärreis Salina Salz, soeben rrhat» ten und zu verkaufen bei Uhler und Wagner. Juli »s, »846. nqz« Zum Verkauf. Ein vortrefflicher ein » gäuls Wagen ist wohlfeil zu »erkaufen bei Uhler und Wagner. Juli lb, IB4S. -53« "Winters Pferde-Arzt, ist allhier wohlfeil zu verkaufen.