Patriot ttild Demokrat. Allentauii, den IMeii August, Die tsani>tn Versammlung. i A m n a ch st e ll Sa m st a H. Alle diejenigen die gegen den verhaßten nnd drückenden Staatstar,'— s»r eine Verringe rung der Besoldungen unserer Regiernngs- Beamten—flir den Verkauf der StaatSwer ke, welchen das Volk durch eine Stimmen- Mehrheit befohlen hat,—fnr eine Reform in allen Regiernngs - Zweigen überhaupt, und z» Gunsten des beschutzenden Tariffs von 1842 sind, sollten die Cannty Versammlung, welche am nächsten Samstag am Hanse von Salomon Göbel, in Süd-Wheithall Tannschip gehalten werde» wird, nicht ver geßen ; indem man sich daselbst über den Zu stand unseres Landes gehörig zu besprechen gedenkt, und zugleicher Zeit sich nach Maßre geln umsehen wird, um unsern Antheil dazn beizutragen, allen Uebeln die uns belasten, „nd »vrtchc alle ohne Ausnahme durch ver dorbene Regierungen über uns gebracht wnr ten, abznhclfe». Also wohnet bei, und gibt eure Meinungen deutlich zu verstehen, denn elwas in u ß gethan werden um unser« Be schwerden Schranken zu setzen, nnd laßt es nicht gesagt werde», daß die Whig - Parthei sich «ich» ansS Aenßerste bemnhte dies zn be zwecken ; ja zeigt cuern Unterdrücker, daß ihr alles Selbstinteresse für das Wohl des Lan des aufzuopfern bereit sind, und alles aufbie ten werdet was in euerer Gewalt steht, nm die so theuer erkaufte Freiheit rein und unbe fleckt zu erhalten. Unglück. Am letzten Samstag trug sich folgendes Unglück in der Eisenerz - Gnik des Herrn Jacob Schneider, in Ober Sauco na Taunschip, Lech« Caunly, zn. Eine An zahi Arbeiter waren mit dem Ausgraben von Erz beschäftigt, als mit einem Mal eine Mas se Erde, die man völlig sicher zu sein glaubte, herunter fiel, und einen jungen Mann der maßen beschädigte, daß er an den Folgen starb. Wir konnten den Namen des Unglück lichen nicht ausfindig machen, und nur so viel in Erfahrung bringen daß er ein nüch terner, fleißiger Mann, und von Geburt ein Europäer war. Noch eins. Wir sind berichtet wor den, daß ungefähr 12 Meilen von dieser Stadt, im nördlichen Tbeil dieses Caunlies, am letzten Freitag ein Mann durch das Gas Mäii'ne"der"h'iiiüüter stieg ihn zu befestigen ,im heraufgezogen zu werden, soll beinahe ein gleiches Schicksal zugestoßen sein. Weiter konnten wir von dem Unglücke nichts erfah ren. Dergleichen Fälle ereignen sich sehr oft, und man sollte sehr sorgfältig bei der Bestei gung irgend eines Vriiniiens zu Werke gehen. Eisenerz - tHrnbe. Eine sehr reichhaltige Eisenerz - Grube ist neulich ans dem Lande des Herrn James SegreaveS, ungefähr eine Meile von dieser Stadt geöffnet worden. Aus derselben wird das Erz mit leichter Mühe herausge nommen, indem nur einige Fuß Grund sich darauf befinden, und Sachverständige versi chern daßelbe von erster Güte zu sein. Bei nahe wöchentlich werden neue derartige Gru ben geöffnet, und unser Caunty enthält so sehr viel von diesem Erz, daß es wirklich für Ca- Pttalisten voriheilhast sein müßte, allhier Ei senwerke zu errichten. Sonntags - Schule. Das Deutsch Resormirte »nd Lutherische Sonntags - Schul - Verein dieser Stadt, hat bei einer «e,tli«t>en gebalienen Versammlung beschloßen, auf Samstags, den 23sten August «ihren Kindern eii»cii Vergniigungs - Tag zu veranstalten. — Eberhard's Waldungen un gefähr eine Meile von dieser Stadt, ist der !>icz» ausgewählte Ort. Die Commitlre um die nöthigen Vorbereitungen zu machen, be steht aus folgenden Herren, nämlich : M. D. Eberhard, Joseph?)oung, John Q. Cole, Daniel Roth und Salomon Miller« Das obige ist der Titel eines neulich von Robert E. W r i g h t, Esqr. vou dieser Stadt, herausgegebenen Werkes, welches al le Gesetze vom Jahr 1839 bis zu 1843, die sich auf die Rechten, Authoritätcn und Pflich ten der Alderiuänncr und Friedensrichter be ziehen, enthält. Dieses Werk scheint uus sehr nützlich für gemeldete Beamten zn fein, indem es nicht fehlen kann denselben eine große Hnl- zu sein. Daßelbe ist an dem geringen Preis von S>! im Buchstohr des Patrioten zu haben. Brücke« Wahl. Bei der am ttten August gehaltenen Ver sammlung der Stockhalter der hiesigen "Lecha Brucken Compagnie," wurden folgende Her ,en als Verwalter für das lausende Jahr er w.Astt, nämlich: —Christian Peetz, Salomon Gangewrie, Peter Hoffman, Thomas Gin kinger «nd Ephraim Grim. Obiges Board ernannte sogleich nach der Wahl, Hrn. Wil liam Säger wiederum zum Schatzmei ster der Gesellschaft. ALZ"Eine ausgedehnte Wollen - Manufak tur ist neulich in Butter Cannty, Pennsylva nie«, errichtet worden. Zu bewundern ist es Laß hier in Lecha, wo sich alle nur gewünschte Gclegeuheite» da» bieten, nicht ähnliche große Manufakturen errichtet werden. a n s oder H a w s, der Schwindler .wovon wir vorige Woche meldeten, daß er -sich in Harrisburg berumgetrieben bade, ist tin Piitsburg glücklich erwischt »nv hinier schloß und R>rg dieselbe zu bezahlen, weil, wie sie meinen, es dieselbe mehr respektabel als Bauern und j Handweiker machen würde. Wenn die Söh ne dann von der Schule nach Hanse kommen, was sollen sie thun, denn arbeiten wollen sie nicht mehr? Manche nehmen den Schulmei- > ster Dienst an, bringen aber den Kindern ge«! wölnilich mehr aus den Rücken als in den Kopf. Die natürlichen Folgen sind entwe der eine Absetzung, oder die Kinder Verläufen ! sich ihnen. Was ist dann zn thu» ? Einige Derselben beginnen sodann dies oder das zn studiren, nnd wenn sie aus siudirt haben, wel ! ches immer noch mit großen Kosten verbunden l ist, welche die Eltern zn ertragen haben, dann ! haben sie keine Geschäfte oder Anstellungen. ! Und nun ist ein großes Feld für die Söhne ! offen,um sich ihrem Untergänge, welchem im i mer der Müßiggang nnd böse Gesellschaften ! vorangehen, zu nähern. Ja hier ist es wo sich das sogenannte "hohe Lebe n" dann > bald zeigt,—und hier erhalten wir die wahr ! haste Versicherung daß ein jeder der den Bau j er- und Handwerker - Stand hintenan setzt, höchst ungerecht handelt. Wir wollen aber hier durchaus nicht ver - standen sein als seien wir gegen Erziehung. Z Wir sind zu Gunsteki von Erziehung; Nur sind wir dagegen daß so nnzählich viele Söh ne heranwachsen die von ihren Eltern nichts erhalten um daraus cinen Lebens - Unterhalt zu schöpfen als gerade die Erzieh inn g. Unserer Meinung nach sollten die El tern ihren Kindern zuerst eine hinlängliche ! Erziehung geben, und sie dann ein Handwerk - dazu erlerne», oder sie auf de, uerei ar besten laßen, dann könnten ihnen die Veschäf ! te oder Anstellungen zn keiner Zeit 112 !'len ! ein Auskomme» wäre ihnen, falls sie Me ! brauch von ihren Geschäften machen wollten I gesichert—und die Folgen würden unbestreit j bar fein, daß man, indem sich der Müßiggang > dadurch verringern müßte, weit weniger von groben Verbrecher, als Mord, Raub u. f. w. hören würde. Wie Polk erwählt wurde ? I Ans den zwei letzten Nummern des "Ame ! rican Review,, ersehen wir, daß neulich wie ! gen Wablbetrügereieii der LokoS Fokos in der ! Stadt Neunork, gemacht worden sind, die al l les übertreffe» von dem wir je gehört haben, l Es wurden nämlich 100 Männer gedingt und ! dafür bezahlt, wovon ein jeder eine Stube in jedem Stimmbezirk in der Stadt renten muß te, um in demselben stimmen zu können. Es 5 wurde ihnen besohlen diese Stube so oft als i möglich z» besuchen, und für jede Abtheilung einen andern Namen anzunehmen. Ausdie se Weise allein gelang es einem jede», neben ! anderen Betrügereien, 70 Mal zu stimme», ! welches 7000 Stimmen zäblte. Polks Mehr ! heit war blos 4lv« Stimmen in jenem Staat. Wir fragen die ehrliche» Anhänger unser Ge ! genparthei was denkt ihr von einem solchen Betrug, dergleichen noch nie erhört wurde ? Polk agirt zwar als President, aber durch die rechtmäßigen Stimmen der Bürger der Ver einigten Staaten, wurde er niemals dazu be rufen. Schande! Schande! Schande! Dauphin Caunty. Unsere Whig Freunde in Dauphin Caun ty, haben vor einigen Tagen folgenden Wahl zettel gebildet:—Allembly, Jobu C Kunkel, Jolm C. Harper. Proihonotarins, John i Zinn. —Scheriff, James Martin.-Register, ! Richard Nolen. Recorder, William Pain ter.—Conimißioner, Christian Foltz. —Audi- tor, George Garverrich. —Direktor, Franzis Wenrich. —Schatzmeister, John Hicks. Obiges soll eine prächtige Auswahl von Candidaten sein, und dieselbe werden auch oh ne Zweifel erwäblt. Unjer Freund I. PR. so wie noch einige andere seiner Cameradeii, .sind demnach auf das Schelf gelegt. s)a ! ha ! Hab» ihr es nicht kommen könne» ? Schuldig gefunden. labez B o y d, welcher angeklagt war unlängst einen Knaben in West-Chester, Che-! ster Cannty, ermordet zu haben, während, wie sich unsere Leser erinnern werden, deßen Eltern in der Kirche abwesend waren, erhielt letzte Woche an genannten Ort sein Verhör, »nd wurde des Mordes im ersten Grade schul dig gesunden. Aus dem Zeugniß und aus seinem eigenen Geständniß geht hervor, daß er den Knaben mir einer Feuerzange erschlug, und daß dies blos geschah um das Geld des sen Vaters zn rauben. Kein Anspruch für ein neues Verbör ist gemacht worden, und sollte Gouv. Schiink ibu nicht begnadigen, so wird er sein Leben am Galgen enden müßen. Die Warren Mörder. Aus Zeitungen von Trenton ersehen wir, daß die Court von Errors letzte Woche, dem Zluospruch der Supriem Court, in der Sache ven C a r t e r und Park e, welche schul dig gesunde» worden sind, Antheil an dem Ichrecklichen Mord in Warren Cannty, Neu- Jersey, genommen zu baben, beistimmte. Dies war die letzte Hoffnung für die schuldig gefundenen, n»d der Ausgang ist daber böchst wichtig. Dieselbe werden nu» ihre Leben am Galjon enden müßen. J>« St. LouiS wurden neulich einem Herrn während er des NachtS schlief, «>4OO anS der Wasche gestohlen. E»> anderer Herr der in der nämlichen Stube ichlies, hatte 51500 bei sich die der Räuber Nicht jaud. Von Mexico. Der Herausgeber der Neuyork Erpreß hat vor einigen Tagen einen Brief von einem glaubwürdigen Herrn von Merico erhalten, welcher versichert daß die Mitglieder der jetzi» gen Regierung zu Gunsten von Frieden mit der Vereinigten Staaten sind. Daß aber ei ne große Minderheit, w.'iin nicht eine Mehr heit der Mitglieder des Congreßes zu Gun sten von Krieg sei. DaS Volk will Krieg ha ben und sollte die Regierung sich friedlich zei gen, so glaubt der Correspondent daß dieselbe gestürzt werden, und die Kriegs - Parthei in Gewalt kommen würde. Schrecklich. Zwei Knaben, Namens Eslinger, 7 nnd 8 Jahre alt, machten neulich in dem Wiscon sin Gebiet einen Spaziergang, trafen aber uittcrwcgrs einen Nachbars Knaben niit ei nen: Hund an. Die Knaben bewillkommten einander dadurch, daß sie Hände schüttelten, welches der Hund als eine Beleidigung ansah, über deii jüngsten Eslinger herfiel nnd seine Hände, Arme und Hals schrecklich zerfleischte. Die Knaben suchten den Hund loszuprügeln, und als sie aber dies nicht bezwecken konnten, liefen sie für Hülfe, aber als diese herbei kam, hatte der unqliickliche Knabe bereits sei nen Geist aufgegeben. ÄLalhalla. Wir erhielten letzter Woche das erste Heft der Monatsschrift unter obigem Titel, und dieselbe liegt nun in unserer Druckerei zur Einsicht bereit. Dieselbe von Wollenweber in Philadelphia herausgegeben und die erste Nummer entspricht allen Erwar tungen und enthält Alles was in der Ankün digung versprochen wurde; ebenso läßt die äußere Ausstattung nichts zu wünschen übrig. Der Preis ist Sl 00 für 12 Hefte oder den Jahrgang. Wir w»nschen von Herzen Glück zu dem Unternehmen. Trnnrig. Unweit Boston wurde letzte Woche ei» Hr. Purriiiglon unglücklicher Weise durch einen Herr Holmes erschoßen. Sie waren auf der Jagd und Letzterer verließ feine Stelle, wo durch Ersterer bewogen wurde zu glauben, er sehe sonstwas durch die Gesträuche, und auch sogleich feuerte. Als der Schuß fiel sah er sein Versehen, sprang zu ihm Hin, richtete ihn ans und frug : habe ich dich getödtet ? Pur rington lächelte, ließ seinen Kopf sinken, und verschied. Uiiglüet. Als vor einigen Tagen in Waschington Caunty, Indiana, eine Hochzeit - Partbei auf ihrem Heimwege war, sämelte sich eine Com pagnie sogenannte "ScrenaderS" neben der Straße, um dieselbe zu empfangen. Die ' Folgen waren aber, daß die Pferde scheu wur- durchgingen und in einen Wald rannten, allwo die Parthei aus dem Fahrwerk gcwor > fen, «nd drei Personen, worunter die Braut j. war, augenblicklich getödtet wurden. Einige ! der Scrcnaders sind verhaftet worden. Dampfboot Unglück. Das Dampfboot "B ig - Hätche r," welches St. Louis vor einigen Tagen mit 40 platze, wodurch L Personen getödtet und 20 schrecklich verbrüht wurden. Erschrecklich ist es, wenn man bedenkt wie viele Menschen auf den westlichen Gcwäßer auf diese Art ih re Leben einbüßen. Nahe bei Rochester sind letzte Woche zwei Brüder, Namens Moraiighan,? und 9 Jah re alt ertrunken. Sie vergnügten sich mit fischen, worüber der Aelteste ins Wasser fiel und der Jüngste ihm nach sprang. Keiner konnte schwimmen, und so mußten beide er> trinken. In Folge der großen Dürre ist der Preis des Welschkorns in Cambridge, Süd-Caroli na, auf I Thaler das Büschel gestiegen; Weizen-Melil auf 8 bis !0 Thaler das Faß. Nach Nord-Carolina wird das Welschkorn aus einer Entfernung von 90 Meilen auf der Eisenbahn gebracht. In Burlington Cannty, N. I, wüthete neulich wieder ein verheerender Waldbrand in den "Pine Woods" bei Burr's Mühle; der Brand währte mehrere Tage. Neu- Jersey muß einen ungeheuer» Verlust durch diese mehrmaligen zerstörenden Waldbbräude erlitten haben. Ein Dienstmädchen in Neu - ?)ork rollte neulich ein kleines Kind in ein Bett und legte dieses in eine K'ste; als man nach dem Kin de sah, war es todt. Das Kind hatte schla fend auf dem Bett gelegen und das Mädchen es mit hinein gewickelt, ohne daß sie etwas davon wußte. Ganz Montreal ist über häufige Brandstif tungen in Aufregung. Die Feuercompaguien stehen Tag und Nacht in Bereitschaft, und freiwillige Bürgercompagnien haben die Be wachung der Stadt übernommen. Fünf ver dächtige Personen sind arretirt. Seemacht von Frankreich. — Aus Debatten, die neulich in dein französischen Hause der Deputirte« vorfielen, erhellt, daß die Anweisungen für den Unterhalt der fran zösischen Seemacht von 51,200,000 auf 400,000 vermehrt worden sind. Mor d.—ln Florida ist neulich ein Herr Robert Headdon durch einen Herrn Derter Wells erschoßen worden. Headdon erhielt 18 Kugeln in seinen Körper. Die Verfüh rung der Schwester des Herrn Wells, durch Headdon, war die Ursache. Das "Ocean Gasthaus" zu Neuport, R. Eiland, ist letzte Woche bis auf den Grund niedergebrannt. Verlust ungefähr »30,000. Zwei Menschenleben giengen dabei verloren. Fe » e r.—Zu St. Johns, N. B. ist neu lich ein Feuer ausgebrochen, welches 40 Ge bäude einäscherte und zusammen Eigenthum zu dem Werth von «0,000 Pfund verzehrte. »,1?"Miß Sarab Drain von Clarion Caunly, Peiinsylvamen, wurde vor einigen Tage» von ihrem Pferde geworfen und der maßen beschädigt, daß sie augenblicklich starb. Von Teras sind seit unserm letzte» Blatte keine Neuigkeiten die Meldung verdienen er hallen worden. Der nachfolgende Aufsatz, den wir dem "Morgenstern," einer in Burks Caunty ge druckten deutschen Zeitung entnehmen, ent hält zn viele Wahrheiten, um unseren Lesern ihn vorenthalten zu können. "So gern man anch möchte, wenn der Wille gleich da und man so bereit, so kann man jedoch nicht immer w i e und w a ö man will. Wenn man daher handelt so gut man kann und weiß, so hat man seine Pflicht gethan ; ein Engel kann nicht mehr. Aus dauer, nnermüdetes Streben und festes Han deln ist eine Brücke die schon Manchen sicher über Flüße «nd Hohlwege geführt. Nichts ist so gefährlich und unheilbringend als ein schwankendes und unstätes Gemüth. Derje nige, der von Natur mit dieser unglücklichen Eigenschaft geplagt, wird beständig wie die Sage ist, in heißem Waßer gehalten und läuft Gefahr in Verzweiflung zu gerathen.— Nichts ist so schmerzhaft als das Ziel zu ver fehlen wonach man strebt-und nichts so un heilbringend als das Znl zu erreichen worauf man hinstrebt, nnd dennoch damit u»»ir» Lebensmittel mit für ein Jakr Sie segelten ab Freitags den 3ten August 1492, und als sie schon lange auf dem Wassel waren und kein Land fanden, so wurden dil Leute welche mit Columbus waren, ungedul dig und wollten umkehren Aber Columbu > sagte: "Es geschehe was will, ich bin <«» schloßen anzubalten, bis ich durch Gottes Äe gen meine Absicht erreich» habe." dies sagte wurden manche zornig und wolltte i ibn zwingen zurück zu kehren. einen Plan legten dies zu thun, sahen tsi grünes Gras im Wasser Schwimmen, itn I die Wellen trieben auch einen Stock undxe nen Dornen - Zweig ans Schiff, welche »o einem Seeman hineingezogen wurden. Hi> se Sachen waren ihnen, wie das Oeblblv» dem Noak, (l Buch Mose 8.11) ein ZeiHe von trrckenrm Lande. Columbus beschloß«« den Tag mit einem Loblied Gottes, dknme war fromm Am Abend dieses frohen ges, machte er seinen Leuten rührende Ao stkllungen, wie dankbar sie gegen den Al mächtigen Regirrer sein sollten ; weil er>s so glücklich geführt habe. Ungefähr » Mitternacht ertönte das Geschrei, Lan »W Land! Land! Dies war am I Iten OD tober 1492. Also waren sie über zwei MD naten auf dem Wasser, bis sie Land fandeiM Als die Einwohner dieses Landes twelctD nachher Indianer genannt wurden) die SckiiD fe sahen, kamen sie ans Wasser, um zu srhel was diese seien, denn sie hatten noch nie eiM Schiff gesehen. Columbus bereitete ein kleD nes Boot, um von dem Schiff ganz ans Uf«D zu fahren. Als er ans Land kam flohen allD ausgenommen einer der blieb stehen, und aW die andern sahen daß diesem nichts geschalD kamen sie auch wieder zurück Die JndianM meinten zuerst Columbus und seine Eamer«W den seien vom Himmel gekommen, und dW Segel am Schiff seien die Fliege! womit sW heruntergeflogen. Columbus hielt sich eiiW Zeitlang unter ihnen auf, betrachtete daW Land, und dann segelte er wieder nach sei««W Heimath. Als er zurück kam, und das VoW hörne daß er das "unbekannte Land" e»W deckt habe, ehrte es ihn wie einen König. Während den zwölf folgenden Jahren machW er noch vier Seereisen nach Amerika, und ser Land hätte mit Recht sollen nach seines Namen, Columbia, genannt werden. dieser Ehre wurde er durch einen Kaufmann von Italien, Namens Vefpucci beraubt. Dieser besuchte diesM Land im Jahr 1501, und als er zurück gab er eine solche reizende Beschreibung dem was er hier gesehen habe, und wurde daßelbe nach seinem Namen, genannt. Columbus mußte nachher viel recht leiden. ' Nachdem er dem König so laW ge und so getreu gedient hatte, wollte ihm ser kein Geld geben, damit er seine Leute zahlen konnte. Ja der König ließ ihn einmal, in Ketten gebunden zurück nach SpW nien bringen. Die Jsobella blieb ihm ein getreuer Freuud, aber diese ist bald sterben, wie auch alle unsere Freunde auf ser Welt sterben müßen. Während ihm diW Alles widerfuhr, blieb E-lumbus geduldig uW vertraute wieder auf Gott. Er starb am 20steu Mai, I SW. Abraham Kindel freund. M August 13, 184».