Patriot „,,v Dcmokrat. Allcntaii», den LOste» August, 18^.». l des "Ncnlralistcn" einer von I 0 b 11 ?) 0 ung in Schippachsville, Mont gomcry öaunty, lierausgegebenen Zeilung, ist uns zugesandt worden. Dieselbe ist, was sich ans dem Namen ergiebt, kein Wortredner ir seiid einer politischen Parlbei, siebt recht schön ans, und dcr Inhalt ist gut. Wir wünschen dem junge» Hcrni das beste Glück zu seinem Unternehmen. sind ersucht worden anzuzeigen, daß die anf den nächsten Samstag am Hanfe von Joseph H. Weidne r, in Ober Sancona Tannschip,benifciieTaunschip Ver sammlung, eine Canniy Versammlung sein soll; Und daß die Bürger aller Taiinschips daber ernstlich ersucht sind beizuwohnen. i>"?"Der Verkauf des Vermögens des ver sit i beneu Jacob Christ i« Emans, findet auf Sanijt.agS den Ätsten August, nnd nickt auf ieu ?:isie» statt, wie einige Wochen bekannt <>einacht wurde. Ans der Vcnd» deS Herrn Cbarles Gull' i» Süd - Wl>eiihal>, soll auch Obmet im Seliwamm nnd ein Ofen mit einem ble chernen Kessel uud Rohr verkauft werden. der am letzt'» Samstag in Mil le, staun, für das 3le Regiment gehaltenen Majors - Wahl, wnrde .Herr S a in n e l l> r > st, von Emans gewählt. Die (?annt>i Versammlniig. Der am letzten Samstag am Hanse von S a l 0 in 0 n Göbel in Süd - Wbeitball Taiinschip gehaltenen Wbig Eaunly Versam iiing, wurde zablreicher als man erwartete, beigewohnt DaS "Mark nnd Bein" des Canntics war zugegen, nnd es scheint als ba be daS Volk sich entschloßen nickt eber seine Hände rnbig »1 de» Schoos zu legen, bis wir l eßere Regierer baben, die deßen Wünsche willig sind auszufnbren, und bis wir von den verbaßten Taren befreit sind. Die Ver handlungen findet der ?efer in einer andern Spalte des heutigen Blattes. Blitzschaden. Bei dem Gewitter welches am vorletzten Samstag nber Ober-Milford Tannfchip, die ler Cannl» zog, fnbr ein Blitzstrabl an dem an der Scheuer des Dr. Dickeuschied, I» jenem Tannschip, befesiiaten ?lbleiter ber unter, wodnrch ibm ein Pferd in dem Stalle vom Schall getödtet wnrde Uebrigens wur de au dem Gebäude kein Schaden angerichtet. Auch wurde Herrn David Eber hard, eine kleine Entfernnng von gemelde ten Drt, ebenfalls durch einen Strabl der am Blitzableiter seiner Scheuer herunter fusr, amp ton Pank geblieben sind ? Da wir über diese» Gcgcnstand schon oft mals gefragt wurden, so wollen wir unsern Lesern wenigstens dasjenige davon mittheilen, ,vas wir mit Gewißheit verbürgen können. I.—Man wird sich e> inner», daß in, letz ten Späljahr, bier in Allenlann von drei nn vartbeiischcn Männern, eine gerichtliche Ent scheidung von ungefähr 82,1Xi1) Tbaler gegen einen gewißen W. 5). Minder in Pbila delpbia gesunden wnrde. Diesem Manne wnrden von I vbn Nie e, dein Presiden ten der Bank, Tbaler Lecl>a Mortgäge Loan, 27,<)k>11 Tbaler Nortbampton N>ten ladelphia von ISiig Tbaler in die Hände ge spielt, wofür er der Pank eine gewiße Sum me Geld vorschießen sollte. Alles was tie Bank jemals erbalten bat, waren ungefähr VN.OW Tbaler, welche ans dem verkauf der Noien geniaciit wurden, so daß er nicht allein die WN.iMf Mortgäge Loan für N i ch t S er bielt, sondern anch nocl, die Thaler vou ccr Western Lank i» den Bärgain. 2. Einem gcwisteiilose» Broker in Ne»- !>ork, «uter der Firma von "S- l a »1 u u d »' 0 dger S," wurden zur uämlichen Zeit »nd auf die nämliche Art S!l3, Tka-! -er dafür erbalten worden sind. Alles was ! die Bank bei dieser rnbmlichen Spekulation > erhielt, waren DraftS oder Anweisungen auf die Western Bank, znm Belaus von !!<> bis »'MO Tbaler, wovon aber ein großer Theil iiiemsiS bezablt wurden, so daß bei dieser Ge- Zegenbeit nicht allein Tbaler Mort gäze Loa» weggeworfen, sondern auch der Markt mit Norlhamplon Noten angefilit! Einem gebrochenen Kanfmann in! Baltimore, Namens Crawford, wurde» tbenfavs Tbaler Nortbampto» No- > ie», nebst Tbaler Lecha Mortgäge > i'oa» überliefert, wosiir er der Bank Iii,««»»! Tbaler vorschießen sollte. Alles was diesel- be von diesem Manne erbielt, waren blos et- 1 -icke Tausend Tbaler, nachdem er die Noten »vobl als das Mortgäge Loa» an Philadcl ! vl'i.i Brokers zum höchsten Preis verkauft !l itte. Dieses sind die hauptsächlichsten Erschnt« :eruugcn, wodnrch die ?iorthanipto» Pank riiiiiirt wurde. Nel'ine» wir bier;» noch die großen Summen, welche die Atvccalc» be reits erhalten haben, so wie wenigstens I? bis 4VMU Thaler, wofür die Limita tion in Anspruch genommen worden ist, in dem die Noten durch die Nnchläßigkeit der Beamten, odcr wcgen andern Ursachen, nicht zu gehöriger Zeit protestirt worden sind, so darf man sich übcr den schrecklichen Fall die ses Instituts lind über die äußerst nachtheili gen Folgen, welche derselbe über unsere ganze Gegend verbreitet bat, nicht sehr wundern. Picknick Gesellschaft. Das erste sogenannte Zuschußmahl für die hiesige Gegend wurde am letzten Freitag an Worman's Springe, ungefähr eine Meile vo» dieser Stadt veranstaltet, und wir sind von denjenigen die zu der Gesellschaft gehör ten, versichert worden, daß der Tag sehr ver qnngt zugebracht wurde. Da dies etwas ganz Neues allbier war, so fehlte es nicht an einer großen Anzahl Zuschauer—auch soll die Zahl dcr Theiliiehmer groß, und Damen und Herren von Philadelphia, Bethlehem, Easton und DenlkStann gegenwärtig gewesen fein. Diese Feste werden von Einwohner der grö ßeren Städtten häufig veranstaltet, und ein Solches enthält den Name» daher, daß eine Anzahl Damen und Herren einen Mundvor rath oder Lebensmittel zusammen bringen, womit man sich in cinen Wald odcr sonstige» schicklichen Ort binverfügt, einen Tag daselbst verweilt nnd dieselbe genießt oder verzehrt Dabei vergnügt man sich sodann auf die best möglichste Art, uud bleibt man da innerbalb den Gränzen der Moral, so kann man diese Feste als unschädlich niedersetzen. Mit was nnd auf welche Art uud Weise man sich im j Allgemeinen am letzten Freitag allhier ver gnügte, ist uns unbewußt, indem wir nicht zn dcr Gesellschaft gebörten—hoffen aber we - »igstens daß die Sittlichkeit niemals aus dem ! Auge gelaßen wurde. Ein kleines Unglück stellte sich aber in dcr vorherigen Nacht ei», welches zu scbr viclem Gespräch Veranlaß- iing gegeben bat, und wir können nicht um bin dc.ßelbe zn erzählen anch wollte» wir. ! zn»« Trost, bemerken, daß sich beinabe immer ! hei solchen Gelegenheiten »»angenehme Vor ! fälle ereignen. Die Damen hatten nämlich ! viele und herrliche Kuchen sür das Fest geba ! ckeu und am Hause von Iol>» Groß zusani ! inen gebracht. Die Bewachung derselben für ! die Nacbt fiel auf drei Herren, welche die ! Pflicht willigüch übernahmen und auch, dies verbürgen wir, dieselbe getreulich zn erfüllen gedachten. Allein das Unglück wollte anders, nnd als die Coiumittce am nächsten Morgen dag Kuchen Heer untersuchte, feblteu wirk lich zwei der allergrößten, die zusammen 24 Pfund gewogen baben sollen. Die Tbat ge schah ans blosem Spaß, dennoch fiel es den Coiumittce.Hcrreu schwer den S paß da rin zn leben, aber es war geschehen, nnd sie konnten sich am allerbesten zufricdcn stellen, wenn sie dachten : "Wie glücklich ist der das vergißt, Was einmal nicht z» ändern ist." > Am Freitag Abend zu einer späten Stun de wnrde aber, unter sebr verdächtigen Um ständen, ein Ungebtner vo» einem Kuchen am j Gastbause von G e 0. W e t b e r b 0 l d, anfgezebrt, uud man will glauben es sei ein !er der Gestvblene» gewesen. Wie aber, und > durch Wen derselbe dorthin kani, will nie ! mand wißen. Am Samstag erbielt nnn unerwartet eine S zn der GeseUsiliast gehörenden Damen, fol z gendes Schreiben : "A ll e n t a u n, August 16, 18tZ. j Eiugeschloßeii erbält Sic "8 Tbaler für die großen Knchcn, welche En "erer Picknick Gesellschaft durch »»bekannte ! "Hände gestoblc» worde» sind. Da ich ver> ! "iioinmen babe daß ich beschuldigt werde, ei» ' "Tbcilntbmer daran gewesen zn sein, welcher "Leschuldignng ich aber nnn und für immer i "widerspreche, oder wenigstens so lange, bis ! "daß ich schuldig gefunden worden bin, und j "biezn biete ich Alien Trotz —gleichwie jener i "Päddy sagte : "Wabrist es, ich babe es "gestoblen, aber es fällt Ench zn, es zu be ! "weißen " Die 8 Tbaler welche Sie cingc ! "schloßen findet, möchte Sie so gut sein, de» j "Zuschießer wieder zurück zu erstatte», da ich ! "vernommen babe, daß der erlittene Verlust j "bedeutend ist. Tbne dies, geliebte ! "nnd nelnne mir es nicht übel; und Sie ver bindet einen der Sie nicht uur wenig boch ! "schätzt." "Ibrer in Zngeneiatbeit" P. j "Die Absicht des Diebes war nicht die Da "men zu berauben, sondern einen Possen auf "die He, reu zn spiele»." "Empfange» vo» den Damen von Alle». "tau», die Summe i» einem Briefeiiigeschlo "ßen, vo» welchem obiges eine Abschrift ist, "welche zum Nutzen der Armen des iöauuties "verwandt werden soll." "LlitUles Echal)lueistcr" "der A r m e n - D i r e k t 0 r e n." So endigte sich die erste "Picknick" allbier, uud so viel wir. wißeu, ist man auch »un al lerseits so ziemlich wobl mit allem Vorgefalle nen zufrieden. Die.Ttaatoivalilrn. Die Berichte von den Staatswable», sind nur tbcilweife eingegangen, nnd folglich kön- z neu wir erst nächste Woche das wirkliche Re-! snltat inittbeilen. Nord - Carolina wird un gefäbr, wie die bisbcrigen Berichte zeigen, wie j dei der letzten Wabl ausgefallen fei». In Indiana baben die Wbigs a» ibrer Stärket» ! der Staats Gese«zgeb»»g etwas verloren. I» Kentucky babeu die Wl'igs z>vei iZongreß alicter gewonnen. In Alabania liefen zwei i?oko Fokos fnr die Gonvernörsstelle, ob der regelmäßige oder frc!willige Kandidat gesiegt bat, ist nns noch nicht bekannt. Voii Teii nrssie waren, als unsere Zeitung zur Preß? geben mußte, nur wenige Berichte erbalten, so daß man durchaus noch nicht urtheilen konnte, was daö Resultat sein mag. Blitzschade ».—Bei eiuem Gewitter in der letzten Samstags Nacht, traf ein Blitz strahl die Scheuer vo» Jacob El». Efq in Maidcneriek Tannschip, Berks Eriiiir», wodurch dieselbe angezündet und mit dem Inbalt eingeäschert wurde. Nebst beinahe der ganze» neue» Fi »cht- nnd Heu - Ernle, solle» sich auch noch bei Iii»» Büschel alter! darin befände» haben. Dieselbe! war ohne Blitzrnthe! Der Verlast wird ans j tlliche taustuo Thaler geschäht. Die Etitnmc von ! Demokratische Whig Caiuity Ver sammlllng. Zufolge öffentlicher durch die stehende Com mittee gegebener Anzeige, versammelte sich am letzten Samstag riue große Anzahl Bürger von j Lecka Cauntv, von Salomen . Göbe l, in ZWsWbeirhM AtAMip, um ! sich über die näWe Wahl und den gedrückten ! Znstand »ilseres Landes überhaupt zn bespre ! chen. Die Versammlung organisirte sich durch i die Ernennung folgender Beamten : Als President: c e - P r e fi d e 11 t e: Henry Jäger, Cauroiia, Jacob Micklm, N. Wheithatt. Als Sccretärs: D. I. Nboads. S. Wheithall, Neiiben Gulb, Alleutauii. Nachdem die Versammlung zur Ordnung ! ! gerufen war, wurde eine Committee von 7 j Personen angestellt, mn eine Einleitung und ! Beschlüße, den Sinu der Versammlung ans- ! drückend, abznfaßen, welche in kurzer Zeit fol- ! - gende einbrachten, die angenommen wnrdcn. l Folgende Herren bildeten die Committec: ! George Eteininger. O- Macmigie. > Dr. Trerler, N. Al'acungie, Daniel Deilli, S. Wlieirball, N«aj. I. Emirb, .Heidelberg. Daniel Steuler, N. Wbeitball, Saloinon Ritter, Salzburg, Neiiben Gml', ölllontau,,. Da die jährliche Wahl wiederum mit schnel le» Schritten herannaht und vo» hedeute»- tcr Wichtigkeit ist, indem eine nngewöhnlich ! große Anzahl Beamte» zu erwähle» ist, so wird es »lis als Freileulen znr Pflicht uns in ! öffentlichen Versammlungen zu treffen—ein Recht allen Freimännern dnrch unsere Con- ! stitntion zugesichert-um uns hinsichtlich »n- j scrcr Regieruiigs-Bcamten, des unangeneh- ! men Druckes, und dcr hcrannahcndc» Wahl zn besprechen. In wenige» Wochen werde» ! . daher bekanntlich die nnabbängigen Wähler dieses Cannlies ansgcfordcrt Rrpresentanten ! ! fnr die Gesetzgebung, so wie andere wichtige ! ! Beamten zu erwählen ; deßhalb haben wir ! ! uns heute in einer Versammlung getroffen, > ! um uns mit einander zn berathe», welche j ! Mittel die geeignetsten zur Beförderung des ! j Gemeinwohls, in Bezug aufdie Auswahl und ! ! Erwählung von Candidaten, sein möchten.— ! Nach lluscrer Meinung naht auch dcr Zcit j punkt schncll heran, wann es durch de» Stirn- ! kästen entschieden werden muß, ob unsere! tbcurr erkauften Insiitlltionen, nnd jene wohl- j geprüfte Grundsätze dcr D e in 0 k r a t i e, > sei, worden, aufrecht erhalten, oder ob sie der Zerstörung Preis gegeben werden sol- ! len. Daher sei es Beschloße »—Daß obschon wir bei der ! letzte» Presitenlen-Wahl hesiegt wnrden, wir dennoch unsern Grundsätzen getren bleiben! werde» ; indem wir nnS überzeugt haben, l daß sie rein demokratisch, nnd folglich beil bringend fein würden, nnd daber auch früher ' oder später lriuiuphiren werde». Beschloße» Daß wir uns weiter überzeugt haben, daß die Wbig - Pauhei die S stärkste in der Union Ist z daß alle Fakrionen ' bei dcr lctztcn Wahl ihrc Stärkc gcgen diesel ! be anwendeten, und daß Polk dennoch nicht durch rechtmäßig gewählte Erwähler zu der ! Stelle berufen wurde, die er jetzt i»ue hat. ! Als Beweis bievo» nehme man Rücksicht auf! ! die Wahlbetrngrrcien in Ncnyork und Louisi-! ana. Beschloßen Daß wir, abgesehen ! von diesen Waluheitc», das Verfahren nnse- > ! rer Obcr-Magistralspcrfo» nicht hilligen kön- neu; indem sein ganzes Bestreben, so wie dasjenige seines Cabmets, dalnu geht, den Tarifs von derso vonheilhafl aiif nnscr ! rano zn wirken begonnen hat, zu zerstöre». ! Beschloßen Daß wir den Ziersuch ! der Loko Fckos, sich, odcr dcr Erwählung des Herr« Polk, dcn kcilbringcndcn odcr bluheu deu Zustand unseres Landes zuzueignen oder znzlischrciben, mit Abschen betracliten ; in- ! Geringsten darüber nachdenkt, klar sein muß, daß dies alles dnrch de» Wbig - Tariff vo» 1842 hervorgebracht wurde. Beschloße li—Daß wir durchaus kei- ne gnnstige Meinung von nuserer Slaats- Regierung baben, inden, es uns scheint, als würde durch Franzis R. Schunk nnd seine z Anhänger uur daraus bingesoilnen, wie dle Loko Foko Partbei auf Koste» des Staats,! oder »aber, der Tarbezahler, verstärkt wer- ! de» kan». j Beschloßen Daß als ein Beweis vo» obiger Erklärung, wir ailf das Belrage» > dcr Beamte», in Being auf ten Verkauf der i Staatswerke lnuweisk» ; wo eS sog'eich ei- i l nem jeden klar werden muß, das! darin durch- > aus vicht zu viel gesagt ist. , Beschloße 11—Daß »ach unsern An-!' sichre» Franzis N. Schnnk durchaus uicbt würdig ist Gouvernör dieses Staats zn sein ; ,> indem es deullich ist, daß er sich dnrch ei.tc ! Claße von Aemlerjäger leiren u. fnbren läßt, > und auf diese Weise durch seine Begnadign,l- » gen, gleichwie sein Vorgänger, gerade dem . des Volks nnd dein Gemeinwohl zu- i wider handelt. >< Beschloßen- Daß wir mit Abscheu auf daS Verfahren der letzten Staats Gesetz gebung Hinblicken ; indem sie sich ».'eigene die j>n>ptliaie der öffentliche» Werke» z» ver- ' kaufen, trotz dem daß eine Mehrheit dcr 5 Srimmgcber dieses Staats sich zu Gunsten deßelben aussprach. . Beschloßen —Dc.ß wir dies als cine ( »»verzeihliche Gewalt Anmaßung belrachten, t deren Gleichen bis jetzt noch nicht anfgezeich. net steht,—lind daß sie fnr diesen Schrill der, t blos geschah mn Parthei-Frennte in Geschäft l ten, oder weniasiens 1» Bezahlung ,» halten, als Lobn, cie liefite Aerachluug ei»eS jcte» > >1 rrchtlichdcnkendenTarbezahlers dieses Staats verdient. Beschloßen Daß wir immer noch zu Gunsten des Verkanss der Staatswerke sind, damit dcr Staat doch einmal von den hungrigen Acmterhalter die daran angestellt sind befreit werde» mag, die schon so lange von dem Schweiße der hartarbeitenden Cla ße lebten, Und damit unsere Staatsschuld nicht mehr vergrößert werden mag. Beschloße n—Daß wir der Loko Fo ko Versicherungen, daß dieser oder jener Theil der Staatswerke nnn so einträglich sei, müde sind ; indem, sollte dies wirklich der Fall fein, das Gcld nicht am rechten Ort angewendet wird, weil unsere Toren dabei doch jährlich drückender werden. Beschloße »—Daß wir den Gedan ken veradfchenen durch beinabe unerträgliche Taren, die nothwendige Summe zur Bezah lung der Jim reffen auf die Hauptschuld auf zutreiben ; da sich doch das Volk in einer Stimme die nickt mißverstanden werden kan, für de» Verkauf dcr öffenllichen Werke ans ! gesprochen bat. > Beschloße n —Daß dies alles Folgen der Nichtachtung des Zutrauens öffentlicher ! Männer, oder Folgen einer verdorbenen Re i gicrung sind, die den Wünschen des Volks ! kein Gcbör gabcn, Schulden auf Schulde» machten, u»d das so aufgetriebene Geld an Günstlinge für Partbei. Dienste auSbezabl- ten, uud noch nebenbei denselben Gelegenheit > gab, ihre Taschen durch Raub zu füllen. ! Beschloße n—Daß wir den Stimni ! kästen als den einzig sichern Weg, um uns ! der Taren zu entledigen anseben, nnd daß ! wir alle und jede Bürger, die das Tarbezab len müde sind, achtungsvoll auffordern mit ! uns Hand in Hand zu gehen, um auf diese Weise und im Einklänge mit de» Gesetzen, ! uns unsere Bürde» von Hals zu schaffen. Beschloße n—Daß wir die Lobreden ! der Loko Fokos über Gouvernör Schuuk, in ! Bezug auf die Bezabluug der August I»te i rrssc», als lächerlich deirachten Dein Volk das Lob, und nicht Herr» Schunk.— ! DaS Volk bät den Tar bezablt und nicht der Gouvernör, und liebendem hatte er nicht ! einmal Einsicht genug dies zu bezwecken bis i ibm der Borschlag von Herrn Giboiis, einem Whig Senator von Philadclpbia, gcmacht wurde. s Beschl 0 ste n—Daß es unser Vorsah ist, alle ebrliche Mittel anzuwenden, einen ! Wechsel i» nuserrr Staats-Regicriing zu be ! wirke» ; indem wir der betrügerischen Ver j sprechnngen dcr Loko FokoS müde sind, weil ! die Aufubrer ihrer Parthei das Volk mit ih- rem Anti Bauk Geschrei hiutergange» haben Beschloße n—Daß wir keine Person für ei» Amt unterstntzen können, außer wir ! sind überzeugt daß sie zn Gunsten eines be schützenden Tariffs, sür die Veribeilung der Gelder vo» ten öffentlichen Ländereien unter ! die verschiedene» Staaten, für den durch ! die Mehrheit der Stimingeher verlangten Veikanf der Staatswerke, und gegen doppel j te und drückende Taren ist. Beschloße n—Daß eine Anzahl Ban i er», Handwerker uud andere ersucht siad, sich fnr die verschiedenen Aemter, welche bei der nächsten Wahl in diesen, Cannty zn besetzen > sind, zn melde», oder sich melde» z» laßen, I falls sie obige Meinungen mit unS hegen, da mit ibre Ansprüche, bei einer Cauiity Perfam lnng, welche auf Samstags den Msten Sep tember am Grabaus? von G e 0. S cb u e i< d e r in Süd« Wbeithal! Taunschip gebalteu werden soll, um sich aufeiu Wablticker zu ver einigen, gcbörig überlegt werden mögen. Beschloßen Daß alle Bürger, die unsere Gruudsäize als die ächt demokratischen anerkannt baben, ersucht nnd eingeladen sind, sich an obigem Tage bei dcr Versammlung cinzufindcu um »> dcr Auswabl vo» gutcil Caudidalcn bebüflich z» sei». Ei» jeder bat' ci» Stiminrccht, und alle genießen glcichc Nechtc. Beschloße n—Daß ein jeder stehende Committee Mann an jenem Tage eine Wach samkcitk>-Con»uillee sür sei» Taunschip ciuzu bcrichle» hat. Beschloße» Daß die Verhandlun gen dieser Versammlung von den Beamten unterzeichnet und bekannt geinacht werden sollen. ÄiZlSeoiisin. Die in Milwauke gedrnckte deutsche Zei luug, "Wisconsin Banner," vom ltiieii Ju li, sagt : "Die dieSjäbrige Ziel käufe auf dem Laudamte in Milwankie nberstiegen die in frü beren Jahren beinabe um ei» Drittheil, wo- ! bei wir mit Vergnüge» bemerken, daß beinahe alles Land an wirkliche Ansiedler, uud zwar meistens in Achtzig uud Vierzig - Acke,stucke» ! verkauft wird. Im verflossenen Jahre wnr- ! den in. Ganzen 2öllMi» Sicker hier ve>kauft,! wo hingegen in letzter Woche an einem Tage 220 U Tbaler cingienge». Daß unsere Län- ! dereie» so rascl, und stets nur an wirkliche An siedler abgeben, ist im böchsten Grade erfreu- ! lich. und kau» nicht verfebleu, auf die Profpe- ! rität n»d nnferes Te>ritori»mS den giliistigsttii Einfluß auszuüben." A u d ü b 0 n. Die meisten Blätter der Stadt Ncnyork, haben die Nachricht mitge theilt, daß der beriibinle nnd v.'rehr»ngswer> tbe Naturforscher Andübo» bei dem große» vom I!>ten vorige» Moiiats die kostba re» Platte» z» seinem großen 01 iiilholoqischem Werke, von welchem verbältnißmäßig bis jetzt nur eine geringe Anzahl Eremplare ab gedruckt worden ist, eingebüßt habe. ES wnr de hinzugefügt, sie seien nicht versichert gewe sen, nnd sprach sich allgemein das tiefste Leid wesen über eine» Verlust ans, der den in labren scho» vorgerückten Ornitbolegen dop pelt schmerzlich liessen mußte. Wir sind ilncklich ans einer O.nrlle die »vir für ziiver läßig hallen, versichern z» können, daß die Platte» mir beschädigt, nicht verloren sind, u, der effectivr Verlust kaum böber als ans Itltlli Thaler steige» durfte. (Nicht » sonderbarer Zufall, daß ! !»r Zeit, als Dr. Franklin vom Congreß als ' Gesandter »ach Frankreich geschickt wurde, 'er srattzvsische Hof Herrn Eirard, einen Snchbilldcr, als Minister nach den Vereinig en Staaten schickte. AIS mau Hr». Fronk i» dies erzählte, rief er aus : "Sehr scheu »'erde die llnabhäuisilskeit America's trn- ! kcn iiiit Hcrr Girart kann sie cinl-iuten." Das Ncnyork Bowery Tbeater, welches vor einigen Monaten zum »ierten Male nie derbrannte, ist an, vorletzten Montag Abend bereits zn einer fünften Wiedergeburt aufer standen. Die Dekorationen und Scenerien sollen mit vielem Aufwände hergestellt wor den sein. Bci der Eröffnung des HaufeS strömte eine große Anzahl Schaulustige in dieses geräumige Volkstheater. Ein Herr Jackson eröffnete unter großen Beifallszeug uugen mit einem Prolog das Drama : "Carl der 2te," und das darauffolgende Stück: — "Die schlafende Schönheit." Mexico. Die neuesten Berichte von Mcrico lauten wieder sehr kriegerisch, und man will wißen daß in einer kurzen Zeit eine Kriegs - Erklärung folgen werde. Ueber« hanpt sind die Berichte von dorther sich sehr widersprechend, und man kann daher kaum zu irgend einem Schluß kommen. Nnr noch wenige Tage nnd die Sache wird den einen oder andern Weg entschieden werden. Blitzschaden —Während dem Ge zwitter am vorletzten Freitag Nachmittag traf ! ein Blitzstrahl das Wohnhaus des Hrn. P e ter Rees, in Ober - Salford Taunfchip, i Montgomery Cannty. Das Dachwerk wur de ziemlich zerschmettert, ohne daß sonst viel Schaden angerichtet wurde. Die Hausge ! Nossen kamen unbeschädigt davon. Dr. Lipsius schreibt von Egypten, dag der reiche Hassan Dcy daselbst 42 Weiber und ! hundert und sieben nnd neunzig Kinder habe. Der kann sich freuen, daß er feine Familie ' nicht durch die Arbeit feiner Hände zn ernäb ! reu braucht, sonst würde es ihm gewiß warm werden. ! Erhöh«. Der Passage Preis in den Stätscben zwischen Easton und Readiug ist etwas erhöht worden. In dcr Mail Line ist !er nun l Tbaler. In der Opposition 7Z I Cents. Freund Ohlsen erzählt uns, daß var längeren Jahren ein alter Deutscher ik Charleston gewohnt habe, dem einst zweii Pferde gestoblen seien. Er babe sich hierauf nach der Erpedition einer unserer Zeitungen ! begeben nnd den Clerk folgendermaßen ange redet : "Mr. Clerk! ?)ou schäll reit ini en advertris!—Ei lost mein tu Horses. Der woon is an Fuchs - Sorrelbors, langen Schwanzräbi schort abgckuttetaber wiederum ausgegrowu ; der annerwoiiii is bläk all mit sonr weit fiel nnd en weißen Strich in ki>s ! Fäks, H» w'll prin z' mei» t» Horses 10 mi, schill rezief seif Tbalers »ionisch ! wart.—Cb, T- Dies ist ein Seitenstück z» der jenes deutschen Micthmannes in Boston, der zn seinem Hausherrn sagie : "Du j» denk, ich bin such a verbellter Fahl nnd pay ji, mein Rent, nnd de Warer ruuus durch mei j Dach, und ich und mein Weif git naß in aur Belt ?" :c :c ?c. Plaudere deine Geheimniße nicht aus, was' du verschweigst, kannst dn zn jeder Zeit offen baren, waS du einmal offenbaret hast, suchst du dann umsonst zu verdergen. Clwsres Nn'el'irinan pfleate z» sigen: "scliweiae» bat mich nie gereut, oft aber babe ich mich auf dem Boden verzweiflnngsvoll in meinem Blute gewälzt, weil ich gesprochen habe." Es ist leichter, einen 'serg mit einer Nadel spitze fortzurücken, als den Stolz ans dem menschlichen Herzen auszurotten. Keinler rühme sich, er sei frei von Stolz; er lic err e » Drnck e r: Da Alle die i« y'gen Eaiinty iso»imißioners in dem unter Tbeil des Eannties, nnd in einer Lntfernun von mir wenigen Meilen von einander wol neu, so glauben wir daß es nicht als nnschicl lich betrachtet werden könnte.einen Candidl fnr besagtes Amt im oberu Tbeil deßelben vc das Publikum zu bringen Wir nrbine uns daber die Freibeit Herr» Fr 1 edr > c K rau ß, vvn Heidelberg ?annschip, als ein schickliche Person für daö Amt eines Lamm) - Commtmoiltts, bei der nächsten allgemeinen Wabl anzuen Vseblen. Herr Kraust ist ein Mann von e .»'in tadelsfreien Ebarakter z ist ein s>a»> werker und zugleich Baner, besitzt alle g wiiiischte Fäbigkeiicii f»r jene Stelle, «, die Art n»d Weise wie er zu Hanse seine G schäfte besorgt, ist binlängliches Zeugniß d er falls er als Eandidat austreten Und e wällt werden sollte, das Amt zur Zufriede heit aller bedienen würde. Viele Sllmmqcl'kr, von Salzburg, Haiiover Nttd teutauii.