(Aus dem "Geist der Zeit ") Ära» Kandel s e: hörst du den Regen? Und wehs der Himmel— heut ist Qnatember nan regnet es sechs Wochen so fort. Hu ! wie s gegen die Fen ster schlägt, hörst du's nicht ? Stell' dich nicht als ob du schläfst, John—du kannst's nicht auf mich ; bei solchem Rcgenstnrm schläft man so leicht nicht. Hörst dn's, John ? —O, du hörst! —Well, das ist ein prächtiger Regenguß um sechs Wochen so anzuhalten, und man während der ganzen Zeit keinen Schritt über die Thürschwelle treten kann,— ! O, John, denke doch nicht, daß ich ein Narr sei. E r und die Ombrelle zurückbringen ? ! Man meint, du seiest erst gestern auf die! Welt gekommen. Als ob jemals Epper eine I Ombrelle znri'ckgebracht hätte! Da hörst! du's? ?>lls stürmischer iind stürmischer. — - Und so wird's ganze sechs Wochen fort mache» als ob's Katze» und Hunde regnete eS I wäkrtallemal sechs Wochen wenn's am Ona-! ttmbcr anfängt Und keine Ombrelle im Hause. Wie sollen die Kinder nau morgen zur Schule? In dem Wetter können sie nicht fort, daS ist fertig Rein, sie sollen dabeiin bleiben, nnd wenn sie ihr Lebtag nichtS lernen, die armen Tröpfe, lieber als daß sie gehen «nd naß »verdeu. Und wenn sie aufwachsen, ivuiidre ich, wem sie es /,» danken haben werden daß sie nichts wißen?—Wem anders als ihrem Vater. Leute, die nicht für ihre Kinder fühlen können, sollten gar keine habe» Aber ich weiß, warum du die Ombrelle weggelehnt hast. Ich habe morgen znr Main my anf Besuch gehen wollen; das hast du gewußt, uiid so hast du es porpeß gethan.- Sei mir still. Du haßest daß ich zu ihr gehe, und prob-rst waS d» kannst mich z» verhin dern. Aber du kannst'S net kommen, John ! Und wenn's auch w e mit Znber 'nunter I't'Ntter, so will ich nau erst recht'gehen. Rein, ich will net mit der Städtsch gebe» wo soll das Geld daz» herkommen ? Dn kriegst hohe NoschenS, seit d» die Oddfellows gejoint hast ! Mit der Städtsch, wahrhaftig! ein Viertel bin und ein Viertel her macht',, halben Tba ler. Mir d»r Städtsch ! Ich wnndre wer be zahle» würde ? Ich kann's nicht, und ich bin schür du kannst's nicht efforden so wie du an gehst und dein Eigenthum in den Dreck wirfst, ind deine Kinder durch Ombrellenkaufen zu ökttlern machst. Hörst du den Regen, John? Ich sage, ürst du wie's regnet? Aber ich gebe nichts rum—ich will morgen zur Mamniy; ja, nnd loch daz» will ich jeden Schritt ,u Fnß laufen, »d das weißt d». wird mci« Tod sein. Du rauchst mich nubt ein närrisch Weib zn schel n ; dn bist es. der ein närrischer Mann ist. >» weißr ich kann keine Ucbirschuh tragen, nd mit keiner Ombrelle kriege ich bei dem aßen Wetter scbnr Kalt—ich thue allsfort, her was gibst dn drum ? Gar nichts. Für as du drum gibst, mag ich mich jnst so gut ge,D müßen—wie es auch nicht anders kom ey, wird—und dann wird eine schöne Dok zu bezahle,, sein ! Ich will dich lehren Ombrelle» nochmal wegzulehnen. Es mich nicht wundern wenn ich mir den holte ; ja, nnd fnr da? hast du auch die weggelehnt. OfKurS! Was werden meine Kleider ansfehen, ich durch selch ein Wetter »»iß Mein G innt und mein Bonnei gehe» verdor da fehlt sich's nicht. So ? ich brauch' ja nicht an zu tbnn ? Ich sag' dir aber, ich will sie anthun ! Rein. John, ich nicht wie eine Schlamp ausgehen nm oder irgend epper sonst zn pliesen. Der weis, ich komme nicht oft über die ; ich bin schier allsfort daheim wie ein Sklav aber wenn ich John, dann will ich gehen wie eine Oh! wie es regnet wenn'S nicht ist einem die Fenster zn zerbrechen ! ! wie wird mir'S morgen gehen! Ich mir nicht denken wie ich zu meiner komme» soll Aber bin will ich und ich sterben innßte. Nein, Job», ich keine Ombrelle lehnen! Rein, und dn keine neue kanfeu ! (Lehr heftig) John, du, wenn dn mir 'ne andere Ombrelle bringst, schmeiß ich sie zum Fettster bin in die Straße! Ich will meine eigne wieder zurück haben oder gar keine, nnd erst letzte Woche habe ich eine» Stift aufijiisere Ombrelle fireu laße», ich aber nur gewußt waS ich «a» wäre nur gut genug ohne Stift ge- Da muß man neue Stifte für an- Leute bezahlen, die einen nur auslachen dir ist all eins, wenn man dich nur laßt. An deine arme geduldige Frau an deine Kinder denkst du nicht. An denkst du als an's Ombrelle» - Weg- M R Mannsleute, wahrhaftig, heißen sich der Schöpfung, und wollen über V MWeiber regieren! Schöne Regierrr, die einmal über eine Ombrelle regieren weiß, der Wahk morgen wird mein M. fein. Aber das ist es was dn willst A kannst du deiner Company nachlaufen W thun was du gleichst ; und dann werden M arme» Kinder Noth leiden dn aber, wirst häppy sein. O, schwätz' mir nir ! net so wäre, hättest d» dein Lebtag »et weggelehnt ! ' 'l7 Donnerstag hast tu wegen deiner Snl t W Wn den Kerl vorzukommen, der dich ans Geld halte» will, und, of kurs, du M Nein, John, dn gehst mir A Du magst die Suhl und M Geld verliere»—was ich drum gebe ; es als daß denn Kleider verdorben ge so Leute, die ihre Ombrellen weglehneu, es, daß ihre Schulden verloren Und ich thäte gleichen zu wissen, wie ich morgen ohne Ombrelle zur Mammy kommen kann ? O dn brauchst mir nicht vorzuwerfen, daß ich gesagt habe ich wollte än»>ha gehe» —das hat gar nichts damit z» thun-gar nichts. Sie wird denke», ich thät' nichts mehr nm sie geben, nnd das Bissel Meld waö wir mal vo» ihr zn erwarte» haben, werden wir gar nicht kriegen—weil wir keine Om brelle haben. Die Kinder, die armen Tröpfe die! die werden durch und durch naß werden; denn daheim sollen sie mir nicht bleiben—ihre Ler ning sollen sie nicht verlieren ; das ist alles was ihr Vater ihnen zu geben hat, ich bin ziemlich schnr. Aber zur Schule sollen sie mir. Sag' mir nicht, daß ich gesagt habe sie sollten nicht. O John, du prodirst just einen zu drangsälen; da könntest eine» Engel seine Geduld verliere» machvn. Sie müßen in die Schule! ich will mal sehen ! nan meind! Und wenn sie Kalt kriegen nnd sich den Tod hole», so ist'S nicht meine Schuld—ich habe die Om brelle nicht weggelehnt ! (Hier —sagt Kandel in seinem Briefe — schlief ich ein, und lräiimte der Himmel habe sich in grüne» Cattu» mit Fischbeiurippen vc.wandelt; daß in der That die ganze Welt sich unter einem ungeheuern Regenschirm he rumwälze.) In den merkwürdigen Salzwerken in Ke nawba in Virginien, Hai sich kürzlich ein Phä nomen ereignet, wodurch noch jetzt die Umge gend gefährdet wirb. Schon feit etwa zwei Jahren hat man dort bekanntlich die Vorkeh. rilng getroffen, daß die Salzwerke »nd ausschließlich durch Gas geheizt werde» Das Gas, welches das Salzwaßer aus einer Tiefe von bis I5tX) Fnß mit Gewalt heraufrreilt, wird in Tonnen aufgefangen, die als Gasometer dienen, nnd woraus durch Röhren das Gas unmittelbar in die Oefen geleitet wird Das entzündete Gas erzeugt >alle zu dem Prozeß der Salzbereitnng nöthige Oitze, und zwar in solchem Maaße, daß täg lich hundert Barrel gefertigt werten. Au ßerdem erleuchtet daS GaS zur Nachtzeit auf die brillanieste Weise die ganzen Werke. — Somir ist dieses Gas die wahre «-eele nnd das Faktotum der ganzen Werke, es ersetzt die Dampfmaschine zur Hebung der Salzla ke, und ersetzt das Material für Feuer und Licht. Beim Bohren eines neuen Lochs stieß man nnn kürzlich in der Tiefe von IgtX) Fuß auf eine Strömung von Gas, die an Kraft alles übertrifft, was der Art noch je bekannt gewor den ist. Der Bohrer wurde mit großer Ge walt in die Höhe getrieben, so daß es den Arbeitern kaum möglich war, denselben nie derzuhalten, bis sie ihre Vorkehrungen ge troffen hatten, nnd nachdem endlich der Weg ! frei war, wurde eine Waßersäule auf U't) Fuß Höhe empor getrieben, die in Röhren gefaßt, noch doppelt so hoch gehoben werden könnte. Zn gleicher Zeit wurden Steine bis zur Große eines Hühnereies und mit der Ge- i walt eines Kartätschenfenrrs mitanSgefchleii-! dert. Man hat sich jetzt mit vieler Mühe daran gegeben, die Ausströmung zuerst zu stopfen, um dann die Röhren einsenken zn können, und so den Strom zu einem nützli chen Zweck zn faßen, nnd z,in» Tbeil ist dies bereits gelungen. Die eigentliche Gefahr liegt aber jetzt noch darin, daß die ganze Um gebung durch die bedeutende Ausströmung mit Gas geschwängert ist, dessen zufällige Entzündung vielleicht durch ei» auf dem Fluß vorübergehendes Dampfboot, die ganze Wer ke zerstöre» möchte. Man hält darum Tag nnd Nacht die strengste Wache, um einem solchem Unglücksfall vorzubeugen. Von dem großen Gaevorrath, den dort die Natur in ihrem unterirdischen Magazin berei« > tet, mag man sich etwa eine Vorstellung ma chen wenn man bedenkt, daß der eine Brun nen, der in Kanawba in Operation ist, Gas genug erzeugt, um alle Städte der Vereinig ten Staaten damit z» belenchten, und daß man allenfalls noch London, Paris und Peters burg mit in de» Kauf geben könnte.—Beob. a. Ö. LsottttterfitH —ZlnfqepaHt! Am vorletzten Samstag kamen zwei fremde Männer in den Stohr des Hrn. Peter Woodring, ForkS Taunfchip, Northamp ton Canniy, und unter dem Lorwand einen! Regenschirm zu kanfen, paßirte der Eine eine connlerfit 2it Thaler Rote auf die "K e »-> sing ton Ban k," Philadelphia. Herr Woodring überzeugte sich bald, daß die Rote ! falsch sei, setzte ihnen nach und überholte Bei-' de; er erhielt seinen Wechsel (19 Thaler » l?Z) wieder nnd arretirte denjenigen der die Rote paßirt hatte, allein auf dem Wege zu ' einem Friedensrichter entwischte er ihm Beide waren, ihrer Aussage nach, ans dem lLeg nach Wilkeobarre; unsere dortigen Nach barn könne» also auf der Hut sei», indem Hr. Woodring bemerkte, daß das Pocketbuch des einen ziemlich mit Roten gefüllt war. Der jenige der die Rote paßirte ist ein Mann von etwa 23 30 Jahren, langer Statur und trng blau oder graufarbige Sommerkleider, gestreifte Hosen und Leghorn Hut; der An dere kann etliche 2V Jahre alt sein, trug einen schwarzen sommcrzcugncn Frackrock, graue Eassinet - Hofen und schwarzen Filzhut. Sie sprachen englisch nnd deutsch. Wir haben die Rote gesehen, Papier »nd Stich ist gnt, aber die Ausfüllung ist schlecht, besonders die der Zahlen. Dies ist, so viel wir wissen, die erste falsche 20 Thaler Rote ans die Kcnsington Bank, von der wir gehört. Paßt daher auf!—Easton Dem. GroHe Merkwürdigkeit. Der Petersburg Jiitelligencer berichtet, daß eine in der dortige» Stadt wohnende Re gerin, am Saniflage sich übel gefühlt, und gleich darauf ein Thier, welches anderthalb Zoll groß war, Schwanz, Obren, Füße uird die sonstigen Gliedmaßen, aber keine Haare hatte, und dem Hundcsgcschlechte anzuhören scheint, ausgebrochen habe. Am Sonntage wurde sie wieder vom Brechen befallen, und sie gab abermals vier Geschöpfe der Art von sich. Dieselbe» waren bei Lebe», und wur den in Spiritus aufbewahrt.-Dem. Auswärtige Unterstütz n n g für die Pittsb » rger Abge brannte n.—Das in Reu - ?lork errich tete Commillee für diesen Zweck, er.ipsing von den Gebrüdern Rothschild in Paris Welche ist die brittisclie Partliei ? Der Boston Atlas en»l> h»te folqeuteu Pa ragraph ans einem Briefe, welchen Senator M'Duffie, von Sud - Caiolina, an die britti sche Freihandel Uuiou schrieb : "AIS ein Representani des große» Erpor tation - Jiitereßes dieser Siaaien, blicke ich gewöhnlich mit so viel Jntereße nnd Zufrie denheit anf die Prosperity von Manchrster > England I als auf die von Chareston oder Nen-?1ork, und viel mehr als auf die von Boston, welche ich versucht bin zn betrachte» als die Früchle eines nngcrechten und drucken den Snstems gesetzlicher Plünderung, welches jährlich weiil'istrnS ein Füuftheil des Ein« kommtiiS der Ban»iwolle»pfla„ier erfordert, »ni die wucherische Geld - Aristokratie zu nn »erhalieii, die sich »lästen »on blutigen Mo nopolen." Dieser Loko Foko Senator brüstet sich offen, daß er "mit viel mehr Jntereße und Zu friedenheit auf die Prosperiln von Manchester blickt, als auf die von Boston." Wahrlich eine patriotische Erklärung,—Beob. Wichtig für S ch weiue z n ni ä st e n.—Herr Duffield, Eigner der berühmten Fleisch ii»d Schinken Faktory in Cincinnati, benachrichtct nus,daß die Baneru in dortiger Nachbarschaft eine wichtige Vrrändeiiing an gefangen haben in der Mästung der Schwei ne ; daß in dcu östliche» Märkte» mehr Nach frage ist »ach Fleisch vo» jiiuge» Schweine» »nd von magerer Qualität; und daß die Bauern anfangen zu lernen, daß dnrch die Auuahme einer guten treibenden Gattung und bei gehöriger Behandlung, sie Schweine von '2W bis 25!» Psunl', blos !> bis l» Mona te alt erlangen könne», »nd dadurch ein Drittel bis zur Hälfte der Kosten sparen kön ne», welche das alte System erfordert, wobei die Schweine »berwintert und erst in einem Älter von 18 bis 2V Mouaicn geschlachtet werden. Um dieses neue System in Ausfüh rung zu bringen, sollten die Jungcn im Win ter oder ganz frühe im Frühjahr kommen (natürlich in warmen Ställen » nnd es muß besondere Sorgfalt darauf verwandt werden, daß sie ihre ganze Lenbenszeit nber in einem treibenden Zustand erhalten werde», denn w nn sie, weil jung auf irgend eine Art ver kruzt werden, ist es unmöglich daß sie sich wieder erholen können bis zur nächsten Schlachtzeit. In der Rachbarschaft von Springgardcu, etwa l Meile von Alleghcny hat man zn En de voriger Woche 4 K»he im Wald liegen ge- die scheinls todtgeschlagen nnd abge zogen worden waren. Die Uebelthäter hat ten der Haut halber die Kühe getödtet. Wer die Schurken gewesen, ist bis jetzt nicht ermit telt. man hofft denselben aber auf die Spur zu kommen.—Pittsb. Freih. Starb. Am letzten Eamstag in dieser Stadt, an der Auszehrung, Dr. S i e »i o n, in einem Alter von ungefähr 33 Jahren. Amtlicher Anspruch. Zln die Feld- nnd Stäbs-Offiziere und Freiwilligen Compagnien der 2. Brigade, 7. Division. P. M. Da ich von einer Versammlung meiner Mitbürger, die sich, als die Nachricht von dem Tod des Gen. Andreas Jackson, dem Held von Ren « Orleans und Er - President der Vereinigten hier ankam, versammelten, um eine Uebercinknnft zu treffen, anf welche Art »nd Weise man am geeignesten ein Tri but der Achtung für den ausgezeichneten Tod ten zu erkennen geben sollte —nnd welche zu dem Schluß gekommen sind, eine bürgerliche und militärische Prozeßion zu veranstalten, — als Haupt - Marschall ausgewählt, worden bin ; so wird es mir zur Pflicht, alle Feld- und Stäbs-Offizieren und Freiwillige» Com pagnien meiner Brigade, ernstlich zu ersuchen, eiiizuläden und aufzufordern, sich auf Sam stags den I2ten Juli, (dem von der Anord nuiigs - Committee bestimmten Tag) um lv Uhr Vormittags in der Stadt Allentaun, mit den gewöhnlichen Trauerzeichen einzufinden, um Euch der Prozeßiou anzuschließen. Es! sollte mir Freude verursachen, All»«Dcl»vär- i tig zu sehen, wodurch Ihr zuglßMWö Zeug-! ! niß ablegen würdet, daß Ihr große Thaten ! gehörig zn schätzen wißt, willig seid dieselbe! auf eine öffentliche Weise anzuerkennen, und ' bereit sind, während dir ganze Ration trauert, wenigstens eine» Tag. als Tribut der Ach tung für de» Hingeschiedenen, die Arbeit bei ! Seite zn setzen. lch werde zu einer frühen Stnnde an je nem Tage am Hanse von George W e t h e r l! o l d zugegen sei», wo alle nähere Auskunft in Bezug auf die Prozeßion gegeben werden wird, und wovon die Offiziere beson-! ders Obacht z» nehme» beliebe», indem eine j Unterredung nmumgäiiglich nothwendig ist. Joseph K. Eager, Bri. Gen. der 2. Brig,, 7, Div., P. M. Allentaun, Jnli 2,184 Z. Au die Taxbczahlcr nnd Collcktorcn. Indem sich der Staats-Schaymeistcr wei gert die Noten der Lecha Caunty Bank für Taren, u. s. w, anzunehmen, und dieselbe» auch nicht von einer Mehrzahl der Bürger unseres Cauntirs als Geld angenommen wer den, so sind die Unterschriebenen bewogen wor den hiermit bekannt zu machen, daß die Noten der besagten Lecha Caunty Bank auch nicht von dem Schatzmeister von Lecha Caniily für Staats- und Caunty-Zwecke angenommen werden. Peter Nomich, Churles Aosier, Commißioners von Lecha Launiy. Juli 2. nq3m Schad! Schäd: Soeben erhalten 20 halbe Bärrels Con necticut Meß-Schäd, von einer vorzüglichen Gute, und wohlfeil zu verkaufen bei Grim nnd Neninger. Jnli 2. nqbv Drucker Arbeit. Alle Arien Drncker-Arbeit wird in diese, Druckerei zu den allerniedrigsten Preisen, und " anf die kürzeste Anzeige verrichtet. Brandreth's Pillen. Den Bersalscher ziwor gekommen. Das Publikum wird hierdurch Ausmerkiam gemacht, daß keine Brand, elh Pillen ächt sind, wenn sie nicht 3 Läbels (eins auf dem obern Ende der Schachtel, eins auf der Seite und eins auf dem »Uteri, Ende) habe»; jedes derselben enthält ein Gleichuiß seiner Na niensnnlerschrift, nämlich aus folgende Wei se : B. Biandreth, M. D. Diese Labels sind auf Stahl, sehr fein und schön, eingra virt, und kosteten Tbaler. Daher wird man ersehen, daß das Einzige was man nöthig hat diese Medizu, ächt zu erhalte» ist, daß man die Läbels genau untersncht. Vergeßt nicht genau auf die Läbels acht zn haben. Cerlisicate von Ageiitschaftc», für den Verkauf vo» Brandreih'S Vegetari schen Universal Pille» in Lecha Cannty. Giilh, Rnhe und?)oung, Alleinan», Gerhard nud Krause, iiooprrSburg, B ?>odder, TrerlerStaiiu. « Rorrhamplon Canum. Matthew Krause, Bethlehem, John Beitel, Razarrth, > B, D. Bornes, Bath, Wm. H. Hensing, Easton. Beobachtet daß jeglicher Agent ein eingra virteS Cernficat vo» Agentschaft hat, eiithal tend eine Vorstellung von Dr. Brandreth's Manufaktur zu Sing Sing, nnd worauf auch ei» deutlicheö Copie vo» de» neue» LäbelS welche gegenwärtig auf Brandreth'S Pilleu- Schachteln gebraucht werden, zu sehen ist. Philadelphia Office, Ro. 8, Rord Ble Straße. B. Braudrclb, M. D. Juli 2, 1845. nglJ (Line Perlcgiinq. Nathan Dreseber, Banholz - Handler in der Stadt Al lentaun, Macht hiermit seinen Freunden und einem geehrten Publikum überhaupt die Anzeige, daß er seinen Holzhof auf die andere Seite der Hamilton Straße, und zwar beinahe ge genüber von wo er denselben früher hatte, verlegt hat, allwo er immer einen großen Vorrath von Bretter und Battholz aller Arten auf Hand halten wird, fei» jetziger Vorrath ist besonders ein vortrefflicher nnd besteht unter anderem a»S : Gelb- und Weiszpeint Floor - Boards, Povlar - Boards, Scantlings i»id Planken, Mapel-Boards n. Scant llngs, Kirschen -> Board nnd Plan ken. Hemlock Feus - Scantlings, Joices, Rasters, Eschen - Planken, Lattchen, Leiter - Baume, und über haupt alle Arten Bretter, Baliholz, Pfosten, Latten »nd Schindeln, welches Alles er gesonnen ist sehr wohlfeil zn verkaufen. Solche daher die derartige Artikel brauchen, werden wohl thun, wenn sie bei ihm anrufe» »nd dieselbe besehen, sür welches nichts ange rechnet werden soll. Er ist dankbar fnr genoßene Kundschaft, n, wird sich durch billige Preise »nd gute Arti kel fernerhin dieselbe zu erweitern suchen. Nathan Drescher. Allentaun, Juli 2. nqbv Oeffemliche Vendu. Es soll auf öffentlicher Vendn verkauft werden, auf Freitags den IBten Juli, näch stens, am Hanse von Jacob Evlver, folgende bewegliche Artikel, nämlich: 2 Pferde und Pferde Geschirr, ein zwei Gänls»Wagen, und ein Eingäuls - Wagen, Karch, Schlitten, Heu-und Holz - Leitern, Pflug und Egge, Sperr» und andere Ketten, Windmühle, Strohbank, eine frischmelkende Kuh »nd ein Rinde, 3 Schweine, Schreiner- Geschirr, Schleifstein, 2 Steinkohlen Oese», Holz Ofen, »nd noch viele andere Artikel zu weitläuftig zu melden. Die Bedingungen am.Verkaufstage und Aufwartung von Jacob Lolver. Juli 2. »q!Zin N a ch r i ch e wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als Administrators von der Hinterlaßenschast des verstorbenen William W e h r, letzthin von Heidelberg Tannschip, Lecha Co,, ernannt worden sind. Alle, welche noch auf irgend eine Art an die besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, werden hiermit aufgefordert in nerhalb scclis Woche» abzubezahlen »nd Solche, welche noch rechtmüßige Forderungen haben, belieben ihre Rechnungen innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigeit an Simon Schneider, Daniel Wehr. Juli 2. nqkm A ch tung! Waschington Gnarde»,! , I Dir Mitglieder der Millerstaii» S Waschington Guarden, haben sich am Donnerstag Abend den 3ten Juli, nm 7 Uhr Abends, am Hause von Elias D i e h l, in Millerstaun zn versammeln, lim Anstalten für U die Beiwohnung der TrauerProzef sio», zu Ehren des Gen. Andreas Jackson, am lÄten Juli in Allentaun, zu treffen. Auf Befehl des Capitains. David Gotschall, See. Juli 2. nqlm Mc«! Schckd und n c ll c Makrelen. Saybrook und andere östliche Meß-Schäd in Varrels und halb Barrels, und Ro. 3 Makrelen, soeben erhalten, und zu verkaufen an herabgesetzten Preisen bei Pret), Säger und Comp. i Allentaun, Juli 2. rq3m Marttpreise. Arrickel: per Allen», Castoi'- Flauer . . . Bärrel ?! 75 ! ?4 7i W>izen . . . Bnschel 87 87 Roggen ... 58 5,7 Welschkorn . . 38 «» Hafer .... 25 25 Buchweizen . . 4« 4«» Flachssaamk» . I 4<» i 3i> Klecsaaineii . . 3 5«» > 3 .'»<» Timothysaamen. 2 s<> j 2 5N Grundbeeren . 31 L 8 5 ! 4» Vtttter . . . Pfnnd II j Unfchlitt 8 «i Wachs ... 25 25 Schmalz ... 8 8 Schinkenfleisch . i» 7 Seitenstncke . . 7 t Eier .... Dntz 8 8 Roggen Wl'ioky. ! Gal> '.'s Aepsel-Whisky —2«» 18 Leiiiöl'l . . . : ! k>«> Hickory Holz. . 4.»» S «n» Eichen-Holz . . 3 4 «>«> Sleinkohlt» . . Tonne Z Z >»» Gips C«1 > !,» !!cl'crsicl,t der Saa m e n.—Kleesaainrn bringt »3 «i»' bis ?3 87 und Flachssaame» »l 35. Flauer und M e h 1.-Flaner bringt «4 25 bis » t 50. Roggenmehl »3 <»> »nd Welsch kornmehl »2 15 bis »2 18 G e t r a i d e, Waize» bringt 88 bi« !W Cts.; Welschkorn 44 Cents ; nnd Roggen bringt tiO Cents; Hafer verkaufte an 3«» Cents. V i e h m a r k t. Das.Hundert Pfnnd RindSfleifch bringt 5 St» bis s«i 5» ; Kühe mit Kälber brachten »12 bis S2B. Schwei nefleisch bringt »4 75 bis »5 1 Älicinnnq. Oes fentliche Meinung ist vielleicht der einzige »n -irrende Leitfaden gegen deren Entscheidung keine Appellation gilt; und war wohl jemals eine solche Bestätigung von ihrem Gntheissen wie nnn ist bei Brandret h's nnive s a l K r ä Ii t e r - P i ll e n ? Schritt vor Schritt hat sich diese Medizin selbst in Gunst gebracht, zum Trotz von Reid, Hohn und Spott. Triuniphirend waren ihre Fort schritte bis zn ihrem jetzigen Ltandpnnkte ausgedehnter Nützlichkeit. Sie hat Hinder nisse überstiegen, vor welchen Onacksalberei vernichtet niederfällt, »nd hat sich ei» Anse hen gewönne», welches weder Aerzte noch schalkhafte, fälschende Apotheker verderbe» können. Sie können ebensowenig dem An sehe» von Brandreths Pille» schade», wie sie ihre Hände anf die Sonne legen können. Diese Pillen sind Tausenden von Erfahrung bekannt, daß sie das Blut von jeder Unre,- nigkcit säubern, allen Krankheirsstoff entfer nen und schwache ungesunde Constitutionen zu Gesundheit nnd Wohlsein bringe». Ihre anerkannte Unschuld macht sich sicher durch jede Periode ihres Bestehens, von der Kind heit bis ins hohe Alter. Obige schätzbare Medizin ist in dem Bnch stohr von Gnt h, Ruhr nnd ?) o» ng in Allentaun, und bei den Agenten die in einer andern Spalte angezeigt sind, zu erhalten. Oeffemliche Vendu. Es soll anf öffentlicher Bend» verkauft werden, auf Samstags den Illte» Jnli, näch stens, am Hanse des verstorbenen William W e h r, in Heidelberg Taunschip, Lecha Eo , folgende Artikel: Ungefähr 4 Acker Timothy Gras »nd 4 Acker Hafer im Felde, zwei Pferde und Pfer de - Geschirr, zwei Fülleif, zwei frischmelken de K»he und ei» Rind, Schaafe und Schwei ne. Wägen, Spapierwagen, Pflüge nnd Eg gen, zwei eiserne Kessel, Küchenschrank, Ti sche und Stühle, Drawer, Betten und Bett lade», Fruchtreff, Stänner »nd Fäßer, und sonst noch vielerlei Haus- nnd Küchen - Ge räthschaften zu weitläuftig zn melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Simon Schneider, ? Daniel Wehr, 5 " Juli 2. nq3m Ocftcntliche Vendu. Donnerstags den 10 Juli nächstens um »2 Uhr Mittags, sollen am Hause des Unter schriebenen in der Stadt Allentann, Lecha Caniily, folgende Artikel auf öffentlicher Ven d» verkauft werde», nämlich : Ein Dcarborn-Wagen, ein Schwein, zwei Holz-Oefen, mit Robr, Desk, Drahr, Bu reau, Tische und Stühle, Schränke, Znber und «läiiner, ein großer eiserner Kessel, nnd sonst noch allerlei Hans- und Küchen-Geräth jchaften, zu weitläuftig zu melden. Da der Unterzeichneten »ach Westen zu ziehen gesonnen ist, so wird alles ohne Rnck halt verkauft. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Thomas Barl'er. Juli 2. ngZn» Wassersche n. Es wurde mir benachrichtiget daß vor eini gen Tagen ein wüthender Huud in unserer Umgegend war, der mehrere Hnnde »nd so, gar einige Kinder gebißeu haben soll ; sollte sich das Unglück ereignen, daß irgendwo Was serscheu entstehen werde ; so halte ich es mei ne Pflicht, dem Publikum anzuzeigen, daß mir Dr. F, S a r t o r i u s in Wien ein unfehl bares Mittel zugeschickt hat diese schreckliche Krankheit sogleich zu heilen. Ich gebe das Heilmittel u n e n t g e l d l i ch, und erst dann, wenn alle gegenwärtigen Aerzte sich po sitive ausgesprochen haben, daß die Wasser scheu im höchsten Grade vorhanden und keine Rettung mehr sei, dann gebe ich mein Mittel und in v Stunden ist die Genesung gewiß er folgt. D. Quenandon, M. D. Windfcr, Berks Caunty, Pa.