Patriot „nd Demokrat. Ällentann, den loten Inns, IB4vl . Demokratische Whig, Tarifs, und Anti - T«r Ernennung. Für Canal Comiuißioner: Jnmes M. Power, von Mercer Caunty. Ernennung durch den Gen. Post« »ueister. Joseph H. W e i d n e r, wurde als Postmeister des Saucona Valley, Lecha Eauu ly, Postamts ernant,an die Stelle vo» Elias. Witman, abgesetzt. I» der letzten Freitag Nacht als alles in tiefe», Schlafe lag, brach in dem Wohnhaus des Herrn James Fatzinger, in, nördlichen Theil dieser Stadt, Feuer aus, welchem, da es zu spät entdeckt wurde, nicht eher Einhalt gethan werden konnte, bis das Gebäude sammt allem Inhalt eingeäschert war. Die Familie hatte kaum mehr Zeit ge nug um nnr allein in i!»en Nacht - Anzügen durch die Fenstern zu enlfliehen, und sich so ,ni« das Leben zu retten. Das Feuer wurde nicht angelegt und dessen Entstehung wird verschiedentlich gemuthmaßt. Das Gebäude war nicht versichert, nnd der Verlust, welcher ungefähr 1500 Thaler sein mag, fällt sehr schwer ans de» Eigenthümer. Wir hoffen daß ein mitleidiges Publikum sich willig uud bereit zeige» wird, de» Verlust des Herrn Fatzinger, der ein fleißiger und sparsamer Bürger ist, ihm einiger Maßen zu ersetzen. Indianer Krieg. Nach de» letzten Berichten vo» Sabine, TeraS, scheint es als seien die Cherokee In- dianer im Begriff die Waffen ebenfalls gegen i uns zn ergreifen. Eine Erpreß ist dort vo» der nördlichen Gränze a»gelangt, bittend daß sogleich eine Compagnie Reitende Mannschaft zusammen gebracht werden möge, nm die dor tigen Gränz-Einwohner z» beschuhen. Eine ! ähnliche Order ist in St. Anglistine erhalte« worden. Die Ursache dieses Anfstandes sdenii die Indianer sind wirklich »nter Was- ! fcn) ist nngefähr diese : Die Indianer kauf ten vor einigen Jahren vo» einer Neu ?)ork > Land Compagnie im nördlichen Teras, einen Strich Land für »30M0. Die Regierung! von Teras war diesem Verkauf, und der Be> sitznahme der Indianer nicht günstig, »nd folg. ! kch war Freundschaft zwischen beiden Par- ! theien ein Fremdling. Als nun der Krieg am Rio Grande ausbrach, boten die Ckero- ! ke«S Gouv. Henderson ihre Dienste an. Die- ! ser aber, da er nicht hiuläuglich Zutrauen in sie setzte, schlug das Anerbieten ab. Jrtzt nehmen sie diese Gelegenheit Krieg gegen TeraS zu beginnen. Ob sie von Merico dazu aufgeregt sind ist nicht bekannt. Es ist aber wahrscheinlich daß dies der Fall ist. Dienst Anbietung. In verschiedenen Slaaten der Union, zum Beispiel Kentucky, Neuyork, Ohio, Judiaua, Mississippi, Alabama, Rhode - Eilaud und Louisiana, können die Truppen welche ihre Dienste anbieten lange nicht alle angenommen werden. Ueberhaupt in allen Slaaten geht daS Anbiete» schnell von Statten. Dies spricht sehr gut für den Patriotismus der Ver. Staaten. Zn Pennsylvainen glauben wir, daß auck, niclvt mehr als die Hälfte der sich anbietendkn Eompagnie» angenommen wer den können. In Ohio ist ei» noch ganz jun ger Man» Namens Harrison, ein En se! des betrauerte» Gen. W. H. Harriso», der Aid-de-Eamp des Gen. Wade, der jene Abtheilung der Freiwilligen die für Merico Bereitschaft sind, befehligt. Specieller Gesandte. Im Hause der Reprcseutaiiten zu Wasch iugton ist letzte Woche ein Vorschlag gemacht worden, um sobald Merico bereit ist densel ben anzunehmen, einen speciellen Gesandten zu ernennen. Der Vorschlag gieng jedoch verloren, und rs ist kläglich daß dies nicht einstimmig geschah ; eS wir eine Velcidigiing unserer Nation diesen Vorschlag zu machen. Merico hat einen Gesandten zu uns zu sen den, und wir nicht »ach Merico. Ein EditorErtr« n s^n.—Wm. S. Ward, Esq, ehemals ein Einwohner von Manch Cknnk, und letzthin der Editor einer Zeitung in Virginien, ist letzte Woche in der Middle Eciek daselbst ertrunken. Er war zu Pferde, und als er in der Mitte des Stroms war, brach seine Sattel - Gurt, »nd somit tvurde er von dem Strom mir fortgerissen.— >sr war ei» guter Schwimmer, hatte aber einen Ueberrock an, der ihn wahrscheinlich daveli verhinderte sich p, reuen. E a l i s o r n i a. Wir vernehmen von glaubwürdiger Quelle, sagt die Naschville Union, daß es das Vorhaben der Regierung nnd Wasser bekommen habe; daß er sich ent schloßen habe, sich bei erster Gelegenheit der ! Amerikanischen Armee zn übergebe»,,,. nicht mehr länger für seine Regierung zu fechten ; l und daß er versichert fühle, daß 2 Drittheile der Mericauifche» Armee daS Nämliche zu thun wünsche. Berichte von Waschingto» melden, daß Gen. Taylor beordert sei oder beordert wer den sollte, nach Monterey, ISO Meile» von MatamoraS in die Mericanisch? Republik zu marschiren, n. wie eS scheint, kann die seind-" liche Armee ihn keineswegs davon verhindern. Ge». Paredes, dcr Mtricanische President, versuchte wie es schkint eine neue Anleihe in England von 2 Millionen Pfund Sterling zu machen, wahrscheinlich zur Fortsetzung drs Kriegs, aber diese letzte Hoffnung ist ihm sehl geschlagen. Nach den offiziellen Berichten ist unser Verlust an Getödteten und Verwundeten, in allen Gefechten, etwa 300, und dcr der Mer icaner ungefähr 1500 Mann. Weitere KriegSinaftregeli». Im Hause der Represeiitaulrn drs Con gresteS ist eine Bill pastirt, weicht dtm Prrsi dcnteii die Gewalt ertheilt irgend einige An-! zahl Matrosen über die durch die Bill von ! 1845 bestimmte Anzahl von 7SOO Manu in! de» Dienst z» rufe». Diese Bill ist eine vom Senat kommende verbrsserteßill. Die Com- j mittee über die Seemacht im Senat hat eine Bill einbcrichtet, um zehn Dampf-Kriegs-! schisse z» erbauen. Die Zahl, nicht größer! als zehn, so wie auch die Beschaffenheit dcr Dampfschiffe, soll den, Gutdünken deS Presi denten überlassen sein. Die Advokaten von St. LvniS versammel ten sich »enlich im GerichtSsaal der Circnit' Conrt und ersuchten in einem Beschluß den Richter, die Court wegen der herrschenden Z Aufregung in Folge der von den Mericaner» « gegri, dic Vtr. Staatt» rröffnrtc» Feiiidfelig kcilrn zn vertagen, »n, dadurch die Gefchwor nen und Zeugen von ihren Verbindlichkeiten zu befreien. Richter Krum entsprach diesen, > Wunsche, und ist dic Court somit bis z»m November vertagt. Fürchterlicher Ge wit t e r-! si » r I», —Hu Oley Taiinschip, Berks Ca»»- ly, eine kleine Strecke jenseits Friedensbnrg, hansete letzte Woche ein furchtbarer Gewitter sturni. Bäume würden entwurzelt, Fensen znsammengcblase» m,d Bäume vom Blitz zer splittert. Dem Hr». William Weiilzcl er schlug dcr Blitz 2 Knhe, l OchS und I Bnll ans offnem Feld. Wir haben nicht gehört, daß ein Hans Schade», genommen, noch daß ein Menschenleben verloren gegangen. Der höflich eSolda t.—Ein jun ger Soldat, der noch nicht lange beim Mili »air st.ind, besuchte auf Urlaub seine Heimaih. Nun hatte er an seinen Feldwebel zu schrei ben, und da er einen gewalligen Respekt vor denselben hatte, richtete er seinen Brief gar höflich ein und fugle an, Schlnße noch treu herzig Hinz» : "Siitschiildigcn Sie, Herr Feldwebel, daß ich wegen der großen Hitze' die wir heule habe», in Hemdeärmrln schreibe. Amerikani K n p s e r. Vorletzten Mittwoch kam der Schovtier Frank lin im H'.fc» von Buffaloe, Ne» ?)ork, an, mit einer Ladung Kupfer, an Gewicht 70 i Tonnen ; daßelbe kam aus dcu Ekff Minen ! ! am Lake Superior »nd gehört einer Pitts-1 l bnrg und Bdstyn Comp.inie. Dcr Wertb der Ladung wird auf drei hundert tausend > Tkaler augesititageii. Die Kupsermaßen wa ren stark mit Vilber besprengi. In der Prohatc Court z» Ne» Orleans, herrscht? am Ditnstajz eine allgemeine Ans reguiig. Ei» Mann Namens !oca wurde von einem gewissen MorenteS angefalleu und »>,t einem tolchmesser okngefähr drei Zoll tief in dic Schulter gestochen. Beide P.ir theieu wurden arretirt und mußten jeder eine Cantion von Sltioo fur ihr zukünftig rnhigeS Verhalten geben. Anster den 1200 Freiwilligen, welche Gon vernör Edwards von Mistonri aufgerufen hat, um sie auf Requisition drs Gen. Gaines j an den Rio Grande zu schicken, organisirt er ! die C'inrollirung von 40 Compagnien Milit, ! welche an der Gränze Mißonris anfgcstelll und für den aktiven Dienst bereit gichallen werden sollen. Herr Edward Webster, Sohn des Hchlb. Daniel Webster, hat in Boston eine Compagnie Freiwilligen zusammen gebracht n»d ist bereit sobald er die Erlaubniß von dem President erhalten kann, »ach Mer co ab;», marsthireo. Vom Auslande. DaS Dampfschiff "Hibernia" lanqte am vorlctztkn Montag z» Boston von Liverpool an, und hat 4 Tage spätere Neuigkeiten.., gebracht. Die Nachrichten sind nicht besonders wich tig. Baumwolle hat ihre Preise erhaltn, ; aber die Getraide Preise sind gefallen. Der Geldmarkt hat sich seit dem Empfing der Oregon Beschluß? von den Ver. Staaten et was verbessert. Im Hause der Gemeine» des Parliaments ist daS Korn-Gesetz mit einer Mehrheit von W Stimmen die dritte Verlesung p.ißirt.— ES wird nun aIS sicher betrachtet, und man fühlt versichert daß es auch im Hanse der Lords paßiren wird. Man verspricht sich in England dieses Jahr eine reiche Kartoffelerndte. Ein großer Raub wurde unlängst in Liver pool begangen, welcher sich ans '20,000 Pfd. Sterling belauft; die Summe war in DrafrS oder Bills, in einer Kiste verwahrt. Die l Sun,nie gehörte eine», Kaufmanushaufe »nd ward zur Sicherheit in die königlichen Bank gethan, aus welcher sie verschwand—wie nnd durch wen ist nnbckannt. Die Oregou-Nachricht Beschlüße haben al lerlei Ausdrücke iu de» Zeitungen nud auf sonstige Art hervorgerufen, jedoch wäre» die selbe alle friedlich. Man glaubt daselbst daß alle Aussichten wegen einem Krieg sich been digt haben. Lord John Rüssel und Sir Rob ert Peel haben sich dahin ausgedrückt daß alle Mißverständnisse friedlich beseitigt werden könnten »nd würden. Uebrigcus nichts mel deuswerthes von England. Die Neuigkeiten vom feste» Lande sind oh ne daS geringste Jntereße. In Spanien und Portugal war alles ruhig. In Frankreich hatte die Abstimmung we gen der Oregoiifrage in, Congreß Anfmerk samk>it erregt, und man glaubt nun für ge wiß, daß es zn keine» Krieg zwischen den Ver. Staaten nnd England kommen werde. In Rußland ist die Knute abgeschafft, und die Peitsche dafnr eingeführt worden. Der Kaiser von Rußland wurde am 9te» Mai in Ve»edig eiwartet. Durch eixe neuliche Ukase des rußischen Kaisers ist die lebenslängige Perbannnng »ach Siberie» ansgehobe». Die Influenza, aIS die Vorlänferin der Chelera, hat ihre Erscheinung in Berlin gemacht.' Es wird geschätzt daß ZO,OOO Personen die ses Jahr nach den Ver. Staaten ans Jrrland auswandern werden. In dem neulich zn Baltimore gehallenen katholischen Council wurde bestimmt, daß das nächste Provincial Council zn Baltimore, am /lten Sonntag nach Ostern, im Jahr IBt9, gel,alten werden soll. Die ander» Decrete, nttr 5 an der Zahl, beziehe» sich auf die Ver waltung der S.icramenle, oder andere Ge genstände geistlicher Disciplin. Die Errich tung von vier nenen Bistlnimern ist beabsich »igt, jedoch solle» nur zwei neue Bischöfe er nannt werden. Schließlich? Verhandlungen über diese Gegenstände, sowohl aIS weqen den Ernennungen, bleiben natürlich aufgeschoben, bis die Zustimmung des päbstlichen Stuhls darüber erlangt worden ist. In Philadelphia hat sich gleichfalls ei» Ty- pographisches Kriegscorps gebildet, um nach Gen. Taylors Armee abzugehen. —Hr. Adam Ramage, der seit einem halbe» Jahrhundert beinahe in Philadelphia r»h»ilic»>st bekannte "Preß - Erbauer," hat de» Offizieren des Corps ei» Geschenk angeboten von einer "Feld Drnckerpresse," »ii> daraus die Tags-. befehle und Bulletins der Armee zn drucken - Eine noble Idee des altrn Schotlländtrs ! I n d i r 11. In Hunjaiib ist die R»he wiederhergestellt. Die Engländer sind ini Besitze vo» Lahore, und treffe» alle Anstal ten, um das eroberte Land, welches höchst fruchtbar ist, und eiue jährliche Revenue von 4»0,000 Pfund Sterling zu liefern vermag, auznbaue«. Die Hauptstadt ist Jullinder mit 40,0W Einwohnern. Phulloor, Pngwar ra und Sultanpore sind ebenfalls bekannt. In Kingston, Ja., ermcrdete ei» Brnder den ander» bei», Kartenspiel. Der jüngere hatte den, älteren Bruder alles Geld abge woiiueu Dieser verlaugte es wi der zurück, und aIS jener sich weigerte, stieg er ihm ein Messer in's Herz,—Junge Leute sollten sich dnrch diese traurige» Beispiele warueu lassen ihre anfbr«nsentcn Leidcnschafte» im Zaume zu hallen. .Havanna Nachrichten, welche bis zum l.?ten Mai reiche» sind vo» dort i» Sa vannah eingetroffen. Santa Slnna befindet sich noch immer auf feinem Lnstschlosse, mibe- ' kümmert nm die Ereignisse des Krieges Kkine mcricaiiische» Fahrzeuge lagen im Ha sen ; von der Ansriistnng von Kaperschiffen vcrlanrelc nichts. Näherer Auffchlu ß —Üuler de« Papieren, welche der mcrikanische General Aristo bei seiner Flucht im Stiche ließ, befand sich der Morgenbericht über des Feiiides Ar mee am Tage de, Schlacht, wonach dessen Stärke 80l>0 Mann bclr»g, obglcich es nicht gewiß ist, daß die ganze Streitmacht aufdcm ! Ver. Staaten Ufer des Rio Grande stand. ! Kentucky thut seine Pflicht. Seit unserm lrtzten Berichte hat Kentnckn 7 Volunteer Coiipagnien ins Felde gestellt, deren Anzahl sich nber 700 Mann belaufen Sie verließen LvuiSville SouutagS, für dcn Sitz deS Krieges. Kentucky thut immer sei ne Pflicht. In PiltSbnrg werden große Quantitäten KricgSammuutti»« eingeschifft, um nach den Forts Monroe, St Philip und ander» Ver lhciiiguugsw.'rken am Golf zu gehen. Im Arsenal wird'H7ag und Nacht gearbeitet, um M.zeln zugießen, Patronen anzufertigen nnd Waffen zu schmieden. Nach den Neu Orleans Zeitungen lange» i immer noch täglich frische Trupsen sur deu Kriegssitz daselbst an, »nd warte» aus eine Gelegenheit dahin verschifft werden zn können. H»hg B. Anderson, Esq, jetziger Gouver nör, wurde letzte Woche von der Maine Ge setzgebung zum Vereinigten Staaten Senator für <» Jahre erwählt. Die qelinssiqe ?keveu«ebill. In einer Ihrer jüngsten Zeitungen berück sichligten Sie die Revenue - Bill, welche neu lich in beiden Hänsern unserer Gesetzgebung pissirte, »nd die Unterschrift deS GonverncrS erhielt. Sie gaben einige ihrer tadelhasten Züge an, nnd sollten Sie diese Bill einer wei teren Prüfung ilnterwcrfcn, dann wird sie weit verhaßter sich zeigen, als dieses beim er sten Ueberblick Ihnen einleuchtet, konnte. Ich möchte, als Freund, Ihre Aufmerksam keit besonders auf dieses Gesetz mir erbeten haben, »nd gebe mich der .Hoffnung hin, daß Sie über es gelegentlich ein freies Urtheil fäl len werden. Dieses Gesetz, ich sage eS znm VoranS, wird den Abscheu des Volkes stärker als ir gend eineS, das noch je in diesem Staate pas sirt worden, ans sich laden, »nd es wird das Mittel sei», nm Jene, durch deren Gewalt es Kraft erhielt, aus ihrer Macht zu treiben l Laßt es einmal in Wirkung treten, »nd eine unwiderstehliche Opposition wird sich ihm ent gegenstellen. In der ersten Sektion heißt es : "alles liegeuud und persönliche Vermö gen, welches iiuter dem jetzigen Targesetz nicht tarirt ist" soll zu !! Mills per Thaler getart werden wodurch natürlich auch daß gerinqste persönliche Vermögen, als : Federvieh, Eier, Hopfen, Kartoffeln, Waizen, Roggen,Welfch korn, Gerste, Hafer, Mehl, u. s w, so wie auch Geräthschafreu »uter dem Werthe von ! 5300, sOl'iges ist schon Feuerung, ! als : Holz - Kohlen, Rent, ». s. w. den, Tar ! Gesetze unterworfen sind. Ja sogar die Klei> dnng, die Sie uud Ihre Familie tragen, sind jetzt ein Gegenstand der Tariruug geworden Die zuerst einberichtete Revenue - Bill leg te Kohlen eine» mäßiqen Tar auf. Dies j fand aber so heftige., Widerstand, daß es ge j striche» werde» mußte, noch ehe die Bill bei dritter Verlesung iu, Senate durchfiel. Dir ! gegenwärtige Revenue - Bill saßt dieses wie- der in sich, denn gewist sind auch Kohlen als persönliches Vermöaen „i betrachten. Nach Verwerfung der ersten Revenue - Bill, wur de die jetzige durch einen Frennd der Admini stration hervorgebracht, und, nm jegliche De batte Hieruber zu verhüte», auf die vorherge hende» Fragen schnell durchgejagt, während die Whig - Stimmen dagegen sich erhoben - ES kann daher eine AdministrationS - Maß regel genannt werden, deren Verantwortlich keit glücklicher Wrisr ans den Gonvernör uud seine Freunde fallen niust Mit ibr »erblin den zu fein, kam, nur als gewaltig furchtbar sich ausweisen. Bei Ausnahme der letzten Census wurden die Ba.iern ersucht, ihr Fe dervieh u. s. w., Waizen, Roggen, Welsch korn, Hafer :c., anznqeben, was in einigen , Theilen i», Inneren deS Staates wniidti ba re Gefühle hervorrief. Laßt nun diese Arti- ! kel durch die Assessoreu abgeschätzt werden, und eine gränzenlose Opposition wird die Fol- ' ge sein. Das Volk kann mit >0 einen, aristo- ! keatischen Untcrsnchnnasgrsetz nicht zufrieden sei». —Eiue andere Sektion erlaubt bosbaf. ! ten Mensche», die Gesammtangabe persönli- ! che» Eigenthums, und giebt ihnen dadurch! die Macht, ihre Nachbarn »ach Lust !» quä len, nud sollte eS jenen Mensche» gelingen, i» einer solchen Angabe einen Thaler zn wenig nachweisen z» könne», so hat die sich so verge heade Person hundert Thaler Strafe und die gerichtlichen Kosten zn bezablen. Wo, bei aller Mewissenhafiigkeit, soll die ses endigen ? und wird das Volk mit solch ei ner gewaltsamen Unterstichnngsmaßregel zu frieden fein ? Wir glauben'S kann,. Phil. Jnqnircr. Vine gnnze Familie erinvrdrt. Das "Rockbridge tVirg ) Register" vom Niteii vorige» MvnatS giebt folgende» Be richt vo» einer schrecklichen Mordthat, welche in Pendleton Canntv vernbt wurde. Ilm Morgen deS l Neu t ieseS Monats wur de in diesem Cauuiy die beiipielloseste und grausamste Moidlhat vo» William Hudi'o» an seiner eigenen Familie begangen/ Als man sie entdeckte, waren seine Fran und zwei Kinder »odt, seine zwei ander» Kinder und Jane Clift und Robert Clift auf die entsetz lichste Weise mit einer Art zerhaue» «nd ver stümmelt, aber doch »och athmend ; das Hans war in Brand gesteckt, das Frner wur de aber noch zeilig entdeckt nnd gelöscht, ehe es viel Schaden angerichtet hatte. DieWnn den der drei leytgemeldeien sin» von dem Arzt, welcher dieselben untersucht hat, für tödtlich erklärt worden. Der Mörder hat sich geflüchtet. Er wird beschrieben als ein Man ein wenig über fünf Fnß hoch, von untcrsetz- j »ein Kviperbau, hat eiu breites Gesicht und eine rothe Gesichtsfarbe, ist ein wenig gebückt in den Schultern, hat einen ttitdergeschlaqe nen Blick, ist aber höflich wenn er angeredet wird. SeiiiSlnzng bestand ans einem schwar zen Jean Rock oder blatten Ueberrock, schwar- ! zen Hosen „nd wt>ßci» Wollhnt, Jane nnd Robert Clifr nnd eins der andlrn Kinder sind seitdem gestorben. Keine andere Ursache, außer eiu Misverständniß, wird für die ab scheuliche Tbat angegeben.—Volksfr. Die Indianer. In TeraS, wie eine Galveston Zeitung berichtet sind neulich 100 Deutsche Eniigraute» mit 100 Wäge» von einigen 1000 Camanche Indianer aiige- griffen, in die Flucht geschlagen, und somit ih re« Eigenthums beraubt worden. Thatsncliti» für Bauer«. Es ist eine Thatsache daß manche Kühe von gleicher Größe und mit derselben Qnan lilät F,ltter dreimal so viel Butter geben als andere. Es ist eine Thatsache daß Schwei ne von mancher Zucht eiue Tonne Schweine fleisch abgeben mit der halben Quantität Fut ter als manche andere. Manche Pflnqe erfordern doppelt so viel Gewalt als andere, und pflügen den Grund dennoch nicht so gnt. Es ist wahr daß man- > che Bauern so viel Frucht vo» » Acker Land ziehe«, als andere von hundert Acker. So sagt unser Freund, von dem wir in ei ner fruberu No. dieses Blattes gesprochen haben, welcher die verschiedenen Ackerbaiigr sellschaste» besuchte. Er behauptet, die Ursache sei, weil in man» chen Theilen mehr Aufmerksamkeit auf die Verbesserung der Viehzucht, und auf die Ver besserung der Ackerbaugerätke gelegt wird.— Er behauptet, daß er an vielen Orten Baue reicn neben einander sabe,wo Vereine soviel auf e,i>ein Acker geerndte, als sein Nachbar auf zw<,, wo die Landsart gleich gut gewesen, t Er sagt' »c,ß er Knhe gesehen, die ihre I« Pfund Butter jede Woche gaben, und andere wieder, die keine fünf abgaben. Jeder Bau er, der eine Anzahl Kübe hat, sollte den Ver« such machen, und jede Kuh lange genug al lein melken um zu sehen wie viel Butter sie abgibt; auf diese Art wird er bald erfahren, welche am niehrsten und die reichste Milch gibt, und alsdann sein junges Vieh, sowohl Bull als Kuhkälber von dem vornehmsten Schlag nachziehen. Jeder Bauer wird bald finden, das! er durch ein solches Verfahren hinlänglich belohnt wird. Dies ist die Art und Weise wie die Nencngland Bauern ihren Stock Rindsvieh verbeßern. Dies wurde un sere Bauern der Muhe und Kosten überheben einen en.zlischen Bull für 3 bis . Znttettdliclies sFür de» Lecha Patriot j Brief Ro. l l. Zln die kleinen Knaben und Ältadchen. Während de< Krieges mit den Peqnoten, ! fanden einige Umstände statt, die bei den Frommen der Colonie als sehr merkwürdig ' betrachtet wurden Einmal zogen die Wris se» 40 Meilen weit durch das Land, welches meistens von den Peqnoten Indianer bewohnt war, ohne von ihnen entdeckt zn werden.— Als Eapiiai» Mäso» in eine Hniie ge„aiigrn war, »m Feuer zu holen, spannte ein India ner seinen Bogen nm ihm einen Pfeil durch den Kopf zn schießen. Aber ein M,iin Na mens Davis schnilt geschwind die Sehne des BogenS entzwei, »nd verbinderte dadurch den 5 köstlichen Schuß, Ei» anderer Offi.iee wur de von einem Pfeil getroffen; allein dieser blieb i» einem Sluck Käse stecken den er zu fälliger Weise in seiner Tasche hatte. Nach Beendigung dieses Krieges, wurde ein Frie den der lange dauerte, mir allen Indianern in Neu England geschloss n Die «Kolonisten fubllen überzeugt, daß der .Herr, der da mäch tig ist im Sireit' ihnen die Stärke und de» Beistand verleihen habe, damit sie de» Sieg gewinne» konnten; weßhalb sie Ihm auch Daukfeste in ihren Kirche» feierte». ( So wir Gott um .hülfe und Fährnng bit ten, wird Er auch nns Heist, hen in dem Kriege der jetzt in unserm theuern Vaterlande ange fangen hat. Er kann bald Alles so ändern, daß die Friedens - Sonne wieder auf uns scheint, und daö Blutvergießen aufbört. Mö ge» »iir unsere Offijiere nnd Soldaten sich so ans den Allmächtigen verlassen, wie Wa schington sich auf Ihn verlasse» hat, dann werde» sie auch siege», so wie Waschinglsn gesiegt hat ) Im April 1638 wurde eine Absiedlung be gonnen, wo jetzt Nen Häven steht Weil am erste» Sonntag »ach itrer Ankunft noch kein Haus oder Kirche errichtet war, wo die Leute ihre» Gottesdienst verrichte» konnten, so ver« siminellen sie sich nntrr eioem großen Eichen« banni, dcsien Sleste weit ausgebreitet waren. Hier prediate Herr Davenport zu ihnen über Matthai Vers l, Am lsteu Jnni fand ei» großes Erdbeben in Neu. - England statt, wobei viele Schorn steine einstmytcn »nd sonst Schade» ange richiet wurde. Die Erde schien lZ Tage nnrul'ig zn sei». Die Kolonie von Ne» England glaubte, eS würde zu ihrem Wohl dienen, wenn sie alte »nter einer Regierung vereinigt wären. Im Jabr 1043 wurde auch eine Veeeinigmig zu wege gebracht Eine Zeitlang war in dieser Regierung der Staat nnd die Kirche verein ig« ; das ist : der Gonvernör uüd andere Be amte» des Staats konnte» Gesetze mache» für die Kirche i?o hatte a»ch die Geistlich keit großen Einfluß in der weltlichen Regie« rnng. Eine solche Vereinigung ist immer geeignet böse Folge» z» habe». ES sollte jedes, der «taat »»d die Kirche, frei und für sich selbst sei». In dtvseM Falle zeigte» die böse» Folgen sich bald dadurch, daß ein Gesetz paßirl wurde, wonach die Quäker von der Colonie verbannt, nnd die Schiffslierren eine Strafe von 2VO Thaler bezahle» mußten, wenn sie Jemand von dieser Sekte ins Land brachte». Dennoch haben die Quäker sich schnell vermehrt in unserm Lande ; und eS befinden sich viele nützliche nnd ehrwürdige Männer in ibrer Gemeinschaft. Wlbrlin Penn, der Grn der unseres ge« liebte» Staats Peiiiisylvanien, war auch ein Quäker. Vo» ibm werde ich Euch in meine« künftigen Briefe» mehr erzählen. Indessen verbleibe ich Mraham Kinderfmmd. Wartburg, Juni tv, 1846.