Patriot und Demokrat. Slllentaun, den lsten Oktober, 1845. »-->«.. „ >.. . , Demokratischer Wbiq imd Ami-Tax Wahlzettel für Lecha Caiinty. A ss e lll bly : Menden Stronß. Protho n o t a r: lolm (Hrosi. Schreiber der Colirten : Tiiglzmu« Cvvod. Register: Hesse NeliS. Recorder: OZevrge Ltein. Commiß i o n e r: Klrnns?. Schatzmeister: i)sattmii Drescher. llrmendi r e k t o r: Hesse Oiritt«. Auditor: jieiper. Trusties: (George ZLetlierl»okd, Dr. Trexler, lolni Seid ibr Assessed. Kein stimmfähiger Bürger sollte es versäu men nachzusehen, ob er anch »ach den, neuen Wahlgesetz einrrgistrirt oder assesscd ist. Dies muß 10 Tage vor der Wahl geschehen sonst kann er nicht stimme». Mancher ist vielleicht durch das Versehen des Tannschip Assessors nicht ans die Liste geschrieben. A» jedem Ort wo die Taniischipwabl gehalten wird, ist eine Assessor-Liste angeschlagen. Man sehe nach. Unser Wnklzcttel. Es verursacht uns Freude, in Erfahrung gebracht zu baben, daß der am 20sten Sept am Hanse von George Schneider, gebildete Wahlzettel, im ganzen Cauuty gnte Aufnah me findet uud »un allgemeine Zufriedenheit gewährt Wie könnte es aber auch anders srlii, vrnn aue NM oaraiis ritgiiccucc sind Männer von nubescl'i'lteilem Rnfe, und selbst unsere eifrigsten Gegner würden es nicht wagen ernsthaft z» behaupten, daß sie, wenn erwählt, die ihnen dadurch auferlegten Pflich te» nicht getreulich erfülle» würde». Veschinipscn der dast wir a ll e i n ohne dieses herrliche Obst thu» sollen. Der Ansang ist nun gemacht,! nnd wir fühle» ziemlich »berzengt, daß dem Beispiel, ohne daß wir wieder 'sticheln' brau chen, auch nun öfters gefolgt wird. N o ch in e I, r. Als obiges bereits auf gesetzt war, erhielte» wir noch von einer an dern Person, die aber ihren Namen nicht ver öffentlicht zu haben wünscht, einen zweiten Vorrat!, sehr guter Pfirsiche und Trauben. — Auch sie beliebe unsern Dank für ihr Wohl wollen anznnehmeii. Zur Rede gestell t. —Seit unserm Aufsatz, worin wir uns beklagten nichts von diesen Obst Arte» erhalten zu haben, stellte uns eine Dame von dieser Stadt zur Rede, und wollte wissen warum, wenn doch dies Mode sei, wir> nicht das Duzend Pflaumen, welches sie uns schon vor einigen Wochen zu gesandt babe, anch angezeigt hätte». Wir mußten nnsere Augen «ach dem Boden wen den, nnd gestehen dast der Umstand uns aus den Gcdaiikkii gerathen sei, dast es ein grober ! Fehler nnd eine unverzeihliche Vernachläßig ! ung war, denn dieselben waren von der er ! sten Müte.—Well, besser spät als niemals ; j der Empfang sei nun hiermit, so weit sie es wünschte, angezeigt—und anch sie hat unsern > ernstlichen Dank. ! Im»ierbe ss e r, Als obiges schon für die Presse bereit war, übersandte uns un ser Nachbar nnd hochgeschätzte Freund, der Ebrw. Hr. Ger »i a n, ebenfalls den schön sten und bkstgefüllten Zweig blaner süßer Tranben, den wir je gesehen Haben. Dersel ! be wiirte von ibni selbst gezogen, war aber nicht nur allein schön, sondern die Frucht war auch zugleich sehr schmackhaft Natürlich ba l den wir die Trauben ausgezehrt, nnd glauben ! nn» nicht daß der Zweig,sammt seiner Frucht l geböte» werden kann, —will es aber jemand versuche», so geben wir das Versprechen, daß »vir getreulich uud unpartheilich entscheiden wollen. Wir sagen unserm Freund Ge r m a Ii herzliche» Dank für die Trauben, so wie für die Erinnerung an uns ; wolle» de» Umstand stets im Andenke» erhalte», nnd die Gunsthezeuguiig sicherlich, bei erster Gelegen heit, erwiedern. Uedenteud? r Dicbstal» l. In der Nacht vom 24stc» auf de» 25ste» letzten September, wurden Herrn Jacob M » sehli tz, (Schneider) in Ober Sancona Tauuschip, Lecha Ca»uty, folgende Güter aus feinem Hanse gestohlen : Ei» Stuck superfei, ues blau-schwarzes Tuch ; ei» do. bereits ge näßt zum Ausschneide» ; ein do. blaues ein do. Olive grünes, 3j ?lärds; ei» do. leichtblaner Kreuz-gestreifter Caßimere; eine Pinch back Sachnbr und 3 Thaler in Geld ; zusammen zn dem Werthe von nicht weniger als belaufend. Man hat Verdacht auf einen jungen i'?, ,t,m als Schnei der eine kurze Zeit arbeitete, und seitdem ver mißt wild. Derselbe ist ungefähr 21 Jahre alt, spricht die englische Sprache, ist ungefähr ti Fuß hoch, schlank gebaut und hat gelbes Haar. Als er weggieug trug er eine» ganz nein » unsichtbar du»kelgrüueu Frack - Reck, und heilblaue gestreifte oder Beaoertren Ho fen. Eine Belohnung von 5M ist für die Wie dererlangung der Güter, sammt dem Dieb angeboten, nnd Kls für den Dieb allein. Gen Tvin Thnnlb. Diesen Herrn, von dem schon so vieles in den Zeitungen geschrieben wnrde, hatten wir letzte Woche auch das Vergnügen zu sehen, indem er unserer Stadt einen Bestich abstat tete. Viele wollen aber bezweifeln daß dies der rechte General gewesen sei. Sei dem nun wie es wolle, er ist wirklich ein wahres nitnschliches Wunder, besonders wenn man bei der Betrachtung desselben einige unserer hiesigen Militärischen Charaktere, näm lich : Maj. Frei, Maj. G i b o n S, Capt. Smith und Capt. Klei n, im Gedacht niß behält. Gen. Tom Thn m b ist in Boston gebürtig, ist 22 Jahre alt, 37 Zoll boch, und soll nur 24 Pfund wiegen. Er ist übrigens regelmäßig proportionirt, schön ge bant, gesprächig, und ist ein guter Singer.— Er wird von seinem Vater nnd seiner Mutter begleitet, welche bedeutend mehr als von mitt ler Höhe sind. Der General wurde von vie len unserer Einwohner besucht, uud niemand bereuete, so weit wir wissen, sich die Mühe genommen und ihn gesehen zu haben Ein sondc» bareS Aittd. lii dem Städtchen U!yes, nahe bei Ithaca, Nenyork, befindet sich ei» 5, Jahre altes Kind, dessen linker Arm ungefähr ein Dritihril kur zer ist als er fei» sollte, und weder Ellbogen noch Handgelenk, nnd nnr zwei Finger hat.— Auf der rechten Seile hat es gar keinen Arm, und so sonderbar es auch ist, nnr an der Stätte wo der Arm sein sollte, zwei schlauke Finger. Die zwei Finger am linken Arm sind anch ganz schwächlich, jedoch kann das Kind dieselbe etwas gebrauchen. Diese Finger ma chen sich aber nicht zn, wie eine gewöhnliche Hand, sondern bewegen sich nach der Art ei ner Zange. In allen andern Hinsichten scheint das Kiud vollkommen und gesund zu sein. Nock ein Älnschlns;. Eine späte Mississippi Leitung berichtet, daß Pichlin, der dmch Wahl Häupt ling der 25.000 civilisirten Cboctaws, jenseits des Mississippi Flußes, wahrscheinlich Wa schington künftigen Winter besuchen wird, um Anspruch an den Congreß zu machen, für die Zulaßung feiner Nation in die 'Vereinigten Staaten, mit dem Rechte, durch eine» Dele gaten repieseniirt zu werden. Schweres Wetter.—Am 3len Sep tember wurde die Umgegend von Frankfort (Äyl durch einen schrecklichen Gewittersturm heimgesucht. Die "Commonwealth" sagt . Ein Dampfschiff- Capitain erzäblre nns, daß er mebr als hundert tausend weggeschwemm ten Riegeln begegnet sein müßte. Drei viuh len und Dämme wurden von Sontb Benson fortgerissen, und verschiedene Brucken -er stört. ' Nu die ZvhigS vvn Penttsqlvanie». Die Stacits-Svmmittcc ist in Uebereiilstim- ! muilg niit der öffentliche» Meinung «ach reif licher Ueberlegung überein gekommen, de» Whigs von Peniisylvanien Samuel D. ! K a r u s, Esq. von Dauphin lZaunty, vor zustellen als eine» Kandidaten für das Ami - eines Canal Commißioners bei der künftige» Wabl. Herr Kariis ist ei» Man» von Er ziebnug, Talenten, großem Geschäftsfleiß »nd besitzt eine völlkommeiie Kenntniß »»serer öf fentliche» Werke. Nebstdem ist er ausgedehnt >»> d rühmlichst bekannt dnrch den Staat als ein Man» von unbeflecktem Charakter, »nd dessen streng? Mdljchkrtt ist eine sichere Bürg- ! schaft für die streue Verwaltung vou den Pflichten des Ämtes, sollte er eine Mehrheit von de» Stimmen des Volks erhalten. Die öffentliche S ch u I d von Penn« sylvanikn, wovon der größte Theil zur Er bauung der Canäle und Niegelwegr eingegan gen wiirdr, beträgt gegenwärtig ungefähr 4i) Millionen Thaler! Die jährlichen Zinsen af diese Schuld be laufe» sich a ii 112 2 M i ll i o ii e » Thaler ! Während die Einkünfle von den öffentlichen Werken »ach Abzug der Ansbcs sernngen nnd andern Unkosten am besten nnr ungefähr den vierten Theder Zin se» bezahlen, sv daß 1 Mijlion SM t a »- send Thaler jährlich vordem Volke erhoben »verde» muß. Man glaubt, daß unler einem gehörigen Sy stem der Verwaltung durch die Abdankung von einem Heer müßiger, verschwenderischer Agenten—eine strenge Verantwortlichkeit al ler Zahlnngs- und Rechnnngs - Beamte»— »nd die Annahme eines liberale» und erleuch leteii Zolltariffs, wodurch der Handel des Westens wiirdr gesichert werden, welcher jetzt über wetteifernde Routen paßirt,die Einkünf te unserer Staatswerke nm sehr Vieles ver mehrt werden könnten. Die Neu-?1ork Ca näle, welche Ke inländischen Seen mit dem Fluthwaster verbinden, sind nicht so günstig das große Tbal'des Ohio mit der Secküste vtrhjnden. Noch sollte Ne» ?lork im Sta»> de sei» eine Toilnenlast zn liefern, welche mit den reichlichen Produkten unserer Eisenschmeli ze» und Eisenhämmer und unserer Kohlcn minen vergliche» werde» kau». Und doch brc chte» die Neu Uork Canäle voriges Jahr 2 Millionen 44?s durch de» ganzen Staat sich auss Neue zur Buterstntzuug ihrer Männer nud ihrer Maßrr,,.,.. s-> im nächsten Oktober jene ungctheilte Fronte darbieten, welche Alle überzeugen muß, daß sie ihre Organisation und ihre Grundsätze niemals werden anfgehen; sondern daß gleich wie die siegreichen Whigs von 1771 i nnd I84!>, sie sich des Sieges würdig zeigen werden, so wie ihre Sache des glücklichen Erfolges wür dig ist. John Reed, William Stewart, James Hanna, John Blanchard, Geo. W. Manahan, Thos. Strnthers, John S. Richarts, Thos. H Sill, Geo. W. Hamrrsly, Robert Smith, Tbos. G. M'Culloh, Henry W. Snyder, U. V. Pennypacker, Henry Peffer, U. S. Caffet, higStaats- C o m m i t t e e. Harrisburg, Sept. IS, IB4S. C h i u a. Der Lebeusverlust durch das Vcrbrcuue« des Canton Tbeatre's, von dem wir letzte Woche Meldung thaten, hat sich als weit größer bestätigt, als man zuerst vermu thete. Ungefähr Personen fanden dabei ihre» Tod. Auch hat das Erdbeben zu Hönau, größere Verheerungen angerichtet, als das krste Gerncht meldete. Häuser wur de« zerstört und uugefähr 500 V Menschen ge tödtet. E o l. T h o m a s H. B e n t o n liegt gegenwärtig hart krank in Waschington dar nieder. Seit dem Zerspringen der großen Canone auf dem Dampfschiff Princeton ha be» sich zu Zeilen Anzeichen der lähmende» Erschütterung wieder bei ihm eingestellt, wel che er bei jenem unglücklichen Ercigniß erhielt. Haarschneide » —Der Editor des Philadelphia "Geist der Zeit" will wissen, daß Haare nur im ersten Mondes Viertel ge schnitten werden sollten, und versichert, daß wenn dirs im letzten Viertel geschehe, es das Ansfallen der Haare verursachen wurde.— Das Probiren könnte nichts schaden. Das Vereinigte Staaten Journal berich tet, daß iu den Departementen zu Wasching ton mebr wie zwanzig Drucker als Schreiber angestellt sind, uud daß sie so gut wen» nicht besser für ihre Aemter geeignet sind als leue die auf Eollegini studirt habe». Die Nestoriamschen Christen in Persien, die von de» Türken so barbarisch behandelt wur dc», habe» den Schily Englands gcsu-t t, der ihiirn bewilligt wurde, und es heißt? daß der Patriarch, die Priester und das Volk stch mit der englischen Kirche vereinigt hätten. Big Thunder, ein Häuptling der Crow I» dianer, der mir seinem Stamme zwischen Ga lena und St. Peters am Mißißlppi e>» Dorf bewohnt, hat 45 Kinder und eine Menge Wei ber, die sämmtlich mit ihm in seiner "Lodge" von Rinde wohnen. B l n t s ch a n d e.—Hullibnrt Meachum von Chesterfield ssagt der Northampton, Mass, Courier,! wurde am lrtzie» Freirage in das Gefängniß gesetzt, weil er am Mcn tag zuvor eine Schändung an seiner rigen Tochter Sarah begangen hatte. Mea chn» hat eme Frau nnd !> Kmder. Auf das verübte Verbuche» ist Todeostlaft gejctzt. Mebr Streitistkeiteu. Ei» Herr von Warsarv, Illinois, schreibt unterm l lten September folgendes : "Am N. September wurde, wie man wißen will dnrch Mormons ein Schulkans nahe der Rocky Nun angegriffen, worin sich eine iZoilveiition der Anti-Mo> mons oder der al te« Setller versammelt halte. Durch die Thüren nnd Fenstern desselben wurden viele Bockschrote hinein geschoßen. Die Angreifer halten sich in den Gesträuchen beigeschlichen, und nahmen sogleich nach der Entladung der Fenergewehre die Flucht. Glücklicherweise wurde jedoch niemand beschädigt. Die alten Settlers hahen sich auch zur Vertheidigung l bewaffnet, und mau befürchtet daß uu» Blut fließen wird. Durch einen Botschafter, der i soeben in die Stadt kam nm Blei, Pulver n. Feuersteine zu kaufe», erfabre ich daß in der > letzten Nacht 4 Mormon Gebäude niederge brannt worden sind, uud ein Manu durch ei nen Schuß getödtet wnrde." ' Späte r —Von Quincy, Adams Cauii ty, schreibt man unterm t tten folgendes : "Ich beeile mich Ench weiter von der bedenk lichen Unrnbe, welche im ohern Theil dieses Canntics, zwischen de» Mormons nnd alten Settlers herrscht, z» benachrichtigen. Ein ! Herr wohnhaft alllüer, ist am I3ten von Li- ! ma, dem Ort des Ausbruchs, zurückgekehrt, ! und berichtet uns, daß die alten Settlers Morley's Settlement angegriffen, und bis! znr Zeit als er verließ 2»oder 30 Häuser, ei- ! uige Sci>euc'rn »nd Frnchtstöcke niedergebraiit hätten, uud waren immer noch mit Verbren nen und Verderbe» beschäftigt. Die Auf regung war sehr groß, viele Auti-Mormons strömten ans de» angräiizenden Caunties iu ! Mißonri herbei, »>id alle waren entschloßen die Mormons aus dem Cauuty zu treiben Unser Berichterstatter sah ungefähr 5(» Mor mons mit Gewehren bewaffnet innerhalb 2 Meilen von dem Settlement, welche entschlos sen schienen sich z» vertheidige». Es war das Vorhahe» der alte» Settlers am näinli . che» Abend noch ilwei andere Mormon Set tlements aiizligrrifrn." "In Zusatz zu Obigem vernehme» wir von einem Herrn der beide Lager besnchte, daß tie alte» Settlers 3M Mauu, und die Mormons ! hingegen nur IM Man» stark sind. Viele der Mormons flüchten sich mit ihren Geräth - schasten »ach Na»voo, »nd Herr Backenstoß, > der Mormon Scheriff, soll sich beschäftigen ei > ne Posse zn bringen, um die alten - Settlers zu verhaften, dies, so ist ! ein regelmäßiges Gefecbt uuaushleiblich. In Warsaw sind wegeu tieft» Umständen alle ! Geschäfte eingestellt, nnd einige Hänser nie ! dergebrannt werden. Was das Ende hievon j sei,! wird ist noch schwer zu sagen." ! Die spätesten Berichte melden daß die Mor mons ihre Eigenthümer an annnehmhaien j Preisen zum Aetkaiifangeboten, nnd verspro chen haben, die Gegend zn Verlagen, welches > Anerbieten aber nicht angenommen wurde Ungefähr >OO Mormon Hänser sind hereits niedergebrannt worden, »nd die alten Sett lers waren aus ihrem Marsche »ach Nauvoo. Die Mormons haben sich entschloßen nicht zu vertbeidigen, sondern den Gesetzen Unterthan zu sei». Der Scheriff war, mit einem einzi gen Derutirtec, dem Mob entgegen gegangen nm denselben zu litten sich zn trennen. Möq dieser ?eit in Rn inen liegt. Von Mc^icv. Die Neuigkeiten die wir diese Woche von ! Merieo zn geben im Stande sind, ankern nicht bedentend die Lage der T inge, aber verrin- gern die Wahrscheinlichkeit eines Kriegs, un , geachtet viele der mericanischen Zeitungen nocii iiiimer darauf los prahlen was die Na j tion gesonnen ist zn tbun. D?r"Siqlo" I indessen spricht sich deutlich dahin ans, daß i thätige Operationen in der jetzigen Lage von ! Merieo unmöglich sind. Die Regierung hegt immer noch große Furcht, daß in kurzem eine neue Revolution ausbrechen wird zu Gunsten der Zonsti'ntion von 1824, unter der Leitung des Gen. Paredes, der mit etwa s<>l)l)Mann zn San Luis Potost stebt, und äußerst unzii ! frieden sein soll. Dies sind dieselben Trnp ! pen, welctie neulich rebellirten. Bnstamente i ist förmlich angekündigt worden als "Ober ! beseblshaber der Operatiens - Armee gegen ! Teras," welche aber allem Anschein nach i» kurzem eher gegen ibre eigene Regierung "vveriren" wird, oder gegen die Einwohner des Landes, wen» derselben noch länger ihr rückständiger Lohn vorenthalten werden sollte. Von Tez^as. Unsere späteste Berichte von Galvesten, Teras, gehe» bis ,um 3tcn Seplember Die iZoiiveution hatte sich »och nicht vertagt. Die ser Körper hat die Anti Zweikampfs Klausel angenommen. Lotterien sind verboten. Rich ter wrrden von dem Gonvernör ernannt, imd von Zwei Driltbeilen des Senats bestätigt z ihre Oienstjeit währt sechs Jahre. Die An zahl der Seuatvren ist aus 21 ftstgcsetzt ; die der Nkpresentante» auf ttli spätesten Neuigkeiten von Corpus lZbriiti, Teras, melden, dast am Sep tember einer der Kessel, des Dam;.'fboots Dayion. unweit jenem Ort grborstet sei, wo bei l<) Personen getödtet und 18 schrecklich ver brüht wurceu. Das Boot ist beinahe ganz lich ruinirt. Unter de» Getödteten uud Ver wiiudeten bcsaiide» sich Seldate» von den Vereinigten Staaten. Ung l ii cks fall. —Als am letzten Don nerstage Nachmittag um 2 Uhr der Eisen bahnkarren - Zug, Uiica IN. ?1 j verliest, sprang ei» 12 bis' 15 jähriges Mädchen, wel ches an dem Wege wohnte, auf die Stiege eines Passagicrwägeus, ftibr eine Strecke weit mit, und wollte dann wieder hinabspringen.— Allein sie blieb unglücklicherweise an dem Trit te mit ihrem Kleide hängen, und kam unler die Räoer, so biß ihr die Beine fast durchge schnitten wurden, uud ibr Kopf schwere Ouet schuugeu erhielt. Sie starb nach wenige» Mi nuten. Selbstmor d.—Am Dienstage durcii« schnitt stch die Gaiii» des Majors Nicholsons welche sich aus Besuch m dem Hause des Herr» Reil! zu Waschiiigton, eines der Editore» der Union, aufgehalten hatte, mir einem Rasir ineffer die Luftröhre, so daß sie nur noch we. »ige Minuten lebte. Sie soll au einer Ge. »iiithskraukheit wegen des Mrlustes ihrer Tochter gelitte» haben. nnd traq Körnern, die man in dem Kropf einer «Aaiis fand, welche 1844 bei Toronto, di,geschoßeii wurde. Der Waizen ist die Körner groß nnd die Aehren und sind schwarz.—U. Dem. Eine Frau ?l n » a W a r n e r, von HaiM ford Eiiinly, Marylands welche sich jetzt iW ibrem 93sten Lehensjahre befindet, hat ein« Bettdecke gesteppt,-die ans zahlreichen mit der> größten Aecuratcsse »nd Nettigkeit gesetzten Stucken besteht, nnd die sie le Hülse in sechs Wochen gefertigt hat WtW Betldecke hat die alle Fra» als ein für Hrn. Heiurich Clay bestimmt. Im telpuukt dieser fchöu gemachten folgende Inschrift : Drin 'Achtbaren Henry Vlay, dem Redner, Patriot, uud Menschenfreunds wird, als Anerkennung seines Genies nud seW »er Tugenden, dies Stück Näharbeit M überrreicht von M Frau A ii n a Waruer, von ihren eigenen Händen verfertigt, l»3sten Jahre ihres Alters. W Baltimore, 184?. Hier folgen noch drei Verse i» englisch« Sprache. James H. Merriwealber, EstW , von Ciiiciiinali, übernimmt die Besorgung diW ses Geschenks, uud wird dasselbe dem Hrn> (Zlay zustellen —Gaz. Strasic iirnnb. Als am letzte» Sonntag Abend bei deri Wobuiiug des lobn Ouiney Adams zu O.uin cy, Mass., Herr Eleazer Fredcricks Fra» spazieren ging, wurde er von Edward Flinn und zwei andern Taglöbnern angefal len, nud zur Herausgabe feines Geltes anrge fordert. Einer der Gesellen faßte ihn als bald »in den Leib, ließ aber sei» Opfer les, als er eine» starke» Schnitt in den Arm er halte» baue. Herr Fredericks schlug deik Die Frau erhob ein Nethgeschrei, fei, Verwundete» fest hielt, beim Ablicke leincs Blutes iu solche rathen nar, daß er die Namen seiner raten deu zur Hülfe herbeigeeilten euideckle. Mau brachte die Banditen vor vou welcher sie dem cham Gefänguiße zugesandt wurden.—P. W Preiild ili Z'uston. ' In deii Suffolk Bleiwerken zu South ston brach am Sonntag Morgen, um Übr ein Feuer ans, welchem die den damit verhundene» sowie 5 andere Wohnungen zerstörte, etwa .'>< i Personen ihre Arbeit verloren, W Familien obdacbelos wurden. Die keu waren nach a'Ueu R»1 tungen herum flogen, nnd Huten tie Täcber Häustr, sowie jene der Baptisten- nnd disteii Kircl'e entzündet, welche indessen zeitiges Aufipritzen ven Waßer dem ben entgingen. Das Feuer Departtuen« te »ut aller El'ergie tem wüthenden Einha't zu tbun, aber seine Bewuhnng« wurden durch einen eintretenden gel gelähmt, indem jetes sudliche bis fast auf den letzten Tropfe» in kurzer Z« geleert war. Viele Spritzen mußten taruM unthätig bleil en.—ib. W Selbstmor d. —Ein Grobschmied, mens Zacharias Andrews, rn'leibte sich aM letzten Freirage Abend in Goodal'S llnioW Hotel zu Biiffalo. Er hatte bis 5 Übr in dcW Schoo gearbeitet, nnd war scdann nach HauD qekoiiime» nnd in sein Zimmer binanfgeea» gen. llm 8 Übr wollte ihn die Magd Nachtessen rufen, als sie ihn auffeiuem Bet.W im Blut« liegend fand. Er bielt ein RasieW Messer in der Hand, womit er sich die GurgM durchgeichmrkcu l'aice. Er lebte noch und wurde alsbald noch einem Arzte gefindt Aber nach >5 Minuten war d r U»glnck!i«W veesci iede». Er hatte keine Freu, de . Naci barschaft, uud 1- o! ute der Völlerei Reqieruiigs - P a t r o n a t Das General - Geuvernement die Ernennung von 14MN'Dosimetern, itvv Deputirten, !«> Revenue- und Beamten—zusammen 3-jMU von ihm ! hängige Beamte». Jeder Staat »ber 5 t.Mll. Due Geiieralregierung un.d zustimnie» Dazu ist die Armee, riue welche von ErekiDWWer National- und angestellt wird, nicht gerechnet.^^M Tvd eines Veteranen Major Jeremias Schappell, der Inspektor der 2ten Brigade, 6ten , starb in seiner Wohnung zu vorletzte» Mittwoch Morgen. M... am legten .«rirg und diente viele Jahre als irdischen Ueberrcstc wurt» Freitage mit m,!iiärisct,en i» Hamdurg zur Erde besitz das Readinger Eommando von Maj. Bcvb.