(Hebet de) Herrn. Bon Dr. E. I. K o ch. Tief bewegt von reinem Liebesdrairge, Schlägt dir, Bater ! unser kindlich Herz I In der Andacht leisem Hochgesänge Steiget unsre Leele himmelwärts? Ueberhire nicht dei'm Sphärenkkange Unsrer ftommen Wünsche heißen Schmerz? ! wir dürfen dich ja "Vater" nennen, Du kannst deine Kinder nicht verkennen ! Hecherbaben über alle Gränzen, Thronest du in lichten Himmelshöh'ir, Wo Millionen Sonnenheere glänzen. Die am kchemel deiner Fijße stch'u,— Wo in ewig-neuen We^iseltänze» Deine Schöpfungen sich i'ubelnd dreh'n ; Dir allein ertönen unsre Lieder, Schaue, Gott! auf uus im Staube nieder ? Deine Ehre lebt auf allen Zn»gen In dein weiten Tempel der Nat»r ! Mm den Ekelten wird de», Lob gesungen. Deinen Namen nifen Hai» uud Flur! Alles ist von deiner Macht durchdrungen, Alles zeugt von hoher Weisheit Spur.' In der Liebe keim« der Tuge»d Saame, Htilig sei unS, Herr! dem hehrer Name Richte doch das hielch'der Hnld und Gnade Im Gemüthe aller Menschen auf! Lenke du mit deinem weisen Rathe Unsers Lebens nachtirmhüllte« Lauf! Führe uns durch In das Land der Selige r hinauf! Dn hast'uus zu Kindern angenommen ; Darum, Vater ! laß' uns zu dir kommen ! In den Harmoniern süßer Töne Beten dich des Himmels Geister an ! Seraphinen glüh'n von sel'ger Schöne, Wenn sie deinem Hnadenthrvne nah'n ! Dir gehorchen deines Lichtes Söhne, Einzig deinem Worte Unterthan ! Hingegossen in die reinsten Triebe. Feiern sie daS Fest der heil'gen Liebe ! Vater ! nur nach dir zielt unser Streben, WaS auch immer deine» Kindern droht! Deinem Willen bleiben wir ergeben, < Er ist unsrer Pflichten Hochgebot! Dir gehöret unser ganzes Leben ; Nnr in deiner Hand ruht unser Tod ! Wie im Himmel, so soll auch auf Erden Drin Befehl von uns geheiligt werde» ! Wir verdanken, was wir sind und haben, Schöpfer! deiner Gute nur allein ! AuS der Quelle deiner milden Gaben Strömt auf Alles Legen uud Gedeih'« ? Deine Huld erquickt die junge» Raken, Die zu dir nm ihre Nahrung fchrei'n? Sättige doch deute deine Kinder, M»>«, v Vurrr! liebst uns ja nicht minder ? Stärke unsre Seele mit der Speise, Die zu dauerhaftem Leben näbrt ! Sie bedarf auf ihrer Pilgerreise Jener Labs.il, die dein Wort gewährt? Bis dereinstens in dem Slernenkreise Sie von deinem Schauen sich verklärt! Nähre sie m>t deinen Sakramcnren ; Du kannst ihr das Brod der Engel spenden ! Siehe ! wegen unserer Vergehen Schlagen wir voll Demuth auf die Brust ! ! Herr ! wie können wir vor dir bestehen. Richtest du des Herzens böse Lust ? Sei uns gnädig ? höre unser Flehen ! Du bist unsrer Schwäche dir bewußt! Sollen wir wobl deinen Zorn empfinden? vergieb uns doch die Schuld der Sünden Gott l wir legen unsre Rachsucht nieder. Und verzeihe« unsern Gegnern gern ! Wir versöhnen uns mir ihne» wieter. Ewig lächle uus des Frietens Stern ! Alle Meuscknn ehren wir als Brüder, Kernrr blrit e unsrer Liebe fern! Wir umarmen Jene, die uns fluchen. Und mit Haß uus zu verfolge» suchen ! Schütze uns im Schatten deiner Schwingen Vor den Lockungen der eitlen Welt ! Nette uns, wenn heimlich ihre Schlingen Die Versuchung blinden Seele« stellt! Um des Heiles Feinde zu bezwingen. Sei uns Muth und Stärke zugesellt ! Nur wer dir vertraut, wird mächtig siegen, U»o im Kampfe niemals unterlagen Schenke uns ein fröhliches Gewisse«, Kindlichkeit und gläubige« Verstand ! Auf dem Wege, den wir wandeln müssen. Zeige uns deS Abgrunds jähen Rand ! I» des Lebens bangen Finsternissen Pcite uns an deiner Valerhand ! Herr ! bewahre u»S vor allem Bösen; Du ake<« vermagst uns zu erlösen ! CvuMtutiou vo« Texas. Die Eonveittion der verschiedene» Caunty Deputirlen, welche in Austin zur Eutwerfung einer neuen Verfassung für de« S»aak Teras zilsiimmengrtretc» war, hat siel, am Wsten August ihres übernommenen Auftrages ruhin li selben Bedingungen wie bei einem Senator ! l sind für ihn aufgestellt. Das Salarilim des ! ersten Gouvernörs beträgt AM«) Thaler und - > nicht mehr. Er kann keine andere, weder ! l bürgerliche noch militärische Stelle oder Voll-! macht begleite». Keilt Prediger ist zum Militärweien, zur! Arbeit a» de» Landstraße», oder zum Dienste i eines Geschworne» gehalten. Der Amtseid ist so beschaffen, daß, nebst ! den gewöhnlichen Vorsorgllngen, der Kandidat! schwören muß, daß er seit der Annahme der ! (Zonstitntion weder innerhalb noch außerhalb ! des Staates einen Duell gefochten, - keine Heransforderung gesandt oder angenommen, und anch ans keine Art irgend Jemanden in solchem Vorhaben unterstntzt oder begnnstigt hat. Jede, sieh in diesem Pnnkte nach der! Constitutions - Annahme veifehlei.de Person soll von den öffentliche» Aemtern ausgeschlo- ! Ben bleibe». Alle Wahlen sind vom Volke vermittelst Ballotirung vorzunehmen, vou den Glie-! des Senates und Hauses aber (ausge- ! nomine« bei ihren eigne» Beamte») vermit- I telst lauter Abstimmung. Kein Zonarefiglied und keine, ei» Amt bei den Ver Staaten, entweder sür dieselben, oder eine ausländische Macht begleitende Per-! son ist sür die Gesetzgebung wählbar, und darf auch keine Office im Staate verwalten, j Die Gesetze solle» 5 Jahre »ach der An- ! »ahme der öonstitution revidirt und veröffent- licht werden, und daun später alle l» Jahre Keine Loterie kann vom Staate anthorisirt werten, und t,as Kaufen und Verkaufen der Loose ist verboten. Die Gesetzgebung kann keine Ehescheidung! erlauben. Alles Eigenthum der Frau, so-! vor ihrer Verheiratluing besitzt oder anspricht, und welches sie als Haussteuer, Erbschaft oder! Heimfall erhält, soll deren getrenntes Besitz- - thum bleiben und es sollen Gesetze paßiet werten, welche deutlicher die Rechte des Wcl bcs, sowohl hiusichllich ihres hesondereu als mir dem Manne genreinschasilichen Vermö gens angeben,—sowie solche, welche die Ein-! registrirung des getrennten Eigenthums der Frau betreffen. Alle Ansprüche, Vermessungen, Vcrwillig- i nngrn, Verpachtungen und Titel auf Läude reien, welche durch die Coustilution der Re- > publik Teras als null nnd nicht erklärt sind, sollen null und nichtig sein, und es für immer bleiben. Keine korporirte Gesellschaft soll gebildet, erneuert oder ausgedehnt werden, mit einem i Bank oder Diöcento-Privrlegium, Keine Privat - Körperschaft darf errichtet! werden, wenn nicht zwei Dritt heile der beiden Häuser der Gesetzgebung dafür sind ; und zwei Drittdeile der Gesetzgebung sollen die Gewalt haben, alle Privat Korporationen zu wiederrufen nnd aufzuheben. Der Staat soll niemals Theilhaber an dem Stocke oder Bcsitzthume irgend einer Körperschaft sein. Die Legislatur soll durch ein Gesetz den! Individuen die Ausgabe von Bills, iZhecks, Promissory Noten, oder von anderu als Geld cirkulirenden Papieren verbieten. Hinsichtlich der Erziehung und des Schul systems sind weilläufige Bestimmungen gege- ! ben. Sollte die iZonstitution angenommen wer den, so bat der President an, oder vor dem ! zweiie t Montag des MonatS Rovember eine j Proklamation z« erlaßeu, worin er die Wah schloße» werden, uuc> eine» Theil derselbe» bilden soll. - Mau v>öge sich beitaueig au die> sen Punkt eriiiiicr», iiidein darin die Bildung »euer Staaten vorgesehen >A I Die pardonireiide Gewalt ist der Erecutiv Bchbrde übe»tragen,—aber glicht aufdie Fäl le vou Verrarh und öfieutttchee Anklage an weuobar. Der Geiivernoe tiesitzt das Veto- Recht, «Hessen q.ialistzi't wie«» der Verein igt» »Staaten Constituiio». keinem Falle steifes der Mesetzgebu«g von Schatzkammer - Wal- ee.nis »nd Noten, oder von sonstigen Papieren irgend einer Art, welche als Geld cursircn sollen, zuauthorisiren. Die Legislatur bat die Macht, durch das Geietz einen gewissen Theil des Eigenthums aller Familienhäupter vor dein Zwangsver kaufe in Sctuitz zu nehmen. Die Gesetzgebnng kann keine Schulde» kon trahire«, welche die Summe von »lM»,Mt> überschreite», aiisgeriomnie» im Aalle eines Krieges, um die Feinde zurückzutreiben oder Aiifitäude zu unterdrücken. Niemals aber >oll irgend ein Betrag aufgenommen werden, z bevor zwei Drittheilc von beiden Häusern der l Gefehgebung dafür gestimmt haben. ! Die erste allgemeine Wahl für Gonvernör, Lieutenant - Gonvernör und die Glieder der Gesetzgebung, »ach der Orgaiiisativn derße« giernng, soll am erste» - Monrag des Jahres >847 stattfinden, uuv darauf au demselben Tage alle zwei Jahre abgehalten ! werden, wenn nicht die Gesetzgebung in dieser Hinsicht anders verfugt; und der im nächste» December zu erwählende Gouvernor und Lieiitt«a»t-Go»ver»cr sollen ihre Aemter be kleiden, bis ihre im Jahre 1847 zn rrmnnen den Nachfolger installirt sind. Diese Constitution, welche wir im Aus züge gebe», wurde in Teraö mit Beifall auf genommen, und es unterliegt keinem .Zweifel, ! daß sie durch die Volksstimme ihre Ratifika ! riou erhalten werde.—P. Dem. Wafckinftton s <Är»,b. Es gereici>t dem Volke der Ver Staaten ! nicht si br zur Ehre, daß es das Grab seines ! ersten Wol'ltnaters so sel>r »n Verfall Hcrculien ! läßt. Es sind uns von glaubwürdige» Män »er», die dem tugendhafteste» Marin, den die Nation je gehabt hat, den schuldigen Tribut bezahle» wollte», Beispiele erzählt worden, > die uns in das größte Erstaunen versetzt habe», l Der Weg nach Monnt Vernon soll nämlich so schlecht sei», daß der Reisende Gefahr läuft, > Wage» und Achse zu zerbrechen, d.i man al ! leuthalbeii über ungeheure Steinhaufen hin weg zu paßire» hat Zudem ist auch, viel leicht absichtlich, keine Aussicht zur Abhülfe dieses Uebels vorbanden. Jeder arischwel- leiioc Gicobach wäscht diese Sternmaßc» im ; Frühjahre »och niehr aus, und in wenigen j Jahre» wird der Weg fast gänzlich »»fahrbar- werde», Wen» nun ein Reisender nach viel ! fachem Hin- und endlich uach i dritthalb Stunden an der Ruhestätte des Va ! rers tes Vaterlandes angekommen ist, sc kann ! er für lein Vieh aiich nicht eiuiiial ei» Bündel Heu bekommen, abgesehen davon, daß für ihn ! selbst eben so wenig etwas zu habe» ist, so daß " > ihm höchst prosaisch z» Muthe werte» muß,! ! Laser» er sich nicht vorher in Alrrandria ge- ! ! hörig verprovia»tirt hat Ader nicht genug,! daß er weder für sich selbst »och f»r sei» Vieh ! , dort etwas bekomme» kann, —man verwehrt ! ihm sogar, letzteres aus dem dicht dabei sie- z ! henden Brunnen zu lränke», bei Stiafe, in ! die Ungnade des jetzige» Besitzers diesir hei-! ! ligen Stätte zn verfalle». So muß der Wall-1 fahrer de»», nicht blos höchst prosaisch, so» ! ! dcrn auch höchit ärgerlicii gestimmt, seinen ! I Weg nach des großen Mannes Grab antre- > teu. Aber wie und wo soll er es finde» ? ' Kein Steg fuhrt dahin, keine leitende Spur! - verkündet die Nähe von des großen Helten ! Asche ! Alles ist verfalle» ! Die Bäume lir-! ! ge» die Kreuz und die O.ueer und scheinen! den Wanderer mit Gewalt von weiterem Vordringe» abhalten z» wolle». Hat er sich , da»» endlich durct, dieses natürliche weil« uicht absichtliche—Verhau und Labyrinth von ! Bäiimen hiiidurchgewniiden, so stebt er zuletzt , sreilich vor der Grnst Waschington'o nnd sei , ner Martha ; aber auch vor einer Gruft, wo ! Spinneweben, Schwalben mit ihre» Nester», ulid was sie begleitet, so wie allerlei Unge« z»fer hauien. Ist das wohl im Einklanges ' mit der Achiung, den das amerikanische Volk vor seinem größten Wohlthäter hegt ? jähr lich ! bei so bewandten Umständen ist es Nie mandem zu verdenken, wenn er eine Wall' fahrt nach Mount Vernon scheut ; ist es nicht I zu verwundern, warum es so viele seit laugen i labren in Washington ansäßige Bürge? und ' Beamte giebt, die niemals auf dieser heiligen ! Stätte gewesen, während der in Waschingto» ankommende Fremde es sich zur ersten und heiligsten Pflicht macht, eine Pilgerfahrt dahin zu ninernehine». Wenn daher tas V>'lk der Ver, Staaten Mount Vernon nicht zu seinem gemeinsame» Eigenthum zu machen sucht, so wird mai! über kurz oder lang vergessen, wo ! die Asche des großen G e o r g e W a sch i u g-! ton ruht!—Nat. Zeit. (?rfiiidungctt. Wir frcucu uns, auf eine höchst wichtige ! nnd gemeiilNiltzige Erfindung eines hiesigen deutschen Blechschmicds, Herrn H a m ann init Namen, anfmeiksaiu machen zu können, worauf derselbe auch bereits eiu Pa z reut erlaubt und woinit er mehrere Proben ! schon angestellt hat,die sich anch als sehr zweck ! mäßig bewiesen haben. Es l,a»delt sich iiäm ! lich einzig und allein um die sogenannten < t'ttpü!, lvelche dazu dienen sol ! le», das so unaugcttrhiiie uud schädliche Zu ! r cklreten des Rauches aus dem Raurhfange I durch das Haus zu verhindern. Obgleichj man nun schon mehrmals Gegenmittel er-z fttttde», und erst kürzlich uoch ei» Kongreßmitglied über tausend Thaler in Zeit von vier Wochen hier damit verdient hat, so hat sich do.» keines davon im Verlaufe dej Zeit aIS bewährt herausgestellt. Hrn, 5) a> m a u u uur war es vorbehalten, diesem Uel>< wirksam entgegen zu treten, uud dies zwar mit so einfachen Mitteln und so ei»facher Hot strnkiiou, daß wobl kein HaiiseigenthnilZr verfehlen wird, von dieser zweckmäßigen cjr findung Gebrauch zu mache». E>n Mosel! z davon ist auf der Pateutofsice eiuzufehe» pnd ! weitere Versuche damit sind jetzt el eu auf fem ! iZapitol gemacltt »vorden, sich, nailriu > lich bei Nordoste und Nordwestwind, de/ina i Ben zweckn,aßig enviesen haben, dcß t.itell e diese Lerbesseruiig iittnebmen u»v aufpiese .! Wcise bald alle, sowohl öffentlichen vatgeb.iNöe, Gebrauch davon machen den, was wir-heiläustg-dein Haniauu auch von Herzeu wu»schen.-^h. Die Milchleux von Pittsburg Alle gheuy liatteu am voeletzien Miitw«, eine Z-ersaitti'.iliing, worin einmiithig bettsioß.-n wurde, vom lsten Oktober a» die matloue ; Mich z>> 25 die G Ulone I/rIM zu Sl zn verkaufe».' nuü der Vorzeit. Im Jahr l.'ckl wurde am ltiten Septem ber ei» Mensch, weil er der Zauberei angr. klagt war, zu Neumark, S Meile» von blirg, Hingerichirt. Er bieß Peter Mirs,' und gestand ein, daß er, um sich »nsich,bar machen, Uch I» enie» Stock oder Stein verwandeln zu können,—weil er an die Möglichkeit, wie sehr Viele seiner Zeitgenosse» geglaubt—s 44 Mor de verübt, unter denen 24 schwangere Fran rilzimmer gewesen, weil er deren Leibesfrucht zur Brwirkllng dieser Zauberkünste nöthig zu haben vermeint. Zu solchen scheußlichen Frevelihaten konnte den Verbrecher der Aberglaube ve>leiten; aber wenn er anch den Tod vielfach verdient hatte, so blieb es doch merkwürdig, daß die Richter ihn nicht wegen diesen schrrckliche» Mordthaten, sondern weil er ei» Zauberer sei, zum Tode verurtheilien, und sei»? Hinrich tuug auf folgende Meise erfolgte. Er sollte drei Tage lang gepeinigt werden. Am ersten Tage wurde» ihm vo» dem Henkersknechte Riemen eins seinem Leibe geschnitten und sie dendes Oel in die Wunden gegossen Am zweiten Tage wurden ihm die Fußsohlen, mit heißem Oel bestrichen, über glüheude Kohlen gehalten, am dritten Tag wurde er geschleift, erhielt 4'Z Stöße mit dem Rade und dann wurde er geviertheilt. Welch eiu Abstand zwischen dieser Justiz, pflege und der unsrer Zeit ! Der Pfirschen H a » d e l.—Die Nenyork "Tribune" sagt .—"Vou dem un geheuern Belauf des Geschäfts in dem Ver kauf von Pfirsche» habeu wir allbereüs ge sprochen. Ein einziger Baiimgarten (den Reybolds in Delaware gehörig) versah uns i»i Monat August allein mit (»3,8)4 Körbe voll Pfirsche« lein Korb einhält ein kleines halb Büschel), uud iui September vielleicht noch nm die Hälfte so viel—welkes zusam men vou dieser Persou allein lt)OMtt Kör be voll ausmacht. Sie habe» WW Acker Griiud, woraus >17,7A1 tragende Pfirscheu bäume stelle». Sie sende» das Obst direkt mit dem Dampfboot hierher, uud treffen An stalten, um nächstes Jahr die Stadt Boston mir dieser schönen Frnelit auf dieselbe Weise zu versehe». Alle» Thatsachen nach, welche wir im Stande waren zit sammeln, haben wir die Berechnung gemacht, daß die Quan tität Pfirschen, welche in der jetzigen Jahrs zeit in Nenuork verkauft werden, zusammen 48tt,DU» Korbe voll betrugen, nämlich »'».ttlXv Körbe voll täglich für 4» Tage lang. Dies, sind wir überzeugt, ist uur ein niedriger An schlag. Der Preis war von 75 Cents bis zu :! Thaler ter Korb voll, und wir glanbrn, daß der Dnrchscbnittspreis von l Thaler 25 Cents bis z» l Thaler »»d stt Cents »nge setzi wei de» mag - so daß die Bürger von Neu yo,k diese Jahrszeit fiir den einzige» Aerikil vo» Pfirsche» eine Summe vo» nicht nute, drei Viertel Millionen Thaler bezahl: haben Loga«, Hocking Co. Ohi o —Ue ber die Ursache der rnhestörendrn Auftritte in obigem Platz, vernehmen wir, daß sich daselbst eine Bande von Pferdedieben und Räubeiu angesiedelt hat, die so stark ist, um den recht licher» Eiuwohnern Trotz zu biete». Ei» Mann Namens Matheiiy, der Anführer der Baude, ging soweit, um das Lebe» eines re spckiabeln Bnrgers daselbst, Nelson, zu bedro he» uuö ilui hewaffnet auf der Straße anzu greifen. Nelson schmetterte ihn mit einem 'vrügel nieder und schlug ihn beinahe aiisdem Platze todt, hierauf ve/fammelke» sich die Bürger und beschloßen auf jede Gefahr hin, die, zur Bande gehörigen Individuen aus ihrer Nachbarschaft zu vertreiben. Als Be weis. daß es ihnen Ernst sei, risse» sie vier Häuser der letzter» nieder, zn störte» sie bis auf deu Grund und behandelten solche der Pferdctiebe, welche >l neu zufällig begegneten, gerade nicht sehr glimpflich. Ueber das Ende oder den Fortgang der Sache haben wir noch keine weitere Berichte. Nainrlich ist die Auf. regiing in der ganzen Umgegend sehr groß.— C- R>v. Ruhestörung in K e u t » ck y.— Ein gewisser Doktor Baker, des Mordec« eines MaoncS Namens Baies angeklagt, überwie se» und vom Gericht zum Tod venirthcilt, wufde in dem Gefängniß vo» Clay Cauuly, Kentucku, festgehalten, um die Vollziehung leiuee Urtheiles z» erwarten. Einige seiner Freunde jedoch hielten das Urtheil für liuge recht, versammelte» sich, erbräche» das Ge fängniß und befreite» ih». Auf deu Bericht hin, beorderte Goiiveruvr Owsley General Dudley, Miliz aufzurufen, und sich nach dem ! Otte zu verfuge», woselbst sich einzelne Bür ger angemaßt hatten, dem Gesetz Hohn zu spreche», und diese, sowie den Befreite» ge ftinge» zu iiei'men »nd den Gerichten zu über liefern. Ob dies ohne Widerstand oder gar Blutvergießen geschehen konnte, müssen uns die nächste» Nachrichten beweisen.- ib. Von C a n a d a.—Am lsten v. M, fand in Montreal ei» Volksausla»f statt, wobei »ber l»/»Ott Mr»s,t c» gegcilwänig waren tiud der so gefährlich zu werde» drohte, daß das Atlsriicke» der Truppe» nöthig wurde. Der Dispul entstand aus einem Streit zwi schen de» Orangemen und Katholiken. Die letzlern wollten einem schottischen Peediger, Hrn. Bliriis das Halte» des Gottesdienstes verweigern, worauf die Orange Logen ihre Freunde cuiludeu, siet>, wie man vermnihet, mit verborgenen Waffen einzufindeu, »m den Prediger zn vertheidigen. Der Maiior bekam srnh genug Winv um Herrn Burns zu ver mögen, die Stadt z» verlade» uud de» Ver sainiiillingSort mit einer starke» Polizei Wa che zu besetzen. Doch diese zeigte sich gegen eine aufgeregte Menschenmasse vo» mehr als ittMU Personen unzulänglich, worauf die Garrison reklamirt wuide, welche durch die Aerbasttttig der Rädelsführer die Ruhe he,« stille—ib. I» Nornö.'aiitt (sagt der Sl»»nylauu"Bau crufreund') hatte» r» sich einige junge Leine zum Gebranch gemacht, "»emich Veeheira rbete»" ei» >dche» z» bringe» mit einer ikatz.'»»i,lsik. Für dieses Complimcnt wuroen einige vo» einem Brätttigam ziemlich durchgegeebl. Das Gerbe» kostete 25 Tha ler, und cie Spielleute mußie» die Prozeßko ste» bezc.lile» I» ander» Halle» müsse» die !ä»zer te» Spieler bczable» -- hur war t» andres—jeder Spieler mußte für seine eigene Musik bezahlen. Dr. Vonghtvn, alias "Biq Thunder," em Anführer der sogenannten Indianer im Ami Rent Kriege ii» Reu?)oik, hat m der Court zu Hudson am vorletzien Dienstage sein Ur lheil erhallen, das gegen alle Erwartung ziem lich hart ist. Der Richter erklärte ilvm, dag, er verurtheilt fei, für die noch übrige Zeit sei» «es natürliche« Lebens im Staats« Gefäng nisse in Clinton Caunw, zu wohnen. W,m» der Doktor keiu guter Loko Foko ist, wird er dort wohl lange gut angehoben sein.—Beob Ein Mann in Neu Uork hat eine neue Art Windbüchse erfunden, in der Gestalt eines qe« wohnlichen Spazierstockes. Dieselbe wird auf sehr einfache Manier geladei» und kann dann in einer Minute zwanzigmal abgeschos sen werden. Er schoß damit mehrma! nach einander eine Kugel durch ein Brett, in der Entfernung von drei bis vier Ruthen. Er hat eine andere mit einem kleinen Perspettir» versehe», wodurch er visirt, und wenn er auS« geht Nabeu zu schießen, kann er genau das Zluge des Vogels bemerken und hä» schon oft die Kugel grade durch dasselbe geschossen,— Niemand kann die Büchse von einem gewöhn lichen Spazierstocke uiitcrscheidr«.—ib. > Bleck ba»" wnrds bis ans:! Blöcke von der Erde weg gerisse», doch wurde» die Bewohner nicht be schädigt Eine Heau arbeitete in einem Främ hause, wuroe durch das Geräusch erstreckt und reriririe «ebst de» iibrigen Bewol neiii in den Keller ; d..s Haus wurde fortgeblasen und Keiner schär igt. Tie Römisch - Cotholische Kieche hat wäh rend dem letzlcn Jahr mehr als drcissig neue Kirchen i« den Ver S tacte« gebaiiet und ein geweihet, Wäl'rend de»selben Periode sind Über ei» hundert Missionare von auSwäiti ge« Läutern >n te» Ver Staate» angelangt. rttcirutkit t: Am 2Zsie» September, durch den Ebnv. Herr» Becker, Herr W i ll i a m Jone S, mit Miß Elis a F e » st e r m a ch er, beide von Aller. Taui.schip, Norihamp. Co. Am letzten Donnerstag, den Nren Ociober, Susaiina Eberhard, Ehegattin des Herr» George Eberhard im TVste» Jahre ihres Alters. Am darauffolgenden Samstag wurde ihr entseelrer Leichnam tem kühlen Schoos der Erte übergeben, wobei der Elirw. Herr Schiudel eine sehr paßende Rede hielt. I» Nazareth, Sybi ll a, Ehegattin des Herrn Christian B r u n n e r, nach einer langen und schmerzhaften auszehrenden Kraukheir, welche sie mir aller christlicher Gelaßenheit ertrug, in der vollen Hcffnung daß ihr Erlöser sie bald in sein Reich nehmen werte, welcher Wunsch ihr auch erfüllt wurde, am Abend des 7ten Dieses ; de»» zu jener Zeit entfloh ihre Seele sanft nnd ruhig z» ihrem Heiland, in ihrem ttisten Jahre. Ar» darauffolgenden Donnerstag wurde ihre ent seelte Hülle unter Begleitung eines zahlrei chen (Gefolges von Freunden uud Verwand ten dem kühlen Eelwos der Erde übergeben, wobei der Ebrw, Herr Reichel eine sehr zweck mäßige Rede hielt. N a ch r u f. Ach liebe Mutter du bist nicht mehr. Du hast uus nun verlaßen z Vereinigt in dem Himmelsheer, Und vo» Sünden reili gewaschen. O Mutter wie groß ist doch dein Loos, Wie bist du so beglückt; Zu ruhen sanft in Jesu Schoos Und vom Lcbenet.'aük erquickt. So ruhe nun in Armen, Wie tu gewünset t hast treues Herz ; De»» unser w.rd sich Gott erbarmen In Kummer, Trübsal, Angst u. Schmerz. Einst werden wir dich wieder sehen. Die dich wir schmerzlich hier bewcineu; U»d mit dir vor unserm Heiland steh'» Und ewig uus mit dir vereinen. An die Tax Cellcktorm. Diejenige» Colttkrore», welcke ihre Miliz geldcr r.ichr am erste» dieses Monats, wie es tas Gesetz fordei t, dem Unterschriebenen berichtigt baben, werden hiermit aufgefordert ohne Aufschub diesen Zheil ihres Duplikats z» berichtigen, indem später Schwierigkeiten eintreten. W> H. Blumer, Schatzmeister. ' October