Patriot und Demokrat. Allentaiin, den Listen August, 1345. sind ersucht worden anzuzeigen, daß Hr. Charles A. Ruhe, vo» die ser Stadt, bei der nächsten Wahl ein Candidat fnr Schreiber der verschiedenen Conrten des Canmies Lecha sei» wird, uyd daß er daher sernerhi» nicht als Mitbewerber sur das Regi ster - Amt betrachtet zu werde» wiinscht. An unsere Leser. Diese Nummer schließt den »ten halben Jahrgang, seitdem wir das Etablißeinrnt des "Lecha Patriots" käuflich an uns gebracht haben, und wir nehmen diese Gelegenheit un sern verbindlichsten Dank den geehrten Kun den desselben darzubringen, für die Unterstü tzung die wir seitdem von ihren Händen er halten habe». Obgleich wir seit dieser Zeit mit vielen Widerwärtigkeiten zu kämpfen hat ten, wie dies gewöhnlich bei junge» Anfän ger der Fall ist, und unsere politische Geg ner alles Mögliche aufgeboten haben, nm »nS zu schaden und uns niederzubrechen, so haben wir doch die Genugthuung unsern Freunden zu gestehen, daß sich das Etablissement jetzt in einem bessern und blübenderen Zustande befindet, wie j« zuvor. Wöchentlich, ja bei nabe täglich, vermehrt sich die Snbscriptions liste des "Patriots," und nur ganz wenige deutsche Zeitungen im Staat sind im Stande eine zahlreichere Subskriptionsliste aufzuzei gen, welches von denjenigen nicht vergessen werden sollte, die ihre Bekanntmachungen in ciner weiten Entfernung bekannt zu haben wünschen. Wir bemerken dies nicht, um, wie vielleicht einige glaube» möchten, damit z» prahlen, sondern wir fühlen es als unsere Pflicht, dieses unsern Freunden bekannt zn machen, und sagen ihnen hiermit zn gleicher Zeit unsern verbindlichsten Dank fnr ihre Mithülfe, durch welche die vermehrte Liste zu Stande gebracht wurde. Wir statten gleichfalls denjenigen unsern herzlichen Dank ab, welche uns mit Mittel unterstützt haben, damit wir im Stande WÄ ren das so beschwerliche Geschäft fortzufüh ren ihnen allein haben wir alles zu ver- Hanken. Sonntags » Schnl Vergnüge» Am letzten Samstag machten die Lehrer der "Deutsch Reformisten nnd Lnthcrischen Sonntags - Schul Gesellschaft," mit ihren Kindern eine Vergnügungs Nxjsx. dieser Stadt. Um » Uhr jenes Tages ver sammelten sich die Kinder in ihrer Schnlstn be, von wo aus man in einer schönen nnd ord nungsmäßigen Prozeßion sich nach dem herr lichen Ort, mit seinen von Lebensmitteln flir den Tag gefüllten Körben hinverfügte. Dort angelangt wnrde ein Lied abgesungen und die Kinder jodaun eutlaßen, die sich nachher mit Schwingen u. s, w. belustigten. Am Mittag versammelten sich alle pünktlich auf ein gege benes Zeichen, und setzten sich nieder um ihre Speisen zu genieße». Nach diesem hatten sie wieder bis ungefähr 2 Uhr freie» Lauf, wo man sie alsdaun wieder zusammen rief, und sich »ach der Stadt zurück begab, allwo sich die Gesellschaft auflößle. Die ganze Gesell schaft möchte ungefähr 300 Personen gezählt haben. Kein Unglück stellte sich dabei ein, und alle Anwesende waren sehr wohl mit al lem Vorgefallenen zufrieden, nur hätte das Wetter etwas günstiger sein können. Anglück. Am letzten Samflag Morgen ereignete sich >auf dem "Lhesnuihill," zwischen hier und Philadelphia, folgender Vorfall: Als nämlich die zwischen genannten Plätze» laufende Post- derstl den zu schlagen anfing, unbändig, und gien gen denselben hinunter durch. Nachdem sie ungefähr eine halbe Meile nnd bis zum Fu ße des Hügels gerannt waren, >siel die Kut sche um, wodiirch unser Nachbar Jacob Ritter, bedeutend am Kopfe, jedoch nickt lebensgefährlich, verwundet wurde. Es be fanden sich noch 5 andere Paßagiere in der Kutsche und einer bei dem Treiber, wovon einige mit nur leichten Quetschungen und andere, so unglaublich es auch scheinen mag, ganz unbeschädigt davon kamen. Unter de» Letzter» befinde» sich Herr Joshua Frei und Miß Carolina Buy von diesem Eannty, Zwei der Pferde wurden dabei aber so sebr beschädigt, daß sie gänzlich sei» sollen. ul«Lelirr>. Das Board der Schill-Direktoren für die Stadt Allentaun, hat in der letzten Woche folgende Lehrer für die verschiedenen gemei nen Schulen, für dieses Schuljahr ernannt: John Van Vallenbnrg, John F, Halbach, Jacob Schlemmer, Anthony Laudenberger, Miß 'S, Svans, Miß Eatbarina Reeser, Miß A, M.G>nkinger,uud Miß Anna Gart, land. i e W a h l e n. Die Berichte von den August Wahle» sind noch nicht alle eingegangen. Es zeigt sich jedoch daß, alles zusamen genommen, dieselbe so nngesähr wie gewöhnlich ausfielen. Was eine Parthei in einem Staat verloren haben mag, hat diesel be in einem andern wieder gewonnen. In Louisiana ist neulich ei» farbiges Mäb, chen an der Wasserscheu gestorben. Es wur de ungefähr 8 Wochen vorher von einem klei ne» Hunde gebißen mit dem eS spielte. Drei Kinder sind von dem nämlichen Hnnte gebißen worden, soweit aber haben sich noch keine Spuren dieser schrecklichen Krankheit ge seht. Hittlichtttiig. Am letzten Freitag um halb nach 12 Uhr wurde» Peter W.Parke und Joseph Carter, zu Belvidere, Neu - Jersey, für die Ermordung des Herrn John Parke, John Castner und dessen Frau und Kind von jenem Caunty, verübt den 2ten Mai 1848, hinge richtet. Bei dieser Gelegenheit sollen nicht weniger als S>,IXXI Personen gegenwärtig ge-! weseii sein. Da man in jenem Caiinty kei-! nen Gefängnißhof hat, worin Verbrecher »ach! den bestehenden Gesetzen kingerichtet werden sollen, so mag dies die Ursache g-weseu sein,! daß sich eine so cliig«. Funden hatt« Um jedoch die Gesetze nicht j ganz »»beachtet zn laßen, wurde eine unge fähr 8 Fuß hohe Einzäliiinng vor dem Ge- j fängniße angestellt, worin der Galgen errich iet war. Die ErrW»ng(Plaiform) war aber j so hoch errichtet, daß die Schiildiggefundenen i vom Kopfe bis zu Fuße darauf gesehe» wer-! de» konnten, ehe waren. Die-! ses Gerüst bestieMn sie^mit festen Schritten uud schiene» ihreufEnde so ziemlich ruhig und gefaßt entgegen zu gehen, jedoch wurden Thränen auf den WaWEbes Herrn Parke bemerkt. Beide betheuerten immer noch bis zum letzten Augenblick ihre Unschuld. die Erhöhung bestiegen hatten, setzte sich Parke nieder und nahm nur von denjenigen Ab schied, die zu ihm hintraten—Carter hingegen gieng auf dem .Gerüst herum, um seinen be kannten ein letztes Lebewohl zu sagen. Hier auf verrichtete ei» gegenwärtiger Geistlicher ein kurzes Gebet, und beide wurden sodann, ohne weiter etwas zu sagen, als daß sie sicher-- lich unschuldig seien, auf einmal in die Ewig keit hinüber geschleudert Der Scheriff von jenem Cannty verrichtete diese unangcneh men Pflichten, wie wir berichtet worden sind, selbst, wobei ihm Scheriff Adams von Northampton Caunty, Pa. behülflich war.— Als der Strick durchgehauen nnd sie herab gefallen waren, oder am Galgen hiengen, konnten sie von außerhalb der Einzäunung soll, als die Thüre von nnten ihnen gew>H«f war, sich nur wenig bewegt haben nnd war scheinbar sogleich todt. Hingegen Parke, 'soll für einen Zeitraum von 8 Minuten in ziem licher Entfernung sichtbare Lebenszeichen von sich gegeben haben. Als sie ungefähr 32 Minuten gehangen halten, wurden sie vom Galgen abgenommen und ibren Freunden zur Beerdigung übergeben. Man wird sich erinnern daß diese Personen auf umständli ches Zeugniß schuldig gefunden worden sind — daß sie an die Supriem Conrt apellirten und nachher ihre Sache vor die Court von Srrors brachte—aber alles wollte sie nicht rette». — Hierauf überreichten sie durch ihre Advocateu und Freunde eine Bittschrift an das "Board von B eg » a d i g e r," bestehend ans dem Gonvernör, Ckancellor, 6 Richter der Conrt von Errors, nebst vier andern Richtern, wel" ches sich ebenfalls weigerte ihre Bitte zu er füllen und dieselbe zn begnadigen. Man könnte nun in einer Entfernung den ken, der Umstand, daß sie keine Bekenntniß? abgelegt haben, habe besondere unangenehme Gefühle bei den Zeugen, Jurors und Bürger ! überhaupt erweckt; ein bei der Hinrichtung anwesender Herr versichert unS aber, daß dies siger Nachbarschaft 'völlig versichert fühle daß sie diese schreckliche That sicherlich verübten. Da vielleicht manchen unserer Leser, alle die mit der Mordthat verbundenen Umstän de nicht bekannt sein mögen, und wieder an dern dieselbe vielleicht entfallen sind, so kann es hier nicht unschicklich sein, wenn wir einige derselben nochmals dieser Trauer - Geschichte ! beifügen. Em alter wohlhabender nnverhei- rather Mann Namens John Parke wohnte ! bei seinem Schwager, lokn Castner, welcher i Letztere daö Land des Ersteren bebaute. Am ! Morgen des 2ten Mai 1843, f.'.nd man den Leichnam des Herrn Castner in einem Sink loch auf besagter Plantaschc, wahrscheinlich mit einem Beil erschlagen, indem er Wunden lj Zoll lang, augenscheinlich mit eincm ! scharfen Instrument gegeben, an feinem Kopfe hatte. Herrn Parke, Frau Castner i und ihr zweijähriges Töchterlein fand man in ihren Betten mit dem nämlichen Jnstru- I mcnt ermordet. Verdacht fiel sogleich auf j Joscph Carter und Peter W, Parke, nahe ' Verwandten und rechtmäßige Erben des Herrn Parke, indem man wußte daß es ihnen ! immer an Geld mangelte, und welches zu j dem Glauben Veranläßnng gab, daß sie auf eher au sich zu ziehe',', glaubten. Das Zeng- niß obfchon nur umständlich, war stark gegen ! sie, die Jurors waren versichert daß sie die ! Thäter gewesen sind, und so hatten sie ihre I Leben am Galgen zu enden. Eine andere Person, auch ein naher Ver wandter, sitzt jetzt »och, auf die Anklage, ! Theilnahme an dieser schrecklichen Mordthat ! gehabt zn haben, in dem Gefängniß uud er wartet sein Verhör. Es geht auch das Ge rücht, für die Wahrheit deßclben könne» wir ! aber nicht bürgen, daß noch eine andere Per ! son am Tage vor der Hinrichtung von Car ter und Parke arrctirt worden sei. Diese Person soll den Sckeriffgcbeten haben, allein mit Harter im Gefängniß sprechen zn dürfen, i welches ihm auch verwilligt wurde. Der ! Scheriff soll aber die an Carter gerichtete Bitte, "u ms Himmels W i ll e n" kein Bekenntniß zu machen, deutlich gehört haben. Sollte sich dies Gerücht bestätigen, so konnte eS möglich fein, daß noch mehrere Personen als Theilnehmer, in der Vernbung dieser Mordgcschichte, ihre Leben am Galgen enden müßten. Unglück. Als am vorletzten Sonntag die Postkutsche zwischen Wilkesbarre und PottSville den "Buck Mountain" hinunter fuhr, brach die Sperr« und trotz alle» Bemühungen konnte der Treiber die Pferde, welche in vollem Sprunge den Berg herab rannten, nicht ein halten, bis die Kutsche umgeworfen und in Stücken zerschmettert war. lg Passagiere waren in derselben, welche alle mit nur ge ringen Beschädigungen davon kamen. Der Treiber aber, der immer ein sehr achtsamer gewesen sein soll, soll lebensgefährliche Quet schungen erhalten haben. Die Keßel der Dampf - Flauer - Mühle nahe bei Ripley, Ohio borsteten vor einigen Tagen, wodurch ü Arbeiter getödtet wnrden. Da« ganze Gebäude wurde ebenfalls sehr beschädigt. Mexico Abreise deMericamschen Consnls. Der Merimische Consul zu Neu-Orleans hat wirklich a Bten Dieses seine Amtspflich ten anf B'felseiner Regierung beschloßen, und ist am »>e mit dem Vessel "Relampago" nach Vera C>z abgereißt. Also sind hier durch alle Verndungen zwischen Mexico nnd den Vereinigt« Staaten aufgelößt. Besag tes Vessel hatsich ebenfalls geweigert das Amerikanische mitzunehmen. Die se Vorfälle seh» kriegerisch aus, sind zwar keine Kriegs - lsklärung, kommen aber wirk lich einer solche sehr nahe. Späte.» Buchte melden daß der Minister auswärtiger higelegenheiten, der Deputa ten Kammerei» Schreiben eingehändigt ka be, worin eimKriegs - Erklärung gegen die- Vereinigten Saaten anempfohl> n wird. Ein anderes Lbreiben wurde der nämlichen Kammer eingericht, bittend daß der Merica nische Congreß ine Anleihe von SISMO,YIZV machen möchtenatürlich nm damit Krieg ge gen die Ver. Maaten zu führen. Spätec Neuigkeiten. ' Der Sleame "Water Witch," mit dem man sicherlich jlanbte die Neuigkeit von der Kriegs-Erklärmg Meriko's gegen die Verei nigten Staate« zu erhalten, ist zu Neu - Or leans am I4t« Dieses von Vera Cruz ange langt, von wo sie am sten absegelte. Die Merikanischr Kegiernng hat noch keinen Krieg erklärt, soll ater versichern, daß dies gesche hen wird sobald sie erfährt, daß Vereinigte Staaten Trnp»en in Teras anlangen. DieS ist jedoch wahrcheinlich nur wieder eine ihrer vielen leeren Drohungen, denn nach allem was sich aus den Zeitungen verstehen läßt zu urtheilen, ist Meriko in keiner Eile Krieg zn erklären, und gedenkt für jetzt nur den Versuch zn machen, Teras wieder zurück zu erhalten. Ungefähr lo,oBtl Mexikanische Sol daten sollen min auf ihrem Marsche nach Teras l>>n. Am vorletzten Montag Abend wurde W. Z. K e nda 11, ältester Sohn des Amos Kendall, von einem gewißen W. R Ell i o t, unter folgenden Umständen erschoßen.— Dieselbe waren mit einander auf vertrautem Fuße, und was sie dahin brachte, daß sie dif ferirren wird nicht gemeldet, soll aber nur ei ne Kleinigkeit gewesen sein, Sie begegneten sich an einem Straßen - Eck, begannen ein freundliches Gespräch, welches sich dadurch zu einem Streit verwandelte, daß Kendall zn verstehen gab, daß er glaube Elliot sei ein Zoward hinsichtlich der Sache worüber sie sprachen. Elliot fühlte sich beleidigt und wollte sich mit Kendall schlage». Ein Herr Baily legte sich aber drein und verhinderte dies. Elliot sagte sodann daß Kendall kein Gentleman bekommen könne der ihm zur Seite stünde, woranfßaily Elliot in das Ge sicht schlug, wovon er ein blaues Auge bekam. Hieraus giengen sie auseinander, Bailey und Kendall einen nnd Elliot den andern Weg.— Eine kurze Zeit nachher trAKMAxre Elliot vor einem Stohr, nnd vermutheten Aaß er sich bewaffnet habe. Mndall gieng Mlf ihn zn nnd fand daß er einem Flintenlauf Stock Kendall auf ihn zukommen sah, in die linke überbrachte und eine von ColtS V läufigen Pistolen hervor zog. Kendall faßte halt an dem Stock und entriß ihm denselben, worauf Elliot einen Pistolenlanf auf ihn abfeuerte, ihn aber vermißte. Kendall versuchte ihn so dann mit dem Stock niederzuschlagen als El liot nochmals feuerte, und seinen Gegner durch das Herz schoß. Er war natürlich au genblicklich todt, Bailey war auch auf ihn zu gegangen als dies geschah, uud Elliot schoß sogleich auf ihn, er bückte sich aber und der Sclniß fehlte. Elliot zielte und feuerte noch mals, aber wiederum bückte sich Baily und ward nicht beschädigt; er erwischte nun ei nen Stein und sprang auf Elliot los, wel cher wiederum schoß und Baily schwer am linken Arm verwundete und die Knochen ge fährlicher Weise zerschmetterte. Nochwals wollte Elliot c senern, aber seine Pisto le versagte. H>. rauf suchte Elliot zu entflie lien wurde aber später eingefangen und in das ! Gefängniß gebracht, um fein Verhör zu er hallen. Kendall der Ermordete war unge ' fähr 23 Jahre alt. vlitzschade». l Vri tri» «oren llngiisi stattgehabten Ge > witter, wurde die Scheuer des Herrn Isaac Johnson, in Montgomery Cannty, durch ! einen Strahl getroffen, und in kurzer Zeit mit Allen Inhalt bis auf den Grund einge ! äschert. Dieselbe war versichert—hatte aber ' keinen Blitzableiter. Zur nämlichen Zeit, sagt der Liberale Beo bachter, fuhr auch ein Blitzstrahl in das Wohnhaus von Daniel S. Schultz, Esq, in Schultzesville, Waschington Tau», jckip, Berks Caunty, welcher aber glücklicher weise nicht zündkte, doch wurde das eine Gie belcnde bedeutend dadurch beschädigt und der Giebel Sparren in vier Stücke geschlagen.- Der Blitz fuhr dann an den blechernen Ab gußröhren von der Dachrinne herunter, zer schmetterte einenPortsch Pfosten und liest ei» starkes Merkmal an-den übrigen zurück— Das Haus hatteebeufalls keinen Blitzableiter. Lebanon (s,rnnty. In der vorletzten Woche bildeten die Whigs ein Wahlticket in jenem Caunty, und Herr I. P. Sanderson, der Herausgeber des "Demo kraten," hatte das Glück die Ernennung als Senator zn erhalten. Ohne Zweifel wird er erwählt werden,4«. »«diesem Kall ist eS allbe rcilö bekanntwird jener Distrikt einen getreu en Representaulen haben, «»dem er sich als ein solcher >n dem Untern Hause der letzten GeseN gedung erwies. Sil, Herr Baßler, ist nis Represeniant sur die Gesetzgebung ernannt worden. Dampfbvvt Unglück. Am Morgen i»s 12ien Dieses, um 3 Uhr, stieße» die Böte "Kent" und "London" auf Läke Erie mir solcher Gewalt gegeneinander, daß ersteres in >ve»ige» Minuten versank 3 Personen fanden dabei ihren Tod. 7» bis 3t) Personen wurden von der "London" auf genommen welches Boot nicht beschädigt war Man sagt daß daö Unglück dadurch entsta». de» sei, daß der Pilot auf der "Kent" ver sucht habe auf der verkehrten Seite vie "Lon don" zu paßiren. Die H»ibcrnia Dampfschiff Hibernia laugtc am vor- ! letzten Sonntag zn Gast Boston von Liver pool an, nnd brachte 10 Tage spätere Neuig keiten. Die Baumwolle Preise sind nicht gefallen aber es wird jetzt nur wenig in dem Handel gethan. Das Wetter hat die Furcht wegen der Erndte nicht vermindert, sondern eher ver mehrt. Mericanische Banden sind, wegen dem An- ! schlnßes vou Teras an die Union bedeutend gefallen. Die Parliaments Geschäft, waren ver schiedenartig und nichts von Wichtigkeit kam vor. Herr M'Lean, unser neuer Gesandte war angelangt. Der Anschliiß von Teras an die Vereinig ten Staaten hat kein Aussehen erregt. Constantinopl e.—Am Ilten Jn- li stießen auf t»r Schwarzen See, ungefähr 40 Meilen von BosphornS, zwei türkische. Steamer gegeneinander, wovon einer sogleich mit 130 Menschen versaftk. Charles C. S n ll i v a n von Butler Caunty, lehnt es ab ein Candidat für Canal - Commißioner bei der nächsten Wahl zu fein. Er war blos vorgeschlagen und nicht j als Candidat ernannt. Die Whig Staats Central Committe hat die Ernennung zn ma chen, und Ehester Bntler von Luzerne, Wm. i Tweed von Northumberland und Wm. D. ! Karns von Dauphin Caunty sind noch in Vor ! schlag. tL/"Anf Long Eiland ist eine große Sterb lichkeit unter den Pferden ausgebrochen - Die ersten Symtomen sind, daß sie sich wei gern zu trinken, und ibnen nach we nigen Tagen die Gnrgel zugeschivollen zu sein scheint, nnd sie sodann sterben. Feue r.—Die Seilerbahn ic, des Achtb. H rui Elay wurde letzte Woche durch Mtort, !«erii»l »ngefabr wovon jedoch «50(X) versichert sind. Es ist das Werk eines Mordbrenners. Anli Tar Versammlung. Bei einer zufolge öffentlich gegebener An zeige gehaltenen Caunty Versammlung, am Hanse von Joseph 5?, W e i d n e r, in Ober - Sancona, am Samstage den 23sten Mgnst, um sich über den Staatstar zu be sprechen, wurde Abraham Geisnilger, sen. zum Stuhl gerufen, Henry Erdman und W i ll i a m Landes zu Vice«Pre sidenten und Maj. R. Slro » ß und D a niel P. Moyerzu Secretäreu ernannt. Auf Vorschlag wnrde hierauf Beschloßen Dag eine Committee von ll Personen ernannt werde, um eine Einleitnng und Beschlüße, den Sinn der Ver sammlung ausdrückend, einzubcrichten. Fol gende Herren wurden sodann ernannt : —E. Witman, Abraham Geißinger, jnn, Peter Sell, Job» Berger, Renben Harlacher, la ceb Änschlitz, Samuel Moyer, Joseph Wit tnau, Jonathan Koch, Samuel Weider uuv lessc Marsteller. Als sich die Committee z»rück gezogen hat te, erhob sich Herr S t r o u ß, aus wieder holtes Ersuckeu und kielt eine wohlgelnnge ne Rede hinsichtlich nnserer Staats - Angele genheiten, in welcher dieselben, wie sie auch wirklich sind, in einem sehr nnguustigen Lichte dargestellt wurden. Hierauf berichtete die Committee folgende Einleitung uud Beschlüße ein, die von der Versammlung einstimmig genehmigt wurden. Sintemal das Volk dieses Staats nun unter einem System beschwerlicher Taxi rung seufzet, begleitet von einer übereinstim- inenden Verringerung des Werths dessen Ei , genihums und den Preisen für Arbeit zn einer weit größeren Ausdehnung, als der wirkliche z Belaus der Schulden des Staats selbst ; i Und Sintemal unter dem jetzigen System große Ungleichheit offenbarlich in verschiede« ! nen Abiheilungen des Staats, in den ? ssess ments, und besonders hinsichtlich ter B e ! z a h l u n g der Taren eristirt, wie es sich ans den respektive» Berichten des Staats i Schatzmeisters nnd des Auditors - Generals für einige der letztverfloßenen lahren ergibt, durch welches eines der ersten Griindsätzr einer stellvertretenden Regierung, nämlich: "Daß Tarirung wenn sie gerecht sein soll ! gleich sei» muß" offenbar verletzt wurde ; Und sintemal, eS sich ans den officiellen Urkunden ergibt, daß von den 58 Eaunties des StaatS Pennsylvanirn, nicht weuiger als 38 sind, welche seit dem Bestehen des jetzigen Revenue Systems nicht einen Thaler in die Schatzkammer znr Vermehrung der öf fentlichen Revenuen bezahlt haben ; während , die übrigeu AI CanntieS nickt nur allein ge zwungen wurden alle Kosten der Regierung, die Interesse» der öffentlichen Schuld und Ausbeßcliingtn der öffentlichen Werken, u, f. w mit eingcschloßen, zu bezahlen, sonder» auch noch dabei durch diese uubegreistiche Operation wirklich genöthigt waren, große Summen für die Erziehung der Reichen so wohl als der Armen in den 38 nicht - tarbe zahlenden Eannties zu entrichten ; Und sintemal, ernstlicher Zweifel wegen der Constitutionaliiät der jetzigen Revenue Ge- i setzen eristirt, welche Zweifel durch die of fenbare Vernachläßignng der rechtmäßigen i Anthoritäten, die Bezahlung der Taren in einer großen Anzahl Launties zu erzwingen, verstärkt worden sind, während andere die vielleicht wenig oder gar keinen Nutzen von den öffentlichen Werken, für deren Erricht ung die Staatsschuld central,irt wurde, ge habt babcn, biezuvor pünktlich den volle» Be lauf ihrer O.uotas bezahlt habe» ; Und sintemal, wir es als von wesentlicher Wichtigkeit betrachten, daß die Frage wegen der Eonstitutionalttär unverzüglich und be stimmt beseitigt, und das Resultat durch den ganzen Staat publizirt werden sollte. Da her sei eS Beschlösse n-Daß wir uns entschlos sen haben, fernerhin keinen Staatstar zu be zahlen, bis die Constitntions - Mäßigkeit des eristirenden Gefeyls durch die Supriem Eourt etablirt ist. lstenö, Weil wir »ich« glauben daß die Gesei-ael'ung ein Recht hat. n.i E,,>tz zu pas.! siren, wodurch ein ludgment oder Pfand auf das Eigenthum solcher Bürger gelegt wird, die sich weigern oder es vernachläßigen ikren Tar bis zu einer bestimmten Zeit zn bezahlen; indem es ein Prinzip ist. welches auf das Fun dament bürgerlicher Rechte greift und unS wenig außer Sklavischer - Knechtschaft übrig läßt; denn wenn die Gesetzgebung das Recht hat ein Psand auf das Eigenthum ter Bür> ger zu legen, was kann sie davon abhalten dasselbe für eine unbestimmte Summe und ! für irgend einen Zweck zu thun. ! 2tens. Weil eine zu ungleiche Tarirnng durch den Staat statt hat, und nur ein Theil der Caunties ihren Tar einbezahlen, nnd die andern nicht; und die welche am wenigsten einbezahlen, mehr für Freischulen aus der Staats - Schatzkammer ziehen, als sie für Taren hinein bezahlen. 3tens —Weil gar kein, Haushaltung mit den öffentlichen Gelder stattfindet, und die Gefetzgebung Geld verwilligt, wozu sie gar kein Recht hat. 4tens. Weil wir nicht glauben Gesetzgebung ein Recht hat, die Bürger tariren um die Staatsschuld oder die JntresM sen davon zn bezahlen, es sei denn die liche Werke, und anderes Eigenthum des ! Staats werden zuerst verkauft.—Ferner ! Beschloße n—Daß wir auf eine spar same Handhabung der öffentlichen Gelder auf Seiten derer welche die Aufsicht darüber haben dringen, und ihnen hierdurch anratben behutsam zu sein vor ten Folgen, die eine ! Fortdauer des Versprechung«? - Systems mit sich führen wird. > —Daß nach unsern Ansichten das offeqtl»- che Jntereße dadurch befcrdert werden war de, wenn die Gesetzgebung nur alle zwei Jajh ren zusammen kommen, und der Ldhn der Glieder so verringert werden wnrde, daß es ihr Privat-Jnterrge sowohl als das des Pnb ! liknms sei, die nötlchen Geschäfte zu verrich« ! ten und dann nach Hause zu gehen. > i —Daß eine Committee von vier Perfynen j i« «-«»«-na, bcstebend aus den Herren mnel Moyer, John ?lund, Joseph Morey ttnt Charles Witman und eine ähnliche C«m> i mittee von drei Personen in Allentaiin, h?e> ! stehend ans den Herren Charles Krämer j Joseph Säger nnd Maj R. Strouß, ange ! stellt werde» deren Pflicht es sein soll die Un terschriften solcher unserer Mitbürger, dil > gleicher Gesinnung mit uns sind, zn erhalten ! wodurch sie sich obligiren im Verhältniß nac ibrem Tar die Kosten, die sich durch die Zippe ! lation an die Supriem Court einstellen »nö ! gen, bestreiten zu Helsen. j —Daß eine Committe von drei ernanin werde, deren Pflicht es sein soll die Sache z einer gehörigen Zeit zn befördern, Anwalt anzustellen, u. s w, John Berger, A 5 > Witman Esq , nnd William Landes wurde als besagte Committee ernannt. ! —Daß wir die Bürger in andern Theile des Staats, die mit uns denken, zur thätige Mitwirkung auffordern ; indem wir überzenc fühlen, daß es das alleinige Mittel ist, wo ches der Systematischen Geid-Verschwendur i Eiuhalt thun kann. Hierauf sprach Maj. Strouß nochmai ! eine Zeitlang zn Gunsten der Verbrindlnnqei und seiner Rede wurde mit vielem Beifa zugehört. Ferner Beschlösse n—Daß die Verhandln gen dieser Versammlung in den Allenjaun ! Zeitungen, so wie in allen andern, die (ein Reform günstig sind, bekannt gemacht we?d ! sollen. ) (Unterzeichnet von den Beamten.) (. (Eingesandt) ! Herren Dr nckerDa die Dielt zeit des Herrn lesse G r i m, als ArnVe i Direktor für Lecha Caunty bis nächsten v ' vember zu Ende geht, so nehmen wir nn6> > Freiheit genannten Herren nochmals für He Stelle anznkinpfehlen ; indem er ein BeM> ter war, daß es schwer ballen würde, einv derer zu wählen, der ihm gleich wäre. W Verordnungen am Armenhaus? waren« der Art, daß selbst derjen ge der sich fest »> schloßen hatte Fehler auszusuchen, willig Dv zn schweigen, Redendem sind Herrn (Wr alle Bau Eontrakte bekannt, die keinem M« en Manne bekannt fein würden, und da würden wahrscheinlich die ander» Direktor es als eine besondere Begünstigung anseh sollte ihr Gesellschafter nochmals erwä werden. Dadurch könnten vielleicht <», mancken Mifiverständnißen vorgebeugt w, den, und die Interessen des Caunties üb banpt befördert, wenn das Board nicht < trennt werden würde, bis alle Gebäude v lendet sind, welches unter demselben anf ei sehr sparsame Weise bisher geschehen ist u auch fernerhin geschehen würde. Sparsamkeit. (Eingesandt) Herren Drucker: —Wir bitten » Erlaubniß, durch die Spalte» ihrer Zeirun Herrn Nathan Drescher, vo» Allentaiin, als eine schickliche Person 112 das Amt eines Caunty-Schatzme st e r s bei der nächsten allgemeinen Wahl a zneuipfehleu. Herr Drescher ist eine verar wörtliche Person für jene Stelle, besitzt ein tadelefreien Charakter, ist ein geschickter R« »ungSführer, und überhaupt ein srbr paß« der Mann für gemeintes Amt, Sollte He Drescher als Candidat hervortreten nnd « wählt werden, so kann man versichert fühle daß der Caunty - Schatz sicher» Händen a vertraut ist, und daß die Interessen des Ca» lies niemals außer Auge gelaßen werden, Ober- und Nieder«Macungie. (Eingesandt.) Herren Drucker: Wir erseli aus ihrem letzten Blatte, daß Herr F r i e rich Krauß von Heidelberg Taunsch von Stimmgeber von Allenraun, Hanov« Saucona und Salzburg als Kandidat 112 Caunty « Commißioner a»eo>pftl>len wirb.- Wir waren erfreut dieses zu sehen, stimm gerade mit besagten Siimmgeberüberein,» versichern daß uns Hr. Krauß als ei« »Ma bekannt ist, der völlig hinreichende Kenntni für jenes Amt besitzt, und daß er, kurz qesa, in allen Hinsichten eine sehr schickliche Pers für besagte Stelle ist. Sollte er erwäi werben, so braucht man keine Verschwend» und Nachläßigkeit zu befürchten. svirbill ll»d.^eidelbc'.g.