und Demokrat. M ASeMaun, den 24sten Juni, 184«. Demokratische Whig, Tariff, und Anti - Tar Ernennung. Fiir Canal Commißioner: James M. Power, von Mercer Caunty. Sln die Leser des Patriot». AuS der heutigen Zeitung werden die Leser ersehen daß ein nochmaliger Wechsel in drr Drucker Firma drs Patriots stattgefunden hat: daß die Unterzeichnete genaunlcs Etab lifement nebst der dazu gehörigen Buchhand lung käufiich an sich gebracht habe», nnd daß zukünftlich besagtes Blatt auf ihre alleinige Rechnung, unter der Firma von Reuden Guth und Co, fortgesetzt werde» wird.— Bekanntlich wurde letzte Woche angezeigt, daß die Geschäfte fernerhin wieder unter der Firma von "Guth, Ruhe und Äsung" fort gesetzt webdeu wurden; seitdem aber hat der ausgetretene Gesellschafter fein Augenmerk anf andere, nnd vielleicht weniger mühsame Geschäfte gerichtet, und also den Wunsch ge emßert sei» Antheil ebenfalls an uns zu ver kaufe», welches Anerbiete» wir sodann auch williglich annahmen,—und somit wurde ei nem jeden gerade nach seinem Wunsch ge dient. Was die Grundsätze der Zeitung mibe trifft, so versteht es sich von selbst, daß die selbe unverändert bleiben; und auch soll we der Zeit noch Mühe in dem Versuch gespart werden, wo möglich, alle geehrte Abnehmer zu befriedigen.—Es wird ihnen also innige Freude verursachen, recht viele Kunden an ansprechen zu sehen, wofür sie immerhin dankbar suhlen werden. Reilbcn Gitth, John Aouilg. Texas Gesetzgebung. Eine Teras Zeitung enthält eine vollstän dige Liste der Mitglieder der Gesetzgebung ,'enes Staats. Der Senat zählt 21 »nd daS Haus K 5 Mitglieder. Von der ganze» An zahl werden 4 als Whigs classifizirt, 2 Loko Fokos, 2 Tylcrmänner, I Polkmanu, I Ter» aner, 1 Nullifeier, 4 Republikaner, I Gegen- Tariffmann, I Tariffmann, 14 unbekannt, nnd die Uebrige» sollen Deinokraten sein.— Das Aelteste Mitglied ist 57 Jahren und das Jüngste 22. Sieben und dreißig sind Bau ern, 16 Lawhers, 8 Kaufleute, 4 Doktoren, 4 Handwerker, 3 Landmesser, I Pflanzer, I Drucker und » unbekannt. Einige Mitglie der sind Glng'eborne von Nord Carolina, 13 von Virginikn, » von Kentucky, g von Ten nessie, 8 von Georgien, « von Süd Carolina, 4 von Massachusetts, 3 vo» Louisiana, 2 von Neuyork, 2 von Maine, 2 von Mississippi, und 2 unbekannt, nnd eines von jedem Ort, nämlich : Alabama, Connecticut, Indiana, Pennsylvanien, England. Jreland, Schott land, Oestreich und Teras. Die Qrego» Frage. Folgendes ist die Stimme dcs Vereinigten Staaten Senats in Bezug auf die Oregon Frage: Für das Annehmen des Anerbietens von Seite» Englands : Die Herren Archer, Ash ley, Bagdy, Benton, Berne», Calhonn, Ckal mers, I. M. Clayton, T. Claylon, Colquitt, Davis, Dir, Dayton, Evans, Greene, Hay wood, Houston, Huntingdon, Johnson von La., Johnson von Md', Lewis, Mangum, Miller, Morehead, M'Duffie, NileS, Pearce, Pennypacker, Phelps, Rnsk, Tevier, Si,n> nions, Speight, Turney, Upham, Webster, Woodbury, Uulee—3B. Dagegen.-Die Herren Allen, Atherton, Breese, C a m e r o n, Caß, Dickinson, Fair tield, Hanneqan, larnagin, Jennes, Semple, S>« urg e o n— l 2. Die Herren Critteuden, Narrow ». Briqht, »""»»"o» fich stimm?» " " V"' «oiw», lag krank. General Taylor. Man sagt daß nach dem Gefecht am Sten Mai, Gen. Taylor, nachdem er für die Ver wundeten gesorgt hatte, die Offiziere in einen Council rief, um ihre verschiedenen Mein»», gen hinsichtlich was ferner zu thun sei, zu erfahren. Als 14 Offiziere sich eingefunden hauen, wurde ein jeder für feine Meinnug gefragt. Einige wollten auf dem Platze für Uierstärknng warten, andere waren dafür wieder zurück nach Point Isabel zu geben, und nur 4, ohtke Pen General selbst, waren dafür durchzubrech»». Hier bemerkte Gen. Taylor sehr ruhig, day er, sollte er leben, vor dem nächsten Abend zu Fort Brown eintref fen wolle. M'lnlosch, Morris, Scott und Duncan waren zu Gunsten des Durchbruchs. In Illinois wird daS Geschäft dcs Pferde stehlriiS ziemlich staik betrieben. ES sind nämlich daselbst in Kaue Eaiinly allein, in ein Paar Tagen, 24 Pferde gestohlen worden Einer der Diebe wurde neulich eingefangen, welcher sagte, daß i» einer unterirdischen Hoble im nördlichen Theil des Staats unge fähr ISO gestohlene Pferde verborgen seien, und man nur auf eine Gelegenheit warte, dieselbe entweder nach dem südlichen oder öst lichen Markt nehmen z» können AuS dt» AmiSmäßigen Beiid'tcn drs Ge neral Taylor ergibt eS sich daß unsere Armee de, de» Treffen am Bten »nd »ten Mai, blos 48 Mann an Getödteten verlor. 126 wur« den aber verwundet und 2 werden vermißt. Von den Verwundeten sind jedoch seitdem klinge gestorben. 24 Pferde wurde» in beiden Gefechten geiödtet und 23 verwundet. Vom Anslande. Das Dampfschiff "Great Western" ist am vorlebten Montag von Liverpool zu Neuyork angelangt, mit welchem 11 Tage spätere Neu igkeiten eingetroffen sind. Die Neuigkeiten fassen Jnlereße in sich. Das Dampfschiff Cambria war zu Liver pool mit der Neuigkeit der Kriegserklärung gegen Merico von Seiten der Ver. Staaten, angelangt—auch überbrachte dasselbe die Bill 50,000 Freiwillige anzuwerben. Diese Neu igkeit hat in England großes Aufsehen erregt, und das Brittische Mitleidsgrfühl war gänz lich zu Gunsten von Merico. Die Great Western soll, wie versichert wird, die Antwort auf die Oregon-Nachricht Beschlüße überbracht haben, und man sagt daß dieselbe sehr befriedigend sei. Die Familie der Königin bat sich wieder, was jährlich geschieht, »mein 6—eine Toch ter—vermehrt. Die Aufregung in Hinsicht der Korn - Bill eristirte immer noch. Die Maßregel kann aber aIS sicher betrachtet werden ; indem die selbe im Hanse der Lords die zweite Verlr sung mit einer Mehrheit von 47 passirt ist. — Die Coercion Bill wird ohne Zweifel verloren gehen. Der Korn Markt war gedrückt nnd Ge schäfte in dem Fruchthandcl eingeschränkt.— Baumwolle wird immer noch an den nämli chen Preisen gehalten, aber keine Verkäufe finden statt. Louis Napoleon, welcher seit meh rere» Jahren in der Festung H a in gefan gen war, hat am 25sten Mai feine Flucht be >»crkstclligt und ist nun wohlbehalten in Lon don. Von dem Cap der guten Hoffnling wird be< richtet, daß dir Bürger in Verbindung mit dem englischen Mililair gegen die (Kaffer) Eingeborenen einem Feldzug begonnen haben. Bei dem ersten Zusammentreffen haben die Engländer mehrere Offiziere und eine bedeu leude Anzahl Soldaten verloren. 5 Tage spätere Neuigkeiten. Ankunft der Calcdonia. Das Dampfschiff Ealedonia langte am letz ten Donnerstag zu Boston von Liverpool an. Die dadurch erhaltenen Neuigkeiten sind theil weise wichtig. Die englischen Zeitungen machen die wich tige Nachricht bekannt, daß Großbrittaiiieu seine Vermittlung zwischen den Vereinigten Staaten nnd Merico angeboten habe. Herr Packenham hat darauf bezügliche Instruktio nen von seiner Regierung durch die Caledo nia erhalten. Nach Paris Zeitungen hat Frankreich eine Anzahl Kriegsschiffe nach dem Gulfvon Mer ico gesandt nnd die daselbst stationirte Sqnad ron, wegen dem Krieg zwischen den Vereinig ten Siaaten und Merico, zu verstärken. Viele der dortigen Zeitungen sprechen sich nun zu Gunsten der Amerikaner aus. Der Baumwollenmarkt in London ist wie der sehr stille. Und der Getraide Handel hat sich nicht verbeßert. Die Oregon - Frage hat min anfgehvrt Aufsehen zu erregen. Weiter sind keine Neu igkeiten von bedeutender Wichtigkeit erhalten worden. Congre ß —Man glaubt nun daß der Congreß bis in der Mitte des Monats Juli, wenn nicht eher, seiner Sitznngcn schließen wird. Dieser Körper hat bisher sehr wrnig Geschäfte verhandelt, indem man sich beinahe die ganze Zeit wegen der Oregon-Frage ber ninzankte. Das einzige noch übrige Geschäft, wie unsere Gegner sich ausdrücken, ist die Veränderung deS Tariff-Gesetzes. Die Un terschatzkammer Bill glaubt man könnte nicht passiren. ... In Quebec ist am 15. Juni in einem Thea ter als dasselbe wohl mit Menschen gefüllt war, durch das Umwerfen einer Eamphine Lampe, Feuer ausgebrochen, welches so schnell um sich griff, daß viele ihren Tod dadurch fanden. 4t» todte Körper hatte man nach den letzten Berichten schon auS den Ruinen aufgefunden, und man glaubt daß noch meh rere darin begraben liegen müssen. Liebe. Eine sehr schöne junge Dame in Delaware Cazuty. Indiana, welche von ihrem Vater gezwungen wurde einen wohl habendi jungen Mann zu heiralhen, trotz dem daß sie ihre Hand einem andern verspro chen hatte, nahm Gift in ihrem Caffee den Morgen nach der Heirath, als sie an ihrem Morgenessen mit ihrem Manne und ihren Eltern saß, und verschied in wenigcr aIS einer Stunde. le als Vorsitzer der Ovinin,t!ee tige Angelegenheiten, des Vereinigten Staa ten Senats, letzte Woche niedergelegt. Die Ursache ist wahrscheinlich diese: Er wünschte nämlich Krieg zwischen den Ver. Staaten und England zu sehe», und da nun die Ore gon Frage gütlich abgemacht ist, so hat ihn wie es scheint, sein Zorn so weit getrieben, daß er von jener Commiitec resignirte. Nie mand bedauert es. Gen. Arista in dem amtlichen Bericht an feine Regierung gibt feinen Verlust in den Treffen am Bten und Neu wie folgt an : Am Bten GetödteteoB, Verwundete l 16, und wer de» vermißt 26 —Zusammen 240. Am »teil, Getödtete 154, Verwundete 205, werden ver mißt 155—Zusammen 515. Ganzer Verlust »ach ihrer eignen Angabe in beiden Gefechte» 755. Unsere Soldaten suhlen aber überzeugt daß ihr Verlust weit größer war. Die Tanff-Bill >,l im Hause der Repre. sr»ta»tc» zu Waschiuglon letzte Woche auf genommen worden. Man wird damit wieder eine schöne Zeit znbringcn, und am Ende wird dieselbe noch obendrein, wenigstens waS »ttsern Staat anbetriff», sehr unheilbringend sein. N e » 5) ainps chire. Col. Joseph Cilley, Wliig, ist am vorlitzien Freitag von der Neu Hampschire Gcsrtzgrbnng als Ver. Staaten Senator für !i Jahre erwählt wor. den, an die Stelle tes Levi Woodbury, der bekanntlich diese Stelle resignirte. Nenigkeit hat sich bestätigt, daß Gen. Taylor, sobald eine hinlängliche Truppen- Anzahl anlangt weiter in das Innere von Merico zu marschiren gedenkt. Von Mexico. Von V?ta Cruz sind in Charleston, über Havanna, Neuigkeiten welche bis zum lsten Juni reichen, eingetroffen. Die Auswärtige Consuls, rcfldireiid zn Vera Cruz, habe» gegen die Blcckade jenes Hafens unsererseits protestirt. Der Mrricanische Congreß versammelte sich am 27sten vorigen Monats. Er-Presi dent B»stame»tc wurde als President wieder erwählt. ES wird gesagt daß Geu. Paredes a» der Spitze einer starken Armee »ach Malamoras marschiren werde. Die Zeit seines Abmar sches ist lereitS bestimmt, aber ist nicht ver öffentlicht worden. Gen. Bravo nimmt während der Abwesenheit dcs Paredes, den PrcsidentSstuhl ein. AlleS in Merico ist in dem möglich schlech testen Zustande. Die Einstellung von Be zahlung fnr Vorräthe zu der Regierung, wird immer noch fortgesetzt. Die Mrricanische Regierung hatte eine Vcrsaniluiig berufen, für den Endzweck Maß regeln zu treffen, Gcld zusammen zu bringen, welches man zweifelte könnte nicht geschehen. Die Pfaffen sind nicht im Stande die bereits vo» ihnen geforderte S!) 0,000 monatlich zu sammen zn bringe», und die wirkliche Um stände verschiedener Staaten sind der Art, daß keine Unterstützung von ihnen er wartet werden kann. Spater vom Suden. Neu Orleans Zeitungen bis zum Itllen Inni sind erhallen worden, auS welchen sich ergibt daß der Sohn deS Gen. Taylor jenen Ort fürMatamoraS verlassen habe. Derselbe bat seinem Valer seine neue Coinmißion zu überbriiigrn. Die Gattin des Capt. Page, welchem bekanntlich der untere Theil des GesichtS sammt der Zunqc weggeschossen wur de, ist ebenfalls von Neu Orleans nach der Armee abgercißt, um ihrr» Galten zn pflegen. Von Point Isabel. Das Dampfboot Alabama, zn Nen Orle ans verließ Biazos Santiago am lsten dieses Monats. Die Alabama nahm 450 Solda ten mit sich. Gen. Taylor war immer noch z» Mata moraS »nd wartete aufTruppeii Verstärkung. Die Truppen befanden sich alle wohl, und wunschlcn einen andern Marsch in das Land der Feinde. Capt, Page ist auf d>'in Wege der Besserung, und man hatte wieder Hoff nung daß Col. M'lnlosch mit dem Leben da von kommen würde. Die Neuigkeit daß unter den Mericanischcn Offizieren selbst ein Streit ausgebrochen ist, scheint sich bestätigen zu wollen: Die Sage ist nämlich daß Gen. Ämpudia eS so weit ge bracht habe, daß Gen. Arista ein Kriegsge fangener gemacht wurde ; indem Ersterer erklärte, Letzterer habe die Armee verrathen. Crndte in Lchio. Einer der Herattsgeber der "Ciuciunati Gazette" ist kürzlich von einer Reise nach den nördliche» in mittleren Gegenden von Ohio zurück gekehrt, und berichtet, daß die Weitzen saat daselbst gesund und kräftig ist n»d einen reichlichen Ertrag verspricht. Er fügt hinzu, daß Obst und Gras gnt aussehen, und mau keine Besorgniß haben braucht wegen einem reichlichen Vorrath allerArten von landwirth fchaftlichen Erzeugnisse, Weitzenerndte im Süden. In einigen Gegenden von PuSguotank Co., Nord - Carolina, hat man mit dem Schnei den der Weitzenerndte bereits den Anfang ge macht mit der AnSsicht eines reichen Ertrags. In der untern Gegend des James River, in Virgini»», hat die Weitzenerndte ebenfalls schon angefangen. Vorletzte Woche ist die backsteineriie Mahl mühle drs Herr» John Albert, in Lebanon Caunly, durch einen Blitzstrahl getroffen und mit vielem Waizen nnd Getraide nebst allem ander» Jnnhalt, gänzlich eingeäschert wor den. Der Verlust ist 57,500. Der Oregon Traktat ist bereilS untcrschrir ben und dem «-eiiat der Ver. Staaten eiuge händigt worden. Berichte von Merico melden, daß viele dortige Einwohner erwarten, daß der jetzige Krieg f»r sie vorlheilhaft wirke» wurde Sie sind die Regierungen der Usurpators müde. Ein deputirter Scheriff von einem der süd liche» Cauniies in Kentucky, wollte neulich einen Herrn O'Neil verhaften, und da dieser sich nicht nbcrgeben wollte schoß er ibn nebst eiuen ander» Mann, der ihm Hülfe leistete, sprach frei. Hr. M'Duffie ist letzte Wocbe als Vorsitzer der Committee über Auswärtige Angelegen heilen, des Senats der Ver. Siaaten, an die Stelle des Herrn Allen welcher rcsignirie erwählt worden. Der Achtb. Herr Baker, das einzige Whig Mitglied des Congresses von Illinois, ist nach Hause gereißt, um ei» Regiment zur Ver theidigung seines Vaterlandes zusammen zu bringen. Derjenige welcher andern nicht vergeben kann, bricht die Brücke über die er selbst pas sireu muß; denn jcdcrmau hat um Verge bung z» flehen. Ei» Deutscher, welcher früher bei Herrn Lnck.'ubach in Bethlehem'dirnie, ist ans die .'liikl.'ge letzte Woche dessen Scheuer ange zuiiecl zn haben, welche zusanunen uiii vielem Werihvollen gänzlich niederbrauiite, »ach dem C'tiston Gefängniß gestindt worden. Senat der Vereinigte» Staate» hat am letzten Donnerstag den Oregou-Tlak lat mit einer Stimme von 4«) zu >2 bestätigt. Au Attakapas vei hcirathete sich neulich ein Pärchckl, von welctiem der Jüngling !>l uud die luWrau 101 Jahre alt war. ES soll schon vor 65 Jahren ein Herraths-Verspre chen zwischen ihnen stattgrsuuden haben. G e ü. Taylo r.—Gen Z. Taylor ist bei einer neulich »> Trenion, Neu Jersey, ge haltene» Volks Versammlung als Caiiditat f»r die »achste PrrsiceulolleUr ernanui wor den. Das Tax jetzigen Congresse befinden sich iu keiner be »eidenswerthe» Lage. Der neulich mit Mer- > ico auSgebrvchene Krieg »immt zur Deckung s. iner Unkosten AlleS anf, waS der Tariff voii '42, der Unserer obige» z» hoch war, einbrin get—ja, eS will dies nicht einmal recht aus langen ; denn als man am vorletzten Dien stag im Congreße sich hierüber besprach, wur ! de im Senate allda ein von Hcu, LiviS, dein Z Vorsitzer der Finanz - Commiilee angebote j ner Beschluß angenomr.ien, in welchem der > President der Ver. Staaten ersucht wird, dem ! Senate eine Schätzung der Summe Geldes mitzutheilen, welche währen dein jetzigen und i kttnfligeu Rechnungsjahr gebraucht werden ! möchte, um den Krieg gegen Merico so zu ! führen, daß derselbe z» einem baldigen nnd ehcbarcnEndc gebracht werden könne ; gleich falls ob die verlangte Snmnie zu erlangen wäre, ohne zu Anleihen, Schatzkammer - No ten oder direkten Taren Zuflucht zu uchmc» ; nnd wenn dies nicht geschehen könne, was für ! Abänderungen in beni bestehendeuTariffnoth wendig seien, »in hiiilänglicheMittel für kraft j volle Verfolgung deS Krieges anzuschaffen. Nebst diesem ist de» guten Freibandrl Leu te» durch die nculiche F.rir iu der Stadt Wa schiugton ei» anderer Strich durch die Rech nung gezogen werden. Unsere Künstler, : Handwerker, Bauern n. s w haben bei die ser AiiSstcllnng die denilichst. » Beweise gelie fert, daß sie bei gehöriger Beschiiyniig gegen auswärtige Comveiilion im Stande sind, so >,nie u»o biUige Arbeite» z» liefern, als Wik irgend eine andere Nation Freilich wollte die ganze Fair de» Gegnern der Beschütz,»ia einheiunscheu Fleiß! 6 nicht behagen. Polk's Olga», die "Union," in Waschiiigio» heraus: gegeben, meint: es sei für sie angenehmer cineTl'ierschau sehen, aIS wie so eine Fair; woranf ein englisches Blatt erwiedert: die "Union" habe immer ein vieh'sches Gefühl bei si.li, und ihre Bemerkung käme ihm daher gar nicht sonderbar vor.—L. Dem. General Scot t —Dir Feinde deS! Heide» von Cbippewa waren feit Kurzem bem»ht feinen guten Rufzn schmäler», indem sie ihn der Feigheit bcschnldigten, weil er nicht! »ach dem Rio Grande gegangen sei und das Commaiido über die Armee nbernommeu ha be. Der General gibt in einem Briefe die Grünte an, welche ihm bewöge» ftr» vom Kriegsschauplatze zu blieben. Er sagt, "eS sei Nicht seine Absicht guvesen sich hervor;» dränge», so lange ein so tüchtiger Offiziere aIS Äen Taylor an der Svitze der Armee stände." Diese Erklärung deS Generals ist lobeuSwerth uud wird seine Verlaumder zum Schweige» bringe».—Beob. Vi« lebendes Tkelott. Dr. Edson, (sagt eine Rochester Zeitung) Bruder des »»»mehr verstorbenen C rlviu Ev son, deS großen lebend-» Skeletts, wclcher vor linqefeki zwölf Wdken sich iu dies«,, Lan de »nd in Europa zur' Schau Zeigte, geuwärtig durch das Land aIS vag skeletjiiias sige Gegenstück seines verstorbene» Bruders. Er :ii i>lZt zwci nup vierzig Jihre alt, siiiif ltchS Zoll hoch, uud wieqt blos fiiufjiq Pfund—eine blofe Masse vo» Knoche». H avann a,— Von dorther sind zn Neu Orleans Nachrichten ringelaufeu, welche bis zum 29ste» Mai reichen, uud die Ankunft der beiden mcrikanischenKriegsdampfschiffe bestä ligen. Dieselbe» wurde», weil sie nicht be zahlt werde» konnten, den Eigenthümern wie der »berlasse» Mehrere der an Bord die ser Fahrzeuge befindlichen Offiziere meldeten, daß der amerikanische Commodore Eonner seiner Regierung geschrieben habe, rs fei ein nutzloses Unlernebmen. die Festung von St. Juan de Ulloa anzugreifen, indem sie nicht besiegt werde» könne. KriegSkoste n. —Die Ausgaben die ses Landes für den Revoliiiionskrieg werden auf etwa 135 Millio nen Thaler in Spe ele angeschlagen. Zwischen den Jahrrn N7K »nd 1781 gab der Congreß 357,476,542 Tha ler in Noten auS, welche während dirser Zeit im Werthe lies herabsanken. Zudem er hielt der Congreß über 4,000,000 Thaler vo» Holland, und beinahe dieselbe Summe von Frankreich als Anleibe. Der Kriek von kostete daS Land zwischrn 100 und 15» Millionen Tbaler. Der schrecklichste Sa l a t. Wenn Ali. Pascha von Janian, einen Dieb bestrafen ließ, befahl er, ihm Nasenspitze, Ob ren und Fingerspitzen abzuschneiden. Die blutigen, zuckenden Fleischartikeln wnrde» »»» i» einem Gefäße mit Salz und Essig ein» gerübrt, und der llnglucklichc ward grzwuii geii diesen Martcrsalat zu verzehren. Ali war der schrecklichste Tyrann; aber gewiß hat er in der Türkei »och seines Gleichen. Reichthu m.—Wir sehen die Vorthei le solcher Menschen, die durch Reichthum und Ehre aufgeblaßen, aber ihre Kummer nnd Sorgen vernehmen wir nicht. wünsche' wnrde einmal dnrch eine» klugen Menschen gesagt, "daß solche, die Reichthum so sehnlich begehren, sich bei den Reichen erkundigen wur den, über ihr wahres Glück ; Reichthum würde alsdann nicht so angenehm erscheinen." Zu SaliSbury, Nord Carolina, haben sich alle Drucker eiurpilirt, »in nach dem Kriegs seid zu marschiren. lugendltchcs Departement. > Hur de» Lecha Patriot > Brief No. I!!. Zlii die kleine» Knaben nnd U)iadet>en. Ehe ich Euch mehr erzähle von dem was vor 200 Jahren geschehen ist, will ich Euch sagen was ich gestern gesehen und gebort habe : Letzte Woct e bekam ich den "Geist der Zeit," eine >n Kutztanu gedruckie Zeitung, z» lesen, worin ich die Anzeige sah, daß eine Auzahl Söhne der Mäßigkeit, «t Kei»l»e,i»»Qv) von Kutzrann, Readinq uud Alieiiiau», sich auf den Pfingstmontag in Kntztauu versammeln würden, wobei Reden iu Deutscher und Englischer Sprach gehal ten werden sollten. Weil ich noch nie bei solcher Gelegenheit gewesen war, und schon oft von den Löhnen der Mäßigkeit gehört Halle, ohne näher mit ihren Gebräuchen niid dem Zwecke ibrer Vereinigung bekannt zn sein, so kam ich zu dein Enlschluße nach Kutz raun zu gehe», um zu sehe» uud zu hören Ich gieiig Morgens ziemlich frühe in die Stadl; besnchlt einige Freunde, und zwischen ;> und >0 Uhr kamen dann etwa St) Glieder deS obcngenannleii Vereins, in Spazier-Wä geu von Readiiig an. Um t Übr winde die Prozession vor der Mäßigkeit«.Halle formirt, woran zwischen 80 und »Vi Theil nahmen (ich köiiiile irre» in der Zahl, denn ich habe sie »ich» gezählt, und gebe sie nur von nngrfähr an ) In Begleitung einer Mnsikbande, gieng die Prozession nach Levan's Baumgarten, wo e iie Biibiit s»r die Redner uud Beamten, und Sitze sur die Zuhörer errichtet waren.— Hier versammelten sich nicht nur die Söhne der Mäßigkeit, sondern auch eine große An zahl Freunde der Mäßigkeit aus der Stadt und Umgegend waren herbei gekommen. Ich sabe auch eine Anzahl kleine Knaben und Mädchen dabei: So wie es nicht an erwach senen Mädchen fehlte, dir alle sehr lächelnd und liebreich «mber sahen. Was die Ursache war, daß diese so freundlich schienen, weiß ich nicht, es sei denn daß sie jetzt AnSsicht haden dereinst »nchterne Männer zu b kommen, und folglich «in glückliches Leben führen zn kön» neu. Nachdem ein kurzes Gebet gesprochen war, bieli der alte E,rw. Herr Kuoskr eine sehr rührende Rede an die Versammlung, über die Worte ; JsaiaS, Cap. 5, Vers >l ; "Wehe denen die drs Morgens frühe auf sind, deS Saiifeiis sich zu befieisigrn. nnd sitzen bis in die Nacht, daß sie der Wein er» k'tcet." Nach drr Predigt wurdr wieder, wie vor de,» Gebe»,, gesungen, nnd der Segen Golles über dir versammrlte Menge ausge sprochen Hernach qiengen alle in schöner rutng und znfrieccn nc?4t» Haut!.--»- Nu» mnsscn wir abrr wieder mit Geschichte» anfangen: I» der Gegend wo jetzt Neuyork steht, ließen sich znerst Einwanderer aus Holland — Um das Jahr >621 gründ«,,, sie eine Stadt, die sie Neu Amsterdam aber nachher Neuyork genannt wurde. Dies ist niiu die größie Stadt in Amerika, und zählt ungefähr 300.0,«» Einwohner. Anfangs hatte» die Holländer auch öfter« mit den In dianern zu kämpfen, wobei sie von den Eng» ländern Unterstützung erkielten. lin Jahr 1664 als Karl 2ter König von England war, machte er Anspruch auf einen Theil des Landes, daS die Holländer besasseit, wodiu'ch viel Streit entstanden ist. In di>« >er Zert kamen auch viele Einwanderer ans Frankreich nach Amerika, die sich zur Attbo lische» Kirche bekannten ; und ihre Priester bewogen viele Indianer den Glauben der Katholiken anznnehinen. Im lakr 1685 starb Karl der 2le, nnd dann wurde Jacob der 2te, König von England. Unter seiner Regierung wurde der Colouie ein höherer ?ar aufgcburpet, und ihnen verboten eine Druckerei zn staben. So werden auch jetzt die Leuie in Europa von den Königen »»irr» drückt. In Deutschland ist es auch nicht er laubt Zeitungen hin zn senden. Allein da» Volk ist sehr »»geduldig über dessen Beherr scher, und begehrt Freiheit- Ein allgemeiner Krieg wird wahrscheinlich dort bald erfolgen. ... Abraham Äinderfreund. Wartburg, Inni 17, 181«.